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PJ 40 " Die Billionen-Dollar-Lüge - Teil 2. " - Abundanthope.net

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exzentrische Briefe zu versenden. Nach seinen zwei „Beichten“ hängte er sich im Gefängnis<br />

Cherche Midi in Paris auf – so wird jedenfalls erzählt.<br />

Gerstein gab vor, daß er während des Krieges Informationen über den Mord an Juden an die<br />

schwedische Regierung über einen deutschen Baron weitergab, aber daß sein Bericht durch<br />

unerklärliche Gründe einfach zu den Akten gelegt und vergessen wurde. Er behauptete<br />

ebenfalls, daß er im August 1942 den Päpstlichen Nuntius in Berlin über das ganze<br />

„Ausrottungsprogramm“ informiert habe, aber der Geistlich habe ihm nur gesagt „hinaus zu<br />

gehen“. <strong>Die</strong> Aussagen Gersteins wimmeln von Behauptungen, Zeuge der gigantischsten<br />

Massenexekutionen gewesen zu sein (zwölftausend an einem einzigen Tag in Belzec), und<br />

das zweite Protokoll beschreibt einen Besuch Hitlers in einem Konzentrationslager in Polen<br />

am 6. Juni 1942, von dem man weiß, daß er nie stattgefunden hat. Schatten der „Oktober-<br />

Überraschung“?<br />

Gersteins phantastische Übertreibungen haben nicht viel bewirkt, als die Idee von<br />

Massenausrottung zu diskreditieren. In der Tat hat der evangelische Bischof Will-helm<br />

Dibelius seine Protokolle als nicht vertrauenswürdig abgetan (H. Rothfels,<br />

„Augenzeugenbericht zu den Massenvergasungen“ in „Vierteljahreshefte für<br />

Zeitgeschichte“, April 1955).<strong>Die</strong>s ist nur wichtig, weil Gerstein „einer von denen war“. Es<br />

ist unglaublich aber wahr, daß trotz dieser öffentlichen Verurteilung die deutsche Regierung<br />

1955 einen Abdruck des zweiten Protokolls Gersteins herausgab, zur Verteilung an<br />

Deutschlands Schulen (Dokumentation zur Massenvergasung, Bonn, 1955). Darin wird<br />

erklärt, Dibelius setze sein vollstes Vertrauen in Gerstein und daß die Protokolle „ohne jeden<br />

Zweifel gültig seien“. <strong>Die</strong>s ist ein schlagendes Beispiel für die Art, wie die grundlose<br />

Anklage eines Genozids durch die Nazis in Deutschland fortgesetzt und besonders auf die<br />

Jugend gerichtet wird.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte von den sechs Millionen während des Kriegs ermordeten Juden bekam ihre<br />

endgültige Glaubwürdigkeit während des Nürnberger Tribunals durch die Aussagen von Dr.<br />

Wilhelm Hoettl. <strong>Die</strong>ser war ein Assistent Eichmanns gewesen, aber er war vor allem eine<br />

ziemlich seltsame Person im <strong>Die</strong>nste der amerikanischen Geheimdienste, der mehrere Bücher<br />

unter dem Pseudonym Walter Hagen geschrieben hatte. Hoettl arbeitete ebenfalls für die<br />

sowjetische Spionage, wobei er mit zwei jüdischen Emigranten aus Wien<br />

zusammenarbeitete, Perger und Verber, die während der Voruntersuchungen zum<br />

Nürnberger Tribunal als US-Offiziere fungierten. Es ist bemerkenswert, daß von der<br />

Zeugenaussage dieser höchst dubiosen Person Hoettl gesagt wird, den einzigen<br />

„Beweis“ bezüglich der Ermordung von sechs Millionen Juden darzustellen. In seiner<br />

beeidigten Erklärung vom 26. November 1945 erklärte er, nicht daß er darüber gewusst habe,<br />

sondern daß Eichmann ihm im August 1944 in Budapest „gesagt habe“, es seien insgesamt<br />

sechs Millionen Juden ausgelöscht worden. Unnötig zu sagen, daß Eichmann diese<br />

Behauptung während seines Prozesses nie bestätigte. Hoettl hatte während der ganzen<br />

zweiten Hälfte des Krieges als amerikanischer Spion gearbeitet, und deswegen ist es wirklich<br />

äußerst seltsam, daß er den Ameri-kanern nie den geringsten Hinweis über eine Politik der<br />

Ermordung von Juden gab. Und dies, obwohl er direkt unter Heydrich und Eichmann<br />

arbeitete.<br />

-- <strong>PJ</strong> <strong>40</strong> -- 89

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