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fischen Muster der Mutter-Kind-Interaktion verb<strong>und</strong>en.“<br />

„Schon mit zwei Monaten zeigen die Kinder solcher<br />

Mütter atypische sozio-emotionale Reaktionen auf<br />

interpersonalen Stress… Diese Verhaltensmuster<br />

beim Säugling widerspiegeln vermutlich den großen<br />

Einfluss mütterlicher Beziehungsfähigkeit, <strong>und</strong> repräsentieren<br />

frühe Zeichen einer potentiellen dysfunktionalen<br />

Selbstregulation.“<br />

109 Lanius-<strong>Schore</strong>-Studie, London Health Sciences<br />

Center, University of Western Ontario, Canada.<br />

Neurale Korrelate der Mutter-Kind-Bindung bei Müttern<br />

mit BPD <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Kontrollpersonen.<br />

fMRI Studie der Bindungs-Neurobiologie + häusliche<br />

Video-Aufnahmen + Fremde Situation + Adult<br />

Attachment Interview (AAI)Untersuchung normaler<br />

<strong>und</strong> BPD-Mütter beim Anschauen von Videos, Analyse<br />

der impliziten Wahrnehmung der kindlichen<br />

Bindungssignale; Muster limbischer Aktivierung, Aktivität<br />

des autonomen Nervensystems, Affektregulationsstrategien<br />

bei sicheren <strong>und</strong> unsicheren Bindungsmustern<br />

110 De Bellis (Psychoneuroendocrinology,<br />

2002):“Frühes Kindheitstrauma, wie z.B. Kindesmisshandlung,<br />

bewirkt ein erhöhtes Risiko für Alkohol-<br />

<strong>und</strong> Drogenabhängigkeit im Jugendlichen- <strong>und</strong><br />

Erwachsenenalter.<br />

“Misshandelte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche zeigen eine<br />

Dysregulation wichtiger biologischer Stressregulations-Systeme<br />

einsschließlich negativer Einflüsse auf<br />

die Gehirnentwicklung… (Dies) kann das Risiko für<br />

Alkohol- oder Drogenabhängigkeit im Jugendlichenoder<br />

jungen Erwachsenenalter erhöhen.”<br />

111 Hill et al. (Biol. Psychiatry, 2001): Nachkommen<br />

aus Alkoholiker-Familien tragen ein hohes Risiko für<br />

Alkoholabhängigkeit <strong>und</strong> zeigen eine verkleinerte<br />

rechte Amygdala (Anm.: Hirnzentrum der Emotionsregulation)<br />

Schoenbaum and Shaham (Biol. Psychiatry,<br />

2008): “Rolle des orbitofrontalen Cortex (OFC) bei<br />

Drogenabhängigkeit: Review präklinischer Studien.”<br />

Goldstein et al. (Psychiatry Research Neuroimaging,<br />

2005): “Ärger <strong>und</strong> Depression bei Kokain-Abhängigkeit:<br />

Assoziation mit dem orbitofrontalen Cortex.”<br />

Stalnaker et al. (Ann. NY Acad. Sci., 2007):<br />

zwanghaftes oder unflexibles Verhalten bei Kokain-<br />

Abhängigkeit ist assoziiert mit orbitofrontal-amygdalarer<br />

Dysfunktion.

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