Bürgerwindpark Rodautal GmbH & Co. KG - Bürgerwindkraft ...

LI N DEWITT
Verkaufsprospekt Stand: 2. April 2012
jedoch vertreten lassen (§ 6 des Gesellschaftsvertrags).
Auf Form- und Fristerfordernisse kann nur
verzichtet werden, sofern alle Gesellschafter
einverstanden sind.
Soweit über die Verhandlung der Versammlung
nicht eine notarielle Niederschrift
aufgenommen wird, ist von dem
Leiter bzw. dem Protokollführer ein Protokoll
anzufertigen. Darin sind Ort und Tag der
Sitzung, die Teilnehmer, die Gegenstände
der Tagesordnung, der wesentliche Inhalt
der Verhandlung und die Beschlüsse der
Versammlung anzugeben. Das Protokoll ist
von dem Leiter zu unterzeichnen und jedem
Gesellschafter in Kopie zu übersenden. Das
Protokoll muss auf der nächsten Versammlung
genehmigt werden. Die Beschlüsse der
Gesellschafterversammlung gelten als
genehmigt, wenn nicht innerhalb eines
Monats Klage erhoben wird.
Die Gesellschafterversammlung wird von
der persönlich haftenden Gesellschafterin
geleitet.
Außerhalb von Versammlungen können sie,
soweit nicht zwingendes Recht entgegensteht,
schriftlich, mündlich oder in sonst geeigneter
Weise durch Abstimmung gefasst
werden, wenn sich jeder Gesellschafter an
der Abstimmung beteiligt und keine Einwendungen
gegen dieses Verfahren erhoben
werden.
Soweit nicht im Gesellschaftsvertrag oder
im Gesetz etwas anderes bestimmt ist, werden
Beschlüsse der Gesellschaft mit einfacher
Mehrheit gefasst. Sehen der Gesellschaftsvertrag
oder das Gesetz zwingend
eine abweichende Mehrheit vor, so muss
der Beschluss mit der vorgesehenen Mehrheit
gefasst werden. Stimmenenthaltungen
werden nicht mitgezählt (außer bei einstimmigen
Beschlüssen; diese bedürfen aller
stimmberechtigten Stimmen).
Je 10,00 Euro Kommanditeinlage wird dem
Kommanditisten eine Stimme gewährt. Die
Stimmzahl jedes Kommanditisten ist betragsmäßig
begrenzt auf 2 % des im Handelsregister
eingetragenen Festkapitals der
Gesellschaft.
8.1.4 Informations- und
Kontrollrechte
(§ 166 HGB)
Der Kommanditist ist berechtigt, die abschriftliche
Mitteilung des Jahresabschlusses
zu verlangen und dessen Richtigkeit
unter Einsicht der Bücher und Papiere zu
prüfen.
8.1.5 Kündigungsrecht
(§ 10 des Gesellschaftsvertrags)
Eine Kündigung der Mitgliedschaft des
Kommanditisten ist unter Einhaltung einer
Kündigungsfrist von 6 Monaten zum Ende
eines Geschäftsjahres, erstmals zum
31.12.2032, möglich. Jeder Gesellschafter ist
berechtigt, sich der Austrittserklärung eines
anderen Gesellschafters anzuschließen. Sofern
die Frist für eine ordentliche Austrittserklärung
bereits abgelaufen ist, muss die
Anschlusserklärung innerhalb von einem
Monat erfolgen, nachdem ihm der Austritt
des ersten Gesellschafters bekannt geworden
ist.
Jede Austrittserklärung hat schriftlich zu erfolgen
und ist an die Gesellschaft zu richten.
8.1.6 Recht auf Abtretung,
Übertragung, Veräußerung oder
Verpfändung der Kommanditanteile
(§§ 11, 12 des Gesellschaftsvertrags)
Die Übertragung der Anteile erfolgt im
Wege der Abtretung (§ 398 BGB). Verfügungen
über den Kommanditanteil unterliegen
jedoch nach § 11 des Gesellschaftsvertrages
verschiedenen Beschränkungen. Der Kommanditist
hat nur ein begrenztes Recht darauf,
über seinen Anteil zu verfügen.
Jeder Gesellschafter kann seinen Geschäftsanteil
ganz an andere Gesellschafter,
seinen Ehepartner, Abkömmlinge,
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