04.11.2013 Aufrufe

Download der Studie (.pdf, 728 KB) - osteopathie-in-ottensen.de

Download der Studie (.pdf, 728 KB) - osteopathie-in-ottensen.de

Download der Studie (.pdf, 728 KB) - osteopathie-in-ottensen.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die pränatale Entwicklung <strong>de</strong>s Kopfes, die frühe embryonale Entwicklung,<br />

die frühe orofazciale Entwicklung, die Pharyngealbögen,<br />

Pharyngealtaschen und –spalten, das Neurocranium, das Viscerocranium,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Gaumen, die Nasennebenhöhlen, die Mandibula, die Zunge und<br />

Tonsillen, die Speicheldrüsen und die Muskelentwicklung wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Diplomarbeit von D. Bombard<strong>in</strong>i, M. Granert, C. Schweizer [2004]<br />

ausführlich beschrieben.<br />

Weitere embryologische Beschreibungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Diplomarbeit von<br />

C. Ste<strong>in</strong>er und E. Welz [1999] zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

3.3 Anatomie und Physiologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme<br />

3.3.1 Grundlagen zur Stimmgebung<br />

Zur Stimmgebung s<strong>in</strong>d folgen<strong>de</strong> Systeme notwendig:<br />

1. Atmung<br />

2. Kehlkopf<br />

3. Ansatzrohr<br />

4. Artikulationsorgane<br />

5. Zentral-nervöse Steuerung<br />

E<strong>in</strong>e <strong>de</strong>taillierte Beschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anatomie f<strong>in</strong><strong>de</strong>t sich im Anhang 8.1.<br />

3.3.2 Mechanismus <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimmgebung<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Phonation (= Stimmgebung) bewirkt <strong><strong>de</strong>r</strong> von unten kommen<strong>de</strong><br />

Luftstrom die periodische Stimmlippenschw<strong>in</strong>gung, die <strong>de</strong>n Primärklang<br />

anregt.<br />

Die Schw<strong>in</strong>gung ist abhängig vom subglottischen Anblasedruck und vom<br />

Verhältnis von Länge, Masse und Spannung <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimmlippen.<br />

Der Atemdruck ist für das Ause<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong>gehen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimmlippen<br />

verantwortlich; da das Gewebe elastisch ist, möchte es sich sofort wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zusammenziehen und <strong>in</strong> <strong>de</strong>n ursprünglichen Zustand zurück gelangen.<br />

Diese Kraft nennt man Rückstellkraft, sie wird noch durch <strong>de</strong>n Bernoulli-<br />

Effekt (an <strong><strong>de</strong>r</strong> engsten Stelle e<strong>in</strong>es Luftkanals ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Druck am niedrigsten<br />

und die Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit am größten) verstärkt [Wendler<br />

et al, 2005].<br />

Es entstehen Druck-, Sog- und Wirbelbildungen.<br />

Das schnelle Öffnen und Schließen <strong><strong>de</strong>r</strong> Stimmritze durch <strong>de</strong>n Atemdruck<br />

und durch die Rückstellkräfte im Wechsel bewirken die Vibration <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stimmlippen. Bed<strong>in</strong>gung hierfür ist auch e<strong>in</strong>e lockere und verschiebliche<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!