Schore-Workshop-Biel.. - Fachportal Bildung und Seelische ...

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sich nach vorne krümmte. Dann plötzlich wurde er
still und ausdruckslos und benommen (dissoziiert).“
Dissoziation/Hypo-Erregung:
Parasympathischer Bewahrungsrückzug, Unbeweglichkeit,
reduzierte Herzfrequenz, unwillkürlicher autonomer
Rückzug und ultimative Untererregung und
metabolischer Kollaps des psychobiologischen Körperselbst.
Im passiven Zustand sind schmerzlindernde und
betäubende endogene Opiate erhöht. Enkephaline
triggern sofortige Analgesie und Unbeweglichkeit
und die Hemmung von Hilfeschreien.
Dissoziation = „Ausstieg aus einer unerträglichen
Situation“; „Flucht, wo es kein Entkommen gibt“;
„die defensive Strategie als letzte Möglichkeit“.
Schore, A. N. (2009): Bindungstrauma und das
sich entwickelnde rechte Gehirn: der Ursprung pathologischer
Dissoziation. In P. F. Dell & J. A. O’Neil
(Hrg.), Dissociation and the dissociative disorders:
DMS-V and beyond.
Dissoziation = eine metabolische “Herunterregelung”
und ein Zusammenbruch: “um Energien zu
sparen, um mit gefährlichem Sich-tot-Stellen das
Überleben zu retten, um den Wunden Heilung zu
ermöglichen, um erschöpfte Ressourcen durch Unbeweglichkeit
wiederzubeleben.“
Der Vagotonus, reguliert durch die dorso-vagale
Medulla im Gehirnstamm, die parasympathische
Funktionen steuert, senkt Blutdruck und Herzfrequenz.