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Ausgabe Surseer Woche 3. Februar 2011 - Neu auf www ...

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2<br />

FORUM<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>3.</strong> FEBRUAR <strong>2011</strong><br />

BRIEFKASTEN<br />

Familie am Bahnhof<br />

attackiert<br />

Vater und Mutter wurden am vergangenen<br />

Freitagabend am Bahnhof in Zug<br />

verprügelt. Die Eltern mit ihren drei Kindern<br />

wurden von einer etwa neunköpfigen<br />

Gruppe Jugendlicher angegriffen<br />

und die Eltern mit Fäusten geschlagen.<br />

Sieht so eine sichere Schweiz aus? Werden<br />

so ethische Werte gepflegt?<br />

Die Schweiz tut gut daran, sich <strong>auf</strong> das<br />

Innere zu beschränken und die eigenen<br />

Probleme zu lösen. Wo greifen denn da<br />

die vielen Gelder für Integration, Schulpsychologen<br />

und Schulsozialarbeiter?<br />

ANGELA LÜTHOLD-SIDLER, PRÄSIDENTIN<br />

SVP-FRAUENKOMMISSION KANTON LUZERN,<br />

NOTTWIL<br />

Geuenseer Hürden nicht<br />

tiefer als andernorts<br />

In der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» vom 20. Januar<br />

berichten Sie über die Einführung von<br />

Sprachtests bei Einbürgerungen in der<br />

Gemeinde Geuensee. Dabei wurde unglücklich<br />

formuliert, dass es die Niveaustufe<br />

A2 brauche, um in Geuensee<br />

eingebürgert zu werden, und dadurch<br />

suggeriert, dass andere Luzerner Gemeinden<br />

höhere Anforderungen an die<br />

Sprachfertigkeit der Probanden stellten<br />

als Geuensee.<br />

Richtig ist, dass ein Nachweis der<br />

Sprachkompetenz in Deutsch der Niveaustufe<br />

A2 lediglich die Voraussetzung<br />

ist, um überhaupt ein Gesuch um<br />

Einbürgerung einreichen zu können.<br />

Damit wollen wir in Geuensee vermeiden,<br />

dass Gesuchsteller mit offensichtlichem<br />

Sprachdefizit überhaupt erst in<br />

den Prüfungsprozess der Einbürgerung<br />

gelangen. Wir ersparen uns dadurch<br />

die Bearbeitung von chancenlosen Gesuchen<br />

und den Kandidaten entsprechend<br />

unnötige Kosten. Die für die Erteilung<br />

des Schweizer Bürgerrechts relevante<br />

Beurteilung der Deutschkenntnisse<br />

ist im Anschluss Teil der Beurteilung<br />

durch die Bürgerrechtskommission.<br />

Die Kandidaten müssen die gestellten<br />

Fragen der Kommission verstehen<br />

und verständlich beantworten können.<br />

Dieses Gespräch verlangt mehr als Niveaustufe<br />

A2.<br />

PETER BANZ,<br />

EVELINE DAHINDEN, JOSY EGLI, ALEXAN-<br />

DER LIMACHER, BARBARA SCHNYDER,<br />

ROBERTO SETTON, RITA BUSSMANN,<br />

BÜRGERRECHTSKOMMISSION GEUENSEE<br />

Niemand entwaffnet<br />

das Volk<br />

Pius Müllers Leserbrief ist der passende<br />

Text zum Plakat «Waffenmonopol für<br />

Verbrecher». Übertrieben und falsch.<br />

Niemand will ein Waffenmonopol für<br />

Verbrecher. Die Initiative will eine verbesserte<br />

Sicherheit und Schutz schaffen<br />

vor Waffengewalt. Mal abgesehen von<br />

den letzten Traditionalisten in der<br />

Schweizer Armee, bestreitet heute niemand<br />

mehr, dass für eine private Aufbewahrung<br />

der Armeewaffe eine militärische<br />

Notwendigkeit besteht. Die Initiative<br />

richtet sich auch nicht gegen Sportschützen,<br />

Jäger und Sammler, die verantwortungsvoll<br />

mit ihren Schusswaffen<br />

umgehen. Wer eine Waffe braucht<br />

und die entsprechenden Fähigkeiten<br />

mitbringt, soll sie behalten. Warum Pius<br />

Müller trotzdem dar<strong>auf</strong> kommt, dass<br />

das Volk mit der Initiative entwaffnet<br />

werden sollte, ist mir schleierhaft. Genauso<br />

schleierhaft wie seine Aussage,<br />

dass die Waffeninitiative unsere Sicherheit<br />

gefährden soll. Die Kriminellen und<br />

illegalen Waffenbesitzer sind schon immer<br />

und werden auch in Zukunft von<br />

der Polizei verfolgt und diese werden<br />

natürlich auch nach der Annahme der<br />

Initiative bewaffnet sein.<br />

PASCAL MERZ, SURSEE<br />

Die Armeeabschaffer<br />

stoppen<br />

Was da von den Gegnern geschrieben<br />

wird, stimmt nicht ganz. Es gibt Tote<br />

Waldweg im Raureif.<br />

Viele Emotionen und klare Fronten<br />

«WAFFENINITIATIVE» DIE LINKE STEHT GESCHLOSSEN FÜR EIN JA EIN, DIE BÜRGERLICHEN SIND KLAR DAGEGEN<br />

Am 1<strong>3.</strong> <strong>Februar</strong> kommt die «Waffeninitiative»<br />

zur Abstimmung.<br />

Die Meinungen sind gemacht:<br />

Während die linken Parteien für<br />

ein Ja plädieren, versagen ihr die<br />

Bürgerlichen die Unterstützung.<br />

PRO<br />

Brauchtum ja, aber …<br />

In der Schweiz wird<br />

praktisch alles registriert.<br />

Es ist nicht einzusehen, wieso<br />

jeder Hund einen Chip in sich tragen<br />

muss, jedes Auto registriert ist, aber<br />

ein Gegenstand, der zum Töten<br />

dient, nicht.<br />

Plakate mit Aussagen «Waffenmonopol<br />

für Verbrecher» suggeriert der<br />

Bevölkerung, dass es bei einem Verbrechen<br />

zulässig wäre, sich mit<br />

einer Schusswaffe zu verteidigen.<br />

Dies ist aber nicht so, leben wir doch<br />

in einem Rechtsstaat, der eine<br />

Selbstjustiz nicht zulässt.<br />

Die neusten Zahlen des Bundesamtes<br />

für Gesundheit (BAG) sprechen<br />

eine deutliche Sprache: Seit 1995<br />

nahmen sich 4552 Menschen mit<br />

einer Schusswaffe das Leben. Das<br />

sind im Mittel 325 Suizide pro Jahr.<br />

49 Prozent davon verüben den Suizid<br />

mit einer Ordonanzwaffe. Dass<br />

es einen direkten Zusammenhang<br />

zwischen der Anzahl Armeewaffen<br />

und den Selbsttötungen gibt, ist offensichtlich.<br />

Laut BAG «zeigt sich<br />

eine sprungartige Reduktion der<br />

Schusswaffensuizide zu dem Zeitpunkt,<br />

als der Bestand der Armee im<br />

Rahmen der Armee XXI reduziert<br />

wurde». Die durchschnittliche Anzahl<br />

von Suiziden mit Schusswaffen<br />

ging <strong>auf</strong> 254 pro Jahr zurück. Will<br />

heissen: Weniger verfügbare Schusswaffen<br />

bedeuten weniger Tote und<br />

weniger unsägliches Leid für die Angehörigen.<br />

Bei Tötungsdelikten innerhalb<br />

der Familie zeigt sich ein<br />

ähnliches Bild: In 36 Prozent aller<br />

Familienmorde werden Armeewaffen<br />

benützt.<br />

Im Durchschnitt lagert in jedem dritten<br />

Haushalt eine Schusswaffe. Zu<br />

behaupten, dass unser Land mit der<br />

Annahme der Initiative unsicherer<br />

werde, ist eine ungeheuerliche Fehlinformation.<br />

Würde man die Anzahl<br />

Autos <strong>auf</strong> Schweizer Strassen reduzieren,<br />

gäbe es weniger Unfälle, weniger<br />

Verletzte und Tote, und der<br />

Strassenverkehr würde insgesamt<br />

sicherer. Genau so verhält es sich,<br />

wenn weniger Schusswaffen verfügbar<br />

sind.<br />

Weil den Gegnern der Initiative die<br />

Argumente fehlen, werden die Befürworter<br />

in die «Militärabschafferecke»<br />

gestellt. Ich befürworte eine<br />

starke Armee, und gerade deshalb<br />

unterstütze ich die Initiative. Bis ins<br />

höchste Armeekader sieht man keinen<br />

militärischen Nutzen, wenn die<br />

Ordonanzwaffe zu Hause gelagert<br />

wird. Hingegen ist der Imageschaden<br />

bei jedem Missbrauch einer Militärwaffe<br />

enorm. Zugegeben – mit<br />

der Annahme der Initiative würde<br />

das Erfüllen der obligatorischen<br />

Schiesspflicht schwieriger zu organisieren<br />

sein. Aber brauchen wir das<br />

«Obligatorische» wirklich? Die<br />

Schiesspflicht dient nur zum Erhalt<br />

der unzähligen Schützenhäuser und<br />

gehört abgeschafft.<br />

Deshalb ist ein Ja für eine sichere<br />

Schweiz die richtige Antwort.<br />

ANDREAS HOFER, KANTONSRAT GRÜNE, SURSEE<br />

LESERINNENBILD LISBETH KUNZ, TRIENGEN<br />

Die im <strong>Februar</strong> 2009 mit 107’000 Unterschriften<br />

eingereichte Volksinitiative<br />

«Für den Schutz vor Waffengewalt»<br />

kommt am 1<strong>3.</strong> <strong>Februar</strong> vors Volk. Hinter<br />

ihr stehen neben der SP und den<br />

Grünen mehrere Jungparteien, Gewerkschaften,<br />

die Gruppe für eine<br />

Schweiz ohne Armee (Gsoa), Friedensorganisationen,<br />

Kirchen, Frauenverbände,<br />

die Ärztevereinigung FMH sowie<br />

Institutionen der Suizidprävention.<br />

Wie kaum ein anderes schürt das landläufig<br />

unter dem verkürzenden Namen<br />

«Waffeninitiative» bekannte Volksbegehren<br />

die Emotionen, was sich nicht<br />

zuletzt in einer nicht enden wollenden<br />

Leserbriefflut manifestiert. Während<br />

sich vor allem Politikerinnen und Politiker<br />

linker (Jung-) Parteien für eine<br />

Annahme ins Zeug legen, lassen Bürgerliche<br />

sowie vor allem Schützen und<br />

Jäger kaum ein gutes Haar an dieser Initiative.<br />

Die Fronten sind klar: Derweil sich die<br />

Kantonalparteien der SP, der Grünen<br />

KONTRA<br />

Emotionen im Visier<br />

Die Waffeninitiative<br />

zielt in erster Linie <strong>auf</strong><br />

Emotionen ab. Sie verschweigt, dass<br />

durch die Annahme gravierende Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> die Wirtschaft und<br />

auch unsere privaten Aktivitäten folgen.<br />

Das thematisieren die Befürworter<br />

im Abstimmungskampf wohlweislich<br />

nicht. Wir alle verurteilen den<br />

Missbrauch von Schusswaffen und<br />

unterstützen bestehende Massnahmen,<br />

die solches verhindern. <strong>Neu</strong>e<br />

Verfassungs- und Gesetzesartikel<br />

sind dazu nicht erforderlich.<br />

Ein Jäger wird nur noch eine Jagdwaffe<br />

haben dürfen, und dies auch nur dann,<br />

wenn er ein Bedürfnis nachweist.<br />

Wenn ein Jäger einmal ein Jahr pausieren<br />

und kein Patent lösen will, ist die<br />

Waffe abzugeben. Besitz von mehreren<br />

Waffen, die Jäger je nach Art der Jagd<br />

verwenden (zum Beispiel Niederwild,<br />

Hochwild), ist nicht länger zulässig.<br />

Heute verwenden 90 Prozent der<br />

Schützen für das sportliche Schiessen<br />

– und auch Waffenläufer – Karabiner<br />

und Sturmgewehre. Im Initiativtext<br />

steht: «Kriegswaffen sind keine Sportgeräte.»<br />

Es wird schöngeredet, dass<br />

für lizenzierte Schützen eine Ausnahme<br />

gelte. Damit ist jedoch nur das<br />

Kleinkalibergewehr gemeint. Ein<br />

Grossteil der Teilnehmenden am Feldschiessen<br />

besitzt keine Lizenz und<br />

keine Waffe. Sie und Armeeangehörige<br />

ohne Waffe werden am Feldschiessen<br />

folglich kaum mehr teilnehmen.<br />

Damit steht das Feldschiessen vor<br />

dem Aus. Jungschützen schiessen mit<br />

durch Armeeschusswaffen. Aber wenn<br />

jemand sich oder andere töten will,<br />

gibt es viele andere Möglichkeiten.<br />

Möchte man sicher gehen und Suizide<br />

verhindern, müsste man alle Küchenmesser/Armeemesser<br />

und alle Stichwaffen<br />

einziehen. Das sind alles Gegenstände<br />

zum Töten. Bei den Linken<br />

und Grünen geht es hier um die Armeeabschaffung.<br />

Zum Teil ist es ihnen bereits<br />

gelungen. Nun aber müssen wir<br />

sie stoppen. Hätten wir im Zweiten<br />

Weltkrieg keine Armee gehabt, wäre<br />

die Hitler-Armee ohne Widerstand einmarschiert.<br />

Wir brauchen auch in Zukunft<br />

eine Armee für unsere Enkel,<br />

denn Angreifer kann es immer geben,<br />

und auch innere Unruhen müssen verhindert<br />

werden können. Darum stimmen<br />

wir zum Wohle der Schweiz am<br />

1<strong>3.</strong> <strong>Februar</strong> Nein. HEINZ DUSS, NOTTWIL<br />

Jungparteien setzen ein<br />

positives Zeichen<br />

Der kantonsrätliche Entscheid für ein<br />

nationales Verbot von sogenannten<br />

«Killerspielen» hat für viel Zündstoff<br />

gesorgt. Während der Kantonsrat geschlossen<br />

für ein Verbot stimmte, haben<br />

sich sämtliche Luzerner Jungparteien<br />

zu einem Jugendkomitee vereint,<br />

welches statt eines generellen Verbots<br />

einen wirksameren Jugendschutz fordert.<br />

Bei diesem Thema geht es nicht um die<br />

Frage «Links, rechts oder Mitte?», sondern<br />

um eine Generationen-Angelegenheit.<br />

So geht es auch nicht um parteiinterne<br />

Differenzen, wenn die Jungparteien<br />

in dieser Sache allesamt eine<br />

andere Meinung als ihre Mutterparteien<br />

vertreten. Schliesslich ist es absolut<br />

legitim, dass die Jungen hin und wieder<br />

eigenständige Positionen beziehen.<br />

Vielmehr ist es ein positives und ermutigendes<br />

Zeichen, dass die Jungparteien<br />

fähig und willens sind, zusammenzuspannen,<br />

wenn sie gleicher Meinung<br />

sind. ANIAN LIEBRAND, BEROMÜNSTER<br />

und der Grünliberalen klar für ein Ja<br />

ausgesprochen haben, fassten die zuständigen<br />

Gremien der FDP, CVP und<br />

SVP mit grosser Mehrheit oder sogar<br />

Einstimmigkeit die Nein-Parole.<br />

Diese Zeitung bat den grünen <strong>Surseer</strong><br />

Kantonsrat Andreas Hofer, den Pro-<br />

Standpunkt zu vertreten, und den<br />

Schenkoner Schützenfunktionär Rolf<br />

Bossart, die Gegenargumente <strong>auf</strong>zuzeigen.<br />

DANIEL ZUMBÜHL<br />

Sturmgewehren. Erhalten sie künftig<br />

noch ein Gewehr? Ohne Auftrag zur<br />

Bundesübung sind zudem die Gemeinden<br />

nicht länger für die Schiessanlagen<br />

zuständig. Sämtliche, auch<br />

sanierte Anlagen, würden bald geschlossen.<br />

Damit ist der Schiesssport<br />

dem Untergang geweiht.<br />

Der Wehrmann soll die Waffe künftig<br />

vor Dienstbeginn im Zeughaus fassen<br />

und nach Dienstende wieder zurückbringen.<br />

Gleiches gilt für die obligatorischen<br />

ausserdienstlichen Schiessübungen<br />

(Bundesübung, Feldschiessen),<br />

die meist an <strong>Woche</strong>nenden stattfinden.<br />

Dann sind die Zeughäuser<br />

aber geschlossen. Es ist absehbar, dass<br />

mit der Annahme der Initiative postwendend<br />

ein neuer Vorstoss kommt,<br />

um die Bundesübung abzuschaffen.<br />

Mit Entzug der persönlichen Waffe<br />

wird dem Milizsoldat das Vertrauen<br />

entzogen. Einerseits verlangen wir von<br />

unseren Soldaten, dass sie im Notfall<br />

ihr Leben für uns und unser Land einsetzen.<br />

Andererseits wollen wir ihnen<br />

keine Waffe mehr anvertrauen. Mit Abschaffung<br />

der Bundesübung verfügen<br />

unsere Armeeangehörigen weder über<br />

die richtige Ausbildung, Übung noch<br />

die nötige Sicherheit im Umgang mit<br />

der Waffe. Faktisch geht es den Initianten<br />

doch einmal mehr nur um die Armeeabschaffung.<br />

Die Initiative verursacht nur Unmut,<br />

mehr Bürokratie und immense Kosten.<br />

Gegen das wirkliche Verbrechen<br />

und den illegalen Schusswaffenmissbrauch<br />

bewirkt sie gar nichts.<br />

ROLF BOSSART, PRÄSIDENT SPORTSCHÜTZEN EICH, EHEM. CHEF BREITENSPORT LKSV, SCHENKON

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