Fr. Prof. G. Szagun - Henning-rosenkoetter.de
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© <strong>Prof</strong>. G. <strong>Szagun</strong><br />
Normalität und Variabilität im frühen Spracherwerb<br />
Vortrag 6.11.2008<br />
• zur I<strong>de</strong>ntifikation von "Risikokin<strong>de</strong>rn" wird gerne <strong>de</strong>r<br />
Elternfragebogen ELFRA (Grimm & Doil, 2000) benutzt<br />
• Kriterium eines Risikokin<strong>de</strong>s gemäß ELFRA:<br />
- weniger als 50 Wörter aus <strong>de</strong>r Wortschatzliste <strong>de</strong>s ELFRA<br />
• dieses Kriterium produziert 20 % Risikokin<strong>de</strong>r mit 2;0<br />
• ein Jahr später, mit 3;0, hat die Hälfte <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ihr<br />
"sprachliches Defizit" (Grimm & Doil, 2000) aufgeholt<br />
→ War das nun ein Defizit, o<strong>de</strong>r ist das Kriterium <strong>de</strong>r<br />
50 Wörter falsch gesetzt?<br />
• vermutlich letzteres<br />
• Kriterium aus <strong>de</strong>m Amerikanischen übernommen<br />
(Rescorla, 1989)<br />
• Wortschatzentwicklung aber unterschiedlich schnell in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Sprachen – selbst so ähnlichen wie<br />
amerikanisches und britisches Englisch<br />
♦ sprachspezifisches Vorgehen erfor<strong>de</strong>rlich<br />
5. SPZ-Symposium Winterthur<br />
6. November 2008