Download der Studie (.pdf, 728 KB) - osteopathie-in-ottensen.de
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<strong><strong>de</strong>r</strong>en oberen En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchtritt für die Speiseröhre liegt. So kann das<br />
Zwerchfell eventuell <strong>de</strong>n Oesophagus verschließen [Helsmoortel et al,<br />
2002]. Die Aorta <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>ns und <strong><strong>de</strong>r</strong> Ductus thoracikus gelangen auf<br />
Höhe T12 durch das Zwerchfell. Auf Höhe T9 treten die Vena cava <strong>in</strong>ferior<br />
und <strong><strong>de</strong>r</strong> rechte Nervus phrenicus durch das Zwerchfell. Und durch das<br />
Trigonum sternocostale gelangen Arteria und Vena thoracica sowie<br />
lymphatische Äste ebenfalls durch das Zwerchfell. Weiterh<strong>in</strong> verlaufen<br />
Intercostalnerven zwischen <strong>de</strong>n costalen Anheftungen und zwischen <strong>de</strong>m<br />
Crus mediale und <strong>in</strong>termedius bef<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich <strong><strong>de</strong>r</strong> sympathische<br />
Grenzstrang und <strong><strong>de</strong>r</strong> Nervus splanchnicus m<strong>in</strong>or und <strong>in</strong>ferior.<br />
Lymphbahnen aus <strong>de</strong>m Bauchraum gelangen durch das Trigonum<br />
lumbocostalis <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Brustkorb.<br />
Aufsteigen<strong>de</strong> Verb<strong>in</strong>dungen gibt es zur Lunge (Ligamentum<br />
phrenicopleurale), zur Trachea (Ligamentum pulmonale) und zum Pericard<br />
(Ligamentum phrenicopericardiaca). Faszien verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n das Zwerchfell mit<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Carotisschei<strong>de</strong> und weiter zum Os temporale und zum Os<br />
mandibulare, sowie zum Os occipitale. Die Fascia phrenicopleuralis<br />
verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t das Zwerchfell mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Pleurakuppel und zieht weiter über die<br />
Lam<strong>in</strong>a praevertebralis fasciae cervicalis zum Tuberculum pharyngealis<br />
<strong>de</strong>s Os occipitale. Die Fascia buccopharyngea verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t das Zwerchfell mit<br />
<strong>de</strong>m Oesophagus, <strong>de</strong>m Os occipitale, <strong>de</strong>m Os sphenoidale und <strong>de</strong>n Ossa<br />
temporalia.<br />
Weiterh<strong>in</strong> gibt es Verb<strong>in</strong>dungen zu <strong>de</strong>n Organen <strong>de</strong>s Bauchraumes wie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Leber, <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Dickdarms.<br />
Lage und Position <strong>de</strong>s Zwerchfells s<strong>in</strong>d abhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Elastizität und<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Spannung <strong>de</strong>s Zwerchfells und <strong>de</strong>s Centrum tend<strong>in</strong>eums, vom Druck<br />
<strong>de</strong>s Thorax und <strong><strong>de</strong>r</strong> Viszera, sowie von <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage <strong><strong>de</strong>r</strong> angrenzen<strong>de</strong>n Organe<br />
[Liem, 1998]. Dies spielt alles e<strong>in</strong>e Rolle für die Statik, für die Dra<strong>in</strong>age<br />
und damit letztendlich auch für die ausströmen<strong>de</strong> Luft, die die<br />
Stimmlippen zum Schw<strong>in</strong>gen br<strong>in</strong>gt.<br />
Torsten Liem [2003] schreibt über <strong>de</strong>n Larynx und Pharynx:<br />
Der Rachen hat <strong>in</strong>ferior Verb<strong>in</strong>dungen zur Speiseröhre und zu <strong>de</strong>n<br />
Atemwegen, superior ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Os shenoidale das Dach <strong>de</strong>s<br />
Rachens. Posterior grenzt <strong><strong>de</strong>r</strong> Rachen an die prävertebrale Muskulatur und<br />
an <strong>de</strong>n Atlasbogen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterrachenraum geht auf Höhe <strong>de</strong>s 3. - 6. HWK<br />
<strong>in</strong> die Speisröhre über. Die Fascia pharyngobasilaris setzt an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schä<strong>de</strong>lbasis an.<br />
Dysfunktionen <strong>de</strong>s Os sphenoidale, Os occipitale, <strong>de</strong>s Os palat<strong>in</strong>um, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ossa temporalia und <strong><strong>de</strong>r</strong> Halsfaszien können die Schlundschnürer<br />
funktionell bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />
Magoun [1976] beschreibt, dass Dysfunktionen <strong>de</strong>s M. tensor veli palat<strong>in</strong>i,<br />
durch Dysfunktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Proc. pterygoi<strong>de</strong>i hervorgerufen, Spannungen im<br />
Schlund verursachen können, die ihrerseits Schluckbeschwer<strong>de</strong>n machen<br />
und das S<strong>in</strong>gen hoher Töne erschweren.<br />
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