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Download Katalog 2013/2014 - Tourfactory

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Expeditionskabinen - welche Kabine ist die Richtige?<br />

Wie viele vielleicht schon wissen, haben wir inzwischen den Bau von Expeditionskabinen bzw. Komplettfahrzeugen<br />

eingestellt. Die Gründe hierfür sind rein persönlicher Natur und die Entscheidung hierzu fiel uns nicht gerade leicht.<br />

Aus diesem Grund möchten wir auch nicht auf das folgende Kapitel verzichten. Auch wenn diese 8 Seiten uns keine<br />

direkte Einnahme mehr bringen, liegt uns aber viel daran, Ihnen damit eine Hilfestellung zu geben um den ein oder<br />

anderen Fehler beim Kauf oder Selbstbau zu verhindern. Ab Seite 53 finden Sie dann alle Teile zum Kabinenselbstbau<br />

und zum Innenausbau, welche natürlich weiterhin in der gewohnten Qualität über uns zu beziehen sind.<br />

Eine Sache liegt uns noch auf dem Herzen: In den letzten Jahren bekamen wir sehr häufig Anfragen über fertige<br />

Expeditionskabinen. Meistens handelte es sich um Serienanfragen, welche an diverse Kabinenbauer geschickt wurden.<br />

Einige Interessenten legten uns beim ersten Gespräch einen, mit Angeboten vollgepackten Ordner vor und letztendlich<br />

wurden meist nur die Preise verglichen. Das ist unserer Meinung nach der falsche Weg! Suchen Sie lieber den Hersteller<br />

Ihres Vertrauens, hören Sie sich um auf Treffen oder bei anderen Reisenden. Das bringt erheblich mehr, denn es<br />

spricht sich sehr schnell rum, wer gut baut und wer nicht. Auf jeden Fall sollten Sie beim Angebot einer expeditionstauglichen<br />

Alkovenkabine in unserer Bauart für um die € 30.000 skeptisch werden. Wenn Sie nämlich den darin enthaltenen<br />

Steueranteil (MWST, Einkommensteuer, Gewerbesteuer und was es noch so alles gibt) und den Materialeinsatz<br />

(Material in vernünftiger Qualität vorausgesetzt) herausrechnen, bekämen Sie diese Kabine praktisch umsonst gebaut!<br />

Was ist optimal - kleine Kabine mit Klappdach oder<br />

Alkovenkabine? Die Antwort: gar keine Kabine, denn<br />

jedes Kilo Mehrgewicht beeinträchtigt logischerweise<br />

die Fahreigenschaften negativ.<br />

Wenn man jedoch ein wenig mehr haben will als<br />

einen Geländewagen mit Dachzelt und "Küche in<br />

Kisten" kommt man zwangsläufig zu dieser<br />

Alternative.<br />

Vorweg gesagt: Die links abgebildete kleine Kabine<br />

wiegt leer nicht mehr als die Original-Pritsche eines<br />

HZJ75 bzw. 79, und was man dann reinpackt ist<br />

einem ja selbst überlassen.<br />

Die oben abgebildete Kabine hat z.B. eine richtige Nasszelle!<br />

Diese kann bei längeren Touren ohne Wasserversorgung zum<br />

Stauraum für zusätzliche Wasserkanister umfunktioniert<br />

werden.<br />

Viele Extremreisende lehnen Alkovenkabinen kategorisch ab.<br />

Hierzu muss gesagt werden, dass es tatsächlich einen triftigen<br />

Grund dafür gibt, nämlich die Höhe. Diese macht eine<br />

Containerverschiffung in geschlossenen Seecontainern<br />

unmöglich, es sei denn, die Kabine wird abgesetzt und separat<br />

verladen.<br />

Als weiteres Argument gegen diese Kabinen wird häufig der<br />

hohe Schwerpunkt angeführt. Das trifft natürlich zu, wenn man<br />

das Werkzeug in den oberen Hängeschränken unterbringt. Wir<br />

haben bei unseren Ausbauten immer das Gewicht nach unten<br />

und nach vorne gebracht.<br />

In den oberen Bereich kommen, wenn dies aus<br />

Platzgründen nötig ist, ausschließlich Ablagen für<br />

leichtes Gepäck.<br />

Ein Vergleich des Schwerpunktes zwischen einem<br />

Geländewagen mit vollgeladenem Dachgepäckträger<br />

(Diesel, Reservereifen etc.) und einer Alkovenkabine<br />

würde wahrscheinlich für Überraschungen sorgen.<br />

Der unbestrittene und für uns überzeugende Vorteil<br />

einer Alkovenkabine ist das Festbett und die<br />

permanente Stehhöhe. Für längere Reisen,<br />

insbesondere auch für Reisen in Schlechtwettergebiete<br />

liegen die Vorteile auf der Hand.<br />

Alles in allem muss jeder selbst wissen, wie er reisen<br />

möchte. Es gibt kein "falsches" und kein "richtiges"<br />

Fahrzeug sondern nur den falschen Verwendungszweck.<br />

E-mail: info@tourfactory.de<br />

Seite 45

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