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bmi 2 2007.pmd - Ernest-kupfer.at

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10 Global denken – lokal handeln:<br />

Effiziente Energienutzung in der<br />

Gemeinde Gr<strong>at</strong>korn<br />

Das „Gemeinder<strong>at</strong>s-Energie-Team“ Gr<strong>at</strong>korn:<br />

Franz Lanz, Reinhard Karnitschnigg, Günther Aufegger,<br />

Veronika Kollegger, Markus Marics und Inge Schneider.<br />

Mitarbeiter für<br />

Sonntagsdienst<br />

für die Café-Bäckerei<br />

Pfleger in Gr<strong>at</strong>korn<br />

gesucht!<br />

Wir freuen uns auf<br />

deine Bewerbung!<br />

Tel.: 03127/8213 DW 11<br />

BMI 2 / 2007<br />

Klimaveränderung und Klimaschutz sind in aller Munde.<br />

Die Reduktion des Energieverbrauchs, Energieeffizienz<br />

und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger<br />

wie Sonne, Wind und Biomasse wird in n<strong>at</strong>ionalen und<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Programmen forciert.<br />

Die Gemeinden Gr<strong>at</strong>wein, Gr<strong>at</strong>korn<br />

und Judendorf-Straßengel<br />

haben sich entschlossen auf regionaler<br />

Ebene etwas für den Klimaschutz<br />

zu unternehmen. Ziel<br />

ist die Reduktion des Energieverbrauches<br />

und der Emissionen<br />

sowie die Verringerung der<br />

Energieimporte.<br />

Im Auftrag und in Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden, gefördert<br />

vom Land Steiermark, wird<br />

von der ECOWATT GMBH ein<br />

regionales Energiekonzept erstellt.<br />

Inhalt des Regionalen Energiekonzeptes<br />

ist die Erhebung der<br />

energetischen Situ<strong>at</strong>ion der Gemeinde.<br />

Möglichkeiten der regionalen<br />

Energieproduktion aus<br />

Elektroaltgeräte:<br />

Wertvoller Restmüll<br />

Die Herstellung von Elektro- und Elektronikgeräten<br />

ist einer der am schnellsten wachsenden<br />

Industriesektoren in der westlichen Welt. Ständig<br />

kommen neue Anwendungsbereiche hinzu<br />

und es gibt kaum noch Lebensbereiche, in<br />

denen Elektro- und Elektronikgeräte nicht Einzug<br />

gehalten haben. Durch technische Innov<strong>at</strong>ionen<br />

werden diese in immer kürzeren Abständen<br />

gegen neue ausgetauscht.<br />

In Österreich fallen derzeit pro<br />

Jahr rund 100.000 t Elektround<br />

Elektronikgeräte als Abfall<br />

an z.B. Mixer, Föhn, Handy,<br />

Kühlgeräte, Bildschirme, Kaffeemaschinen,<br />

Leuchtstoffröhren,<br />

Staubsauger, Computer,<br />

Waschmaschinen, Radio, Uhr<br />

etc.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass<br />

der Abfallstrom der Elektround<br />

Elektronikaltgeräte in den<br />

Ländern der EU in den nächsten<br />

Jahren um 3 bis 5 % anwachsen<br />

und sich damit in<br />

den nächsten zwölf Jahren verdoppeln<br />

wird.<br />

Elektro- und Elektronikaltgeräte<br />

sind aufgrund ihres Schadstoffpotentials,<br />

aber auch aufgrund<br />

ihres Wertstoffpotentials<br />

eine wichtige Abfallart. Die<br />

Rückgewinnung der enthaltenen<br />

Wertstoffe wie Eisenmetalle,<br />

Aluminium, Kupfer und<br />

anderer Edelmetalle, ist wegen<br />

der Heterogenität und der<br />

enthaltenen schadstoffhaltigen<br />

Bauteile schwierig.<br />

Österreich h<strong>at</strong> die mit der Entsorgung<br />

von Produkten mit erheblichem<br />

Schadstoffpotential<br />

bezüglich Quecksilber,<br />

erneuerbaren Energieträgern<br />

und der effizienten Energienutzung<br />

werden behandelt. Zukünftige<br />

energiepolitische Maßnahmen<br />

werden definiert und geplant.<br />

Unter Mitarbeit eines Energieteams<br />

bestehend aus interessierten<br />

BürgerInnen und GemeindevertreterInnen<br />

werden<br />

sinnvolle Verbesserungen erarbeitet.<br />

Beim ersten Arbeitskreis<br />

des Energieteams im März 2007<br />

wurden Schwerpunktthemen für<br />

die Gemeinde definiert.<br />

Bei Interesse an einer Mitarbeit<br />

oder wenn Sie einfach Ideen<br />

zum Thema haben, ersuchen<br />

wir um Rückmeldung an<br />

ecow<strong>at</strong>t<br />

office@ecow<strong>at</strong>t.<strong>at</strong>,<br />

Bahnhofstr. 22/2 | Gr<strong>at</strong>wein<br />

oder an die<br />

Marktgemeinde Gr<strong>at</strong>korn<br />

mg.gr<strong>at</strong>korn@mggr<strong>at</strong>korn.<strong>at</strong><br />

Cadmium, Blei und FCKW verbundenen<br />

Probleme frühzeitig<br />

erkannt und schon in den frühen<br />

1990er Jahren Regelungen<br />

erlassen, darunter auch<br />

z.B. die Kühlgeräte- und Lampenverordnung.<br />

Seit August<br />

2005 h<strong>at</strong> jeder Österreicher die<br />

Möglichkeit, Elektroaltgeräte<br />

bei seiner Gemeindesammelstelle<br />

kostenlos abzugeben.<br />

Grundlage für diese Neuregelung<br />

ist die EU-Richtlinie über<br />

die Sammlung und Verwertung<br />

von gebrauchten Elektro- und<br />

Elektronikgeräten.<br />

Die gesamten Kosten für die<br />

Sammlung und Verwertung<br />

von Elektroaltgeräten wird –<br />

wie das bereits seit 1993 auch<br />

für Verpackungsabfälle praktiziert<br />

wird – in den Kaufpreis<br />

der Geräte eingerechnet. Somit<br />

zahlt jeder Österreicher<br />

schon beim Kauf von Elektrogeräten<br />

die Kosten für die<br />

Sammlung, Entsorgung und<br />

Verwertung mit.

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