Restoring Nature - KLS Martin
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Restoring Nature - KLS Martin
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Dental/Oral<br />
Auf der Spur der Natur
Nach dem Verlust eines oder mehrerer<br />
Zähne bildet sich der Kieferkamm<br />
meist schnell zurück. Um eine solide<br />
Grundlage für die Implantate zu<br />
schaffen, muss der Knochen horizontal<br />
und mitunter auch vertikal augmentiert<br />
werden. SonicWeld Rx® Dental öffnet<br />
hierfür neue Wege, mit kürzeren Operationszeiten<br />
und unter Vermeidung<br />
von Zweiteingriffen, da keine Metallentfernung<br />
mehr erforderlich ist –<br />
sehr zum Nutzen des Patienten.<br />
Schließen Sie sich unserem Expertenkreis an:<br />
SonicWeld Rx ® Dental wird inzwischen weltweit<br />
mit großem Erfolg eingesetzt. So verwundert<br />
es nicht, dass dieses innovative Verfahren<br />
viele Freunde gefunden hat: Experten, die<br />
diese Technik beherrschen und laufend neue<br />
Anwendungsmöglichkeiten entwickeln.<br />
In Vorträgen und Workshops, aber auch online<br />
geben sie ihr Wissen weiter. Nehmen Sie daran<br />
teil und erfahren Sie mehr über die Vielseitigkeit<br />
und die Vorteile von SonicWeld Rx ® Dental!<br />
Einen detaillierten Veranstaltungskalender<br />
finden Sie unter:<br />
www.sonicweldrx-dental.com/courses<br />
2
DAS PROBLEM: Wie bekommt man genug Knochensubstanz für das Implantat?<br />
Mit nur zwei Millimetern<br />
zum Erfolg<br />
Exakt so viel Knochen muss ein Dentalimplantat umgeben, um es fest<br />
und dauerhaft im Kiefer zu verankern. Dies ist das Ziel jeder funktionalen<br />
und ästhetischen Lösung – und mit SonicWeld Rx ® Dental von <strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong><br />
erreichen Sie es. Einfach, praktisch, patientenschonend.<br />
SonicWeld Rx ® Dental basiert auf einer Idee, die ursprünglich für das<br />
Holzverschweißen gedacht war. <strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong> hat dieses Ultraschallverfahren<br />
auf kraniomaxillofaziale und pädiatrische Anwendungen übertragen, um<br />
mit resorbierbaren Fixierungen Mittelgesichtstraumata osteosynthetisch<br />
zu versorgen.<br />
Das Material dafür, Resorb x ® , ist ein aus Poly-D-L-Laktiden bestehender<br />
innovativer Hochleistungskunststoff. Bereits 2001 klinisch getestet, hat<br />
sich Resorb x ® inzwischen tausendfach in der kraniomaxillofazialen<br />
Chirurgie bewährt. 2005 folgten erste Anwendungen in Verbindung mit<br />
dem Ultraschallverfahren SonicWeld Rx ® , wodurch sich der Einsatz von<br />
Resorb x ® noch einfacher und effektiver gestaltete – ab 2007 auch im<br />
Bereich der oralen und dentalen Knochenaugmentation.<br />
3
DIE LÖSUNG: SonicWeld Rx® Dental<br />
Eine Lösung, die sich auflöst –<br />
für ein Lächeln, das bleibt<br />
Mit SonicWeld Rx ® Dental können Sie den Kieferknochen und die Fixierung von<br />
Implantaten perfekt kontrollieren. Sie formen den Kieferkamm ganz nach Ihren<br />
Wünschen dreidimensional mit Folien, Membranen, Alveolarprotektoren und<br />
SonicPins Rx ® je nach Indikation. Nach Regeneration des Knochengrunds lösen<br />
sich die Barrieren und SonicPins Rx ® langsam auf und werden auf natürlichem<br />
Wege ausgeschieden. Zweiteingriffe zur Entfernung nicht-resorbierbarer Materialien<br />
wie Meshes oder Schrauben erübrigen sich damit. Alles, was bleibt, ist<br />
eine solide Basis für Implantate, die dauerhaft halten.<br />
Längsschnitt durch SonicPin Rx ® und<br />
Stützgewebe 12 Tage nach der Operation.<br />
Die biomechanischen Eigenschaften des<br />
initialen PDLLA-Materials garantieren<br />
eine ausgezeichnete Biokompatibilität und<br />
ein gesichertes Abbauverhalten. Beides<br />
wurde in zahlreichen Tierversuchen und<br />
klinischen Studien überzeugend nachgewiesen<br />
(siehe Bibliographie 1-12 ).<br />
Zwei Wochen nach der Operation.<br />
Mit dem einzigartigen SonicWeld Rx ® wird<br />
eine deutlich höhere mechanische Festigkeit<br />
erreicht, als dies mit konventionellen<br />
resorbierbaren Fixationssystemen möglich<br />
ist. Beeindruckend ist vor allem die hohe<br />
Primärstabilität der SonicPins Rx ® , bedingt<br />
durch die direkte Verankerung des Polymers<br />
in der trabekulären Knochenstruktur.<br />
Drei Monate nach der Operation<br />
(sowie Folgezeit).<br />
In klinischen Studien gab es keinerlei<br />
Anzeichen für eine thermische Gewebeschädigung<br />
oder Knochennekrose.<br />
Die beobachteten Zellreaktionen waren<br />
unauffällig und führten zu vollständiger<br />
Implantatresorption und Knochenheilung<br />
(siehe Bibliographie 2).<br />
4
1 2<br />
Bibliographie<br />
Mechanische Grundlagenforschung<br />
1. Pilling E., et al., An experimental study of the biomechanical stability of ultrasound-activated<br />
pinned (SonicWeld Rx ® + Resorb x ® ) and screwed fixed (Resorb x ® )<br />
resorbable materials for osteosynthesis in the treatment of simulated craniosynostosis<br />
in sheep, Br J Oral Maxillofac Surg (2007), doi:10.1016/j bjoms.2006.12.008.<br />
Klinische Prüfung und histologische Untersuchung<br />
2. Pilling E., et al., An experimental in vivo analysis of the resorption to ultrasound<br />
activated pins (SonicWeld ® ) and standard biodegradable screws (Resorb x ® ) in<br />
sheep, Br J Oral Maxillofac Surg (2007), doi:10.1016/j.bjoms.2006.12.002.<br />
Die komplexen Polymerketten des<br />
Poly-D-L-Laktids absorbieren das Wasser<br />
aus der Körperflüssigkeit des umgebenden<br />
Gewebes 2 (Hydrolyse). Dies führt<br />
zu einer Aufspaltung des Polymers in immer<br />
kürzere Molekularketten. Anschließend<br />
werden die D- und L-Laktide in Kohlendioxid<br />
und Wasser umgewandelt und im<br />
Zuge des natürlichen Stoffwechsels aus<br />
dem Körper ausgeschieden.<br />
3. Mechanische Grundlagenforschung: Technische Universität Dresden,<br />
Medizinische Fakultät, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Prof. Dr. Bernd<br />
Reitemeier, Dr. Gert Richter (Ingenieur) und Heike Meißner (Diplomingenieurin)<br />
4. Klinische Prüfung und histologische Untersuchung:<br />
Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät, Klinik und Poliklinik für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Prof. Dr. Dr. Uwe Eckelt, Dr. Eckart Pilling,<br />
Dr. Ronald Mai<br />
Eine komplette Bibliographie finden Sie unter:<br />
www.sonicweldrx-dental.com<br />
5
DAS VERFAHREN: innovativ und erfolgreich<br />
Der sichere Weg<br />
zur Knochenaugmentation<br />
1 2 3<br />
Die Fixation der Membran mit SonicWeld Rx ® Dental ist bestechend einfach: Mit einem speziellen Bohrer Loch vorbohren<br />
, dann SonicPin Rx ® in das Loch einführen 2. SonicWeld-Rx ® -Einheit aktivieren und dabei leichten Druck<br />
auf den Pin ausüben. Durch die mit der Sonotrode erzeugten Ultraschallvibrationen schmilzt der SonicPin Rx ® an der<br />
Oberfläche und kann so in die knöchernen Hohlräume eindringen 2. Nachdem der SonicPin Rx ® die gewünschte Tiefe<br />
erreicht hat, Aktivierung stoppen, doch die Sonotrode nicht sofort vom Pin lösen, sondern einige Sekunden warten,<br />
bis sich das Polymer verfestigt hat 3. Abschließend wird die Membran auf die eingebrachten SonicPins Rx ® gesetzt<br />
und per Ultraschall mit diesen verschweißt 4.<br />
Das Herzstück des Verfahrens ist die SonicWeld-Rx ® -Einheit, ein Ultraschallgenerator,<br />
der Schallwellen einer genau definierten Frequenz erzeugt,<br />
welche mittels einer Sonotrode gebündelt werden. Der SonicPin Rx ® wird mit<br />
der Sonotrodenspitze aufgenommen und auf das vorgebohrte Loch gesetzt.<br />
Nach Aktivierung des Ultraschallgenerators wird der SonicPin Rx ® durch<br />
die Sonotrode in Schwingung versetzt. Infolge der Reibung zwischen dem<br />
vibrierenden Pin und der Knochenoberfläche entsteht Wärme, welche den<br />
Pin an der Oberfläche verflüssigt und in das vorgebohrte Loch gleiten lässt.<br />
Infolge der Änderung seines Aggregatzustands vermag der SonicPin Rx ®<br />
in Knochenhohlräume einzudringen, die mit konventionellen Verfahren nie<br />
erreichbar wären. Hinzu kommt, dass der Kopf des SonicPin Rx ® mit dem<br />
Resorb-x ® -Material – Folie, Alveolarprotektor oder Membran – so verschmilzt,<br />
dass sich ein dreidimensionales Konstrukt mit bislang ungekannter initialer<br />
Stabilität ergibt. In Verbindung mit der speziellen Schalentechnik nach<br />
Iglhaut eröffnen diese Eigenschaften völlig neue Möglichkeiten im Bereich<br />
der horizontalen und vertikalen Augmentation.<br />
6
Schalentechnik : Ziele erreichen mit weniger Risiko<br />
Das ideale Fortbewegungsmittel ist eines, das einen<br />
unter jedweden Verhältnissen, auch in schwierigem<br />
Gelände, gut und sicher ans Ziel bringt. Ganz ähnlich<br />
ist es bei Augmentationslösungen. Während harte<br />
Barrieren sich hervorragend für Tragstrukturen eignen,<br />
sind sie unter der empfindlichen krestalen Gingiva<br />
weniger ideal, zumal dieser Bereich in der Primärheilungsphase<br />
keine Störfaktoren verträgt. Mangelnde<br />
Patienten-Compliance, Weichgewebsspannungen<br />
oder -bewegungen und andere Risikofaktoren sind<br />
in der präprothetischen Chirurgie freilich keine<br />
seltenen Phänomene.<br />
Deshalb wird die Resorb-x ® -Folie oder -Membran lediglich<br />
zur Bildung von ein oder zwei Wänden eines 4-wandigen<br />
Defekthohlraums benutzt. Anschließend wird die Hartgewebe-Augmentationszone<br />
mit einer Kollagenmembran<br />
abgedeckt, da solche Membranen eine besonders gute<br />
Weichgewebetoleranz besitzen. Diese so genannte<br />
„Schalentechnik“, entwickelt von Dr. Gerhard Iglhaut,<br />
wurde seit 2007 in vielen Anwendungen erfolgreich<br />
eingesetzt. Sie ähnelt im Übrigen der bewährten Eigenknochen-Schalentechnik<br />
nach Dr. Fouad Khoury, welche<br />
bereits seit vielen Jahren für die horizontale und vertikale<br />
Augmentation verwendet wird.<br />
4<br />
7
KLEINE DEFEKTE: horizontale Augmentation mit der Schalentechnik<br />
Perfekt für Einzelzahndefekte –<br />
der Alveolarprotektor<br />
Ideal für die Behandlung kleiner Einzelzahndefekte ist die präprothetische<br />
Augmentation mit dem Alveolarprotektor von <strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong>. Mit seinem<br />
konvexen Fingernageldesign entspricht er dem Zahnfach optimal und<br />
ermöglicht die hervorragende Nachbildung der natürlichen Struktur.<br />
Der Patient erhält eine ästhetisch wie funktional überzeugende Lösung.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Klinische Bilder von Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen<br />
8
Weichgewebe dünnen Typs muss unter<br />
Umständen präoperativ augmentiert werden.<br />
Es empfiehlt sich ein krestales Inzisionsmuster,<br />
mit vertikalen Inzisionen lediglich im vorderen<br />
Bereich, damit die Blutversorgung der Wunde<br />
gewährleistet bleibt.<br />
Defektnah Löcher vorbohren.<br />
planen Flächen der Sonotrode angeschweißt<br />
und geglättet werden.<br />
Nach Glättung der Kanten die entstandene<br />
Tasche mit Knochenmaterial auffüllen. Dabei das<br />
Augmentat nicht bündig, sondern kuppelförmig<br />
abschließen. Danach den Kamm mit einer Kollagenbarriere<br />
abdecken.<br />
Den Resorb-x ® -Alveolarprotektor auf die<br />
SonicPins Rx ® auflegen und mit diesen<br />
verschweißen. Unebene Kanten können mit den<br />
planen Flächen der Sonotrode angeschweißt und<br />
geglättet werden.<br />
Den Resorb-x ® -Alveolarprotektor auf die<br />
SonicPins Rx ® auflegen und mit diesen verschweißen.<br />
Unebene Kanten können mit den<br />
Die Lappenränder müssen spannungsfrei, ohne<br />
Nahtzug, zusammenkommen. Es empfehlen sich<br />
zwei Nahtebenen – eine tiefe Matratzennaht, um<br />
Bewegungen in der Augmentationszone weitgehend<br />
zu unterbinden, gefolgt von der Vernähung der<br />
Lappenränder. Die kritische Primärheilung wird<br />
von der diffusionsoffenen Kollagenmembran unterstützt,<br />
welche das Augmentat bedeckt und unter<br />
der Inzision als zusätzliche Schutzbarriere fungiert.<br />
4 5 6<br />
9
MITTELGROSSE DEFEKTE: horizontale Augmentation mit der Schalentechnik<br />
Lassen Sie Ihre Patienten<br />
wieder lächeln!<br />
Im Falle horizontaler Defekte empfiehlt sich die bewährte Schalentechnik<br />
in Verbindung mit einer einzelnen Resorb-x ® -Folie oder Resorb-x ® -Membran.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Klinische Bilder von Dr. Lewis Cummings, Houston, Texas, USA<br />
10
Führende Kliniker empfehlen bei umfangreichen<br />
Knochenaugmentationen eine vorgängige Augmentation<br />
des Weichgewebes, falls es sich bei diesem<br />
nicht um einen dicken, gesunden Biotyp handelt.<br />
Wählen Sie hierfür eine geeignete Resorb-x ® -Folie<br />
oder Resorb-x ® -Membran. Bei ausgedehnten<br />
Defekten wie im folgenden Beispiel ist die Größe<br />
50 x 20 mm ideal.<br />
Löcher vorbohren und SonicPins Rx ® setzen.<br />
Vier bis fünf SonicPins Rx ® genügen in der Regel –<br />
je einer auf jeder krestalen Seite und mindestens<br />
zwei apikal beidseits des Defekts.<br />
Resorb x ® -Folie oder -Membran auf die Sonic-<br />
Pins Rx ® auflegen und mit diesen verschweißen.<br />
Unebene Kanten können mit den planen Flächen<br />
der Sonotrode angeschweißt und geglättet werden.<br />
Der größte Volumengewinn lässt sich erzielen,<br />
indem man zunächst eine Seite befestigt und dann<br />
die Folie oder Membran mit einem Instrument in<br />
einer konvexen Form hält, während man sie mit<br />
dem gegenseitigen apikalen Pin verschweißt.<br />
Nach Glättung der Kanten den entstandenen<br />
Hohlraum mit Knochenmaterial kuppelförmig auffüllen<br />
und den Kamm mit einer Kollagenbarriere<br />
abdecken. Im gezeigten Beispiel wurde Alloderm ® *<br />
verwendet, um gleichzeitig das Weichgewebe zu<br />
verdicken.<br />
Die Lappenränder müssen spannungsfrei, ohne<br />
Nahtzug, zusammenkommen. Nach umfangreicher<br />
Präparation zur Lösung des Gewebes empfehlen<br />
sich zwei Nahtebenen – eine tiefe Matratzennaht,<br />
um Bewegungen in der Augmentationszone weitgehend<br />
zu unterbinden, gefolgt von der Vernähung<br />
der Lappenränder.<br />
*Alloderm ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der LifeCell Corporation.<br />
4 5 6<br />
11
GROSSE DEFEKTE: horizontale und vertikale Augmentation mit der Schalentechnik<br />
Eine bewährte Strategie<br />
für größere Lücken<br />
Die augmentative Korrektur größerer, von horizontalem und vertikalem Knochenverlust<br />
geprägter Defekte stellt eine Herausforderung dar. Für einen kontrollierten<br />
Knochenaufbau empfiehlt sich in solchen Fällen die Bildung eines vierwandigen<br />
Hohlraums anhand zweier Resorb-x ® -Folien oder Resorb-x ® -Membranen. Die<br />
Wandung bietet eine ganze Reihe von Vorteilen: bequeme und gleichzeitig sichere<br />
Einbringung des partikulierten Knochens, gute Blutversorgung der Wunde sowie<br />
Sicherheit im Falle krestaler Wundkomplikationen. Das Verfahrensprotokoll wurde<br />
von Dr. Gerhard Iglhaut entwickelt und hat sich seit 2009 in den Händen vieler<br />
Kliniker bewährt.<br />
Vorher<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Klinische Bilder von Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen<br />
12
Dünnes Weichgewebe muss nötigenfalls<br />
in einem ersten Schritt augmentiert werden.<br />
Die Inzision sollte entlang des Kamms erfolgen,<br />
vertikal nur im vorderen Bereich.<br />
Bukkal um den Defekt herum vier SonicPins<br />
Rx ® einbringen und die bukkale Resorb-x ® -Folie<br />
oder Resorb-x ® -Membran aufschweißen.<br />
Anschließend eine weitere Folie oder Membran<br />
an zwei krestalen SonicPins Rx ® anbringen.<br />
Das Augmentat mit einer Kollagenbarriere<br />
abdecken. Sie dient als Puffer für das Konstrukt<br />
und als Schutzbarriere unter der Wunde.<br />
Einen absolut spannungsfreien Wundverschluss<br />
sicherstellen, beginnend mit einer<br />
tiefen Matratzennaht, um das Gewebe zu<br />
immobilisieren. Eine gute Primärheilung ist<br />
entscheidend für eine erfolgreiche Augmentation.<br />
Den entstandenen Hohlraum vollständig<br />
mit partikuliertem Knochen füllen.<br />
Wie das Bild zeigt, lassen sich mit der<br />
Schalentechnik sehr gute Ergebnisse erzielen.<br />
Nachher<br />
4 5 6<br />
13
GROSSE DEFEKTE: horizontale und vertikale Augmentation mit der Rahmentechnik<br />
Neue Horizonte<br />
in dreidimensionalen Räumen<br />
Die Rahmentechnik nutzt die thermoplastischen Eigenschaften des Resorb-x ® -<br />
Polymers, um mit Hilfe einer Metallschablone individuelle Lösungen zu erzeugen.<br />
Diese Technik ist besonders effektiv bei der vertikalen Augmentation in Fällen,<br />
in denen ideale Weichgewebe- und Wundverschlussbedingungen gegeben sind,<br />
die Primärheilung also unproblematisch ist.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Klinische Bilder von Dr. Kevin Murphy, Baltimore, Maryland, USA<br />
14
Die Rahmentechnik eignet sich am besten für<br />
Vertikaldefekte mit gesundem Weichgewebe optimaler<br />
Dicke. Es kommt allerdings darauf an, dass<br />
ein absolut spannungsfreier Wundverschluss und<br />
eine gute Primärheilung gewährleistet sind.<br />
Einbringen von SonicPins Rx ® sowohl am<br />
bukkalen als auch am lingualen Rand des Defekts,<br />
abgestimmt auf die Größe der Resorb-x ® -Folie<br />
oder Resorb-x ® -Membran.<br />
Bildung eines dreidimensionalen Rahmens.<br />
Hierzu wird zunächst eine Schablone über dem Defekt<br />
in die gewünschte Form gebracht. Anschließend wird<br />
eine Resorb-x ® -Folie oder -Membran über den Rahmen<br />
oder in diesen hineingelegt und für ein paar<br />
Sekunden in steriles warmes Wasser getaucht.<br />
So erwärmt, passt sie sich nach Entnahme aus dem<br />
Wasserbad dem Rahmen an, kühlt schnell ab und<br />
gewinnt dabei unter Beibehaltung der gewünschten<br />
Form ihre Steifigkeit zurück.<br />
Nun wird die Resorb-x ® -Folie oder -Membran<br />
mit der Glättungssonotrode auf einer Seite angeschweißt.<br />
Die Resorb-x ® -Folie oder -Membran wird<br />
vorsichtig angehoben, um den geschaffenen<br />
Hohlraum vollständig mit partikuliertem Knochen<br />
zu füllen. Danach wird die Folie oder Membran<br />
mit den restlichen SonicPins Rx ® verschweißt.<br />
Abdeckung des Kamms mit einer Kollagenmembran.<br />
Vor dem krestalen Nahtverschluss wird eine<br />
tiefe Matratzennaht angebracht, in der Regel am lingualen<br />
Periost in Split-Flap- bzw. Spaltlappentechnik.<br />
Die störungsfreie Heilung des Weichgewebes<br />
hängt bei großen Augmentationen von einer<br />
adäquaten Weichgewebstransplantation, einem<br />
spannungsfreien Wundverschluss sowie guter<br />
postoperativer Pflege ab. Die Abbildung zeigt<br />
die gelungene vertikale Augmentation.<br />
4 5 6<br />
15
DAS GESAMTSYSTEM: auf einen Blick<br />
Alles, was Sie brauchen,<br />
um erfolgreich zu augmentieren<br />
52-500-03-04 Handstück*<br />
<br />
52-500-00-04 SonicWeld-Rx ® -Einheit komplett*<br />
Nicht abgebildet:<br />
52-500-02-04 Fußschalter, rund*<br />
52-500-04-04 Fußschalter, quadratisch (Extrazubehör)<br />
52-501-01-04 Sonotrode, gerade*<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
SonicWeld-Rx ® -Einheit<br />
Die Ultraschalleinheit verflüssigt durch Mikrovibrationen die Oberfläche der SonicPins Rx ® , so dass sie<br />
unter ein wenig Druck in das vorgebohrte Loch gleiten und sich fest in der Knochenstruktur verankern.<br />
Die SonicWeld-Rx ® -Einheit ist wartungsfrei. Lediglich Handstück und Kabel sind zu reinigen und bei<br />
134 °C, 2 bar, zu sterilisieren.<br />
Sonotroden<br />
Zur Einbringung der SonicPins Rx ® stehen gerade und abgewinkelte Sonotroden mit sich verjüngenden<br />
Arbeitsenden zur Verfügung, ferner Glättungselektroden zur perfekten Adaptation der Resorb x ® -Folien/<br />
-Membranen und des Resorb-x ® -Alveolarprotektors an die anatomischen Gegebenheiten.<br />
Resorb-x ® -Folien, -Membranen und -Alveolarprotektor<br />
Die Resorb-x ® -Materialien bestehen zu 100 Prozent aus intrinsisch amorphem PDLLA. Im Xcelsior-<br />
Wasserbad erwärmt, lassen sie sich leicht konturieren. Sie sind vollständig transparent und bieten somit<br />
zu jedem Zeitpunkt – auch postoperativ – die beste Übersicht. Einmal angeschweißt und ausgekühlt,<br />
bilden sie ein form- und druckstabiles dreidimensionales Konstrukt, welches das Augmentat schützt<br />
und erhält.<br />
SonicPin Rx ®<br />
Erhältlich im 2er- oder 5er-Clipmagazin. Verfügbar in den Durchmessern 1,6 mm und 2,1 mm. Die Pins<br />
lassen sich überaus einfach mit nur einer Hand einbringen und verankern sich sowohl in kortikalem als<br />
auch in spongiösem Knochen.<br />
Mikro-SonicPin Rx ®<br />
Erhältlich im 2er- oder 4er-Clipmagazin, Pindurchmesser 1,6 mm.<br />
Biegeschablonen aus Titan<br />
Zur Vorgabe der anatomischen Struktur (Rahmentechnik).<br />
Xcelsior-Wasserbad<br />
Dient zum Anformen der Resorb-x ® -Folien und -Membranen.<br />
Lagerungs- und Sterilisationseinheit<br />
Für die sterile Aufbereitung von Handstück, Sonotroden und Werkzeugen.<br />
16<br />
*Alle Artikel sind in der SonicWeld-Rx ® -Einheit enthalten.
8<br />
55-015-30-01 Miniset-Tray<br />
55-969-44-04 Komponenten-Tray<br />
55-963-51-04 Deckel<br />
7<br />
52-400-10-04 Xcelsior-Wasserbad komplett<br />
Dentalansatz<br />
52-509-05-07<br />
BOS Drill<br />
52-610-04-07<br />
52-512-05-07<br />
Dentalansatz<br />
chirurg. Länge<br />
(nicht abgebildet)<br />
J-Notch<br />
52-510-04-07<br />
2<br />
Sonotrodenschlüssel*<br />
52-502-01-04<br />
52-501-01-04<br />
52-501-02-04<br />
52-501-03-04<br />
52-501-04-04<br />
52-313-25-09<br />
55-962-45-04<br />
6<br />
52-313-50-09<br />
4<br />
52-516-24-04 1,6 x 4 mm 2 pcs<br />
52-516-54-04 1,6 x 4 mm 5 pcs<br />
52-301-07-04 t = 0,1 mm<br />
3<br />
52-302-30-04 t = 0,2 mm<br />
52-301-38-04 t = 0,1 mm<br />
52-301-20-04 t = 0,1 mm<br />
52-301-28-04 t = 0,1 mm<br />
5<br />
52-519-25-04 1,6 x 5 mm 2 pcs<br />
52-519-45-04 1,6 x 5 mm 4 pcs<br />
17
BESTELLÜBERSICHT: für alle Fälle<br />
Resorb x® bestellen<br />
leichtgemacht<br />
Schalentechnik<br />
horizontal, klein<br />
Schalentechnik<br />
horizontal, medium<br />
Resorb-x ® -Alveolarprotektor t = 0,1 mm<br />
(52-301-07-04)<br />
1 Protektor<br />
Resorb-x ® -Folie, 25 x 25 mm, t = 0,1 mm<br />
(52-301-28-04)<br />
1 Barriere<br />
Resorb-x ® -Membran, 25 x 25 mm, t = 0,1 mm<br />
(52-301-38-04)<br />
Resorb-x ® -Folie, 50 x 20 mm, t = 0,1 mm<br />
(52-301-20-04)<br />
Resorb-x ® -Membran, 50 x 20 mm, t = 0,2 mm<br />
(52-302-30-04)<br />
Mikro-SonicPin Rx ® , 1,6 x 5 mm, 2er-Pack<br />
(52-519-25-04)<br />
2–4 Pins<br />
SonicPin Rx ® , 1,6 x 4 mm, 2er-Pack<br />
(52-516-24-04)<br />
Mikro-SonicPin Rx ® , 1,6 x 5 mm, 4er-Pack<br />
(52-519-45-04)<br />
4–5 Pins<br />
SonicPin Rx ® , 1,6 x 4 mm, 5er-Pack<br />
(52-516-54-04)<br />
18
Schalentechnik<br />
horizontal, groß<br />
Schalentechnik<br />
vertikal, medium<br />
Rahmentechnik<br />
vertikal, medium<br />
Schalentechnik<br />
vertikal, groß<br />
Rahmentechnik<br />
vertikal, groß<br />
2 Barrieren<br />
1 Barriere*<br />
1 Barriere<br />
2 Barrieren<br />
2 Barrieren<br />
2–3 Pins<br />
lingual<br />
2–4 Pins<br />
lingual<br />
2–4 Pins<br />
lingual<br />
4–5 Pins<br />
4–5 Pins<br />
bukkal<br />
2–3 Pins<br />
bukkal,<br />
2 Pins<br />
lingual<br />
4–5 Pins<br />
bukkal<br />
4–5 Pins<br />
bukkal<br />
* Erfordert die Schablone 52-313-25-09 oder 52-313-50-09 und das<br />
Xcelsior-Wasserbad 52-400-10-04 zur thermoplastischen Formung der Barriere.<br />
19
<strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong> Group<br />
Karl Leibinger GmbH & Co. KG<br />
78570 Mühlheim · Germany<br />
Tel. +49 7463 838-0<br />
info@klsmartin.com<br />
<strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong> GmbH + Co. KG<br />
79224 Umkirch · Germany<br />
Tel. +49 7665 9802-0<br />
info@klsmartin.com<br />
<strong>KLS</strong> <strong>Martin</strong> France SARL<br />
68000 Colmar · France<br />
Tel. +33 3 8921 6601<br />
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