ÖKORENTA Zukunftsenergien I - projekt21plus
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private equity als anlageklasse<br />
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Private Equity als Anlageklasse<br />
Viele profitieren bereits indirekt<br />
Die meisten Verbraucher kommen mit Private Equity in<br />
Berührung, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist. Private<br />
Equity ist nämlich ein Bestandteil vieler Lebensversicherungen<br />
und anderer Altersvorsorgeprodukte, die von Banken<br />
oder Versicherungen angeboten werden. Institutionelle<br />
Investoren wie Banken, Versicherungen oder Pensionsfonds<br />
sind neben vermögenden Privatkunden die wichtigsten<br />
Kapitalgeber für Private Equity-Gesellschaften und die<br />
Anlageklasse Private Equity hat sich als fester Bestandteil<br />
institutioneller Anlagestrategie etabliert. Institutionelle<br />
Private Equity ist fester Bestandteil<br />
institutioneller Anlagestrategien<br />
Investoren und vermögende Privatinvestoren haben in den<br />
USA bereits seit den 50er Jahren und in Großbritannien seit<br />
den 70er Jahren positive Erfahrungen mit der Anlageform<br />
gemacht. Obwohl auch in Deutschland die wirtschaftliche<br />
Bedeutung von Private Equity stetig zunimmt, sind vielen<br />
Anlegern die Bedeutung des Begriffs und die Chancen, die<br />
in diesem Segment liegen, noch wenig bekannt.<br />
öffentlichen Börsen generiert wird. „Equity“ unterstreicht<br />
den Eigenkapitalcharakter. Während Fremdkapital, das Unternehmen<br />
von Banken als Darlehen erhalten, mit einer<br />
vorrangigen festen Verzinsung abgegolten wird, nimmt<br />
Eigenkapital uneingeschränkt am Gewinn und Verlust eines<br />
Unternehmens teil.<br />
Verschiedene Investitionsformen<br />
Private Equity Gesellschaften leisten neben der reinen<br />
Finanzinvestition oftmals auch eine Managementunterstützung<br />
und helfen auf diese Weise, das finanzierte Unternehmen<br />
in seiner Organisation und Struktur zu optimieren.<br />
Insbesondere bei jüngeren Unternehmen ist dies der Fall.<br />
Bei Investitionen in solche jungen Wachstumsunternehmen<br />
spricht man von Venture Capital (VC). Die Kapitalunterstützung<br />
wird meist benötigt, um Produkte zur Marktreife<br />
zu entwickeln oder erstes Unternehmenswachstum zu<br />
finanzieren. Im Gegensatz dazu investiert Buy-out Capital<br />
in reife Unternehmen, welche mit ihren Produkten und<br />
Dienstleistungen bereits länger am Markt etabliert sind.<br />
Das Investitionsrisiko ist hier naturgemäß deutlich geringer<br />
als bei der frühen Phase. Die Buy-out-Finanzierungen gelten<br />
als wichtigstes und ertragreichstes Segment des Private<br />
Equity Geschäftes.<br />
Wissenswertes über Private Equity<br />
Private Equity ist ein Sammelbegriff für eine Anlageklasse,<br />
die verschiedene Formen der Investition umfasst. Er bezeichnet<br />
die Bereitstellung von Eigenkapital für nicht börsennotierte<br />
Unternehmen. „Private“ steht dabei für den nicht<br />
öffentlichen Charakter der Anlageklasse. Das bekanntere<br />
Gegenstück bildet das Public Equity, also die Finanzierung<br />
über Eigenkapital, das zum Beispiel über die Notierung an<br />
Die Besonderheit von Private Equity<br />
Die Rendite im Bereich einer Private Equity Investition wird<br />
nicht vorrangig durch Dividendenausschüttungen erzielt,<br />
sondern über die Beteiligung am Unternehmenswachstum.<br />
Die Investitionen sind zeitlich befristet und die Unternehmenswertsteigerungen<br />
werden mit dem Verkauf der Beteiligung<br />
(Exit) aus der Beteiligung realisiert.