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Jahresbericht 2010 - Tiroler Gebietskrankenkasse

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FINANZBERICHT<br />

HEILBEHELFE/HILFSMITTEL – 2,2 %<br />

Im Zuge des Finanzausgleichsgesetzes 2005 (BGBl. I 156/<br />

2004) wurde die Leistungsverpflichtung der Krankenversicherungsträger<br />

für Brillen und sonstige Sehbehelfe eingeschränkt.<br />

Demnach werden seit dem Jahr 2005 die<br />

Kosten für Brillen und Kontaktlinsen nur dann übernommen,<br />

wenn sie höher als 60 % der Höchstbeitragsgrundlage<br />

bzw. bei Leistungen für mitversicherte Kinder vom<br />

15. bis zum vollendeten 27. Lebensjahr höher als 20 % der<br />

Höchstbeitragsgrundlage sind. Kinder bis zum 15. Lebensjahr<br />

und Rezeptgebührenbefreite (auch solche, die aufgrund<br />

der REGO von der Rezeptgebühr befreit sind) zahlen<br />

keinen Selbstbehalt.<br />

Im Zuge des Kostendämpfungspaketes des Hauptverbandes<br />

wurden die Tarife für Einlagen sowohl bei den Bandagisten<br />

als auch bei den Orthopädieschuhmachern reduziert.<br />

Der gesetzliche (Mindest)Selbstbehalt für Heilbehelfe und<br />

Hilfsmittel stieg von € 26,80 auf € 27,40, bei Sehbehelfen<br />

von € 80,40 auf € 82,20. Die satzungsmäßige Höchstgrenze<br />

für die Kostenübernahmen von Heilbehelfen und<br />

Hilfsmitteln beträgt das dreifache der täglichen Höchstbeitragsgrundlage<br />

gemäß § 108 Abs. 3 ASVG (<strong>2010</strong>: € 411,–).<br />

Davon ausgenommen sind Versorgungen im Rahmen der<br />

medizinischen Rehabilitation.<br />

Der vom Versicherten zu tragende Kostenanteil für orthopädische<br />

Maßschuhe in Höhe von € 87,– bei Erwachsenen<br />

und für therapeutische Schuhe bei Kindern bis 14 Jahre in<br />

Höhe von € 73,– ist seit 1. März 2003 unverändert.<br />

ZAHNBEHANDLUNG UND ZAHNERSATZ<br />

Aufgrund der gesamtvertraglichen Vereinbarung zwischen den Standesvertretungen der Zahnbehandler und dem<br />

Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger aus den Jahren 1973 und 1992 wurden die bundesweiten<br />

Honorartarife ab 1. Jänner <strong>2010</strong> um 1,99 % erhöht.<br />

ZAHNBEHANDLUNG <strong>2010</strong> in Euro Differenz zum Vorjahr in Euro Diff. z. Vorjahr<br />

Vertragszahnbehandler 26.555.147,29 1.084.961,27 4,26 %<br />

Wahlzahnbehandler 5.858.682,74 – 194.004,92 – 3,21 %<br />

Zahnambulatorien 2.435.682,12 170.787,20 7,54 %<br />

Nicht abziehbare Vorsteuer (NaV) 0,00 0,00 —<br />

SUMME 34.849.512,15 1.061.743,55 3,14 %<br />

Die Behandlungsfälle der <strong>Tiroler</strong> Vertragszahnbehandler<br />

stiegen um 1,74 % auf 394.363 Fälle an. Die Honorarsumme<br />

für die konservierend-chirurgische Zahnbehandlung<br />

und kieferorthopädische Behandlung durch die <strong>Tiroler</strong><br />

Vertragszahnärzte erhöhte sich um € 838 Tsd. bzw. 3,49 %<br />

auf € 24,8 Mio.<br />

In den kasseneigenen Zahnambulatorien in Innsbruck<br />

(Haus der Gesundheit), Schwaz, Wörgl und Reutte wurden<br />

32.130 (im Vorjahr 31.043) Fälle abgerechnet (Steigerung<br />

um 3,5 %).<br />

AUFWENDUNGEN FÜR BEHANDLUNGEN DER<br />

TIROLER ZAHNBEHANDLER + 3,1 %<br />

Geschäftsbericht <strong>2010</strong> 41

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