Download der Studie (.pdf, 728 KB) - osteopathie-in-ottensen.de
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E<strong>in</strong>ige <strong>Studie</strong>n belegen die Wirksamkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Standardtherapie bei<br />
Dysphonien, sie untersuchen nur allgeme<strong>in</strong> die Effektivität <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Standardtherapie und nicht spezielle Techniken. Die <strong>Studie</strong>n waren schwer<br />
zu vergleichen und zu beurteilen, da häufig nicht extra zwischen<br />
organischer und funktioneller Dysphonie unterschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>, die Art <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Therapie nicht näher erläutert wur<strong>de</strong> und oft unterschiedliche<br />
Mess<strong>in</strong>strumente benutzt wur<strong>de</strong>n. Die Berufsgruppe <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrer wur<strong>de</strong><br />
überproportional <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>Studie</strong>n untersucht.<br />
Diese e<strong>in</strong>zige osteopathische <strong>Studie</strong> wur<strong>de</strong> von zwei Osteopath<strong>in</strong>nen,<br />
Claudia Ste<strong>in</strong>er und Evi Welz, <strong>in</strong> Österreich 1999 verfasst. Das Ziel dieser<br />
<strong>Studie</strong> war: „Die osteopathische Behandlung <strong>de</strong>s Oesophagus und se<strong>in</strong>er<br />
anatomischen Umgebung begünstigt die Stimmerholung“. Sie regten an,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weiterführen<strong>de</strong>n <strong>Studie</strong> sich bei <strong>de</strong>n osteopathischen<br />
Behandlungen nicht nur auf <strong>de</strong>n Oesophagus und se<strong>in</strong>e anatomische<br />
Umgebung zu beschränken.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Pilotstudie gab es ausschließlich osteopathische Behandlungen.<br />
„Logopädische Therapie während <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten zwei Jahre“ war e<strong>in</strong><br />
Ausschlusskriterium. Die Kolleg<strong>in</strong>nen aus Österreich behan<strong>de</strong>lten nach<br />
e<strong>in</strong>em festgelegten Ablauf [Ste<strong>in</strong>er, Welz, 1999].<br />
6.2 Material und Metho<strong>de</strong>n<br />
E<strong>in</strong> Kriterium für unser <strong>Studie</strong>nmo<strong>de</strong>ll war die I<strong>de</strong>e, die Zusammenarbeit<br />
von Logopä<strong>de</strong>n, Atem-, Stimm- und Sprechtherapeuten und Osteopathen<br />
zu vertiefen. Die Therapie <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl bei funktioneller Stimmstörung ist die<br />
atem-, stimm- und sprechtherapeutische bzw. logopädische Behandlung.<br />
Darum wählten wir das Mo<strong>de</strong>ll, dass die Kontrollgruppe und die<br />
Interventionsgruppe bei<strong>de</strong> jeweils logopädische, bzw. atem-, stimm- und<br />
sprechtherapeutische Behandlungen erhielten.<br />
Im Dialog vor Beg<strong>in</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Studie</strong> reagierten die meisten <strong><strong>de</strong>r</strong> Logopä<strong>de</strong>n<br />
und Atem-, Stimm- und Sprechtherapeuten sehr positiv auf das<br />
<strong>Studie</strong>nmo<strong>de</strong>ll, aber es gab auch abgrenzen<strong>de</strong> und negative Reaktionen.<br />
Im Unterschied zu <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Studie</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> österreichischen Kolleg<strong>in</strong>nen wählten wir<br />
unsere osteopathische Befundung nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Black-Box Metho<strong>de</strong>. Die<br />
befundorientierten osteopathischen Interventionen erfolgten nach <strong>de</strong>n<br />
vorgefun<strong>de</strong>nen Dysfunktionen, die sich nach <strong>de</strong>n drei Grundsätzen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Osteopathie (cranio-sacrale, viszerale und parietale Osteopathie)<br />
richteten.<br />
Im Laufe <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen <strong>Studie</strong>ndurchführung erwiesen sich e<strong>in</strong>ige<br />
geplante Vorgehensweisen als nicht durchführbar. Unter Rücksprache mit<br />
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