Kunstmagazin zum download - KunstVorarlberg
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3<br />
cornelia blum-satler<br />
Die Technik des Stickens<br />
zwingt zur Langsamkeit. Auf<br />
kaffeebraunem Untergrund<br />
entsteht eine Figur, hebt<br />
sich vom Papier ab. Die so<br />
gearbeiteten Werke heißen<br />
„Sticheleien“. Im Kontrast zur<br />
schnelllebigen Alltagswelt<br />
vermitteln sie Gelassenheit.<br />
Durch ihre warmen Farbtöne<br />
und unaufdringlichen<br />
Formen wird der Betrachter<br />
dazu angehalten, eine Pause<br />
einzulegen und die mit Nadel<br />
und Stopfgarn gewebten, Stich<br />
für Stich gezeichneten Muster,<br />
Bilder, Figuren auf sich wirken<br />
zu lassen.<br />
bettina bohne<br />
Das Gehirn ist der Ort, an<br />
dem die äußeren und inneren<br />
Bilder entstehen. Die neurologischen<br />
Vorgänge können als<br />
buntes Zusammenspiel von<br />
Farben und Linien dargestellt<br />
werden. Das Kreuzen der<br />
einzelnen Fäden, ihr verworrenes<br />
und nach allen Seiten<br />
hin offenes Gewebe lassen<br />
größere räumliche und zeitliche<br />
Dimensionen zu. All das,<br />
was den Menschen ausmacht,<br />
auf seine Gehirntätigkeiten<br />
zu reduzieren, liegt dem Werk<br />
fern. Die unterschiedlich<br />
farbigen Stränge weisen auf<br />
die vielseitigen Einflüsse hin,<br />
denen der Mensch ausgesetzt<br />
ist, auf seine Wechselbeziehung<br />
mit der Umwelt, auf die<br />
Verwandlung in ihr, auf das<br />
ständige Werden durch sie.<br />
günter bucher<br />
„Erdformationen, Strukturen,<br />
Erdalter, Sand, Gestein,<br />
Morphologie der Natur, erdige<br />
Farbtöne, Knochenrelikte,<br />
Insekten als Fragmente, überall<br />
ist der Bezug zur Natur im<br />
künstlerischen Werk, das nur<br />
ein einziges Opus ist, getrennt<br />
durch Format und Zeit“,<br />
schreibt Lucas Gehrmann. Alles<br />
gehöre zusammen, Druckgraphik<br />
und Fotografie, Essay<br />
und Lyrik; Papierarbeiten<br />
und Radierungen bilden ein<br />
Gesamtkunstwerk, das sich in<br />
verschiedenen Zugängen der<br />
Welt nähert.<br />
roswitha buhmann<br />
In der Tiefe werden einzelne<br />
Symbole erkennbar, archaisch<br />
anmutende Formen, die<br />
aus einer inneren Bewegung<br />
entstehen. Das Bild erinnert<br />
an ein Relief, die verschlungenen<br />
Linien, Parabeln von<br />
Spuren und Wegen, öffnen ein<br />
zeitliches Vorher und Nachher.<br />
Die Leinwand wird als<br />
Skulptur bearbeitet, je nach<br />
Lichteinfall entsteht eine neue<br />
räumliche Dimension. Das<br />
Muster könnte eine Erzählung<br />
sein, oder viele Geschichten,<br />
die sich kreuzen, die ineinander<br />
gewebt sind. Sie folgen<br />
einer inneren Logik, sind ein<br />
Kontrast zu einer analytischrationalen<br />
Weltsicht.<br />
Mitglieder<br />
4<br />
*1961<br />
*1975<br />
*1956<br />
*1957<br />
Papier / Objekt / Textil<br />
Malerei / Performance<br />
Malerei / Grafik<br />
Malerei<br />
Lebt / arbeitet in Höchst<br />
Lebt / arbeitet in Dornbirn<br />
Lebt / arbeitet in Götzis<br />
Lebt / arbeitet in Lustenau<br />
www.cornelia-blum.at<br />
www.kunstvorarlberg.at<br />
www.guenterbucher.com<br />
www.roswithabuhmann.com<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Unter Strom<br />
Brain<br />
HIOB<br />
Tabea<br />
Stickerei auf Papier<br />
Stickerei auf Leinwand<br />
Farbholzschnitt<br />
Acryl auf Leinwand / Dehntechnik<br />
20 x 20 cm<br />
40 x 50 cm<br />
70 x 50 cm<br />
100 x 60 cm<br />
2013<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2<br />
11