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SCARA: Inverses Kinematisches Problem - BA-Produktionstechnik.de

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Beschreibung nach Denavit - Hartenberg<br />

Begründung:<br />

• Bisher wur<strong>de</strong>n die Koordinatensysteme intuitiv<br />

gewählt<br />

• Es ist aber zweckmäßig, nach einem einheitlichen<br />

Schema beziehungsweise Verfahren vorzugehen<br />

• Vorteil: Verschie<strong>de</strong>ne Anwen<strong>de</strong>r kommen zu einer<br />

gleichen o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st vergleichbaren<br />

Beschreibung <strong>de</strong>r Aufgabe<br />

Prinzip:<br />

• Es geht darum, von einem i-ten<br />

Koordinatensystem zu einem (i+1)-ten<br />

Koordinatensystem zu kommen<br />

• Man beschränkt die Freiheitsgra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Koordinatensysteme:<br />

- eine Drehachse<br />

- eine Linearachse<br />

(oft prismatische Achse genannt)<br />

Denavit, J., Hartenberg, R. S.: A kinematic notation for lower pair mechanisms<br />

based on Matrices. Journal of Applied Mechanics, vol. 77, pp. 215–221, June 1955.<br />

Technische Fachhochschule Berlin<br />

Fachbereich VI - Informatik und Medien<br />

Linnemann, SoSe 2008<br />

Robotertechnik<br />

Bei einem Roboter<br />

bestehen im Normalfall<br />

folgen<strong>de</strong> Möglichkeiten für<br />

zwei so genannte<br />

kinematische Paare:<br />

Gelenk i<br />

Gelenk i<br />

Glied i<br />

Drehachse<br />

Drehachse<br />

Linearachse<br />

Linearachse<br />

Gelenk i+1<br />

Form und Masse<br />

<strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />

abstrahiert<br />

Gelenk i+1<br />

Drehachse<br />

Linearachse<br />

Drehachse<br />

Linearachse<br />

VLRob.ppt<br />

Folie 79<br />

Nur für Lehrzwecke<br />

Bezeichnungen nach Denavit-Hartenberg<br />

Die Gelenkachsen von Gelenk (i) und Gelenk (i+1) fallen mit <strong>de</strong>n z-Achsen <strong>de</strong>r<br />

Koordinatensysteme (i-1) und (i) zusammen.<br />

Beispiel für Drehgelenke:<br />

Gelenk i<br />

q i Gelenk i+1<br />

q i+1<br />

Glied i<br />

z i-1<br />

K<br />

x i<br />

i<br />

α i<br />

a i<br />

z i<br />

y i-1<br />

a d<br />

i-1<br />

i<br />

q i<br />

K i-1<br />

x i-1<br />

y i<br />

Man erkennt:<br />

• a i und α i sind durch die<br />

Gelenkkonstruktionen festgelegt.<br />

• a i ist die gemeinsame Normale <strong>de</strong>r<br />

Drehachsen (z-Achsen), also <strong>de</strong>r<br />

kürzeste Abstand <strong>de</strong>r Achsen.<br />

• a i ist ein Abstand, und daher > 0<br />

• α i ist <strong>de</strong>r Winkel, um <strong>de</strong>n man die erste<br />

Achse z i drehen muss, damit sie parallel<br />

zur zweiten Achse z i+1 wird.<br />

• α i wird in <strong>de</strong>r Ebene senkrecht zur<br />

gemeinsamen Normalen a i gemessen.<br />

• Schaut man von <strong>de</strong>r Pfeilspitze von x i auf<br />

diese Ebene, erkennt man die positive<br />

Richtung von α i .<br />

• x i läuft kolinear zu a i , und seine Richtung<br />

geht von K i-1 weg nach K i .<br />

• Die y-Achsen ergänzen die<br />

Koordinatensysteme zum Rechtssystem.<br />

Technische Fachhochschule Berlin<br />

Fachbereich VI - Informatik und Medien<br />

Linnemann, SoSe 2008<br />

Robotertechnik<br />

VLRob.ppt<br />

Folie 80<br />

Nur für Lehrzwecke

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