Kurzfassung Studie BODAN-RAIL 2020 - Vorarlberg
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in Mio. Beschäftigte<br />
29,91<br />
29,00<br />
3,68 3,58<br />
- 1997<br />
- <strong>2020</strong><br />
UG- Untersuchungsgebiet<br />
EG- Einflussgebiet<br />
3,12<br />
3,00<br />
1,61 1,66<br />
1,22 1,21<br />
0,78 0,78<br />
0,79 0,78<br />
0,16 0,17 0,16 0,18<br />
0,023<br />
0,030<br />
EG<br />
EG<br />
EG<br />
Schweiz Deutschland Österreich Liecht stein<br />
Bild 5 Beschäftigte 1997 und <strong>2020</strong><br />
2. <strong>BODAN</strong>-<strong>RAIL</strong> <strong>2020</strong> – Grundlage für grenzüberschreitende Verkehrsplanung<br />
<strong>BODAN</strong>-<strong>RAIL</strong> <strong>2020</strong> hat erstmals den Grossraum Bodensee – ungeachtet der nationalen<br />
Grenzen – als einheitlichen Planungsraum erfasst. Als Zielsetzung galt es, angesichts der<br />
zu erwartenden überduchschnittlichen Zuwächse im grenzüberschreitenden Verkehr,<br />
den schienengebundenen Personenverkehr so zu verbessern, dass der Region inskünftig<br />
eine Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung steht, welche den Anforderungen von Bevölkerung<br />
und Wirtschaft optimal dienen kann. Hiefür hat <strong>BODAN</strong>-<strong>RAIL</strong> <strong>2020</strong> zuerst einmal<br />
Instrumente entwickelt, die grenzüberschreitende Verkehrsplanungen überhaupt<br />
erst ermöglichen.<br />
Das Netzplanungsmodell <strong>BODAN</strong>-<strong>RAIL</strong> <strong>2020</strong> enthält das gesamte Schienennetz mit allen<br />
Daten, welche für die Modellierung des Bahnbetriebs notwendig sind. Mit diesem Modell<br />
lassen sich neue Angebote entwickeln und deren Einpassung in die Fahrpläne der<br />
nationalen Eisenbahngesellschaften mit und ohne Ausbauten überprüfen. Die Resultate<br />
werden bildhaft und nachvollziehbar als Netzgrafiken ausgegeben, die sowohl die Zugläufe<br />
geografisch abbilden wie die Ankunfts- und Abfahrzeiten in den Bahnhöfen aufzeigen<br />
können. Damit lassen sich auch die geplanten Fahrzeiten und die Umsteigezeiten<br />
nachvollziehen.<br />
Das Nachfragemodell <strong>BODAN</strong>-<strong>RAIL</strong> <strong>2020</strong> enthält alle Daten, welche es erlauben, zukünftige<br />
Verkehrsmengen und Verkehrsbeziehungen zu generieren. Durch ein Umlegungsverfahren<br />
aufgrund des vorgesehenen Angebotes aus dem Netzplanungsmodell können<br />
die zu erwartenden Verkehrsmengen auf die konkreten Bahnlinien umgelegt werden,<br />
so dass für jede Linie bzw. jeden Zuglauf und Streckenabschnitt die erzeugte Nachfrage<br />
sichtbar wird. Das Modell erlaubt, Verbesserungsvorschläge aller Art auf ihre Wirtschaftlichkeit<br />
und Sinnhaftigkeit zu überprüfen.<br />
Das Vorhandensein von Netzplanungsmodell und Nachfragemodell als Planungsinstrumente<br />
in einem durch nationale Grenzen zerschnittenen Raum ist – zumindest für den<br />
Grossraum Bodensee – ein Novum und ein echter Quantensprung für die Bewältigung<br />
der immer komplexer werdenden Verkehrsprobleme. Diese Modelle stehen den Bah-<br />
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