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2006 Ostern - Nikolaus - Cusanus - Haus

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24<br />

<strong>Haus</strong>zeitung<br />

„Echo“ aus unserem Kulturleben<br />

Aschermittwoch, 01. März <strong>2006</strong>, meteorologischer<br />

Frühlingsbeginn. Ich sitze<br />

vor dem – bei allen Schreibenden, Malenden<br />

und Prüflingen gefürchteten –<br />

leeren, weißen Blatt Papier. Trotz<br />

großer Kälte und einem zarten Schneeschleier<br />

über den braunen Schollen des<br />

Birkacher Felds zwitschern die Vögel<br />

schon munterer. Auch sitzt die Amsel<br />

mit dem weißen Fleck auf dem Köpfchen<br />

nicht mehr, auf Futter wartend,<br />

im kahlen Geäst der Birke vor meinem<br />

Fenster. Ich beobachte sie wegen dieser<br />

Abnormität seit über zwei Jahren.<br />

Amseln sind für Laien schwierig zu<br />

unterscheiden. So konnte ich wegen<br />

des weißen Flecks eine, zwar einseitige,<br />

Beziehung zu dem Vogel aufbauen.<br />

Sie erschöpft sich in der Feststellung:<br />

„Aha – sie ist noch da!“ Wie lange<br />

wird sie noch leben? Eines Tages werde<br />

ich sie vermissen. Ach ja, Vergänglichkeit<br />

macht sich überall bemerkbar.<br />

Doch die Natur lässt nicht nur vergehen,<br />

sie schenkt uns auch einen neuen<br />

Frühling und neues Leben.<br />

Zuerst will ich mit meinen Berichten in<br />

die Weihnachtszeit zurückschauen.<br />

Wie jedes Jahr stand das Adventsgärtlein<br />

am Anfang. Seiner feierlichen<br />

Stimmung, dem Gang mit dem Apfelkerzchen<br />

zur wachsenden Lichterschlange,<br />

erfreuen sich Jung und Alt. –<br />

Dann ging es (salopp gesagt) Schlag<br />

auf Schlag.<br />

Der Posaunenchor Birkach blies auf<br />

blitzendem Blech Weihnachtslieder,<br />

dass es einem ganz warm ums Herz<br />

wurde.<br />

Eine Mineralien-Ausstellung mit wunderschönen<br />

Kristallen und glatten, geschliffenen<br />

Steinen, auch Schmuckstücken,<br />

wurde eröffnet.<br />

Das „Trio Opus 8“, dessen Auftreten<br />

wir unserer vor einem Jahr verstorbenen<br />

Hedwig Kuch verdanken, spielte<br />

Werke von Joseph Haydn.<br />

Gemeinsames Kaffeetrinken im Advent<br />

ist so beliebt, dass zwei Termine<br />

angesetzt wurden.<br />

Flötenkinder und Erwachsene aus beschützenden<br />

Werkstätten in Steinenbronn<br />

und Bonlanden zeigten ihr Können,<br />

flöteten und fiedelten weihnachtliche<br />

Musik.<br />

Arnica Esterl erzählte Wintermärchen,<br />

und der „belcanto Chor“ sang wieder.<br />

Doch der Höhepunkt der Adventszeit<br />

sind allemal die „Oberuferer Weihnachtsspiele“.<br />

Ohne sie kann es nicht<br />

Weihnachten werden. Ausschließlich<br />

Mitarbeiter bilden die Kumpaneien des<br />

<strong>Nikolaus</strong>-<strong>Cusanus</strong>-<strong>Haus</strong>es. Es ist zu<br />

bewundern, dass sie nach Beendigung<br />

ihrer anstrengenden Arbeit noch Kraft<br />

und Lust zum Proben haben. Beim<br />

Weggang eines Mitarbeiters kann auch<br />

mal eine Lücke in der Besetzung der<br />

Spiele entstehen. Gerade das ist reizvoll.<br />

Um- und/oder Neubesetzungen

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