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Jahresbericht 2010 - Tiroler Gebietskrankenkasse

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FINANZBERICHT<br />

BEITRAGSVORSCHREIBUNG <strong>2010</strong> in Euro Diff. zum Vorjahr in Euro Diff. z. Vorjahr<br />

Krankenversicherung 484.249.143,51 12.629.309,18 2,68 %<br />

Zusatzbeitrag Krankenversicherung 33.712.269,00 904.961,62 2,76 %<br />

Service-Entgelt 2.472.758,94 33.517,47 1,37 %<br />

Pensionsversicherung 1.551.643.880,25 41.844.292,83 2,77 %<br />

Unfallversicherung 92.677.812,06 2.572.868,24 2,86 %<br />

Arbeitslosenversicherung 357.470.922,48 13.400.168,60 3,89 %<br />

Schlechtwetterentschädigung 4.057.396,52 63.897,77 1,60 %<br />

Nachtschwerarbeit 417.217,99 12.584,36 3,11 %<br />

Insolvenz-Entgeltsicherung 32.933.188,01 1.118.123,39 3,51 %<br />

Arbeiterkammer 26.652.302,04 864.453,25 3,35 %<br />

Landarbeiterkammer 515.371,76 6.612,20 1,30 %<br />

Wohnbauförderung 56.122.661,31 1.610.465,39 2,95 %<br />

SUMME 2.642.924.923,87 75.061.254,30 2,92 %<br />

Beiträge für Freiwillig Versicherte<br />

Die Zahl der Freiwillig Versicherten sank gegenüber dem<br />

Vorjahr um 22 bzw. 0,2 % auf 14.590 Versicherte, die Zahl<br />

der davon bei der Kasse versicherten Studenten stieg von<br />

1.779 auf 1.824 Versicherte. In Summe ergab sich ein Rückgang<br />

der Beitragseinnahmen um 4,7 %.<br />

Seit der 55. ASVG-Novelle (1. August 1998) können sich<br />

geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer zu einem einheitlichen<br />

Monatsbeitrag freiwillig in der Kranken- und Pensionsversicherung<br />

versichern (<strong>2010</strong>: € 51,69, davon 27,3 %<br />

KV-Beitrag und 72,7 % PV-Beitrag). Ausgeschlossen sind<br />

Personen, die bereits eine Eigenpension beziehen oder<br />

anderweitig pflichtversichert sind sowie Grenzgänger und<br />

klassische Freiberufler. Das Beitragsvolumen dieser nach<br />

§ 19a ASVG Versicherten beträgt bei 7.985 Versicherten<br />

€ 773 Tsd.<br />

Geringfügig beschäftigten Personen, die allein wegen<br />

Kindererziehung in der Pensionsversicherung pflichtversichert<br />

sind, wird nunmehr mit dem SRÄG 2007 (67. ASVG-<br />

Novelle), BGBl. I Nr. 31/2007 die Möglichkeit eröffnet, sich<br />

nach § 19a ASVG selbst zu versichern (bisher war die Selbstversicherung<br />

nach § 19a ASVG aufgrund der Teilversicherung<br />

in der Pensionsversicherung in den ersten 48 Kalendermonaten<br />

nach der Geburt – bei Mehrlingsgeburten in den<br />

ersten 60 Kalendermonaten – ausgeschlossen).<br />

Da die Selbstversicherung in der Krankenversicherung<br />

nach § 16 ASVG für die betroffene Personengruppe wesentlich<br />

teurer ist und daraus auch keinerlei Geldleistungsansprüche<br />

resultieren, wurde mit dieser Bestimmung ein<br />

Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

gesetzt. Diese Bestimmung ist mit 1. Juli 2007 in Kraft<br />

getreten.<br />

Mit 1. September <strong>2010</strong> wurden jene Menschen per Verordnung<br />

in die Krankenversicherung nach § 9 ASVG einbezogen<br />

(Bedarfsorientierte Mindestsicherung), die aus<br />

eigener Kraft nicht mehr für ihren Lebensunterhalt aufkommen<br />

können. Ziel dieser Einbeziehung ist es, bundesweit<br />

einheitliche Mindeststandards und harmonisierte<br />

landesgesetzliche Regelungen in der Sozialhilfe sowie zur<br />

Armutsbekämpfung herzustellen. Diese Verordnung<br />

bewirkte, dass etliche bisher Freiwillig Versicherte nach<br />

§ 16 ASVG nunmehr pflichtversichert sind, was zu einem<br />

Wegfall in dieser Versichertenkategorie bereits im Jahr<br />

<strong>2010</strong> führte (rund 500 Versicherte).<br />

Nähere Ausführungen zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung<br />

ersehen Sie unter der Versichertenkategorie<br />

„Arbeitslose“, da die von den Ländern zu entrichtenden<br />

KV-Beiträge hier auszuweisen sind.<br />

Geschäftsbericht <strong>2010</strong><br />

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