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• Somatoformen Störungen<br />

92<br />

93<br />

94<br />

95<br />

• Borderline-Persönlichkeit (Selbstverletzung<br />

des Körpers).<br />

Taylor et al. (1996): Affektdysregulation ist ein<br />

gr<strong>und</strong>legender Mechanismus bei allen psychiatrischen<br />

Störungen.<br />

Posner & Rothbart (1998): „Die Entwicklung von<br />

Systemen der Selbstregulation bleibt offen für Veränderungen<br />

im späteren Leben <strong>und</strong> liefert die Basis<br />

für Therapieansätze.“<br />

Nemeroff et al. (Proc. Natl. Acad. Sci. USA,<br />

2003): Eine große interdisziplinäre Studie kam zu<br />

dem Schluss, dass bei Patienten mit einem frühen<br />

Kindheitstrauma in der Vorgeschichte Psychotherapie<br />

wirksamer ist als Pharmakotherapie.<br />

Amini et al. (Psychiatry, 1996): Psychotherapie<br />

stellt eine Bindungsbeziehung dar, die in der Lage<br />

ist, neurophysiologische Prozesse zu regulieren<br />

<strong>und</strong> zugr<strong>und</strong>e liegende neurale Strukturen zu verändern.<br />

Andreasen (Brave New Brain, 2001): Die psychodynamische<br />

Therapie „kann als langfristiger Wiederaufbau<br />

<strong>und</strong> Restrukturierung der Erinnerungen<br />

<strong>und</strong> emotionalen Reaktionen betrachtet werden, die<br />

im limbischen System verankert wurden“.<br />

Etkin, Pittenger, Polan & Kandel (J. Neuropsychiatry<br />

Clin. Neurosci., 2005): „Es besteht<br />

kein Zweifel mehr daran, dass Psychotherapie zu<br />

nachweisbaren Veränderungen im Gehirn führt.“<br />

Frühe pädiatrische Intervention <strong>und</strong> Prävention:<br />

Knickmeyer (2008): „Die starke Zunahme an Gehirnvolumen<br />

im ersten Lebensjahr weist darauf hin,<br />

dass es sich um eine entscheidende Phase handelt,<br />

in der Unterbrechungen im Entwicklungsprozess,<br />

als Ergebnis von angeborenen genetischen<br />

Anomalien oder als Konsequenz von umgebungsbedingten<br />

Schädigungen, lang andauernde oder<br />

dauerhafte Auswirkungen auf die Struktur <strong>und</strong><br />

Funktion des Gehirns haben.“<br />

„Obwohl das erste Lebensjahr eine Phase hoher<br />

Entwicklungsvulnerabilität ist, ist es auch eine Periode,<br />

in der therapeutische Interventionen den größten<br />

positiven Effekt haben.“<br />

Bakermans-Kranenburg et al. (Infant Mental Health<br />

J., 2005):<br />

„Neue Interventionsstudien sollten der wichtigen<br />

Frage nachgehen, ob die Bindungsdesorganisation<br />

eines Säuglings wirksam durch Interventionen ver-

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