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22 STORIES<br />

ILKA GROENEWOLD<br />

Moderatorin, Journalistin, Sprecherin und Coach –<br />

Wertvolle Tipps einer Selfmade-Frau<br />

MM: Hallo Ilka, schön, dass wir dich für das<br />

<strong>Musiker</strong> Magazin interviewen dürfen. Er zähle<br />

den Lesern bitte, was du alles so machst.<br />

ILKA: Viele der Leser kennen mich sicherlich<br />

vom Deutschen Rock & Pop Preis, den ich seit<br />

vier Jahren moderiere. Was viele vielleicht nicht<br />

wissen: Hinter der Moderatöse steckt auch<br />

<strong>Musiker</strong> blut, das ich bei dem einen oder anderen<br />

Event auch präsentiere. Über die Jahre kam<br />

dann noch das Tonstudio für Sprachauf nah men<br />

hinzu. Und seit 2<strong>01</strong>2 gebe ich Rhetorikseminare<br />

für alle, die mehr aus ihrem Auftreten machen<br />

wollen.<br />

MM: Wie waren deine ersten Schritte nach<br />

der Ausbildung? Wie hast du es auf die<br />

Bühne geschafft?<br />

ILKA: Nach dem Abitur hieß es für mich – Stand -<br />

ortwechsel: Ab von der Kleinstadt Leer in die<br />

Metropole Hamburg. Dort verwirklichte ich meinen<br />

Traum vom „Musical“, den ich seit meinem<br />

16. Lebensjahr resolut verfolgt habe. Durch den<br />

Support meiner Eltern, Talent und meinen eisernen<br />

Willen schaffte ich es, einen von 16 Plätzen<br />

an der „Hamburg School of Entertainment“ zu er -<br />

halten. Ein Traum ging in Erfüllung.<br />

Die Jahre während der Ausbildung hieß es dann:<br />

schwitzen, schwitzen und nochmals schwitzen.<br />

Am Ende gehen die Schüler meist unterschiedliche<br />

Wege. Wanda Badwal von der Stage School<br />

aus Hamburg startete beispielsweise ihre Model -<br />

karriere, Susan Sideropoulos ging zu GZSZ und<br />

ich entschloss mich für den Modera tions weg<br />

und freue mich, nach jahrelanger Bühnen mode -<br />

rations erfahrung auch beim TV wie Channel21<br />

oder NOA4 arbeiten zu dürfen.<br />

MM: Traumberuf: Künstler. Siehst du das<br />

ähnlich oder gibt es auch Schattenseiten?<br />

ILKA: An dem Punkt, wo man komplett von der<br />

„Kunst“ leben kann, spürt man, man hat es ge -<br />

schafft. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl.<br />

Klar, es gibt immer Momente, wo man vielleicht<br />

zweifelt und sich fragt: Wie soll es weitergehen?<br />

Letztendlich liebt man seine Berufung so<br />

sehr, dass man nicht aufgibt. Und die „Höhen“<br />

und „Tiefen“, von denen ich spreche, kennt jeder<br />

Selbstständige. Der Beruf bringt so viele unvergessliche<br />

Momente mit sich, worüber ich mich<br />

musiker MAGAZIN 3/2<strong>01</strong>2

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