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Jahresbericht 2010 - Tiroler Gebietskrankenkasse

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Die Rehabilitationszentren der Sozialversicherungsträger<br />

haben in Abstimmung mit dem Hauptverband ihre Tagsätze<br />

mit Jahresbeginn <strong>2010</strong> um 7,32 % (AUVA) bzw. um<br />

1,10 % (PVA) erhöht. Im Berichtsjahr wurden in den Sonderkrankenanstalten<br />

der Pensions- und Unfallversicherungsträger<br />

225 Versicherte mit insgesamt 5.300 Tagen<br />

behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug<br />

23,56 Tage.<br />

Die Steigerung bei der ambulanten Rehabilitation sowie<br />

bei den Heilbehelfen und Hilfsmitteln ist ausschließlich<br />

auf die Fallentwicklung zurückzuführen.<br />

Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

hat mit der Bundesinnung der Augenoptiker<br />

eine Erhöhung der Tarife für künstliche Augen vereinbart,<br />

die für alle nach dem 31. Dezember 2009 gelieferten<br />

Augenprothesen zur Anwendung kommen.<br />

Die von den Pensionsversicherungsträgern für Leistungen<br />

der medizinischen Rehabilitation vergüteten Kostenanteile<br />

(50. ASVG-Novelle) sind unter der Position Ersätze<br />

für Leistungsaufwendungen erfasst.<br />

GESUNDHEITSFESTIGUNG UND KRANKHEITSVERHÜTUNG<br />

Aufgrund der angespannten Finanzlage beschloss die Generalversammlung in ihrer Sitzung am 22. Dezember 1995 keine<br />

freiwilligen Leistungen mehr zu gewähren.<br />

FRÜHERKENNUNG VON KRANKHEITEN UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG<br />

Mit der 50. ASVG-Novelle wurde dem Gedanken der Prävention verstärkt Rechnung getragen. Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> wurden<br />

für die Früherkennung von Krankheiten und für Maßnahmen zur Erhaltung der Volksgesundheit insgesamt € 11,1 Mio.<br />

aufgewendet.<br />

Davon für:<br />

FRÜHERKENNUNG VON KRANKHEITEN <strong>2010</strong> Differenz zum Vorjahr Differenz<br />

UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG in Euro in Euro z. Vorjahr<br />

Jugendlichenuntersuchung 158.380,34 – 24.659,28 – 13,47 %<br />

Vorsorge(Gesunden)untersuchung 8.533.637,02 – 136.101,51 – 1,57 %<br />

Gesundheitsförderung 2.437.259,76 332.761,62 15,81 %<br />

SUMME 11.129.277,12 172.000,83 1,57 %<br />

Jugendlichenuntersuchungen<br />

Nach einer Vereinbarung mit der Landessanitätsdirektion<br />

für Tirol werden seit dem Schuljahr 2003/2004 die Jugendlichenuntersuchungen<br />

von 20 Schulärzten und zwei Betriebsärzten<br />

in 25 <strong>Tiroler</strong> Fachberufsschulen durchgeführt.<br />

Eine Betriebsärztin führt die Jugendlichenuntersuchungen<br />

in der Fachberufsschule der Firma Daniel Swarovski Wattens<br />

und ein Betriebsarzt in der Fachberufsschule im Planseewerk<br />

Reutte durch. Pro Untersuchung bezahlte die Kasse<br />

im Jahre <strong>2010</strong> € 20,06.<br />

Im Jahre <strong>2010</strong> wurden von der Landessanitätsdirektion<br />

8.900 Lehrlinge (im Vorjahr 8.993), davon 5.547 männliche<br />

und 3.353 weibliche, der Kasse gemeldet. Davon wurden<br />

7.202 Jugendliche (im Vorjahr 8.437) untersucht.<br />

Vorsorge(Gesunden)untersuchungen<br />

Im Berichtsjahr stieg die Zahl der Untersuchungen um 0,96 %<br />

auf 140.941, davon entfielen 87.634 auf Basisuntersuchungen<br />

für Männer und Frauen (+ 2,05 %) und 53.307 auf<br />

gynäkologische Untersuchungen (– 0,78 %). Die Anzahl<br />

der mit 1. Oktober 2005 neu eingeführten Vorsorgekolonoskopie<br />

sank um 5,49 % auf 3.864 Untersuchungen.<br />

Die Tarife für die Mammografie (€ 52,57), die Basisuntersuchung<br />

(€ 75,00), die gynäkologische Untersuchung<br />

(€ 25,44) und für die Vorsorgekolonoskopie (€ 161,00)<br />

blieben auch im Jahre <strong>2010</strong> unverändert.<br />

Geschäftsbericht <strong>2010</strong> 47

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