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ÖKORENTA Zukunftsenergien I - projekt21plus

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private equity als anlageklasse<br />

38<br />

Private Equity als Anlageklasse<br />

Viele profitieren bereits indirekt<br />

Die meisten Verbraucher kommen mit Private Equity in<br />

Berührung, auch wenn es ihnen nicht bewusst ist. Private<br />

Equity ist nämlich ein Bestandteil vieler Lebensversicherungen<br />

und anderer Altersvorsorgeprodukte, die von Banken<br />

oder Versicherungen angeboten werden. Institutionelle<br />

Investoren wie Banken, Versicherungen oder Pensionsfonds<br />

sind neben vermögenden Privatkunden die wichtigsten<br />

Kapitalgeber für Private Equity-Gesellschaften und die<br />

Anlageklasse Private Equity hat sich als fester Bestandteil<br />

institutioneller Anlagestrategie etabliert. Institutionelle<br />

Private Equity ist fester Bestandteil<br />

institutioneller Anlagestrategien<br />

Investoren und vermögende Privatinvestoren haben in den<br />

USA bereits seit den 50er Jahren und in Großbritannien seit<br />

den 70er Jahren positive Erfahrungen mit der Anlageform<br />

gemacht. Obwohl auch in Deutschland die wirtschaftliche<br />

Bedeutung von Private Equity stetig zunimmt, sind vielen<br />

Anlegern die Bedeutung des Begriffs und die Chancen, die<br />

in diesem Segment liegen, noch wenig bekannt.<br />

öffentlichen Börsen generiert wird. „Equity“ unterstreicht<br />

den Eigenkapitalcharakter. Während Fremdkapital, das Unternehmen<br />

von Banken als Darlehen erhalten, mit einer<br />

vorrangigen festen Verzinsung abgegolten wird, nimmt<br />

Eigenkapital uneingeschränkt am Gewinn und Verlust eines<br />

Unternehmens teil.<br />

Verschiedene Investitionsformen<br />

Private Equity Gesellschaften leisten neben der reinen<br />

Finanzinvestition oftmals auch eine Managementunterstützung<br />

und helfen auf diese Weise, das finanzierte Unternehmen<br />

in seiner Organisation und Struktur zu optimieren.<br />

Insbesondere bei jüngeren Unternehmen ist dies der Fall.<br />

Bei Investitionen in solche jungen Wachstumsunternehmen<br />

spricht man von Venture Capital (VC). Die Kapitalunterstützung<br />

wird meist benötigt, um Produkte zur Marktreife<br />

zu entwickeln oder erstes Unternehmenswachstum zu<br />

finanzieren. Im Gegensatz dazu investiert Buy-out Capital<br />

in reife Unternehmen, welche mit ihren Produkten und<br />

Dienstleistungen bereits länger am Markt etabliert sind.<br />

Das Investitionsrisiko ist hier naturgemäß deutlich geringer<br />

als bei der frühen Phase. Die Buy-out-Finanzierungen gelten<br />

als wichtigstes und ertragreichstes Segment des Private<br />

Equity Geschäftes.<br />

Wissenswertes über Private Equity<br />

Private Equity ist ein Sammelbegriff für eine Anlageklasse,<br />

die verschiedene Formen der Investition umfasst. Er bezeichnet<br />

die Bereitstellung von Eigenkapital für nicht börsennotierte<br />

Unternehmen. „Private“ steht dabei für den nicht<br />

öffentlichen Charakter der Anlageklasse. Das bekanntere<br />

Gegenstück bildet das Public Equity, also die Finanzierung<br />

über Eigenkapital, das zum Beispiel über die Notierung an<br />

Die Besonderheit von Private Equity<br />

Die Rendite im Bereich einer Private Equity Investition wird<br />

nicht vorrangig durch Dividendenausschüttungen erzielt,<br />

sondern über die Beteiligung am Unternehmenswachstum.<br />

Die Investitionen sind zeitlich befristet und die Unternehmenswertsteigerungen<br />

werden mit dem Verkauf der Beteiligung<br />

(Exit) aus der Beteiligung realisiert.

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