Kunstmagazin zum download - KunstVorarlberg

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georg vith
Am Wegrand entdeckt man
Weggeworfenes, eine zerdrückte
Plastikflasche, eine
zerquetschte Zigarette. Im
Alltag wird das Nebensächliche
manchmal zu einer
Spur, an der entlang man dem
„Hauptsächlichen“ folgen
kann. Das scheinbar Irrelevante
grenzt das Wichtige
schärfer ab, macht es gleichzeitig
undicht, öffnet neue
Sichtweisen auf den Filter
unserer Wahrnehmung, die
sich auf das Wesentliche konzentriert.
In der Beschreibung,
Zeichnung von „Belanglosem“,
auf das niemand Anspruch
erhebt, entsteht eine eigene
Erzählung, eine episodenreiche
Geschichte von Ausschnitten,
Indizien, Spuren, die der
Alltag zurücklässt.
matthias weissengruber
Fotografieren ist ähnlich
wie Erzählen. Die richtige
Stimmung einzufangen und
wiederzugeben ist ein Zusatz
oder sogar eine Weiterführung
des gesprochenen und
verschriftlichten Wortes. Bei
der Inszenierung von Bildern
ermöglicht das Vertrauen
zwischen Darsteller und
Fotografen ein hohes Maß an
Authentizität. Das Kunstwerk
wird ehrlich und original,
wenn der Fotograf bei sich
selbst bleibt und ohne gekünstelte
Übertreibungen seiner
Leidenschaft nachgeht.
eugen wusch
Schatten geben ein Abbild dessen,
was dem Licht im Wege
steht. Sie sind der Ort, den
die Helligkeit nicht erreicht,
ein Hohlraum, ausgefüllt mit
Nichts. Gleichzeitig zeugen sie
für den Gegenstand, indem
sie seine Umrisse markieren.
Schatten sind ein Graubereich,
an ihren Rändern verläuft die
Tag-Nacht Grenze. „Schattenseiten“
eines Menschen bleiben
häufig im Verborgenen
und treten dann im ungünstigsten
Moment zutage ...
Das Spiel von Abbild und Urbild,
von Idee und subjektiver
Wirklichkeit, von Schatten
und schattenspendendem
Objekt gestaltet der Künstler
auf Postkarten und in digitaler
graphischer Bearbeitung
seiner Fotografien. Im Weiteren
gehören zu seinen Gegensatzpaaren
auch die Kontraste
von Hell und Dunkel, von
Hoch und Tief oder Nass und
Trocken. Sie bilden, etwa bei
Titeln wie „Lampshade“, den
Hintergrund zu eleganten und
feingestimmten, atmosphärischen
Werken.
albrecht zauner
Ein Mädchenkopf diente als
Vorlage für die Skulptur. Ihre
pigmentierte Oberfläche erinnert
an die menschliche Haut.
Der Stein wurde auf eine
sanfte, kugelähnliche Form
reduziert. Er bewegt sich im
Spannungsfeld zwischen seiner
natürlichen Herkunft und
dem menschlichen Willen, der
ihn bearbeitet. Die Dialektik
aus rauem Material und seiner
zarten Umwandlung hält die
Skulptur in der Schwebe. Sie
schwebt in der Landschaft und
im Raum. Dies wird durch die
dünne Fläche unterstützt, mit
der sie den Sockel berührt.
Durch eine Drehung, im Tanz,
in einem Sturm werden die
Kräfte nach außen hin stärker,
doch im Innern ist es ruhig,
dort findet ein Ausgleich statt,
wie im Auge eines Hurrikans.
Mitglieder
*1959
*1974
*1958
*1962
Zeichnung / Fotografie
Fotografie
Grafik / Zeichnung / Fotografie
Bildhauerei
Lebt / arbeitet in Dornbirn
Lebt / arbeitet in Bregenz
Lebt / arbeitet in Kennelbach
Lebt / arbeitet in Lustenau
www.georgvith.com
www.weissengruber.biz
www.different.at
www.bildhauer-albrecht-zauner.eu
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Archiv 2000
bachmann electronics GmbH
Lampshade
Kopf
Installation Gasometer, Triesen/FL
Geschäftsbericht 2011
Digitalprint auf Stegplatte
Forellenmarmor
ca. 3800 Zeichnungen je 48 x 68 cm
Digitale Fotografie / Illustration
71 x 71 cm
50 cm
2012
2011
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