EBM 2002

Einheitlicher Bewertungsmaßstab 

(EBM) 

Stand: 1. Januar 2002 

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A I. 

Allgemeine Bestimmungen 

(EBM) 

TEIL A 

1. Eine Leistung ist nur berechnungsfähig, wenn der 

Leistungsinhalt vollständig erbracht worden ist. 

Eine Leistung ist dann nicht neben oder anstelle 

einer anderen Leistung berechnungsfähig, wenn 

sie Teil des Leistungsinhalts einer anderen berechnungsfähigen 

Leistung oder eines Leistungskomplexes 

ist. Dies gilt für Gesprächsleistungen auch 

dann, wenn das Gespräch mit unterschiedlicher 

Zielsetzung (Diagnose/Therapie) geführt wird (Nrn. 

10, 11, 17, 21, 165, 171, 173, 180, 190, 822, 827, 

845, 846, 848, 849, 850, 851, 871, 872, 873, 874, 

877, 878, 881, 882, 883, 884 und 1180). Psychologische 

Psychotherapeuten bzw. Kinder- und 

Jugendlichenpsychotherapeuten können außer den 

Leistungen nach den Nrn. 1, 42 und 44 darüber 

hinaus - ohne Benennung in den Leistungslegenden 

- nur die Leistungen nach den Nrn. 3, 5, 72 bis 

75, 77, 855 bis 858, 860, 861, 866, 868 und 870 bis 

897 berechnen. 

Leistungen aus den Abschnitten B IX. (Prävention) 

und B X. (Empfängnisregelung, Sterilisation und 

Schwangerschaftsabbruch), die ganz oder teilweise 

aus Beratungen und/oder klinischen 

Untersuchungen bestehen, sind nicht 

nebeneinander berechnungsfähig (Nrn. 100, 109, 

151, 157, 158, 160, 161, 162, 165, 166, 171, 173, 

180, 181, 190, 192). 

Ist die Berechnung von Leistungen nebeneinander 

ausgeschlossen, kann die jeweils höher bewertete 

Leistung berechnet werden. 

Ärztliche Gesprächsleistungen mittels Fernsprecher 

sind ausschließlich als Konsultationsgebühr, ggf. 

zusätzlich mit der Nacht-, Wochenend- und 

Feiertagsgebühr, berechnungsfähig. 

Die Bewertung von kurativ-ambulanten Leistungen, 

für die Höchst- und Mindestpunktzahlen festgesetzt 

sind, ist abhängig von der Gesamtzahl der in allen 

kurativ-ambulanten Fällen abgerechneten 

Leistungen. Die bis zur Abstaffelungsgrenze 

abgerechneten Leistungen werden mit der 

angegebenen Höchstpunktzahl, diejenigen über der 

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Abstaffelungsgrenze mit der Mindestpunktzahl 

bewertet. 

2. In den berechnungsfähigen Leistungen sind - 

soweit nichts anderes bestimmt ist - enthalten 

- allgemeine Praxiskosten, 

- Kosten, die durch die Anwendung von ärztlichen 

Instrumenten und Apparaturen entstanden sind, 

- Kosten für Einmalspritzen, Einmalkanülen, 

Einmaltrachealtuben, Einmalabsaugkatheter, 

Einmalhandschuhe, 

Einmalrasierer, 

Einmalharnblasenkatheter, Einmalskalpelle, 

Einmalproktoskope, 

Einmaldarmrohre, 

Einmalspekula und Einmalküretten, 

- Kosten für Reagenzien, Substanzen und 

Materialien für Laboratoriumsuntersuchungen, 

- Kosten für Filmmaterial und Radionuklide, 

- Versand- und Transportkosten, ausgenommen 

jene, die bei Versendungen von Arztbriefen (z. B. 

Befundmitteilungen, ärztliche Berichte nach Nr. 

74, Briefe nach Nr. 75 und ausführliche Arztbriefe 

nach Nr. 78) und im Zusammenhang mit 

Versendungen im Rahmen der Langzeit-EKG- 

Diagnostik, Laboratoriumsuntersuchungen, 

Zytologie, Histologie, Zytogenetik und 

Molekulargenetik, Strahlendiagnostik, Anwendung 

radioaktiver Substanzen sowie der 

Strahlentherapie entstehen. 

3. Kosten für Versandmaterial, für die Versendung 

bzw. den Transport des Untersuchungsmaterials 

und die Übermittlung des Untersuchungsergebnisses 

innerhalb einer Apparate- bzw. 

Laborgemeinschaft oder innerhalb eines 

Krankenhausgeländes sind nicht berechnungsfähig. 

4. In den berechnungsfähigen Leistungen sind - 

soweit nichts anderes bestimmt ist - nicht enthalten 

- Kosten für Arzneimittel, Verbandmittel, 

Materialien, Instrumente, Gegenstände und 

Stoffe, die nach der Anwendung verbraucht sind 

oder die der Kranke zur weiteren Verwendung 

behält, 

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- Kosten für Einmalinfusionsbestecke, 

Einmalinfusionskatheter, Einmalinfusionsnadeln 

und Einmalbiopsienadeln, 

- Telefonkosten, die entstehen, wenn der 

behandelnde Arzt mit dem Krankenhaus zu einer 

erforderlichen stationären Behandlung 

Rücksprache nehmen muß. 

TEIL B (mit den Anlagen 2 bis 4) 

1. Einführung von Praxis- und Zusatzbudgets 

Die im Einheitlichen Bewertungsmaßstab 

enthaltenen ärztlichen Leistungen unterliegen nach 

Maßgabe dieser Bestimmungen je Arztpraxis 

(Abrechnungsnummer) und Abrechnungsquartal für 

die nach Nr. 1.5 aufgeführten Arztgruppen einer 

fallzahlabhängigen Budgetierung. Die in den 

Budgets enthaltenen Leistungen sind je Arztpraxis 

und Abrechnungsquartal jeweils nur bis zu einer 

begrenzten Gesamtpunktzahl abrechnungsfähig. 

Die Höhe der Budgets ergibt sich aus dem Produkt 

der Fallpunktzahl und der Zahl der Fälle gemäß Nr. 

1.4. 

1.1 In Nr. 1.5 nicht aufgeführte Arztgruppen unterliegen 

der Budgetregelung nicht. Die von Ärzten im 

organisierten Notdienst, bei Notfallbehandlungen 

durch nicht an der vertragsärztlichen Versorgung 

teilnehmende Ärzte und von ermächtigten 

Krankenhausärzten erbrachten Leistungen 

unterliegen nicht der Budgetierung, es sei denn, 

der mit der Ermächtigung begründete 

Versorgungsauftrag des Krankenhausarztes 

entspricht dem eines vergleichbaren 

Vertragsarztes. 

1.2 Prinzip der Leistungsvergütung für 

Praxisbudgets 

Die Vergütung der im Einheitlichen 

Bewertungsmaßstab budgetierten Leistungen 

erfolgt auf der Grundlage arztgruppenbezogener 

fallzahlabhängiger Praxisbudgets, die sich aus den 

durchschnittlichen Betriebsausgaben je Arztgruppe 

und einem einheitlich für alle Arztgruppen 

festgestellten Ansatz für das Arzteinkommen auf 

der Grundlage der durchschnittlichen Fallzahl der 

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jeweiligen Arztgruppen nach der in Anlage 2 

angegebenen Formel ergibt. 

1.3 Prinzip der Leistungsvergütung für 

Zusatzbudgets 

Die Leistungsvergütung für Zusatzbudgets erfolgt 

fallzahlabhängig auf der Grundlage des regional 

ermittelten Punktzahlbedarfs der diese Leistungen 

abrechnenden Ärzte gemäß der Formel in Anlage 

4. 

1.4 Budgetrelevante Fälle 

Budgetrelevante Fälle sind Behandlungsfälle 

gemäß § 21 Abs. 1, Satz 1 und Abs. 2 

Bundesmantelvertrag/Ärzte bzw. § 25 Abs. 1, Satz 

1 und Abs. 2 Arzt-/Ersatzkassen-Vertrag, 

ausgenommen Notfälle im organisierten 

Notfalldienst (Muster 19 a der Vordruck- 

Vereinbarung) und Überweisungsfälle zur 

Durchführung ausschließlich von 

Probenuntersuchungen oder zur Befundung von 

dokumentierten Untersuchungsergebnissen und 

Behandlungsfälle, in denen ausschließlich 

Kostenerstattungen des Kapitels U - mit 

Ausnahme der Pauschalerstattungen nach den 

Nrn. 7180, 7181, 7200 und 7215 - abgerechnet 

werden, sowie stationäre (belegärztliche) 

Behandlungsfälle. 

1.5 Fallpunktzahlen (Praxisbudget), je Behandlungsfall 

Versichertengruppe 

Alle Versicherten 

M/F 

Rentner 

Allgemeinärzte, 

Praktische Ärzte 

760 585 1175 

Anästhesisten 1520 1535 1475 

Augenärzte 580 485 710 

Chirurgen 675 650 750 

Frauenärzte 415 420 395 

Hautärzte 430 415 480 

HNO-Ärzte 740 745 725 

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Hausärztliche Internisten 805 655 1035 

Hausärztliche Kinderärzte 675 675 675 

Nervenärzte 1280 1300 1250 

Psychiater, Ärzte für 

Psychiatrie und 

Psychotherapie 

Ausschließlich 

psychotherapeutisch 

tätige Vertragsärzte mit 

mehr als 90 % ihres 

Gesamtleistungsbedarfs 

aus G IV., G V. und den 

Leistungen Nrn. 855 bis 

858 des Abschnitts G III., 

Ärzte für 

Psychotherapeutische 

Medizin 

Psychologische 

Psychotherapeuten, 

Kinder- und 

Jugendlichenpsychotherapeuten 

1480 1565 1225 

965 980 940 

855 865 835 

Neurologen 1215 1215 1220 

Orthopäden 730 685 855 

Urologen 805 740 890 

1.6 Berechnung der Fallpunktzahl bei 

Gemeinschaftspraxen 

Die für Gemeinschaftspraxen und für Praxen mit 

angestellten Dauerassistenten (§ 95 Abs. 9 SGB V, 

§ 32 b Ärzte-Zulassungsverordnung) zutreffende 

Fallpunktzahl für das Praxisbudget wird als 

arithmetischer Mittelwert der 

arztgruppenbezogenen Fallpunktzahlen der 

beteiligten bzw. angestellten Ärzte, zuzüglich eines 

prozentualen Aufschlages von 

- 10 % für Gemeinschaftspraxen zwischen 

Hausärzten (Allgemeinärzte, Praktische Ärzte, 

Hausärztliche Internisten, Hausärztliche 

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Kinderärzte) oder Fachärzten derselben 

Gebietsbezeichnung 

- 5 % je Fachgruppe bei Gemeinschaftspraxen 

zwischen Fachärzten verschiedener 

Gebietsbezeichnungen, maximal 35 % 

- 5 % je Fachgruppe bei Gemeinschaftspraxen 

zwischen Fachärzten und Hausärzten (die 

beteiligten Hausärzte zählen insgesamt als eine 

Fachgruppe), maximal 35 % 

errechnet. 

1.6.1 Bei der Berechnung der Fallpunktzahlen des 

Praxisbudgets für fachgruppenübergreifende 

Gemeinschaftspraxen nach Maßgabe von Nr. 1.6 

bleiben Ärzte der Gebietsbezeichnungen, die in Nr. 

1.5 nicht aufgeführt sind, unberücksichtigt. Die 

zutreffende Fallpunktzahl ergibt sich aus der 

Ermittlung des arithmetischen Mittelwertes nur der 

in Nr. 1.5 aufgeführten Arztgruppen. Für das 

Praxisbudget wird die Anzahl aller 

Behandlungsfälle gemäß Nr. 1.4 der 

fachgruppenübergreifenden Gemeinschaftspraxis 

berücksichtigt. 

In einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis 

mit Kinderärzten wird bei der Berechnung der 

Fallpunktzahlen des Praxisbudgets für Rentner der 

arithmetische Mittelwert ohne Berücksichtigung der 

Kinderärzte gebildet. Die Berechnung des 

prozentualen Aufschlages bleibt davon unberührt. 

1.6.2 Ärzte mit mehreren Gebietsbezeichnungen 

Für einen Arzt, der seine vertragsärztliche Tätigkeit 

unter mehreren Gebietsbezeichnungen ausübt, 

wird die Höhe der arztgruppenbezogenen 

Fallpunktzahl als arithmetischer Mittelwert der 

entsprechenden 

arztgruppenbezogenen 

Fallpunktzahlen nach Nr. 1.5 errechnet. Nr. 1.6.1 

gilt entsprechend. 

2. Für die Berechnung der Fallpunktzahl der 

Praxisbudgets nach Nr. 1.5 werden quartalsweise 

drei Fallzahlbereiche wie folgt gebildet: 

Fallzahlbereich A = Alle Fälle bis zu 50 % des 

regionalen 

Fallzahldurchschnittes des 

Jahres 1995 der Arztgruppe 

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Fallzahlbereich B = Alle Fälle von mehr als 50 % 

bis 150 % des regionalen 

Fallzahldurchschnittes des 

Jahres 1995 der Arztgruppe 

Fallzahlbereich C = darüber hinausgehende Fallzahlen 

Für die Fälle des Fallzahlbereiches A wird die 

Fallpunktzahl für das Praxisbudget nach Nr. 1.5 um 

10 % angehoben, für die Fälle des 

Fallzahlbereiches B erfolgt eine Absenkung um 

10 %, für Fälle des Fallzahlbereiches C eine 

Absenkung um 20 %. 

Für Gemeinschaftspraxen und Praxen mit 

angestellten Dauerassistenten (§ 95 Abs. 9 

SGB V , § 32 b Ärzte - Zulassungsverordnung) gilt 

die vorgenannte Regelung je Arzt. 

Erläuterung der KBV: 

Beispielrechnung: 

Der regionale Fallzahldurchschnitt des Jahres 1995 einer Arztgruppe sei 800 Fälle 

im Kalendervierteljahr, die Fallpunktzahl für das Praxisbudget dieser Arztgruppe 

betrage 1.000 Punkte: Somit erhalten alle Ärzte dieser Arztgruppe für den 1. bis 

400. Behandlungsfall über alle Kassenarten 1.100 Punkte. Für den 401. bis 1.200. 

Fall erhalten alle Ärzte der Arztgruppe für das Praxisbudget 900 Punkte. Ab dem 

1.201. Fall erhalten alle Ärzte der Arztgruppe für das Praxisbudget 800 Punkte. 

3. Anpassung der Fallpunktzahlen für die 

Praxisbudgets an die regionalen 

Versorgungsstrukturen 

Die Kassenärztlichen Vereinigungen berechnen die 

regionalen Fallpunktzahlen für die Praxisbudgets 

nach der Formel in Anlage 3. Ergibt sich dabei für 

mindestens eine Arztgruppe eine Abweichung von 

mehr als 3 % von den durchschnittlichen über alle 

Versicherten berechneten Fallpunktzahlen des 

Einheitlichen Bewertungsmaßstabes, sind die so 

berechneten regionalen Fallpunktzahlen für alle 

Arztgruppen nach Nr. 1.5 anzuwenden. 

4. Zusatzbudgets für definierte Leistungsbereiche 

Für die in den Nrn. 4.1 und 4.2 aufgeführten 

Leistungsbereiche werden Zusatzbudgets gebildet. 

Ein Arzt hat Anspruch auf die gebietsbezogenen 

Zusatzbudgets nach Nr. 4.1, wenn er die 

zutreffende Gebiets- oder 

Schwerpunktbezeichnung führt. Gegebenenfalls ist 

zusätzlich der Nachweis einer Qualifikation nach 

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§ 135 Abs. 1 und Abs. 2 SGB V oder die 

Berechtigung zum Führen einer Zusatzbezeichnung 

erforderlich. 

Die gebietsbezogenen Fallpunktzahlen für die 

Zusatzbudgets nach den Nrn. 4.1 und 4.2 werden 

nach der in Anlage 4 angegebenen Formel 

berechnet. 

Überschreitet ein Arzt das Punktzahlvolumen des 

bzw. der Zusatzbudgets, werden diese 

Überschreitungen insoweit mit dem Praxisbudget 

verrechnet, als dieses unterschritten wird. Die 

Zusatzbudgets können nicht untereinander 

verrechnet werden. Ein Überschreiten des 

Praxisbudgets kann nicht mit den Zusatzbudgets 

verrechnet werden. 

4.1 Übersicht der qualifikationsgebundenen 

fallzahlabhängigen Zusatzbudgets nach Nr. 4 

Arztgruppe 

Ärzte für Allgemeinmedizin/ 

Praktische 

Ärzte 

Qualifikationsgebu 

ndene 

Zusatzbudgets 

Phlebologie 

(Zusatzbezeichnu 

ng) 

Allergologie 

(Zusatzbezeichnung) 

Leistungspositionen 

des EBM 

205, 652, 660, 666, 

667, 2022, 2023, 

2024 

345 bis 359 

Sonographie 375 bis 389, 398 

Physikalische 

Therapie 

503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

Kardiologie 606, 608, 609, 616, 

617, 618, 621, 622 

Sonographische 

Gefäßuntersuchungen 

Diagnostik von 

Schlafstörungen 

Psychosomatik, 

Übende Verfahren 

668 bis 689 

728 

850 bis 858 

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Chirotherapie 3210, 3211 

Teilradiologie 5010 bis 5095, 5160 

bis 5165 

Anästhesisten Psychosomatik 850 bis 858 

Augenärzte 

Allergologie 


ng) 



345 bis 355, 359 

850 bis 858 

Sonographie 1265 bis 1272 

Chirurgen 

Gefäßchirurgie 

(Teilgebiet) 

und/oder 

Phlebologie 

(Zusatzbezeichnung) 

205, 652, 660 bis 

667, 2022, 2023, 

2024 


Physikalische 

Therapie 

503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

Arztgruppe 

Chirurgen 


ndene 

Zusatzbudgets 


Gefäßuntersuchun 

gen 





668 bis 689 

850 bis 858 



bis 5165 

Unfallchirurgie 

(Teilgebiet) 

5010 bis 5095, 5160 

bis 5165 

Frauenärzte Sonographie 377, 398 

transkavitäre 

Sonographie 

388 

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Sonographie 



850 bis 858 

Teilradiologie 5024, 5051 bis 5062, 

5080 bis 5095, 5160 

bis 5165 

Hautärzte 

Phlebologie 


ng) 

Allergologie 


ng) 

205, 652, 660, 666, 

667, 2022, 2023, 

2024 

345 bis 355,358, 359 

Sonographie 389, 398 

HNO-Ärzte 



gen 



Allergologie 


ng) 

668 bis 689 

850 bis 858 

345 bis 355, 359 

Sonographie 375, 384, 389, 398 





Otoakustische 

Emissionen 

Phoniatrie und 

Pädaudiologie 

(Teilgebiet), 

Audiologie 

728 

850 bis 858 

1599 

1612 bis 1653 

Arztgruppe 


ndene 

Zusatzbudgets 



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HNO-Ärzte 

Phoniatrie und 


Übergangsregelun 

g bis 31.12.01 

1614, 1620, 1622, 

1624, 1640, 1642, 

1644, 1653 


Teilradiologie 5010, 5011, 5012, 

5013, 5030, 5032, 

5034, 5050 

Hausärztliche 

Internisten 

Phlebologie 


ng) 

Allergologie 


ng) 

205, 652, 660, 666, 

667, 2022, 2023, 

2024 

345 bis 359 


Physikalische 

Therapie 

503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

Kardiologie 606,608,609,616,617 

,618,621, 622 



gen 





668 bis 689 

728 

850 bis 858 



bis 5165 

Hausärztliche 

Kinderärzte 

Allergologie 


ng) 

345 bis 359 


Physikalische 

Therapie 

503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

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Kinderkardiologie* 606, 608, 609, 616, 

617, 618, 621, 622 

Neurologen, 

Nervenärzte 

(Punktzahlanforderung 

des Jahres 

1995 aus Kap. G I. 

mind. 30 % der 

Kinder- und 

Jugendpsychiatrie 

** 



Physikalische 

Therapie 



gen 



820 bis 822, 840 bis 

849 

850 bis 858 

503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

668 bis 689 

728 

Gesamtpunktzahla 

nforderung 


Psychiater, 

Nervenärzte 

(Punktzahl- 

anforderung des 

Jahres 1995 aus 

Kap. G I. weniger 

als 30 % der 

Gesamt- 

Physikalische 

Therapie 



gen 



503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

668 bis 689 

728 

punktzahlanforderung) 


Orthopäden Sonographie 384, 398 

Physikalische 

Therapie 



503, 504, 507, 509, 

511, 512, 524 

850 bis 858 

* nur für Kinderärzte mit dem Schwerpunkt „Kinderkardiologie“ 

** nur für Kinderärzte mit der zusätzlichen Weiterbildung zum „Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie“ 

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bis 5165 

Urologen 

transkavitäre 

Sonographie 



Dopplerunters. 

Genitalbereich 

388 

850 bis 858 

1745, 1746 


bis 5083, 5095, 5160 

bis 5165 

4.2 Die Kassenärztliche Vereinigung kann auf Antrag 

des Arztes die nachfolgenden Zusatzbudgets 

zuerkennen, wenn ein besonderer 

Versorgungbedarf besteht. 

Übersicht der bedarfsabhängigen 

Zusatzbudgets auf besonderen Antrag 

Bedarfsabhängige 

Leistungspositionen des 

Zusatzbudgets 

EBM 

Betreuung in beschützenden 15 

Einrichtungen 

Phlebologie (ohne 

205, 652, 660, 666, 667, 2022, 

Zusatzbezeichnung) 

2023, 2024 

Allergologie (ohne 

345 bis 359 

Zusatzbezeichnung) 

Proktologie 370, 371, 373, 755 

Schmerztherapie (TN an der 418 bis 450 

Schmerztherapievereinbarun 

g ) 


668 bis 689 

Gefäßuntersuchungen 

Pneumologie 694 bis 723 

Neuropädiatrie (nur für 802 bis 812 

Kinderärzte) 

Kontaktlinsenanpassung 1210 bis 1214 

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Orthoptik und Pleoptik 1220, 1221, 1222, 1223 

Elektroophtalmologie 1260 

Laserchirurgie 1364, 1365 

Otoneurologie 1587, 1588 

Dermatologische 

2174, 2175, 2176 

Lasertherapie 

Druckmessung Blase, 1793, 1794, 809 bis 811 

Urethra 

4.3 Gewährleistung der Sicherstellung bei 

besonderem Versorgungsbedarf 

Die Kassenärztliche Vereinigung kann auf Antrag 

des Vertragsarztes im Einzelfall zur Sicherstellung 

eines besonderen Versorgungsbedarfs eine 

Erweiterung der Praxis- und/oder Zusatzbudgets 

gewähren. 

4.4 Berechnung der Fallpunktzahlen für 

Zusatzbudgets bei Gemeinschaftspraxen 

Die für Gemeinschaftspraxen zutreffende 

Fallpunktzahl für das jeweilige Zusatzbudget wird 

als arithmetischer Mittelwert der 

arztgruppenbezogenen Fallpunktzahlen aller 

beteiligten Ärzte ermittelt. Dabei gehen Ärzte ohne 

das entsprechende Zusatzbudget mit der 

Fallpunktzahl 0 in die Berechnung ein. 

5. Von der Anrechnung auf Praxisbudgets 

ausgenommen sind die im EBM gekennzeichneten 

Leistungen nach den folgenden Kapiteln, 

Abschnitten, Unterabschnitten bzw. 

Gebührenordnungspositionen: 

B I. Nr. 5 

B II. Nr. 16 

B III. Nr. 51 

B IV. Nrn. 63 bis 69 

B V. Nrn. 71, 76 

B VI. Nrn. 80 bis 87 

Operative Leistungen der 

Zuschlagskataloge Nrn. 81 bis 87, 

einschl. der Zuschläge nach den Nrn. 

1151, 1160, 1331, 1354, 1418, 1521, 

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1567, 1575, 1850, 2120, 2274, 2393, 

2701, 2817, 3022, 3023, 3032, 3036 

B VII. Nr. 90 

B VIII. Nrn. 95 bis 98 

B IX. Nr. 100 bis 162 

B X. Nrn. 168, 169, 171 bis 176, 183, 184, 

186, 187, 188, 194, 195, 196, 197, 198, 

200 

B XI. Nr. 202 bis 204 

C II. Nrn. 278, 279, 280, 281, 282 

C IV. Nrn. 332, 333, 335, 336 

D II. Nr. 463 

F I. Nrn. 619, 625, 631, 635, 636 

F III. Nrn. 725, 726 

F IV. Nrn. 735, 738, 740, 741, 745, 746, 750, 

751, 752, 760 bis 775 

F V. Nrn. 790 bis 793 

G I Nr. 819 

G II. Nrn. 823, 827, 830, 831 

G IV. Nrn. 860 bis 884 

J Nrn. 1018 bis 1040, 1042, 1044, 1045, 

1182, 1184, 1188 bis 1192 

K Nrn. 1249, 1250 

M Nr. 1860 

O Nrn. 3450 bis 4826 

P Nrn. 4900 bis 4986 

Q I. 4. Nrn. 5100 bis 5145 

Q I. 5. Nr. 5150 

Q I. 7. Nrn. 5210 bis 5222 

Q II. Nrn. 5400 bis 5497 

R Nrn. 5520 bis 5522 

S Nrn. 6000 bis 6090 

T Nrn. 6999 bis 7071 

U Nrn. 7103 bis 7252 

Hinweis der KBV: 

Seite 16 von 264

Nach den Allgemeinen Bestimmungen A I., Teil B, 5., sind die von der Budgetierung 

ausgenommenen Leistungen im EBM zu kennzeichnen. Die entsprechenden Leistungspositionen 

sind mit einem * gekennzeichnet. 

5.1 Nicht von der Budgetierung betroffene 

Vergütungen, Kostenerstattungen und vertragliche 

Vereinbarungen: 

- Hausärztliche Grundvergütung 

- Schutzimpfungen 

- Kostenerstattungsregelungen, die in den 

Gesamtvertragsvereinbarungen festgelegt sind 

- Zusatzvereinbarungen auf Bundes- und 

Landesebene 

Berechnung der EBM - Fallpunktzahlen für 

das Praxisbudget 

Die für die jeweilige Arztgruppe zutreffenden 

Fallpunktzahlen für das Praxisbudget ergeben sich 

aus den Faktoren 

a = durchschnittlicher Umsatz des Jahres 1994 der 

betreffenden Arztgruppe in DM, je Arzt 

b = bundesdurchschnittlicher arztgruppenbezogener 

prozentualer Kostensatz des Jahres 1994 

c = verbleibender Anteil aus den Einkünften aus dem 

auf die budgetierten Ärzte entfallenden Anteil der 

Gesamtvergütung des Jahres 1994 nach Abzug der 

Gesamtsumme der durchschnittlichen 

Betriebsausgaben dieser Ärzte, je Arzt 

d = Anteil in Prozent vom Gesamtleistungsbedarf der in 

die Praxisbudgets aufgenommenen Leistungen der 

ersten beiden Quartale des Jahres 1996 

e = durchschnittliche Anzahl der kurativ-ambulanten 

Behandlungsfälle des Jahres 1995 der 

betreffenden Arztgruppe, je Arzt 

sowie des rechnerischen bundesdurchschnittlichen GKV- 

Punktwerts des Jahres 1994 in Höhe von 8,82 Dpf. mit 

der folgenden Formel: 

Fallpunktzahl = 

(a x b + c) x d 

e 

x 

100 

8,82 

Seite 17 von 264

Bei der Berechnung der Größen a, c und d wurde der 

belegärztliche Leistungsbedarf bzw. Umsatz nicht 

berücksichtigt. 

Die Aufspaltung der Fallpunktzahlen nach Nr.1.5 für 

Versicherte nach Versichertengruppen ergibt sich aus den 

Faktoren 

f = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 

budgetierten Leistungen für Versicherte mit dem 

Status M/F 

g = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 


Status R 

h = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 

budgetierten Leistungen über alle Versicherten 

aus den Formeln: 

Fallpunktzahl für Versicherte mit dem Status M/F = 

Fallpunktzahl X 

f 

h 

Fallpunktzahl für Versicherte mit dem Status Rentner = 

Fallpunktzahl X 

g 

h 


Da sich die in den Allgemeinen Bestimmungen A I., Teil B, Anlage 2, zugrundegelegten 

Angaben in DM bzw. Dpf. ausschließlich auf das Jahr 1994 beziehen und für die Ermittlung der 

Fallpunktzahlen keine Relevanz haben, wird insofern auf eine Umrechnung in € verzichtet. 

Seite 18 von 264

Berechnung der KV-bezogenen 

Fallpunktzahlen für das Praxisbudget 

Die Berechnung der KV-bezogenen Fallpunktzahlen 

erfolgt mit den Faktoren 

a reg = regionaler durchschnittlicher Umsatz des Jahres 

1994 der betreffenden Arztgruppe in DM, je Arzt 

b = bundesdurchschnittlicher arztgruppenbezogener 

prozentualer Kostensatz des Jahres 1994 (siehe 

Tabelle) 

c reg = regionaler verbleibender Anteil aus den 

Einkünften aus dem aus GKV zur Verfügung 

stehenden und an die bereichseigenen Ärzte aus 

zu budgetierenden Arztgruppen ausgeschütteten 

Honorar des Jahres 1994 nach Abzug der 

Gesamtsumme der durchschnittlichen 

Betriebsausgaben dieser Ärzte, je Arzt 

d reg = regionaler prozentualer Anteil der in den 

Praxisbudgets aufgenommenen Leistungen der 

ersten beiden Quartale des Jahres 1996 am 

Gesamtleistungsbedarf der betreffenden 

Arztgruppe 

e reg = durchschnittliche regionale Anzahl der 

budgetrelevanten Fälle des Jahres 1995 nach Nr. 

1.4 der betreffenden Arztgruppe, je Arzt 

PW = rechnerischer Durchschnittspunktwert aus GKV 

des Jahres 1994 in Höhe von 9,10 Dpf. für das 

Vertragsgebiet West bzw. 7,49 Dpf. für das 

Vertragsgebiet Ost 

nach der Formel: 

Fallpunktzahl reg = (a reg x b + c reg ) x d reg 

e reg 

x 

100 

PW 

Bei der Berechnung der Größen a reg , c reg und d reg 

ist der belegärztliche Leistungsbedarf bzw. Umsatz 

nicht zu berücksichtigen. 

Für die Kassenärztlichen Vereinigungen der neuen 

Bundesländer sind anstelle der aus den 

prozentualen Kosten ermittelten Betriebsausgaben 

(a reg x b), die in der folgenden Tabelle aufgeführten 

Betriebsausgaben anzuwenden. 

Seite 19 von 264

Arztgruppe 

bundesdurchschnittlicher 

Kostensatz, 

1994 

in Prozent 

Betriebsausgaben in 

Tsd. DM 

Neue Bundesländer* 

Allgemein./ Prakt. Ärzte 59,3 153 

Augenärzte 58,8 194 

Anästhesisten 62,8 116 

Chirurgen 65,0 197 

Frauenärzte 56,2 186 

Hautärzte 54,1 183 

HNO - Ärzte 56,8 199 

Hausärztliche Internisten 60,1 186 

Kinderärzte 59,0 165 

Neurologen 58,1 201 

Nervenärzte 55,2 157 

Psychiater, Ärzte für 

Psychiatrie und Psychotherapie 

47,5 70 

Ausschließlich 

psychotherapeutisch tätige 

Vertragsärzte mit mehr als 90 

% ihres Gesamtleistungsbedarfs 

aus G IV., G V. und den 

Leistungen Nrn. 855 bis 858 

des Abschnitts G III., Ärzte für 

Psychotherapeutische Medizin 

Psychologische Psychotherapeuten, 

Kinder- und 

Jugendlichenpsychotherapeuten 

40,2 66 

39,5 65 

Orthopäden 63,6 296 

Urologen 64,7 222 

Für die Aufspaltung der Fallpunktzahl für 

Versicherte nach der Versichertengruppe gilt die 

Formel: 

freg = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 


Status M/F 

greg = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 


Status R 

hreg = Punktzahl je Fall des 1. Halbjahres 1996 aus 

budgetierten Leistungen über alle Versicherten 

Fallpunktzahl für Versicherte mit dem Versichertenstatus 

M/F = 

Fallpunktzahl reg x freg 

hreg 

* durchschnitlliche Betriebsausgaben GKV-West abzüglich 12,5 % 

Seite 20 von 264

Fallpunktzahl für Versicherte mit dem Status Rentner = 

Fallpunktzahl reg x g reg 

h reg 


Da sich die in den Allgemeinen Bestimmungen A I., Teil B, Anlage 3, zugrundegelegten 

Angaben in DM bzw. Dpf. ausschließlich auf das Jahr 1994 beziehen und für die Ermittlung der 

Fallpunktzahlen keine Relevanz haben, wird insofern auf eine Umrechnung in € verzichtet. 

Berechnung der KV-bezogenen 

Fallpunktzahlen für die Zusatzbudgets 

(1) Die Berechnung der Fallpunktzahl für ein 

Zusatzbudget ergibt sich mit Ausnahme des 

Zusatzbudgets „Allergologie" für Hautärzte nach der 

angegebenen Formel: 

Punktzahlanforderung der für ein Zusatzbudget 

berechtigten Ärzte einer Arztgruppe aus den 

Leistungen des jeweiligen Zusatzbudgets der 

ersten beiden Quartale des Jahres 1996 

dividiert durch die 

Zahl der budgetrelevanten Fälle gemäß Nr. 1.4 

der ersten beiden Quartale des Jahres 1996. 

Für das Zusatzbudget „Allergologie" für Hautärzte 

wird die Fallpunktzahl wie folgt ermittelt: 

Punktzahlanforderung je Fall der Dermatologen 

mit der Berechtigung zum Führen der 

Zusatzbezeichnung „Allergologie" der Leistungen 

nach den Nrn. 345 bis 355, 358 und 359 des EBM 

der ersten beiden Quartale des Jahres 1996 

vermindert um die 

entsprechende Punktzahlanforderung je Fall der 

Dermatologen ohne Zusatzbezeichnung. 

(2) Von der in (1) beschriebenen 

Berechnungsweise kann eine Kassenärztliche 

Vereinigung abweichen, wenn im Falle einer 

niedrigen Zahl der für das Zusatzbudget 

berechtigten Ärzte aufgrund einer großen 

Streubreite der Verteilung eine Mittelwertbildung als 

statistisch nicht vertretbar anzusehen ist. In diesem 

Fall ist die Fallpunktzahl auf der Basis einer von der 

KBV vorgenommenen, für das Bundesgebiet 

repräsentativen Zusammenführung entsprechender 

Daten festzulegen. 

Seite 21 von 264

(3) Die Kassenärztlichen Vereinigungen können 

abweichend von der Vorgabe einer für alle 

berechtigten Ärzte einer Arztgruppe einheitlichen 

Fallpunktzahl eine Differenzierung in zwei 

Fallpunktzahlen vornehmen. In diesem Falle ist die 

Berechnung wie folgt festzulegen: 

Die berechtigten Ärzte werden jeweils in die 

Untergruppe der Ärzte mit unterdurchschnittlichem 

Punktzahlfallwert und in die Untergruppe der Ärzte 

mit überdurchschnittlichem Punktzahlfallwert aus 

Leistungen des Zusatzbudgets unterteilt. Für jede 

dieser Unterguppen wird gemäß der unter (1) 

aufgeführten Berechnungsweise ein separater 

Mittelwert gebildet. Dieser zählt als Fallpunktzahl 

der Ärzte der entsprechenden Untergruppe für 

Leistungen des Zusatzbudgets. 

Sofern sich infolge einer zu niedrigen Zahl der für 

das Zusatzbudget berechtigten Ärzte in den 

Untergruppen der in (2) 

aufgeführte analoge Sachverhalt ergibt, so sind die 

differenzierten Fallpunktzahlen auf der Basis einer 

von der KBV vorgenommenen, für das 

Bundesgebiet repräsentativen Zusammenführung 

entsprechender Daten festzulegen. 


Nach den Allgemeinen Bestimmungen A I., Teil B, 5., sind die von der 

Budgetierung ausgenommenen Leistungen im EBM zu kennzeichnen. Die 

entsprechenden Leistungspositionen sind mit einem * gekennzeichnet. 

A II. Allgemeine Bestimmungen (E-GO) 

§ 1 Vertragsleistungen sind auch Hilfeleistungen 

nichtärztlicher Mitarbeiter, wenn der 

Vertragsarzt diese anordnet, fachlich 

überwacht und der nichtärztliche Mitarbeiter zur 

Erbringung der jeweiligen Hilfeleistung 

qualifiziert ist. 

Laborleistungen sowie physikalisch-medizinische 

Leistungen, die ein Krankenhaus als 

Institutsleistungen durchführt, dürfen von 

einem ermächtigten* Krankenhausarzt nicht 

berechnet werden. 

Gebietsbezogene Leistungen, die ein 

ermächtigter* Krankenhausarzt oder Belegarzt 

im Krankenhaus von Angestellten des 

Krankenhauses für seine ambulante Praxis 

Seite 22 von 264

erbringen läßt, können von ihm nicht berechnet 

werden, auch wenn dem Krankenhausarzt oder 

Belegarzt vom Krankenhausträger die 

allgemeine Aufsicht über diese Angestellten 

übertragen wurde. 

Solche gebietsbezogenen Leistungen sind nur 

dann berechnungsfähig, wenn das 

Krankenhaus seine Angestellten den 

genannten Ärzten zur jeweiligen 

Leistungserbringung ausdrücklich zuordnet, der 

Arzt die für die Leistungserbringung 

notwendigen Kenntnisse hat, die Leistungen 

vom Arzt angeordnet und unter seiner 

persönlichen Aufsicht und unmittelbaren 

Verantwortung erbracht werden. 

§ 2 Führt ein Vertragsarzt wegen örtlicher 

Gegebenheiten oder aufgrund sonstiger nicht 

durch die Art der Erkrankung bedingter 

Umstände die Behandlung des Patienten 

außerhalb der Praxis durch, so kann kein 

Besuch nach den Nrn. 25, 26 oder 32 


* Die Bestimmung gilt auch für Ärzte, die an der 

vertragsärztlichen Versorgung beteiligt sind 

(Art. 66 GRG i.V. m. § 36 Abs. 3 Satz 2 AEVK, 

Art. 33 § 3 a Abs. 2 GSG). 

§ 3 Bei Aufträgen zur Durchführung von nach Art 

und Umfang konkret definierten Leistungen ist 

die unkommentierte Mitteilung eines Befundes 

nicht gesondert berechnungsfähig. Ist über das 

Ergebnis einer Patientenuntersuchung ein 

inhaltlich über die Befundmitteilung 

hinausgehender ärztlicher Bericht, Brief 

ärztlichen Inhalts oder ein ausführlicher 

Arztbrief an den behandelnden Arzt notwendig, 

kann dieser nur nach Nr. 74 berechnet werden. 

Die Mitteilung über das Ergebnis einer 

Probenuntersuchung ist nicht gesondert 

berechnungsfähig. 

Die Anforderung von Befundmitteilungen und 

Krankenblättern durch einen ambulant 

behandelnden Vertragsarzt sowie die 

Rücksendung solcher Unterlagen sind keine 

berechnungsfähigen ärztlichen Leistungen. 

Bei Überweisungen ist der Vertragsarzt 

verpflichtet, auf dem Überweisungsschein 

anzugeben, ob die Überweisung zur 

Mitbehandlung, 

Weiterbehandlung, 

Seite 23 von 264

Konsiliaruntersuchung oder zur Durchführung 

von Auftragsleistungen erfolgt. 

§ 4 a) Der Vertragsarzt erhält für jeden Besuch nach 

den Nrn. 25, 26 oder 150 sowie für jede 

Einzelvisite nach Nr. 29 ein Wegepauschale 

nach den Nrn. 7234 bis 7239 in 

unterschiedlicher Höhe nach Wegebereichen 

und Besuchszeiten bzw. für den ersten Besuch 

nach ambulanter Durchführung von operativen 

Leistungen ggf. auch nach den Nrn. 7160 und 

7161. 

b) Das Wegepauschale wird vom Praxissitz des 

Vertragsarztes aus berechnet 

- für Besuchsstellen innerhalb eines Radius 

von 2 km nach den Nrn. 7234 oder 7237; 

- für Besuchsstellen innerhalb eines Radius 

von mehr als 2 km bis zu 5 km nach den 

Nrn. 7235 oder 7238; 

- für Besuchsstellen außerhalb eines Radius 

von 5 km nach den Nrn. 7236 oder 7239; 

- für Besuchsstellen jenseits eines Radius von 

10 km nach den Nrn. 7160 oder 7161 für 

Besuche zur Durchführung konsiliarischer 

Tätigkeit oder für den ersten Besuch nach 

ambulanter Durchführung von operativen 

Leistungen. 

c) Die Bereiche für die Wegepauschalen sind 

vom Vertragsarzt selbst - ausgehend vom 

Praxissitz als Zentrum - auf einer Karte mit dem 

Maßstab 1:25000 zu bestimmen (Radius für 

den Kernbereich 8 cm, für den 5-km-Kreis als 

Grenze zwischen Randbereich und 

Fernbereich 20 cm). 

d) Bei Besuchen im organisierten Notfalldienst, 

die von einer für den Notfalldienst 

geschaffenen zentralen Einrichtung aus 

durchgeführt werden, ist anstelle des 

Praxissitzes der Ort dieser Einrichtung das 

Zentrum der durch Entfernungskreise 

festgelegten Wegebereiche. Örtliche 

Sonderregelungen zwischen den 

Kassenärztlichen Vereinigungen und den 

VdAK-Ortsausschüssen bleiben hiervon 

unberührt. 

e) Die Wegepauschalen sind je Besuch nach den 

Nrn. 7234 bis 7239, 7160 und 7161 

berechnungsfähig, unabhängig davon, ob und 

wie Besuchsfahrten ggf. miteinander 

Seite 24 von 264

verbunden werden. Die tatsächlich 

zurückgelegte Entfernung wird bei der 

Ermittlung des jeweiligen Wegepauschales 

nicht berücksichtigt. Ausschlaggebend ist allein 

die Lage der Besuchsstelle innerhalb eines der 

drei Wegebereiche bzw. jenseits des Radius 

von 10 km. 

f) Für die Berechnung des Wegepauschales ist 

es unerheblich, auf welche Weise bzw. mit 

welchem Verkehrsmittel und mit welchem 

Zeitaufwand die Besuchsstelle erreicht worden 

ist. 

g) Die Rückfahrten sind mit den Wegepauschalen 

abgegolten. 

Seite 25 von 264

B 

Grundleistungen, 

Ambulante Operationen 

und Anästhesien, Prävention, 

Empfängnisregelung, 

Sterilisation und 

Schwangerschaftsabbruch 

(Sonstige 

Hilfen), Substitutionsbehandlung 


1. Bei mehr als einer Inanspruchnahme des Arztes an 

demselben Tag kann nur dann die 

Konsultationsgebühr zusätzlich zur 

Ordinationsgebühr oder die Konsultationsgebühr 

mehr als einmal berechnet werden, wenn die 

Inanspruchnahmen durch die Beschaffenheit des 

Krankheitsfalles geboten waren (Uhrzeitangaben). 

2. Bei Berechnung von mehr als einer Visite pro Tag 

ist eine Begründung erforderlich, mit Ausnahme 

von Visiten am Operationstag und/oder an dem auf 

die Operation folgenden Tag. 

3. Bei Auftragsleistungen - mit Ausnahme von 

Probenuntersuchungen - kann entweder anstelle 

der Auftragsleistung(en) die Ordinationsgebühr 

nach Nr. 1 als alleinige Leistung im Behandlungsfall 

oder zusätzlich neben der(den) 

Auftragsleistung(en) die Konsultationsgebühr(en) 

nach Nr. 2 oder - für die entsprechenden 

Arztgruppen - neben der(den) Auftragsleistung(en) 

die Konsiliarpauschale nach Nr. 4 berechnet 

werden. 

4. Bei Überweisungen zur Durchführung von 

Probenuntersuchungen (z. B. Laboratoriums-, 

histologische und zytologische Untersuchungen) 

können Ordinations-, Konsultations- und 

Verwaltungsgebühren, Konsiliarpauschalen und 

Gebühren für Inanspruchnahmen außerhalb der 

Regelarbeitszeiten (Nrn. 1 bis 6) nicht berechnet 

werden. 

5. Ärzte, die nach § 13 Abs. 4 Bundesmantelvertrag 

Ärzte bzw. nach § 7 Abs. 4 Ersatzkassenvertrag 

(Bundesmantelvertrag Ersatzkassen) nur auf 

Seite 26 von 264

Überweisung in Anspruch genommen werden 

können [Ärzte für Laboratoriumsmedizin, 

Transfusionsmedizin, Mikrobiologie und 

Infektionsepidemiologie, 

Nuklearmedizin, 

Pathologie, Radiologische Diagnostik bzw. 

Radiologie, Strahlentherapie und die 

Fachambulanzen mit Dispensaireauftrag (nach § 

311 Abs. 2 S. 1 SGB V)], können die Gebühren 

nach den Nrn. 1, 2 und 3 nicht berechnen. 

6. Eine Leistung, bei der die Häufigkeit der 

Abrechnung behandlungsfallbezogen begrenzt ist, 

kann auch dann nicht häufiger abgerechnet 

werden, wenn diese Leistung durch denselben Arzt 

in demselben Kalendervierteljahr bei demselben 

Kranken sowohl ambulant als auch stationär 

durchgeführt wird, ausgenommen 

Ordinationsgebühren. 

7. Der Arzt erhält für jeden Besuch Wegegeld oder 

eine Wegepauschale. Näheres ist vertraglich zu 

regeln. 

I. Hausärztliche Grundvergütung, 

Ordinationsgebühren, 

Konsultationsgebühr, 

Verwaltungsgebühr, 

Konsiliarpauschale, Nacht-, 

Wochenend-, Feiertagsgebühr 

1. Hausärztliche Grundvergütung 

Hausärztliche Grundvergütung gemäß § 87 

Abs. 2a SGB V, je Behandlungsfall (kurativambulant) 

.............................. 90 

Von der Grundvergütung für Hausärzte gemäß 

§ 73 Abs. 1a SGB V sind diejenigen Fälle 

ausgenommen, die auf dem 

Abrechnungsschein für ärztlichen Notdienst 

oder Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretung 

(Muster 19) oder als Auftragsleistungen zur 

Abrechnung gelangen. Dasselbe gilt für 

Behandlungsausweise, auf denen 

ausschließlich die Leistungen nach den Nrn. 3 

oder 170 oder eine oder mehrere der 

Leistungen abgerechnet werden, die in der 

Liste nach § 6 Abs. 2 des Vertrages über die 

Seite 27 von 264

hausärztliche Versorgung aufgeführt sind 

(fachärztliche Leistungen). 


Die KV führt in den zutreffenden Fällen die Abrechnung der hausärztlichen 

Vergütung aus. Deshalb ist eine Kennzeichnung auf den Behandlungsausweisen 

durch den Vertragsarzt nicht erforderlich. 

2. Ordinationsgebühren, Konsultationsgebühr, 

Verwaltungsgebühr, Konsiliarpauschale 

Die Ordinationsgebühr ist nur bei 

unmittelbarem persönlichem Arzt-Patienten- 

Kontakt und nur einmal im Behandlungsfall 

(jeweils kurativ-ambulant oder belegärztlich) 


Telefonische 

Inanspruchnahmen des Arztes oder 

persönliche Inanspruchnahmen, außer der mit 

der Ordinationsgebühr berechneten, können 

nur als Konsultationsgebühr abgerechnet 

werden. Wird im Behandlungsfall allein der 

Leistungsinhalt der Verwaltungsgebühr 

erbracht, kann dafür nur die Leistung nach Nr. 

3 abgerechnet werden. 

Die Leistungen nach den Nrn. 1, 2 und 3 sind 

nicht nebeneinander berechnungsfähig. 

Bei Gruppenbehandlungen sind die Leistungen 

nach den Nrn. 1, 2 und 3 nicht 


Mit der Berechnung der Leistungen nach den 

Nrn. 1 bis 4 sind alle Leistungen abgegolten, 

die im Anhang zum EBM „Verzeichnis nicht 

gesondert abrechnungsfähiger Leistungen“ 

aufgeführt sind. 


Die Ordinationsgebühr ist unabhängig von der Arztgruppe und vom 

Versichertenstatus des Patienten (M/F, R) einheitlich nach Nr. 1 zu berechnen. Bei 

Abrechnung der Nr. 1 führt die KV die jeweils zutreffende Vergütung (M/F, R) aus, 

so daß eine besondere Kennzeichnung durch den Arzt entfällt. 

1 Ordinationsgebühren, je Behandlungsfall 


M/F Rentner 

Allgemeinärzte, Praktische Ärzte, 

Hausärztliche Internisten 265 475 

Anästhesisten 340 555 

Augenärzte 340 390 

Chirurgen 285 285 

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Frauenärzte 190 230 

HNO-Ärzte, Ärzte für Phoniatrie 

und Pädaudiologie 420 420 

Dermatologen 195 265 

Fachärztliche Internisten 235 300 

Hausärztliche Kinderärzte 285 285 

Fachärztliche Kinderärzte 200 200 

Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie 

und -psychotherapie 60 110 

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen 325 265 

Nervenärzte 130 130 

Neurochirurgen 135 195 

Neurologen 135 135 

Orthopäden, Ärzte für Physikalische 

und Rehabilitative Medizin 315 510 

Ärzte für Psychiatrie und 

Psychotherapie und Ärzte für 

Psychotherapeutische Medizin 

mit einem Leistungsbedarfsanteil 

aus Leistungen der Abschnitte 

G IV., G V. sowie der Leistungen 

nach den Nrn. 855 bis 858 des 

Abschnittes G III. von höchstens 

50 % 105 150 

Ärzte für Psychiatrie und 

Psychotherapie und Ärzte für 

Psychotherapeutische Medizin, 

mit einem Leistungsbedarfsanteil 

aus Leistungen der Abschnitte 

G IV., G V. sowie der Leistungen 

nach den Nrn. 855 bis 858 des 

Abschnittes G III. von mehr als 50 %, 

Ärztliche Psychotherapeuten, 

Psychologische Psychotherapeuten, 

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten 

40 40 

Urologen 280 340 

Ermächtigte Krankenhausärzte, 

nicht genannte Arztgruppen 

- außer den in den Allg. Best. B 5. 

aufgeführten - oder Institutionen 

mit Einzelleistungsabrechnung 180 180 

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Notfallärzte, Ärzte im Notfalldienst, 

Ärztliche Notfallbehandlung 220 220 

Die Notfallordinationsgebühr ist nicht neben 

der Konsultationsgebühr und in demselben 

Behandlungsfall nicht neben der 

Ordinationsgebühr berechnungsfähig. 

Zur Erbringung psychotherapeutischer 

Leistungen ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser, 

Institutionen, 

Psychologische 

Psychotherapeuten und Kinder- und 

Jugendlichenpsychotherapeuten werden 

hinsichtlich der Ordinationsgebühr den 

ärztlichen Psychotherapeuten, den 

Psychologischen Psychotherapeuten bzw. 


zugeordnet (Ordinationsgebühr: 40 Punkte). 


Bei Berechnung der Nr. 1 auf dem Abrechnungschein für den ärztlichen 

Notfalldienst führt die KV die Abrechnung der dafür einheitlich für alle Arztgruppen 

festgelegten Punktzahl aus. 

BMÄ und E-GO 

Bei Gemeinschaftspraxen wird die Höhe der 

Ordinationsgebühr als arithmetischer Mittelwert 

der Ordinationsgebühren der beteiligten Ärzte, 

zuzüglich eines prozentualen Aufschlages von 

- 10% für Gemeinschaftspraxen zwischen 

Hausärzten (Allgemeinärzte, Praktische 

Ärzte, Hausärztliche Internisten, 

Hausärztliche Kinderärzte) oder Fachärzten 

derselben Gebietsbezeichnung 

- 5% je Fachgruppe bei Gemeinschaftspraxen 

zwischen Fachärzten verschiedener 

Gebietsbezeichnungen, maximal 35% 

- 5% je Fachgruppe bei Gemeinschaftspraxen 

zwischen Fachärzten und Hausärzten (die 

beteiligten Hausärzte zählen insgesamt als 

eine Fachgruppe), maximal 35% 

errechnet. 

Bei der Berechnung des arithmetischen 

Mittelwertes und des prozentualen Aufschlages 

der Ordinationsgebühr für 

Gemeinschaftspraxen bleiben Ärzte, die in der 

Auflistung nach Nr. 4 genannt sind, 

unberücksichtigt. 

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Für einen Arzt, der seine vertragsärztliche 

Tätigkeit unter mehreren 

Gebietsbezeichnungen ausübt, wird die Höhe 

der Ordinationsgebühr als arithmetischer 

Mittelwert der Ordinationsgebühren der in Nr. 1 

aufgeführten Arztgruppen errechnet. 

Für Psychologische Psychotherapeuten, 


und Einrichtungen , die gem. § 311 Abs. 2 SGB 

V als Gemeinschaftspraxen geführt werden 

und die nach dem BMÄ bzw. der E-GO 

abrechnen, gelten die vorstehenden 

vertraglichen Regelungen entsprechend. 

2 Konsultationsgebühr 

-Allgemeinärzte, Praktische Ärzte, 

Hausärztliche Internisten 

-Anästhesisten 

-Augenärzte 

-Chirurgen 

-Frauenärzte 

-HNO-Ärzte, Ärzte für Phoniatrie und 


-Dermatologen 

-Fachärztliche Internisten 

-Hausärztliche Kinderärzte 

-Fachärztliche Kinderärzte 

-Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen 

-Neurochirurgen 

-Orthopäden, Ärzte für Physikalische und 

Rehabilitative Medizin 

-Urologen 

-Notfallärzte, Ärzte im Notfalldienst, 

Notfallbehandlung ........................................... 50 

Unbeschadet der Allgemeinen Bestimmungen 

B 5. können Ärzte aus nicht in Nr. 2 

aufgeführten Arztgruppen - einschl. 

ermächtigter Krankenhausärzte - unabhängig 

von ihrer Gebietsbezeichnung die Nr. 2 jeweils 

nur in den Fällen abrechnen, in denen während 

des gesamten Behandlungsfalles nur 

telefonische Arzt-Patienten-Kontakte als 

alleinige Leistungen stattgefunden haben oder 

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in denen sie im Behandlungsfall allein 

Auftragsleistungen mit persönlichem Arzt- 

Patienten-Kontakt erbracht haben. 

Die Konsultationsgebühr nach Nr. 2 ist für alle 

telefonischen und für alle mittelbaren Arzt- 

Patienten-Kontakte oder für die unmittelbaren 

persönlichen Arzt-Patienten-Kontakte 

berechnungsfähig, für die nicht die 

Ordinationsgebühr nach Nr. 1 berechnet 

worden ist. 

Neben Ordinationsgebühren, Leistungen des 

Abschnitts F V (Dialyse) und in kurativstationären 

(belegärztlichen) Fällen ist die 

Konsultationsgebühr nicht berechnungsfähig. 

Bei Gemeinschaftspraxen zwischen Ärzten 

verschiedener Arztgruppen ist die 

Konsultationsgebühr nur berechnungsfähig, 

wenn mindestens ein Arzt den unter Nr. 2 

aufgeführten Arztgruppen angehört. 

Ermächtigte Krankenhausärzte gelten 

unabhängig von ihrer Gebietsarztbezeichnung 

als eigene Arztgruppe entsprechend der 

Regelung zur Ordinationsgebühr nach Nr. 1. 

Bei Ausführung von Auftragsleistungen können 

ermächtigte Krankenhausärzte die 

Konsultationsgebühr Nr. 2 zusätzlich 

berechnen. 


Für folgende Arztgruppen ist die Konsultationsgebühr in der Ordinationsgebühr oder 

der Konsiliarpauschale enthalten und deshalb – außer bei alleiniger telefonischer 

Inanspruchnahme im Behandlungsfall oder bei alleinigen Auftragsleistungen im 

Behandlungsfall mit persönlichem Arzt-Patienten-Kontakt – nicht 

berechnungsfähig: Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 

Jugendpsychotherapie, Nervenärzte, Neurologen, Nuklearmediziner, Ärzte für 

Psychiatrie und Psychotherapie, Ärzte für Psychotherapeutische Medizin oder 

Ärztliche Psychotherapeuten, Ärzte für Laboratoriumsmedizin, 

Transfusionsmedizin, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Ärzte für 

Pathologie, Ärzte für Radiologische Diagnostik bzw. Radiologie, Ärzte für 

Strahlentherapie und Fachambulanzen mit Dispensaireauftrag nach § 311 Abs. 2 

S. 1 SGB V und weitere in der Leistungslegende zu Nr. 2 nicht genannte 

Arztgruppen. (Ebenso Psychologische Psychotherapeuten bzw. Kinder- und 

Jugendlichenpsychotherapeuten) 

3 Verwaltungsgebühr ...................... 30 

Die Verwaltungsgebühr beinhaltet die 

Ausstellung von Wiederholungsrezepten 

und/oder Überweisungsscheinen ohne 

unmittelbaren Patientenkontakt oder die 

Übermittlung von Befunden oder ärztlichen 

Anordnungen an den Patienten im Auftrag des 

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Arztes durch das Praxispersonal, auch mittels 

Fernsprecher. 

Die Leistung nach Nr. 3 ist nicht neben 

anderen Leistungen und nicht mehrfach an 

demselben Tag berechnungsfähig. 

Kommt in demselben Behandlungsfall eine 

Ordinationsgebühr zur Abrechnung, entfällt die 

Berechnungsfähigkeit der Verwaltungsgebühr. 

4 Konsiliarpauschale, je Behandlungsfall ...... 180 

Die Berechnung der Leistung nach Nr. 4 setzt 

einen persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt 

voraus. Die Leistung umfaßt Dokumentation, 

Befundmitteilung bzw. Arztbrief, 

Übermittlungskosten entsprechend Kapitel U, 

ggf. Archivierung, Beratung, Untersuchung, 

Erläuterung der Untersuchungsergebnisse und 

Besprechung mit dem überweisenden Arzt - 

auch zur Klärung der Schlüssigkeit der 

Indikation(en). 

Die Leistungsposition Nr. 4 ist ausschließlich 

berechnungsfähig für 

-Ärzte für Laboratoriumsmedizin, Transfusionsmedizin, 

Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie 

-Ärzte für Nuklearmedizin 

-Ärzte für Pathologie 

-Ärzte für Radiologische Diagnostik bzw. 

Radiologie 

-Ärzte für Strahlentherapie 

-Fachambulanzen mit Dispensaireauftrag (nach 

§311 Abs. 2 S. 1 SGB V) 

Die Leistung nach Nr. 4 ist in demselben 

Behandlungsfall nicht neben den Leistungen 

nach den Nrn. 42 und 44 berechnungsfähig. 

3. Nacht-, Wochenend-, Feiertagsgebühren 

5 * 

Gebühr für eine Inanspruchnahme des Arztes 

durch einen Patienten 

- zwischen 20 und 8 Uhr 

- zwischen 8 und 20 Uhr für Besuche, Visiten 

und Notfallbehandlungen an Samstagen, 

Sonntagen, gesetzlichen Feiertagen sowie 

am 24. und 31. Dezember 

- für einen Besuch oder eine Visite mit 

Unterbrechung der Sprechstundentätigkeit 300 

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Die Gebühr nach Nr. 5 ist nicht 

berechnungsfähig, wenn Sprechstunden vor 8 

oder nach 20 Uhr stattfinden oder Patienten zu 

diesen Zeiten bestellt werden. 

Neben Besuchen nach Nr. 32 ist die Gebühr 

nach Nr. 5 nicht berechnungsfähig. 

6 Gebühr für andere als in der Leistung nach Nr. 

5 aufgeführte Formen der Inanspruchnahme 

des Arztes 

(z. B. im Rahmen einer Sprechstunde) durch 

einen Patienten an Samstagen - außer bei 

telefonischer Inanspruchnahme von 8 bis 12 

Uhr -, an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen, 

am 24. und 31. Dezember ................ 200 

Im Rahmen derselben Inanspruchnahme des 

Arztes - auch bei Gruppenbehandlungen - sind 

die Gebühren nach den Nrn. 5 oder 6 nur 

einmal berechnungsfähig. 

Die Gebühren nach den Nrn. 5 oder 6 sind 

nicht berechnungsfähig bei telefonischen 

Befundmitteilungen. 

II. 

Beratungs- und 

Betreuungsgrundleistungen 

Die Leistungen des Abschnitts B II.1. sind nur 

von Hausärzten gemäß § 73 Abs. 1 a SGB V 


Neben den einmal im Behandlungsfall 

abrechnungsfähigen Leistungen nach den Nrn. 

12, 14, 15 und 20 sind die Leistungen nach 

den Nrn. 10, 11 und 17 in demselben 

Behandlungsfall (Quartal) nicht 


Die Leistungen nach den Nrn. 12, 14, 15, 16 

und 20 sind in demselben Behandlungsfall 


Die Leistungen nach den Nrn. 10, 11, 17 und 

21 sind nicht mehrfach an demselben Tag und 


Bei einer Gesprächsdauer von mehr als 30 

Minuten ist zusätzlich zu den Leistungen nach 

den Nrn. 10, 11 und 17 der Zuschlag Nr. 18 


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Neben den Leistungen der Abschnitte G II, G 

III und G IV sind die Leistungen nach den Nrn. 

10, 11 und 17 nicht berechnungsfähig. 

Die Leistungen nach den Nrn. 12, 14, 15, 16 

und 20 sind im Rahmen des ärztlichen 

Notfalldienstes, bei Notfallbehandlungen oder 

bei Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretung nicht 


Die Berechnung der Leistungen nach den Nrn. 

14, 15 oder 20 setzt mindestens 5 Arzt- 

Patienten-Kontakte im Behandlungsfall, 

darunter mindestens einen Besuch - mit 

Ausnahme von Kindern bis zum vollendeten 

12. Lebensjahr - entsprechend den Leistungen 

nach den Nrn. 25, 26 oder 32, voraus. 

1. Hausärztliche Beratungs- und 


10 Therapeutisches hausärztliches Gespräch 

- zu komplexen erkrankungsbedingten 

Patientenproblemen 

und/oder 

- Beratung und Instruktion der Eltern und/oder 

Bezugspersonen von Kindern oder 

Jugendlichen mit Verhaltensstörungen oder 

Suchtproblemen, 

Dauer mindestens 10 Minuten ............. 300 

11 Diagnostik und/oder Behandlung einer 

psychischen Destabilisierung oder psychischen 

Krankheit durch hausärztliches Gespräch, 

Dauer mindestens 10 Minuten ............. 300 

12 Ärztliche Organisation aller entsprechenden 

Maßnahmen und kontinuierliche Betreuung 

eines gemäß § 3 SGB XI in der familiären bzw. 

häuslichen Umgebung versorgten 

Pflegebedürftigen der Pflegestufe III 

entsprechend § 15 (1), 3. SGB XI, einschl. 

Überwachung aller pflegerischen und weiteren 

nichtärztlichen Maßnahmen, einmal im 

Behandlungsfall . ........................ 600 

13 Präoperativer hausärztlicher 

Untersuchungskomplex vor ambulant oder 

belegärztlich durchzuführenden Eingriffen in 

Narkose oder rückenmarksnahen 

Regionalanästhesien (spinal, peridural) einschl. 

Seite 35 von 264

- Beratung und Erörterung, 

- Erhebung des Ganzkörperstatus nach Nr. 

60, 

- Ruhe-EKG nach Nr. 603, 

- Laboruntersuchungen nach Nr. 3848, 

- Dokumentation und/oder ausführlicher 

Befundbericht, ggf. nach Vordruck, für den 

Operateur und/ 

oder den Anästhesisten ................ 1000 

Neben der Leistung nach Nr. 13 sind die 

Leistungen nach den Nrn. 10, 17, 165, 166, 


2. Fachübergreifende Beratungs- und 


Die Leisungen nach den Nrn. 14 und 15 sind 

nur von Hausärzten gemäß § 73 Abs. 1a SGB 

V, Nervenärzten, Psychiatern, Kinder- und 

Jugendpsychiatern und Neurologen 


14 Kontinuierliche haus- oder nervenärztliche, 

psychiatrische oder neurologische Betreuung 

eines in der familiären bzw. häuslichen Umgebung 

versorgten 

- Demenzkranken (z. B. fortgeschrittener Morbus 

Alzheimer, fortgeschrittene vaskuläre 

cerebrale Demenz), 

- mehrfach behinderten Kindes oder Jugendlichen 

(z.B. spastische Di- oder Tetraplegie) 

- andauernd betreuungsbedürftigen, geistig 

Behinderten 

und/oder 

- kontinuierlich betreuungsbedürftigen, 

chronisch psychotischen Patienten (Manie, 

Depression, Schizophrenie), 

einschl. Anleitung und Führung der Bezugsund 

Betreuungsperson(en), einschl. aller 

Koordinierungsmaßnahmen mit ggf. einbezogenen 

sozialen Diensten, einmal im 

Behandlungsfall ............................................. 1800 

15 Kontinuierliche haus- oder nervenärztliche, 

psychiatrische oder neurologische Betreuung 

eines Kranken entsprechend der Leistung nach 

Nr. 14 bei Versorgung in beschützenden 

Wohnheimen bzw. Einrichtungen oder Pflegeund 

Altenheimen mit Pflegepersonal, einmal im 

Behandlungsfall ......................... 800 

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16 * Kontinuierliche Betreuung eines dialysepflichtigen 

Patienten durch einen Internisten mit der 

Schwerpunktbezeichnung „Nephrologie“ 

oder 

eines tumorkranken Patienten unter tumorspezifischer 

Behandlung durch einen Internisten 

mit der Schwerpunktbezeichnung „Hämatologie 

und Onkologie“ 

oder 

eines Patienten mit rheumatoider Arthritis 

(PCP) einschl. Sonderformen oder mit Psoriasis-Arthritis 

oder mit Kollagenosen durch einen 

Internisten und/oder einen Orthopäden mit der 

Schwerpunktbezeichnung „Rheumatologie“ 

oder 

eines Patienten mit Mukoviszidose-Erkrankung 

durch einen Internisten mit der Schwerpunktbezeichnung 

„Pneumologie“ oder durch 

einen Kinderarzt, 

einmal im Behandlungsfall ................................ 900 


mindestens 3 Arzt-Patienten-Kontakte (nicht 

telefonisch) im Behandlungsfall voraus. 

BMÄ und E-GO 

Die Leistung nach Nr. 16 kann bei kontinuierlicher 

Betreuung eines Patienten mit Mukoviszidose-Erkrankung 

nur dann berechnet werden, 

wenn der Internist mit der Schwerpunktbezeichnung 

„Pneumologie“ oder der Kinderarzt 

im Durchschnitt der letzten vier Quartale 

die Betreuung von mindestens 20 Patienten je 

Quartal mit Mukoviszidose-Erkrankung nachweisen 

kann. 

Eine Mukoviszidose-Erkrankung gilt als nachgewiesen, 

wenn die Diagnose durch einen 

Schweißtest und/oder durch die Messung der 

nasalen Potentialdifferenz und/oder durch die 

Bestimmung des Genotyps bestätigt wurde. 

17 Intensive ärztliche Beratung und Erörterung zu 

den therapeutischen, familiären, sozialen oder 

beruflichen Auswirkungen und deren 

Bewältigung bei nachhaltig lebensverändernder 

oder lebensbedrohender Erkrankung, ggf. 

unter Einbeziehung von Bezugspersonen und 

fremdanamnestischen Angaben, Dauer 

mindestens 10 Minuten . .................. 300 

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18 Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 10, 

11 und 17 bei einer Gesprächsdauer von mehr 

als 30 Minuten .......................... 300 

19 Erhebung der Fremdanamnese, ggf. bei 

mehreren Personen, über einen psychisch, 

hirnorganisch oder krankheitsbedingt erheblich 

kommunikationsgestörten Kranken (z. B. 

Taubheit, Sprachverlust) und/oder 

Unterweisung und Führung der 

entsprechenden Bezugsperson(en), einmal im 


Die Leistung nach Nr. 19 ist neben der 

Leistung nach Nr. 846 und in demselben 



20 Betreuung eines moribunden Kranken unter 

Einbeziehung der Gespräche mit den 

versorgenden und unmittelbar betroffenen 

Personen zu einem dem Zustand und Verlauf 

angemessenen Umgehen mit dem Sterbenden 

und zu seiner abgestimmten humanen, 

sozialen, pflegerischen und ärztlichen 

Versorgung, einmal im Behandlungsfall ..... 1800 

21 Sofortige ärztliche Intervention bei akuter 

psychischer Dekompensation (z. B. 

Suizidversuch), ggf. einschl. der ärztlichen 

Einflußnahme auf die unmittelbar betroffenen 

Personen des familiären und sozialen 

Umfeldes des Kranken ................... 800 

III. 

Besuche, Visiten, Verweilen, 

Konsilium, Assistenz, 

Ganzkörperstatus 

1. Besuche, Visiten 

BMÄ und E-GO 

Für Besuche nach den Nrn. 25, 26 und 32 im 

Rahmen des organisierten Notfalldienstes, die 

nicht von einem in freier Praxis 

niedergelassenen Arzt oder dessen 

persönlichem Vertreter wahrgenommen 

werden, gelten folgende besondere 

Regelungen zur Abrechnung: 

- Besuch bei Tag: Nr. 25 

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- Besuch bestellt und ausgeführt zwischen 20 

und 8 Uhr: Nr. 26 

- Ausschluß der Gebühr nach den Nrn. 5 und 

6 im Zusammenhang mit Besuchen nach 

den Nrn. 25, 26 und 32 

25 Besuch ................................ 400 

Bei Besuchen nach Nr. 25 oder Visiten nach 

Nr. 28, durchgeführt vor 8 oder nach 20 Uhr, ist 

die Gebühr nach Nr. 5 nur dann 

berechnungsfähig, wenn der Besuch oder die 

Visite nicht aus organisatorischen Gründen, 

sondern ausschließlich aufgrund der 

Beschaffenheit der Erkrankung zu diesen 

Zeiten erforderlich war. 

26 Besuch, wegen der Erkrankung unverzüglich 

nach Bestellung ausgeführt ............... 600 

27* Überprüfung der Notwendigkeit und Koordination 

der verordneten häuslichen Krankenpflege 

gemäß den Richtlinien des Bundesausschusses 

der Ärzte und Krankenkassen, einschließlich 

Überprüfung von Maßnahmen der häuslichen 

Krankenpflege, ggf. einschließlich koordinierender 

Gespräche mit einbezogenen 

Pflegefachkräften bzw. Pflegekräften, Anleitung 

der Bezugs- und Betreuungspersonen, einmal 

im Behandlungsfall ........................................... 250 Punkte 


die Verordnung häuslicher Krankenpflege nach 

Muster 12 der Vordruck-Vereinbarung und die 

Genehmigung durch die zuständige 

Krankenkasse voraus. 

28 Regelvisite auf der Belegstation, je Patient . . . 150 

29 Einzelvisite auf der Belegstation, wegen der 

Erkrankung unverzüglich nach Bestellung 

ausgeführt ............................. 550 

32 Besuch eines weiteren Kranken derselben 

sozialen Gemeinschaft (z. B. Altenheime) in 

unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit 

einem Besuch nach den Nrn. 25, 26 oder 150 130 

Bei Besuchen in Altenheimen oder ähnlichen 

Einrichtungen ist die Nr. 32 nicht 

berechnungsfähig, wenn der Kranke dort im 

Rahmen einer Sprechstunde behandelt wird. 

33 Begleitung eines Patienten durch den 

behandelnden Arzt beim Transport zur 

unmittelbar notwendigen stationären 

Seite 39 von 264

Behandlung, ggf. einschl. organisatorischer 

Vorbereitung der Krankenhausaufnahme .... 600 

2. Verweilen, Konsilium, Assistenz 

40 Verweilen, ohne Erbringung 

berechnungsfähiger Leistungen, wegen der 

Erkrankung erforderlich, je vollendete halbe 

Stunde ................................ 900 

Die Leistung nach Nr. 40 ist im 

Zusammenhang mit der Durchführung von 

Leistungen in der Praxis nicht 


42 Konsiliarische Erörterung zwischen zwei oder 

mehr behandelnden Ärzten oder zwischen 

behandelnden Ärzten und Psychologischen 

Psychotherapeuten bzw. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten 

über die bei demselben 

Patienten in demselben Quartal erhobenen 

Befunde, höchstens zweimal im Behandlungsfall 

.................................... 80 

Bei Berechnung der Leistung nach Nr. 42 

haben die abrechnenden 

Ärzte/Psychologischen Psychotherapeuten 

bzw. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten 

den (die) Namen des (der) Konsiliarpartner(s) 

auf dem Behandlungsausweis anzugeben. 

44 Konsiliarische Erörterung zwischen zwei oder 

mehr Ärzten/Psychologischen Psychotherapeuten 


einer Praxisgemeinschaft oder 

Gemeinschaftspraxis über die bei demselben 

Kranken in demselben Quartal erhobenen 

Befunde, einmal im Behandlungsfall ........ 50 

Konsilien zwischen Ärzten derselben Gebietsbezeichnung 

oder zwischen Hausärzten sind 

nicht berechnungsfähig, wenn sie Mitglieder 

derselben Praxisgemeinschaft oder Gemeinschaftspraxis 

sind. Für Psychologische Psychotherapeuten 


in Praxisgemeinschaften 

oder Gemeinschaftspraxen ist die 

Leistung nach Nr. 44 nur für die Erörterung mit 

einem ärztlichen Mitglied derselben Praxisgemeinschaft 

oder Gemeinschaftspraxis berechnungsfähig. 

Seite 40 von 264

BMÄ 

E-GO 

Die Leistungen nach den Nrn. 42 und 44 sind 

für Super- oder Intervisionen nicht berechnungsfähig. 

46 Beistand eines Vertragsarztes bei der 

ärztlichen Leistung eines anderen 

Vertragsarztes, je vollendete halbe Stunde . . 900 

Neben der Leistung nach Nr. 46 sind, außer 

der Nr. 50 und ggf. zusätzlich der Gebühr nach 

Nr. 5, keine weiteren Leistungen 


Die Leistung nach Nr. 46 ist auch für die 

ärztliche Assistenz durch 

Gemeinschaftspraxispartner berechnungsfähig. 

50 Aufsuchen eines Kranken in der Praxis eines 

anderen Arztes oder Zahnarztes zur 

Durchführung der Leistung nach Nr. 46, von 

Anästhesien/Narkosen nach Kapitel D, der 

Leistung nach Nr. 185 oder 193 oder von 

operativen Leistungen . ................... 150 

Neben der Leistung nach Nr. 50 können 

Wegegeld bzw. Wegegeldpauschalen 


Neben der Leistung nach Nr. 50 können 

Wegepauschalen nach den Nrn. 7234 bis 7239 


Muß ein Kranker in der Praxis eines anderen 

Arztes oder Zahnarztes in der Zeit zwischen 20 

und 8 Uhr zur Durchführung der Leistung nach 

Nr. 46, von Anästhesien/Narkosen nach Kapitel 

D, der Leistung nach Nr. 185 oder 193 oder 

von operativen Leistungen aufgesucht werden, 

kann neben der Nr. 50 die Gebühr nach Nr. 5 

und das entsprechende Wegepauschale bzw. 

Wegegeld berechnet werden. 

Die Leistung nach Nr. 50 ist für Partner 

derselben Gemeinschaftspraxis oder 

Praxisgemeinschaft nicht berechnungsfähig. 

51 * Assistenz durch einen Arzt, der selbst nicht an 

der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt, 

bei ambulanten operativen Eingriffen eines 

Vertragsarztes oder Assistenz eines 

genehmigten Assistenten bei operativen 

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elegärztlichen Leistungen, je vollendete halbe 

Stunde ................................ 350 

Die Assistenz nach Nr. 51 kann nur berechnet 

werden 

- für ambulante operative Leistungen mit 

Berechtigung zur Abrechnung der Zuschläge 

nach den Nrn. 81 bis 87, 111, 184, 188 oder 

198 

- für belegärztliche operative Leistungen, die 

mit mindestens 600 Punkten bewertet sind 

- für Leistungen nach den Nrn. 5120 und 

5122. 

3. Ganzkörperstatus 

60 Erhebung des Ganzkörperstatus, einschl. 

orientierender Untersuchung des ZNS und der 

Sinnesorgane, einschl. Befragung, Beratung 

und Dokumentation, für die Gebiete 

- Allgemeinmedizin (Praktische Medizin) 

- Innere Medizin 

- Kinderheilkunde 

einmal im Behandlungsfall ................ 320 

Die Leistung nach Nr. 60 ist nicht 

berechnungsfähig neben den Leistungen nach 

den Nrn. 13, 63 bis 69, 100, 139, 140, 142 bis 

149, 157 bis 162, 165, 166, 171, 173, 180, 

181, 190, 192, 800, 801, 820, 821, 841, 850, 

860, 861, 953, 955 und 990. 

Die Begrenzung der Berechnung der Leistung 

nach Nr. 60 auf einmal im Behandlungsfall 

findet bei Kindern bis zum vollendeten 2. 

Lebensjahr keine Anwendung. 

IV. 

Ambulante postoperative 

und tagesklinische Betreuung 

Beobachtung und Betreuung eines Kranken 

während der Aufwach- und/oder Erholungszeit 

bis zum Eintritt der Transportfähigkeit 

- nach zuschlagsberechtigten Operationen 

(Nrn. 81 bis 87, 188, 198) oder bei Eingriffen 

nach den Nrn. 96 bis 98, bei Durchführung 

unter zuschlagsberechtigten ambulanten 

Anästhesien/Narkosen (Nrn. 90, 186, 194) 

- nach Durchführung eines medikamentös 

ausgelösten Schwangerschaftsabbruchs 

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nach Nr. 196, beschränkt auf die Nrn. 63 

und 64 

- unter Schmerztherapie nach den Nrn. 443 

oder 449 

- nach ESWL nach Nr. 1860 

oder 

- Beobachtung und Betreuung eines Kranken 

mit konsumierender Erkrankung (z. B. 

inkurables Malignom, AIDS) in der Praxis 

unter parenteraler Behandlung mittels 

Kathetersystems (peridural, zentralvenös, 

arteriell, Port) 

63 * mehr als 2 Stunden ........................................... 900 



66 * mehr als 12 Stunden ......................................... 2500 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 63 bis 66 

sind die Leistungen nach den Nrn. 278 und 279 

nicht berechnungsfähig. 

Die Leistungen nach den Nrn. 64 bis 66 sind 

neben der Leistung nach Nr. 443 nicht 


Enterale Ernährung eines kachektischen 

Patienten mit konsumierender Erkrankung (z. 

B. inkurables Malignom, AIDS) in einer 

tagesklinischen Einrichtung über eine 

67 * 

68 * 

69 * 

BMÄ und E-GO 

Magensonde oder Gastrostomie (PEG) 

mehr als 2 Stunden ...................... 600 




nicht neben den Leistungen nach den Nrn. 67 

bis 69 berechnungsfähig. 

Haben an der Erbringung der Leistungen, die 

nachfolgend eine Beobachtung und Betreuung 

nach den Nrn. 63 bis 69 erforderlich machen 

oder an der Beobachtung und Betreuung selbst 

mehrere Ärzte mitgewirkt, hat der die 

Leistungen nach den Nrn. 63 bis 69 

abrechnende Arzt in einer der 

Quartalsabrechnung beizufügenden und von 

ihm unterzeichneten Erklärung zu bestätigen, 

daß er mit den anderen Ärzten eine 

Vereinbarung darüber getroffen hat, wonach 

nur er allein in den jeweiligen Fällen diese 

Leistungen abrechnet. 

Seite 43 von 264

V. Schriftliche Mitteilungen, Gutachten 

Auskünfte, Bescheinigungen, Zeugnisse, 

Berichte und Gutachten auf besonderes 

Verlangen der Krankenkasse bzw. des 

Medizinischen Dienstes sind - sofern keine 

besonderen Regelungen bestehen - nur nach 

den Leistungspositionen des Abschnitts B V 

berechnungsfähig, die auf den vereinbarten 

Vordrucken angegeben sind. Kurze 

Bescheinigungen und Auskünfte auf 

vereinbarten Vordrucken ohne entsprechenden 

Aufdruck sind ohne besonderes Honorar, ggf. 

gegen Erstattung von Auslagen, auszustellen. 

71* Bescheinigung zur Feststellung des Erreichens 

der Belastungsgrenze (Muster 55)..................... 40 

72 Kurze Bescheinigung oder kurzes Zeugnis, nur 

auf besonderes Verlangen der Krankenkasse 60 

73 Krankheitsbericht, nur auf besonderes 

Verlangen der Krankenkasse .............. 120 

74 Kurzer ärztlicher Bericht über das Ergebnis 

einer Patientenuntersuchung .............. 40 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 155, 

168, 4900 bis 4965 ist die Leistung nach Nr. 74 


75 Brief ärztlichen Inhalts in Form einer 

individuellen schriftlichen Information des 

Arztes an einen anderen Arzt über den 

Gesundheits- bzw. Krankheitszustand des 

Patienten (Anamnese, Befunde, epikritische 

Bewertung, ggf. Therapieempfehlung) ...... 80 

76* Konsiliarbericht eines Vertragsarztes bei 

Beantragung einer Psychotherapie durch einen 

Psychologischen Psychotherapeuten oder Kinder- 

und Jugendlichenpsychotherapeuten......... 80 

77 Ausführlicher schriftlicher Kurplan oder 

begründetes schriftliches Gutachten oder 

schriftliche gutachterliche Stellungnahme, nur 

auf besonderes Verlangen der Krankenkasse 225 

78 Ausführlicher Arztbrief über das Ergebnis einer 

eingehenden internistischen, pädiatrischen, 

neurologischen oder psychiatrischen 

Untersuchung oder Exploration unter 

Einbeziehung der Ergebnisse von 

Untersuchungen nach den Nrn. 60, 800, 820, 

841 oder 860 mit umfassender Beurteilung des 

Gesamtzustandes und kritischer Darstellung 

Seite 44 von 264

aller Befunde unter differentialdiagnostischen 

Erwägungen, ggf. einschl. Therapieempfehlung 

....................................... 180 

79 Kurvorschlag des Arztes (Muster 25) zum 

Antrag auf ambulante Kur ................. 140 

Für die Ausstellung der vereinbarten Vordrucke 

nach den Mustern 50 und 56 ist die Nr. 72, 

nach den Mustern 11 und 53 die Nr. 73, nach 

den Mustern 20, 51 und 52 die Nr. 77 und nach 

Muster 25 die Nr. 79 berechnungsfähig. 

BMÄ und E-GO 

BMÄ 

Zweitschriften und alle weiteren als der erste 

Ausdruck EDV gespeicherter Dokumentationen 

von Berichten und Arztbriefen sind nicht nach 

den Leistungspositionen des Abschnitts B V 

berechnungsfähig. Die für Reproduktion und 

Versendung entstandenen Kosten können 

nach den Regelungen des Kapitels U 

(Pauschalerstattungen) geltend gemacht 

werden. 

Für die Ausstellung des Vordruckes 

„Arztanfrage“ (Muster 41 der 

Vordruckvereinbarung) ist die Nr. 72 


VI. 

Ambulante Operationen 

Bei ambulanter Durchführung von operativen 

Leistungen kann für den damit verbundenen 

besonderen personellen und sachlichen 

Aufwand einer der Zuschläge nach den Nrn. 80 

bis 87, 188 oder 198 berechnet werden. 

Voraussetzung für die Berechnung des 

entsprechenden Zuschlags ist, daß die 

notwendigen sachlichen und personellen 

Bedingungen (z. B. Lagerungs- und 

Ruhemöglichkeiten, Ausrüstung zur 

Reanimation und Schockbehandlung) erfüllt 

sind. 

Der Arzt ist verpflichtet, in jedem Einzelfall zu 

prüfen, ob die Art und die Schwere des 

Eingriffs und der Gesundheitszustand des 

Patienten die ambulante Durchführung der 

Seite 45 von 264

Operation nach den Regeln der ärztlichen 

Kunst mit den ihm zur Verfügung stehenden 

Möglichkeiten erlauben. 

Zuschläge nach den Nrn. 80 bis 87 können 

nicht neben Zuschlägen für die ambulante 

Durchführung von Operationen aus den 

Abschnitten B IX und B X berechnet werden. 

Werden in zeitlichem Zusammenhang mehrere 

operative Leistungen an demselben Patienten 

erbracht, so ist ein Zuschlag nach den Nrn. 80 

bis 87 insgesamt nur einmal berechnungsfähig. 

Zuschläge nach den Nrn. 80 bis 87 sind nicht 

berechnungsfähig, wenn der Patient am selben 

Tage wegen derselben Erkrankung in 

stationäre 

Krankenhausbehandlung 

aufgenommen wird; das gilt nicht, wenn die 

stationäre Behandlung wegen 

unvorhersehbarer Komplikationen während 

oder nach der ambulanten Operation 

notwendig ist und entsprechend begründet 

wird. 

Neben den Zuschlägen nach den Nrn. 80 bis 

87 ist eine Verweilgebühr nach der Nr. 40 nicht 


Zuschläge für die erforderliche Vor- und 

Nachsorge, einschl. der Bereitstellung von 

Operationseinrichtungen, bei ambulanter 

Durchführung von Operationen, zusätzlich zu 

den in den Katalogen nach den Nrn. 80 bis 87 

aufgeführten Leistungen 

80 * Nrn. 1085, 1130, 1140, 1292, 1300, 1345, 

1357, 1364, 1365, 1414, 1431, 1451, 1456, 

1472, 1482, 1492, 1515, 1557, 1713, 1755, 

1801, 1815, 2012, 2105, 2106, 2145, 2152, 

2211, 2230, 2250, 2340, 2470, 2630, 2740, 

2741, 2745, 3006, 3010, 3020, 3040, 3050, 

3070 .................................. 400 

81 * Nrn. 1041, 1043, 1086, 1129, 1136, 1141, 

1186, 1283, 1422, 1427, 1454, 1478, 1517, 

1518, 1716, 1730, 1741, 1759, 1796, 1802, 

1803, 2104, 2147, 2162, 2164, 2165, 2170, 

2212, 2220, 2222, 2240, 2280, 2440, 2455, 

2471, 2485, 2742, 2746, 2800, 2930, 2950, 

2960, 3011, 3012, 3013, 3015, 3021, 3031, 

3038, 3042, 3045, 3046, 3080, 3091, 3096 . . 800 

82 * Nrn. 1104, 1111, 1125, 1126, 1302, 1305, 

1306, 1326, 1330, 1332, 1356, 1452, 1525, 

Seite 46 von 264

83 * 

84 * 

85 * 

86 * 

87 * 

1565, 1761, 1765, 1766, 1767, 2107, 2110, 

2111, 2133, 2135, 2137, 2155, 2227, 2251, 

2261, 2361, 2410, 2420, 2425, 2435, 2456, 

2457, 2465, 2466, 2475, 2497, 2600, 2747, 

2750, 2825, 3035, 3051, 3072 ............. 1200 

Nrn. 1060, 1348, 1358, 1359, 1366, 1370, 

1425, 1432, 1435, 1453, 1457, 1460, 1485, 

1520, 1566, 1570, 1777, 1788, 1800, 1820, 

1821, 2167, 2231, 2245, 2256, 2281, 2341, 

2342, 2351, 2362, 2365, 2366, 2370, 2375, 

2411, 2421, 2441, 2458, 2480, 2481, 2725, 

2730, 2821, 2826, 2827, 2850, 2852, 2919, 

2931, 2935, 2936, 2945, 2951, 3047, 3062, 

3082 .................................. 1600 

Nrn. 1495, 1580, 2381, 2490, 2816, 2860 . . . 2000 

Nrn. 1150, 1187, 1350, 1351, 1355, 1426, 

1760, 1768, 2115, 2121, 2125, 2130, 2131, 

2132, 2246, 2270, 2271, 2275, 2276, 2343, 

2363, 2371, 2467, 2605, 2606, 2621, 2634, 

2751, 2807, 2851, 2861, 3060 ............. 2400 

Nrn. 1048, 1049, 1352, 1361, 1522, 1549, 

1571, 1572, 1576, 1577, 1778, 2235, 2236, 

2247, 2265, 2266, 2273, 2345, 2352, 2376, 

2382, 2391, 2392, 2412, 2422, 2426, 2430, 

2436, 2437, 2442, 2445, 2447, 2449, 2482, 

2620, 2622, 2626, 2690, 2700, 2815, 2842, 

2862, 2870, 2871, 2915, 2920, 2946, 2947, 

2948, 3057, 3073, 3083, 3092 ............. 3600 

Nrn. 1353, 1371, 1375 .................... 4800 

VII. 

Ambulante Anästhesien/Narkosen 

Bei ambulanter Durchführung von Anästhesien/ 

Narkosen kann der Arzt für Anästhesiologie für 

den damit verbundenen besonderen 

personellen und sachlichen Aufwand einen der 

Zuschläge nach den Nrn. 90, 186 oder 194 

berechnen. 

Voraussetzung für die Berechnung des 

entsprechenden Zuschlags ist, daß die 


Bedingungen (z. B. Lagerungs- und 

Ruhemöglichkeiten, EKG-Monitoring, 

Ausrüstung zur Reanimation, 

Schockbehandlung und Beatmung) erfüllt sind. 

Seite 47 von 264

90 * 

Der Anästhesist ist verpflichtet, in jedem 

Einzelfall zu prüfen, ob die Art und Schwere 

des Eingriffs und der Gesundheitszustand des 

Patienten die ambulante Durchführung der 

Anästhesie/Narkose nach den Regeln der 

ärztlichen Kunst mit den ihm zur Verfügung 

stehenden apparativen Möglichkeiten unter 

den jeweiligen örtlichen Bedingungen erlauben. 

Zuschlag für die ambulante Durchführung von 

Anästhesien/Narkosen nach Nr. 462 ........ 1500 

Werden in zeitlichem Zusammenhang mehrere 

Anästhesie-/Narkoseleistungen bei demselben 

Patienten erbracht, so ist der Zuschlag nach 

Nr. 90 nur einmal berechnungsfähig. 

VIII. 

95 * 

96 * 

97 * 

Operationen ohne Leistungsdefinition 

Wird ein operativer Eingriff vorgenommen, für 

den kein Leistungsansatz vorhanden ist und 

der nicht nur eine besondere Art der 

Durchführung einer im Leistungsverzeichnis 

aufgeführten Operation darstellt, kann die 

erbrachte Leistung nach einer der nachfolgend 

aufgeführten Nummern berechnet werden. In 

Abhängigkeit vom Zeitbedarf sowie vom 

personellen, instrumentellen und apparativen 

Aufwand ist eine Zuordnung zur 

entsprechenden Operationskategorie nach den 

Nrn. 95 bis 98 vorzunehmen, wobei bei den 

Kategorien I und IV jeweils drei und bei den 

Kategorien II und III jeweils mindestens zwei 

der drei aufgeführten Kriterien erfüllt sein 

müssen. Als Operationsdauer gilt die Zeit des 

eigentlichen operativen Eingriffs. 

Kategorie I ............................. 2000 

- Operationsdauer von mehr als 30 Minuten 

- Assistenz erforderlich 

- Gebietsspezifisches 

Standardinstrumentarium 

Kategorie II ............................ 3300 

- Operationsdauer von mehr als 1 Stunde 

- Assistenz eines Arztes erforderlich 

- Gebietsspezifisches Spezialinstrumentarium 

oder besonderer apparativer Aufwand 

Kategorie III ............................ 7500 

- Operationsdauer von mehr als 2 Stunden 

Seite 48 von 264

98 * 

- Assistenz von mehr als einem Arzt 

erforderlich 


und besonderer apparativer Aufwand 

Kategorie IV ............................ 12000 

- Operationsdauer von mehr als 3 Stunden 30 

Minuten 

- Assistenz von mehr als einem Arzt 

erforderlich 


und besonderer apparativer Aufwand 

Bei Berechnung der vorgenannten operativen 

Leistungen nach den Nrn. 95 bis 98 sind die 

Indikation und das Operationsverfahren auf 

dem dafür vereinbarten Vordruck als Anlage 

zum Behandlungsausweis entsprechend 

darzustellen. 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 95 bis 98 

sind die Zuschläge nach den Nrn. 80 bis 87 


IX. 

Prävention 

nach den Richtlinien des 

Bundesausschusses der Ärzte und 

Krankenkassen 

Die gemäß den Richtlinien des 


Krankenkassen 

vorgeschriebenen 

Dokumentationen sowie die notwendigen 

Bescheinigungen sind Bestandteil der 

Leistungen, ebenso wie Bilddokumentationen 

bei Ultraschalluntersuchungen. 

Sind in Ausnahmefällen neben Leistungen 

nach Abschnitt B IX weitere ärztliche 

Leistungen gemäß den Mutterschafts- 

Richtlinien notwendig, so sind diese nach den 

übrigen Leistungsansätzen abzurechnen. 


139, 140, 142 bis 149, 151, 157, 158, 160, 161 

und 162 sind die Leistungen nach den Nrn. 10, 

17 und 60 nicht berechnungsfähig. 

Für die Berechnung der Zuschläge nach den 

Nrn. 111, 113 und 122 gelten die im Abschnitt 

B VI genannten Voraussetzungen. 

Seite 49 von 264

1. Mutterschaftsvorsorge 

100 * 

101 * 

102 * 

Betreuung einer Schwangeren gemäß den 

Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte 

und Krankenkassen über die ärztliche 

Betreuung während der Schwangerschaft, 

einschl. Ultraschallüberwachung mit 

Bilddokumentation(en), 

einschl. 

Dokumentation, einmal im Behandlungsfall . . 1850 

Die nach den Mutterschafts-Richtlinien 

durchzuführenden Beratungen und 

Untersuchungen sind mit der Berechnung der 

Nr. 100 quartalsbezogen abgegolten, 

ausgenommen die Leistungen nach den Nrn. 

101 bis 139 sowie ggf. erforderliche 

ergänzende Untersuchungen nach Abschnitt C 

der Mutterschafts-Richtlinien. 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 100 bis 

108 sind Leistungen aus Abschnitt C VII für 

sonographische Untersuchungen des 

Urogenitaltraktes und die Leistung nach Nr. 

191 in demselben Behandlungsfall nicht 


Werden Screening-Untersuchungen gemäß 

den Mutterschafts-Richtlinien bei derselben 

Patientin, z. B. bei Vertretung, im Laufe 

desselben Kalendervierteljahres von weiteren 

Vertragsärzten erbracht, so sind die 

durchgeführten Leistungen nach den 

entsprechenden kurativen Leistungspositionen 

abzurechnen. 

Die Leistung nach Nr. 100 kann für die 

Betreuung einer Schwangeren im Laufe eines 

Kalendervierteljahres nur von einem 

Vertragsarzt abgerechnet werden. Dies gilt 

auch, wenn mehrere Vertragsärzte in die 

Betreuung der Schwangeren eingebunden sind 

(z. B. bei Vertretung oder bei Mit- bzw. 

Weiterbehandlung). 

Weiterführende differentialdiagnostische 

sonographische Abklärung gemäß Anlage 1 c I. 

der Mutterschafts-Richtlinien, ggf. in mehreren 

Sitzungen, einmal im Behandlungsfall ....... 600 


Behandlungsfall, in dem die Leistung nach Nr. 

100 berechnet wird, nicht berechnungsfähig. 


sonographische Abklärung gemäß Anlage 1 c I. 

Seite 50 von 264

103 * 

104 * 

105 * 

der Mutterschafts-Richtlinien, ggf. in mehreren 

Sitzungen, durch denselben Arzt, der in 

demselben Behandlungsfall die Leistung nach 

Nr. 100 erbracht hat, einmal im 



sonographische Abklärung gemäß Anlage 1 c 

II. der Mutterschafts-Richtlinien, ggf. in 

mehreren Sitzungen, eines aus der/den 

Ultraschall-Screening-Untersuchung(en) 

entstandenen Verdachts auf Schädigung eines 

Feten durch Fehlbildung oder Erkrankung, 



Behandlungsfall, in dem die Leistung nach Nr. 

100 berechnet wird, nicht berechnungsfähig. 

Neben der Leistung nach Nr. 103 ist die 

Leistung nach Nr. 101 nicht berechnungsfähig. 


sonographische Abklärung gemäß Anlage 1 c 

II. der Mutterschafts-Richtlinien, ggf. in 

mehreren Sitzungen, eines aus der/den 

Ultraschall-Screening-Untersuchung(en) 


Feten durch Fehlbildung oder Erkrankung 

durch denselben Arzt, der in demselben 

Behandlungsfall die Leistung nach Nr. 100 

erbracht hat, einmal im Behandlungsfall ..... 800 




sonographische Abklärung, ggf. in mehreren 

Sitzungen, eines aus der/den Ultraschall- 

Screening-Untersuchung(en) (Nr.100) oder aus 

den Leistungen nach den Nrn. 101 bis 104 


Feten durch Fehlbildung oder Erkrankung 

mittels zweidimensionaler farbcodierter 

Doppler-echokardiographischer Untersuchung 

eines Feten, mit Bilddokumentation, ggf. 

einschl. eindimensionaler Dopplerechokardiographischer 

Untersuchung, ggf. 

einschl. Untersuchung mit cw-Doppler und 

Frequenzspektrumanalyse, ggf. einschl. 

zweidimensionaler echokardiographischer 

Untersuchung mittels Time-Motion-Verfahren 

(M-Mode), einmal im Behandlungsfall ....... 2000 

Seite 51 von 264

106 * 

107 * 

108 * 

109 * 

110 * 

111 * 

112 * 

113 * 

114 * 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 105 für 

duplexsonographische Untersuchung(en) des 

fetomaternalen Gefäßsystems ............. 350 


sonographische Abklärung, ggf. in mehreren 

Sitzungen, des fetomaternalen Gefäßsystems 

mittels Duplexverfahren, ggf. farbcodiert, bei 

einem aus der/den Ultraschall-Screening- 

Untersuchung(en) oder aus den Leistungen 

nach den Nrn. 101 bis 104 entstandenen 

Verdachts auf Schädigung eines Feten durch 

Fehlbildung oder Erkrankung, einmal im 


Die Leistung nach Nr. 107 ist neben der 


Direktionale Doppler-sonographische 

Untersuchung im fetomaternalen Gefäßsystem, 

einschl. Frequenzspektrumanalyse, höchstens 

zweimal im Behandlungsfall ............... 750 

Die Leistung nach Nr. 108 ist neben den 

Leistungen nach den Nrn. 105 und 107 nicht 


Bei Mehrlingen sind die Leistungen nach den 

Nrn. 101 bis 108 entsprechend der Zahl der 

Mehrlinge mehrfach berechnungsfähig. 

Planung der Geburtsleitung durch den 

betreuenden Arzt der Entbindungsklinik, 

einschl. geburtshilflicher Untersuchung sowie 

Besprechung mit der Schwangeren, ggf. 

einschl. sonographischer Untersuchung ..... 350 

Neben der Leistung nach Nr. 109 sind weitere 

Leistungen nicht berechnungsfähig. 

Die Leistung nach Nr. 109 ist nicht durch den 

Arzt berechnungsfähig, der die Schwangere 

während der Schwangerschaft betreut. 

Transabdominale Blutentnahme aus der 

Nabelschnur unter Ultraschallsicht, ggf. einschl. 

der Leistung nach Nr. 112 ................ 1200 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 110 bei 

ambulanter Durchführung ................ 800 

Fruchtwasserentnahme durch Amniozentese 

unter Ultraschall ........................ 600 


ambulanter Durchführung ................. 400 

Quantitative Bestimmung von Alpha-1-Feto- 

Protein (AFP) im Fruchtwasser oder im Serum 350 

Seite 52 von 264

115 * 

116 * 

117 * 

118 * 

119 * 

121 * 

122 * 

124 * 

125 * 

126 * 

127 * 

Chromosomenanalyse aus den Amnionzellen 

oder Chorionzotten, mit Anlage von mindestens 

zwei und Auswertung von mindestens einer 

Kultur ................................. 8000 

Die Leistung nach Nr. 115 ist je Material nur 


Amnioskopie ........................... 100 

Tokographische Untersuchung vor der 28. 

Schwangerschaftswoche bei Verdacht auf 

vorzeitige Wehentätigkeit oder bei 

medikamentöser Wehenhemmung ......... 100 

Externe kardiotokographische Untersuchung 

(CTG) gemäß Abschnitt B 4c und Anlage 2 der 

Mutterschafts-Richtlinien ................. 200 

Die Leistung nach Nr. 118 ist je Tag - auch bei 

Mehrlingsschwangerschaften - höchstens 

zweimal berechnungsfähig. Neben der 

Leistung nach Nr. 118 ist die Leistung nach Nr. 

119 nicht berechnungsfähig. 

Externe kardiotokographische 

Dauerüberwachung bei medikamentöser 

Wehenhemmung, je Stunde ............... 25 

Transzervikale Gewinnung von 

Chorionzottengewebe oder transabdominale 

Gewinnung von Plazentagewebe, unter 

Ultraschallsicht ......................... 1000 



Treponemenantikörper-Nachweis mittels 

TPHA-Test (Lues-Suchreaktion) ........... 150 

Rötelnantikörper-Nachweis im 

Hämagglutinationshemmungstest zur 

Untersuchung der Immunitätslage .......... 150 

Rötelnantikörper-Nachweis mittels HIG-Test 

oder Immunoassay bei niedrigem HAH-Titer 

(1:

131 * 

132 * 

133 * 

134 * 

135 * 

137 * 

138 * 

139 * 

Antikörper-Nachweis mittels indirekter 

Antiglobulintests gegen mindestens zwei 

Testerythrozyten-Präparationen (Antikörper- 

Suchtest) .............................. 180 

Antikörper-Differenzierung mittels indirekter 

Antiglobulintests gegen mindestens acht 

Testerythrozyten-Präparationen bei positivem 

Ausfall des Antikörper-Suchtests ........... 650 

Quantitativer Antikörpernachweis mittels 

indirektem Coombstest ................... 160 

Untersuchung auf Hepatitis B-Virus-Antigen 

(HBs-Ag) bei einer Schwangeren ........... 250 

Untersuchung auf HIV-Antikörper bei einer 

Schwangeren mittels Immunoassay ........ 170 

Untersuchung zum Nachweis von Chlamydia 

trachomatis-Antigen(en) aus der Zervix auf 

einem vorgefertigten Testträger ........... 150 

Untersuchung zum Nachweis von Chlamydia 

trachomatis-Antigen(en) aus der Zervix mittels 

Immunfluoreszenz, Immunoassay mit 

photometrischer Auswertung und/oder mittels 

Nukleinsäurenachweis ohne Amplifikation unter 

Verwendung markierter Sonden ........... 250 

Untersuchung und Beratung der Wöchnerin 

innerhalb der 1. oder der 6. bis 8. Woche nach 

der Entbindung, ggf. einschl. 

Hämoglobinbestimmung .................. 240 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 157, 166 

und 180 ist die Leistung nach Nr. 139 nicht berechnungsfähig. 

2. Früherkennung von Krankheiten bei 

Kindern 

140 * 

141 * 

142 * 

143 * 

144 * 

145 * 

146 * 

147 * 

148 * 

149 * 

Neugeborenen-Erstuntersuchung .......... 200 

TSH-Bestimmung zur Früherkennung der 

angeborenen Hypothyreose, einschl. Sach-, 

Versand- und Portokosten ................ 95 

Neugeborenen-Basisuntersuchung (3. bis 10. 

Lebenstag) ............................. 650 

Untersuchung in der 4. bis 6. Lebenswoche . . 650 

Untersuchung im 3. bis 4. Lebensmonat ..... 650 

Untersuchung im 6. bis 7. Lebensmonat ..... 650 

Untersuchung im 10. bis 12. Lebensmonat . . . 650 



Untersuchung im 60. bis 64. Lebensmonat . . 650 

Seite 54 von 264

E-GO 

150 * 

Besuch im Rahmen einer 

Früherkennungsmaßnahme nach den Nrn. 140 

oder 142 bis 149 ........................ 250 

Besuchs- und Wegegebühren eines 

Kinderarztes zur Durchführung einer 

Untersuchung nach Nr. 142 im 

Belegkrankenhaus können an demselben Tag 

nur einmal berechnet werden, auch wenn bei 

mehreren Kindern eine 

Früherkennungsuntersuchung durchgeführt 

wird. 

151* Jugendgesundheitsuntersuchung ..................... 780 

Die Jugendgesundheitsuntersuchung ist nach 

den Richtlinien des Bundesausschusses der 

Ärzte und Krankenkassen durchzuführen. Die 

vorgeschriebenen Dokumentationen sowie 

notwendige Bescheinigungen sind Leistungsbestandteil. 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 13, 60, 

63 bis 69, 165, 166, 801, 820, 821, 840, 841, 

850, 860 und 861 ist die Leistung nach Nr. 151 


152 * Sonographische Screening-Untersuchung der 

Säuglingshüften innerhalb des durch die 

Früherkennungsuntersuchung U 3 (Nr. 143) 

vorgegebenen Zeitraums (4. - 6. 

Lebenswoche), einschl. Dokumentation (gemäß 

Anlage 3 der Kinder-Richtlinien) ....... 450 

Die Leistung nach Nr. 152 ist nur einmal 



Die Abrechnung der Nr. 152 setzt eine Genehmigung der KV nach der 

Ultraschallvereinbarung voraus. 

3. Früherkennung von Krankheiten bei 

Erwachsenen 

155 * Zytologische Untersuchung eines oder 

mehrerer Abstriche, auch Bürstenabstriche, 

von Ekto- und/oder Endozervix ............ 140 

Zytologische Untersuchungen zur 

Krebsfrüherkennung sind auch bei Zustand 

nach Hysterektomie nach Nr. 155 zu 

berechnen. 

157* Untersuchung zur Früherkennung von 

Krebserkrankungen bei der Frau, gemäß 

Seite 55 von 264

Abschnitt B 1 der Krebsfrüherkennungs- 

Richtlinien, einschl. Beratung, ggf. einschl. 

Kolposkopie ............................ 310 


Krebserkrankungen beim Mann, gemäß 

Abschnitt C 1 der Krebsfrüherkennungs- 

Richtlinien, einschl. Beratung ............. 260 

159* Untersuchung auf Blut im Stuhl unter 

Verwendung von drei Testbriefchen im 

Rahmen der Maßnahmen zur Früherkennung 

von Krebserkrankungen, einschl. Kosten, 

zusätzlich zu den Leistungen nach den Nrn. 

157, 158, 161 oder 162 ................... 50 


Krankheiten gemäß Abschnitt B der 

Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinien ...... 680 



Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinien und 

Untersuchung zur Früherkennung von 

Krebserkrankungen bei der Frau ........... 890 



Gesundheitsuntersuchungs-Richtlinien und 

Untersuchung zur Früherkennung von 

Krebserkrankungen beim Mann ............ 840 


und 162 sind die Leistungen nach den Nrn. 10, 

11, 13, 17, 21, 60, 100, 109, 157, 158, 165, 

166, 171, 173, 180, 190, 3500, 3661 und 3664 


X. Empfängnisregelung, Sterilisation 

und Schwangerschaftsabbruch 

(Sonstige Hilfen) 

nach den Richtlinien des 


Krankenkassen 

Sind neben Leistungen nach Abschnitt B X 

weitere ärztliche Leistungen gemäß den 


und Krankenkassen notwendig, so sind diese 

nach den übrigen Leistungsansätzen 

abzurechnen. 

Seite 56 von 264

Die Leistungen nach den Nrn. 165, 166, 171 

bis 173, 180, 181, 190 und 192 sind nicht 

nebeneinander und nicht neben den Nrn. 17 

und 60 berechnungsfähig. 

Die gemäß den Richtlinien des 


Krankenkassen 

vorgeschriebenen 

Dokumentationen sind Bestandteil der 

Leistungen. 

Für die Berechnung von Anästhesien nach den 

Nrn. 182, 185 und 193 gelten die Regelungen 

des Kapitels D entsprechend. 

Zuschläge für die ambulante Erbringung von 

Operations- und Narkoseleistungen aus 

Abschnitt B X können nicht neben den 

Zuschlägen nach den Abschnitten B VI und B 

VII berechnet werden. 

Für die Berechnung der Zuschläge nach den 

Nrn. 184, 186, 188, 194 und 198 gelten die in 

den Abschnitten B VI bzw. B VII genannten 

Voraussetzungen. 

1. Empfängnisregelung 

165 Beratung im Rahmen der Empfängnisregelung, 

ggf. unter Einbeziehung des Partners, einmal 

im Behandlungsfall ...................... 80 

166 Beratung zur Empfängnisregelung, ggf. unter 

Einbeziehung des Partners, einschl. Erhebung 

der Anamnese und gynäkologischer 

Untersuchung, ggf. einschl. Verordnung eines 

empfängnisverhütenden Mittels, einmal im 


167 Entnahme von Zellmaterial von der Ektozervix 

und aus der Endozervix, ggf. mittels Bürste, 

einschl. Fixierung, einschl. Kosten .......... 50 

168 * Zytologische Untersuchung eines oder 


169 * 


Mikroskopische Untersuchung des 

Nativabstrichs des Scheidensekrets, ggf. 

einschl. des Zervixsekrets ................ 40 

170 Ausstellung von Wiederholungsrezepten, 

Überweisungsscheinen oder Übermittlung von 

Befunden oder ärztlichen Anordnungen an den 

Patienten im Auftrag des Arztes durch das 

Praxispersonal, auch mittels Fernsprecher, im 

Seite 57 von 264

171 * 

172 * 

173 * 

BMÄ und E-GO 

Zusammenhang mit Empfängnisregelung, 

Sterilisation oder Schwangerschaftsabbruch . 30 

Die Leistung nach Nr. 170 ist neben anderen 

Leistungen nicht berechnungsfähig. Sie ist an 

demselben Tag nicht mehrfach 


Humangenetische Abklärung eines Verdachts 

auf genetisches und/oder teratogenes Risiko 

mit Erhebung aller relevanten anamnestischen 

Daten einschl. einer detaillierten Analyse des 

Stammbaums und abschließender Beratung, 

ggf. in mehreren Sitzungen. Abfassung einer 

schriftlichen wissenschaftlich begründeten 

humangenetischen Stellungnahme ......... 320 

Ausführliches schriftliches wissenschaftlich 

begründetes humangenetisches Gutachten auf 

der Grundlage zugesandter schriftlicher 

Befundunterlagen und ggf. Bilddokumente 

und/oder auf der Grundlage von Ergebnissen 

zyto- und/oder molekulargenetischer 

Untersuchungen ........................ 640 

Humangenetische Beratung und Begutachtung 

bei evidentem genetischen und/oder 

teratogenen Risiko mit Erhebung aller 

relevanten anamnestischen Daten und 

detaillierter Analyse des Stammbaums über 

mindestens drei Generationen, ggf. in mehreren 

Sitzungen, ggf. einschl. körperlicher 

Untersuchung. Quantifizierung des Risikos 

durch Einbeziehung der Ergebnisse 

weitergehender (z. B. zyto- und/oder 

molekulargenetischer) Untersuchungen 

und/oder durch Berechnung individueller 

Wahrscheinlichkeiten. Abfassung eines 

wissenschaftlich 

begründeten 

humangenetischen Gutachtens, ggf. einschl. 

einer zusätzlichen schriftlichen 

Zusammenfassung für den oder die 

Begutachtete(n) ......................... 2560 


im Fall der Partnerberatung nur einmal 


Neben den Leistungen nach den Nrn. 172 und 

173 sind die Leistungen nach den Nrn. 74 und 


Seite 58 von 264

174 * Chromosomenanalyse aus Lymphozyten 

einschl. vorangegangener Kultivierung ...... 3500 

175 * Entnahme von Venenblut für den Röteln-HAH- 

Test im Rahmen der Empfängnisregelung . . . 50 

176 * HAH-Test bei ungeklärter Immunitätslage 

gegen Röteln ........................... 150 

177 Subkutane Applikation eines Depot- 

Kontrazeptivums oder Einlegen, Wechseln 

oder Entfernung eines zur 

Schwangerschaftsverhütung dienenden 

Intrauterinpessars, bei Frauen bis zum 

vollendeten 20. Lebensjahr ............... 150 

178 Sonographische Kontrolle, frühestens 8, 

spätestens 14 Tage nach Applikation eines 

Intrauterinpessars (IUP), einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. transkavitärer 

Untersuchung .......................... 220 

2. Sterilisation 

180 Ärztliche Beratung über Methoden, Risiken und 

Folgen einer Sterilisation sowie über alternative 

Maßnahmen zur Empfängnisverhütung, ggf. 

einschl. Untersuchung zur Empfehlung einer 

geeigneten Operationsmethode, einmal im 


181 Klinische Untersuchung zur Durchführung der 

Narkose und/oder des operativen Eingriffs bei 

Sterilisation, einmal im Behandlungsfall ..... 200 

182 Infiltrationsanästhesie zur Durchführung der 

Sterilisation beim Mann .................. 120 

183 * Sterilisation des Mannes mittels operativen 

184 * 

Eingriffs an den Samenleitern ............. 1000 



185 Kombinationsnarkose mit Maske, Larynxmaske 

oder endotrachealer Intubation zur 

Durchführung der Leistung nach Nr. 187, 

einschl. Anlegen eines i. v.-Zuganges, 

kontinuierlichem EKG-Monitoring und 

kontinuierlicher Pulsoxymetrie, ggf. einschl. 

Infusion(en), Capnometrie und/oder 

Multigasmessung, 

gesteuerter 

Blutdrucksenkung und Legen einer 

Magensonde ........................... 950 

Seite 59 von 264

BMÄ und E-GO 

Die Leistung nach Nr. 185 kann der die 

Narkose ausführende Arzt nur dann 

berechnen, wenn er die Narkose während ihrer 

gesamten Dauer geleitet hat. Für den 

Operateur ist die Leistung nicht 


186 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 185 bei 


187 * Sterilisation der Frau mittels operativen 

Eingriffs an den Eileitern, als selbständige 

Leistung ............................... 1700 

188 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 187 für die 

erforderliche Vor- und Nachsorge, einschl. der 

Bereitstellung von Operationseinrichtungen, bei 


189 Dokumentierte Überwachung über mindestens 

15 Minuten Dauer im Anschluß an die Leistung 

nach Nr. 185 bis zur Stabilisierung der 

Vitalfunktionen, einschl. Zwischen- und 

Abschlußuntersuchungen ................. 320 

Die Leistung nach Nr. 189 kann nur von dem 

Arzt berechnet werden, der die Leistung nach 

Nr. 185 erbracht hat, nicht vom Operateur. 

3. Schwangerschaftsabbruch 

190 Beratung über die Erhaltung einer 

Schwangerschaft und über die ärztlich 

bedeutsamen Gesichtspunkte bei einem 

Schwangerschaftsabbruch, ggf. mit schriftlicher 

Feststellung der Indikation für den 

Schwangerschaftsabbruch, ggf. einschl. 

Untersuchung und/oder immunologischen 

Schwangerschaftstests, einmal im 


BMÄ und E-GO 


Leistungen nach den Nrn. 10, 11, 17 sowie die 

Leistungen der Abschnitte G III und G IV nicht 


191 Sonographische Untersuchung zur Feststellung 

des Schwangerschaftsalters vor einem 

geplanten Schwangerschaftsabbruch, einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. transkavitärer 

Untersuchung, einmal im Behandlungsfall . . . 270 

Seite 60 von 264

192 Klinische Untersuchung zur Durchführung der 

Narkose und/oder des operativen Eingriffs bei 

Schwangerschaftsabbruch, einschl. Beratung 

über die Bedeutung des Eingriffes sowie über 

Ablauffolgen und Risiken möglicher physischer 

und psychischer Auswirkungen nach §218 c 

StGB, einmal im Behandlungsfall ........... 300 

193 Kombinationsnarkose mit Maske, Larynxmaske 

oder endotrachealer Intubation zur 

Durchführung des Schwangerschaftsabbruchs, 

einschl. Anlegen eines i. v.-Zuganges, 



Infusion(en), Capnometrie und/oder 

Multigasmessung, 

gesteuerter 

Blutdrucksenkung und Legen einer 

Magensonde ........................... 950 

BMÄ und E-GO 

Die Leistung nach Nr. 193 kann der die 

Narkose ausführende Arzt nur dann 

berechnen, wenn er die Narkose während ihrer 

gesamten Dauer geleitet hat. Für den 

Operateur ist die Leistung nicht 




195 * Operative Durchführung eines 

Schwangerschaftsabbruchs 

unter 

medizinischer oder kriminologischer Indikation 

bis zur 13. Schwangerschaftswoche p. c. bzw. 

bis zur 14. kompletten 

Schwangerschaftswoche p. m., ggf. mit 

Erweiterung des Gebärmutterhalskanals, 

einschl. Überprüfung der Indikation ......... 900 

196* Durchführung eines medikamentös 

ausgelösten Schwangerschaftsabbruchs unter 

medizinischer oder kriminologischer Indikation 

bis zum 49. Tag p.m., ggf. mit Erweiterung des 

Gebärmutterhalskanals, ggf. einschl. 

Applikation wehenfördernder Mittel, einschl. 

Überprüfung der Indikation ............................... 500 

Die Überwachung und Betreuung in der 

Austreibungsphase ist nach Nr. 63 oder 64 aus 

Abschnitt B IV. berechnungsfähig. 

197 * Durchführung eines 

Schwangerschaftsabbruchs 

unter 

Seite 61 von 264

198 * 

medizinischer Indikation ab der 13. 

Schwangerschaftswoche p. c. bzw. ab der 14. 

kompletten Schwangerschaftswoche p. m., ggf. 

mit Erweiterung des Gebärmutterhalskanals 

und/ oder intrazervikaler oder vaginaler 

Prostaglandinapplikation, einschl. Überprüfung 

der Indikation ........................... 1300 

Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 195 

oder 197 bei ambulanter Durchführung . ..... 1600 



nach Nr. 193 bis zur Stabilisierung der 

Vitalfunktionen, einschl. Zwischen- und 

Abschlußuntersuchungen ................ 320 



Nr. 193 erbracht hat, nicht vom Operateur. 

200* Kontrolluntersuchung(en) nach einem 

durchgeführten Schwangerschaftsabbruch, 

nach den Nrn. 195, 196 oder 197 zwischen 

dem 7. und 14. Tag nach Abbruch, einschl. 

Beratung und sonographischer 

Untersuchung(en), ggf. einschl. transkavitärer 

Untersuchung(en), einmal im Behandlungsfall .. 450 

XI. 

Leistungen bei 

Substitutionsbehandlung der 

Drogenabhängigkeit 

Die Berechnung der in diesem Abschnitt 

aufgeführten Leistungen bedarf einer Genehmigung 

durch die zuständige Kassenärztliche 

Vereinigung. Der Leistungsbedarf, 

welcher der „Substitutionsbehandlung“ 

zuzuordnen ist, umfaßt ausschließlich die 

Leistungen nach den Nrn. 202 bis 204. Werden 

darüber hinaus bei denselben Patienten 

weitere Leistungen notwendig, sind diese dem 

übrigen kurativen Leistungsbereich 

zuzurechnen. 

202* Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger 

nach den Richtlinien des Bundesausschusses 

der Ärzte und Krankenkassen, je 

Behandlungstag ................................................ 80 

Seite 62 von 264


Leistungen nach den Nrn. 1, 2, 5, 6, 10, 11, 17, 

18, 21, 165, 180, 190, 850, 851 und 1180 nicht 

berechnungsfähig. Die Leistungen nach den 

Nrn. 12, 14, 15, 16 und 20 sind in demselben 

Behandlungsfall nur dann neben der Leistung 

nach Nr. 202 berechnungsfähig, wenn der 

Kranke aufgrund der in den Leistungslegenden 

zu den Nrn. 12, 14, 15, 16 oder 20 genannten 

Krankheitsbilder im Rahmen von Besuchen 

oder Visiten behandelt werden muß, weil er die 

Praxis nicht aufsuchen kann. 

Die Leistung nach Nr. 202 ist nur bei persönlichem 

Arzt-Patienten-Kontakt berechnungsfähig. 

203* Zuschlag zur Leistung nach Nr. 202 für die 

Durchführung an Samstagen, an Sonn- und 

gesetzlichen Feiertagen, am 24. und 31. 

Dezember ......................................................... 200 

204* Zuschlag zu der Leistung nach Nr. 202 für das 

therapeutische Gespräch, ggf. einschl. 

Beratung und Instruktion der Bezugsperson(en), 

ggf. in mehreren Sitzungen, Dauer 

mindestens 10 Minuten, höchstens viermal im 

Behandlungsfall ................................................ 300 

Seite 63 von 264

C 

Sonderleistungen 

I. Anlegen von Verbänden 

205 Entstauender phlebologischer 

Funktionsverband an einem Bein unter 

Einschluß des Fußes und mindestens des 

Unterschenkels ......................... 160 

212 Fixierender Verband mit Einschluß von 

mindestens zwei großen Gelenken (Schulter-, 

Ellenbogen-, Hand-, Knie-, Fußgelenk), auch 

als Notverband bei Frakturen unter 

Verwendung wiederverwendbarer Materialien 

(z. B. Schienen) ......................... 180 

214 Fixierender Verband an einer Extremität mit 

Einschluß eines großen Gelenkes unter 

Verwendung unelastischer, individuell 

anmodellierter, nicht weiter verwendbarer 

Materialien ............................. 230 

215 Fixierender Verband an einer Extremität mit 

Einschluß von mindestens zwei großen 

Gelenken unter Verwendung unelastischer, 

individuell anmodellierter, nicht weiter 

verwendbarer Materialien ................. 500 

216 Fixierender Verband des Rumpfes unter 

Verwendung unelastischer, nicht weiter 

verwendbarer, erstarrender Materialien, ggf. 

mit Einschluß großer Gelenke ............. 1900 

217 Wiederanlegen und ggf. Änderung eines 

Verbandes nach den Nrn. 212 bis 216 ...... 130 

223 Streckverband .......................... 230 

224 Streckverband mit Nagel- oder Drahtextension 670 

245 Quengelverband, zusätzlich zum jeweiligen 

Gipsverband ........................... 120 

246 Abnahme eines mindestens unter Einschluß 

eines großen Gelenkes oder des Rumpfes 

angelegten zirkulären, individuell modellierten 

Verbandes aus unelastischen, nicht weiter 

verwendbaren erstarrten Materialien (z. B. 

Gips) .................................. 170 

247 Änderung (z. B. Fensterung, Spaltung, 

Schieneneinsetzung, Anlegen eines Gehbügels 

oder einer Abrollsohle) eines nicht an 

Seite 64 von 264

demselben Tag angelegten zirkulären 

Gipsverbandes ......................... 130 

Die Leistungen nach den Nrn. 217 und 247 

sind nicht nebeneinander berechnungsfähig. 

II. 

Blutentnahmen, Injektionen, 

Infusionen, Transfusionen, 

Infiltrationen, Implantation 

Erfolgen über denselben liegenden Zugang 

(z. B. Kanüle, Katheter) mehr als eine Injektion, 

Infusion oder Transfusion, sind die 

Leistungspositionen je Behandlungstag nur 


251 Blutentnahme durch Arterienpunktion ....... 100 

254 Injektion, intraarteriell .................... 120 

260 Legen eines zentralen Venenkatheters durch 

Punktion der Vena jugularis oder subclavia, 

einschl. Katheterfixation und Verband ....... 200 

273 Infusion, intravenös oder in das Knochenmark, 

von mindestens 10 Minuten Dauer ......... 130 

274 Infusion, intraarteriell, von mindestens 10 

Minuten Dauer .......................... 250 



278 * Infusion von Zytostatika oder von Virustatika, 

Antimykotika oder Antibiotika bei HIV- 

Infizierten, von mehr als 90 Minuten Dauer 

oder Erstprogrammierung einer externen 

Medikamentenpumpe zur Applikation von 

Zytostatika ............................. 440 

279 * Infusion von Zytostatika oder von Virustatika, 

Antimykotika oder Antibiotika bei HIV- 

Infizierten, von mehr als 6 Stunden Dauer . . . 700 

280 * Transfusion einer Blutkonserve (auch 

Frischblut) oder einer Blutpräparation, einschl. 

ABO-Identitätstest (Bedside-Test) .......... 330 

281 * Transfusion einer Blutkonserve (auch 

Frischblut) oder einer Blutpräparation bei 

einem Neugeborenen, einschl. ABO- 

Identitätstest (Bedside-Test) .............. 450 

282 * Transfusion jeder weiteren Blutkonserve (auch 

Frischblut) oder Blutpräparation, im Anschluß 

an die Leistungen nach den Nrn. 280 oder 281, 

einschl. ABO-Identitätstest (Bedside-Test) . . . 150 

Seite 65 von 264

285 Aderlaß mit Entnahme von mindestens 200 ml 

Blut ................................... 120 

286 Reinfusion von mindestens 200 ml Eigenblut 

oder Eigenplasma ....................... 220 

290 Infiltration gewebehärtender Mittel oder 

Implantation von Hormonpreßlingen o. ä . .... 100 

III. 

Punktionen 

Punktionen im Sinne der nachfolgend 

beschriebenen Leistungen sind ausschließlich 

für die Entnahme von Körperflüssigkeiten oder 

Körpergewebe zu diagnostischen Zwecken 

oder zur Entlastung, z. B. bei Ergüssen, 

berechnungsfähig. Injektionen, Instillationen, 

Infusionen, Spülungen usw. sind nicht nach 

den Leistungspositionen des Abschnitts C III 



neben operativen Leistungen, in deren 

unmittelbaren Zusammenhang sie erbracht 

werden, nicht berechnungsfähig. 

301 Punktion eines Gelenks .................. 240 

303 Punktion eines Lymphknotens, Schleimbeutels, 

Ganglions, Seroms, Hygroms, Hämatoms oder 

Abszesses, des Douglasraums, der Harnblase 

oder eines Wasserbruchs . ................ 180 

308 Punktion der Liquorräume, ggf. als Punktion 

des Gehirns bei vorhandener 

Trepanationsöffnung, des Pleuraraumes, der 

Bauchhöhle oder des Herzbeutels . ......... 450 

312 Punktion des Knochenmarks, einer Mamma, 

einer Schilddrüsenseite, einer Speicheldrüse, 

eines Hodens oder der Prostata ........... 300 

319 Punktion der Leber, Milz, Niere, des Pankreas 

oder der Lunge, ggf. als Abszeß- oder 

Kavernenpunktion, oder Gewebeentnahme aus 

der Pleura, ggf. einschl. Punktion des Pleuraraums, 

oder Punktion eines Adnextumors, ggf. 

einschl. des Douglasraums, oder 

Knochenstanze, ggf. einschl. Entnahme von 

Knochenmark .......................... 700 

Seite 66 von 264

IV. 

Sofortmaßnahmen 

332 * Reanimation mit künstlicher Beatmung und 

extrathorakaler Herzmassage, ggf. mit 

Intubation und nachfolgender künstlicher 

Beatmung in Narkose, Koniotomie, Elektro- 

Defibrillation, EKG und Infusion ............ 1800 

333 * Endotracheale Intubation und Beatmung bei 

einem Notfallpatienten (auch als 

Notfallnarkose), ggf. einschl. EKG-Monitoring, 

Infusion(en), Legen einer Magensonde, 

Pulsoxymetrie .......................... 1500 


sind nicht nebeneinander und nicht neben den 

Leistungen des Abschnitts D II. 

berechnungsfähig.76 

334 Ausspülung des Magens mittels 

Magenschlauch ......................... 250 

335 * Extrathorakale und/oder transösophageale 

Elektrodefibrillation und/oder -stimulation des 

Herzens ............................... 500 

Die Leistung nach Nr. 335 ist nicht neben der 

Leistung nach Nr. 332 berechnungsfähig. 

336 * Sondentamponade bei Ösophagus- oder 

Fundusvarizen, als Notfallmaßnahme ....... 500 

V. Allergologie 

340 Kutane Testung (z. B. Tuberkulin, 

Einmalstempel) ......................... 40 

342 Intrakutantestung nach Mendel-Mantoux .... 40 

345 Epikutan-Test, einschl. Kosten, bis zu 30 Tests 

im Behandlungsfall, je Test ............... 30 

346 Epikutan-Test, einschl. Kosten, für 30 weitere 

Tests (31. - 60. Test) im Behandlungsfall, je 

Test .................................. 20 

348 Reib-, Scratch- oder Skarifikationstest, einschl. 

Kosten, bis zu 20 Tests im Behandlungsfall, je 

Test .................................. 45 

350 Prick-Testung, einschl. Kosten bis zu 20 Tests 

im Behandlungsfall, je Test ............... 45 

351 Prick-Testung, einschl. Kosten, für 20 weitere 

Tests (21. - 40. Test) im Behandlungsfall, je 

Test .................................. 30 

353 Intrakutan-Test, einschl. Kosten bis zu 20 

Tests im Behandlungsfall, je Test .......... 65 

Seite 67 von 264

354 Intrakutan-Test, einschl. Kosten, jeder weitere 

Test im Behandlungsfall .................. 40 

355 Konjunktivaler oder nasaler Provokationstest, 

in mindestens 3 Stufen (Leerwert, Kochsalz, 

Allergen), ggf. beidseitig, zum 

Aktualitätsnachweis von Allergenen, mit Einzeloder 

Gruppenextrakt, ggf. in unterschiedlichen 

Konzentrationen, einschl. Kosten, je Test 

(höchstens zwei Tests pro Tag), oder 

subkutane(r) Provokationstest(s) ........... 100 

Werden im Zusammenhang mit nasalen 

Provokationstests rhinomanometrische 

Untersuchungen durchgeführt, so ist die 

Leistung nach Nr. 1409 je Test einmal 


357 Bronchialer Provokationstest in mindestens 3 

Stufen (Leerwert, Kochsalz, Allergen) zum 

Aktualitätsnachweis von Allergenen, mit Einzeloder 

Gruppenextrakt, ggf. in unterschiedlichen 

Konzentrationen, einschl. mindestens zweier 

Untersuchungen nach Nr. 715, Kosten und 

Nachbeobachtung von mindestens 3 Stunden 

Dauer, je Test (höchstens ein Test pro Tag) . 1250 

358 Oraler Provokationstest in mindestens 2 Stufen 

(Leerwert oder Trägersubstanz, Allergen) zur 

Ermittlung von allergischen oder 

pseudoallergischen Reaktionen auf nutritive 

Allergene oder Arzneimittel, je Test (höchstens 

ein Test pro Tag) ........................ 350 

359 Hyposensibilisierungsbehandlung 

(Desensibilisierung) durch subkutane 

Allergeninjektion(en), 

einschl. 

Nachbeobachtung von mindestens 30 Minuten 

Dauer, je Sitzung ........................ 180 

Voraussetzung für die Berechnung der 

Leistungen nach den Nrn. 357, 358 und 359 ist 

die Erfüllung der notwendigen sachlichen und 

personellen Bedingungen für eine ggf. 

erforderliche Schockbehandlung. 

VI. 

Proktologie 

360 Digitaluntersuchung des Mastdarms, ggf. 

einschl. der Prostata ..................... 90 

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361 Untersuchung des Analkanals bis zum 

anorektalen Übergang mit dem 

Spreizspekulum ......................... 210 

363 Digitale Ausräumung des Mastdarms, 

Reposition eines Mastdarmvorfalles und/oder 

Entfernung von Fremdkörpern aus dem 

Mastdarm .............................. 300 

364 Unblutige Erweiterung des 

Mastdarmschließmuskels 

in 

Anästhesie/Narkose oder Reposition eines 

Analschleimhautprolapses ................ 160 

370 Einbringung von Drainagefäden in eine 

Analfistel .............................. 200 

371 Behandlung(en) im anorektalen Bereich durch 

- Sklerosierung von Hämorrhoiden am 

anorektalen Übergang durch Injektion 

- und/oder Entfernung eines oder mehrerer 

Analpolypen 

- und/oder Exzision bzw. Abtragung sog. 

äußerer Hämorrhoiden (perianale 

Thrombose, hypertrophe anale Hautfalten), 

je Sitzung ............................ 320 

373 Entfernung von Hämorrhoiden am anorektalen 

Übergang mittels elastischer Ligatur nach 

Barron, einschl. der Kosten für Ligaturringe, je 

Sitzung ................................ 500 


und 373 ist die Leistung nach Nr. 360 nicht 


374 Kryochirurgischer Eingriff im Enddarmbereich, 

je Sitzung .............................. 200 

VII. 

Sonographische Untersuchungen 

mit B-Bild-Verfahren 

Nach Abschnitt C VII können nur 

sonographische Untersuchungen von Organen 

bzw. Körperregionen berechnet werden, für die 

in der Ultraschallvereinbarung die 

Anforderungen an die persönliche Qualifikation 

und die apparative Mindestausstattung 

festgelegt sind. Die Abrechnung von 

sonographischen Untersuchungen der 

Seite 69 von 264

verschiedenen Organe und Körperregionen 

setzt eine entsprechende Genehmigung der 

Kassenärztlichen Vereinigung voraus. 

Die Bilddokumentation der untersuchten 

Organe, ggf. als Darstellung mehrerer Organe 

oder Organregionen in einem Bild, ist - mit 

Ausnahme nicht gestauter Gallenwege und der 

leeren Harnblase bei Restharnbestimmung - 

obligater Bestandteil der Leistungen. 

Optische Führungshilfen mittels Ultraschall sind 

ausschließlich nach Nr. 398 zu berechnen. 

375 Sonographische Untersuchung der 

Nasennebenhöhlen und/oder von Organen der 

Gesichts- und Halsregion mit Ausnahme der 

Schilddrüse, mittels Real-Time-Verfahren (B- 

Mode), einschl. Bilddokumentation, je Sitzung 200 

376 Sonographische Untersuchung der Schilddrüse 

mittels Real-Time-Verfahren (B-Mode), einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. 

sonographischer Untersuchung der 

Nebenschilddrüsen, je Sitzung ............. 220 

377 Sonographische Untersuchung einer oder 

beider Brustdrüsen mittels Real-Time- 

Verfahren (B-Mode), einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. der regionalen 

Lymphknoten, je Sitzung ................. 300 

378 Sonographische Untersuchung des Abdomens 

oder dessen Organe und/oder des 

Retroperitoneums oder dessen Organe einschl. 

der Nieren und/oder der Thoraxorgane, mittels 

Real-Time-Verfahren (B-Mode), einschl. 

Bilddokumentation, je Sitzung ............. 520 

381 Sonographische Untersuchung eines oder 

mehrerer Uro-Genitalorgane mittels Real-Time- 



384 Sonographische Untersuchung von Organen 

oder Organteilen, die nicht Bestandteil der 


381 oder 389 sind, mittels Real-Time- 



Ärzte, die sowohl eine Genehmigung zur 

sonographischen 

geburtshilflichen 

Basisdiagnostik (nach § 5, Abs. 2, 11.1 oder 

11.2 der Ultraschall-Richtlinien) als auch eine 

weitere Genehmigung zur Durchführung von 

Seite 70 von 264

sonographischen Untersuchungen mittels B- 

Bild-Verfahren nach den Ultraschall-Richtlinien 

haben, müssen in den Behandlungsfällen, in 

denen die Leistung nach Nr. 100 berechnet 

wird, bei der Berechnung der Nrn. 378 und 384 

die untersuchten Organe angeben. 

Die Leistungen nach den Nrn. 377, 378, 381 

und 384 sind nicht nebeneinander 


388 Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 

378, 381 und 384 bei transkavitärer 

Untersuchung .......................... 150 

389 Sonographische Untersuchung der Haut mittels 

Real-Time-Verfahren (B-Mode), einschl. 


VIII. 

Optische Führungshilfen 

398 Optische Führungshilfe und/oder Lagekontrolle 

mittels Ultraschall oder Durchleuchtung bei 

Punktionen, präoperativen Markierungen 

suspekter Befunde (z. B. in der Mamma), 

Sondierungen, Katheterisierungen, Biopsien 

oder endoskopischen Untersuchungen . ..... 130 


Leistungen berechnungsfähig, die eine 

optische Führungshilfe und/oder Lagekontrolle 

als Leistungsbestandteil enthalten. 


anderen sonographischen Leistungen mittels 

B-Mode oder Röntgenleistungen 


Optische Führungshilfen mittels Ultraschall sind 

ausschließlich nach Nr. 398 zu berechnen. 

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D 

Anästhesien / Narkosen 

Voraussetzung für die Berechnung der 

Leistungen des Kapitels D - mit Ausnahme der 

Leistung nach Nr. 419 - ist, daß die 


Bedingungen (z. B. EKG-Monitoring, 

Ausrüstung zur Reanimation und 

Schockbehandlung, Lagerungs- und 

Ruhemöglichkeiten für die Überwachungszeit) 

erfüllt sind und eine fachspezifische 

Dokumentation erfolgt. 

Bei primärer Anwendung mehrerer Anästhesieund/ 

oder Narkoseverfahren nebeneinander ist nur 

die höchstbewertete Leistung 

berechnungsfähig, sofern die unterschiedlichen 

Verfahren die Analgesie in demselben 

Versorgungsbereich zum Ziel haben. 

Die Verabfolgung von Medikamenten zur 

Vorbereitung und Durchführung der 

Anästhesie/Narkose ist Bestandteil der 

Anästhesie-/Narkoseleistung. 

Als Anästhesie-/Narkosedauer gilt die Zeit von 

der Applikation des 

Anästhetikums/Narkosemittels - bzw. bei 

Regionalanästhesie vom Eintritt der 

vollständigen Anästhesiewirkung - bis 10 

Minuten nach Beendigung des Eingriffs. 

Die Leistungen des Abschnittes D I. - mit 

Ausnahme der Leistung nach Nr. 447 - sind 

nicht neben den Leistungen des Abschnittes D 

II. berechnungsfähig. 

Die Leistungen des Abschnitts D I. sind nicht 

als Anästhesieleistungen bei 

diagnostischen/therapeutischen Eingriffen 


Neben den Leistungen des Kapitels D ist die 


I. Anästhesien zur Schmerztherapie 

In den Leistungen nach den Nrn. 430, 431, 

439, 442, 443 und 449 sind das Anlegen eines 

intravenösen Zugangs (ggf. einschl. 

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Infusion(en) nach Nr. 273), das kontinuierliche 

EKG-Monitoring und die kontinuierliche 

Pulsoxymetrie über die gesamte 

Behandlungsdauer als obligate Bestandteile 

enthalten. 

415 Diagnostische und/oder therapeutische 

Anwendung von Lokalanästhetika zur 

Behandlung funktioneller Störungen und/oder 

zur Schmerzbehandlung, in mindestens drei 

Sitzungen, je Behandlungsfall ............. 250 

418 Infusion von nach der 

Betäubungsmittelverschreibungsverordnung 

verschreibungspflichtigen Analgetika oder von 

Lokalanästhetika unter systemischer 

Anwendung in überwachungspflichtiger 

Konzentration, mindestens 30 Minuten ...... 300 

Die Leistung nach Nr. 418 ist neben anderen 

Leistungen des Kapitels D - mit Ausnahme der 

Leistung nach Nr. 450 - nicht 


419 Anleitung des Patienten zur Selbstanwendung 

der transkutanen elektrischen Nervenstimulation 

(TENS) unter Einsatz des für die 

Selbstanwendung bestimmten Gerätetyps, je 

Sitzung, bis zu fünfmal im Krankheitsfall ...... 180 

422 Analgesie eines Hirnnerven an seiner 

Austrittsstelle an der Schädelbasis (Nervus 

mandibularis am Foramen ovale, Nervus 

maxillaris am Foramen rotundum) oder eines 

Hirnnervenganglions an der Schädelbasis 

(Ganglion pterygopalatinum, Ganglion 

Gasseri), Nerv oder Ganglion ist anzugeben . 250 

430 Sympathikusblockade (Injektion) am zervikalen 

Grenzstrang einschl. des dokumentierten 

Nachweises des vegetativen Effektes (z. B. 

seitenvergleichende Messung der 

Hauttemperatur), je Sitzung ............... 570 

431 Sympathikusblockade (Injektion) am thorakalen 

oder lumbalen Grenzstrang einschl. des 

dokumentierten Nachweises des vegetativen 

Effektes (z. B. seitenvergleichende Messung 

der Hauttemperatur), je Sitzung ............ 500 

432 Ganglionäre Opioid-Applikation, je Sitzung . . . 250 

439 Analgesie eines oder mehrerer Spinalnerven 

und der Rami communicantes an den 

Foramina intervertebralea einschl. des 

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dokumentierten Nachweises des sensiblen und 

vegetativen Effektes, je Sitzung ............ 500 

442 Intravenöse regionale Sympathikusblockade in 

Blutleere, einschl. des dokumentierten 

Nachweises des vegetativen Effektes (z. B. 

seitenvergleichende Messung der 

Hauttemperatur), je Sitzung ............... 1700 

443 Plexusanalgesie (Plexus zervikalis, brachialis, 

axillaris, lumbalis, lumbosakralis), Spinal- oder 

Periduralanalgesie (auch kaudal), einzeitig 

oder mittels Katheter (auch als Voraussetzung 

zur Applikation zytostatischer, 

antiphlogistischer oder immunsuppressiver 

Substanzen), ggf. einschl. Kontrolle der 

Katheterlage durch Injektion eines 

Lokalanästhetikums, einschl. Überwachung 

von bis zu 2 Stunden, je Sitzung ........... 1800 

446 Überprüfung (z. B. anatomische Lage, 

Wundverhältnisse) eines zur Langzeitanalgesie 

angelegten Plexus-, Peridural- oder 

Spinalkatheters, ggf. einschl. Injektion, 

Filterwechsel und Verbandwechsel oder 

Funktionskontrolle, ggf. mit 

Umprogrammierung und/oder Wiederauffüllung 

einer externen oder implantierten 

Medikamentenpumpe und/oder eines 

programmierbaren Stimulationsgerätes im 

Rahmen der Langzeitanalgesie, je Sitzung . . . 300 

447 Erstprogrammierung einer externen 

Medikamentenpumpe zur Langzeitanalgesie, 

ggf. einschl. Funktionskontrolle, einschl. 

Schulung und Anleitung des Patienten 

und/oder der Bezugsperson(en) ........... 450 

449 Langzeitanalgospasmolyse mit Auffüllen einer 

implantierten Medikamentenpumpe zur 

intrathekalen Dauerapplikation von Baclofen 

über mindestens 8 Stunden ............... 500 

450 Dokumentierte Überwachung mit 


kontinuierlicher Pulsoxymetrie über mindestens 


nach Nr. 418 oder nach Eintritt des 

dokumentierten vegetativen, ggf. sensiblen 

Effektes im Anschluß an die Leistungen nach 

den Nrn. 430, 431, 439 und 442, einschl. 

Zwischen- und Abschlußuntersuchungen .... 450 

Seite 74 von 264

II. 

Anästhesien/Narkosen 

bei operativen Eingriffen 

451 Infiltrations- oder Leitungsanästhesie durch 

den Operateur in unmittelbarem 

Zusammenhang mit einem chirurgischen 

Eingriff, je Sitzung ....................... 150 

452 Leitungsanästhesie eines Nerven oder 

Ganglions an der Schädelbasis (nicht Nn. 

occipitales oder aurikulares), Nerv oder 

Ganglion ist anzugeben, oder retrobulbäre 

Anästhesie ............................. 250 

461 Intravenöse, intramuskuläre und/oder rektale 

Narkose, einschl. Anlegen eines i. v.-Zuganges, 



Infusion(en) nach Nr. 273, gesteuerter 

Blutdrucksenkung, Legen einer Magensonde . 350 

462 Plexusanästhesie (Plexus zervikalis, brachialis, 

axillaris, lumbalis, lumbosakralis) 

oder 

Spinal- oder Periduralanästhesie (auch kaudal), 

einzeitig oder mittels Katheter, ggf. einschl. 

Kontrolle der Katheterlage durch Injektion eines 

Lokalanästhetikums 

oder 

intravenöse regionale Anästhesie einer 

Extremität einschl. Anlegen einer Blutleere 

oder 

Kombinationsnarkose mit Maske, Larynxmaske 

oder endotrachealer Intubation, 

einschl. Anlegen eines i.v.-Zugangs, 



Infusion(en) nach Nr. 273, gesteuerter 

Blutdrucksenkung, Legen einer Magensonde, 

Capnometrie und/oder Multigasmessung, bis zu 

30 Minuten Dauer ........................ 950 


sind nicht mehrfach und nicht nebeneinander 


463 * Fortsetzung einer Anästhesie/Narkose nach Nr. 

462, je vollendete weitere 15 Minuten ....... 450 

Die Leistungen nach den Nrn. 461, 462 und 

ggf. Nr. 463 - ausgenommen die 

Plexusanästhesie oder die intravenöse 

Regionalanästhesie - können von dem die 

Seite 75 von 264

Narkose/Anästhesie ausführenden Arzt nur 

dann berechnet werden, wenn er die 

Narkose/Anästhesie während ihrer gesamten 

Dauer geleitet hat. Für den Operateur sind - 

von Notfällen abgesehen - diese Leistungen, 

mit Ausnahme der Plexusanästhesie oder der 

intravenösen Regionalanästhesie, nicht 


464 Zuschlag zur Leistung nach Nr. 462 für eine 

Plexus-, Spinal- oder Periduralanalgesie mittels 

Katheter zur postoperativen Analgesie nach 

operativen Eingriffen in Kombinationsnarkose, 

einschl. dokumentierter Überwachung, 

Zwischen- und Abschlußuntersuchungen .... 650 


15 Minuten Dauer im Anschluß an die 

Leistungen nach den Nrn. 462 und ggf. 463, 

bis zur Stabilisierung der Vitalfunktionen, 

einschl. Zwischen- und 

Abschlußuntersuchungen . ................ 320 



Nr. 462 erbracht hat, nicht vom Operateur, 

ausgenommen in den Fällen, in denen der 

Operateur die Überwachung nach Nr. 490 im 

Anschluß an eine Plexusanästhesie oder 

intravenöse Regionalanästhesie durchführt. 



496 Kontinuierliche Überwachung der 

Vitalfunktionen durch den Arzt für 

Anästhesiologie, ggf. einschl. EKG-Monitoring, 

während eines diagnostischen und/oder 

therapeutischen Eingriffs eines anderen Arztes, 

einschl. Bereitstellung der Ausrüstung zur 

Behandlung von Zwischenfällen, je vollendete 

15 Minuten ............................. 450 

Die Leistung nach Nr. 496 kann nicht 

berechnet werden neben den Leistungen nach 

den Nrn. 462 bis 490. 

Seite 76 von 264

E 

Physikalisch-medizinische 

Leistungen 

BMÄ und E-GO 

In den Leistungen des Kapitels E sind alle 

Kosten enthalten mit Ausnahme der 

Arzneimittel und wirksamen Substanzen, die 

für Inhalationen, für die Thermotherapie, für die 

Iontophorese sowie für die 

Photochemotherapie erforderlich sind. 

Der Leistungsinhalt der Nrn. 507 und 524 ist 

nicht erfüllt, wenn die Massage mittels Gerät 

erbracht wird. 

Die Leistungen nach den Nrn. 503, 504, 507, 

509 und 524 dürfen nur abgerechnet werden, 

wenn der abrechnende Arzt gegenüber seiner 

Kassenärztlichen Vereinigung nachweist, daß 

sie entweder von ihm selbst als Arzt für 

Orthopädie, Chirurgie, Physiotherapie, 

Physikalische und Rehabilitative Medizin oder 

als Arzt mit der (den) Zusatzbezeichnung(en) 

Physikalische Therapie und/oder Chirotherapie 

- bei Atemgymnastik auch Pneumologen - 

erbracht worden sind oder von staatlich 

geprüften Masseuren (Nr. 524), 

Krankengymnasten oder Physiotherapeuten 

(Nrn. 503, 504, 507 und 509), die auf 

Veranlassung des Arztes unter dessen 

ärztlicher Verantwortung tätig werden. 

Die Berechnung der Leistungen nach den Nrn. 

511 und 512 setzt den Nachweis einer 

entsprechenden Weiterbildung des Arztes oder 

einer besonderen Zusatzqualifikation der o. g. 

nichtärztlichen Mitarbeiter voraus. 

Unter Berücksichtigung der allgemeinen 

Verordnungsgrundsätze der Heil- und 

Hilfsmittel-Richtlinien können Vertragsärzte, auf 

deren Veranlassung und unter deren ärztlicher 

Verantwortung entsprechend der Präambel 

zum Kapitel E qualifizierte nichtärztliche 

Mitarbeiter die Leistungen nach den Nrn. 503, 

504, 507, 509 und 524 erbringen, die 

genannten Leistungen unabhängig von ihrer 

Gebietsbezeichnung berechnen. 

Seite 77 von 264

I. Inhalationen 

501 Einzelinhalationstherapie mittels intermittierender 

Überdruckbeatmung (z. B. Bird-Respirator), je 

Sitzung ................................ 80 

502 Einzelinhalationstherapie mittels 

alveolengängiger Teilchen (z. B. 

Ultraschallvernebelung), je Sitzung ......... 45 



II. 

Krankengymnastik, 

Übungsbehandlungen, Extensionen 

503 Atemgymnastik als Einzelbehandlung und 

Atmungsschulung, ggf. einschl. 

intermittierender Anwendung manueller 

Weichteiltechniken, Dauer mindestens 15 

Minuten, je Sitzung ...................... 200 

504 Atemgymnastik und Atmungsschulung als 

Gruppenbehandlung (3 bis 5 Teilnehmer), 

Dauer mindestens 20 Minuten, je Teilnehmer 

und Sitzung ............................ 90 

505 Gezielte und kontrollierte Übungsbehandlung 

bei gestörter Gelenk- und/oder Muskelfunktion, 

ggf. mit Anwendung von Geräten, je Sitzung . 50 

507 Krankengymnastische Einzelbehandlung, ggf. 

einschl. intermittierender Anwendung 

manueller Weichteiltechniken, ggf. mit 

Anwendung von Geräten, Dauer mindestens 

15 Minuten, je Sitzung ................... 200 

508 Zuschlag zur Leistung nach Nr. 507 bei 

Durchführung im Bewegungsbad ........... 60 

509 Krankengymnastische Gruppenbehandlung, 

ggf. mit Anwendung von Geräten (3 bis 5 

Teilnehmer), Dauer mindestens 20 Minuten, je 

Teilnehmer und Sitzung .................. 110 


Durchführung im Bewegungsbad, je 

Teilnehmer ............................. 20 

511 Systematische sensomotorische 

Übungsbehandlung 

komplexer 

Funktionsstörungen von Organsystemen auf 

neurophysiologischer Grundlage (z. B. PNF, 

Vojta, Bobath, Frostig, Kabat, Kiphart) als 

Einzelbehandlung, ggf. einschl. Einweisung der 

Seite 78 von 264

Bezugsperson(en) in das Verfahren, je 

vollendete 15 Minuten, insgesamt höchstens 

60 Minuten ............................. 230 

512 Systematische sensomotorische 

Übungsbehandlung 

komplexer 

Funktionsstörungen von Organsystemen auf 

neurophysiologischer Grundlage (z. B. PNF, 

Vojta, Bobath, Frostig, Kabat, Kiphart) als 

Gruppenbehandlung (2 bis 6 Teilnehmer), ggf. 

einschl. Einweisung der Bezugsperson(en) in 

das Verfahren, je vollendete 15 Minuten, 

insgesamt höchstens 60 Minuten, je 

Teilnehmer ............................. 80 


509, 511 und 512 sind nicht nebeneinander 


514 Extensionsbehandlung mit Gerät(en), ggf. mit 

gleichzeitiger Wärmeanwendung und ggf. mit 

Massage mittels Gerät, je Sitzung .......... 50 

III. 

Massagen, Druckverfahren 

Das Auftragen, Einreiben und Einmassieren 

von Externa sowie „Massagen“ zur 

Aknebehandlung sind keine 

berechnungsfähigen Leistungen. 

524 Massage lokaler Gewebeveränderungen eines 

oder mehrerer Körperteile und/oder 

Bindegewebsmassage, Periostmassage, 

Kolonmassage, manuelle Lymphdrainage, je 

Sitzung ................................ 150 

526 Intermittierende apparative 

Kompressionstherapie, je Sitzung .......... 55 

527 Unterwasserdruckstrahlmassage 

(Wanneninhalt mindestens 400 l, Leistung der 

Apparatur mindestens 400 kPa [4 bar]), je 

Sitzung ................................ 240 

IV. 

Hydrotherapie, Thermotherapie, 

Elektrotherapie 

530 Wärmetherapie mittels Packungen mit 

Paraffinen und/oder Peloiden, Heißluft, Kurz-, 

Dezimeter- und/oder Mikrowelle, 

Hochfrequenzstrom, Infrarotbestrahlung 

Seite 79 von 264

und/oder Ultraschall mit einer Leistungsdichte 

von weniger als 3 Watt pro cm 2 , je Sitzung . . . 70 

531 Ansteigendes Teilbad .................... 50 

532 Ansteigendes Vollbad, einschl. Herz-Kreislaufund 

Körpertemperaturüberwachung ........ 100 

533 Anwendung niederfrequenter Ströme (Galvanisation, 

Reizstrom, neofaradischer 

Schwellstrom, Iontophorese), je Sitzung ..... 40 

534 Anwendung mittelfrequenter Ströme 

(Amplitudenmodulierte Mittelfrequenztherapie, 

Schwellstromtherapie, 

Interferenzstromtherapie) bei muskulärer Dysfunktion, 

je Sitzung ...................... 40 

535 Kryotherapie mittels Eiskompressen, 

Eisteilbädern, Kältepackungen, Gasen, 

Peloiden, je Sitzung ..................... 50 

536 Gezielte Elektrostimulation bei spastischen 

und/oder schlaffen Lähmungen, einschl. 

Festlegung der Reizparameter und 

Dokumentation, je Sitzung ................ 120 

553 Hydrogalvanisches Teilbad, je Sitzung ...... 80 

554 Hydroelektrisches Vollbad (Kataphoretisches 

Bad, Stanger-Bad) ...................... 150 

V. Lichttherapie 

564 Selektive Phototherapie mittels 

indikationsbezogen optimierten UV-Spektrums, 

je Sitzung .............................. 100 


Durchführung der Phototherapie als 

Photochemotherapie (z.B. PUVA) .......... 60 

566 Phototherapie eines Neugeborenen, je Tag . . 250 

Seite 80 von 264

F 

Innere Medizin 

Kardiologische und angiologische Leistungen 

der Abschnitte F I und F II sind für 

Untersuchungen eines Feten bzw. des fetomaternalen 

Gefäßsystems nicht 


I. Kardiologie 

601 Ergometrische Funktionsprüfung mittels 

Fahrrad- oder Laufbandergometer 

(physikalisch definierte und reproduzierbare 

Belastungsstufen), einschl. Dokumentation . . 180 

602 Elektrokardiographische Untersuchung mit 

weniger als 12 Ableitungen, ggf. auf 

telemetrischem Wege .................... 100 

603 Elektrokardiographische Untersuchung mit 

mindestens 12 Ableitungen (Extremitäten und 

Brustwand), ggf. einschl. Vektorkardiographie 250 


603 sind die Leistungen nach den Nrn. 332, 

430, 431, 439, 442, 443, 452, 462, 490 und 


604 Elektrokardiographische Untersuchungen in 

Ruhe mit mindestens 12 Ableitungen sowie 

während und nach physikalisch definierter und 

reproduzierbarer Belastung mit mindestens 3 

Ableitungen und fortlaufender Kontrolle des 

Kurvenverlaufes, einschl. wiederholter 

Blutdruckmessung ....................... 600 




604 sind nicht nebeneinander 


605 Elektrokardiographische Untersuchung mittels 

Ösophagusableitung, 

einschl. 

Elektrodeneinführung, zusätzlich zu den 

Leistungen nach den Nrn. 603 oder 604 ..... 150 

606 Aufzeichnung eines Langzeit-EKG von 

mindestens 18 Stunden Dauer und 

patientenbezogene Beurteilung des Befundes 400 

608 Automatische computergestützte Auswertung, 

Ergebnisausdruck und miniaturisierte 

Seite 81 von 264

Aufzeichnung eines kontinuierlich 

aufgezeichneten Langzeit-EKG von 

mindestens 18 Stunden Dauer, einschl. ggf. 

nachträglich erforderlicher echtzeitanaloger 

Dokumentation (mindestens 25 mm/sec) 

suspekter Ereignisse ..................... 250 

609 Computergestützte Auswertung eines 

kontinuierlich aufgezeichneten Langzeit-EKG 

von mindestens 18 Stunden Dauer mit 

mindestens zweikanaliger Ereigniskontrolle am 

Monitor und gleichzeitiger echtzeitanaloger 

Dokumentation (mindestens 25 mm/sec) 

signifikanter Ereignisse ................... 450 



BMÄ und E-GO 

Die Abrechnung der Nr. 609 - abweichend von 

den Regelungen in § 14 bzw. § 15 der 

Bundesmantelverträge - setzt die Anwesenheit 

des abrechnenden Arztes bei der Auswertung 

voraus. 

612 Automatisierte Aufzeichnung und 

computergestützte Auswertung einer Langzeit- 

Blutdruckmessung von mindestens 20 Stunden 

Dauer mit Aufzeichnung der Blutdruckwerte 

mindestens alle 15 Minuten während der 

Wach- und mindestens alle 30 Minuten 

während der Schlafphase mit gleichzeitiger 

Registrierung der Herzfrequenz, einschl. 

Auswertung und patientenbezogener 

Beurteilung des Befundes ................ 300 




gleichzeitig mit dem Langzeit-EKG 

durchgeführte Langzeit-Blutdruckmessung 

nach Nr. 612 ........................... 200 

614 Zweidimensionale echokardiographische 

Untersuchung in Ruhe und unter physikalisch 

definierter und reproduzierbarer und/oder unter 

standardisierter pharmakodynamischer 

Stufenbelastung, mit Bilddokumentation . .... 2800 


Leistungen nach den Nrn. 273, 601 bis 604 

und 616 bis 618 nicht berechnungsfähig. 

Seite 82 von 264

616 Echokardiographische Untersuchung mittels 

Time-Motion (M-Mode)- und Real-Time- 

Verfahren (B-Mode), mit Bilddokumentation . . 600 

617 Eindimensionale Dopplerechokardiographische 

Untersuchung, einschl. Untersuchung mit cw- 

Doppler und Frequenzspektrumanalyse, mit 

Bilddokumentation, einschl. der Leistung nach 

Nr. 616 ................................ 850 

618 Zweidimensionale farbcodierte Dopplerechokardiographische 

Untersuchung mit 

Bilddokumentation, einschl. der Leistung nach 

Nr. 617 ................................ 1100 

619 * 


bis 618 bei transösophagealer Durchführung . 1100 

620 Überprüfung des Batteriezustandes eines 

Herzschrittmachers oder eines implantierten 

Kardioverters bzw. Defibrillators mittels 

Messung von Impulsfrequenz und Impulsdauer, 

einschl. Magnetauflage ................... 100 

621 Funktionsanalyse eines multiprogrammierbaren 

Einkammer-Herzschrittmachers 

oder 

implantierten Kardioverters bzw. Defibrillators 

einschl. der Überprüfung des 

Batteriezustandes und der programmierbaren 

Parameter, ggf. einschl. Umprogrammierung 

und/oder telemetrischer Abfrage ........... 500 

622 Funktionsanalyse eines multiprogrammierbaren 

Zweikammer-Herzschrittmachers und/oder 

frequenzadaptiver Systeme, einschl. 

Überprüfung des Batteriezustandes, ggf. 

einschl. Umprogrammierung und/oder 

telemetrischer Abfrage ................... 750 

625 * Temporäre, transvenöse Elektrostimulation des 

Herzens, einschl. Venenpunktion, 

Elektrodeneinführung, Röntgendurchleuchtung 

des Brustkorbs, fortlaufender EKG-Kontrolle 

und ggf. elektrokardiographischer 

Untersuchung mittels intrakavitärer Ableitung . 1400 

630 Intraluminale Messung(en) des Arteriendrucks 

oder des zentralen Venendrucks, ggf. einschl. 

Punktion und/oder Kathetereinführung ...... 350 

631 * 

Messung(en) von Herzzeitvolumen und/oder 

Kreislaufzeiten 

mittels 

Indikatorverdünnungsmethode, einschl. 

Applikation der Testsubstanz, mittels 

Thermodilutionsmethode oder mittels 

Rückatmung von CO 2 oder anderer Atemgase 400 

Seite 83 von 264

635 * 

636 * 

BMÄ und E-GO 

Mikro-Herzkatheterismus mittels 

Einschwemmkatheters mit Druckmessungen, 

oxymetrischen Untersuchungen, fortlaufender 

EKG-Kontrolle und ggf. Röntgenkontrolle, 

einschl. Kosten für den Einschwemmkatheter 

mit Ausnahme des Swan-Ganz-Katheters . . . 1100 

Mikro-Herzkatheterismus mittels 

Einschwemmkatheters in Ruhe sowie während 

und nach physikalisch definierter und 

reproduzierbarer Belastung, mit 

Druckmessungen, 

oxymetrischen 

Untersuchungen, fortlaufender EKG-Kontrolle 

und ggf. Röntgenkontrolle, einschl. Kosten für 

den Einschwemmkatheter mit Ausnahme des 

Swan-Ganz- Katheters ................... 1400 




636 ist die Leistung nach Nr. 720 nicht 


II. 

Angiologie 

Der in den nachfolgenden Leistungsansätzen 

verwendete Begriff der Extremitätenarterien 

bzw. -venen schließt ggf. die versorgenden 

Gefäßstämme mit Ausnahme der Aorta und 

der Vena cava ein. 

650 Oszillographische und/oder rheographische 

Untersuchung der Extremitäten, simultan 

rechts und links an mindestens je zwei 

Abschnitten in Ruhe, einschl. graphischer 

Registrierung ........................... 150 

651 Oszillographische und/oder rheographische 

Untersuchung der Extremitäten an mindestens 

je zwei Abschnitten in Ruhe und an mindestens 

je einem Abschnitt nach Belastung, simultan 

rechts und links, einschl. graphischer 


652 Lichtreflexionsrheographische Untersuchung 

der Extremitätenvenen an beiden Beinen .... 180 

653 Transkutane Messung(en) des 

Sauerstoffpartialdrucks, ggf. einschl. 

Provokation ............................ 190 

Seite 84 von 264

Die Leistung nach Nr. 653 ist neben 

Leistungen des Kapitels D nicht 


654 Kapillarmikroskopische Untersuchung mit 

Bilddokumentation, ggf. einschl. Funktionstest 350 

655 Pulsschreibung oder Druckmessung an den 

Digitalarterien, einschl. Dokumentation ...... 100 

656 Pulsschreibung und/oder Druckmessung an 

den Digitalarterien vor und nach definierter 

Kälteexposition, einschl. Dokumentation ..... 200 

660 Verschlußplethysmographische Untersuchung 

der Venen einer Extremität, einschl. 

graphischer Registrierung ................. 150 

661 Verschlußplethysmographische Untersuchung 

der Arterien einer Extremität in Ruhe und mit 

reaktiver Hyperämie, einschl. graphischer 




665 Blutige Venendruckmessung(en) an einer 

Extremität, in Ruhe und nach Belastung, 

einschl. graphischer Registrierung .......... 350 

666 Doppler-sonographische Untersuchung der 

Venen oder der Arterien einer Extremität, in 

Ruhe .................................. 50 

667 Doppler-sonographische Druckmessung(en) an 

den Arterien einer Extremität, in Ruhe und nach 

Belastung .............................. 130 




668 Duplex-sonographische Untersuchung der 

Arterien und/oder Venen der Extremitäten . . . 600 

671 Direktionale Doppler-sonographische 

Untersuchung der Venen und/oder Arterien 

einer Extremität an mindestens zwei 

Beschallungspunkten, einschl. graphischer 





672 Sonographische Untersuchung der Venen als 

kontinuierliche, gleitende Beschallung über die 

gesamte Gefäßstrecke einer Extremität mittels 

Real-Time-Verfahrens (B-Mode), einschl. 

Bilddokumentation ....................... 200 

Seite 85 von 264


Untersuchung der hirnversorgenden und der 

Periorbitalarterien (mindestens 12 

Ableitungen), einschl. graphischer 


681 Transkranielle gepulste Dopplersonographische 

Untersuchung, einschl. 


682 Frequenzspektrumanalyse, zusätzlich zu den 

Leistungen nach den Nrn. 671, 680 oder 681, 

einschl. graphischer oder Bilddokumentation . 250 


extrakraniellen und/oder intrakraniellen 

Hirngefäße ............................. 800 




Arterien und/oder Venen des Körperstammes 600 


668, 686 und 687 für die Durchführung als 

farbcodierte Duplex-Sonographie .......... 300 

III. 

Pneumologie 

Die Leistungen nach den Nrn. 691, 710 oder 

715 sind jeweils nur dann in einer Sitzung ein 

zweites Mal berechnungsfähig, wenn über die 

Basisuntersuchung hinaus eine weitere 

Untersuchung nach Applikation entweder 

bronchospasmolytisch 

oder 

bronchokonstriktorisch wirksamer Substanzen 

durchgeführt wird. 

691 Spirographische Untersuchung mit Darstellung 

der Flußvolumenkurve, einschl. in- und 

exspiratorischer Messung, graphischer 

Registrierung und Dokumentation .......... 150 

694 Bestimmung(en) der Lungendehnbarkeit 

(Compliance) mittels Ösophaguskatheter .... 600 

698 Druckmessung an der Lunge mittels 

Compliance bzw. Po I und P max, einschl. 


700 Ergospirometrische Untersuchung in Ruhe und 

unter physikalisch definierter und 

reproduzierbarer Belastung mit Gasanalyse in 

der Expirationsluft mittels kontinuierlicher 

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Bestimmung mehrerer Gase, einschl. EKG, ggf. 

einschl. Oxymetrie, einschl. Dokumentation . . . 1100 


Leistungen nach den Nrn. 601 bis 604, 653, 

691, 698, 707, 710, 720 und 723 nicht 


707 Bestimmung(en) der Diffusionskapazität in 

Ruhe und/oder unter physikalisch definierter 

und reproduzierbarer Belastung, einschl. 

Bestimmung(en) des Residualvolumens mittels 

Fremdgasmethode ............................................ 750 

710 Bestimmung(en) des Atemwegwiderstandes 

(Resistance) mittels Oszillations- oder 

Verschlußdruckmethode, ggf. einschl. 

Bestimmung des Residualvolumens, ggf. 

einschl. fortlaufender Registrierung ......... 150 

715 Ganzkörperplethysmographische 

Lungenfunktionsdiagnostik, 

einschl. 

Bestimmung des intrathorakalen Gasvolumens 

und des Atemwegwiderstandes (Resistance), 

einschl. graphischer Registrierung und 

Dokumentation ......................... 500 





Applikation von bronchokonstriktorisch 

wirksamen Substanzen (mit Ausnahme von 

Allergenen), einschl. Substanzkosten ....... 200 

719 Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 720 

und 721 für die zugleich erfolgende 

Bestimmung von Hämoglobin(en) (z. B. Met- 

Hb, CO-Hb) mittels des für die Oxymetrie bzw. 

für die Blutgasanalyse eingesetzten Geräts . . 100 

720 Bestimmung(en) der prozentualen 

Sauerstoffsättigung im Blut (Oxymetrie) ..... 100 

Die Leistung nach Nr. 720 ist nicht neben den 

Leistungen des Kapitels D berechnungsfähig. 

721 Bestimmung(en) des Säurebasenhaushalts 

und des Gasdrucks im Blut (Blutgasanalyse), 

ggf. einschl. der Leistung nach Nr. 720 ...... 300 




oder mehrere Bestimmung(en) bei 

Belastungsuntersuchungen oder zur 

Seite 87 von 264

Indikationsstellung einer Sauerstoff- 

Inhalationstherapie ...................... 300 

723 Gasanalyse in der Exspirationsluft mittels 

kontinuierlicher Bestimmung mehrerer Gase . 200 


Leistungen des Kapitels D nicht 


725 * Bronchoskopie ggf. einschl. 

Oberflächenanästhesie des Larynx und des 

Bronchialsystemes unter Überwachung der 

Pulsfrequenz und der Sauerstoffsättigung und 

Verabreichung notwendiger, parenteraler 

726 * 

Medikamente ........................... 2500 


zusätzlichen Maßnahmen wie z. B. 

perbronchialer Biopsie, broncho-alveolärer 

Lavage oder Sondierung von peripheren 

Rundherden oder Entfernung von 

subglottischen Fremdkörpern, je Sitzung .... 1200 

728 Kontinuierliche simultane Registrierung der 

Atmung, des Sauerstoffgehalts des Blutes, der 

Herzfrequenz und der Körperlage während 

einer mindestens sechsstündigen Schlafphase, 

einschl. computergestützter Auswertung der 

aufgezeichneten Befunde, einschl. 

Dokumentation und patientenbezogener Beurteilung 

............................... 800 

IV. 

Gastroenterologie 

730 Einführen einer Magenverweilsonde zur 

enteralen Ernährung ..................... 120 

731 H 2 -Atemtest (z. B. Laktosetoleranztest) mit 

mehreren Probeentnahmen und Messungen 

der H 2 -Konzentration, einschl. Kosten ....... 320 

732 Langzeit-pH-metrie des Ösophagus über 

mindestens 12 Stunden, einschl. 

Sondeneinführung ....................... 1000 

735 * Bougierung der Speiseröhre, je Sitzung, 

und/oder Dehnung des unteren 

Ösophagussphinkters (Kardiasprengung), je 

Sitzung ................................ 250 

736 Durchzugsmanometrie des Ösophagus ..... 600 

738 * Einsetzen einer Ösophagusprothese, einschl. 

Ösophagoskopie ........................ 2200 

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740 * Ösophagoskopie, ggf. einschl. Probeexzision 

und/ oder Probepunktion ................. 500 

741 * Gastroskopie und/oder partielle 

Duodenoskopie, ggf. einschl. Ösophagoskopie, 

Probeexzision und/oder Urease-Nachweis 

(einschl. Kosten) ........................ 1400 

742 Durchführung des 

13 C-Harnstoff-Atemtests 

ohne Analyse nach Nr. 4130 .............. 70 

BMÄ und E-GO 

745 * 

746 * 

750 * 

751 * 

752 * 

Die Leistung nach Nr. 742 ist grundsätzlich nur 

berechnungsfähig zur Erfolgskontrolle nach 

Eradikationstherapie einer Helicobacter pylori- 

Infektion (frühestens 4 Wochen nach Ende der 

Therapie) oder zum Ausschluß einer 

Reinfektion bei einer gastroduodenoskopisch 

gesicherten Ulcus-duodeni-Erkrankung oder 

bei Kindern mit begründetem Verdacht auf eine 

Ulcuserkrankung. 

Entfernung von Fremdkörpern aus Ösophagus, 

Magen oder Duodenum, zusätzlich zu den 

Leistungen nach den Nrn. 740 oder 741 ..... 300 


Leistungen nach den Nrn. 740 oder 741 nur 


Endoskopische Sklerosierungsbehandlung 

und/oder Ligatur bei Varizen oder Ulzerationen 

im Bereich des oberen Gastrointestinaltraktes, 

einschl. der Leistungen nach den Nrn. 740 

oder 741, je Sitzung ..................... 1900 

Endoskopische Sondierung der Papilla Vateri 

mit Einbringung von Kontrastmittel, ggf. 

einschl. Entnahme von Sekret und/oder 

Probeexzision .......................... 2300 


Leistungen nach den Nrn. 740, 741 und 6050 


Papillotomie, ggf. einschl. Zertrümmerung 

und/oder Extraktion von Steinen und/oder 

Legen einer Verweilsonde, zusätzlich zur 

Leistung nach Nr. 750 .................... 1900 

Plazierung einer Drainage in den Gallen- oder 

Pankreasgang oder Entfernung, zusätzlich zur 

Leistung nach Nr. 750 .................... 400 

755 Rekto- und/oder Sigmoidoskopie, ggf. einschl. 

Probeexzision(en) ....................... 350 

Seite 89 von 264

760 * 

763 * 

764 * 

765 * 

767 * 

768 * 

775 * 

Partielle Koloskopie mit flexiblem Instrument, 

ggf. einschl. Probeexzision(en), ggf. einschl. 

Lagekontrolle des Endoskops durch ein 

bildgebendes Verfahren .................. 1400 

Totale Koloskopie einschl. des Zökums, ggf. 

einschl. Probeexzision(en), ggf. einschl. 

Lagekontrolle des Endoskops durch ein 

bildgebendes Verfahren .................. 2150 

Totale Koloskopie einschl. des Zökums, ggf. 

einschl. Probeexzision(en), einschl. 

Lagekontrolle des Endoskops mittels Röntgen 

(BV/TV) ............................... 2650 

Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 

740, 741 und 755 bis 764 für die Abtragung 

eines Polypen und/oder Schlingenbiopsie(n) 

mittels Hochfrequenzelektroschlinge ........ 550 


oder 764 für die Untersuchung des terminalen 

Ileums ................................. 350 

Zuschlag für die Durchführung der Leistungen 

nach den Nrn. 741, 760, 763 oder 764 als 

Videogastroskopie bzw. -koloskopie, einschl. 

Aufzeichnung ........................... 120 

Laser-Vaporisation(en), zusätzlich zu den 

endoskopischen Leistungen nach den 

Abschnitten F III. und F IV., je Sitzung ...... 1000 

V. Nephrologie (Dialyse) 

790 * 

Die Konsultationsgebühr nach Nr. 2 sowie die 

Gebühr nach Nr. 6 sind neben den Leistungen 

des Abschnitts F V. nicht berechnungsfähig. 

Beratungs- und Betreuungsgrundleistungen des 

Abschnitts B II. - mit Ausnahme der Leistung 

nach Nr. 16 - sind neben den Leistungen des 

Abschnitts F V. in demselben Behandlungsfall 



sind neben den Leistungen des Abschnitts F V. 

in demselben Behandlungsfall insgesamt 

höchstens zweimal berechnungsfähig. 

Ärztliche Betreuung bei Hämodialyse oder 

intermittierender Peritonealdialyse (IPD) zur 

Vorbereitung des Patienten und seines 

Dialysepartners auf die Heimdialyse oder 

Seite 90 von 264

791 * 

792 * 

793 * 

zentralisierte Heimdialyse, auch als 

Hämofiltration, je Dialyse ................. 500 


intermittierender Peritonealdialyse (IPD) als 

Heimdialyse oder zentralisierter Heimdialyse, 

auch als Hämofiltration, je Dialyse .......... 320 


intermittierender Peritonealdialyse (IPD) als 

Zentrums- bzw. Praxisdialyse, auch als 

Hämofiltration, oder bei therapeutischer 

Hämapherese, je Dialyse bzw. Sitzung ...... 440 

Ärztliche Betreuung bei Peritonealdialyse, je 

Tag ................................... 140 

Der Leistungsumfang der Nr. 792 schließt die 

ständige Anwesenheit, derjenige der Nrn. 790, 

791 und 793 die ständige Bereitschaft des 

Arztes ein. Aus den in den Abschnitten B I. bis 

B IV. aufgeführten Leistungen sind neben den 

Leistungen nach den Nrn. 790 bis 793 nur die 

Nrn. 1, 5, 16 und 26 berechnungsfähig. Ferner 

sind die Leistungen nach Kapitel C, soweit es 

sich um Maßnahmen zum Anlegen, zur 

Steuerung und zur Beendigung der Dialyse 

handelt, nicht neben den Leistungen nach den 

Nrn. 790 bis 793 berechnungsfähig. Solange 

sich der Kranke in Dialyse- bzw. 

Hämapheresebehandlung befindet, können die 

Leistungen nach den Nrn. 3513, 3514, 3669, 

3670 bzw. 3671, 3680, 3694, 3695, 3696, 3700 

und 3822 weder von dem die Dialyse bzw. 

Hämapherese durchführenden noch von dem 

Arzt berechnet werden, dem diese Leistungen 

als Auftrag zugewiesen werden. Für die 

Leistung nach Nr. 793 gilt dies in gleicher 

Weise zusätzlich für die Leistung nach Nr. 

3511. 

Seite 91 von 264

G 

Neurologie, Psychiatrie, Kinderund 

Jugendpsychiatrie, 

Psychosomatik und 


I. Neurologie 

800 Erhebung des vollständigen neurologischen 

Status (Hirnnerven, Reflexe, Motorik, 

Sensibilität, Koordination, extrapyramidales 

System, Vegetativum, hirnversorgende 

Gefäße), ggf. einschl. Beratung und Erhebung 

ergänzender psychopathologischer Befunde, 

einschl. Dokumentation, einmal im 


Die Leistung nach Nr. 800 ist nur für 

Nervenärzte, Neurologen und Neurochirurgen 



820, 821, 840, 850, 860 und 990 sind nicht 

nebeneinander berechnungsfähig. 

BMÄ und E-GO 


Leistung nach Nr. 1585 nicht 


801 Klinisch-neurologische Basisdiagnostik mit 

Untersuchung von mindestens drei der in Nr. 

800 aufgeführten Elemente des vollständigen 

neurologischen Status oder gezielte 

neurologische Überprüfung des Verlaufs einer 

Erkrankung des zentralen oder peripheren 

Nervensystems oder einer systemischen 

Muskelerkrankung, einmal im Behandlungsfall 170 

802 Elektroenzephalographische Untersuchung, 

ggf. einschl. Provokationen, ggf. einschl. EKG 560 

805 Messung visuell, akustisch und/oder 

somatosensibel evozierter Hirnpotentiale oder 

magnetisch evozierter Potentiale ........... 560 

806 Langzeitelektroenzephalographische 

Untersuchung, einschl. Aufzeichnung und 

Auswertung, über mindestens 18 Stunden . . . 1100 

809 Elektromyographische Untersuchung mit 

Oberflächenelektroden 

oder 

Seite 92 von 264

elektroneurographische Untersuchung mit 

Bestimmung(en) der motorischen 

Nervenleitgeschwindigkeit ................ 180 

810 Elektromyographische (Nadelelektroden) und 

ggf. elektroneurographische Untersuchung 

eines Muskels und des versorgenden Nerven 550 

811 Elektromyographische (Nadelelektroden) und 

ggf. elektroneurographische Untersuchung von 

mehr als einem Muskel und den versorgenden 

Nerven ................................ 650 




812 Bestimmung(en) der sensiblen 

Nervenleitgeschwindigkeit ................ 140 

Die Leistung nach Nr. 812 ist nur 

berechnungsfähig neben den Leistungen nach 

den Nrn. 809 bis 811 oder als 

Kontrolluntersuchung nach vorangegangenen 

elektromyographischen Untersuchungen mit 

gleichzeitiger/gleichzeitigen Bestimmung(en) 

der sensiblen Nervenleitgeschwindigkeit. 

815 Konvulsionsbehandlung mittels 

medikamentöser und/oder elektrischer 

Stimulation(en), je Sitzung ................ 250 

818 Führung und Betreuung eines Kranken mit einer 

Erkrankung des zentralen Nervensystems 

(z. B. Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus 

Parkinson), einer systemischen Erkrankung der 

Muskulatur und/oder des peripheren 

Nervensystems mittels gezielter Gespräche 

sowie Hirnleistungstraining zur Aktivierung 

zerebraler Kompensationsleistungen unter 

Einbeziehung der dokumentierten Ergebnisse 

der selbsterbrachten Leistung nach Nr. 800, 


Die Leistung nach Nr. 818 ist nur 

berechnungsfähig für Nervenärzte, Neurologen 

und Neurochirurgen. In demselben 

Behandlungsfall ist die Leistung nach Nr. 818 

nicht neben den Leistungen nach den Nrn. 14 


819* Hinzuziehen eines soziotherapeutischen 

Leistungserbringers durch den Vertragsarzt, 

der keine Genehmigung zur Verordnung von 

Soziotherapie besitzt, gemäß den Richtlinien 

des Bundesausschusses der Ärzte und 

Seite 93 von 264

Krankenkassen zur Durchführung von 

Soziotherapie, um den Patienten zu motivieren, 

die Überweisung an einen zur Verordnung von 

Soziotherapie berechtigten Vertragsarzt 

wahrzunehmen, einschl. Verordnung von bis zu 

3 Therapieeinheiten, ggf. einschl. Überweisung .... 180 

Seite 94 von 264

II. 

Psychiatrie, Kinderund 

Jugendpsychiatrie 

Die Leistungen des Abschnitts G II. – mit 

Ausnahme der Leistungen nach den Nrn. 830, 

831 - sind nur für Ärzte mit den 

Gebietsbezeichnungen Nervenarzt, Psychiater, 

Kinder- und Jugendpsychiater 


Die Leistungen nach den Nrn. 830, 831 sind 

nur für Ärzte mit den Gebietsbezeichnungen 

Nervenarzt, Psychiater berechnungsfähig. 

820 Erhebung des vollständigen psychiatrischen 

Status (Bewußtsein, Orientierung, Affekt, 

Antrieb, Wahrnehmung, Denkablauf, 

mnestische Funktionen) unter Einbeziehung der 

lebensgeschichtlichen und sozialen Daten, ggf. 

einschl. Beratung und Erhebung ergänzender 

neurologischer Befunde, einschl. schriftlicher 

ärztlicher Aufzeichnungen, einmal im 


821 Vertiefte Exploration mit 

differentialdiagnostischer Einordnung eines 

psychiatrischen Krankheitsbildes unter 

Einbeziehung der dokumentierten Ergebnisse 

der selbsterbrachten Leistungen nach den Nrn. 

820 oder 841 zur Entscheidung der 

Behandlungserfordernisse ................ 250 

Die Leistung nach Nr. 821 ist höchstens 

zweimal im Behandlungsfall berechnungsfähig. 

822 Psychiatrische Behandlung zur Reintegration 

eines Erwachsenen mit psychopathologisch 

definiertem Krankheitsbild durch 

syndrombezogene verbale Intervention als 

therapeutische Konsequenz aus den 

dokumentierten Ergebnissen der 

selbsterbrachten Leistung nach Nr. 820 ..... 320 

823 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 822 bei einer 

Gesprächsdauer von mehr als 30 Minuten . . . 450 

827 * Psychiatrische Behandlung zur Reintegration 

eines Erwachsenen mit psychopathologisch 

definiertem Krankheitsbild als 

Gruppenbehandlung durch syndrombezogene 

verbale Intervention als therapeutische 

Konsequenz aus den dokumentierten 

Ergebnissen der selbsterbrachten Leistung 

nach Nr. 820 (3 bis 8 Teilnehmer), je 

Seite 95 von 264

Teilnehmer und Sitzung (Dauer mindestens 50 

Minuten) ............................... 250 

830* Erstverordnung von Behandlungsmaßnahmen 

zur Soziotherapie von bis zu 30 

Therapieeinheiten gemäß den Richtlinien des 


Krankenkassen zur Durchführung von 

Soziotherapie, einschl. Mithilfe bei der Auswahl 

des soziotherapeutischen Leistungserbringers, 

Mitwirkung bei der Erstellung des 

soziotherapeutischen Betreuungsplanes, ggf. 

einschl. Anpassung des Betreuungsplanes 

nach verordneten Probestunden, einmal im 

Krankheitsfall ......................................................... 450 

831* Überprüfung und Anpassung des 

soziotherapeutischen Behandlungsplans 

gemäß den Richtlinien des 


Krankenkassen zur Durchführung der 

Soziotherapie, einschl. Koordination der 

Zusammenarbeit, regelmäßige Beobachtung 

und Abstimmung des Therapieverlaufs, ggf. 

einschl. Verordnung von bis zu 30 weiteren 

Einheiten Soziotherapie, bis zu zweimal im 

Behandlungsfall...................................................... 450 


sind nur nach Genehmigung durch die 

Kassenärztliche 

Vereinigung 


840 Erhebung der biographischen Anamnese zur 

Psychopathologie eines Kindes oder 

Jugendlichen unter Einschaltung der Bezugsund/oder 

Kontaktperson(en) und unter 

Berücksichtigung 

der 

entwicklungspsychologischen Gesichtspunkte, 

ggf. einschl. Erhebung ergänzender 

neurologischer Befunde mit schriftlicher 

Aufzeichnung, ggf. in mehreren Sitzungen . . . 630 



BMÄ und E-GO 

Die Leistung nach Nr. 840 ist im Krankheitsfall 

nur einmal berechnungsfähig. 

841 Erhebung des vollständigen psychiatrischen 

Status bei einem Kind oder Jugendlichen, ggf. 

auch unter mehrfacher Einschaltung der 

Seite 96 von 264

Bezugs- und/oder Kontaktperson(en) und 


der 


einschl. schriftlicher ärztlicher Aufzeichnungen, 

ggf. einschl. Beratung und Erhebung 

ergänzender neurologischer Befunde, ggf. in 

mehreren Sitzungen, einmal im 




821, 850, 860, 861 und 990 berechnungsfähig. 

845 Psychiatrische Behandlung zur Integration bzw. 

Reintegration eines Kindes oder Jugendlichen 

mit psychopathologisch definiertem 

Krankheitsbild durch syndrombezogene 

kommunikative Intervention als therapeutische 

Konsequenz aus den dokumentierten 

Ergebnissen der selbsterbrachten Leistung 

nach Nr. 841 ........................... 700 

846 Psychiatrische Behandlung zur personalen, 

interfamiliären und psychosozialen Integration 

bzw. Reintegration eines Kindes oder 

Jugendlichen mit psychopathologisch 

definiertem Krankheitsbild durch 

syndrombezogene kommunikative Intervention 

unter Einbeziehung der Bezugs- und/oder 

Kontaktperson(en) in den Behandlungsprozeß 

als therapeutische Konsequenz aus den 


selbsterbrachten Leistung nach Nr. 841, Dauer 

mindestens 40 Minuten ................... 1200 

847 Eingehende situationsbezogene Anleitung der 

Bezugs- oder Kontaktperson(en) eines Kindes 

oder Jugendlichen mit psychopathologisch 

definiertem Krankheitsbild, höchstens zweimal 





848 Psychiatrische Behandlung eines 

psychopathologisch 

definierten 

Krankheitsbildes bei einem Kind oder 

Jugendlichen als Gruppenbehandlung durch 

syndrombezogene kommunikative Intervention 

als therapeutische Konsequenz aus den 


selbsterbrachten Leistung nach Nr. 841 (3 bis 6 

Seite 97 von 264

Teilnehmer), je Teilnehmer und Sitzung (Dauer 

mindestens 50 Minuten) .................. 300 

849 Ergänzung der psychiatrischen Behandlung 

eines Kindes oder Jugendlichen durch 

syndrombezogene therapeutische Intervention 

bei 

behandlungsbedürftiger(n) 

Bezugsperson(en) als Konsequenz aus den 


selbsterbrachten Leistung nach Nr. 841, Dauer 

mindestens 20 Minuten ................... 600 


Leistungen nach den Nrn. 845 bis 848 nicht 


III. 

Psychosomatik, Übende Verfahren 

850 Differentialdiagnostische Klärung 

psychosomatischer Krankheitszustände mit 

schriftlichem Vermerk über die ätiologischen 

Zusammenhänge, einschl. Beratung, bis zu 

zweimal im Behandlungsfall ............... 250 

851 Verbale Intervention bei psychosomatischen 

Krankheitszuständen unter systematischer 

Nutzung der Arzt-Patienten-Interaktion, je 

Sitzung (Dauer mindestens 15 Minuten) ..... 450 


Leistungen nach den Nrn. 850 und 855 bis 858 


855 Übende Verfahren (Autogenes Training, 

Relaxationsbehandlung nach Jacobson) als 

Einzelbehandlung, einschl. verbaler 

Interventionen und Einführung des Patienten in 

das Verfahren, je Sitzung (Dauer mindestens 

25 Minuten) ............................ 500 



Gruppenbehandlung (2 bis 10 Teilnehmer), 

einschl. verbaler Interventionen und Einführung 

der Patienten in das Verfahren, je Teilnehmer 

und Sitzung (Dauer mindestens 50 Minuten) . 140 



Gruppenbehandlung (2 bis 6 Teilnehmer) bei 

Kindern und/oder Jugendlichen, einschl. 

verbaler Interventionen und Einführung der 

Seite 98 von 264

Patienten in das Verfahren, je Teilnehmer und 


858 Behandlung einer Einzelperson durch 

Hypnose, einschl. verbaler Intervention ..... 375 

IV. 

860 * 

BMÄ und E-GO 


Die Erbringung der therapeutischen Leistungen 

des Abschnitts G IV. durch entsprechend qualifizierte 

Ärzte/Psychologische Psychotherapeuten 


setzt voraus, daß diese die Leistung 

nach Nr. 860, ggf. auch nach Nr. 861, 

selbst erbracht haben. 

Erhebung des psychodynamischen Status 

mittels der biographischen Anamnese unter 

neurosenpsychologischen 

oder 

verhaltensanalytischen Gesichtspunkten mit 

schriftlichen Aufzeichnungen, einschl. Beratung 

des Kranken, ggf. in mehreren Sitzungen, 

insgesamt mindestens 50 Minuten ......... 1450 



861 * Vertiefte Exploration mit 

differentialdiagnostischer Einordnung des 

Krankheitsbildes und psychotherapeutischer 

Indikationsstellung unter Einbeziehung der 

dokumentierten Ergebnisse der 

selbsterbrachten Leistung nach Nr. 860, je 

Sitzung ................................ 250 

Die Leistung nach Nr. 861 ist höchstens 

zweimal im Behandlungsfall berechnungsfähig. 

862 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 860 für die 

Erhebung ergänzender neurologischer und 

psychiatrischer Befunde .................................... 170 

866* Bericht an den Gutachter zum Antrag des 

Versicherten auf Feststellung der 

Leistungspflicht zur Einleitung der 

tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie 

oder der Verhaltenstherapie, als 

Kurzzeittherapie ................................................ 700 

868* Bericht an den Gutachter zum Antrag des 

Versicherten auf Feststellung der 

Leistungspflicht zur Einleitung oder 

Seite 99 von 264

Verlängerung der tiefenpsychologisch 

fundierten, der analytischen Psychotherapie 

oder der Verhaltenstherapie, als 

Langzeittherapie ............................................... 1400 

870 * Probatorische Sitzung, Dauer mindestens 50 

Minuten, ggf. Unterteilung in 2 Einheiten von 

jeweils mindestens 25 Minuten Dauer ............... 1450 

871 * Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie 

(Kurzzeittherapie) als Einzelbehandlung, bis zu 

25 Sitzungen, je Sitzung (Dauer mindestens 50 

Minuten, ggf. Unterteilung in 2 Einheiten von 

jeweils mindestens 

25 Minuten Dauer) ...................... 1450 


(Langzeittherapie) als Einzelbehandlung, je 



(Kurzzeittherapie) als Gruppenbehandlung (6 

bis 9 Teilnehmer) bis zu 25 Sitzungen, je 

Teilnehmer und Sitzung (Dauer mindestens 

100 Minuten, höchstens 2 Sitzungen pro Tag) 450 


(Langzeittherapie) als Gruppenbehandlung (6 

bis 9 Teilnehmer), je Teilnehmer und Sitzung 

(Dauer mindestens 100 Minuten, höchstens 2 

Sitzungen pro Tag) ...................... 450 

877 * Analytische Psychotherapie als 

Einzelbehandlung, je Sitzung (Dauer 


878 * Analytische Psychotherapie als 

Gruppenbehandlung (6 bis 9 Teilnehmer), je 

Teilnehmer und Sitzung (Dauer mindestens 

100 Minuten, höchstens 2 Sitzungen pro Tag) 450 

881 * Verhaltenstherapie (Kurzzeittherapie) als 

Einzelbehandlung bis zu 25 Sitzungen, je 

Sitzung (Dauer mindestens 50 Minuten, 

höchstens 2 Sitzungen pro Tag, ggf. 

Unterteilung der Sitzung in zwei Einheiten von 

jeweils mindestens 25 Minuten Dauer) ...... 1450 

882 * Verhaltenstherapie (Langzeittherapie) als 


mindestens 50 Minuten, höchstens 2 Sitzungen 

pro Tag, ggf. Unterteilung der Sitzung in zwei 

Einheiten von jeweils mindestens 25 Minuten 

Dauer) ................................ 1450 

883 * Verhaltenstherapie (Kurzzeittherapie) als 

Gruppenbehandlung (2 bis 9 Teilnehmer) bis 

Seite 100 von 264

884 * 

zu 25 Sitzungen, je Teilnehmer und Sitzung 

(Dauer mindestens 50 Minuten oder 

mindestens 100 Minuten, höchstens 2 

Sitzungen pro Tag) ...................... 225 

Verhaltenstherapie (Langzeittherapie) als 

Gruppenbehandlung (2 bis 9 Teilnehmer), je 

Teilnehmer und Sitzung, Dauer mindestens 50 

Minuten oder mindestens 100 Minuten, 

höchstens 2 Sitzungen pro Tag) ........... 225 

Bei einer Sitzungsdauer von mindestens 100 

Minuten sind die Leistungen nach den Nrn. 883 

oder 884 zweimal berechnungsfähig. 

V. Testverfahren 

890 Anwendung und Auswertung von 

Fragebogentests (z.B. MPI, IPQ, Hanes, FPI, 

Gießen-Test), bis zu zwei Tests je 

Behandlungsfall, je Test .................. 60 

891 Anwendung und Auswertung orientierender 

Testverfahren (Raven-Test, Wartegg- 

Zeichentest, 

Haus-Baum-Mensch, 

Rosenzweig, Benton, D 2), bis zu drei Tests je 

Behandlungsfall, je Test .................. 120 

892 Anwendung und Auswertung von 

Funktionstests (z. B. GFT, Frostig, KTK, DRT) 

mit schriftlicher Aufzeichnung, je Test 

(höchstens drei Tests im Behandlungsfall) . . . 300 

895 Anwendung und Auswertung projektiver 

Testverfahren (CAT, Schwarzfuß, Sceno, TAToder 

Rorschach-Kurzform) mit schriftlicher 

Aufzeichnung, insgesamt im Behandlungsfall 400 

896 Anwendung und Auswertung standardisierter 

Intelligenz- und Entwicklungs-Tests 

(HAWIE(K)-R, IST/ 

Amtauer, Kramer) mit schriftlicher 

Aufzeichnung, insgesamt im Behandlungsfall 700 

897 Anwendung und Auswertung aufwendiger 

projektiver Testverfahren (Rorschach-Test, 

TAT) mit schriftlicher Aufzeichnung, insgesamt 


Seite 101 von 264

H 

Dermatologie 

900 Kryotherapie oder Schleifen und/oder Fräsen 

der Haut und/oder der Nägel oder Behandlung 

von Akneknoten, ggf. einschl. Kompressen und 

dermatologischen Externa ................ 100 

901 Thermokoagulation bzw. Kauterisation 

krankhafter Haut- und/oder 

Schleimhautveränderungen, z. B. mittels 

Infrarot-, Elektro-, Lasertechnik, je Sitzung . . . 150 

904 Entfernung und/oder Nachbehandlung von bis 

zu fünf plantaren, palmaren, sub- oder 

paraungualen Warzen oder vergleichbaren 

Hautveränderungen ..................... 130 

905 Entfernung und/oder Nachbehandlung von bis 

zu fünf vulgären Warzen bzw. Mollusken oder 

vergleichbaren Hautveränderungen, z. B. 

mittels scharfen Löffels, Kauterisation oder 

chemisch-kaustischer Verfahren oder 

Entfernung von bis zu fünfzehn pendelnden 

Fibromen .............................. 80 

Die Leistungen nach den Nrn. 904 oder 905 

sind je Sitzung bis zu dreimal 

berechnungsfähig. Vorbehandlungen zur 

Durchführung der Leistungen nach den Nrn. 

904 und 905 können nicht gesondert berechnet 

werden. 

906 Epilation von Haaren durch Elektrokoagulation 

im Gesicht oder an den Händen bei 

krankhaftem und entstellendem Haarwuchs, je 

Sitzung ................................ 180 

911 Hochtouriges Schleifen von Bezirken der Haut 

bei schweren Entstellungen durch Naevi oder 

Narben, je Sitzung ....................... 240 

921 Chemo-chirurgische Behandlung spitzer 

Kondylome oder chemo-chirurgische 

Behandlung von Präkanzerosen, je Sitzung . . 110 

922 Chemo-chirurgische Behandlung eines 

Basalioms, ggf. in mehreren Sitzungen ...... 380 

930 Spaltung thrombosierter oberflächlicher 

Beinvenen, einschl. Thrombus-Expression, ggf. 

einschl. Naht, je Sitzung .................. 180 

940 UV-Erythemschwellenwertbestimmung, einschl. 

Nachschau 

................................. 90 

Seite 102 von 264

941 Hautfunktionsproben, z. B. Alkali- 

Resistenzbestimmung (Tropfmethode) oder 

Schweißversuch, je Probe ................ 120 

Seite 103 von 264

I 

Kinderheilkunde 

Neben Kinderfrüherkennungsuntersuchungen 

sind die Leistungen nach den Nrn. 953 und 955 


953 Untersuchung und Beurteilung der 

funktionellen Entwicklung eines Säuglings oder 

Kleinkindes in mindestens 5 

Funktionsbereichen 

(Grobmotorik, 

Handfunktion, geistige Entwicklung, Sprache, 

Sozialverhalten) nach standardisierten 

Verfahren, einschl. Dokumentation ......... 600 



955 Untersuchung der kinesiologischen 

Entwicklung mit Prüfung der Lagereaktionen 

(Vojta-Reaktion, 

Traktionsversuch, 

Kopfabhangversuch nach Peiper-Isbert, 

Kopfabhangversuch nach Collis, 

Horizontalabhangversuch nach Collis, Landau- 

Reaktion, Axillarhängeversuch) bei einem 

Säugling oder Kleinkind, einschl. 

Dokumentation ......................... 280 

956 Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 142 

bis 149 bei Erbringung des Inhalts der 

Leistungen nach den Nrn. 953 und/oder 955 

neben Kinderfrüherkennungsuntersuchungen 250 

960 Funktionelle Entwicklungstherapie bei 

Ausfallerscheinungen in Motorik, Sensorik, im 

Sprachbereich und/oder im Sozialverhalten als 



961 Funktionelle Entwicklungstherapie bei 

Ausfallerscheinungen in Motorik, Sensorik, im 

Sprachbereich und/oder im Sozialverhalten als 

Gruppenbehandlung (bis zu 3 Teilnehmer), je 

Teilnehmer und Sitzung (Dauer mindestens 45 

Minuten) ............................... 220 

970 Schweißtest zur Mukoviszidose-Diagnostik, 

einschl. Stimulation der Schweißsekretion, ggf. 

einschl. Bestimmung des Elektrolytgehalts 

durch Widerstandsmessung ............... 180 

975 Saugbiopsie des Dünndarms beim Kind, ggf. 

einschl. Durchleuchtungskontrolle .......... 400 

Seite 104 von 264

980 Orientierende Kinderaudiometrie bis zum 

vollendeten 12. Lebensjahr (Bestimmung der 

Hörschwelle mit mindestens 8 Prüffrequenzen) 150 

990 Erhebung der biographischen Anamnese zur 

Psychopathologie eines Kindes oder 

Jugendlichen unter Einschaltung der Bezugsund/oder 

Kontaktperson(en) und unter 


der 


ggf. einschl. Erhebung ergänzender 

neurologischer Befunde mit schriftlicher 

Aufzeichnung, ggf. in mehreren Sitzungen, 

einmal im Krankheitsfall..................................... 630 



821, 840, 841, 850 und 860 berechnungsfähig. 

Seite 105 von 264

J 

Gynäkologie und Geburtshilfe 

1018 * 

1019 * 

1020 * 

1021 * 

1022 * 

1025 * 

Untersuchung einer Gebärenden mit Planung 

der Geburtsleitung ....................... 300 

Die Leistung nach Nr. 1018 ist im Verlauf einer 

Geburt nur einmal berechnungsfähig. 

Kardiotokographie unter der Geburt ........ 390 

Blutentnahme beim Feten und/oder 

Bestimmung des Säurebasenhaushalts 

und/oder des Gasdrucks im Blut des Feten, 

ggf. einschl. pH-Messung ................. 200 

Lösung des Eipols, ggf. einschl. Dehnung des 

Muttermundes und/oder intrazervikaler 

Prostaglandinapplikation und/oder Sprengung 

der Fruchtblase ......................... 90 

Leitung einer Geburt bei Schädellage ....... 3000 

Leitung einer Geburt bei Beckenendlage 

und/oder bei Mehrlingen .................. 3800 

Die Leitung einer Geburt setzt die persönliche 

Anwesenheit des Arztes während der 

Austreibungs- und Nachgeburtsphase voraus. 

1026* Vakuumextraktion oder Entbindung mit Zange, 


1022 oder 1025.................................................. 500 

1028 * 

1029 * 

1032 * 

1040 * 

1041 * 

1042 * 

1043 * 

1044 * 

1045 * 

Äußere Wendung ....................... 400 

Innere oder kombinierte Wendung, zusätzlich 

zur Leistung nach Nr. 1025 ............... 1000 

Schnittentbindung ....................... 4300 



Reanimation eines asphyktischen 

Neugeborenen mit Intubation, Beatmung und 

ggf. extrathorakaler Herzmassage .......... 800 

Entfernung von Nachgeburt oder 

Nachgeburtsresten durch inneren Eingriff 

und/oder Beendigung einer Fehlgeburt durch 

inneren Eingriff ......................... 1200 

Zervixrevision bei Blutung nach der Geburt . . 200 

Naht eines oder mehrerer Zervixrisse, ggf. 

einschl. der Leistung nach Nr. 1042 ........ 600 

Operative Versorgung einer Episiotomiewunde, 

einschl. Episiotomie, und/oder von 

Scheidenrissen und/oder von Dammrissen I. 

oder II. Grades .......................... 350 

Operative Versorgung eines Dammrisses III. 

oder IV. Grades ......................... 1800 

Seite 106 von 264

1048 * 

1049 * 

1060 * 

Operation einer Extrauterinschwangerschaft 

mit Entfernung des Eileiters und/oder des 

Ovars ................................. 2000 

Operation einer Extrauterinschwangerschaft 

unter Erhaltung des Eileiters .............. 2500 

Ausräumung einer Blasenmole oder einer 

missed abortion ......................... 1400 

1081 Vaginoskopie bei einem Kind oder bei 

Vaginalstenose ......................... 150 

1084 Temperaturgesteuerte Thermokoagulation oder 

Kryokoagulation der Portio und/oder 

kryochirurgischer Eingriff im Bereich der 

Vagina und/oder der Vulva ................ 250 

1085 Elektrokonisation der Portio ............... 750 

1086 * 

Messerkonisation der Portio, einschl. 

Versorgung des Wundgrundes ............ 1000 

1089 Einlegen, Wechseln oder Entfernen eines 

Ringes oder Pessars ..................... 80 

1090 Subkutane Applikation eines Depot- 

Kontrazeptivums oder Einlegen, Wechseln 

oder Entfernen eines zur 

Schwangerschaftsverhütung dienenden 

Intrauterinpessars, wegen einer Krankheit . . . 150 

1098 Durchtrennung oder Sprengung eines 

stenosierenden Narbenstranges der Scheide 

oder Abtragung eines Scheidenseptums .... 300 

1102 Entfernung von Polypen aus dem 

Gebärmutterhalskanal und/oder von der Portio, 

ggf. einschl. Abrasio, ggf. einschl. Aufbereitung 

des Gewebematerials zur histologischen 

Untersuchung .......................... 170 

1104 * 

Abrasio der Gebärmutterhöhle und des 

Gebärmutterhalskanals, ggf. einschl. 

Entfernung von Polypen oder Fremdkörpern, 

ggf. einschl. Aufbereitung des 

Gewebematerials zur histologischen 

Untersuchung .......................... 750 

1105 Gewinnung von Zellmaterial aus der 

Gebärmutterhöhle und Aufbereitung zur 

zytologischen Untersuchung, einschl. Kosten . 200 

1110 Hysteroskopie, ggf. einschl. Probeexzision . . . 900 

1111 * 

Hysteroskopie, einschl. hysteroskopisch 

durchgeführter intrauteriner Eingriffe ........ 1100 

1113 Prüfung der Eileiter auf Durchgängigkeit, ggf. 

mit Druckschreibung, einschl. Anlegen des 

Portioad-apters ......................... 250 

1115 Anlegen eines Portioadapters ............. 120 

Seite 107 von 264

1125 * Vordere Scheidenplastik, ggf. mit 

Blasenhalsplastik ........................ 1200 

1126 * Hintere Scheidenplastik mit 

Beckenbodenplastik ..................... 1800 

1128 Inkontinenzoperation durch vaginale, 

abdomino-vaginale oder abdominale 

Kolposuspension (z. B. Schlingenoperation, 

Operation nach Marshall-Marchetti), ggf. 


und/oder 1126 .......................... 2800 

1129 * Plastische Operation am Gebärmutterhals . . . 800 

1130 Cerclage bei Zervixinsuffizienz ............. 800 

1131 Entfernung einer Cerclage ................ 180 

1136 * Hintere Kolpozöliotomie, ggf. als Eröffnung 

eines Douglas-Abszesses ................ 350 

1138 Abdominale Exstirpation des Uterus und ggf. 

der Adnexe oder vaginale Uterusexstirpation . 3000 

1139 Vaginale Exstirpation des Uterus und der 

Adnexe ................................ 3800 

1140 Operative Versorgung einer konservativ nicht 

stillbaren vaginalen Nachblutung, als 

selbständige Leistung .................... 900 

1141 * 

1150 * 

1151 * 

Exstirpation oder Marsupialisation von 

Vaginalzysten oder Bartholini-Zysten ....... 550 

Operation an den Adnexen einer Seite 

und/oder an der Gebärmutter durch vaginale 

oder abdominale Eröffnung der Bauchhöhle 

oder durch Laparoskopie/Pelviskopie ....... 1700 


1128, 1138 oder 1150 bei zusätzlichen 

Operationen an den Adnexen der anderen 

Seite und/oder bei Appendektomie und/oder für 

zusätzlich durchgeführte Sterilisation mittels 

Eingriffs an den Eileitern .................. 900 

1160 * Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 

1110, 1111, 1150 und 1187 bei Durchführung 

mittels Laser ............................ 1000 

1180 Beratung des Ehepaares mit eingehender 

Erörterung der medizinischen, psychischen und 

sozialen Aspekte der Maßnahmen zur 

künstlichen Befruchtung (nach den Richtlinien 

des Bundesausschusses der Ärzte und 

Krankenkassen über Maßnahmen zur 

künstlichen Befruchtung), einschl. einer 

Bescheinigung nach Nr. 15 der Richtlinien . . . 300 

Die Leistung nach Nr. 1180 ist nur einmal im 

Krankheitsfall berechnungsfähig. Ferner ist die 

Seite 108 von 264

1182 * 

1184 * 

1186 * 

1187 * 

1188 * 

1190 * 

1192 * 

Leistung nach Nr. 1180 nicht von dem Arzt 

berechnungsfähig, der die Maßnahmen zur 

künstlichen Befruchtung durchführt. Die 

Leistung nach Nr. 1180 ist nicht im 

Zusammenhang mit homologen 

Inseminationen im Spontanzyklus 


Homologe Insemination, intrazervikal, 

intrakavitär oder intratubar ................ 350 

Untersuchung des Spermas, ggf. einschl. 

Aufbereitung und Kapazitation, im 

Zusammenhang mit Maßnahmen zur 

künstlichen Befruchtung .................. 400 

Die Leistung nach Nr. 1184 kann nur zu Lasten 

des Ehemannes bzw. dessen Krankenkasse 

berechnet werden. Die Leistung nach Nr. 1184 

ist nicht neben der Leistung nach Nr. 3950 


Gewinnung von Eizellen zur In-vitro- 

Fertilisation mittels Punktion von Follikeln der 

Ovarien unter Ultraschallsicht ............. 1200 

Gewinnung von Eizellen und intratubarer 

Transfer von Ei- und Samenzellen, 

laparoskopisch .......................... 1500 

In-vitro-Fertilisation (IVF) mit anschließendem 

Embryo-Transfer (ET), einschl. aller zur 

Durchführung erforderlichen Leistungen vom 1. 

bis zum 28. Zyklustag außer den Leistungen 

nach 12.1, 12.2 und 12.6 der Richtlinien über 

Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung, 

einschl. der Kosten für Nährmedien und 

Transferkatheter ........................ 20250 

Maßnahmen zur In-vitro-Fertilisation (IVF) bei 

Ausbleiben der Zellteilung, einschl. aller zur 

Durchführung erforderlichen Leistungen vom 1. 

Zyklustag bis zum Tag des Abbruchs außer 

den Leistungen nach 12.1, 12.2 und 12.6 der 

Richtlinien über Maßnahmen zur künstlichen 

Befruchtung, einschl. der Kosten für 

Nährmedien ............................ 17250 


sind nicht berechnungsfähig, wenn zur 

Eizellgewinnung ein stationärer Aufenthalt von 

mehr als zwei Tagen Dauer erfolgt. 

Maßnahmen zur In-vitro-Fertilisation (IVF) bis 

frühestens zwei Tage vor der geplanten 

Follikelpunktion, vom 1. Zyklustag bis zum Tag 

Seite 109 von 264

des Abbruchs, einschl. aller zur Durchführung 

erforderlichen Leistungen, mit Ausnahme der 

Leistungen nach der Nr. 12.1 der Richtlinien 

über Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung 4500 

In den Leistungen nach den Nrn. 1188 bis 

1192 sind alle zur Durchführung erforderlichen 

Leistungen des behandelnden Arztes und alle 

von ihm in diesem Zusammenhang 

veranlaßten Leistungen enthalten, mit 

Ausnahme derjenigen nach 12.1, 12.2 und 

12.6 der Richtlinien über Maßnahmen zur 

künstlichen Befruchtung und mit Ausnahme der 

Kosten für Arzneimittel. 

Seite 110 von 264

K 

Augenheilkunde 

1210 Erstanpassung und Auswahl der Kontaktlinse 

für ein Auge, einschl. Messung der 

Hornhautkrümmungsradien, 

Spaltlampenmikroskopie und ggf. Bestimmung 

der Tränensekretionsmenge .............. 200 

1211 Erstanpassung und Auswahl der Kontaktlinsen 

für beide Augen, einschl. Messung der 

Hornhautkrümmungsradien, 

Spaltlampenmikroskopie und ggf. Bestimmung 

der Tränensekretionsmenge .............. 360 

Neben den Leistungen nach den Nrn. 1210 

oder 1211 sind die Leistungen nach den Nrn. 

1212 oder 1213 nicht berechnungsfähig. 

1212 Prüfung auf Sitz und Verträglichkeit der 

verordneten Kontaktlinse für ein Auge und ggf. 

Anpassung einer anderen Kontaktlinse, ggf. 

einschl. objektiver Refraktionsbestimmung, 

Messung der Hornhautkrümmungsradien und 

Spaltlampenmikroskopie . ................. 140 

1213 Prüfung auf Sitz und Verträglichkeit der 

verordneten Kontaktlinsen für beide Augen und 

ggf. Anpassung anderer Kontaktlinsen, ggf. 

einschl. objektiver Refraktionsbestimmung, 

Messung der Hornhautkrümmungsradien und 

Spaltlampenmikroskopie . ................. 230 

BMÄ und E-GO 

BMÄ 

Die Leistung nach Nr. 1212 bzw. 1213 ist je 

Sitzung nur einmal berechnungsfähig. 

Wurden harte Kontaktlinsen nicht vertragen 

und müssen deshalb weiche Kontaktlinsen 

angepaßt werden, ist die Leistung nach Nr. 

1210 bzw. 1211 nicht erneut, sondern lediglich 

die Leistung nach Nr. 1212 bzw. 1213 


Die Leistungen nach den Nrn. 1210 bis 1213 

sind nur berechnungsfähig, wenn eine oder 

mehrere der in den Heilmittel- und Hilfsmittel- 


und Krankenkassen angegebenen Indikationen 

für die Verordnung von Kontaktlinsen 

vorliegen. 

Seite 111 von 264

1214 Anpassung einer Verbandlinse bei schwerer 

Erkrankung der Hornhaut oder bei 

durchbohrender Hornhautverletzung oder 

Einsatz einer Kontaktlinse als 

Medikamententräger ..................... 75 

1215 Bestimmung von Fernrohr-, Lupen-, 

Prismenbrillen oder elektronischen Sehhilfen 

(z. B. Bildschirmvergrößerung), je Sitzung . . . 400 

1216 Quantitative Untersuchung der Augenmotorik 

auf Heterophorie und Strabismus, ggf. einschl. 

qualitativer Prüfung auf Heterophorie, 

Pseudostrabismus und Strabismus ......... 90 

1218 Quantitative Untersuchung des binokularen 

Sehaktes auf Simultansehen, Fusion, 

Fusionsbreite und Stereopsis . ............. 210 


Leistung nach Nr. 1212 bzw. 1213 nicht 


1219 Quantitative Untersuchung des binokularen 

Sehaktes auf Simultansehen, Fusion, 

Fusionsbreite und Stereopsis bei einem Kind 

bis zum vollendeten 6. Lebensjahr ......... 300 

1220 Differenzierende Analyse und graphische 

Darstellung des Bewegungsablaufes beider 

Augen (mindestens 9 Blickrichtungen je Auge) 350 

1221 Differenzierende Analyse und graphische 

Darstellung des Bewegungsablaufes beider 

Augen (mindestens 36 Blickrichtungen je Auge) 

....................................... 550 

1222 Aktive pleoptische oder orthoptische 

Behandlung, je Sitzung . .................. 170 

1223 Pleoptische oder orthoptische Übungen mit 

Anleitung und Beaufsichtigung, je Sitzung . . . 100 

1224 Manuelle kinetische Perimetrie mit Marken 

verschiedener Reizwerte und/oder manuelle 

statische Perimetrie, einschl. Dokumentation, 

je Sitzung .............................. 200 

1226 Überschwellige, quantitativ abgestufte statische 

Perimetrie, rechnergestützt, einschl. 

Dokumentation, je Sitzung ................ 250 

1227 Statische, schwellenbestimmende 

rechnergestützte Perimetrie mit mindestens 50 

Prüforten, ggf. einschl. statistischer 

Trendanalyse, einschl. Dokumentation, je 

Sitzung ................................ 400 

Seite 112 von 264




1230 Farbsinnprüfung mit Anomaloskop ......... 200 

1235 Untersuchung des Dämmerungssehens ohne, 

während und ggf. nach Blendung .......... 200 

1241 Gonioskopie ............................ 130 

1242 Binokulare Untersuchung des gesamten 

Augenhintergrundes, 

einschl. 

Spaltlampenmikroskopie der vorderen und 

mittleren Augenabschnitte ................ 160 

1249* Fluoreszenzangiographische Untersuchung der 

terminalen Strombahn am Augenhintergrund 

mit Aufnahmen, einschl. Applikation des 

Teststoffes, einschl. Sachkosten ........... 1700 

1250* Photodynamische Therapie(n) mit Verteporfin 

bei altersabhängiger feuchter 

Makuladegeneration mit subfoveolärer 

überwiegend klassischer choriodaler 

Neovaskularisation gemäß der 

Qualitätssicherungsvereinbarung nach § 135 

Abs. 2 SGB V, einschließlich Funduskopie, 

Spaltlampenmikroskopie der vorderen und 

hinteren 

Augenabschnitte, 

Fluoreszenzangiographie(n), Aufklärung des 

Patienten, Vorbereitung und Applikation von 

Verteporfin, Berechnung und Einstellung des 

Areals, Laserbeleuchtung, Nachbetreuung, 

Lichtschutzmaßnahmen, ggf. einschließlich 

tonometrischer 

Untersuchung(en), 

nachfolgender fluoreszenzangiographischer 

Untersuchung(en) bei akuter 

Visusverschlechterung, einschließlich 

Sachkosten mit Ausnahme von Verteporfin, 




nach den Nrn. 1249, 1251, 1364 und 1365 


Die Leistung nach der Nr. 1250 ist nicht neben 

den Leistungen nach den Nrn. 17, 1242 und 

1256 bis 1258 berechnungsfähig. 

1251 Lokalisierung von Netzhautveränderungen für 

einen gezielten operativen Eingriff .......... 270 

1256 Tonometrische Untersuchung ............. 70 

1257 Verlaufsbestimmung des Augeninnendrucks 

durch mindestens vier tonometrische 

Seite 113 von 264

Untersuchungen an demselben Tag und/oder 

Bestimmung des Abflußwiderstandes mittels 

fortlaufender Tonometrie ................. 270 

Die Leistung nach Nr. 1256 ist an demselben 

Tag nicht neben der Leistung nach Nr. 1257 


1258 Elektrotonographische Untersuchung mit 

fortlaufender graphischer Registrierung, ggf. 


1260 Elektroophthalmologische Diagnostik (z. B. 

mittels ERG, EOG und/oder VEP), je Sitzung 560 


Leistungen nach den Nrn. 802 und 805 


1262 Ophthalmodynamometrische Untersuchung . . 250 

1265 Messung der Achsenlänge oder von 

Teilabschnitten der Achsenlänge eines Auges 

mittels Ultraschall-Biometrie, einschl. 

graphischer oder Bilddokumentation, ggf. 

einschl. vergleichender Untersuchung des 

anderen Auges und/oder Berechnung einer 

intraokularen Linse ...................... 160 

1266 Messung der Hornhautdicke eines Auges 

mittels Ultraschall-Pachymetrie, einschl. 

graphischer oder Bilddokumentation, ggf. 

einschl. vergleichender Untersuchung des 

anderen Auges ......................... 160 

1268 Sonographische Untersuchung zur 

Gewebsdiagnostik eines Auges mittels A-Bild- 

Verfahren, ggf. einschl. vergleichender 

Untersuchung des anderen Auges ......... 150 


Gewebsdiagnostik eines Augapfels mittels A- 

Bild- und B-Bild-Verfahren, einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. vergleichender 

Untersuchung des anderen Augapfels ...... 540 


Gewebsdiagnostik einer Augenhöhle mittels A- 

Bild- und B-Bild-Verfahren, einschl. 

Bilddokumentation, ggf. einschl. vergleichender 

Untersuchung der anderen Augenhöhle ..... 540 


weiterführenden Diagnostik des Augapfels 

und/oder der Augenhöhle einer Seite mittels A- 

Bild- und B-Bild-Verfahren mit automatischer 

und manueller Abtastung sowie spezieller 

Verfahren wie Spektral-, Signal- oder 

Seite 114 von 264

Bildanalyse, einschl. Bilddokumentation, ggf. 

einschl. vergleichender Untersuchung der 

anderen Seite .......................... 850 



1278 Entfernung eingespießter Fremdkörper aus der 

Hornhaut oder Lederhaut ................. 280 

1282 Entfernung einer Bindehaut- oder 

Lidgeschwulst .......................... 400 

1283 * 

Entfernung einer Geschwulst, von Fremdkörpern 

oder von Silikon- oder Silastikplomben aus der 

Augenhöhle ............................ 800 

1292 Operation der Augenhöhlen- oder 

Tränensackphlegmone ................... 400 

1295 Sondierung des Tränen-Nasenganges bei 

Säuglingen und Kleinkindern oder Sprengung 

von Strikturen der Tränenwege, ggf. beidseitig, 

oder Operation des evertierten 

Tränenpünktchens ...................... 150 

1299 Einführung von Verweilsonden (z. B. Punctum 

Plugs) in die Tränenwege eines Auges, ggf. 

einschl. Nahtfixation ..................... 300 

1300 Tränensackexstirpation oder Exstirpation oder 

Verödung der Tränendrüse ............... 500 

1302 * Plastische Korrektur der verengten oder 

erweiterten Lidspalte, des Epikanthus, des 

Ektropiums, des Entropiums oder von 

Wimpernfehlstellungen, als selbständige 

Leistung ............................... 1500 

1303 Kanthotomie, einschl. plastischer 

Rekonstruktion des äußeren Lidwinkels, als 


1305 * 

1306 * 

Operation der Lidsenkung (Ptosis) ......... 1200 

Operation der Lidsenkung (Ptosis) mit direkter 

Lidheberverkürzung und/oder Augenlidplastik 

mittels Hautlappenverschiebung aus der 

Umgebung ............................. 1500 

1320 Operative Lösung von Verwachsungen der 

Bindehaut ohne plastische Deckung ........ 250 

1321 Operation des Flügelfells ................. 320 

1325 Naht einer Bindehaut- oder einer nicht 

perforierenden Hornhaut- oder 

Lederhautwunde, ggf. einschl. Ausschneiden 

der Wundränder ........................ 280 

1326 * 

Naht einer perforierenden Hornhaut- oder 

Lederhautwunde, ggf. mit Reposition oder 

Seite 115 von 264

Abtragung der Regenbogenhaut oder mit 

Bindehautdeckung ...................... 1500 

1330 * Verlängerung, Verkürzung oder Verlagerung 

eines geraden Augenmuskels ............. 1500 

1331 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 1330 oder 

1332 bei zusätzlicher Verlängerung, 

Verkürzung oder Verlagerung jedes weiteren 

Augenmuskels an demselben Auge ........ 900 

1332 * Verlängerung, Verkürzung oder Verlagerung 

eines schrägen Augenmuskels oder 

Veränderung der Abrollstrecke eines 

Augenmuskels durch retroäquatoriale 

Myopexie .............................. 1600 

1340 Thermo- oder Kryotherapie der Hornhaut 

und/oder der Bindehaut .................. 180 

1345 Eröffnung, Spülung und/oder 

Wiederherstellung der vorderen 

Augenkammer, als selbständige Leistung .... 600 

1348 * Diszission der Linse oder Diszission oder 

Ausschneidung des Nachstars oder der 

Linsenkapsel, ggf. mittels Laser-Verfahren, oder 

Nachstarentfernung mittels Saug-Spül-Verfahren, 

als selbständige Leistung .................. 1000 

1350 * Staroperation, ggf. mit Iridektomie .......... 1600 

1351 * Operation des grauen Stars mit Implantation 

einer intraokularen Linse ................. 2000 

1352 * Extrakapsuläre Operation des grauen Stars 

mittels gesteuertem Saug-Spülverfahren, ggf. 

einschl. Iridektomie, ggf. mit Implantation einer 

intraokularen Linse ....................... 4000 

1353 * Phakoemulsifikation, ggf. einschl. Iridektomie, 

ggf. mit Implantation einer intraokularen Linse 4400 





1350 bis 1353 bei gleichzeitiger 

Glaukomoperation im Sinne der Leistung nach 

Nr. 1361 ............................... 1200 

1355 * Implantation einer intraokularen Linse, als 


1356 * Operative Extraktion oder operative Reposition 

einer intraokularen Linse, als selbständige 

Leistung ............................... 1000 

1357 Hintere Sklerotomie, als selbständige Leistung 400 

1358 * Zyklodiathermie-Operation oder Kryo-Zyklothermie-Operation 

....................... 500 

Seite 116 von 264

1359 * Operative Regulierung des Augeninnendrucks 

(Zyklodialyse, 

Iridektomie, 

Lasertrabekuloplastik), als selbständige 

Leistung ............................... 1000 

1361 * Fistelbildende Operation bei Glaukom und/oder 

Goniotrepanation, Goniotomie, Trabekulotomie 

oder Trabekulektomie bei Glaukom ......... 2100 

1364 Licht- bzw. Laser-Koagulation(en) der Netzhaut 

und/oder der Aderhaut ................... 1100 

1365 Licht- bzw. Laser-Koagulation(en) der Netzhaut 

und/oder der Aderhaut, jede weitere Sitzung im 

1366 * 

Behandlungsfall an demselben Auge ....... 600 

Behandlung einer vaskulären 

Netzhauterkrankung mittels Diathermie- oder 

Kryokoagulation ......................... 1100 

1367 Operation einer Netzhautablösung mit 

eindellenden Maßnahmen ................ 2400 

1368 Operation einer Netzhautablösung mit 

eindellenden Maßnahmen und 

Glaskörperchirurgie ...................... 3600 

1370 * 

1371 * 

1375 * 

Entfernung von Glaskörpergewebe aus der 

vorderen Augenkammer mittels apparativem 

Vitrektomieverfahren, als selbständige Leistung 

....................................... 900 

Glaskörperstrangdurchtrennung und/oder 

Entfernung von Glaskörpergewebe (parsplana-Vitrektomie), 

als selbständige Leistung 3500 

Hornhauttransplantation, einschl. Trepanation 

der Spenderhornhaut .................... 5000 

Seite 117 von 264

L 

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, 

Phoniatrie und Pädaudiologie 

I. Nase, Nasennebenhöhlen 

1403 Tamponade der Nase von vorn und hinten als 


1409 Rhinomanometrische Untersuchung mittels 

Widerstandsmessungen .................. 160 

1410 Endoskopische Untersuchung der 

Nasenhaupthöhlen und/oder des 

Nasenrachenraumes ..................... 150 

1411 Endoskopische Untersuchung einer oder 

mehrerer Nasennebenhöhlen ............. 150 

1412 Operativer Eingriff in der Nase (z. B. 

Entfernung von bis zu zwei Nasenpolypen, 

anderen Neubildungen einer Nasenseite, 

Muschelkappung, Muschelfrakturierung, 

Muschelquetschung, Muschelkaustik, 

Synechielösung und/oder Probeexzision), als 


1414 Operativer Eingriff zur Entfernung festsitzender 

Fremdkörper aus der Nase und/oder teilweise 

oder vollständige Abtragung einer 

Nasenmuschel und/oder submuköse Resektion 

an der Nasenscheidewand und/oder operative 

Entfernung von mehr als zwei Nasenpolypen 

und/oder anderen Neubildungen ........... 350 


Durchführung mittels Laser, je Sitzung ...... 800 

1420 Eröffnung eines Abszesses der 

Nasenscheidewand ...................... 75 

1422 * Submuköse Resektion an der 

Nasenscheidewand mit Resektion der 

ausgedehnten knöchernen Leiste, als 


1425 * Plastische Korrektur am Nasenseptum und an 

den Weichteilen zur funktionellen 

Wiederherstellung der Nasenatmung, ggf. in 

mehreren Sitzungen, ggf. einschl. der 

Leistungen nach den Nrn. 1412, 1414, 1422 

und 1430 .............................. 2000 

1426 * Plastische Korrektur am Nasenseptum, an den 

Weichteilen und am knöchernen Nasengerüst 

Seite 118 von 264

zur funktionellen Wiederherstellung der 

Nasenatmung, ggf. in mehreren Sitzungen, ggf. 

einschl. der Leistungen nach den Nrn. 1412, 

1414, 1422 und 1430 .................... 3000 

1427 * Plastische Operation zum Verschluß einer 

Nasenscheidewandperforation ............. 550 

1430 Operative Verschmälerung des Nasensteges . 240 

1431 Operative Korrektur eines Nasenflügels ..... 370 

1432 * Beseitigung eines knöchernen 

Choanenverschlusses bzw. einer Stenose . . . 2000 

1435 * Tränensackoperation vom Naseninnern aus . 2000 

1445 Punktion einer Kieferhöhle, ggf. einschl. 

Spülung und/oder Einbringung von 

Medikamenten .......................... 140 

1451 Fensterung einer Kieferhöhle, ggf. einschl. 

Absaugung, als selbständige Leistung ...... 550 

1452 * Vollständige oder teilweise Ausräumung einer 

Kieferhöhle von der Nase aus, ggf. einschl. der 

Leistung nach Nr. 1451 ................... 1200 

1453 * 

1454 * 

Radikaloperation einer Kieferhöhle ......... 2000 

Operativer Verschluß einer retroaurikulären 

Öffnung oder einer Kieferhöhlenfistel, als 


1455 Sondierung und/oder Bougierung einer 

Stirnhöhle vom Naseninnern aus, ggf. einschl. 

Spülung und/oder Einbringung von 

Medikamenten .......................... 175 

1456 Anbohrung einer Stirnhöhle von außen ...... 300 

1457 * 

1460 * 

Operative Eröffnung einer Stirnhöhle und ggf. 

der Siebbeinzellen vom Naseninnern aus .... 1700 

Keilbeinhöhlenoperation oder Ausräumung der 

Siebbeinzellen von der Nase aus, ggf. einschl. 

teilweiser oder vollständiger Abtragung einer 

oder mehrerer Nasenmuscheln und/oder 

operative Eröffnung und Ausräumung einer 

Stirn- oder Kieferhöhle oder der Siebbeinzellen 

von außen ............................. 1800 



1451, 1452, 1453, 1454, 1455, 1456 und 1457 


Seite 119 von 264

II. 

Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf 

1470 Entfernung von eingespießten Fremdkörpern 

aus Mundhöhle oder Rachen .............. 100 

1471 Eröffnung eines Zungenabszesses ......... 180 

1472 Keilexzision aus der Zunge, als selbständige 

Leistung ............................... 400 

1476 Tonsillektomie [Entfernung der 

Gaumenmandel(n)] ...................... 1000 

1478 * 

BMÄ und E-GO 

Operative Behandlung einer konservativ 

unstillbaren Nachblutung nach Tonsillektomie 

und/oder Adenotomie .................... 600 

1480 Eröffnung oder Wiedereröffnung eines 

peritonsillären Abszesses ................. 150 

1482 Eröffnung oder Wiedereröffnung eines 

retrotonsillären Abszesses ................ 300 

1485 * Adenotomie (Entfernung der Rachenmandel) 600 

1490 Sondierung und/oder Bougierung des Parotisoder 

Submandibularis-Ausführungsganges . . 140 

1491 Schlitzung des Parotis- oder Submandibularis- 

Ausführungsganges ..................... 200 

1492 Operative Entfernung von Speichelstein(en) . 800 




1495 * Exstirpation der Unterkiefer- und/oder 

Unterzungenspeicheldrüse(n) ............. 2000 

1496 Speicheldrüsentumorexstirpation, ggf. einschl. 

Ausräumung des regionalen 

Lymphstromgebietes ..................... 2500 

1500 Untersuchung des Kehlkopfes und/oder der 

Trachea mit dem Lupenlaryngoskop oder 

mittels flexibler Optik ..................... 170 

1505 Stroboskopische Untersuchung der 

Stimmlippen ............................ 120 

1506 Schwebe- oder Stützlaryngoskopie oder direkte 

Laryngoskopie bei Kindern bis zum vollendeten 

14. Lebensjahr mittels Endoskop oder 

Operationsmikroskop .................... 500 

1510 Endobronchiale Behandlung mit weichem 

Rohr, als selbständige Leistung ............ 180 

1515 Fremdkörperentfernung aus dem Kehlkopf, ggf. 


oder 1506 .............................. 600 

Seite 120 von 264

1516 Galvanokaustik oder Kürettement im Kehlkopf 400 

1517 * Probeexzision aus dem Kehlkopf, ggf. einschl. 

der Leistungen nach den Nrn. 1500 und 1506 700 

1518 * Entfernung von Polypen oder anderen 

Neubildungen aus dem Kehlkopf, ggf. einschl. 

der Leistung nach Nr. 1500 oder 1506 ...... 900 

1520 * Mikrochirurgische Entfernung von Polypen oder 

anderen Neubildungen aus dem Kehlkopf, 

einschl. der Leistung nach Nr. 1506, ggf. 


1521 * Laser-Koagulationen, zusätzlich zur Leistung 

nach Nr. 1520 .......................... 800 

1522 * Endolaryngeale Resektion oder frontolaterale 

Teilresektion eines Stimmbandes, einschl. der 


Die Leistungen nach den Nrn. 1500, 1506, 

1510, 1515, 1517, 1518, 1520 und 1522 sind 


1525 * Verschluß des Tracheostomas ............ 1200 

III. 

Ohr, Gleichgewichts- und 

Gehörorgan, Stimme und Sprache 

1543 Entfernung eines festsitzenden Fremdkörpers 

aus dem Gehörgang oder der Paukenhöhle, 

als selbständige Leistung ................. 150 

Die Leistung nach Nr. 1543 ist für die 

Entfernung von Cerumen nicht 


1545 Spaltung von Furunkeln im äußeren 

Gehörgang oder Kaustik im Gehörgang 

und/oder in der Paukenhöhle .............. 80 

1547 Operation im äußeren Gehörgang (z. B. 

Entfernung gutartiger Hautneubildungen) .... 180 

1548 Entfernung eines oder mehrerer Polypen aus 

dem Gehörgang und/oder der Paukenhöhle, 

1549 * 

ggf. in mehreren Sitzungen ............... 300 

Operative Beseitigung einer Stenose und/oder 

von Exostosen im knöchernen Teil des 

Gehörganges, als selbständige Leistung .... 1900 

1553 Katheterismus der Ohrtrompete, ggf. mit 

Bougierung und/oder Einbringung von 

Medikamenten, ggf. einschl. Luftdusche ..... 80 

Seite 121 von 264

1555 Entfernung von Granulationen vom Trommelfell 

und/ oder aus der Paukenhöhle, als 


1556 Inzision des Trommelfells (Parazentese), als 


1557 Anlage einer Paukenhöhlendrainage (Inzision 

des Trommelfells mit Entleerung der 

Paukenhöhle und Einlegen eines 

Verweilröhrchens), als selbständige Leistung . 400 

1560 Tympanoskopie, als selbständige Leistung . . 200 

1565 * Eröffnung der Paukenhöhle durch temporäre 

Trommelfellaufklappung, als selbständige 

Leistung ............................... 1200 

1566 * 

1567 * 

1570 * 

1571 * 

1572 * 

1575 * 

1576 * 

1577 * 

Myringoplastik vom Gehörgang aus ........ 1500 

Zuschlag für die plastische Rekonstruktion der 

hinteren Gehörgangswand im Zusammenhang 

mit anderen Operationen ................. 1000 

Operative Eröffnung des Warzenfortsatzes . . 1100 

Operative Eröffnung des Warzenfortsatzes mit 

Freilegung sämtlicher Mittelohrräume 

(Radikaloperation) ....................... 1800 

Operation eines Mittelohrtumors oder 

Cholesteatoms, ggf. einschl. der Leistungen 

nach den Nrn. 1570 oder 1571 ............ 2500 


1571 oder 1572 für zusätzliche Tympanoplastik 

mit Interposition ......................... 1800 

Tympanoplastik mit Interposition, als 


Tympanoplastik mit Interposition und Aufbau 

der Gehörknöchelchenkette ............... 3200 

1578 Otoskleroseoperation vom Gehörgang aus 

(Fußplattenresektion), ggf. einschl. 

Interposition ............................ 2500 


und die Leistungen nach den Nrn. 1576 bis 



1580 * 

Operative Korrektur eines abstehenden Ohres, 

z. B. durch Ohrmuschelanlegeplastik mit 

Knorpelexzision und/oder operative Korrektur 

der Ohrmuschelform und/oder der 

Ohrmuschelgröße ....................... 1500 

1585 Prüfung der Labyrinthe auf Spontan-, 

Provokations-, Lage-, Lageänderungs- und 

Blickrichtungsnystagmus, ggf. einschl. weiterer 

Seite 122 von 264

Provokationen (z. B. rotatorisch), ggf. einschl. 

Prüfung der Koordination ................. 350 


Durchführung einer standardisierten 

thermischen Labyrinthprüfung, ggf. beidseitig 400 

1588 Zuschlag zur Leistung nach Nr. 1585 und/oder 

Nr. 1587 bei Durchführung mit 

elektronystagmographischer Aufzeichnung . . 500 

1591 Tonschwellenaudiometrische Untersuchung in 

Luft- und Knochenleitung, ggf. einschl. 

Vertäubung – auch beidseitig – (Bestimmung 

der Hörschwelle mit 8 bis 12 Prüffrequenzen 

oder mittels kontinuierlicher 

Frequenzänderung), auch mit Bestimmung der 

Intensitätsbreite, ggf. einschl. überschwelliger, 

audiometrischer Untersuchung (z.B. SISI, 

Fowler, Lüscher, Langenbeck) und/oder 

sprachaudiometrische Untersuchung beidseitig, 

getrennt für das rechte und linke Ohr über 

Kopfhörer .............................. 200 



1593 Zuschlag zur Tonschwellen- und/oder 

Sprachaudiometrie nach Nr. 1591 bei der 

Untersuchung von Kindern bis zum vollendeten 

10. Lebensjahr .......................... 100 

1597 Reflexbestimmung an den Mittelohrmuskeln 

mittels Impedanzmessung mit mindestens vier 

Prüffrequenzen, ipsi- und/oder kontralateraler 

Ableitung, ggf. Bestimmung des Reflexdecay, 

auch beidseitig .......................... 210 

1599 Messung otoakustischer Emissionen, auch 

beidseitig, einschl. Otoskopie und 

Impedanzmessung (Tympanometrie), einmal 




1600 Untersuchung der Stimme mit Prüfung der 

Ruhe- und Phonationsatmung, von 

Stimmklang, Sprechstimmlage, Stimmeinsatz, 

Stimmabsatz und Tonhaltedauer sowie der 

Sprech-, Ruf- und Singstimmleistungen ..... 320 

1601 Stimmfeldmessung (Stimmumfang und 

Dynamikbreite der Stimme) mittels 

Schallpegelmessung bis 110 dB mit 

graphischer Darstellung der 

Seite 123 von 264

frequenzbezogenen Schallpegel für minimale 

und maximale Lautstärke ................. 250 

1602 Ton- oder sprachaudiometrische 

Bestimmung(en) des Hörvermögens im freien 

Schallfeld unter Benutzung von Hörhilfen, in 

einem schallisolierten Raum, ggf. mit 

zusätzlichem Störgeräusch ............... 350 

1604 Hörgerätekupplermessungen zur Anpassung 

oder Kontrolle einer Hörhilfe . .............. 150 

1606 Kontrolle einer Hörhilfeanpassung in einem 

schallisolierten Raum mit in-situ-Messungen 

oder Hörfeldaudiometrie .................. 400 

In demselben Behandlungsfall sind die 



IV. 

Phoniatrie und Pädaudiologie 

Die Leistungen des Abschnitts L IV. können 

nur von Ärzten für Phoniatrie und 

Pädaudiologie und HNO-Ärzten mit der 

Teilgebietsbezeichnung Phoniatrie und 

Pädaudiologie oder der Subspezialisierung 

Audiologie berechnet werden, die Leistung 

nach Nr. 1624 auch von Neurologen und 

Nervenärzten. 


bis 1653 sind nur bei Patienten bis zum 

vollendeten 18. Lebensjahr berechnungsfähig. 


1622, 1624, 1640, 1642, 1644 und 1653 

können befristet bis zum 31.12.2001 auch von 

HNO-Ärzten berechnet werden. 

1612 Pneumographische Registrierung der 

Atembewegungen in Ruhe, beim Sprechen und 

Singen mit Dokumentation der Befunde ..... 300 




1614 Videostroboskopische Untersuchung der 

Stimmlippen zur Bestimmung der 

Schwingungsperioden, -phasen, -amplituden 

und des Glottisschlusses bei unterschiedlichen 

Intensitäten und Frequenzen, in bewegtem und 

stehendem Bild, einschl. Bilddokumentation . 300 

Seite 124 von 264

1616 Elektroglottographische Untersuchung mit Bestimmung 

der Schwingungsperioden, -phasen 

und 

-amplituden bei verschiedenen Tonhöhen und 

Lautstärken ............................ 400 

1618 Schallspektrographische Untersuchung der 

Stimme mit Bestimmung des 

Leistungsdichtespektrums, der Grundfrequenz 

und der Formantstrukturen einschl. 


1620 Untersuchung des Sprechens und der Sprache 

mit Prüfung der Sprachentwicklung, des 

aktiven und des passiven Wortschatzes, der 

Grammatik und Syntax, der 

Artikulationsleistungen, der prosodischen 

Faktoren und des Redeflusses, des 

Sprachverständnisses und der zentralen 

Sprachverarbeitung ...................... 320 



1622 Standardisierte Sprachentwicklungstests (z. B. 

HSET, PPVT, PET, Wurst) oder gezielte 

Prüfungen der auditiven, visuellen, taktilkinaesthetischen 

Wahrnehmungsfunktionen 

(z. B. Frostig, MVPT, Schilling-Schäfer, Mottier, 

von Deuster, BLDT) oder gezielte Prüfung der 

Grob- und Feinmotorik (z. B. MOT, LOS), ggf. 

einschl. Prüfung der Grobmotorik, oder 

sensomotorische Diagnostik im Oral- und 

Facialbereich, höchstens vier Tests im 


1624 Eingehende Untersuchung auf Aphasie, 

Dysarthrie und/oder Dysphagie mittels 

standardisierter Untersuchungsverfahren (z. B. 

AAT, Verfahren nach v. Cramon oder Schröter- 

Morasch und Bartolome), einschl. 

Dokumentation, ggf. in mehreren Sitzungen . . 900 




1626 Palatographie mit Bilddokumentation, einschl. 

sensomotorischer Diagnostik im 

Orofacialbereich ........................ 350 

1630 Stimmtherapie einschl. aller dazugehörender 

Maßnahmen, wie Fremd- und 

Selbstwahrnehmungs-, Tonusregulierungs-, 

Seite 125 von 264

Artikulations- und Phonationsübung, ggf. 

Ersatzstimmanbildung bei Kehlkopflosen oder 

Sprachtherapie, einschl. ergänzender 

Maßnahmen wie Sprachverständnis-, 

Wortschatz-, Grammatik-, Artikulations- und 

Redeflußübungen, oder Schlucktherapie, als 

Einzelbehandlung, mindestens 30 Minuten, je 

Sitzung ................................ 500 

1631 Zuschlag zur Leistung nach Nr. 1630, je 

weitere vollendete 15 Minuten ............. 250 

1634 Stimm- oder Sprachtherapie entsprechend der 

Nr. 1630 als Gruppenbehandlung (3 oder 4 

Teilnehmer, Mindestdauer 60 Minuten), je 

Teilnehmer und Sitzung .................. 250 

1640 Kinderaudiometrie am „Mainzer Kindertisch“ in 

einem schallisolierten Raum zur differenzierten 

Ermittlung des monauralen bzw. binauralen 

Schwellengehörs (Knochen- und Luftleitung) im 

freien Schallfeld und/oder mit Kopfhörern, 

einschl. Vertäubung bei asymmetrischen 

Hörstörungen, ggf. mit überschwelligen 

Hörprüfungen zur Differenzierung kochleärer 

und retrokochleärer Störungen sowie der 

Prüfung des Richtungsgehörs ............. 780 




1642 Sprachaudiometrische Untersuchung mit 

Kindersprachtests (z. B. Mainzer, Göttinger) 

am „Mainzer Kindertisch“ in einem 

schallisolierten Raum entsprechend dem 

Sprachentwicklungsalter oder Hörtests zur 

Diagnostik zentraler Hörstörungen (z. B. 

dichotische Diskriminationstests nach 

Uttenweiler oder Feldmann) ............... 450 

1644 Hörschwellenbestimmung mittels elektrischer 

Reaktionsaudiometrie (ERA/AEP) im Schlaf, 

ggf. ausgelöst in Sedierung oder Narkose, in 

einem nach ISO 8253 schallisolierten Raum, 

ggf. beidseitig, je Sitzung ................. 1900 

1653 Hörgerätegebrauchsschulung bei einem Kind, 

einschl. Beratung und Anleitung der 

Bezugsperson(en), höchstens zweimal im 


Seite 126 von 264

M 

Urologie 

BMÄ und E-GO 

1702 Stufenweise Dehnung der männlichen 

Harnröhre, je Sitzung, als selbständige 

Leistung ............................... 150 

1703 Fremdkörperentfernung aus der männlichen 

Harnröhre unter urethroskopischer Sicht .... 150 

1706 Spaltung einer Harnröhrenstriktur nach Otis . . 260 

1712 Endoskopische Untersuchung der Harnröhre, 

ggf. einschl. der Leistung nach Nr. 1703 ..... 170 

1713 Endoskopische Untersuchung der Harnröhre 

mit operativem Eingriff (z. B. 

Papillomkoagulation) ..................... 350 

1714 Entfernung einer oder mehrerer Geschwülste 

an der Harnröhrenmündung ............... 230 

1716 * Innere Harnröhrenschlitzung unter Sicht ..... 830 




1717 Plastische Operation zur Beseitigung einer 

Striktur der Harnröhre oder eines 

Harnröhrendivertikels oder operative 

Versorgung einer Harnröhren- oder 

Harnblasenverletzung .................... 1650 

1730 * 

1741 * 

Plastische Versorgung einer Meatusstriktur . . 550 

Plastische Operation der Vorhaut und/oder des 

Frenulums ............................. 500 

1742 Operative Durchtrennung des Frenulum 

praeputii ............................... 220 

1743 Phimoseoperation durch Ringligatur der 

Vorhaut ................................ 250 


Untersuchung der Strömungsverhältnisse in 

den Penisgefäßen und/oder den 

Skrotalfächern, einschl. graphischer 



Untersuchungen der Penisgefäße, einschl. 

lokaler Injektion(en) vasoaktiver Substanzen, 


1755 Unterbindung eines Samenleiters, ggf. mit 

Teilresektion, als selbständige Leistung ..... 450 

1759 * Varikozelenoperation (Skrotalschnitt) ....... 750 

Seite 127 von 264

1760 * Varikozelenoperation mit hoher Unterbindung 

der Vena spermatica (Bauchschnitt) ........ 1500 

1761 * Operation einer Hydro- und/oder 

Spermatozele, als selbständige Leistung .... 900 

1765 * Entfernung eines Hodens, ggf. einschl. des 

Nebenhodens .......................... 900 

1766 * Entfernung eines Nebenhodens, als 


1767 * Operative Freilegung eines Hodens (z. B. bei 

Hodentorsion), ggf. mit Gewebeentnahme, als 


1768 * Operation eines Leistenhodens ............ 1700 

1776 Injektions- und/oder Infiltrationsbehandlung der 

Prostata, je Sitzung ...................... 120 

1777 * Teilresektion der Prostata ................. 1100 

1778 * Operative Entfernung eines Prostataadenoms 3000 

1784 Zystoskopie, ggf. einschl. Urethroskopie 

und/oder Probeexzision(en), ggf. einschl. 

Schlitzung des Harnleiterostiums, bei der Frau 700 

1785 Zystoskopie, ggf. einschl. Urethroskopie 

und/oder Probeexzision(en), ggf. einschl. 

Schlitzung des Harnleiterostiums, beim Mann 1000 

1786 Harnleitersondierung(en), ggf. einschl. 

Nierenbeckenspülung(en) 

und/oder 

Einbringung von Medikamenten und/oder 

Kontrastmitteln in das/die Nierenbecken, 


1784 oder 1785 ......................... 120 

1787 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer 

Ureterverweilschiene, zusätzlich zu den 

Leistungen nach den Nrn. 1784 oder 1785 . . . 300 


1784 oder 1785 für eine zusätzliche 

Ureterorenoskopie mit Harnleiterbougierung, 

ggf. mit Stein- und/oder Tumorentfernung . . . 2000 

1792 Manometrische Untersuchung der Harnblase 

mit fortlaufender Registrierung, ggf. einschl. 

physikalischer Provokationstests ........... 360 

1793 Simultane, elektromanometrische Blasen- und 

Abdominaldruckmessung mit fortlaufender 

Registrierung, ggf. einschl. physikalischer 

Provokationstests ....................... 600 




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1794 Urethradruckprofilmessung mit fortlaufender 

Registrierung, ggf. einschl. physikalischer 

Provokationstests ....................... 480 


1793 und 1794 ist die Leistung nach Nr. 1702 


1795 Perkutane Anlage einer Harnblasenfistel, 

einschl. Spülung, Katheterfixation und Verband 

....................................... 280 

1796 * Operative Anlage einer Harnblasenfistel, als 




Zertrümmerung und Entfernung von 

Blasensteinen, je Sitzung ................. 1800 

1801 Ausräumung einer Bluttamponade der 

Harnblase .............................. 400 


1784 oder 1785 für einen zusätzlichen 

transurethralen Eingriff in der Harnblase, z. B. 

Koagulation von Blutungsherden und/oder 

Entfernung von kleinen Fremdkörpern und/ 

oder kleinen Tumoren, oder 

Blasenhalsresektion ..................... 600 


1784 oder 1785 für einen zusätzlichen 

transurethralen Eingriff in der Harnblase, zur 

Entfernung von großen Fremdkörpern und/oder 

großen Tumoren ........................ 1200 

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BMÄ und E-GO 

Die in der Präambel zum Kapitel N 

(Chirurgie/Orthopädie) genannten Kriterien zur 

Definition der Begriffe „klein“ bzw. „groß“ gelten 

für die Leistungen nach den Nrn. 1802 und 

1803 entsprechend. 



Schlingenextraktion oder den Versuch der 

Extraktion von Harnleitersteinen ........... 1500 




1817 Operative Entfernung eines oder mehrerer 

Harnleiter- oder Nierenbeckensteine(s) ...... 2600 

1820 * Perkutane Anlage einer Nierenfistel, ggf. 

einschl. Spülung, Katheterfixation und Verband 

....................................... 1250 

1821 * Operative Anlage einer Nierenfistel, als 


1822 Wechsel eines Harnblasenfistel- oder 

Nierenfistelkatheters, einschl. Spülung, 

Katheterfixation und Verband .............. 200 

1825 Transkutane Pyeloskopie ................. 700 


zusätzliche Steinentfernung, ggf. einschl. 

Zertrümmerung und/oder Tumorentfernung . . 800 

1830 Operative Freilegung einer Niere oder eines 

Harnleiters, ggf. mit Gewebeentnahme, 

Punktion und/oder Eröffnung eines 

paranephritischen Abszesses ............. 1500 

1840 Nierenbeckenplastik oder Nephrektomie .... 3200 


1713, 1716, 

1784 und 1785 bei Durchführung mittels Laser 1000 

1860 * Extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie (ESWL) 

von Harnsteinen, einschl. der Leistungen 

bildgebender Systeme zur Steinortung, ggf. 

einschl. innerer oder äußerer Harnableitung 

(Ureterschiene, Nephrostomie), Infusion, EKG 

bzw. Monitoring, ggf. in mehreren Sitzungen, je 

Krankheitsfall ........................... 12000 

Neben der Leistung nach Nr. 1860 sind 

Leistungen der Kapitel M, Q, R und S und 

Ultraschalleistungen nicht berechnungsfähig. 

Seite 130 von 264

Ein Krankheitsfall im Sinne der Leistung nach 

Nr. 1860 schließt sämtliche bei einer 

Steinerkrankung ggf. erforderlichen 

Wiederholungsbehandlungen einer Seite bis zur 

Desintegration auf abgangsfähige Fragmente 

ein. 

Zur Abrechnung der Leistung nach Nr. 1860 ist 

eine Genehmigung der KV entsprechend den 

ESWL-Richtlinien erforderlich. 

Seite 131 von 264

N 

Chirurgie / Orthopädie 

Unterbrechungen der Unversehrtheit der 

Körperoberfläche bzw. Ausdehnungen von 

krankhaften Prozessen werden in diesem 

Kapitel nach folgenden Kriterien den Begriffen 

„klein“ bzw. „groß“ zugeordnet: 

Länge: kleiner oder größer als 3 cm 

Fläche: kleiner oder größer als 4 cm 2 

Raum: kleiner oder größer als 1 cm 3 

Nicht anzuwenden ist der Begriff „klein“ bei 

Eingriffen am Kopf, an den Händen und bei 

Kindern bis zum vollendeten 6. Lebensjahr. 

I. Wundversorgung 

Als Wundverschluß gelten nur Naht, 

Klammerung oder ein diese Maßnahmen 

ersetzendes Wund-Klebe-Verfahren. 

2002 Versorgung einer kleinen Wunde, einschl. 

Ausschneidung und Wundverschluß ........ 260 

2004 Versorgung einer großen Wunde, einschl. 

Wundverschluß ......................... 300 

2005 Versorgung einer großen Wunde, einschl. 

Ausschneidung und Wundverschluß ........ 520 

2011 Entfernung eines unter der Oberfläche der 

Haut oder der Schleimhaut gelegenen 

Fremdkörpers nach Aufsuchen durch Schnitt . 200 

2012 Entfernung eines tiefsitzenden Fremdkörpers 

auf operativem Wege aus Weichteilen 

und/oder Knochen . ...................... 450 

2020 Behandlung einer kleinen, nicht primär 

heilenden Wunde und/oder Abtragung von 

Nekrosen als selbständige Leistung ........ 80 

2021 Behandlung einer großen, nicht primär 

heilenden Wunde und/oder Abtragung von 

Nekrosen als selbständige Leistung ........ 120 

Für die Nachbehandlung der Wunden nach 

Entfernung von Warzen, Mollusken oder von 

pendelnden Fibromen sind die Leistungen 

nach den Nrn. 2020 bzw. 2021 nicht 





Seite 132 von 264

2022 Behandlung eines oder mehrerer Ulcera cruris, 

einschl. entstauendem phlebologischem 

Funktionsverband, je Bein, je Sitzung ....... 200 




2023 Verödung von Krampfadern, einschl. 

entstauendem 

phlebologischem 


2024 Verödung von Krampfadern, einschl. 

Behandlung eines oder mehrerer Ulcera cruris, 

einschl. entstauendem phlebologischem 



sind neben den Leistungen nach den Nrn. 

2022 bis 2024 nicht berechnungsfähig. 


sind neben Leistungen des Abschnitts C I nicht 


II. 

Chirurgie der Körperoberfläche 

Exzisionen nach den Nrn. 2100 bis 2107 

können nur als selbständige Leistungen und 

nur dann berechnet werden, wenn das 

exzidierte Gewebe ggf. histologisch untersucht 

werden kann. Die Leistungen nach den Nrn. 

2100 bis 2107 sind nicht berechnungsfähig für 

die Gewinnung von Gewebeproben mittels 

Punktionsnadeln, Biopsiezangen u. ä. 

Bei autologen Transplantationen von Haut ist 

die Versorgung der Entnahmestelle Bestandteil 

der Leistung. 

2100 Exzision eines kleinen Bezirks aus Haut oder 

Schleimhaut, ggf. als Exzision einer kleinen 

intradermalen Geschwulst ................ 160 

2101 Exzision eines großen Bezirks aus Haut oder 

Schleimhaut oder Exzision einer kleinen, unter 

der Haut oder Schleimhaut gelegenen 

Geschwulst ............................ 250 

2102 Exzision eines Bezirks oder einer 

intradermalen Geschwulst aus der Haut des 

Gesichts mit atraumatischem Wundverschluß 400 

2104 * Exzision eines oder mehrerer Lymphknoten 

aus derselben Entnahmestelle ............. 550 

Seite 133 von 264

2105 Exzision von tiefliegendem Körpergewebe 

(z. B. Fettgewebe, Faszie, Muskulatur) oder 

Probeexzision aus tiefliegendem 

Körpergewebe oder aus einem Organ ohne 

Eröffnung einer Körperhöhle (z. B. Zunge) . . . 400 

2106 Exzision einer großen Geschwulst oder eines 

Schleimbeutels ......................... 700 

2107 * Exzision einer großen Geschwulst mit 

Entfernung von Muskeln oder Muskelteilen und 

Ausräumung des regionären 

Lymphstromgebietes ..................... 2500 

2110 * Diagnostische Exstirpation eines tastbaren 

Mammatumors oder Entfernung einer 

submyofaszialen Geschwulst .............. 1100 

2111 * Diagnostische Exstirpation eines in 

bildgebenden Verfahren auffälligen, nicht als 

Tumor tastbaren Brustgewebestücks ....... 1400 

2115 * Mastektomie oder Teilresektion einer 

Brustdrüse (z. B. Quadrantenresektion), ggf. 

mit Entfernung von Brustmuskelgewebe ..... 2800 


zusätzlicher diagnostischer Revision der 

axillären Lymphknoten ................... 500 

2121 * Ausräumung des regionären 

Lymphstromgebiets, ggf. einschl. der Leistung 

nach Nr. 2120, ggf. zusätzlich zur Leistung 

nach Nr. 2115 .......................... 2000 

2125 * Reduktionsplastik der Mamma ............. 3000 

2130 * Aufbauplastik der Mamma, ggf. einschl. 

Implantation einer Mammaprothese ........ 3000 

2131 * Rekonstruktive Aufbauplastik nach 

Mammaamputation, ggf. einschl. Implantation 

einer Mammaprothese oder eines Haut- 

Expanders ............................. 2600 

2132 * Rekonstruktive Aufbauplastik nach 

Mammaamputation, 

einschl. 

Verschiebelappenplastik, ggf. einschl. 

Implantation einer Mammaprothese oder eines 

Haut-Expanders ........................ 3800 

2133 * Operativer Austausch einer Mammaprothese, 


2135 * Operative Entnahme einer Mamille und 

interimistische Implantation an anderer 

Körperstelle oder Replantation einer 

verpflanzten Mamille ..................... 1100 

2137 * Rekonstruktion einer Mamille aus 

körpereigenem Gewebe .................. 1600 

Seite 134 von 264

2140 Öffnung eines Körperkanalverschlusses an der 

Körperoberfläche oder Eröffnung eines 

oberflächlich unter der Haut oder Schleimhaut 

liegenden Abszesses oder Exzision eines 

Furunkels .............................. 200 

2142 Eröffnung disseminierter Abszeßbildungen der 

Haut .................................. 250 

2145 Eröffnung eines tiefliegenden Abszesses oder 

Exzision eines Karbunkels ................ 400 

2147 * Tiefreichende, die Faszie und ggf. die 

darunterliegenden 

Körperschichten 

durchtrennende Entlastungsinzision(en), ggf. 

mit Drainage(n), oder Eröffnung einer 

Phlegmone ............................. 1200 

2151 Verschiebeplastik zur Deckung eines 

Hautdefektes ........................... 450 


Leistungen nach den Nrn. 2100, 2101 und 

2102 berechnungsfähig. 

2152 Haut- oder Schleimhauttransplantation oder 

plastische Deckung eines kleinen Hautdefektes 

mittels Überpflanzung von Epidermisstücken, 

einschl. Versorgung der Entnahmestelle ..... 400 

2155 * Haut- oder Schleimhauttransplantation oder 

plastische Deckung eines großen Hautdefektes 

mittels Überpflanzung von Epidermisstücken, 

einschl. Versorgung der Entnahmestelle, oder 

Exzision und plastische Deckung einer großen, 

kontrakten und funktionsbehindernden Narbe 

bzw. entstellenden Gesichtsnarbe, ggf. in 

mehreren Sitzungen ..................... 1500 

2162 * Implantation eines Haut-Expanders oder 

alloplastischen Materials zur 

Weichteilunterfütterung, als selbständige 

Leistung, oder Implantation eines subkutanen, 

auffüllbaren Medikamentenreservoirs bzw. 

einer Medikamentenpumpe ............... 900 

2164 * Regionäre Lappenplastik zur rekonstruktiven 

Deckung von Hautdefekten im Gesichtsbereich 

....................................... 1250 

2165 * Anlage eines Rundstiellappens oder 

interimistische Implantation eines 

Rundstiellappens (Zwischentransport) ...... 1500 

2167 * Implantation eines Rundstiellappens, einschl. 

Modellierung am Ort. ..................... 1700 

Seite 135 von 264

2170 * Vollständige oder teilweise operative 

Entfernung eines Naevus flammeus, je 

Behandlungstag ........................ 800 

2174 Behandlung von Naevi flammei mittels 

gepulstem Farbstofflaser einschl. metrischer 

und fotografischer Dokumentation vor Beginn 

und nach Abschluß der Therapie, ggf. in 

mehreren Sitzungen, bis zu 1 cm 2 

Gesamtfläche und für jeden weiteren cm 2 je 

einmal................................. 500 

2175 Behandlung von Hämangiomen mittels 

gepulstem Farbstofflaser einschl. metrischer 

und fotografischer Dokumentation vor Beginn 

und nach Abschluß der Therapie, ggf. in 

mehreren Sitzungen, bis zu 1 cm 2 

Gesamtfläche und für jeden weiteren cm 2 je 

einmal................................. 410 

2176 Behandlung von Hämangiomen und Naevi 

flammei mittels Laser einschl. metrischer und 

fotografischer Dokumentation vor Beginn und 

nach Abschluß der Therapie, ggf. in mehreren 

Sitzungen, bis zu 1 cm 2 Gesamtfläche und für 

jeden weiteren cm 2 je einmal............... 400 


2176 sind unabhängig von der Zahl der 

Sitzungen nur einmal je cm 2 Gesamtfläche 


Beträgt die insgesamt für die Leistungen nach 

den Nrn. 2174 bis 2176 abgerechnete 

Gesamtpunktzahl in einer Praxis (Arztnummer) 

mehr als 200.000 Punkte im Quartal, wird die 

Bewertung der darüber hinaus abgerechneten 


jeweils um 150 Punkte gemindert. 

2180 Exstirpation einer Fettschürze, einschl. 

plastischer Deckung des Grundes .......... 2400 

III. 

Extremitätenchirurgie 

2209 Plastische Operation am Nagelwall eines 

Fingers oder einer Zehe, ggf. einschl. 

Entfernung von Granulationsgewebe und/oder 

Ausrottung eines Finger- oder Zehennagels mit 

Exzision der Nagelwurzel ................. 500 

Seite 136 von 264

Die alleinige Extraktion eines Finger- oder 

Zehennagels ist keine gesondert 

berechnungsfähige Leistung. 

2210 Eröffnung eines subkutanen Panaritiums oder 

einer Paronychie ........................ 200 

2211 Eröffnung eines ossalen oder 

Sehnenscheidenpanaritiums, einschl. örtlicher 

Drainage .............................. 600 

2212 * 

Operative Versorgung einer 

Hohlhandphlegmone . .................... 900 

2213 Abtragung ausgedehnter Nekrosen im Handoder 

Fußbereich, je Sitzung, als selbständige 

Leistung ............................... 350 




2215 Einbringen einer oder mehrerer Spüldrainagen 

in Gelenke, Weichteile oder Knochen über 

einen gesonderten Zugang, ggf. einschl. 

Spülung ............................... 200 

2220 * 

2222 * 

Operation eines Ganglions an einem Hand-, 

Fuß- oder Fingergelenk, eines Tumors der 

Finger- oder Zehenweichteile (z.B. 

Hämangiom) 

oder 

Sehnenscheidenstenosenoperation, ggf. 

einschl. Probeexzision 

oder 

Operation der Tendosynovitis im Bereich eines 

Handgelenks oder der Anularsegmente eines 

Fingers, als selbständige Leistung .......... 1000 

Operative Beseitigung einer Schnürfurche an 

einem Finger mittels Z-Plastik ............. 1800 

2227 * Sehnenscheidenradikaloperation 

(Tendosynovektomie), 

ggf. mit Entfernung von vorspringenden 

Knochenteilen und Sehnenverlagerung ..... 1800 

2230 Abtragung einer häutigen Verbindung zwischen 

Fingern oder Zehen ...................... 400 

2231 * 

2235 * 

2236 * 

Operation einer von einem Finger- oder 

Zehengelenk ausgehenden Doppelbildung, 

einschl. Seitenbandrekonstruktion, ggf. einschl. 

der Leistung nach Nr. 2230 ............... 1000 

Operation der Syndaktylie mit Vollhautdeckung, 

ggf. einschl. Osteotomie .................. 1700 

Operation einer Hand- oder Fußmißbildung an 

Knochen, Sehnen und Bändern ............ 2500 

Seite 137 von 264

2240 * Muskel- und/oder Fasziennaht, ggf. einschl. 

Versorgung einer frischen Wunde, als 


2245 * Präparation und Naht einer Strecksehne, ggf. 

einschl. Versorgung einer frischen Wunde . . . 1000 

2246 * Präparation und Naht einer Beugesehne, ggf. 

einschl. Versorgung einer frischen Wunde . . . 2000 

2247 * Naht der Achillessehne oder Quadrizepssehne, 

ggf. einschl. plastischer Versorgung der Sehne 3000 

2250 Präparation und Durchtrennung einer Sehne 

oder eines Muskels, als selbständige Leistung 600 

2251 * Raffung, Verkürzung, Verlängerung oder 

plastische Ausschneidung einer Sehne, einer 

Faszie oder eines Muskels oder operative 

Lösung von Verwachsungen um eine Sehne, 


2256 * Operative Lösung von Verwachsungen um 

mehrere Sehnen oder Verpflanzung einer 

Sehne oder eines Muskels, als selbständige 

Leistung ............................... 1700 

2261 * Stellungskorrektur der Hammerzehe mit 

Sehnenverpflanzung und/oder plastischer 

Sehnenoperation, ggf. einschl. Osteotomie 

und/oder Resektion eines Knochenteils, ggf. 

einschl. temporärer Kirschner-Drahtarthrodese, 

ggf. einschl. Entfernung eines Clavus und/oder 

plastischer Deckung eines Hautdefektes ..... 1600 

2265 * Operative Herstellung eines Sehnenbettes, 

einschl. einer alloplastischen Einlage an der 

Hand oder am Fuß ...................... 1650 

2266 * Freie Sehnentransplantation, als selbständige 

Leistung ............................... 1650 

2270 * Operation der Dupuytren’schen Kontraktur mit 

partieller Entfernung der Palmaraponeurose 

oder Operation der Plantaraponeurose (M. 

Ledderhose) ............................ 2400 


partieller Entfernung der Palmaraponeurose 

und Entfernung von Strangbildungen an einem 

Finger, ggf. einschl. Arthrolysen und/oder 

Lösung von Gefäßnervenbündeln .......... 4000 





vollständiger Entfernung der 

Palmaraponeurose und/oder Entfernung von 

Seite 138 von 264

2274 * 

2275 * 

2276 * 

2280 * 

2281 * 

Strangbildungen an mehr als einem Finger, 

ggf. einschl. Arthrolysen und/oder Lösung von 

Gefäßnervenbündeln .................... 6000 


2271 oder 2273 bei Operation eines Rezidivs 1400 

Operation des Karpal- oder 

Tarsaltunnelsyndroms mit Dekompression von 

Nerven oder Spaltung der Loge de Gyon, ggf. 

einschl. Neurolyse und/oder 

Tendosynovektomie und/oder Entfernung 

benigner Neubildungen ................... 2500 

Operation eines peripheren 

Nervenengpaßsyndroms (z. B. Supinatorlogen- 

Syndrom) - mit Ausnahme der in der Leistung 

nach Nr. 2275 enthaltenen Engpaßsyndrome - 

ggf. einschl. Neurolyse und/oder 

Tendosynovektomie und/oder Entfernung 

benigner Neubildungen ................... 3500 

Amputation oder Exartikulation eines Fingers 

oder einer Zehe oder Amputation eines Fingeroder 

Zehengliedteils, einschl. plastischer 

Deckung ............................... 500 

Amputation eines Fingerstrahles in der 

Mittelhand, eines Zehenstrahles im Mittelfuß 

oder eines Mittelhand- oder Mittelfußknochens 

oder Exartikulation einer Hand oder eines 

Fußes, einschl. plastischer Deckung ........ 1600 

2282 Amputation im Oberarm-, Unterarm-, 

Oberschenkel- oder Unterschenkelbereich oder 

Exartikulation in einem Ellenbogen-, Schulteroder 

Kniegelenk, einschl. plastischer Deckung 4000 

IV. 

Knochenchirurgie 

Osteosynthesen nach den Nrn. 2341 bis 2346 

schließen eine in gleicher Sitzung an 

demselben Knochen ggf. erfolgte Einrichtung 

nach den Nrn. 2310 bis 2321 ein. 

2300 Einrichtung der gebrochenen knöchernen 

Nase, ggf. einschl. Tamponade und 

Wundverband .......................... 300 

2305 Einrichtung des gebrochenen Brustbeins .... 250 

2310 Einrichtung gebrochener Fingerendglied- oder 

Zehenknochen oder Einrichtung eines 

gebrochenen 

Fingergrundglied-, 

Fingermittelglied- oder Großzehenknochens . 150 

Seite 139 von 264

2315 Einrichtung eines gebrochenen Handwurzel-, 

Mittelhand-, Fußwurzel- oder 

Mittelfußknochens ....................... 300 

2320 Einrichtung eines gebrochenen Oberarm- oder 

Oberschenkelknochens oder des gebrochenen 

Beckens ............................... 750 

2321 Einrichtung gebrochener Unterarm- oder 

Unterschenkelknochen, je Seite ............ 750 

2330 Aufrichtung gebrochener Wirbel im Durchhang 800 

2335 Operative Aufrichtung eines gebrochenen oder 

mehrerer gebrochener Wirbelkörper(s) 

und/oder operative Einrenkung einer oder 

mehrerer Luxation(en) von Wirbelgelenken mit 

stabilisierenden Maßnahmen .............. 5000 

2340 Stabilisierung einer Fraktur mittels perkutaner 

Drahtfixation ............................ 500 

2341 * Osteosynthese eines kleinen Röhrenknochens 

oder einer Rippe ........................ 1100 

2342 * Osteosynthese des Schlüsselbeins, des 

Olekranons, der Kniescheibe, des Innen- oder 

Außenknöchels oder eines Hand- oder 

Fußwurzelknochens ..................... 2000 

2343 * Operation der Pseudarthrose des Kahnbeins, 

der Handwurzel oder Arthrodese zwischen zwei 

Handwurzelknochen, ggf. einschl. Implantation 

2345 * 

von autologem Material .................. 3000 

Osteosynthese des Radius, der Ulna, der 

Fibula oder eines großen Röhrenknochens . . 3500 

2346 Osteosynthese eines Tibiakopfes, eines Pilon 

tibial, einer Hüftpfanne, eines Schenkelhalses, 

von Beckenringknochen, der gesprengten 

Symphyse oder einer gesprengten 

Kreuzdarmbeinfuge ...................... 5000 

2350 Osteotomie eines großen Röhrenknochens 

oder des Beckens zur Umstellung, Verkürzung 

oder Verlängerung, auch als erste Sitzung 

einer mehrzeitigen Verlängerung, mit 

Osteosynthese oder Anbringen eines 

Distraktors, ggf. einschl. Implantation von 

autologem oder alloplastischem Material .... 5500 

2351 * 

2352 * 

Osteotomie eines kleinen Röhrenknochens mit 

Osteosynthese oder Anbringen eines 

Distraktors oder jede weitere Sitzung zur 

Verlängerung eines großen Röhrenknochens 

im Anschluß an die Leistung nach Nr. 2350 . . 1600 

Osteotomie und/oder vollständige oder 

teilweise Resektion eines kleinen Knochens 

Seite 140 von 264

oder mehrerer benachbarter kleiner Knochen, 

mit Osteosynthese ...................... 1850 

2360 Entfernung sichtbarer Kirschnerdrähte ohne 

Eröffnung der Haut ...................... 200 

2361 * Entfernung von Stellschrauben, tastbaren 

Einzelschrauben oder von Kirschnerdrähten 

aus einem Knochen nach Aufsuchen durch 

Schnitt oder Entfernung eines Fixateur extern 600 

2362 * Entfernung von Osteosynthesematerial (z. B. 

Platten) aus einem kleinen Knochen ........ 1200 

2363 * Entfernung von Osteosynthesematerial (z. B. 

Platten) aus einem großen Knochen ........ 2200 

Die Entfernung von Osteosynthesematerial 

nach den Nrn. 2362 und 2363 beinhaltet alle 

Maßnahmen zur Darstellung der Implantate wie 

z. B. Abmeißelungen von Kallusanteilen, 

Eröffnung eines Knochenfensters usw. 

2365 * Entnahme von Knorpel- oder Knochenmaterial 

zur freien Verpflanzung ................... 500 

2366 * Implantation von Knorpel, Knochen oder 

alloplastischem Material .................. 1000 

2370 * Nekrotomie oder Operation einer Exostose 

oder einer Knochenzyste, an kleinen Knochen, 


2371 * Nekrotomie oder Operation einer Exostose 

oder einer Knochenzyste, an großen Knochen, 


2372 Knochenaufmeißelung oder Nekrotomie am 

Becken ................................ 1500 

2375 * Resektion eines kleinen Knochens und ggf. 

eines benachbarten Gelenkanteils, ggf. einschl. 

Implantation von autologem Material ........ 1600 

2376 * Operativer Ersatz eines Handwurzelknochens 

durch Implantat ......................... 2200 

2377 Resektion eines großen Knochens und ggf. 

eines benachbarten Gelenkanteils, ggf. einschl. 

Implantation von autologem Material ........ 3000 

2381 * Exostosen-Abmeißelung bei Hallux valgus, 

einschl. Sehnenverpflanzung, ggf. einschl. 

Bursektomie, ggf. einschl. plastischem 

Hautverschluß .......................... 1500 

2382 * Operation des Hallux valgus mit 

Gelenkkopfresektion und anschließender 

Gelenkplastik und/oder Mittelfußosteotomie, 

ggf. einschl. der Leistungen nach den Nrn. 

2370 oder 2381 ......................... 2500 

Seite 141 von 264


Leistungen nach den Nrn. 2340 oder 2341 


2385 Steißbeinresektion ...................... 1000 

2390 Chemonukleolyse einer Bandscheibe, einschl. 

Bildwandlerkontrolle ..................... 1800 

2391 * Operative Behandlung des 

Bandscheibenvorfalls in einem Segment, ggf. 

mikrochirurgisch, ggf. einschl. Fensterung oder 

(Teil-)Resektion des Wirbelbogens, 

Nervenwurzellösung, Prolapsabtragung 

und/oder Bandscheibenausräumung ........ 3000 

2392 * Operative Behandlung des 

Bandscheibenvorfalls in zwei oder drei 

Segmenten, ggf. mikrochirurgisch, ggf. einschl. 

Wirbelbogenresektion(en), 

Nervenwurzellösung(en), Prolapsabtragung(en) 

und/oder Bandscheibenausräumung(en) .... 3400 


2391 oder 2392 für zusätzliche stabilisierende 

operative Maßnahmen wie Implantation von 

autologem oder alloplastischem Material .... 800 

2395 Operative Behandlung von 

Wirbelsäulenverkrümmungen 

durch 

Spondylodese, einschl. Implantation von 

autologem oder alloplastischem Material, mit 

zusätzlicher Implantation einer metallischen 

Aufspreiz- und Abstützvorrichtung .......... 8000 

2396 Anlegen von Halo-Extensionen zur 

Vorbereitung der operativen Behandlung bei 

Skoliosen und Kyphosen ................. 1400 

2397 Wirbelkörperresektion mit Überbrückungsosteosynthese 

.......................... 4600 

V. Gelenkchirurgie 

2400 Einrenkung der Luxation eines Finger- oder 

Zehengelenks .......................... 200 

2401 Einrenkung der Luxation des Unterkiefers, 

eines Daumengelenks, eines eingeklemmten 

Meniskus, der Subluxation eines 

Radiusköpfchens (Chassaignac) oder der 

Luxation eines Sternoklavikulargelenks oder 

einer Kniescheibe ....................... 300 

2402 Einrenkung der Luxation eines Hand- oder 

Fußgelenks ............................ 400 

Seite 142 von 264

2405 Einrenkung der Luxation eines Ellenbogen-, 

Schulter- oder Kniegelenks ............... 500 

2406 Einrenkung der traumatischen Luxation eines 

Hüftgelenks ............................ 1200 

2407 Einrenkung der Luxationen von Wirbelgelenken 

im Durchhang .......................... 1400 

2410 * Operative Einrenkung der Luxation eines 

Finger-, Daumen- oder Zehengelenks ....... 800 


Hand-, Fuß- oder Kiefergelenks ............ 1600 


Ellenbogen-, Schulter-, Knie- oder Hüftgelenks 2200 

2413 Operatives Anlegen einer Extension am 

Schädel bei Behandlung von 

Halswirbelverletzungen 

oder 

Halswirbelinstabilitäten (z. B. Crutchfield- 

Zange) ................................ 1000 

2415 Operative Einrenkung eines luxierten 

Schlüsselbeingelenks mit Osteosynthese und 

Rekonstruktion des Bandapparates ......... 1800 

2416 Operation der rezidivierenden oder habituellen 

Luxation eines Schultergelenks oder einer 

Kniescheibe ............................ 3600 

2420 * Primäre Naht oder Reinsertion eines Bandes 

und/oder Naht der Gelenkkapsel eines Fingeroder 

Zehengelenks ...................... 800 

2421 * Primäre Naht des Bandapparates, eines 

Bandes und/oder der Gelenkkapsel bzw. 

Reinsertion eines Bandes eines Daumen-, 

Kiefer-, Hand- oder Sprunggelenks ......... 1200 

2422 * Primäre Naht oder Reinsertion eines Bandes 

und/oder Naht der Gelenkkapsel eines 

Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- oder Kniegelenks 2500 

2425 * Bandplastik eines Finger- oder Zehengelenks, 

2426 * 


Bandplastik des Sprunggelenks und/oder der 

Syndesmose ........................... 2600 

2427 Plastischer Ersatz eines Kreuz- oder 

Seitenbandes am Kniegelenk ............. 4000 

Die Leistung nach Nr. 2427 ist je Kniegelenk 


2430 * 

2435 * 

2436 * 

Operation eines Meniskus ................ 2400 

Operative Entfernung freier Gelenkkörper oder 

von Fremdkörpern aus einem Kiefer-, Finger-, 

Hand-, Zehen- oder Fußgelenk ............ 1000 

Operative Entfernung freier Gelenkkörper oder 

von Fremdkörpern aus einem Schulter-, 

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Ellenbogen- oder Kniegelenk und/oder 

Glättung der Gelenkflächen, als selbständige 

Leistung ............................... 2800 

2437 * Operative Entfernung einer Kniekehlenzyste 

(Bakerzyste)............................ 2400 

2440 * Synovektomie in einem Finger- oder 

Zehengelenk, als selbständige Leistung ..... 1000 

2441 * Synovektomie in einem Hand- oder Fußgelenk, 


2442 * Synovektomie in einem Schulter-, Ellenbogenoder 

Kniegelenk, als selbständige Leistung . . 2800 

2443 Synovektomie in einem Hüftgelenk, als 


2445 * Diagnostische arthroskopische Operation, ggf. 

einschl. Entnahme von Gewebeproben aus 

Weichteilen, Knorpel oder Knochen und/oder 

Plica-(Teil-) 

Resektion, Entfernung von Synovialzotten, 

(Teil-) 

Resektion des Hoffa’schen Fettkörpers, 

Knorpelglättung und/oder Herausspülen freier 

Gelenkkörper, einschl. Kosten ............. 1400 

2447 * Resezierende arthroskopische Operation 

und/oder arthroskopische Kapsel-Band- 

Spaltung und/oder arthroskopischinstrumentelle 

Entfernung freier Gelenkkörper 

und/oder (sub-)totale Synovektomie, einschl. 

Kosten ................................ 4900 

2449 * Rekonstruktive arthroskopische Operation, 

einschl. Kosten (z. B. Bandrekonstruktion, 

Meniskusnaht) .......................... 6500 

Bei arthroskopischen Operationen ist die 

Videodokumentation (Tape oder Print) des 

präoperativen Befundes und des 

postoperativen Ergebnisses obligater 

Bestandteil der Leistungen. 


2427, 2430, 2435, 2436, 2442, 2445, 2447, 

2449 oder 2482 sind für dasselbe Gelenk nicht 

mehrfach und nicht nebeneinander 


2455 * Eröffnung eines Finger- oder Zehengelenks, 

ggf. einschl. Drainage, als selbständige 

Leistung ............................... 400 

2456 * Eröffnung eines Kiefer-, Hand- oder 

Fußgelenks, ggf. einschl. Drainage, als 


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2457 * 

2458 * 

Eröffnung eines Ellenbogen- oder Kniegelenks, 


Leistung ............................... 1400 

Eröffnung eines Schulter- oder Hüftgelenks, 


Leistung ............................... 2000 

2460 Mobilisierung eines kontrakten Kiefer-, 

Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- oder Kniegelenks 

in Narkose oder Regionalanästhesie, als 


2465 * 

2466 * 

Denervation eines Finger- oder Zehengelenks, 


Einkerbung der Sehnenplatte bei der 

Epikondylitis radialis oder ulnaris (OP nach 

Hohmann) ............................. 1400 

2467 * Operation der Epikondylitis radialis oder ulnaris 

mit partieller Denervierung des 

Ellenbogengelenks einschl. der Leistung nach 

Nr. 2466, ggf. einschl. partieller Synovektomie, 

ggf. einschl. Arthrotomie und Naht der 

Gelenkkapsel ........................... 3000 

2470 Drahtstiftung zur Fixierung eines kleinen 

2471 * 

2475 * 

Gelenks (Finger-, Zehengelenk) ........... 400 

Drahtstiftung zur Fixierung von mehreren 

kleinen Gelenken oder Drahtstiftung an der 

Daumenbasis, an der Mittelhand oder am 

Mittelfuß ............................... 600 

Operative Versteifung eines Finger- oder 

Zehengelenks .......................... 1200 

2476 Operative Versteifung eines Ellenbogen-, 

Hand-, Knie- oder Fußgelenks ............. 2400 

Arthroplastik eines Finger- oder Zehengelenks 1400 

Arthroplastik eines Kiefer-, Hand- oder 

Fußgelenks ............................ 2200 

2482 * Arthroplastik eines Ellenbogen-, Schulter- oder 

Kniegelenks ............................ 3000 

2485 * Resektion eines Finger- oder Zehengelenks, 


2486 Resektion eines Ellenbogen-, Schulter-, Knie- 

2480 * 

2481 * 

2490 * 

oder Hüftgelenks, als selbständige Leistung . . 3200 

Operativer Einbau eines künstlichen Fingeroder 

Zehengelenks oder einer Fingerprothese 2000 

2491 Operativer Einbau einer Kniescheibenprothese 3000 

2492 Endoprothetischer Ersatz eines Hüftkopfes 

oder einer Hüftpfanne .................... 4400 

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BMÄ und E-GO 

2493 Endoprothetischer Ersatz eines Hand-, 

Ellenbogen-, Knie- oder Fußgelenks oder von 

Hüftpfanne und Hüftkopf . ................. 5400 





2492, 2493, 2495 oder 2496 für eine 

zusätzliche Pfannendachplastik ............ 1200 

2495 Entfernung und erneuter operativer Einbau 

eines künstlichen Hüftkopfes oder einer 

künstlichen Hüftpfanne ................... 6400 

2496 Entfernung und erneuter operativer Einbau des 

endoprothetischen Ersatzes eines Hand-, 

Ellenbogen-, Knie- oder Fußgelenks oder von 

Hüftpfanne und Hüftkopf .................. 8000 

2497 * Entfernung einer Kniescheibenprothese oder 

Patellektomie ........................... 800 

2498 Ersatzlose Entfernung eines künstlichen 

Hüftkopfes und/oder einer künstlichen 

Hüftpfanne ............................. 3400 

VI. 

Hals- und Abdominalchirurgie 

2600 * 

2605 * 

2606 * 

Tracheotomie ........................... 1200 

Exstirpation einer lateralen Halszyste oder 

Halsfistel oder Divertikelresektion im 

Halsbereich ............................ 3000 

Exstirpation einer medianen Halszyste oder 

Halsfistel, ggf. einschl. Teilresektion des 

Zungenbeins ........................... 2600 

2610 Subtotale Strumaresektion, einseitig, oder 

Teilresektion der Schilddrüse (auch 

Enukleation eines Adenoms). .............. 2400 

2611 Subtotale Strumaresektion, beidseitig ....... 2800 

2612 Resektion einer Struma mit tiefem 

retrosternalen Anteil, einschl. Sternumspaltung, 

oder Resektion einer Rezidivstruma ........ 3200 

2613 Operative Stillung einer Nachblutung nach 

Schilddrüsenoperation, als selbständige 

Leistung ............................... 1400 

2615 Totale Thyreoidektomie .................. 3400 

Seite 146 von 264

2616 Totale Thyreoidektomie mit Ausräumung der 

regionären Lymphstrombahnen (Neck- 

Dissection) und ggf. Teilresektion von 

Nachbarorganen ........................ 5400 

2617 Ausräumung der regionären 

Lymphstrombahnen einer Halsseite (Neck- 

Dissection), ggf. einschl. Hemithyreoidektomie 2800 

2619 Zurückbringen oder Versuch des 

Zurückbringens eines eingeklemmten Bruches 250 




2620 * Operation eines Leisten- oder 

Schenkelbruches, ggf. einschl. 

Fasziendoppelung oder plastischer 

Maßnahmen zum Verschluß der Bruchpforte . 2600 

2621 * Operation eines Nabel- oder 

Mittellinienbruches ...................... 1800 

2622 * Operation eines Nabel- oder 

Mittellinienbruches mit Muskel- und/oder 

Faszienverschiebeplastik ................. 2800 

2626 * 

Operation eines eingeklemmten Leisten- oder 

Schenkelbruches, oder Operation eines 

Narbenbruches, ggf. einschl. plastischer 

Maßnahmen zum Verschluß der Bruchpforte . 3200 

2630 Diagnostische Peritonealspülung (Peritoneal- 

Lavage), als selbständige Leistung ......... 400 



2631 Legen einer Miller-Abbott-Sonde, ggf. einschl. 

Absaugen von Darminhalt ................ 400 

2634 * 

Laparoskopie/Pelviskopie, ggf. einschl. 

Probeexzision und/oder Probepunktion 

und/oder Adhäsiolyse .................... 1000 

2635 Laparotomie, ggf. einschl. Eröffnung von 

intraabdominalen oder subphrenischen 

Abzessen, als selbständige Leistung . ....... 2400 

2636 Operative Darmmobilisation bei 

Verwachsungen, ggf. mittels Teilresektion, als 


2637 Operative Versorgung einer postoperativen 

intraabdominellen Nachblutung, als 


2640 Exstirpation der Gallenblase (Cholezystektomie), 

ggf. einschl. intraoperativer Manometrie 

an den Gallenwegen (Prüfung des 

Papillenwiderstandes) . ................... 3800 

Seite 147 von 264

2645 Operation an den Gallenwegen (z. B. 

Choledochusrevision), ggf. einschl. Exstirpation 

der Gallenblase nach Nr. 2640 ............ 6200 

2646 Choledochoskopie, intraoperativ ........... 600 

2647 Biliodigestive Anastomose mit Interposition 

eines Darmabschnittes (z. B. 

Choledochojejunostomie) ................. 5400 

2648 Transduodenale Sphinkterotomie, ggf. einschl. 

Probeexzision .......................... 3600 

2650 Probeexzision aus dem Pankreas (per 

Laparotomie), als selbständige Leistung ..... 2600 

2651 Pankreasschwanzresektion ............... 4800 

2655 Milzexstirpation oder organerhaltender Eingriff 

an der Milz ............................. 3000 

2660 Operation einer Zwerchfellhernie, z. B. durch 

Fund-oplicatio .......................... 3800 

2661 Operation der Zwerchfellrelaxation durch 

Raffung, Faltung oder Doppelung .......... 4000 

2665 Naht der Magen- und/oder Darmwand nach 

Perforation oder nach Verletzung, einschl. 

Spülung des Bauchraums ................ 2600 

2666 Vagotomie am Magen, ggf. einschl. 

Ulkusumstechung und/oder Pyloroplastik 

und/oder Gastroenterostomie ............. 4600 

2667 Resezierende Operation am Magen, einschl. 

der erforderlichen Entero-Anastomosen ..... 4600 

2670 Operative Beseitigung von Lageanomalien 

innerhalb des Magen-Darm-Traktes oder des 

Volvulus oder der Invagination ............. 3000 

2675 Pyloromyotomie ......................... 1800 

2680 Entero-Anastomose(n) zur Ausschaltung bzw. 

Umgehung von Magen, Dünndarm oder 

Dickdarm, als selbständige Leistung ........ 3200 

2690 * Exstirpation des Meckel’schen Divertikels, ggf. 

einschl. Appendektomie .................. 3200 

2700 * Exstirpation des Wurmfortsatzes 

2701 * 

(Appendektomie) ........................ 3000 

Zuschlag zu einer anderen operativen Leistung 

der Abdominalchirurgie für eine in gleicher 

Sitzung durchgeführte Appendektomie ...... 900 

2705 Orthograde Darmspülung, einschl. 

Sondeneinführung in das Duodenum ....... 250 

2710 Teilresektion des Kolons, ggf. einschl. 

Anastomose oder endständigen Anus praeter 4800 

2711 Kolektomie, auch subtotal, mit Ileostomie .... 7000 

Seite 148 von 264

2715 Peranale Entfernung eines Rektumtumors, ggf. 

mit Durchtrennung der Schließmuskulatur 

(Rectostomia posterior), einschl. Naht ...... 4400 

2716 Abdomino-perineale Rektumexstirpation, 

einschl. Kolostomie, oder tiefe anteriore 

Rektumresektion ........................ 7600 

2717 Ausräumung des pelvinen oder des 

paraaortalen Lymphstromgebietes oder 

Netzresektion ........................... 2800 

2720 Anlegen eines Anus praeter (Kolostomie, 

Enterostomie oder Zökalfistel), als selbständige 

Leistung ............................... 2200 

2721 Anus praeter-Bougierung, je Sitzung ........ 200 

2722 Unterweisung eines Anus praeter-Patienten in 

der Irrigator-Methode zur Darmentleerung . . . 200 

2725 * Verschluß eines Anus praeter ............. 2600 

2726 Verschluß eines Anus praeter mit 

Darmresektion .......................... 3000 

2730 * Vollständige Exzision eines Pilonidalsinus, ggf. 

einschl. Steißbeinresektion nach Nr. 2385 . . . 2500 

2740 Blutige Erweiterung des 

Mastdarmschließmuskels (Sphinkterotomie), 


2741 Operation einer Analfissur, ggf. einschl. 

Sphinkterotomie, ggf. einschl. Exzision ...... 700 

2742 * Operative Versorgung einer 

Mastdarmverletzung ..................... 1000 

2745 Operation einer submukösen perianalen Fistel 300 

2746 * Operation einer intersphinkteren (intermuskulären) 

perianalen Fistel ................... 800 

2747 * Operation einer transsphinkteren (ischiorektalen) 

perianalen Fistel ................ 1400 

2750 * Exzision von Hämorrhoidalknoten, segmentär 

2751 * 

nach Milligan-Morgan .................... 1800 

Exzision von Hämorrhoidalknoten, submukös 

nach Parks ............................. 2000 

2755 Operation des Mastdarmvorfalls mit Eröffnung 

der Bauchhöhle ......................... 2600 

VII. 

Thorax- und Gefäßchirurgie 

2800 * Operative Anlage einer Pleuradrainage, ggf. 

einschl. Rippenteilresektion ............... 1000 

2801 Spülung des Pleuraraumes bei liegender 

Drainage, ggf. einschl. Einbringung von 

Medikamenten .......................... 150 

Seite 149 von 264

2802 Drainage des Mediastinums ............... 800 

2805 Thorakotomie zu diagnostischen Zwecken, ggf. 

einschl. Gewebeentnahme, oder Thorakotomie 

mit Herzmassage ....................... 2000 

2806 Bronchotomie zur Entfernung von 

Fremdkörpern oder Tumoren .............. 3000 

2807 * Thorakoskopie oder Mediastinoskopie, ggf. mit 

Skalenoskopie und/oder Probeexzision 

und/oder Probepunktion .................. 2000 

2810 Resektion einer Rippe, als selbständige 

Leistung ............................... 1200 

2815 * Schrittmacher-Erstimplantation, einschl. 

Elektrodenplazierung, oder Elektrodenwechsel 

bei implantiertem Schrittmacher-Aggregat . . . 1800 

Wechsel des Schrittmacher-Aggregates ..... 1000 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 2815 für das 

Einbringen einer zweiten Elektrode bei 

Zweikammerschrittmachern ............... 900 

2820 Venae sectio ........................... 300 

2816 * 

2817 * 

2821 * 

2825 * 

2826 * 

2827 * 

Implantation eines permanenten Zuganges 

(Port) zu einem Gefäß oder Implantation eines 

intrathekalen Katheters, ggf. zusätzlich zur 


Freilegung und Unterbindung tiefer Venen 

und/oder Arterien an den Gliedmaßen, als 

selbständige Leistung, je Sitzung ........... 1000 

Rekonstruktion einer durch Verletzung 

eröffneten tiefen Vene oder einer Arterie an 

den Gliedmaßen durch Gefäßnaht ......... 1400 

Freilegung eines Blutgefäßes am Hals und 

Unterbindung oder Naht, als selbständige 

Leistung ............................... 1200 

2828 Freilegung eines Blutgefäßes in der Brust- oder 

Bauchhöhle und Unterbindung oder Naht, als 


2830 Druckmessung(en) oder Flußmessung(en) am 

freigelegten Blutgefäß .................... 300 

2831 Gefäßendoskopie, intraoperativ ............ 1500 

2835 Operative Entnahme einer Vene zum 

Gefäßersatz ............................ 500 

2836 Operative Entnahme einer Arterie zum 

Gefäßersatz ............................ 800 

2840 Rekonstruktive Operation an einer 

Halsschlagader, einer Vertebralarterie oder den 

Aortenbogenästen, ggf. einschl. Shunt- 

Protektion .............................. 4500 

Seite 150 von 264

2841 Rekonstruktive Operation an einer Armarterie 

oder Carotis-Axillaris-Bypass, Subclavia- 

Axillaris-Bypass, axillo-humerale Umleitung 

oder axillo-axilläre Umleitung .............. 3700 

2842 * 

Rekonstruktive Operation an einer Finger- oder 

Zehenarterie, mikrochirurgisch . ............ 2000 

2843 Rekonstruktive Operation an der Aorta 

abdominalis bei Stenose oder Verschluß .... 4800 

2845 Rekonstruktive Operation an den 

Beckenarterien, einseitig ................. 3000 

2846 Rekonstruktive Operation an den Arterien eines 

Oberschenkels (Profundaplastik, femoropopliteale 

Umgehungsoperation mit 

körpereigener Vene oder mit Gefäßprothese) 3500 

2847 Axillo-femorale oder femoro-femorale 

Umleitungsoperation ..................... 3000 


Kniekehlenarterie 

(Ausschälplastik, 

Bypassoperation, Dekompression der Arterie 

bei Adventitiazysten oder Entrapmentsyndrom) 4200 


Unterschenkelarterie, einschl. einer 

Umleitungs- oder Bypassoperation vom 

Oberschenkel .......................... 4800 

2850 * 

2851 * 

2852 * 

2860 * 

2861 * 

2862 * 

Anlage eines arterio-venösen Shunts zur 

Hämodialyse ........................... 1600 

Anlage eines arterio-venösen Shunts zur 

Hämodialyse, mit freiem Transplantat ....... 2400 

Beseitigung eines arterio-venösen Shunts . . . 1400 

Exstirpation oder subfasziale Ligatur von 

Seitenastvarizen oder insuffizienten 

Perforansvenen, als selbständige Leistung, je 

Sitzung ................................ 900 


Behandlungsfall nicht mehr als zweimal je Bein 


Crossektomie und/oder Exstirpation der Vena 

saphena parva, ggf. einschl. Exstirpation oder 

subfaszialer Ligatur von Seitenastvarizen oder 

insuffizienten Perforansvenen ............. 1300 

Crossektomie und/oder Exstirpation der Vena 

saphena magna, ggf. einschl. der Vena 

saphena parva, ggf. einschl. Exstirpation oder 

subfaszialer Ligatur von Seitenastvarizen oder 

insuffizienten Perforansvenen ............. 2100 

Seite 151 von 264

2870 * 

2871 * 




Rekonstruktive Operation an den Körpervenen 

unter Ausschluß der Hohlvenen 

(Thrombektomie, Transplantatersatz, 

Bypassoperation) ....................... 2200 

Rekonstruktive Operation an den Körpervenen 

unter Ausschluß der Hohlvenen 

(Thrombektomie, Transplantatersatz, 

Bypassoperation) mit Anlegen einer 

temporären arterio-venösen Fistel .......... 3200 

VIII. 

Neurochirurgie 

2900 Bohrlochtrepanation des Schädels ......... 1000 

2901 Entleerung eines chronischen subduralen 

Hämatoms mittels Bohrlochtrepanation(en), ggf. 

einschl. Drainage ........................ 1800 

2902 Osteoplastische Trepanation des Schädels 

über dem Großhirn, einschl. Wiedereinpassung 

des Knochendeckels ..................... 2300 

2905 Hebung einer gedeckten Impressionsfraktur 

des Schädels ........................... 2000 

2906 Operation eines epiduralen Hämatoms ...... 2800 

2910 Operation an Gefäßen oder 

Tumorexstirpation(en), intrakraniell, unter 

Angabe der Art des Eingriffs .............. 7500 

2915 * Ventrikuläre intrakorporale Liquorableitung 

mittels Ventilsystem ..................... 4500 

2916 Ventrikuläre extrakorporale Liquorableitung . . 1800 

2919 * Passagere Implantation von Reizelektroden zur 

Stimulation des Rückenmarks, ggf. einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV), ggf. einschl. 

Teststimulationen ....................... 1800 

2920 * Dauerimplantation von Reizelektroden zur 

Stimulation des Rückenmarks, ggf. einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV), ggf. einschl. 

Implantation eines Empfangsgerätes, ggf. 

einschl. Teststimulationen ................ 4500 

2921 Entfernung eines raumbeengenden intra- oder 

extraspinalen Tumors .................... 4000 

2930 * Freilegung und Durchtrennung oder Exhairese 

eines Nerven, als selbständige Leistung ..... 600 

2931 * Freilegung und Exhairese eines peripheren 

Trigeminusastes ........................ 950 

Seite 152 von 264

2935 * 

2936 * 

Neurolyse, als selbständige Leistung ....... 1000 

Neurolyse mit Nervenverlagerung und 

Neueinbettung, als selbständige Leistung .... 1500 

2940 Freilegung und Entnahme eines peripheren 

Nerven mit Aufbereitung zur freien 

Transplantation ......................... 1100 

2945 * 

2946 * 

2947 * 

2948 * 

2950 * 

2951 * 

2960 * 

End-zu-End-Naht eines Nerven im 

Zusammenhang mit einer frischen Verletzung, 

einschl. Wundversorgung ................. 1400 

Sekundärnaht eines peripheren Nerven durch 

epineurale Naht ......................... 1800 

Interfaszikuläre mikrochirurgische Nervennaht 2000 

Interfaszikuläre mikrochirurgische Nervennaht 

mit Defektüberbrückung durch Transplantat . . 2800 

Verödung oder Verkochung des Ganglion 

Gasseri ................................ 700 

Stereotaktische Thermokoagulation des 

Ganglion Gasseri ........................ 1400 

Operative Denervation der kleinen 

Wirbelgelenke (z. B. Facettendenervation), je 

Bewegungssegment ..................... 700 

IX. 

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 

3000 Entfernung eines einwurzeligen Zahnes, 


3001 Entfernung eines mehrwurzeligen Zahnes, 


3006 Operative Behandlung einer konservativ 

unstillbaren Blutung im Mund-Kieferbereich, als 


3010 Freilegung und/oder Entfernung eines 

retinierten oder verlagerten oder tief zerstörten 

Zahnes ................................ 500 

3011 * Freilegung und/oder Entfernung eines 

retinierten oder verlagerten oder tief zerstörten 

Zahnes durch Osteotomie ................ 700 

3012 * Entfernung eines vollständig impaktierten 

Zahnes durch umfangreiche Osteotomie oder 

Entnahme-Osteotomie zur Zahntransplantation 

....................................... 1000 

3013 * Osteotomie zur Entfernung tiefliegender 

Fremdkörper oder Sequester aus dem Kiefer . 800 

3015 * Transplantation eines Zahnes, einschl. 

operativer Schaffung des Knochenbettes .... 1000 

Seite 153 von 264

3020 Resektion einer Wurzelspitze an einem 

Frontzahn .............................. 450 

3021 * Resektion einer Wurzelspitze an einem 

Seitenzahn ............................. 750 


3020 oder 3021 für die zusätzliche Resektion 

jeder weiteren Wurzelspitze desselben Zahnes 450 


3020, 3021 oder 3022, für die zusätzliche 

Wurzelkanalaufbereitung und Wurzelfüllung, je 

Wurzelkanal ............................ 400 

3030 Exstirpation von Kieferzysten durch 

Präparation von der Alveole aus ........... 250 

3031 * Operation einer Kieferzyste durch Zystostomie 800 


3000, 3001, 3010 bis 3012 und 3020 bis 3022 

für die zusätzliche Operation einer Kieferzyste 

durch Zystostomie ....................... 600 

3035 * Operation einer Kieferzyste durch Zystektomie 1000 


3000, 3001, 3010 bis 3012 und 3020 bis 3022 

für die zusätzliche Operation einer Kieferzyste 

durch Zystektomie ....................... 1000 

3038 * Operativer Verschluß mittels Periostschlitzung 

und Zahnfleischverschiebeplastik einer durch 

Zahnentfernung eröffneten Kieferhöhle ...... 900 

3040 Lippen- oder Zungenbandplastik oder 

Gingivoplastik im Bereich von bis zu vier 

Zähnen ................................ 400 

3042 * Gingivoplastik im Bereich von mehr als vier 

Zähnen einer Kieferhälfte ................. 800 

3045 * Operative Entfernung eines Schlotterkammes 

oder Lappenfibroms ..................... 800 

3046 * Partielle Vestibulumplastik, je Kieferhälfte oder 

Muskelverlagerung zur Wiederherstellung der 

Funktionsfähigkeit der Gesichtsmuskulatur . . 1000 




3047 * 

Mundboden- oder totale Vestibulumplastik, je 

Kieferhälfte ............................. 1200 

3050 Knochenresektion am Alveolarfortsatz zur 

Formung des Prothesenlagers im 

Frontzahnbereich oder in einer Kieferhälfte . . 600 

3051 * 

Partielle Resektion des Ober- oder 

Unterkiefers, auch Segmentosteotomie ..... 1400 

Seite 154 von 264

3055 Osteotomie im Zusammenhang mit operativen 

Eingriffen am Mundboden, mit Osteosynthese 1100 

3056 Osteotomie bei Prognathie oder Progenie mit 

Verlagerung des Ober- oder Unterkiefers, mit 

Osteosynthese, einschl. vorangehender 

Modelloperation, je Kieferhälfte ............ 2900 

3057 * Überbrückungsosteosynthese eines 

Kieferdefektes unter Verwendung von Knochen 

oder alloplastischem Material .............. 2200 

3060 * Operation einer Lippenspalte oder 

Naseneingangsplastik bei Lippen- 

Kieferspaltformen oder Verschluß des weichen 

oder harten Gaumens .................... 2000 

3061 Velopharyngoplastik ..................... 3000 

3062 * 

Operativer Verschluß von perforierenden 

Defekten im Bereich von Gaumen oder 

Vestibulum ............................. 1100 

3063 Suprahyoidale Lymphknotenausräumung .... 2500 

3065 Abformung eines Kiefers für ein 

Situationsmodell, auch Teilabformung ...... 120 

3066 Abformung beider Kiefer für Situationsmodelle, 

einschl. Bißfixierung ..................... 300 

3069 Reposition eines Zahnes .................. 350 

3070 Reimplantation eines Zahnes .............. 600 

3071 Manuelle Reposition eines zahntragenden 

Bruchstücks des Alveolarfortsatzes ......... 550 

3072 * 

3073 * 

3080 * 

3082 * 

3083 * 

Allmähliche Reposition des einmal 

gebrochenen Ober- oder Unterkiefers oder 

eines schwer einstellbaren oder verkeilten 

Bruchstücks des Alveolarfortsatzes ......... 1400 

Allmähliche Reposition einer Mehrfach-, 

Trümmer- oder Defektfraktur des Ober- oder 

Unterkiefers oder von dislozierten Transversalund/oder 

Sagittalfrakturen des Oberkiefers . . 1650 

Fixation eines gebrochenen Kiefers durch 

Osteosynthese und/oder Aufhängungen oder 

operative Einrichtung eines gebrochenen 

Gesichtsknochens ....................... 800 

Operative Einrichtung eines gebrochenen 

Kiefer- oder Gesichtsknochens und Fixation 

durch Osteosynthese und/oder Aufhängungen 1400 

Einrichtung und Fixation eines gebrochenen 

Kiefers außerhalb der Zahnreihen durch 

intraorale Schiene oder Stützapparat ....... 2750 

3085 Osteotomie nach disloziert verheilter Fraktur 

eines Kiefer- oder Gesichtsknochens, mit 

Osteosynthese .......................... 1800 

Seite 155 von 264

3089 Anlegen einer Hilfsschiene am unverletzten 

Kiefer bei Kieferfrakturen oder Anlegen einer 

Schiene bei Erkrankungen der Kiefergelenke . 1200 

3090 Anlegen von Drahtligaturen, Drahthäkchen, 

Drahtbügeln oder dergleichen, je Kiefer ..... 350 

3091 * Operatives Anlegen einer Schiene bei 

Erkrankungen oder Verletzungen des Oberoder 

Unterkiefers oder Anlegen eines 

extraoralen Extensions- oder 

3092 * 

Retentionsverbandes .................... 1450 

Operatives Anlegen einer Schiene am 

gebrochenen Ober- oder Unterkiefer ........ 2200 

3093 Anlegen einer Stütz-, Halte- oder 

Hilfsvorrichtung, einer Verbandsplatte, Pelotte, 

Kopf-Kinn-Kappe oder orofazialen 

Drahtaufhängung einfacher Art am Ober- oder 

Unterkiefer ............................. 750 

3095 Wiederanbringung einer gelösten Apparatur 

oder Änderungen an derselben oder teilweise 

Erneuerung von Schienen oder Stützapparaten 

oder Entfernung einer Schiene ............ 300 

3096 * 

Operative Entfernung von 

Osteosynthesematerial aus einem Kiefer- oder 

Gesichtsknochen einer Kieferhälfte ......... 1200 

X. Orthopädisch-chirurgische 

konservative Leistungen 

3200 Gewaltsames Redressement des Rumpfes zur 

Anpassung eines stellungskorrigierenden 

Hilfsmittels bei schweren 

Wirbelsäulenverkrümmungen ............. 1100 

3205 Modellierende Stellungskorrektur einer 

schweren Hand- oder Fußverbildung ....... 480 

3206 Jede weitere Stellungsänderung im Verlauf der 

Behandlung nach Nr. 3205 . ............... 320 

3207 Stellungskorrektur der angeborenen Luxation 

eines Hüftgelenks ....................... 550 

3208 Jede weitere Stellungsänderung im Verlauf der 

Behandlung nach Nr. 3207 . ............... 240 

3210 Gezielter chirotherapeutischer Eingriff an der 

Wirbelsäule, einschl. Dokumentation der 

Funktionsanalyse, ggf. einschl. der Leistung 

nach Nr. 3211, je Sitzung ................. 200 

Seite 156 von 264

BMÄ und E-GO 

BMÄ und E-GO 

Ist ein ausreichender Behandlungseffekt mit 

der zweimaligen Erbringung der Leistungen 

nach der Nr. 3210 im Quartal nicht erzielt 

worden, kann im Ausnahmefall jede weitere 

Behandlung nur mit ausführlicher Begründung 

zur Segmenthöhe, Blockierungsrichtung, zur 

muskulären reflektorischen Fixierung und zu 

den vegetativen und neurologischen 

Begleiterscheinungen erfolgen. 

3211 Gezielter chirotherapeutischer Eingriff an 

einem oder mehreren Extremitätengelenken, 

einschl. Dokumentation der Funktionsanalyse, 

je Sitzung .............................. 180 


sind im Behandlungsfall jeweils bis zu zweimal 


Die Abrechnung der Leistungen nach den Nrn. 

3210 und 3211 setzt eine besondere ärztliche 

Qualifikation voraus, die der Kassenärztlichen 

Vereinigung gegenüber nachzuweisen ist. 

3220 Abdrücke oder Modellherstellung durch Gips 

oder andere Werkstoffe für eine Hand oder für 

einen Fuß, mit oder ohne Positiv ........... 80 


oder andere Werkstoffe für einen Unterarm mit 

Hand, für einen Unterschenkel mit Fuß, für 

einen Ober- oder Unterarm, für einen 

Unterschenkel- oder Oberschenkelstumpf (mit 

Tubersitzausarbeitung) ................... 170 


oder andere Werkstoffe für den ganzen Arm, 

ggf. mit Schulter, oder für das ganze Bein . . . 300 


oder andere Werkstoffe für das Bein mit 

Becken ................................ 470 


oder andere Werkstoffe für den Rumpf . ..... 750 


oder andere Werkstoffe für Rumpf und Kopf 

oder Rumpf und Arm oder Rumpf, Kopf und 

Arm ................................... 950 

Seite 157 von 264

BMÄ und E-GO 

3240 Gemeinsame Besprechung(en) mit dem 

Orthopädiemechaniker und dem Patienten zur 

Erstellung des Konstruktionsplanes für ein 

großes orthopädisches Hilfsmittel (z. B. 

Kunstglied) ............................. 200 

Die Leistung nach Nr. 3240 ist für dasselbe 

orthopädische Hilfsmittel nur einmal 


3245 Praktische Schulung im Gebrauch von 

Kunstgliedern, Fremdkraftprothesen oder 

großen orthopädischen Hilfsmitteln, ggf. 

einschl. Unterweisung der Betreuungsperson, 

je Sitzung .............................. 150 

Seite 158 von 264

O 

Laboratoriumsuntersuchungen 



Die Leistungen des Kapitels O sind gemäß den Allgemeinen 

Bestimmungen A I., Teil B, 5., von der Anrechnung auf die 

Praxisbudgets ausgenommen. Die arztgruppenbezogenen begrenzten 

Gesamtpunktzahlen für die Abschnitte O I/II. und O III. (Labor-Teilbudgets) 

gelten unabhängig von den Praxisbudgets. 

1. Quantitative Laborleistungen sind nur dann 

berechnungsfähig, wenn ihre Durchführung nach 

Maßgabe der Richtlinien der Bundesärztekammer 

zur Qualitätssicherung in medizinischen 

Laboratorien in Verbindung mit § 4 der 

Eichordnung erfolgt. Näheres bestimmen die 

Richtlinien der Kassenärztlichen 

Bundesvereinigung für Verfahren zur 

Qualitätssicherung gemäß § 135 Abs. 3 SGB V. 

Alle Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind 

Bestandteil der einzelnen Untersuchungen. 

2. Werden Untersuchungsergebnisse im Rahmen 

eines programmierten Profils oder einer nicht 

änderbaren Parameterkombination gewonnen, so 

können nur die Parameter berechnet werden, die 

indiziert sind. 

3. Auch wenn zur Erbringung einer Laborleistung aus 

demselben menschlichen Körpermaterial 

mehrfache Untersuchungen, Messungen oder 

Probenansätze erforderlich sind, kann die 

entsprechende Leistung nur einmal berechnet 

werden. Werden aus mehr als einem 

Körpermaterial dieselben Leistungen erbracht, sind 

die Leistungen entsprechend mehrfach 


Die Bestimmung einer Bezugsgröße für die 

Konzentration eines anderen abrechnungsfähigen 

Parameters (z. B. Kreatinin für die 

Harnkonzentration) ist Bestandteil dieser Leistung 

und nicht gesondert berechnungsfähig. 

4. Werden alle Bestandteile eines 

Leistungskomplexes bestimmt, so kann nur die für 

den Leistungskomplex angegebene Nummer 

abgerechnet werden. Die Summe der 

Kostenbeträge für einzeln abgerechnete 

Leistungen, die Bestandteil eines Komplexes sind, 

Seite 159 von 264

darf den für die Komplexleistung festgelegten 

Kostenbetrag nicht überschreiten. 

5. „Ähnliche Untersuchungen“ können nur dann 

abgerechnet werden, wenn dies die entsprechende 

Leistungsbeschreibung vorsieht und für den 

betreffenden Parameter (Meßgröße) keine 

eigenständige Leistungsposition vorhanden ist. Die 

Art der Untersuchung ist anzugeben. 

6. Die rechnerische Ermittlung von Ergebnissen aus 

anderen Meßwerten ist nicht berechnungsfähig. 

7. Die im Kapitel O enthaltenen Höchstwerte für die 

entsprechenden Kataloge oder Einzelleistungen 

umfassen alle Untersuchungen aus demselben 

Körpermaterial, auch wenn dieses an einem oder 

an zwei aufeinanderfolgenden Tagen entnommen 

und an mehreren Tagen untersucht wurde. Das gilt 

sinngemäß auch, wenn die 

Nebeneinanderberechnung von Leistungen aus 

demselben Untersuchungsmaterial durch 

Begrenzungsregelungen eingeschränkt ist. 

8. Vorbereitende Maßnahmen (Aufbereitungen, 

Vorbehandlungen) am Untersuchungsmaterial oder 

an Proben davon, z. B. Serumgewinnung, 

Antikoagulation, Extraktion, Anreicherung, sind 

Bestandteil der jeweiligen Leistung, soweit nichts 

anderes bestimmt ist. 

9. Die Kosten für die Beschaffung und ggf. die 

Aufbereitung von Reagenzien, Substanzen und 

Materialien für in-vitro- und in-vivo- 

Untersuchungen, die mit ihrer Anwendung 

verbraucht sind, sowie die Kosten dieser 

Substanzen selbst sind in den Leistungsansätzen 

enthalten, soweit nichts anderes bestimmt ist. 

10. Die Kosten für zu applizierende Substanzen bei 

Funktionsprüfungen sind in den 

abrechnungsfähigen Leistungen nicht enthalten. 

11. Die Kosten für eine sachgemäße Beseitigung bzw. 

Entsorgung aller Materialien sind in den 

Leistungsansätzen enthalten. 

BMÄ und E-GO 

12. Bei Aufträgen zur Durchführung von Laboratoriumsuntersuchungen 

hat der überweisende Vertragsarzt 

grundsätzlich Diagnose, Verdachtsdiagnose oder 

Befunde mitzuteilen und Art und Umfang der Lei- 

Seite 160 von 264

stungen durch Angabe der Gebührennummer bzw. 

der Leistungslegende zu definieren (Definitionsauftrag) 

oder durch Angabe des konkreten Untersuchungsziels 

einzugrenzen (Indikationsauftrag). Der 

ausführende Vertragsarzt darf nur diese Leistungen 

berechnen. Eine Erweiterung des Auftrages bedarf 

der Zustimmung des Vertragsarztes, der den Auftrag 

erteilt hat. 

3450 Laborgrundgebühr, je kurativ-ambulanten 

Behandlungsfall mit Ausnahme von 

Überweisungsfällen mit Auftragsleistungen 


Hausärztliche Internisten 15 

Frauenärzte 15 

Hautärzte 5 

Kinderärzte 10 

Nuklearmediziner 20 

Strahlentherapeuten 10 

Urologen 30 

Fachärztliche Internisten 

ohne Schwerpunkt (Teilgebiet) 20 


mit Schwerpunkt (Teilgebiet) 

Angiologie 10 

Endokrinologie 40 

Gastroenterologie 15 

Hämatologie und Onkologie 110 

Kardiologie 10 

Nephrologie 75 

Pneumologie 10 

Rheumatologie 60 

Mit der Laborgrundgebühr nach Nr. 3450 sind 

für die aufgeführten Arztgruppen die ärztlichen 

Leistungen des Kapitels O mit Ausnahme der 

Kosten für die laboratoriumsmedizinischen 

Analysen abgegolten. Diese Kosten sind nach 

den vertraglich vereinbarten Kostenbeträgen 

neben der Laborgrundgebühr oder für sich 

allein berechnungsfähig. 

Seite 161 von 264

BMÄ und E-GO 


Laborgrundgebühr als arithmetischer Mittelwert 

der Laborgrundgebühren der beteiligten und in 

Nr. 3450 aufgeführten Ärzte errechnet. 


Tätigkeit unter mehreren Gebiets- oder 

Schwerpunktbezeichnungen ausübt, wird die 

Höhe der Laborgrundgebühr als arithmetischer 

Mittelwert der Laborgrundgebühren der 

entsprechenden in Nr. 3450 aufgeführten Ärzte 

errechnet. 

3452 Wirtschaftliche Erbringung und/oder 

Veranlassung von Leistungen des Kapitels O, 

je kurativ-ambulanten Behandlungsfall mit 

Ausnahme von Überweisungsfällen mit 

Auftragsleistungen 


Hausärztliche Internisten 40 

Anästhesisten 15 

Chirurgen 10 

Frauenärzte 30 

Hautärzte 5 

HNO-Ärzte 5 

Kinderärzte 15 

Nervenärzte, Neurologen, Ärzte für 

Psychiatrie und Psychotherapie, 


und -psychotherapie 5 

Notfallärzte 5 

Orthopäden, Ärzte für Physikalische 

und Rehabilitative Medizin 5 

Nuklearmediziner 45 

Radiologen 5 

Strahlentherapeuten 20 

Urologen 70 


ohne Schwerpunkt (Teilgebiet) 50 



Angiologie 25 

Endokrinologie 80 

Seite 162 von 264

Gastroenterologie 35 

Hämatologie und Onkologie 240 

Kardiologie 20 

Nephrologie 165 

Pneumologie 20 

Rheumatologie 130 

Ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser oder 

Institute sind entsprechend ihrer Zugehörigkeit 

zu den aufgeführten Arztgruppen zu 

berücksichtigen. 

Ausgenommen von der – für die Nrn. 3450 

und/oder 3452 relevanten – Zählung der 

kurativ-ambulanten Behandlungsfälle sind 

Überweisungsfälle zur Befundung von 

dokumentierten Untersuchungsergebnissen 

und Fälle, in denen ausschließlich 

Kostenerstattungen des Kapitels U – mit 

Ausnahme der Pauschalerstattungen nach 

Nrn. 7180, 7181 und 7215 – abgerechnet 

werden. 

BMÄ und E-GO 


Leistungsbewertung der Nr. 3452 als 


Leistungsbewertungen für die beteiligten und in 

Nr. 3452 aufgeführten Ärzte errechnet. 


Tätigkeit unter mehreren Gebiets- oder 

Schwerpunktbezeichnungen ausübt, wird die 

Höhe der Leistungsbewertung der Nr. 3452 als 


Leistungsbewertungen für die entsprechenden 

in Nr. 3452 aufgeführten Ärzte errechnet. 

3454 Grundpauschale für Ärzte für 

Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und 

Infektionsepidemiologie, Transfusionsmedizin 

und ermächtigte Fachwissenschaftler der 

Medizin bei Probeneinsendung, je kurativambulanten 

Behandlungsfall mit 

Auftragsleistung(en) des Kapitels O 

für bis zu 6000 Behandlungsfälle mit 

Auftragsleistungen des Kapitels O .......... 65 

Seite 163 von 264

für den 6001. bis 12000. Behandlungsfall mit 


für jeden weiteren Behandlungsfall mit 


3456 Grundpauschale für Ärzte aus nicht in Nr. 3454 

aufgeführten Arztgruppen bei 

Probeneinsendung, je kurativ-ambulanten 

Behandlungsfall mit Auftragsleistung(en) des 

Kapitels O 

für bis zu 12000 Behandlungsfälle mit 


für jeden weiteren Behandlungsfall mit 


Bei Gemeinschaftspraxen ist die 

fallzahlbezogene Abstaffelung der 

Grundpauschalen nach den Nrn. 3454 und 

3456 je beteiligten Arzt anzuwenden. 

Bei Gemeinschaftspraxen zwischen den in den 

Nrn. 3454 und 3456 genannten Arztgruppen ist 

für die Höhe der Leistungsbewertung und 

Abstaffelung die Regelung nach Nr. 3454 

anzuwenden. 


3456 sind im Behandlungsfall nicht 


Seite 164 von 264

I/II. 

Allgemeine 


Für die Kosten eigenerbrachter, von Laborgemeinschaften 

bezogener oder als Auftragsleistung überwiesener kurativambulanter 

Laboratoriumsuntersuchungen nach dem 

vertraglichen Anhang zu Abschnitt O I/II. wird je Arztpraxis 

(Abrechnungsnummer) und Abrechnungsquartal eine 

begrenzte Gesamtpunktzahl gebildet, deren Höhe sich 

aus dem Produkt aus arztgruppenbezogener 

Fallpunktzahl und der Zahl kurativ-ambulanter Fälle der 

Arztpraxis ergibt. In die Berechnung der begrenzten 

Gesamtpunktzahl gehen nicht ein alle Überweisungsfälle 

zur ausschließlichen Erbringung von Leistungen der 

Kapitel O und P, kurativ-ambulante Behandlungsfälle zur 

Befundung von dokumentierten Untersuchungsergebnissen 


Kostenerstattungen des Kapitels U – mit Ausnahme der 

Pauschalerstattungen nach Nrn. 7180, 7181 und 7215 – 

abgerechnet werden. 

Dieser Gesamtpunktzahl steht ein Punktzahlvolumen 

gegenüber, das sich aus der Umrechnung der €-Beträge 

der eigenerbrachten, bezogenen oder überwiesenen 

kurativ-ambulanten Laboratoriumsuntersuchungen des 

vertraglichen Anhangs zu Abschnitt O I/II. ergibt. In dieses 

Punktzahlvolumen werden von der Arztpraxis 

durchgeführte Auftragsleistungen nicht einbezogen. 

Die Umrechnung in Punkte erfolgt durch Multiplikation mit 

dem Faktor 26,6, wobei auf ganze Zahlen auf- oder 

abgerundet wird. 

Überschreitet die Summe dieser Punkte die begrenzte 

Gesamtpunktzahl der Arztpraxis, werden die 

überschreitenden Punkte von dem dieser Praxis 

zustehenden Punktzahlvolumen, das sich aus Nr. 3452 

ergibt, abgezogen. 

Bei der Berechnung der begrenzten Gesamtpunktzahl 

bleibt die Zahl der Behandlungsfälle mit den nachfolgend 

aufgeführten Krankheitsfällen und bei der Berechnung 

des Punktzahlvolumens nach Satz 3 bleiben die 

Leistungen nach dem vertraglichen Anhang zu Abschnitt 

O I/II. unberücksichtigt, die in diesen Behandlungsfällen 

erbracht werden. Die entsprechenden Behandlungsausweise 

sind vom abrechnenden Arzt und im Falle 

einer Überweisung auch von dem veranlassenden Arzt 

Seite 165 von 264

mit den in den Klammern angegebenen Kennziffern zu 

versehen. 

- Antivirale Therapie der chronischen Hepatitis B oder C 

mit Interferon und/oder Nukleosidanaloga (3480) 

- Erkrankungen oder Verdacht auf Erkrankungen, bei 

denen eine gesetzliche Meldepflicht besteht, sofern in 

diesen Krankheitsfällen mikrobiologische, virologische 

oder infektionsimmunologische Untersuchungen 

durchgeführt werden, oder Krankheitsfälle mit 

meldepflichtigem Nachweis eines Krankheitserregers 

(3481) 

- Vorsorgeuntersuchungen gemäß den 

Mutterschafts-Richtlinien des Bundesausschusses 

der Ärzte und Krankenkassen, soweit die 

Leistungen nach Kapitel O 

(Laboratoriumsuntersuchungen) abzurechnen sind, 

oder prä- bzw. perinatale Infektionen (3482) 

- Anfallsleiden unter antiepileptischer Therapie oder 

Psychosen unter Clozapintherapie (3483) 

- Allergische Erkrankungen bei Kindern bis zum 

vollendeten 6. Lebensjahr (3484) 

- Therapiepflichtige hämolytische Anämie, Diagnostik 

und Therapie der hereditären Thrombophilie, des 

Antiphospholipidsyndroms oder der Hämophilie 

(3487) 

- Tumorerkrankung unter parenteraler tumorspezifischer 

Behandlung oder progrediente Malignome unter 

Palliativbehandlung (3488) 

- Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen, 

soweit die Laborleistungen nicht Bestandteil der 

Leistungen nach den Nrn. 1182 bis 1192 sind 

(3489) 

- Laboratoriumsdiagnostik vor Beginn der 

Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger gemäß 

den Leitlinien der Bundesärztekammer oder 

substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger 

gemäß den Richtlinien des Bundesausschusses 

der Ärzte und Krankenkassen (3490) 

- Orale Antikoagulantientherapie (3491) 

- Präoperative Labordiagnostik vor ambulanten oder 

belegärztlichen Eingriffen in Narkose oder in 

rückenmarksnaher Regionalanästhesie (3492) 

Seite 166 von 264

- Manifeste angeborene Stoffwechsel- und/oder 

endokrinologische Erkrankung(en) bei Kindern und 

Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 

oder Mukoviszidose (3493) 

- Chronische Niereninsuffizienz mit einer endogenen 

Kreatinin-Clearance < 25 ml/min (3494) 

- Erkrankungen unter systemischer Zytostatika- 

Therapie und/oder Strahlentherapie (3495) 

- HLA-Diagnostik vor und/oder Nachsorge unter 

immunsuppressiver Therapie nach allogener 

Transplantation eines Organs oder 

hämatopoetischer Stammzellen (3496) 

- Therapiebedürftige HIV-Infektionen (3497) 

- Manifester Diabetes mellitus (3498) 

- Rheumatoide Arthritis (PCP) einschl. Sonderformen 

und Kollagenosen unter immunsuppressiver oder 

immunmodulierender Langzeit-Basistherapie 

(3499) 

Seite 167 von 264

Arztgruppenbezogene Fallpunktzahlen 

für die Kosten der Leistungen des Abschnitts O I/II. 


Allgemein- Rentner 

versicherte 



Anästhesisten 15 15 


Hautärzte 10 10 

Kinderärzte 15 15 

Nuklearmediziner 25 20 

Strahlentherapeuten 35 30 



ohne Schwerpunkt (Teilgebiet) 25 40 



Angiologie 25 40 

Endokrinologie 40 55 

Gastroenterologie 15 20 

Hämatologie und Onkologie 140 165 

Kardiologie 10 10 

Nephrologie 95 130 

Pneumologie 25 30 

Rheumatologie 60 80 

Nicht aufgeführte Arztgruppen 5 10 

Ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser oder Institute sind 

entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu den aufgeführten 

Arztgruppen zu berücksichtigen. 

BMÄ und E-GO 

Die arztgruppenbezogene Fallpunktzahl einer 

Gemeinschaftspraxis wird je Allgemeinversicherten und je 

Rentner als arithmetischer Mittelwert der Fallpunktzahlen 

der beteiligten Ärzte errechnet. 

Für einen Arzt, der seine vertragsärztliche Tätigkeit unter 

mehreren Gebiets- oder Schwerpunktbezeichnungen 

Seite 168 von 264

ausübt, wird die arztgruppenbezogene Fallpunktzahl je 

Allgemeinversicherten und je Rentner als arithmetischer 

Mittelwert der entsprechenden Fallpunktzahlen errechnet. 

In einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis mit Kinderärzten 

wird bei der Berechnung der arztgruppenbezogenen 

Fallpunktzahl für Rentner der arithmetische Mittelwert 

ohne Berücksichtigung der Kinderärzte gebildet. 

Seite 169 von 264

BMÄ und E-GO 

Anhang zu Abschnitt O I/II. 

Kostenliste für allgemeine Laboratoriumsuntersuchungen 

1. Basisuntersuchungen 

Der Nachweis von Eiweiß und/oder Glukose im 

Harn (ggf. einschl. Kontrolle auf Ascorbinsäure) 

sowie die Bestimmung des spezifischen 

Gewichts und/oder des pH-Wertes im Harn 

sind nicht berechnungsfähig. 

3500 Orientierende Untersuchung mit visueller 

Auswertung mittels vorgefertigter 

Reagenzträger oder Reagenzzubereitungen, 

auch bei apparativer Auswertung und/oder 

Verwendung von Mehrfachreagenzträgern ... 0,50 € 

Können mehrere Bestandteile eines 

Körpermaterials sowohl durch Verwendung 

eines Mehrfachreagenzträgers als auch durch 

Verwendung mehrerer Einfachreagenzträger 

erfasst werden, so ist in jedem Fall nur einmal 

die Nr. 3500 berechnungsfähig. 

Bei mehrfacher Berechnung der Leistung nach 

Nr. 3500 ist die Art der Untersuchungen 

anzugeben. 

3501 Mikroskopische Untersuchung des Harns auf 

morphologische Bestandteile .............. 0,25 € 

3503 Bestimmung des pH-Wertes durch apparative 

Messung (außer im Harn) ................. 0,25 € 

Quantitative Bestimmung mit physikalischer oder 

chemischer Messung oder Zellzählung, je Untersuchung . 0,25 € 

Katalog 

3510 Erythrozytenzählung 

3511 Leukozytenzählung 

3512 Thrombozytenzählung 

3513 Hämoglobin 

3514 Hämatokrit 

Werden in Akut- bzw. Notfällen Leistungen 

nach den Nrn. 3510 bis 3514 als 

Einzelbestimmungen im Eigenlabor erbracht, 

sind diese Leistungen nach den Nrn. 3510 bis 

3514 einzeln berechnungsfähig. 

3520 Untersuchung auf Blut im Stuhl in drei Proben 1,45 € 

3522 Qualitativer immunologischer Nachweis von 

Albumin im Stuhl ........................ 1,65 € 

Seite 170 von 264

3550 Bestimmung der 

Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit .... 0,25 € 

Seite 171 von 264

2. Mikroskopische Untersuchungen 

3602 Mikroskopische Untersuchung eines 

Körpermaterials als Nativpräparat, z. B. 

Kalilauge-Präparat auf Pilze, Untersuchung auf 

Trichomonaden, und/oder nach einfacher 

Färbung, z. B. mit Methylenblau, Fuchsin, 

Laktophenolblau, Lugolscher Lösung, auch mit 

Phasenkontrastdarstellung und/oder Dunkelfeld................................. 

0,25 € 



Mikroskopische Untersuchung eines Körpermaterials nach 

differenzierender Färbung, ggf. einschl. Zellzählung, je 

Untersuchung .................................... 0,40 € 

Katalog 

3610 Fetal-Hämoglobin in Erythrozyten 

3611 Retikulozytenzählung 

3612 Zählung der basophil getüpfelten Erythrozyten 

3613 Eosinophilenzählung 


Körpermaterials nach Gram-Färbung ........ 0,40 € 

3620 Mikroskopische Differenzierung und 

Beurteilung aller korpuskulären Bestandteile 

des gefärbten Blutausstriches ............. 0,40 € 


Leistungen nach den Nrn. 3842 und 3843 


3623 Quantitative Bestimmung(en) der 

morphologischen Bestandteile durch 

Kammerzählung der Zellen im Sammelharn, 

auch in mehreren Fraktionen innerhalb von 24 

Stunden (Addis-Count) ................... 0,25 € 

Seite 172 von 264

3. Physikalische oder chemische Untersuchungen 

3659 Quantitative Bestimmung eines Arzneimittels 

(z. B. Theophyllin, Antikonvulsiva, 

Herzglykoside) in einem Körpermaterial mittels 

trägergebundener 

(vorportionierter) 

Reagenzien und apparativer Messung (z. B. 

Reflexionsmessung), je Untersuchung ...... 2,05 € 

Quantitative Bestimmung von Substraten, 

Enzymaktivitäten oder Elektrolyten, auch mittels 

trägergebundener (vorportionierter) Reagenzien, je 

Untersuchung 

Katalog 

3660 Gesamteiweiß .......................... 0,25 € 

3661 Glukose ............................... 0,25 € 

3662 Bilirubin gesamt ......................... 0,25 € 

3663 Bilirubin direkt .......................... 0,40 € 

3664 Cholesterin gesamt ...................... 0,25 € 

3665 HDL-Cholesterin ........................ 0,25 € 

3666 LDL-Cholesterin ........................ 0,25 € 

3667 Triglyceride ............................ 0,25 € 

3668 Harnsäure .............................. 0,25 € 

3669 Harnstoff .............................. 0,25 € 

3670 Kreatinin (Jaffé-Methode) ................. 0,25 € 

3671 Kreatinin, enzymatisch ................... 0,40 € 

3680 Alkalische Phosphatase .................. 0,25 € 

3681 GOT .................................. 0,25 € 

3682 GPT .................................. 0,25 € 

3683 Gamma-GT ............................ 0,25 € 

3685 Alpha-Amylase ......................... 0,40 € 

3686 Lipase ................................. 0,40 € 

3687 Creatinkinase (CK) ...................... 0,25 € 

3688 LDH .................................. 0,25 € 

3689 GLDH ................................. 0,40 € 

3690 HBDH ................................. 0,40 € 

3691 Cholinesterase .......................... 0,40 € 

3692 Saure Phosphatase ..................... 0,25 € 

3693 Prostataphosphatase .................... 0,25 € 

3694 Kalium ................................ 0,25 € 

3695 Calcium ............................... 0,25 € 

3696 Natrium ................................ 0,25 € 

3697 Chlorid ................................ 0,25 € 

3698 Eisen ................................. 0,25 € 

3700 Phosphor anorganisch ................... 0,40 € 

3701 Lithium ................................ 0,60 € 

Seite 173 von 264

3705 Glykierte Blut- und/oder Gewebeproteine, z. B. 

Fructosamin ............................ 0,25 € 

3707 Zuschlag für die Leistungen nach den Nrn. 

3661, 3668, 3669 oder 3670 oder 3671, 3681, 

3682, 3685 oder 3686, 3687, 3694, 3695 und 

3696 bei Erbringung mittels trägergebundener 

(vorportionierter) Reagenzien im Labor 

innerhalb der eigenen Praxis als 

Einzelbestimmung(en), je Leistung ......... 0,80 € 

Der Zuschlag nach Nr. 3707 ist nicht 

berechnungsfähig bei Bezug der Analyse aus 

Laborgemeinschaften oder bei Erbringung mit 

Analysensystemen, die für Serien mit hoher 

Probenzahl bestimmt sind, z.B. Systeme mit 

mechanisierter Probenverteilung und/oder 

programmierten Analysen mehrerer 

Meßgrößen in einem Untersuchungsablauf. 

Quantitative Bestimmung 

Katalog 

3720 CK-MB ................................ 1,15 € 

3721 Chymotrypsin ........................... 1,15 € 

3722 Glykierte Hämoglobine (z. B. HbA1 und/oder 

HbA1c) ................................ 4,00 € 

Quantitative Bestimmung mittels Immunoassay, je 

Untersuchung .................................... 3,00 € 

Katalog 

3730 Gesamt-Trijodthyronin (T 3) 

3731 Gesamt-Thyroxin (T 4) 

3732 Indirekte Schilddrüsenhormon-Bindungstests, 

z. B. thyroxinbindendes Globulin (TBG), T3- 

uptake oder Thyroxinbindungskapazität 

3733 Thyrotropin (TSH) 

Seite 174 von 264

Höchstwert für die Untersuchungen nach den Nrn. 3730 

bis 3733 ........................................ 4,50 € 

Neben der T3-Bestimmung nach Nr. 3730 ist 

die Bestimmung des fT3 nach Nr. 4152 und 

neben der T4-Bestimmung nach Nr. 3731 ist 

die fT4-Bestimmung nach Nr. 4151 nicht 





Quantitative immunochemische Bestimmung im Serum, je 

Untersuchung ..................................................................... 0,60 € 

Katalog 

3740 Immunglobulin A (Gesamt-IgA) 

3741 Immunglobulin G (Gesamt-IgG) 

3742 Immunglobulin M (Gesamt-IgM) 

3743 Transferrin 

3800 Elektrophoretische Trennung von Proteinen 

oder Lipoproteinen im Serum mit quantitativer 

Auswertung der Fraktionen und graphischer 

Darstellung . ............................ 0,75 € 

4. Gerinnungsuntersuchungen 

Untersuchungen zur Abklärung einer plasmatischen 

Gerinnungsstörung oder zur Verlaufskontrolle bei 

Antikoagulantientherapie, je Untersuchung 

Katalog 

3820 Blutungszeit (standardisiert) ............... 0,75 € 

3821 Rekalzifizierungszeit ..................... 0,75 € 

3822 Partielle Thromboplastinzeit (PTT) .......... 0,60 € 

3823 Thromboplastinzeit (TPZ) aus Plasma ....... 0,60 € 

3824 Thromboplastinzeit (TPZ) aus Kapillarblut . . . 0,75 € 

3825 Thrombingerinnungszeit (TZ) .............. 0,75 € 

3826 Fibrinogenbestimmung ................... 0,75 € 

3827 Qualitativer Nachweis von Fibrinmonomeren, 

Fibrin- und/oder Fibrinogen-Spaltprodukten, 

z. B. D-Dimere .......................... 4,60 € 


bis 3826. ........................................ 1,55 € 

5. Funktions- und Komplexuntersuchungen 

3841 Bestimmung von mindestens zwei der 

folgenden Parameter: Erythrozytenzahl, 

Leukozytenzahl (ggf. einschl. orientierender 

Differenzierung), 

Thrombozytenzahl, 

Seite 175 von 264

Hämoglobin, Hämatokrit, mechanisierte 

Retikulozytenzählung, insgesamt ........... 0,50 € 




3842 Mechanisierte Zählung der Neutrophilen, 

Eosinophilen, Basophilen, Lymphozyten und 

Monozyten, insgesamt ................... 0,60 € 

3843 Vollständiger Blutstatus mittels automatisierter 

Verfahren (Hämoglobin, Hämatokrit, 

Erythrozyten-, Leukozyten- und 

Thrombozytenzählung, mechanisierte Zählung 

der Neutrophilen, Eosinophilen, Basophilen, 

Lymphozyten und Monozyten, ggf. einschl. 

mechanisierter Zählung der Retikulozyten und 

Bestimmung weiterer hämatologischer 

Kenngrößen), insgesamt ................. 1,10 € 



3513, 3514, 3611, 3620, 3841 und 3842 nicht 


Seite 176 von 264

3844 Zuschlag zu den Nrn. 3842 oder 3843 bei 

nachfolgender mikroskopischer Differenzierung 

und Beurteilung aller korpuskulären 

Bestandteile des gefärbten Blutausstriches .. 0,40 € 

3846 Bestimmung der endogenen Kreatininclearance 

.............................. 0,80 € 

3848 Bestimmung von mindestens sechs der 

folgenden Parameter: Erythrozyten, Leukozyten, 

Thrombozyten, Hämoglobin, Hämatokrit, Kalium, 

Glukose im Blut, Kreatinin, Gamma-GT vor 

Eingriffen in Narkose oder in rückenmarksnaher 

Regionalanästhesie (spinal, peridural). ....... 1,45 € 


Leistungen nach den Nrn. 13, 3510 bis 3514, 

3661, 3670, 3671, 3683, 3694, 3841 und 3843 


6. Serologische Untersuchungen 

Immunologischer oder gleichwertiger chemischer 

Nachweis, ggf. einschl. mehrerer Probenverdünnungen, je 

Untersuchung 

Katalog 

3850 C-reaktives Protein. ...................... 1,15 € 

3851 Rheumafaktor ........................... 0,80 € 

3852 Streptolysin O-Antikörper (Antistreptolysin) .. 1,15 € 

3853 Gesamt-IgM beim Neugeborenen .......... 2,15 € 

3854 Schwangerschaftsnachweis ............... 1,30 € 

3855 Mononucleose .......................... 2,05 € 

3857 Myoglobin .............................. 3,00 € 

Seite 177 von 264

3858 Mikroalbuminurie-Nachweis ............... 1,55 € 

3859 Alpha-1-Mikroglobulinurie-Nachweis ........ 1,85 € 

Drogensuchtest unter Verwendung eines vorgefertigten 

Reagenzträgers, je Substanz und/oder Substanzgruppe . 3,05 € 

Katalog 

3860 Amphetamin/Metamphetamin 

3861 Barbiturate 

3862 Benzodiazepine 

3864 Cannabinoide (THC) 

3865 Kokain 

3866 Methadon 

3867 Opiate (Morphin) 

3868 Phencyclidin (PCP) 

Höchstwert im Behandlungsfall für die Untersuchungen 

nach den Nrn. 3860 bis 3868 im ersten und zweiten 

Quartal der substitutionsgestützten Behandlung 

Opiatabhängiger gemäß den Richtlinien des 

Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen .... 122,00 € 

Höchstwert im Behandlungsfall für die Untersuchungen 

nach den Nrn. 3860 bis 3868 ab dem dritten Quartal oder 

außerhalb der substitutionsgestützten Behandlung 

Opiatabhängiger gemäß den Richtlinien des 

Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen .... 61,00 € 

3870 Bestimmung von allergenspezifischem(n) 

Immunglobulin(en) mit mindestens 9 

deklarierten Allergenen auf einem Träger und 

Differenzierung nach Einzelallergenen, ggf. 

einschl. Bestimmung des Gesamt-IgE, 

insgesamt .............................. 17,90 € 


Behandlungsfall bis zu zweimal 





Seite 178 von 264

Die Erbringung und/oder die Auftragserteilung 

zur Durchführung der Leistung nach Nr. 3870 

setzt grundsätzlich das Vorliegen der 

Ergebnisse von vorangegangenen Hautund/oder 

Provokationstests voraus, 

ausgenommen bei Kindern bis zum vollendeten 

6. Lebensjahr. 

3874 Immunologischer Nachweis von Troponin I 

und/oder Troponin T auf einem vorgefertigten 

Reagenzträger bei akutem koronaren Syndrom 

(ACS), ggf. einschl. apparativer quantitativer 

Auswertung . ............................. 11,25 € 

Die Untersuchung nach Nr. 3874 sollte bei 

Verdacht einer Myokardschädigung nur dann 

durchgeführt werden, wenn der Beginn der 

klinischen Symptomatik länger als drei Stunden 

zurückliegt und die Entscheidung über das 

Vorgehen bei dem Patienten aufgrund der 

typischen Symptomatik und eines typischen 

EKG-Befundes nicht getroffen werden kann. 



und 4345 nicht berechnungsfähig. 

7. Mikrobiologische Untersuchungen 

3884 Kulturelle bakteriologische und/oder 

mykologische Untersuchung unter Verwendung 

eines Standardnährbodens und/oder eines 

Trägers mit einem oder mehreren 

vorgefertigten Nährböden (z. B. Eintauchnährböden), 

ggf. einschl. nachfolgender 

Keimzahlschätzung, Nachweis antimikrobieller 

Wirkstoffe mittels Hemmstofftest, 

mikroskopischer Prüfung(en) und einfacher 

Differenzierung (z. B. Chlamydosporen-Nachweis) 

.................................. 1,15 € 

3888 Orientierender Schnelltest auf A-Streptokokken-Gruppenantigen 

aus dem Rachen eines 

Kindes ................................ 2,55 € 

3890 Nachweis von Chlamydia trachomatis- 

Antigen(en) aus der Zervix auf einem 

vorgefertigten Testträger ................. 3,85 € 

Seite 179 von 264

III. 

Spezielle 


Für die Kosten eigenerbrachter oder als Auftragsleistung 

überwiesener 

kurativ-ambulanter 

Laboratoriumsuntersuchungen nach dem vertraglichen 

Anhang zu Abschnitt O III. wird je Arztpraxis 

(Abrechnungsnummer) und Abrechnungsquartal eine 

begrenzte Gesamtpunktzahl gebildet, deren Höhe sich 

aus dem Produkt aus arztgruppenbezogener 

Fallpunktzahl und der Zahl kurativ-ambulanter Fälle der 

Arztpraxis ergibt. In die Berechnung der begrenzten 

Gesamtpunktzahl gehen nicht ein alle Überweisungsfälle 

zur ausschließlichen Erbringung von Leistungen der 

Kapitel O und P, kurativ-ambulante Behandlungsfälle zur 

Befundung von dokumentierten Untersuchungsergebnissen 


Kostenerstattungen des Kapitels U – mit Ausnahme der 

Pauschalerstattungen nach Nrn. 7180, 7181 und 7215 – 

abgerechnet werden. 

Dieser Gesamtpunktzahl steht ein Punktzahlvolumen 

gegenüber, das sich aus der Umrechnung der €-Beträge 

der eigenerbrachten, bezogenen oder überwiesenen 

kurativ-ambulanten Laboratoriumsuntersuchungen des 

vertraglichen Anhangs zu Abschnitt O III. ergibt. In dieses 

Punktzahlvolumen werden von der Arztpraxis 

durchgeführte Auftragsleistungen nicht einbezogen. Im 

Falle der Abstaffelung von Leistungen sind die €-Beträge 

in voller, nicht gestaffelter Höhe umzurechnen. 

Die Umrechnung in Punkte erfolgt durch Multiplikation mit 

dem Faktor 28,6, wobei auf ganze Zahlen auf- oder 

abgerundet wird. 

Überschreitet die Summe dieser Punkte die begrenzte 

Gesamtpunktzahl der Arztpraxis, werden die 

überschreitenden Punkte von dem dieser Praxis 

zustehenden Punktzahlvolumen, das sich aus Nr. 3452 

ergibt, abgezogen. 

Bei der Berechnung der begrenzten Gesamtpunktzahl 

bleibt die Zahl der Behandlungsfälle mit den 

Krankheitsfällen, die im fünften Absatz der Präambel zum 

Abschnitt O I./II. aufgeführt sind, und bei der Berechnung 

des Punktzahlvolumens nach Satz 3 bleiben die 

Leistungen nach dem vertraglichen Anhang zu Abschnitt 

Seite 180 von 264

O III. unberücksichtigt, die in diesen Behandlungsfällen 

erbracht werden. 

Seite 181 von 264

Arztgruppenbezogene Fallpunktzahlen 

für die Kosten der Leistungen des Abschnitts O III. 


Allgemein- Rentner 

versicherte 




Hautärzte 30 30 

Kinderärzte 45 45 

Nervenärzte, Neurologen, Ärzte für 

Psychiatrie und Psychotherapie, 


und -psychotherapie 15 15 

Nuklearmediziner 210 160 

Strahlentherapeuten 40 70 



ohne Schwerpunkt (Teilgebiet) 70 50 



Angiologie 70 50 

Endokrinologie 850 810 

Gastroenterologie 70 50 

Hämatologie und Onkologie 200 220 

Kardiologie 20 10 

Nephrologie 250 300 

Pneumologie 65 45 

Rheumatologie 310 300 

Nicht aufgeführte Arztgruppen 10 10 

Ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser oder Institute sind 

entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu den aufgeführten 

Arztgruppen zu berücksichtigen. 

Seite 182 von 264

BMÄ und E-GO 

Die arztgruppenbezogene Fallpunktzahl einer 

Gemeinschaftspraxis wird je Allgemeinversicherten und je 

Rentner als arithmetischer Mittelwert der Fallpunktzahlen 

der beteiligten Ärzte errechnet. 

Für einen Arzt, der seine vertragsärztliche Tätigkeit unter 

mehreren Gebiets- oder Schwerpunktbezeichnungen 

ausübt, wird die arztgruppenbezogene Fallpunktzahl je 

Allgemeinversicherten und je Rentner als arithmetischer 

Mittelwert der entsprechenden Fallpunktzahlen errechnet. 

In einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis mit Kinderärzten 

wird bei der Berechnung der arztgruppenbezogenen 

Fallpunktzahl für Rentner der arithmetische Mittelwert 

ohne Berücksichtigung der Kinderärzte gebildet. 

Die Leistungen des vertraglichen Anhangs zu diesem 

Abschnitt unterliegen einer Staffelung je Arztpraxis 

(Abrechnungsnummer) in Abhängigkeit von der im Quartal 

erbrachten Anzahl an Leistungen nach dem vertraglichen 

Anhang zu Abschnitt O III. Rechnet die Arztpraxis mehr 

als 450.000 Leistungen nach dem vertraglichen Anhang 

zu Abschnitt O III. im Quartal ab, wird die Vergütung in € 

der darüber hinaus abgerechneten Kosten des 

vertraglichen Anhangs zu Abschnitt O III. um 20 % 

vermindert. Sofern ein Höchstwert zu berechnen ist, 

zählen die dem Höchstwert zugrunde liegenden 

Leistungen hinsichtlich der Abstaffelung insgesamt als 

eine Leistung. 

Seite 183 von 264

BMÄ und E-GO 

Anhang zu Abschnitt O III. 

Kostenliste für spezielle Laboratoriumsuntersuchungen 

1. Mikroskopische Untersuchungen 

Mikroskopische Untersuchung von Blut- oder 

Knochenmarkzellen nach zytochemischer Färbung, je 

Untersuchung 

Katalog 

3901 Alkalische Leukozyten(Neutrophilen)phosphatase 

................................... 10,20 € 

3902 Esterasereaktion ........................ 5,60 € 

3903 Peroxydasereaktion ..................... 5,60 € 

3904 PAS-Reaktion .......................... 5,60 € 

3906 Eisenfärbung ........................... 5,60 € 

3907 Saure Phosphatase ..................... 5,60 € 

3908 Terminale Desoxynukleotidyl-Transferase 

(TdT).................................. 5,60 € 

Mikroskopische Differenzierung eines Materials als 

gefärbte(r) Ausstrich(e) oder als Tupfpräparat(e) eines 

Organpunktates, je Untersuchung 

Katalog 

3912 Knochenmark .......................... 9,20 € 

3913 Lymphknoten .......................... 9,20 € 

3914 Milz ................................... 9,20 € 

3915 Synovia ............................... 5,60 € 

3916 Morphologische Differenzierung des 

Liquorzellausstrichs ...................... 5,60 € 

3920 Mikroskopische Differenzierung eines Materials 

als gefärbte(r) Ausstrich(e) oder als 

Tupfpräparat(e) des Knochenmarks einschl. 

der Beurteilung des Eisenstatus auf 

Sideroblasten, Makrophageneisen und 

Therapieeisengranula .................... 15,30 € 




3922 Vergleichende hämatologische Begutachtung 

von mikroskopisch differenzierten Ausstrichen 

des Knochenmarks und des Blutes, einschl. 

Dokumentation ......................... 15,30 € 

3925 Mikroskopische Differenzierung von Haaren 

einschl. deren Wurzeln (Trichogramm), ggf. 

Seite 184 von 264

einschl. Färbung, auch mehrere Präparate, 

einschl. Epilation ........................ 5,60 € 


Körpermaterials auf Treponemen im Dunkelfeld 

und/oder mit Phasenkontrast .............. 5,60 € 

3929 Mikroskopische Untersuchung des Blutes auf 

Parasiten, z. B. Plasmodien, Mikrofilarien, im 

gefärbten Blutausstrich und/oder Dicken 

Tropfen ................................ 5,60 € 

Mikroskopische Untersuchung eines Körpermaterials auf 

Krankheitserreger nach differenzierender Färbung, je 

Untersuchung 

Katalog 

3931 Corynebakterienfärbung nach Neisser ...... 5,60 € 

3932 Ziehl-Neelsen-Färbung auf Mykobakterien . . . 5,60 € 

3933 Färbung mit Fluorochromen (z. B. Auramin) auf 

Mykobakterien .......................... 5,60 € 

3934 Giemsa-Färbung auf Protozoen ............ 5,60 € 

3935 Karbolfuchsinfärbung auf Kryptosporidien . . . 5,60 € 

3936 Tuschepräparat auf Kryptokokken .......... 5,60 € 

3937 Färbung mit Fluorochromen (z. B. Acridinorange, 

Calcofluor weiß) auf Pilze .......... 5,60 € 

3941 Ähnliche Untersuchungen unter Angabe der 

Erregerart und Art der Färbung ............ 5,60 € 

Mikroskopische Untersuchung eines Körpermaterials auf 

Krankheitserreger nach differenzierender Färbung, je 

Untersuchung ................................... 7,70 € 

Katalog 

3945 Heidenhain-Färbung auf Protozoen 

3946 Trichrom-Färbung auf Protozoen 

3947 Silberfärbung auf Pneumozysten 

2. Funktionsuntersuchungen 

3950 Physikalisch-morphologische Untersuchung 

des Spermas [Menge, Viskosität, pH-Wert, 

Nativpräparat(e), Differenzierung der 

Beweglichkeit, Bestimmung der Spermienzahl, 

Vitalitätsprüfung, 

morphologische 

Differenzierung nach Ausstrichfärbung (z. B. 

Papanicolaou)] .......................... 15,90 € 

Seite 185 von 264

Funktionsprüfung mit Belastung, einschl. der 

erforderlichen quantitativen Bestimmungen im Harn oder 

Blut, je Funktionsprüfung .......................... 6,10 € 

Katalog 

3954 Laktosetoleranz-Test 

3955 D-Xylose-Test 

3956 Pancreolauryl-Test 

3961 Ähnliche Untersuchungen (mit Ausnahme von 

Glukose-Toleranztests), unter Angabe der Art 

der Untersuchung 

Funktionsprüfung der Nieren durch Bestimmung der 

Clearance mit mindestens drei quantitativ-chemischen 

Blut- oder Harnanalysen, je Funktionsprüfung ......... 11,20 € 

Katalog 

3964 Inulin-Clearance 

3965 Phosphat-Clearance 

3969 Ähnliche Untersuchungen, unter Angabe der 

Art der Untersuchung 

3. Gerinnungsuntersuchungen 

3975 Thrombelastogramm ..................... 11,20 € 

Untersuchung der Gerinnungsfunktion durch Globaltests, 

ggf. einschl. mehrfacher Bestimmung der Gerinnungszeit, 

je Untersuchung 

Katalog 

3983 Batroxobin-(Reptilase-)zeit ................ 11,20 € 

3984 Aktiviertes Protein C-Resistenz (APC-Resistenz, 

APC-Ratio) ...................... 12,80 € 

3985 Lupus Antikoagulans (Lupusinhibitoren) ..... 12,80 € 

3988 Ähnliche Untersuchungen unter Angabe der Art 

der Untersuchung ....................... 12,80 € 

Seite 186 von 264

Quantitative Bestimmung von Einzelfaktoren des 

Gerinnungssystems, je Faktor 

Katalog 

3990 Antithrombin III ......................... 12,80 € 

3991 Plasminogen ........................... 12,80 € 

3992 Fibrinmonomere, Fibrin- und/oder 

Fibrinogenspaltprodukte, z. B. D-Dimere .... 12,80 € 

3998 Faktor II ............................... 12,80 € 

3999 Faktor V ............................... 20,50 € 

4000 Faktor VII .............................. 30,70 € 

4001 Faktor VIII ............................. 25,60 € 

4002 Faktor VIII-assoziiertes Protein ............ 25,60 € 

4003 Faktor IX .............................. 25,60 € 

4004 Faktor X ............................... 23,50 € 

4005 Faktor XI .............................. 18,40 € 

4006 Faktor XII .............................. 18,40 € 

4007 Faktor XIII ............................. 23,00 € 

4008 Protein C .............................. 33,20 € 

4009 Protein S .............................. 29,10 € 

4010 Plättchenfaktor 4 ........................ 33,20 € 

4011 C1-Esterase-Inhibitor (C1-INH) ............ 28,10 € 

4017 Ähnliche Untersuchungen unter Angabe des 

Faktors ................................ 13,80 € 

4020 Untersuchungen der Thrombozytenfunktion mit 

mehreren Methoden, z. B. 

Thrombozytenausbreitung, -adhäsion, - 

aggregation, insgesamt .................. 31,70 € 

4. Klinisch-chemische Untersuchungen 

Quantitative chemische oder physikalische Bestimmung, 


Katalog 

4025 Methämoglobin ......................... 8,70 € 

4026 Fruktose ............................... 9,70 € 

4027 Lactat ................................. 7,70 € 

4028 Ammoniak ............................. 7,20 € 

4029 Fluorid ................................ 9,20 € 

4030 Phenylalanin ........................... 9,20 € 

4031 Kreatin ................................ 28,10 € 

4033 Gesamteiweiß nach Fällung im Liquor oder 

Harn .................................. 7,70 € 

4034 Plasmaviskosität ........................ 4,10 € 

4035 Aldolase ............................... 20,50 € 

4036 Angiotensin-I-Converting Enzyme (ACE) .... 12,30 € 

4037 Leucin-Arylamidase (LAP) ................ 13,80 € 

Seite 187 von 264

4038 Knochen-AP (Isoenzym der Alkalischen 

Phosphatase) nach Lektinfällung ........... 12,30 € 

4039 Osmotische Erythrozyten-Resistenzbestimmung 

................................. 9,70 € 

4040 Osmolalität (apparative Bestimmung) ....... 9,70 € 

4041 Gallensäuren ........................... 11,20 € 



Quantitative chemische oder physikalische Bestimmung, 


Katalog 

4051 Spektralphotometrische Bilirubin-Bestimmung 

im Fruchtwasser oder im Blut des 

Neugeborenen .......................... 12,30 € 

4052 Carboxyhämoglobin ..................... 18,40 € 

4053 Carnitin ................................ 21,50 € 

4054 Stuhlfett-Ausscheidung pro 24 Stunden ..... 28,10 € 

4055 Fetales (HbF) oder freies Hämoglobin ....... 17,90 € 

4056 Hydroxyprolin ........................... 17,90 € 

4057 Lezithin ................................ 15,30 € 

4058 Citronensäure/Citrat ..................... 15,30 € 

4059 Oxalsäure/Oxalat ........................ 15,90 € 

4060 Phosphohexose-Isomerase (PHI) .......... 17,90 € 

Seite 188 von 264

4061 Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6P- 

DH) ................................... 15,90 € 

4062 Pyruvatkinase .......................... 15,90 € 



Quantitative physikalische Bestimmung von Elementen 

mittels Atomabsorption, je Untersuchung 

Katalog 

4068 Calcium im Harn ........................ 8,20 € 

4069 Magnesium ............................ 8,20 € 

4070 Zink ................................... 8,20 € 

4071 Nickel ................................. 10,70 € 

4072 Arsen ................................. 10,70 € 

4075 Aluminium ............................. 8,20 € 

4076 Blei ................................... 9,20 € 

4077 Cadmium .............................. 6,60 € 

4078 Chrom ................................. 10,20 € 

4079 Eisen im Harn .......................... 12,80 € 

4080 Gold im Serum .......................... 10,70 € 

4081 Kobalt ................................. 10,70 € 

4082 Kupfer im Harn oder Gewebe .............. 7,70 € 

4083 Mangan ............................... 8,20 € 

4084 Quecksilber ............................ 8,20 € 

4085 Selen ................................. 9,70 € 

4086 Thallium ............................... 10,70 € 

4087 Zinn .................................. 8,70 € 

4091 Spurenelemente unter Angabe der Art der 

Untersuchung .......................... 8,20 € 


bis 4091. ........................................ 18,50 € 

Qualitativer chromatographischer Nachweis einer oder 

mehrerer Substanz(en), je Untersuchungsgang 

Katalog 

4101 Aminosäuren ........................... 17,90 € 

4102 Porphyrine ............................. 30,70 € 

4103 Drogen ................................ 18,90 € 

4104 Arzneimittel ............................ 18,90 € 


Substanz(en) oder Substanzgruppe ........ 18,90 € 




Quantitative chromatographische Bestimmung(en) einer 

oder mehrerer Substanz(en), ggf. einschl. qualitativem 

chromatographischem Nachweis, je Untersuchungsgang 

Katalog 

Seite 189 von 264

4111 Katecholamine und/oder Metabolite ......... 26,60 € 

4112 Serotonin und/oder Metabolite ............. 12,80 € 

Seite 190 von 264

4113 Porphyrine ............................. 15,30 € 

4114 Porphobilinogen ........................ 25,60 € 

4115 Delta-Amino-Lävulinsäure ................ 25,60 € 

4116 Arzneimittel ............................ 18,90 € 

4117 Vitamine ............................... 27,10 € 

4118 Drogen ................................ 18,90 € 

4119 Pyridinolin und/oder Desoxypyridinolin ...... 18,90 € 

4120 Homocystein ........................... 18,90 € 

4121 Phenylalanin ........................... 18,90 € 

4122 Aminosäuren ........................... 18,90 € 

4123 Exogene Gifte .......................... 31,70 € 


Substanz(en) oder Substanzgruppe ........ 20,50 € 

4129 Bestimmung von Substanzen mittels DC, GC 

und/oder HPLC und anschließender 

Massenspektrometrie und EDV-Auswertung, je 

Körpermaterial unter Angabe der Art der 

Untersuchung .......................... 63,40 € 

4130 Analytische Auswertung einer oder mehrerer 

Atemproben eines 

13 C-Harnstoff-Atemtests 

nach Nr. 742, ggf. einschl. Probenvorbereitung 

(z. B. chromatographisch), insgesamt ....... 11,20 € 

4132 Vollständige chemische Analyse zur 

Differenzierung eines Steins ............... 9,20 € 

4134 Analyse zur Differenzierung eines Steins in 

seinen verschiedenen Schichtungen mittels 

Infrarot-Spektrographie ................... 18,90 € 




Quantitative Bestimmung der freien 

Schilddrüsenhormone, je Untersuchung 

Katalog 

4151 Freies Thyroxin (fT4) ..................... 4,10 € 

4152 Freies Trijodthyronin (fT3) ................ 4,10 € 

Quantitative Bestimmung, je Untersuchung 

Katalog 

4160 Digoxin ................................ 7,20 € 

4164 Carcinoembryonales Antigen (CEA) ........ 4,90 € 

4166 Ferritin ................................ 4,90 € 

Quantitative Bestimmung von Drogen mittels 

Immunoassay, je Untersuchung 

Katalog 

4180 Amphetamine ........................... 8,20 € 

Seite 191 von 264

4181 Barbiturate ............................. 9,20 € 

4182 Benzodiazepine ......................... 8,20 € 

4183 Cannabinoide .......................... 7,70 € 

4184 Kokain ................................ 9,70 € 

4185 Methadon .............................. 10,20 € 

4186 Opiate ................................. 8,70 € 




bis 4190 ........................................ 26,50 € 

Quantitative Bestimmung von Arzneimitteln mittels 

Immunoassay, je Untersuchung 

Katalog 

4193 Antiarrhythmika ......................... 15,30 € 

4194 Antibiotika ............................. 15,30 € 

4195 Antiepileptika ........................... 8,70 € 

4196 Digitoxin ............................... 7,70 € 

4197 Zytostatika, z. B. Methotrexat .............. 15,90 € 

4198 Theophyllin ............................ 8,20 € 




Untersuchung 

Katalog 

4207 Alpha-Fetoprotein (AFP) .................. 6,60 € 

4208 Prostataspezifisches Antigen (PSA) oder freies 

PSA .................................. 5,60 € 

4210 Choriongonadotropin (HCG und/oder ß-HCG) 6,60 € 

4211 Follitropin (FSH) ........................ 5,10 € 

4212 Lutropin (LH) ........................... 5,60 € 

4214 Prolaktin ............................... 5,10 € 

4215 Östradiol ............................... 5,10 € 

4217 Progesteron ............................ 4,60 € 

4218 Testosteron und/oder freies Testosteron .... 6,10 € 

4219 Insulin ................................. 7,20 € 

4220 Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) . . . 12,80 € 




im Rahmen eines Stimulations- oder 

Suppressionstestes bis zu zweimal, im 

Rahmen eines Tagesprofils bis zu dreimal 



Untersuchung 

Katalog 

Seite 192 von 264

4228 C-Peptid ............................... 18,40 € 

4230 Gastrin. ................................ 16,40 € 

4231 Cortisol ................................ 7,20 € 

4232 17-Hydroxy-Progesteron .................. 10,20 € 

4233 Dehydroepiandrosteron (DHEA) und/oder 

-sulfat(DHEA-S) ........................ 8,20 € 

4234 Wachstumshormon (HGH), Somatotropin 

(STH) ................................. 14,30 € 

4235 Insulin-like growth factor I (IGF-I) bzw. 

Somatomedin C (SM-C) und/oder IGF-I 

bindendes Protein 3 (IGFBP-3) ............ 40,90 € 

4236 Folsäure ............................... 6,60 € 

4237 Vitamin B 12 ............................ 5,40 € 

4238 Cyclosporin ............................. 28,10 € 

4239 Trypsin ................................ 25,30 € 

4240 ß2-Mikroglobulin. ........................ 12,30 € 

4241 Pankreas-Elastase ...................... 25,30 € 

4242 Neopterin .............................. 19,40 € 

4243 Tacrolimus (FK 506) ..................... 28,10 € 

4244 Eosinophiles kationisches Protein (ECP) .... 22,20 € 




Untersuchung 

Katalog 

4248 Aldosteron. ............................. 12,80 € 

4249 Renin. ................................. 34,80 € 

4250 Androstendion .......................... 15,30 € 

4251 Corticosteron ........................... 53,70 € 

4252 11-Desoxycortisol. ....................... 53,70 € 

4253 CA 125 ................................ 9,70 € 

4254 CA 15-3 ............................... 8,20 € 

4255 CA 19-9 ............................... 9,20 € 

Seite 193 von 264

4256 CA 50 ................................. 30,70 € 

4257 CA 72-4 (TAG 72) ....................... 26,60 € 

4258 Neuronenspezifische Enolase (NSE) ....... 19,90 € 

4259 Squamous cell carcinoma Antigen (SCC) .... 14,30 € 

4260 Tissue Polypeptide Antigen (TPA, TPS) ..... 25,60 € 

4261 Mucin-like cancer associated antigen (MCA) . 33,20 € 

4262 CA 549 ................................ 23,50 € 

4263 Cytokeratin-19-Fragmente (CYFRA 21-1) .... 25,60 € 

4264 Dihydrotestosteron ...................... 25,60 € 

4265 Erythropoetin ........................... 28,60 € 

4266 Pyridinolin, Desoxypyridinolin und/oder Typ I- 

Kollagen-Telopeptide ..................... 18,90 € 

4267 Knochen-AP (Isoenzym der Alkalischen Phosphatase) 

und/oder Typ I-Prokollagen-Propeptide..................................... 

20,50 € 




4208, 4210, 4253 bis 4263, 4272 und 4290 

sind nebeneinander bis zu zweimal 

berechnungsfähig. Davon abweichend sind die 


4262 nicht nebeneinander berechnungsfähig. 


Untersuchung 

Katalog 

4275 Calcitonin .............................. 34,80 € 

4276 Intaktes Parathormon. .................... 16,40 € 

4277 Corticotropin (ACTH) ..................... 21,00 € 

4278 25-Hydroxy-Cholecalciferol (Vitamin D) ...... 23,00 € 

4279 Osteocalcin ............................ 28,10 € 

4280 Antidiuretisches Hormon (ADH, Vasopressin) 33,20 € 




im Rahmen eines Stimulations- oder 

Suppressionstestes bis zu fünfmal, im Rahmen 

eines Tagesprofils bis zu dreimal 



Untersuchung 

Katalog 

4290 Thyreoglobulin, einschl. Bestätigungstest .... 24,50 € 

4291 1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol (Vitamin D3) . . 37,30 € 



Seite 194 von 264

4301 Hormonrezeptor-Aufbereitung aus dem 

Operationsmaterial ...................... 28,60 € 

4303 Hormonrezeptor-Differenzierung aus dem 

Gewebe (z. B. für Östrogene, Gestagene u. a.), 

je Untersuchung unter Angabe der Art der 

Untersuchung .......................... 126,80 € 

Seite 195 von 264

5. Immunologische Untersuchungen 

Die Erbringung und/oder die Auftragserteilung zur 

Durchführung der Leistungen nach den Nrn. 4310 bis 

4320 setzt grundsätzlich das Vorliegen der Ergebnisse 

von vorangegangenen Haut- und/oder Provokationstests 

voraus, ausgenommen bei Kindern bis zum vollendeten 6. 

Lebensjahr. 

4310 Quantitative Bestimmung von Gesamt-IgE . . . 4,60 € 

4314 Untersuchung auf allergenspezifische 

Immunglobuline in Einzelansätzen, bis zu 10 

Allergenen oder Allergengemischen, je Ansatz 7,70 € 


Immunglobuline in Einzelansätzen, jede 

weitere, über die Leistung nach Nr. 4314 

hinausgehende Bestimmung bis zu insgesamt 

15 Allergenen oder Allergengemischen, je 

Ansatz ................................ 6,10 € 


Immunglobuline mit mindestens 20 deklarierten 

Allergenen auf einem Träger und 

Differenzierung nach Einzelallergenen, 

insgesamt .............................. 33,20 € 


Leistungen nach den Nrn. 3870 und 4310 bis 



Behandlungsfall bis zu zweimal 


4325 Qualitativer Nachweis von humanen Proteinen 

mittels Immunpräzipitation, je Nachweis unter 

Angabe der Art des Proteins .............. 4,90 € 

Höchstwert für Untersuchungen nach Nr. 4325 ........ 12,90 € 

Seite 196 von 264

Quantitative Bestimmung von humanen Proteinen oder 

anderen Substanzen mittels Immunnephelometrie, 

Immunturbidimetrie, Immunpräzipitation, Fluorometrie, 

Immunoassay oder anderer gleichwertiger Verfahren, je 

Untersuchung 

Katalog 

4330 Albumin ............................... 6,90 € 

4331 Alpha-1-Glykoprotein .................... 7,70 € 

4332 Alpha-1-Mikroglobulin .................... 9,20 € 

4333 Alpha-1-Antitrypsin (Alpha-1-Proteinase-Inhibitor, 

Alpha-1-Pi) ......................... 12,00 € 

4334 Alpha-2-Makroglobulin ................... 9,20 € 

4335 Coeruloplasmin ......................... 12,80 € 

4336 Haptoglobin ............................ 8,20 € 

4337 Hämopexin ............................. 9,20 € 

4338 Komplementfaktor C 3 ................... 9,70 € 

4339 Komplementfaktor C 4 ................... 9,20 € 

4340 Immunglobulin D (IgD) ................... 12,30 € 

4341 Freie Kappa-Ketten ...................... 8,70 € 

4342 Freie Lambda-Ketten .................... 8,70 € 

4343 Immunglobulin A, G oder M im Liquor ....... 10,20 € 

4344 Immunglobulin G im Harn ................. 8,20 € 

4345 Myoglobin .............................. 9,70 € 

Seite 197 von 264

4346 Apolipoprotein A-I ....................... 8,20 € 

4347 Apolipoprotein B ........................ 8,20 € 

4350 Granulozyten-(PMN-)Elastase ............. 12,30 € 

4351 Lysozym ............................... 9,20 € 



4363 Quantitative Bestimmung des Lipoproteins(a) 12,80 € 


bis 4363 ........................................ 41,50 € 

Quantitative Bestimmung mittels Immunnephelometrie, 

Immunturbidimetrie, Immunpräzipitation, Immunoassay 

oder anderer gleichwertiger Verfahren, je Untersuchung 

Katalog 

4365 C-reaktives Protein (CRP) ................ 5,40 € 

4366 Rheumafaktor (RF) ...................... 6,60 € 

4368 Quantitative Bestimmung einer 

Immunglobulinsubklasse ................. 25,60 € 

Elektrophoretische Trennung von humanen Proteinen, 

z. B. Agarosegel-, Polyacrylamidgel-, Disk-Elektrophorese, 

isoelektrische Fokussierung, ggf. einschl. Färbereaktion 

und quantitativer Auswertung, je Untersuchungsgang 

Katalog 

4370 Oligoklonale Banden im Liquor und im Serum. 23,00 € 

4371 Harnproteine. ........................... 15,90 € 

4372 Lipoproteine, einschl. Polyanionenpräzipitation 22,00 € 

4373 Hämoglobine (außer glykierte Hämoglobine 

nach Nr. 3722) .......................... 22,00 € 

4375 Isoenzyme der Alkalischen Phosphatase (AP) 22,00 € 

4376 Isoenzyme der Creatinkinase (CK) .......... 22,00 € 

4377 Isoenzyme der Lactatdehydrogenase (LDH) . . 22,00 € 

4379 Alpha-1-Antitrypsin, Phänotypisierung ....... 22,00 € 

4380 Acetylcholinesterase (AChE) im Fruchtwasser 22,00 € 

4381 Proteine in Punktaten. .................... 9,20 € 

4385 Ähnliche Untersuchungen (mit Ausnahme der 

Leistung nach Nr. 3800) unter Angabe der Art 

der Untersuchung. ....................... 18,90 € 

4389 Elektrophoretische Trennung von humanen 

Proteinen durch Polyacrylamidgel-Elektrophorese 

oder ähnliche Verfahren mit 

Antigentransfer und anschließender 

Immunreaktion (Immunoblot) je 

Untersuchungsgang unter Angabe der Art der 

Untersuchung .......................... 25,60 € 

Untersuchungen zum Nachweis von 

Antikörpern gegen körpereigene Antigene 

(Autoantikörper) sind nicht nach Nr. 4389 


Seite 198 von 264

4395 Immunfixationselektrophorese oder 

Immunelektrophorese mit bis zu drei Antiseren, 

ggf. einschl. Serumeiweiß-Elektrophorese nach 

Nr. 3800 ............................... 15,90 € 

4397 Immunfixationselektrophorese oder 

Immunelektrophorese bei Dys- und 

Paraproteinämie mit mindestens vier Antiseren, 

ggf. einschl. isoelektrischer Fokussierung oder 

ähnlicher Verfahren, ggf. einschl. Serumeiweiß- 

Elektrophorese nach Nr. 3800 ............. 18,90 € 


sind bei demselben Körpermaterial nicht 


4398 Qualitativer Nachweis und/oder quantitative 

Bestimmung von Gliadin-Antikörpern mittels 

indirekter Immunfluoreszenz oder 

Immunoassay, je IgG und IgA ............. 15,90 € 

Qualitativer Nachweis und/oder quantitative Bestimmung 

von Antikörpern gegen körpereigene Antigene 

(Autoantikörper) mittels indirekter Immunfluoreszenz, 

Immunoassay oder Immunoblot, je klinisch relevanter 

Antikörperspezifität und/oder je Blot 

Katalog 

4405 Antinukleäre Antikörper (ANA) als Suchtest . . 8,20 € 

4406 Antikörper gegen native Doppelstrang-DNS 

(anti-ds-DNS)........................... 11,20 € 

4407 Antikörper gegen Zellkern- oder 

zytoplasmatische Antigene, z. B. Sm-, U1- 

RNP-, SS-A-, SS-B-, Scl-70-, Jo-1-, Histon- 

Antikörper .............................. 11,20 € 

4408 Antikörper gegen Zentromerantigene, z. B. 

CENP-B-Antikörper ...................... 9,20 € 

4409 Antimitochondriale Antikörper (AMA), auch 

Subtypen, z. B. AMA-M2 ................. 7,70 € 

4410 Leberspezifische Antikörper, z. B. gegen 

Leber-/Nieren-Mikrosomen (LKM-Antikörper), 

lösliches Leberantigen (SLA-Antikörper), 

Asialoglykoprotein Rezeptor (ASGPR-Antikörper) 

................................... 12,80 € 

4411 Antikörper gegen zytoplasmatische Antigene 

neutrophiler Granulozyten (ANCA), z. B. c- 

ANCA (Proteinase 3-Antikörper), p-ANCA 

(Myeloperoxidase-Antikörper) ............. 11,20 € 

Seite 199 von 264

4412 Antikörper gegen glatte Muskulatur ......... 12,80 € 

4413 Herzmuskel-Antikörper ................... 11,80 € 

4414 Antikörper gegen Skelettmuskulatur ........ 8,70 € 

4415 Antikörper gegen Inselzellen, z. B. ICA, Glutaminsäuredecarboxylase-Antikörper 

(GADA) 12,50 € 

4416 Insulin-Antikörper ....................... 12,50 € 

4417 Antikörper gegen Schilddrüsenperoxidase 

(-mikrosomen) und/oder Thyreoglobulin. ..... 8,70 € 


Behandlungsfall nur einmal berechnungsfähig. 

4419 Phospholipid-Antikörper, z. B. Cardiolipin- 

Antikörper .............................. 8,70 € 

4420 Thrombozyten-Antikörper ................. 23,00 € 


Antikörpers ............................. 11,20 € 


bis 4430 ........................................ 48,50 € 

4431 Mixed antiglobulin reaction (MAR-Test) zum 

Nachweis von spermien-gebundenen 

Antikörpern ............................ 7,40 € 

4432 Nachweis von Antikörpern gegen Spermien, 

ggf. mit mehreren Methoden, insgesamt ..... 19,90 € 




4433 Quantitative Bestimmung von TSH-Rezeptor- 

Antikörpern ............................ 11,20 € 


Behandlungsfall nur einmal berechnungsfähig. 

4434 Quantitative Bestimmung von Acetylcholin- 

Rezeptor-Antikörpern .................... 56,20 € 

4438 Dichtegradienten- oder immunomagnetische 

Isolierung von Zellen als vorbereitende 

Untersuchung .......................... 6,90 € 

Differenzierung und Quantifizierung von Zellen 

(Immunphänotypisierung) mittels Durchflußzytometrie 

und/oder mikroskopisch und mittels markierter 

monoklonaler Antikörper, je Untersuchung 

Katalog 

4440 B-Lymphozyten ......................... 10,20 € 

4441 T-Lymphozyten ......................... 8,70 € 

4442 CD4-T-Zellen ........................... 10,20 € 

4443 CD8-T-Zellen ........................... 10,20 € 

4444 Natürliche Killerzellen .................... 10,20 € 

4445 Aktivierte T-Zellen ....................... 10,20 € 

Seite 200 von 264

4446 Zytotoxische T-Zellen .................... 10,20 € 



4455 Nachweis eines HLA-Merkmals, z. B. HLA-B27, 

ggf. einschl. Spezifitätskontrolle ............ 15,90 € 

Höchstwert für Untersuchungen nach Nr. 4455 ........ 63,60 € 

4458 Gewebegruppentypisierung (HLA-A-, -B-, -C-, 

-DR-Antigene), je untersuchte Person ....... 76,70 € 

4463 Nachweis von zytotoxischen Alloantikörpern, 

ggf. einschl. HLA-Spezifizierung ........................ 48,60 € 

4464 Serologische Verträglichkeitsprobe 

(Kreuzprobe) im Gewebe-System, je Spender 42,90 € 

4468 Lymphozyten-Transformations-Test, einschl. 

Kontrollkultur(en) ggf. mit mehreren Mitogenen 

und/oder Antigenen ...................... 153,40 € 

4471 Untersuchung der Leukozytenfunktion, auch 

unter Anwendung mehrerer Methoden, z. B. 

Chemotaxis, Phagozytose, insgesamt ....... 25,60 € 

4473 Prüfung der Zytostatikasensitivität maligner 

Tumoren, z. B. Tumorstammzellenassay, mit 

einer oder mehreren Substanzen, insgesamt . 117,60 € 

6. Blutgruppenserologische Untersuchungen 

4480 Nachweis der Blutgruppenmerkmale A (ggf. 

einschl. Untergruppe), B, 0 und Rh-Faktor D, 

einschl. der Serumeigenschaften ........... 9,20 € 

4482 Nachweis eines Blutgruppenmerkmals 

(Antigens) mit agglutinierenden oder 

konglutinierenden Testseren, z. B. Rh- 

Merkmale, Lewis, M, N, P1, je Untersuchung 

unter Angabe der Art des Antigens ......... 4,60 € 

4484 Nachweis eines Blutgruppenmerkmals 

(Antigens) mittels Antiglobulintest (Coombs- 

Test), z. B. D weak , Duffy, Kell, Kidd, je 

Untersuchung unter Angabe der Art des 

Antigens ............................... 7,20 € 

4486 Nachweis von Erythrozytenantikörpern im 

direkten Antiglobulintest mit zwei 

verschiedenen 

polyspezifischen 

Antiglobulinseren ........................ 6,40 € 

4488 Nachweis von Erythrozytenantikörpern ohne 

Antiglobulinphase, z. B. Kälteagglutinine .... 5,40 € 

4490 Antikörpersuchtest in mehreren Techniken 

einschl. indirekter Antiglobulintests mit 

mindestens zwei Testerythrozyten- 

Präparationen .......................... 7,20 € 

Seite 201 von 264

4492 Antikörperdifferenzierung in mehreren 

Techniken einschl. indirekter Antiglobulintests 

gegen mindestens acht Testerythrozyten- 

Präparationen .......................... 15,30 € 

Nachweis oder quantitative Bestimmung von 

Blutgruppenantigenen oder -antikörpern mit aufwendigen 

Verfahren, je Antigen oder Antikörper 

Katalog 

4494 Antiglobulintest mit monospezifischem 

Antihumanglobulin ....................... 12,80 € 

4495 Chemische oder thermische Elution von 

Erythrozytenantikörpern .................. 12,80 € 

4496 Absorption von Erythrozytenantikörpern an 

vorbehandelte Zellen .................... 10,70 € 

4497 Nachweis von Hämolysin(en) mit 

Komplementzusatz....................... 12,00 € 

4498 Quantitative Bestimmung eines 

Erythrozytenantikörpers .................. 8,70 € 

Seite 202 von 264



4507 Serologische Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe) 

mit indirektem Antiglobulintest, je Konserve 13,30 € 

7. Infektionsimmunologische Untersuchungen 

Quantitative Bestimmung von Streptokokken-Antikörpern, 


Katalog 

4523 Antistreptolysin O-Reaktion ............... 7,40 € 

4524 Anti-DNase-B-Reaktion (Antistreptodornase) . 12,80 € 

4525 Antistreptokokken-Hyaluronidase .......... 10,20 € 

4526 Antistreptokinase ........................ 12,80 € 

4528 Quantitative Antistaphylolysinbestimmung, ggf. 

einschl. qualitativem Suchtest ............. 12,80 € 

4530 Qualitativer und/oder quantitativer Cardiolipin- 

Flockungstest (z. B. VDRL-Test) ........... 5,60 € 

4531 Treponemenantikörper-Nachweis im TPHA 

oder mittels Immunoassay ................ 5,10 € 

4532 Treponemenantikörper-Nachweis im FTA-ABS- 

Test .................................. 9,70 € 

4533 Nachweis von Treponema pallidum-IgM- 

Antikörpern im 19S-IgM-FTA-ABS-Test, 

einschl. IgG-Abtrennung .................. 22,00 € 

4535 Toxoplasmaantikörper-Nachweis (qualitativer 

Suchtest) .............................. 6,10 € 

Seite 203 von 264

4536 Quantitative Bestimmung von Toxoplasma- 

IgM-Antikörpern nach positivem Suchtest .... 10,20 € 

4537 Quantitative Bestimmung von 

Toxoplasmaantikörpern nach positivem 

Suchtest, ggf. einschl. qualitativem Suchtest 

unter Angabe der Art der Untersuchung ..... 8,70 € 

4538 Rötelnantikörper-Nachweis im 

Hämagglutinationshemmungstest .......... 6,60 € 

4539 Rötelnantikörper-Nachweis im HIG-Test ..... 5,10 € 

4540 Rötelnantikörper-Nachweis mittels 

Immunoassay .......................... 10,70 € 

4543 HIV (Humanes Immunschwäche-Virus)-1- 

und/oder HIV-1/2-Antikörper-Nachweis mittels 

Immunoassay .......................... 4,60 € 

4544 HIV (Humanes Immunschwäche-Virus)-2- 

Antikörper-Nachweis mittels Immunoassay . . 4,60 € 

Die Nrn. 4543 und 4544 sind nicht 

nebeneinander berechnungsfähig, wenn die 

Untersuchungen in einem Ansatz 

(Kombinations-Test) erfolgen. 

4545 HIV (Humanes Immunschwäche-Virus)- 

Antikörper-Nachweis mittels Immunfluoreszenz 10,20 € 

Qualitativer Nachweis und/oder quantitative Bestimmung 

von Antikörpern gegen Krankheitserreger mittels 

Immunoassay, indirekter Immunfluoreszenz, 

Komplementbindungsreaktion, Immunpräzipitation (z.B. 

Ouchterlony-Test), indirekter Hämagglutination, 

Hämagglutinationshemmung oder Bakterienagglutination 

(Widal-Reaktion), einschl. der Beurteilung des Infektionsoder 

Immunstatus, je Krankheitserreger oder klinisch 

relevanter Immunglobulinklasse, z. B. IgG-, IgM-Antikörper 

Katalog 

4550 Bordetella pertussis-Antikörper ............ 11,80 € 

4551 Borrelia burgdorferi-Antikörper ............. 7,70 € 

4552 Brucella-Antikörper ...................... 6,10 € 

4553 Campylobacter-Antikörper ................ 8,20 € 

4554 Chlamydien-Antikörper ................... 11,20 € 

4555 Coxiella burnetii-Antikörper ............... 9,20 € 

4556 Gonokokken-Antikörper .................. 8,20 € 

4557 Legionellen-Antikörper ................... 8,20 € 

4558 Leptospiren-Antikörper ................... 9,20 € 

4559 Listerien-Antikörper ...................... 5,10 € 

4560 Mycoplasma pneumoniae-Antikörper ....... 6,60 € 

4561 S. typhi- oder S. paratyphi-Antikörper ....... 5,10 € 

4562 Tetanus-Antitoxin ....................... 9,70 € 

4563 Yersinien-Antikörper ..................... 5,60 € 

Seite 204 von 264

4564 Leptospiren-Antikörper mittels 

Mikroagglutinationsreaktion mit Lebendkulturen 31,70 € 

4565 Chlamydien-Antikörper (speziesspezifisch) mittels 

Mikroimmunfluoreszenztest (MIF) ....... 18,90 € 

4569 Adenoviren-Antikörper ................... 13,30 € 

4570 Cytomegalievirus-Antikörper .............. 10,70 € 

4571 Cytomegalievirus-IgM-Antikörper ........... 11,80 € 

Seite 205 von 264

4572 Coxsackieviren-Antikörper ................ 7,70 € 

4573 EBV-EA-Antikörper ...................... 8,70 € 

4574 EBV-EBNA-Antikörper ................... 8,70 € 

4575 EBV-VCA-Antikörper ..................... 9,70 € 

4576 EBV-VCA-IgM-Antikörper ................. 10,70 € 

4577 Echoviren-Antikörper .................... 7,20 € 

4578 Enteroviren-Antikörper ................... 9,20 € 

4579 FSME-Virus-Antikörper ................... 12,80 € 

4580 HAV-Antikörper ......................... 6,60 € 

4581 HAV-IgM-Antikörper ..................... 7,20 € 

4582 HBc-Antikörper ......................... 6,60 € 

4583 HBc-IgM-Antikörper ...................... 8,70 € 

4584 HBe-Antikörper ......................... 8,70 € 

4585 HBs-Antikörper ......................... 6,10 € 

4586 HCV-Antikörper ......................... 11,20 € 

4587 HDV-Antikörper bei nachgewiesener HBV- 

Infektion ............................... 22,00 € 

4588 HDV-IgM-Antikörper bei nachgewiesener HBV- 

Infektion ............................... 22,00 € 

4590 HSV-Antikörper ......................... 11,20 € 

Seite 206 von 264

4591 Influenzaviren-Antikörper ................. 7,70 € 

4592 Masernvirus-Antikörper ................... 12,80 € 

4593 Mumpsvirus-Antikörper ................... 12,80 € 

4594 Parainfluenzaviren-Antikörper ............. 8,70 € 

4595 Parvoviren-Antikörper .................... 18,90 € 

4596 Polioviren-Antikörper ..................... 8,70 € 

4597 RSV-Antikörper ......................... 8,70 € 

4598 Varicella-Zoster-Virus-Antikörper ........... 12,30 € 

4599 Varicella-Zoster-Virus-IgM-Antikörper ....... 15,90 € 

4600 Aspergillus-Antikörper .................... 7,20 € 

4601 Candida-Antikörper ...................... 9,70 € 

4602 Coccidioides-Antikörper .................. 16,90 € 

4603 Histoplasma-Antikörper ................... 18,40 € 

4607 Cysticercus-Antikörper ................... 18,40 € 

4608 Echinococcus-Antikörper ................. 13,30 € 

4609 Entamoeba histolytica-Antikörper .......... 13,80 € 

4610 Leishmania-Antikörper ................... 18,90 € 

4611 Plasmodien-Antikörper ................... 15,90 € 

Seite 207 von 264

4612 Bestimmung der Avidität von Toxoplasma-IgG- 

Antikörpern als Abklärungstest nach positiver 

IgM-Antikörper-Bestimmung, in mehreren Ansätzen, 

insgesamt ......................... 17,90 € 


Antikörperspezifität ...................... 12,30 € 


Bestimmung von Toxoplasma-IgA-Antikörpern 

nach Nr. 4537 nicht berechnungsfähig. 

Antikörperuntersuchungen auf vorgefertigten 

Testträgern (z. B. immunchromatographische 

Schnellteste) oder Schnellteste mit 

vorgefertigten Reagenzzubereitungen (z. B. 

Latexteste) sind nicht nach den Nrn. 4550 bis 



bis 4537, 4550 bis 4625 und 4628 bis 4639 ........... 72,90 € 

4628 Nachweis neutralisierender Antikörper mittels 

Zellkultur(en), in vivo oder im Brutei, je 

Untersuchung unter Angabe des Antikörpers . 17,90 € 

Untersuchungen auf Antikörper gegen Krankheitserreger 

mittels Immunreaktion mit elektrophoretisch aufgetrennten 

und/oder diagnostisch gleichwertigen rekombinanten 

mikrobiellen/viralen Antigenen (Immunoblot) als 

Bestätigungs- oder Abklärungstest nach positivem oder 

fraglich positivem Antikörpernachweis 

Katalog 

4632 HIV-1- und/oder HIV-2-Antikörper (Westernblot) 

.................................. 56,20 € 

4634 HCV-Antikörper ......................... 56,20 € 

4635 Borrelia-Antikörper ...................... 24,00 € 

4636 Yersinien-Antikörper, auch als Eingangstest .. 24,00 € 

Seite 208 von 264


Krankheitserregers ...................... 22,50 € 


sind je Krankheitserreger bis zu zweimal 


8. Parasitologische Untersuchungen 

4643 Nachweis von Parasiten-Antigenen aus einem 

Körpermaterial (Direktnachweis) mittels 

Immunfluoreszenz und/oder Immunoassay mit 

photometrischer oder gleichwertiger Messung, 

je Untersuchung unter Angabe des Antigens . 9,50 € 

4645 Kulturelle Untersuchung auf Protozoen, z. B. 

auf Trichomonaden, Lamblien, ggf. einschl. 

nachfolgender mikroskopischer Prüfung(en), je 

Untersuchung unter Angabe der Art der 

Untersuchung .......................... 3,80 € 

4648 Systematische parasitologische Untersuchung 

auf einheimische und/oder tropische 

Helminthen und/oder Helmintheneier nach 

Anreicherung, z. B. MIF-Konzentration, Zink- 

Sulfat-Anreicherung, einschl. aller 

mikroskopischen Untersuchungen . ......... 6,10 € 

9. Mykologische Untersuchungen 

4650 Nachweis von Pilz-Antigenen aus einem 


Agglutination und/oder Immunpräzipitation, je 

Untersuchung unter Angabe des Antigens . . . 6,90 € 

4653 Nachweis von Pilz-Antigenen aus einem 


Immunfluoreszenz und/oder Immunoassay mit 

photometrischer oder gleichwertiger Messung, 

je Untersuchung unter Angabe des Antigens . 9,20 € 

4658 Kulturelle mykologische Untersuchung nach 

Aufbereitung (z. B. Zentrifugation, 

Auswaschung) und/oder unter Verwendung 

von mindestens zwei Nährmedien und/oder als 

Langzeitkultivierung, ggf. einschl. 

Keimzahlbestimmung, nachfolgender 

mikroskopischer Prüfung(en) und Kultur(en), 

unter Angabe der Art des 

Untersuchungsmaterials .................. 5,10 € 

Seite 209 von 264

Die mykologische Untersuchung von Hautoder 

Schleimhautabstrichen ist nicht nach Nr. 

4658, sondern nach Nr. 3884 


4662 Morphologische Differenzierung gezüchteter 

Pilze außer Hefen mittels kultureller Verfahren 

und mikroskopischer Prüfung, ggf. einschl. 

biochemischer Differenzierung, je Pilzart .... 4,10 € 

4663 Biochemische Differenzierung von Hefen in 

Reinkultur mit mindestens acht Reaktionen, 

ggf. einschl. kultureller Verfahren, je Hefeart . 7,20 € 

4665 Differenzierung gezüchteter Pilze mittels monooder 

polyvalenter Seren, je Antiserum ...... 2,30 € 

Höchstwert für die Untersuchung nach Nr. 4665 ........ 11,50 € 

4667 Orientierende Empfindlichkeitsprüfung(en) von 

Hefen in Reinkultur, insgesamt je 

Körpermaterial .......................... 5,10 € 

10. Bakteriologische Untersuchungen 

4670 Nachweis von Bakterien-Antigenen aus einem 


Agglutination und/oder Immunpräzipitation, je 

Untersuchung unter Angabe des Antigens . . . 6,60 € 

Seite 210 von 264

Nachweis von Bakterien-Antigenen aus einem 

Körpermaterial (Direktnachweis) mittels Immunfluoreszenz 

und/oder Immunoassay mit photometrischer oder 

gleichwertiger Messung, je Untersuchung 

Katalog 

4672 Chlamydia trachomatis ................... 9,70 € 

4673 Neisseria gonorrhoeae ................... 7,20 € 

4674 Mycoplasma pneumoniae ................. 9,70 € 

4675 Shigatoxin (Verotoxin), ggf. einschl. kultureller 

Anreicherung ........................... 9,70 € 

4676 Helicobacter pylori-Antigen im Stuhl ................. 20,50 € 


Antigens ............................... 9,20 € 

Die Leistung nach Nr. 4676 ist grundsätzlich 

nur berechnungsfähig zur Erfolgskontrolle nach 

Eradikationstherapie einer Helicobacter pylori- 

Infektion (frühestens 4 Wochen nach Ende der 

Therapie) oder zum Ausschluss einer 

Reinfektion bei einer gastroduodenoskopisch 

gesicherten Ulcus-duodeni-Erkrankung. 

Neben der Leistung nach der Nr. 4676 sind die 



4688 Mikrobiologischer Nachweis angeborener 

Enzymdefekte, z. B. Phenylketonurie, 

Galaktosämie, im Hemmtest nach Guthrie, je 

Nachweis .............................. 5,60 € 

Seite 211 von 264

Kulturelle Untersuchung auf ätiologisch relevante 

Bakterien, ggf. einschl. Keimzahlbestimmung, Nachweis 

antimikrobieller Wirkstoffe mittels Hemmstofftest, 

nachfolgender mikroskopischer Prüfung(en) und 

Kultur(en), je Untersuchung 

Katalog 

4690 Urinuntersuchung mit mindestens zwei 

Nährböden 

(ausgenommen 

Eintauchnährböden) und/oder mit apparativer 

Wachstumsmessung..................... 4,90 € 

4691 Untersuchung von Sekreten des 

Respirationstrakts, z. B. Sputum, 

Bronchialsekret, mit mindestens drei 

Nährböden ............................. 5,60 € 

4692 Stuhluntersuchung mit mindestens fünf 

Nährböden, ggf. einschl. anaerober 

Untersuchung, z. B. auf Clostridien ......... 7,70 € 

4693 Stuhluntersuchung mit mindestens fünf 

Nährböden, einschl. Untersuchung auf 

Yersinien, Campylobacter und ggf. weitere 

darmpathogene Bakterien, ggf. einschl. 

anaerober Untersuchung, z. B. auf Clostridien 10,70 € 

4694 Aerobe oder anaerobe Untersuchung von Blut 9,70 € 

4695 Untersuchung von Liquor, Punktat, Biopsie-, 

Bronchiallavage- oder Operationsmaterial, ggf. 

einschl. anaerober Untersuchung, unter 

Angabe der Materialart ................... 10,20 € 

4697 Untersuchung eines Abstrichs, Exsudats, 

Sekrets oder anderen Körpermaterials mit 

mindestens drei Nährböden unter Angabe der 

Materialart ............................. 6,60 € 

Seite 212 von 264

4698 Untersuchung eines Abstrichs, Exsudats, 

Sekrets oder anderen Körpermaterials mit 

mindestens fünf Nährböden, ggf. einschl. 

anaerober Untersuchung unter Angabe der 

Materialart ............................. 9,20 € 

Neben den oder anstelle der Leistungen nach 

den Nrn. 4690 bis 4694 sind die Leistungen 

nach den Nrn. 4695 bis 4698 bei demselben 

Körpermaterial nicht berechnungsfähig. 

Gezielte kulturelle Untersuchung auf bestimmte 

Krankheitserreger unter Verwendung spezieller 

Nährböden und/oder Kulturverfahren, ggf. einschl. 

Keimzahlbestimmung, Nachweis antimikrobieller Wirkstoff 

mittels Hemmstofftest, nachfolgender mikroskopischer 

Prüfung(en) und Kultur(en), je Untersuchung 

Katalog 

4702 Untersuchung auf betahämolysierende 

Streptokokken, z. B. aus dem Rachen, mit 

mindestens zwei Nährböden ............... 5,40 € 

4703 Untersuchung auf Neisseria gonorrhoeae unter 

vermehrter CO 2 -Spannung, ggf. einschl. 

Oxidase- und/oder ß-Lactamaseprüfung ..... 5,40 € 

4704 Untersuchung auf Aktinomyzeten .......... 6,60 € 

4705 Untersuchung auf Borrelien ............... 6,60 € 

4706 Untersuchung auf Mykoplasmen, ggf. auch 

mehrere Gattungen (z. B. Mycoplasma, 

Ureaplasma) ........................... 6,60 € 

4707 Untersuchung auf Legionellen ............. 6,60 € 

4708 Untersuchung auf Leptospiren ............. 6,60 € 

4712 Untersuchung auf Mykobakterien mit 

mindestens einem flüssigen und zwei festen 

Kulturmedien............................ 31,70 € 

Seite 213 von 264

Neben der Leistung nach Nr. 4702 sind bei 

demselben Körpermaterial die Leistungen nach 

den Nrn. 4691, 4697 und 4698 nicht 

berechnungsfähig. Neben den Leistungen nach 

den Nrn. 4703 bis 4708 sind bei demselben 

Körpermaterial die Leistungen nach den Nrn. 


4714 Bakteriologische Untersuchung in vivo, z. B. 

Toxinnachweis, ggf. einschl. nachfolgender 

kultureller und mikroskopischer 

Untersuchungen, je Untersuchungsmaterial 

unter Angabe des Krankheitserregers ....... 9,20 € 

Die Leistung nach Nr. 4714 ist nicht für die 

Untersuchung auf Mykobakterien 


4715 Nachweis bakterieller Toxine, z. B. Verotoxine, 

mittels Zellkultur(en), je Untersuchungsmaterial 

unter Angabe des Toxins ................. 12,80 € 

4719 Differenzierung gezüchteter Bakterien mittels 

monooder polyvalenter Seren, je Antiserum . 2,60 € 

Höchstwert für die Untersuchung nach Nr. 4719 ....... 26,00 € 

Differenzierung von in Reinkultur gezüchteten Bakterien 

mittels biochemischer und/oder kultureller Verfahren oder 

mittels Nukleinsäuresonden, ggf. einschl. Subkultur(en), je 

Bakterienart und/oder -typ 

Katalog 

4721 Verfahren mit bis zu drei Reaktionen ........ 4,10 € 

4722 Verfahren mit mindestens vier Reaktionen . . . 4,60 € 

4724 Verfahren mit mindestens zehn Reaktionen . . 8,90 € 

4726 Differenzierung von strikten Anaerobiern .... 11,50 € 

4728 Differenzierung von Tuberkulosebakterien (M. 

tuberculosis, M. bovis, M. africanum, BCG- 

Stamm) ................................ 18,90 € 

4729 Differenzierung von Mykobakterien, die nicht 

Tuberkulosebakterien sind (sog. ubiquitäre 

Mykobakterien), mit Verfahren mit mindestens 

zehn Reaktionen oder mittels 

Nukleinsäuresonden ..................... 23,00 € 


sind bei derselben Bakterienart nicht 


4734 Empfindlichkeitsprüfungen von in Reinkultur 

gezüchteten, ätiologisch relevanten Bakterien 

aus dem Urin oder anderen Materialien im 

standardisierten Agar-Diffusionstest oder 

mittels Breakpoint-Methode gegen drei bis 

Seite 214 von 264

sieben Chemotherapeutika, höchstens zwei 

Bakterienarten je Untersuchungsprobe, je Art 5,10 € 

4736 Empfindlichkeitsprüfungen von in Reinkultur 

gezüchteten, ätiologisch relevanten Bakterien 

außer aus Urin im standardisierten Agar- 

Diffusionstest oder mittels Breakpoint-Methode 

gegen mindestens acht Chemotherapeutika, 

höchstens zwei Bakterienarten je Untersuchungsprobe, 

je Art . ................... 8,20 € 

Die Leistung nach Nr. 4736 ist bei demselben 

Körpermaterial nicht neben der Leistung nach 

Nr. 4734 berechnungsfähig. 

4738 Bestimmung der minimalen 

Hemmkonzentration (MHK) von in Reinkultur 

gezüchteten, ätiologisch relevanten Bakterien, 

außer aus Sputum, Urin, Stuhl und von 

Oberflächenabstrichen von Haut und 

Schleimhäuten, in mindestens acht 

Verdünnungsstufen, je Untersuchungsprobe, 

insgesamt .............................. 17,90 € 

Seite 215 von 264


Bestimmung der minimalen bakteriziden 

Konzentration (MBK) durch Subkulturen, je 

Untersuchungsprobe . .................... 6,10 € 

4741 Empfindlichkeitsprüfungen von Mykobakterien 

in Reinkultur, je Bakterienstamm und je 

Chemotherapeutikum in mindestens jeweils 

zwei Abstufungen ....................... 9,20 € 

Höchstwert für Untersuchungen nach Nr. 4741, je 

Mykobakterienart . ....................... 46,00 € 

4747 Herstellung einer Autovaccine für parenterale 

Verabfolgung, einschl. der notwendigen 

bakteriologischen Vorarbeiten und 

Sterilitätskontrolle, je Körpermaterial . ........ 19,40 € 

11. Virologische Untersuchungen 

Nachweis von Virus-Antigenen aus einem Körpermaterial 

(Direktnachweis) mittels Immunfluoreszenz und/oder 

mittels Immunoassay mit photometrischer oder 

gleichwertiger Messung, je Untersuchung 

Katalog 

4754 Hepatitis A-Virus (HAV) .................. 7,70 € 

4755 Hepatitis B-Oberflächenantigen (HBsAg) .... 6,10 € 

4756 Hepatitis B-e-Antigen (HBeAg) ............ 10,50 € 

4757 Humanes Immunschwäche-Virus (HIV) ...... 24,50 € 

4758 Cytomegalievirus (CMV) .................. 12,30 € 

4759 Herpes simplex-Viren .................... 12,80 € 

4760 Influenzaviren .......................... 6,10 € 

4761 Parainfluenzaviren ....................... 6,10 € 

4762 Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) .......... 12,30 € 

4763 Adenoviren ............................. 8,20 € 

4764 Rotaviren .............................. 7,70 € 


Antigens ............................... 11,80 € 

4786 Elektronenmikroskopischer Nachweis von 

Viren, ggf. unter Verwendung spezifischer 

Antiseren .............................. 46,00 € 

4788 Anzüchtung von Viren, Rickettsien oder 

Chlamydien in Zellkulturen oder in vivo, ggf. 

einschl. Folgekulturen (Passagen) .......... 31,70 € 

4790 Anzüchtung von Viren oder Rickettsien in 

einem Brutei ............................ 10,20 € 

Höchstwert für die Untersuchungen nach den Nrn. 4786, 

4788 und 4790, je Körpermaterial ................... 72,20 € 

4794 Typisierung von Viren in Zellkulturen, in vivo 

oder im Brutei, je Antiserum ............... 9,20 € 

Seite 216 von 264

12. Molekularbiologische Untersuchungen 

4805 Nachweis mikrobieller/viraler Nukleinsäure aus 

einem Körpermaterial (Direktnachweis) mittels 

Hybridisierung ohne Amplifikation, ggf. einschl. 

Aufbereitung (z. B. Nukleinsäureisolierung, 

-denaturierung, -transfer), je Erregerart oder - 

typ unter Angabe der Art oder des Typs ..... 16,40 € 

Die Leistung nach der Nr. 4805 ist je Erregerart 

und –typ insgesamt bis zu zweimal 


Seite 217 von 264


kulturelle Untersuchungen und/oder 

Antigennachweise zum Nachweis desselben 

Erregers nicht berechnungsfähig. 

Nachweis mikrobieller/viraler Nukleinsäure aus einem 

Körpermaterial (Direktnachweis) mittels einer 

Amplifikationsmethode (z. B. Polymerase-Kettenreaktion), 

einschl. Aufbereitung (z. B. Zellisolierung, 

Nukleinsäureisolierung, -denaturierung) und 

Spezifitätskontrolle des Amplifikats (z. B. mittels 

Elektrophorese und markierter Sonden), ggf. einschl. 

reverser Transkription und mehreren 

aufeinanderfolgenden Amplifikationen, je Erregerart 

und/oder -typ 

Katalog 

4821 Hepatitis C-Virus-RNA nach positivem 

Antikörpertest........................... 40,90 € 


Behandlungsfall einmal berechnungsfähig. 

4822 Quantitative Bestimmung der Hepatitis B-Virus- 

DNA oder Hepatitis C-Virus-RNA vor oder 

während der antiviralen Therapie mit Interferon 

und/oder Nukleosidanaloga ............... 89,50 € 

4823 HIV (Humanes Immunschwäche-Virus)-RNA 

zur Bestimmung der Virusmenge für die Entscheidung 

über den Beginn einer medikamentösen 

antiretroviralen Therapie bei HIV-Infizierten 

nach positivem Antikörpernachweis und 

zur Überwachung und ggf. Umstellung der 

antiretroviralen Therapie oder zum Nachweis 

einer HIV-Infektion des Neugeborenen einer 

HIV-antikörperpositiven Mutter ............. 112,50 € 

Die Leistung nach Nr. 4823 ist im Behandlungsfall 

nur einmal berechnungsfähig. Davon 

abweichend sind Bestimmungen der 

Virusmenge zu Beginn oder bei einer 

Umstellung der medikamentösen antiretroviralen 

Therapie bis zu dreimal im Behandlungsfall 


Seite 218 von 264

Neben der Leistung nach Nr. 4823 sind die Leistungen 

nach den Nrn. 4240, 4242 und 4757 in 

demselben Behandlungsfall nicht 


4824 DNA und/oder RNA des Mycobacterium 

tuberculosis Complex (MTC) aus 

respiratorischen Sekreten von Patienten mit 

begründetem Verdacht auf eine 

Lungentuberkulose, wenn mikroskopisch keine 

säurefesten Stäbchen nachweisbar sind, aus 

respiratorischen Sekreten von AIDS-Patienten 

auch bei mikroskopisch positivem Befund, oder 

aus Liquor cerebrospinalis bei Verdacht auf 

Meningitis tuberculosa .................... 61,40 € 


Behandlungsfall bis zu dreimal 


4825 Chlamydia trachomatis-DNA und/oder -RNA. . 16,40 € 


kulturelle Untersuchungen und/oder Antigennachweise 

zum Nachweis von C. trachomatis 


4826 Bestimmung des Hepatitis C-Virus-Genotyps 

vor antiviraler Therapie mit Interferon und/oder 

Nukleosidanaloga ....................... 102,30 € 




4826 ist die Leistung nach Nr. 4805 zum 

Nachweis desselben Erregers nicht 


Seite 219 von 264

P 

Histologie, Zytologie, Zytogenetik 

und Molekulargenetik 

In den Gebühren für die Leistungen nach den 

Nrn. 155 und 168 sowie nach den Abschnitten 

P I und P II ist die Leistung nach Nr. 74 ggf. 

enthalten. 

I. Histologie 

4900 * 

4902 * 

4903 * 

4904 * 

4905 * 

4915 * 

Ein Organ bzw. Gewebe einheitlicher 

histologischer Struktur oder ein Organteil bzw. 

Gewebeteil unterschiedlich definierter 

histologischer Struktur oder unterschiedlich 

definierter Lokalisation wird nachfolgend als je 

ein Material bezeichnet. Histologische 

Untersuchungen eines Materials ohne 

topographische oder pathogenetische 

Beziehung zum Krankheitsprozeß sind nicht 


Histologische Untersuchung eines Materials . 225 

Histologische Untersuchung eines Materials mit 

aufwendiger technischer Aufbereitung und/oder 

in Serien mit mindestens acht Schnitten (z. B. 

Portiokonus, Bronchus-PE, Magen-Darm- 

Biopsie) ............................... 285 


Leistung nach Nr. 4900 bei Untersuchungen an 

demselben Material nicht berechnungsfähig. 


4900 oder 4902 bei Trichromfärbung ....... 40 


4900 oder 4902 bei Versilberung ........... 100 


4900 oder 4902 für zusätzliche Färbung(en) 

zum Nachweis von Mikroorganismen ....... 70 

Die Zuschläge nach den Nrn. 4903 bis 4905 


Histologische Untersuchung eines Materials 

unter Anwendung eines histochemischen 

Sonderverfahrens mit Nachweis von 

organischen und/oder anorganischen Stoffen 

und/oder Enzymaktivitäten durch eine 

definierte chemische Reaktion (z. B. Eisen-, 

PAS-Reaktion) und/oder mit Interferenz- oder 

Seite 220 von 264

4916 * 

4920 * 

4930 * 

4932 * 

4933 * 

4940 * 

Polarisationsmikroskopie, ggf. einschl. 

okularmikrometrischer Messungen ......... 370 


Leistungen nach den Nrn. 4900 oder 4902 bei 

Untersuchungen an demselben Material nicht 


Histologische Sofortuntersuchung eines 

Materials während einer Operation 

(Schnellschnitt) ......................... 300 


nach Einbettung in Kunststoff zur Anwendung 

technischer Sonderverfahren (z. B. 

Semidünnschnittechnik, 

Elektronenmikroskopie, Knochenuntersuchung 

ohne Entkalkung) ....................... 520 


unter Anwendung eines immunhistochemischen 

Verfahrens ............................. 550 

Die Leistung nach Nr. 4930 ist bei 

Untersuchungen desselben Materials nur bis 

zu dreimal berechnungsfähig. 


4900, 4902 oder 4930 für den 

immunhistochemischen Nachweis von 

Hormonrezeptoren, je Rezeptorart ......... 600 


4900, 4902 oder 4930 für den 

immunhistochemischen Nachweis des HER2- 

Rezeptors .............................. 1250 

Zuschlag zu den Leistungen nach Abschnitt P 

I. für die eingehende makroskopische 

Untersuchung, Präparation und Beschreibung 

von großen Operationspräparaten (z. B. 

Gastrektomie, Hemikolektomie), insgesamt . . 200 

II. 

4950 * 

4951 * 

Zytologie 

Zytologische Untersuchung eines oder 

mehrerer speziell gefärbter Abstriche zur 

Diagnostik der hormonellen Funktion ....... 65 

Zytologische Untersuchung eines oder 




Leistung nach Nr. 4950 bei Untersuchungen an 

demselben Material nicht berechnungsfähig. 

Seite 221 von 264

4952 * 

4955 * 

4960 * 

4965 * 

Zytologische Untersuchung eines z. B. durch 

Aspiration und/oder Punktion gewonnenen 

Materials, von Sputum, Sekreten, 

Spülflüssigkeiten usw., ggf. einschl. 

Aufbereitung ........................... 220 

Zytologische Untersuchung eines Materials 

unter Anwendung eines zytochemischen 

Sonderverfahrens 

(z. B. Eisen-, PAS-Reaktion) oder optischer 

Sonderverfahren (Interferenz- oder 

Polarisationsmikroskopie) ................. 340 

Neben der Leistung nach Nr. 4955 sind - außer 

in besonders zu begründenden Einzelfällen - 

die Leistungen nach den Nrn. 4950, 4951 oder 

4952 bei Untersuchungen an demselben 

Material nicht berechnungsfähig. 

Zytologische Untersuchung eines Materials 

unter Anwendung eines immunzytochemischen 

Verfahrens ............................. 530 

Die Leistung nach Nr. 4960 ist bei 

Untersuchungen desselben Materials nur bis 

zu dreimal berechnungsfähig. 

Zytologische Untersuchung eines Materials mit 

densitometrischer DNA-Bestimmung an 

mindestens 100 Zellkernen nach 

Spezialfärbung, einschl. der Leistungen nach 

den Nrn. 155, 168, 4951 oder 4952, einschl. 

Auswertung und Dokumentation ........... 850 

III. 

4970 * 

4971 * 

4972 * 

4973 * 

4975 * 

Zytogenetik und Molekulargenetik 

X-Chromatin-Bestimmung, ggf. nach mehreren 

Methoden, je Untersuchung ............... 300 

Y-Chromatin-Bestimmung, ggf. nach mehreren 

Methoden, je Untersuchung ............... 400 

Chromosomenanalyse aus Zellen des 

hämatopoetischen Systems, ggf. einschl. 

vorangegangener Kultivierung ............. 3500 

Chromosomenanalyse aus Fibroblasten 

einschl. vorangegangener Kultivierung ...... 4000 

Spezielle Darstellung der Strukturen einzelner 

Chromosomen durch Anwendung besonderer 

Techniken (z. B. G- oder Q-Banden), ggf. 

einschl. fotografischer Dokumentation, 


Seite 222 von 264

4977 * 

4979 * 

4980 * 

4981 * 

4982 * 

4984 * 

4986 * 

115, 174, 4972 oder 4973, je notwendiges 

Verfahren .............................. 900 

Extraktion menschlicher DNA aus Zellen oder 

Gewebeproben, je Fall ................... 700 

Spaltung menschlicher DNA mittels eines 

Restriktionsenzyms, 

einschl. 

elektrophoretischer Auftrennung, je 

Restriktionsenzym ....................... 300 

Hybridisierung menschlicher DNA mit 

markierten Sonden, ggf. mit Southern-Transfer 

und anschließender qualitativer Auswertung 

mittels Autoradiographie oder nicht-radioaktiver 

Verfahren, je Sonde ..................... 600 

Quantitative Auswertung mittels 

densitometrischer Verfahren, ggf. zusätzlich 

zur Leistung nach Nr. 4980 ............... 250 

Amplifikation menschlicher DNA mittels 

Polymerase-Kettenreaktion, ggf. einschl. 

anschließender 

elektrophoretischer 

Auftrennung und qualitativer Auswertung, je 

unterschiedlicher Zielsequenz (Primerpaar) . . 500 

Die Amplifikation unterschiedlicher 

Zielsequenzen in einem Reaktionsansatz, z. B. 

Multiplex-PCR, ist höchstens zweimal nach Nr. 


Sequenzierung menschlicher DNA zum 

Nachweis von Punktmutationen, je Ansatz . . . 2800 

Biomathematische Auswertung der Haplotyp- 

Befunde bei indirekter Genotyp-Diagnostik mit 

ausführlicher schriftlicher Befundmitteilung und 

-erläuterung ............................ 900 

Seite 223 von 264

Q 

Strahlendiagnostik 

I. Röntgendiagnostik 

In den abrechnungsfähigen Leistungen sind 

neben den Kosten (A - Allgemeine 

Bestimmungen Nr. 2.) auch die Beurteilung 

und die obligatorische schriftliche 

Befunddokumentation sowie ggf. Eintragungen 

in ein Röntgennachweisheft enthalten. 

Die Kosten für Kontrastmittel auf Bariumbasis 

und etwaige Zusatzmittel für die 

Doppelkontrastuntersuchung sind in den 

abrechnungsfähigen Leistungen enthalten. 

Einstellungsdurchleuchtungen sind nicht 


1. Zähne, Kiefer 

5000 Zähne, je Aufnahme ..................... 40 

5001 Panoramaaufnahme(n) des Ober- oder 

Unterkiefers ............................ 280 

5002 Panoramaschichtaufnahme(n) des Ober- und 

Unterkiefers (Orthopantomogramm) ........ 400 

5003 Kieferteile in Spezialprojektionen, je Teil ..... 250 

Die Darstellung eines Kieferteils in einer 

Spezialprojektion ist nach Nr. 5013 


2. Skelett 

2.1. Skelett, nativ 

5010 Schädel in mindestens zwei Ebenen ........ 400 

5011 Nasennebenhöhlen, ggf. in mehreren Ebenen 250 

5012 Schädelteil, in mindestens zwei 

Spezialprojektionen ...................... 300 

5013 Schädelteil in einer Spezialprojektion ....... 180 

5015 Knöcherner Thorax und/oder seine Teile, ggf. 

in mehreren Ebenen ..................... 300 

5019 Hand oder Fuß und/oder deren Teile, ggf. 

einschl. distalem Unterarm bzw. distalem 

Unterschenkel, ggf. einschl. Gelenkaufnahmen, 

in mindestens zwei Ebenen, je Teil ......... 240 

Seite 224 von 264

5020 Extremitäten und/oder deren Teile in 

mindestens zwei Ebenen mit Ausnahme der 

nach Nr. 5019 abzurechnenden 

Extremitätenteile, je Teil .................. 300 


5019, 5020, 5022 oder 5023 für eine oder 

mehrere zusätzliche Aufnahmen zur 

Funktionsprüfung des Bandapparates eines 

Daumengrund-, Schultereck-, Knie- oder 

Sprunggelenks .......................... 100 

5022 Teile des Schultergürtels oder des Beckens in 

mindestens zwei Ebenen, je Teil ........... 360 

5023 Teile des Skeletts in einer Ebene, je Teil .... 150 

5024 Beckenübersicht ........................ 300 

Neben der Leistung nach Nr. 5024 ist für 

weitere Teilaufnahmen des Beckens für jedes 

Teil die Nr. 5023 berechnungsfähig. 

5030 Teile der Wirbelsäule in mindestens zwei 

Ebenen, je Teil ......................... 400 

5031 Wirbelsäulenganzaufnahme(n) stehend, 

anterior-posterior oder seitlich ............. 500 

5032 Halswirbelsäule, ggf. einschl. der 

Übergangsbereiche, in mindestens drei 

Ebenen ................................ 500 

5034 Zuschlag zu den Leistungen des Abschnitts Q 

I.2. für eine oder mehrere Aufnahmen nach 

Reposition(en) einer Fraktur und/oder Luxation 240 

2.2. Myelographie, Gelenk- 

Kontrastuntersuchungen 

5035 Myelographie ........................... 710 

5036 Kontrastuntersuchung eines Gelenks mit 

Ausnahme von Schulter-, Knie- oder 

Hüftgelenken, einschl. Durchleuchtung (BV/TV) 

....................................... 400 

5037 Kontrastuntersuchung eines Schulter-, Knieoder 

Hüftgelenks, einschl. Durchleuchtung 

(BV/TV) ............................... 900 

3. Innere Organe 

5050 Halsorgane oder Mundboden .............. 230 

5051 Brustorgane-Übersicht ................... 240 

5053 Brustorgane-Übersicht, einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV) oder Brustorgane in 

mindestens zwei Ebenen, ggf. einschl. 

Breischluck unter Durchleuchtungskontrolle 

(BV/TV) ............................... 450 

Seite 225 von 264

5054 Brustorgane in mindestens zwei Ebenen, 

einschl. Durchleuchtung (BV/TV), ggf. einschl. 

Breischluck ............................ 650 




5055 Bronchographie ......................... 450 

5056 Brustorgane-Teilaufnahme(n) ............. 180 

5060 Bauchübersicht, nativ, in einer Ebene/Einstellung 

................................ 320 

5061 Bauchübersicht, nativ, in mindestens zwei 

Ebenen/Einstellungen .................... 400 

5062 Bauchteilaufnahme(n) .................... 230 

5065 Gallenblase und/oder Gallen- bzw. 

Pankreaswege - Kontrastuntersuchung - .... 400 

5070 Speiseröhren-Kontrastuntersuchung, als 

selbständige Leistung, einschl. Durchleuchtung 

(BV/TV) ............................... 550 

5071 Oberer Verdauungstrakt (Speiseröhre, Magen, 

Zwölffingerdarm und obere Abschnitte des 

Jejunums) im Doppelkontrast, einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV).................. 1300 

5072 Erweiterung der Untersuchung nach Nr. 5071 

bis zur Ileozökalregion, einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV).................. 250 

5075 Dickdarm im Doppelkontrast einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV) oder Dünndarm- 

Kontrastuntersuchung mit jenseits der Flexura 

duodeno-jejunalis mündender Sonde, einschl. 

Durchleuchtung (BV/TV) und 

Kontrastmitteleinbringung mittels Sonde ..... 2000 

5077 Dickdarm-Kontrastuntersuchung bei einem 

Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr, 

einschl. Durchleuchtung (BV/TV), ggf. einschl. 

Repositionsmaßnahmen bei Invagination .... 950 

5080 Harntrakt-Kontrastuntersuchung 

(Ausscheidungsurographie), ggf. einschl. 

Leeraufnahme(n) ........................ 860 




5081 Harnröhren- und/oder Harnblasen-Kontrastuntersuchung 

(Urethrozystographie) nach 

retrograder Kontrastmitteleinbringung ....... 400 

5082 Refluxzystogramm, einschl. 

Miktionsaufnahme(n), als selbständige 

Leistung ............................... 600 

Seite 226 von 264

5083 Harnröhren- und/oder Harnblasen-Kontrastuntersuchung 

(Urethrozystographie) beim Kind 580 

5090 Gebärmutter- und/oder Eileiter- 

Kontrastuntersuchung (Hysterosalpingographie), 

einschl. Durchleuchtung (BV/TV) ........... 400 

5091 Mammographie einer Seite in einer Ebene . . . 280 

5092 Mammographie einer Seite in mindestens zwei 

Ebenen ................................ 450 

5093 Ergänzende mammographische 

Zielaufnahme(n) in Vergrößerungstechnik, je 

Seite .................................. 180 

5095 Röntgenuntersuchung natürlicher oder 

krankhaft entstandener Gangsysteme, Höhlen 

oder Fisteln (z. B. Sialographie, 

Galaktographie, 

Kavernosographie, 

Vesikulographie, retrograde Urographie) .... 500 


retrograde Urographie auch bei beidseitiger 

Darstellung nur einmal berechnungsfähig. 

4. Gefäße 

Die Leistungen bzw. Zuschläge nach den 

Nrn. 5100 bis 5122 sind nur einmal im 

Behandlungsfall (kurativ-ambulant und/oder 

belegärztlich) berechnungsfähig. 

Ambulant ausgeführte vertragsärztliche 

Leistungen werden gemäß § 41 Abs. 1 BMV-Ä 

bzw. § 33 Abs. 1 EKV nach den Grundsätzen 

der Vergütung für stationäre (belegärztliche) 

Behandlung honoriert, wenn der Kranke an 

demselben Tag in die stationäre Behandlung 

dieses Vertragsarztes (Belegarztes) 

genommen wird. 

Die Abrechnung der Leistungen nach den Nrn. 

5120 und 5122 setzt eine Genehmigung 

gemäß der Vereinbarung zur invasiven 

Kardiologie nach § 135 Abs. 2 SGB V voraus. 

5100* Serienangiographie, einschl. aller 

Begleitleistungen, 

Kontrastmitteleinbringung(en) 

und 

Dokumentation, einmal im Behandlungsfall....... 7500 

5101* Zuschlag zur Leistung nach Nr. 5100 bei 

selektiver Darstellung hirnversorgender 

Gefäße, einschl. Kontrastmitteleinbringung(en) 1300 

Seite 227 von 264


selektiver Darstellung anderer als in Nr. 5101 

genannter Gefäße, einschl. Kontrastmitteleinbringung(en).................................................. 

600 

Die Zuschläge nach den Nrn. 5101 und 5102 



Durchführung einer interventionellen 

Maßnahme (PTA, Stent, Embolisation, 

Atherektomie, Rotationsablatio, Lyse), einschl. 

Kontrastmitteleinbringung(en)............................ 6400 


Verwendung eines C-Bogens mit mindestens 

36 cm Bildverstärker .......................................... 1100 


5104 sind an demselben Behandlungstag nur 

die Ordinationsgebühr Nr. 1 oder die 

Konsultationsgebühr Nr. 2 bzw. - für die 

entsprechenden Arztgruppen - die Konsiliarpauschale 

Nr. 4 berechnungsfähig. In 

demselben Behandlungsfall sind neben den 

Leistungen nach den Nrn. 5100 bis 5104 nur 

Leistungen der Abschnitte F I., F III., F IV., 

F V., Q I.1., Q I.2., Q I.3., Q I.6., Q I.7., Q I.8., 

Q II. sowie Leistungen der Kapitel R und S 


5110* Angiokardiographie bei Patienten bis zum 

vollendeten 18. Lebensjahr, einschl. aller 

Begleitleistungen, 

Kontrastmitteleinbringung(en) 

und 

Dokumentation................................................... 5000 



nach den Nrn. 5100 bis 5104 


5120* Herzkatheteruntersuchung mit Koronarangiographie, 

einschl. aller Begleitleistungen, ggf. 

einschl. Gerinnungsuntersuchungen (z. B. 

aktivierte Gerinnungszeit), Kontrastmitteleinbringung(en), 

selektiver Darstellung auch bei 

Patienten mit einem oder mehreren Bypässen 

und/oder bei Patienten mit Herzvitium, 

Angiokardiographie, Vorbereitung und 

Nachbetreuung, einmal im Behandlungsfall ...... 10000 

Neben der Leistung nach Nr. 5120 sind in 

demselben Behandlungsfall nur die Leistungen 

nach den Nrn. 1, 2, 4, 5, 6, 46, 51, 71 bis 79, 

Seite 228 von 264

332 bis 336, 5122, 5125 und die Leistungen 

der Kapitel bzw. Abschnitte F I., N VII., O, 

Q I.2. und Q I.3. berechnungsfähig. 

Vertragsärzte mit der Berechtigung 

nuklearmedizinischer Leistungen können 

zusätzlich die Leistungen des Abschnittes Q II., 

ausgenommen die Nrn. 5409 bis 5413, 

abrechnen. Bei Durchführung einer 

therapeutischen Herzkatheteruntersuchung 

nach dem Zuschlag Nr. 5122 ist anstelle der 

Leistung nach der Nr. 5125 die Leistung nach 

der Nr. 5126 berechnungsfähig. 

Neben der Leistung nach Nr. 5120 sind an 

demselben Tag Leistungen des Kapitels O 



Durchführung einer interventionellen 

Maßnahme (z. B. PTCA, Stent) ......................... 9500 

5125* Beobachtung und Betreuung eines Kranken, 

entsprechend den Inhalten der Vereinbarung 

gemäß § 135 Abs. 2 SGB V zur Ausführung 

und Abrechnung invasiver kardiologischer 

Leistungen nach diagnostischer 

Herzkatheteruntersuchung, entsprechend der 

Leistung nach Nr. 5120, mehr als 4 Stunden, 

einmal im Behandlungsfall................................. 1600 

5126* Beobachtung und Betreuung eines Kranken, 

entsprechend den Inhalten der Vereinbarung 

gemäß § 135 Abs. 2 SGB V zur Ausführung 

und Abrechnung invasiver kardiologischer 

Leistungen nach therapeutischer 

Herzkatheteruntersuchung, entsprechend dem 

Zuschlag nach Nr. 5122, mehr als 12 Stunden, 

einmal im Behandlungsfall................................. 3500 

5140* Phlebographie und/oder Lymphographie der 

Extremität(en), einschl. regionaler 

Abflußgebiete, 

einschl. 


5141* Phlebographie des Brust- und/oder 

Bauchraumes, einschl. computergestützter 

Analyse, einschl. Kontrastmitteleinbringung(en) 2800 



5142* Zuschlag zur Leistung nach Nr. 5140 für die 

computergestützte Analyse................................ 700 

Seite 229 von 264

5145* Embolisations- bzw. Sklerosierungsbehandlung 

von Varikozelen, einschl. aller 

Begleitleistungen, einschl. Kontrastdarstellung . 3100 




5. Interventionelle Radiologie 

5150* Durchleuchtungsgestützte Intervention (PTC, 

Ösophagus-Stent), einschl. aller 

Begleitleistungen, einmal im Behandlungsfall.... 8000 

6. Durchleuchtungen/Schichtaufnahmen 

5160 Durchleuchtung(en) (BV/TV) .............. 200 

5161 Durchleuchtung(en) (BV/TV) bei Fraktur(en), 

Luxation(en) oder eingedrungenen 

Fremdkörpern zur weiteren diagnostischen 

Abklärung nach in mindestens zwei Ebenen 

angefertigten Aufnahmen ................. 120 

Die Leistung nach Nr. 5161 kann nur berechnet 

werden, wenn die zuvor angefertigten 

Aufnahmen keine ausreichende diagnostische 

Abklärung ermöglichen. Eine Begründung ist 

erforderlich. 

5165 Schichtaufnahmen je Strahlengang und 

Projektionsrichtung ...................... 750 

7. Computertomographie 

Digitale Radiogramme zur Einstellung und 

sekundäre Rekonstruktionen sind Bestandteile 

der computertomographischen Leistungen. 

Die nach Abschnitt Q I.7. abgerechneten 

Scans (computertomographische Schnittbilder) 

sind mit Ausnahme der Leistung nach Nr. 5221 

nur bis zu einer begrenzten Gesamtscanzahl 


Für jeden kurativ-ambulanten Behandlungsfall, 

in dem CT-Leistungen nach den Nrn. 5210 

oder 5211 abgerechnet werden, wird die 

begrenzte Gesamtscanzahl nicht um die Zahl 

der tatsächlich abgerechneten Scans, sondern 

um die Anzahl erhöht, die für die untersuchten 

Körperregionen jeweils festgesetzt ist (25 

Scans bei Untersuchung des Schädels 

und/oder von Gelenkbereichen, 36 Scans bei 

Seite 230 von 264

Untersuchung anderer Körperregionen). Für 

jeden Behandlungsfall, in dem außer CT- 

Leistungen nach Nr. 5210 auch MRT- 

Leistungen nach Nr. 5520 oder außer CT- 

Leistungen nach Nr. 5211 auch MRT- 

Leistungen nach Nr. 5521 abgerechnet 

werden, wird die begrenzte Gesamtscanzahl 

um jeweils 10 Scans [und die 

Gesamtsequenzzahl jeweils um eine Sequenz 

(s. Kapitel R)] reduziert. Bei Spiral-CT zählt ein 

erstelltes Tomogramm als ein Scan. 

Erläuterung der KBV (Beispiel): 

Für den Erbringer, der in 10 Fällen die Nr. 5210, in 20 Fällen die Nr. 5211 

abrechnet und in einem dieser Fälle zudem eine MRT-Untersuchung abrechnet, 

beträgt das Budget 

[10 x 25 + 20 x 36 - 1 x 10] Scans = 960 Scans 

Die Ermittlung der begrenzten Gesamtscanzahl 

erfolgt unabhängig davon, ob die Abrechnung 

der Leistungen durch eine Einzelarztpraxis, 

eine Gemeinschaftspraxis oder eine 

Praxisgemeinschaft erfolgt. Entscheidend ist 

die Erbringung der vertragsärztlichen CT-Leistungen 

in derselben Einrichtung, unabhängig 

von der Zahl der eingesetzten Großgeräte und 

unabhängig von der Rechtsform der ärztlichen 

Kooperation 

(Gemeinschaftspraxis, 

Praxisgemeinschaft). 

5210 * CT-Untersuchung des Schädels oder an einem 

Extremitäten-Gelenkbereich, je Scan ....... 80 

5211 * CT-Untersuchung von Körperregionen (auch 

Zwischenwirbelräume), die in der Legende der 

Leistung nach Nr. 5210 nicht aufgeführt sind, je 

Scan .................................. 80 

5221 * Computergesteuerte Tomographie zur 

Bestrahlungsplanung .................... 1200 

Die computergesteuerte Tomographie zur 

Bestrahlungsplanung ist nicht nach den Nrn. 

5210 und 5211 berechnungsfähig. 

5222* Optische Führungshilfe und/oder Lagekontrolle 

mittels computergesteuerter Tomographie bei 

Punktionen, ggf. einschl. Probeexzision(en) 

und/oder bei lokalen pharmakotherapeutischen 

Applikationen, z. B. von absolutem Alkohol, 

Zytostatika, Kortikoiden und Lokalanästhetika 

in bzw. an Nerven, Ganglien oder Malignomen, 

einschl. Dokumentation, Überwachung über 

mindestens 30 Minuten und ggf. CT- 

Seite 231 von 264

Erfolgskontrolle, höchstens sechsmal im 

Behandlungsfall ................................................. 2400 


Leistungen nach den Nrn. 251, 254, 301 bis 

319, 418 bis 450, 2960, 5100 bis 5150, 5160 

bis 5165, 5210 und 5211 nicht 


Erfolgt die Erbringung der Leistung nach der 

Nr. 5222 einerseits und die Erbringung der von 

der 

Nebeneinanderberechnung 

ausgeschlossenen Leistungen andererseits 

durch verschiedene Vertragsärzte, gelten die 

Berechnungsausschlüsse für alle beteiligten 

Vertragsärzte. 

8. Osteodensitometrie 

5300 Osteodensitometrische Untersuchung(en) 

(Photonenabsorptions-Technik) an einem oder 

mehreren Teilen des peripheren Skeletts 

und/oder des Achsenskeletts bei Patienten, die 

eine Fraktur ohne nachweisbares adäquates 

Trauma erlitten haben und bei denen 

gleichzeitig aufgrund anderer anamnestischer 

und klinischer Befunde ein begründeter 

Verdacht auf eine Osteoporose besteht ........... 450 

II. 

Nuklearmedizinische In-vivo- 

Diagnostik 


1. In den Leistungsansätzen sind Beurteilung und 

obligatorische schriftliche Befunddokumentation 

enthalten. 

2. Die Kosten für Beschaffung und ggf. Aufbereitung 

der notwendigen Substanzen, die mit ihrer 

Anwendung verbraucht sind, sowie die Kosten der 

Radionuklide und Markierungsbestecke sind in den 

abrechnungsfähigen Leistungen enthalten. Ebenso 

sind die Kosten für eine sachgemäße Beseitigung 

bzw. Entsorgung aller Materialien in den 

Leistungsansätzen enthalten. 

3. Als szintigraphische Grundleistung gilt die 

Erbringung der statischen planaren Szintigraphie, 

ggf. in mehreren Projektionen (Q II. 1.). Wird die 

Seite 232 von 264

Szintigraphie in Form der sequentiellen 

Aufnahmetechnik, der computergesteuerten 

quantitativen Auswertung oder als SPECT 

durchgeführt, erfolgt die Abrechnung der gesamten 

Leistung mit der zutreffenden Nummer für die 

statische planare Szintigraphie in entsprechender 

Kombination mit den Nrn. 5465, 5466 oder 5467 (Q 

II. 1.). Ausgenommen von der Kombination mit den 

Nrn. 5465, 5466 oder 5467 sind die 

nuklearmedizinischen in-vivo-Untersuchungsmethoden 

des Kapitels Q II. 2. 

1. Szintigraphische Untersuchungen 

5400 * 

5401 * 

5402 * 

5405 * 

5406 * 

5407 * 

Szintigraphische Untersuchung des Gehirns, 

der Liquorräume, der Augenhöhlen oder der 

Tränenwege bei Verwendung von 99m-Tcmarkierten 

Substanzen ................... 2000 


Verwendung von radioaktiv markierten 

biogenen Aminen oder ähnlichen Substanzen 4000 


Verwendung von radioaktiv markierten 

Komplexbildnern ........................ 3000 

Szintigraphische Untersuchung der 

Lungenperfusion mittels 99m-Tc-markierten 

Partikeln ............................... 2100 


Lungenventilation oder -inhalation mit 

radioaktiven Aerosolen ................... 4000 





Lungenventilation oder -inhalation mit 

radioaktiv markierten Gasen .............. 5000 




5409 Szintigraphische Untersuchung des Herzmuskels 

mit myokardaffinen Perfusionsmarkern, 

einschl. EKG unter physikalisch definierter und 

reproduzierbarer bzw. unter pharmakodynamischer 

Stufenbelastung ................... 3500 

5410 * Szintigraphische Untersuchung des Herzmuskels 

mit myokardaffinen Perfusionsmarkern in 

Ruhe .................................. 2500 

Seite 233 von 264


sind an demselben Tag nicht nebeneinander 


5411 * Szintigraphische Untersuchung des Herzmuskels 

mit myokardaffinen Perfusionsmarkern in 

Ruhe und unter physikalisch definierter und 

reproduzierbarer bzw. unter pharmakodynamischer 

Stufenbelastung ................... 4650 


sind nicht neben der Leistung nach Nr. 5411 



sind nicht neben den Leistungen nach den Nrn. 

5472 und 5474 berechnungsfähig. 


5411 sind die Leistungen nach den Nrn. 601 

bis 604 nicht berechnungsfähig. 

5412 * Herzfunktionsdiagnostik mit 99m-Tc-markierten 

Erythrozyten in Ruhe ..................... 3500 

5413 * Herzfunktionsdiagnostik mit 99m-Tc-markierten 

Erythrozyten, einschl. EKG unter physikalisch 

definierter und reproduzierbarer Belastung und 

in Ruhe ................................ 4500 



berechnungsfähig bei Verwendung derselben 

radioaktiven Substanz. 


5413 sind die Leistungen nach den Nrn. 601 

bis 604 nicht berechnungsfähig. 


und 5413 sind die Leistungen nach den Nrn. 


5415 * Szintigraphische Untersuchung von Gefäßen 

(Venen, Arterien oder Lymphgefäßen), ggf. 

einschl. des Nachweises von Thromben ..... 2800 


Leistungen nach den Nrn. 5400 bis 5413 sowie 

die Leistungen nach den Nrn. 5420 bis 5457 

und 5467 nicht berechnungsfähig. 

5420 * Szintigraphische Untersuchung der Nieren mit 

radioaktiv markierten Substanzen .......... 2100 

5421 * Szintigraphische Untersuchung der 

Nebennieren und ggf. Metastasen mit 

radioaktiv markierten funktionsspezifischen 

Substanzen ............................ 6100 

Seite 234 von 264

5422 * Zuschlag zur Leistung nach Nr. 5421 für 

mindestens drei oder mehr 

Folgeuntersuchungen .................... 3100 

5425 * Szintigraphische Untersuchungen eines 

Skeletteils, ggf. einschl. der kontralateralen 

Seite, mittels radioaktiv markierter osteotroper 

Substanzen ............................ 1950 




5426 * Szintigraphische Untersuchungen mehrerer 

Skelettteile mittels radioaktiv markierter 

osteotroper Substanzen .................. 2450 




5427 * Szintigraphische Untersuchung des 

Gesamtskeletts mittels radioaktiv markierter 

osteotroper Substanzen .................. 2550 





5425 bis 5427 für die szintigraphische 

Untersuchung der Extravasalphase im Rahmen 

einer Mehrphasenskelettszintigraphie ....... 1200 

5430 * Weichteilszintigraphie der Gelenke ......... 2250 

5433 * Qualitative szintigraphische Untersuchung der 

Schilddrüse mittels Gamma-Kamera 

(Analogbild)........................................................ 600 




5435 * Quantitative szintigraphische Untersuchung der 

Schilddrüse mittels Gammakamera mit 

rechnergestützter Auswertung zur Erstellung 

globaler und ggf. regionaler 

Funktionsparameter (z. B. thyreoidale 

Jodavidität [TJ], 99m-Tc-Thyreoidea-Uptake 

[TcTU], Radiojodclearance [RJC], Radiojod- 

Thyreoidea-Uptake [RJTU]), einschl. der 


5436 * Szintigraphische Untersuchung der 

Nebenschilddrüsen ...................... 2650 


und 5436 sind die Leistungen nach den Nrn. 

5465 bis 5467 nicht berechnungsfähig. 

Seite 235 von 264

5440 * 

5442 * 

5443 * 

5445 * 

5450 * 

5451 * 

5452 * 

5455 * 

5456 * 

5457 * 

5465 * 

5466 * 

5467 * 

Szintigraphische Untersuchung von 

Speicheldrüsen, Intestinaltrakt, Leber (einschl. 

Milz), Gallenwegen oder Pankreas mit 

radioaktiv markierten Substanzen .......... 2400 

Milzszintigramm, einschl. Funktions- und/oder 

Kapazitätsbestimmung mit radioaktiv 

markierten, ggf. alterierten Erythrozyten ..... 5150 





selektiver in-vitro-Markierung von Blutzellen mit 

radioaktivem Indium ..................... 2950 

Szintigraphische Untersuchung des 

Knochenmarks mit 99m-Tc-markierten 

Substanzen ............................ 3200 

Immunszintigraphie mit radioaktiv markierten 

monoklonalen Antikörpern oder 

Rezeptorszintigraphie .................... 13000 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 5450 für zwei 

oder drei Folgeuntersuchungen ............ 3000 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 5450 für mehr 

als drei Folgeuntersuchungen ............. 6000 

Szintigraphischer Nachweis von 

Radioaktivitätsverteilungen im Körper (soweit 

nicht von anderen Leistungsansätzen erfaßt), 

z. B. Ganzkörpermessungen, Suche nach 

Tumoren, Metastasen und/oder Infektionen . . 3200 


mindestens drei Folgeuntersuchungen ...... 3000 


Verwendung von selektiv in-vitro-markierten 

Zellen (Indium) oder bei Verwendung von 

Gallium ................................ 4150 




Zuschlag für sequentielle Aufnahmetechnik . . 500 

Zuschlag für die quantitative Auswertung mit 

Messung und Dokumentation von Impulsraten 

pro Flächenelement und/oder pro 

Volumenelement und/oder von Zeit-Aktivitätskurven, 

insgesamt ....................... 1200 

Zuschlag für die Single-Photonen-Emissions- 

Computertomographie (SPECT) als 

Schnittbildtechnik mit Bildrekonstruktion in drei 

Ebenen, ggf. mit Radioaktivitätsprofilen, ggf. 

Seite 236 von 264


und 5466 .............................. 2300 


Volumenbestimmung eines Organs nicht 



und/oder 5467 in Kombination mit der 

statischen planaren Szintigraphie ist die 



Der Zuschlag nach Nr. 5467 ist zusätzlich zu 

einer anderen Leistungsposition nur einmal 


2. Sonderverfahren 

5470 * 

5472 * 

5473 * 

5474 * 

5475 * 

5476 * 

5477 * 

Radiojod-Zweiphasentest vor Radiojodtherapie, 




Bestimmung der Transitzeit durch Herz und 

Lunge mittels radioaktiv markierter Substanzen 

....................................... 1600 

Bestimmung der Auswurffraktion des Herzens 

mittels radioaktiv markierter Substanzen in 

Ruhe .................................. 1600 

Bestimmung der Auswurffraktion des Herzens 

mittels radioaktiv markierter Substanzen, 

einschl. EKG unter physikalisch definierter und 

reproduzierbarer Belastung und in Ruhe .... 2750 




Radionephrographie mittels radioaktiver 

Substanzen in einer Position, ggf. einschl. 

Restharnbestimmung, ggf. einschl. nach Gabe 

von Pharmaka .......................... 2400 

Radionephrographie mittels radioaktiver 

Substanzen in weiteren Positionen, ggf. 


5475 oder 5478 ......................... 2200 

Bestimmung der globalen tubulären und/oder 

glomerulären Clearance mittels radioaktiver 

Substanzen ............................ 2700 




Seite 237 von 264

5478 * 

5490 * 

5491 * 

5492 * 

5493 * 

5494 * 

5495 * 

5496 * 

5497 * 

Bestimmung der seitengetrennten tubulären 

und/oder glomerulären Clearance mittels 

radioaktiver Substanzen, einschl. der Leistung 

nach Nr. 5475 bzw. 5477, ggf. einschl. der 

Leistung nach Nr. 5420 bei Verwendung 

derselben radioaktiven Substanz ........... 4950 

Bestimmung der Resorption oder des 

intestinalen Verlustes von Fett, Eisen, 

Gallensäuren, Eiweiß oder Blut mit radioaktiv 

markierten Substanzen ................... 7000 

Bestimmung des Blutvolumens mittels 

radioaktiv markierter Erythrozyten .......... 1500 

Bestimmung der Erythrozyten-, Leukozytenoder 

Thrombozyten-Lebenszeit mittels 

radioaktiv markierter Zellen ohne Nachweis des 

Abbau-Ortes ........................... 5000 

Bestimmung der Erythrozyten-, Leukozytenoder 

Thrombozyten-Lebenszeit mittels 

radioaktiv markierter Zellen mit Nachweis des 

Abbau-Ortes ........................... 6500 


5492 oder 5493 bei selektiver in-vitro- 

Markierung von Blutzellen mit radioaktivem 

Indium ................................ 3000 

Bestimmung der Eisenkinetik mittels 

radioaktivem Eisen ...................... 7950 

Bestimmung der intestinalen Vitamin-B12- 

Resorption mittels radioaktiv markiertem 

Vitamin-B12 ............................ 1100 

Bestimmung der intestinalen Vitamin-B12- 

Resorption mittels radioaktiv markiertem 

Vitamin-B12 nach Gabe von Intrinsic-Faktor . 1100 

Seite 238 von 264

R 

Magnetfeld-Resonanz- 

Tomographie (MRT) 

Die Untersuchungen nach den Nrn. 5520 bis 

5522 setzen die Durchführung an einem 

Ganzkörpergerät voraus. 

Die nach Kapitel R abgerechneten 

Untersuchungssequenzen bei Durchführung 

der Leistungen nach den Nrn. 5520 und 5521 

sind nur bis zu einer begrenzten 

Gesamtsequenzzahl berechnungsfähig. 

Für jeden kurativ-ambulanten Behandlungsfall, 

in dem MRT-Leistungen nach den Nrn. 5520 

oder 5521 abgerechnet werden, wird die 

begrenzte Gesamtsequenzzahl nicht um die 

Zahl der tatsächlich abgerechneten 

Sequenzen, sondern um die Anzahl erhöht, die 

für die untersuchten Körperregionen 

festgesetzt ist. Unter Einschluß ggf. 

erforderlicher Zusatzleistungen sind bei 

Untersuchungen des Schädels und/oder von 

Gelenkbereichen 4 Sequenzen, bei 

Untersuchungen anderer Körperregionen 5 

Sequenzen anzurechnen. Für jeden 

Behandlungsfall, in dem außer MRT- 

Leistungen nach Nr. 5520 auch CT-Leistungen 

nach Nr. 5210 oder außer MRT-Leistungen 

nach Nr. 5521 auch CT-Leistungen nach Nr. 

5211 abgerechnet werden, wird die begrenzte 

Gesamtsequenzzahl um jeweils eine Sequenz 

[und die Gesamtscanzahl um jeweils 10 Scans 

(s. Abschnitt Q I.7.)] reduziert. 

Erläuterung der KBV (Beispiel): 

Für einen Erbringer, der in 10 Fällen die Nr. 5520, in 20 Fällen die Nr. 5521 

abrechnet und in einem dieser Fälle zudem eine CT-Untersuchung abrechnet, 

beträgt das Budget 

[10 x 4 + 20 x 5 - 1 x 1] Sequenzen = 139 Sequenzen. 

Die Ermittlung der begrenzten 

Gesamtsequenzzahl erfolgt unabhängig davon, 

ob die Abrechnung der MRT-Leistungen durch 

eine Einzelarztpraxis, eine 

Gemeinschaftspraxis oder eine 

Praxisgemeinschaft erfolgt. Entscheidend für 

die Emittlung der begrenzten 

Gesamtsequenzzahl ist die Erbringung der 

vertragsärztlichen MRT-Leistungen in 

Seite 239 von 264

5520 * 

5521 * 

5522 * 

derselben Einrichtung, unabhängig von der 

Anzahl der eingesetzten Geräte und 

unabhängig von der Rechtsform der ärztlichen 

Kooperation 

(Gemeinschaftspraxis, 

Praxisgemeinschaft). 


enthalten ggf. Zusatzsequenzen (z. B. 3. 

Ebene zur OP-Planung, angulierte Schichten, 

FAT-SAT-Sequenzen, Kontrastmittel-Kinetik, 

Kontrastmittel-Serie oder Angio-MRT). 

Einstellungssequenzen (Scoutsequenzen, 

Lokalizer oder Initial Scans), die zur Einstellung 

und sekundären Rekonstruktion von MRT- 

Untersuchungen dienen, sind gemäß den 

Allgemeinen Bestimmung A I. 1., zweiter Satz 

nicht gesondert berechnungsfähig. 

MRT-Untersuchung am Schädel oder an einem 

Extremitäten-Gelenkbereich, 

je 

Untersuchungssequenz .................. 1150 

MRT-Untersuchung von Körperregionen (auch 

Zwischenwirbelräume) - außer Mamma und 

Herzkranzgefäße -, die in der Leistungslegende 

der Leistung nach Nr. 5520 nicht aufgeführt 

sind, je Untersuchungssequenz ............ 1150 

MRT-Untersuchung(en) der weiblichen 

Brustdrüse gemäß der Kernspintomographie- 

Vereinbarung nach § 135 Abs. 2 SGB V 

- zum Rezidivausschluss (frühestens 6 

Monate nach Operation oder 12 Monate 

nach Beendigung der Bestrahlungstherapie) 

eines histologisch gesicherten Mamma- 

Karzinoms nach brusterhaltender Therapie, 

auch nach Wiederaufbauplastik, für den Fall, 

dass eine vorausgegangene 

mammographische und sonographische 

Untersuchung die Dignität des 

Rezidivverdachtes nicht klären konnte 

oder 

- zur Primärtumorsuche bei axillärer(n) 

Lymphknotenmetastase(n), 

deren 

histologische Morphologie ein Mamma- 

Karzinom nicht ausschließt, wenn ein 

Primärtumor weder klinisch noch mittels 

mammographischer und sonographischer 

Untersuchung dargestellt werden konnte, 

Seite 240 von 264

nativ und nach Gabe eines paramagnetischen 

Kontrastmittels, mindestens vier 

Untersuchungssequenzen, einschließlich 


Neben der Leistung nach der Nr. 5522 sind die 



Seite 241 von 264

S 

Kontrastmitteleinbringungen 

Die zur Einbringung des Kontrastmittels 

erforderlichen Maßnahmen wie Sondierungen, 

Injektionen, Punktionen, Gefäßkatheterismus 

oder Probeinjektionen und ggf. anschließende 

Wundnähte sind Bestandteile der Leistungen. 

Ggf. notwendige Durchleuchtungen zur 

Kontrolle der Lage eines Katheters oder einer 

Punktionsnadel sind Bestandteil der 

entsprechenden Leistungen. 

6000 * Intravenöse Einbringung des Kontrastmittels 

mittels Injektion oder Infusion oder 

intraarterielle Einbringung des Kontrastmittels 130 


mittels Hochdruckinjektion oder durch apparativ 

gesteuerte Kontrastmittelverabfolgung mit 

kontinuierlicher Flußrate, peripher .......... 250 


mittels Hochdruckinjektion oder durch apparativ 


kontinuierlicher Flußrate, zentral ........... 370 

6003* Zuschlag zu den Leistungen nach den 

Nrn. 6001 oder 6002 für jede weitere 

intravenöse Kontrastmitteleinbringung mittels 

Hochdruckinjektion oder durch apparativ 


kontinuierlicher Flußrate bei bestehendem 

Zugang .............................................................. 140 

6020 * Einbringung des Kontrastmittels in die 

zerebralen und/oder spinalen Liquorräume . . 400 

6025 * Einbringung des Kontrastmittels zur 

Sialographie oder zur Galaktographie ....... 250 


Bronchographie ......................... 600 

6050 * Einbringung des Kontrastmittels in ein Gelenk 

oder zur Röntgendarstellung natürlicher oder 

fehlerhaft entstandener Gänge, Gangsysteme, 

Höhlen oder Fisteln, ggf. intraoperativ, 


5036, 5037, 5081, 5082, 5083 oder 5095 .... 140 





Hysterosalpingographie .................. 200 

Seite 242 von 264

6090 * 

Einbringung des Kontrastmittels in einen 

Zwischenwirbelraum ..................... 370 

Seite 243 von 264

T 

Strahlentherapie 

Eine Bestrahlungsserie umfaßt grundsätzlich 

sämtliche Bestrahlungsfraktionen bei der 

Behandlung desselben Krankheitsfalles, auch 

wenn mehrere Zielvolumina bestrahlt werden. 

Eine Bestrahlungsfraktion umfaßt alle für die 

Bestrahlung eines Zielvolumens erforderlichen 

Einstellungen bzw. Strahleneintrittsfelder. 

Die Festlegung der Ausdehnung bzw. der 

Anzahl der Zielvolumina bzw. Einstellungen 

muß indikationsgerecht erfolgen, wobei die 

Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit und 

Notwendigkeit in gleicher Weise zu 

berücksichtigen sind. 

Eine mehrfache Berechnung der Leistungen 

nach den Nrn. 7000, 7010, 7020, 7021, 7040 

und 7041 bei der Behandlung desselben 

Krankheitsfalles ist nur zulässig, wenn während 

der Behandlung wesentliche Änderungen der 

Bestrahlungsplanung durch Umstellung der 

Technik (z. B. Umstellung von Stehfeld- auf 

Pendeltechnik, von Telegamma- auf 

Beschleunigertechnik) oder wegen 

fortschreitender Metastasierung, wegen eines 

Tumorrezidivs oder wegen zusätzlicher 

Komplikationen notwendig werden. 

Das Zielvolumen umfaßt bei bösartigen 

Erkrankungen das Tumorvolumen und die 

regionalen Lymphabflußgebiete. 


7019 sind in demselben Behandlungsfall nicht 

neben den Nrn. 4, 42 und 44 und nicht 


I. Weichstrahltherapie 

(10-100 kV-Röntgenstrahlen) 

6999 * 

Sichtung, Wertung und Erörterung von 

Fremdbefunden, situationsentsprechende 

Untersuchung, Aufklärung des Patienten über 

das therapeutische Vorgehen, über Risiken 

und Maßnahmen zur Behandlung von 

Nebenwirkungen, ggf. einschl. konsiliarische 

Seite 244 von 264

7000 * 

7002 * 

7003 * 

Erörterung mit anderen behandelnden Ärzten, 

im unmittelbaren Zusammenhang mit 

Bestrahlungen nach Abschnitt T I., durch den 

die Bestrahlungen ambulant oder belegärztlich 

durchführenden Arzt, einmal im 


Bestrahlungsplanung, je Bestrahlungsserie, 

ggf. einschl. Fotodokumentation ........... 250 

Bestrahlung von bis zu zwei 

Bestrahlungsfeldern bzw. Zielvolumina ...... 230 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 7002 bei mehr 

als zwei Bestrahlungsfeldern bzw. Zielvolumina 

....................................... 100 

II. 

7009 * 

7010 * 

7012 * 

Orthovolttherapie (100-400 kV- 

Röntgenstrahlen) oder 

Hochvolttherapie benigner 

Erkrankungen 

Erbringung der Leistung entsprechend der Nr. 

6999 in unmittelbarem Zusammenhang mit der 

Erbringung von Leistungen des Abschnitts T II. 350 

Bestrahlungsplanung, je Bestrahlungsserie . . 200 

Bestrahlung, je Fraktion .................. 190 

Bei Bestrahlung mit Telecaesiumgerät wegen 

einer malignen Erkrankung ist die Nr. 7012 je 

Fraktion zweimal berechnungsfähig. 

III. 

7019 * 

Hochvolttherapie maligner 

Erkrankungen oder endokriner 

Orbitopathien (mindestens 1 MEV) 

Die Leistungen nach den Nrn. 7022 oder 7024 

sind grundsätzlich nur berechnungsfähig bei 

einer Mindestdosis von 1,5 Gy im Zielvolumen. 

Muß diese im Einzelfall unterschritten werden, 

ist für die Berechnung dieser Leistungen eine 

Begründung erforderlich. 

Bei Bestrahlungen von Systemerkrankungen 

oder metastasierten Tumoren nach Abschnitt T 

III. gilt als ein Zielvolumen derjenige Bereich, 

der in einem Großfeld (z. B. Mantelfeld, 

umgekehrtes Y-Feld) bestrahlt werden kann. 

Sichtung, Wertung und Erörterung von 

Fremdbefunden, situationsentsprechende 

Seite 245 von 264

7020 * 

7021 * 

7022 * 

7023 * 

7024 * 

7025 * 

7026 * 

7030 * 

Untersuchung, Aufklärung des Patienten über 

das therapeutische Vorgehen, über Risiken 

und Maßnahmen zur Behandlung von 

Nebenwirkungen, ggf. einschl. konsiliarische 

Erörterung mit anderen behandelnden Ärzten, 

im unmittelbaren Zusammenhang mit 

Bestrahlungen des Abschnitts T III., durch den 

die Bestrahlungen ambulant oder belegärztlich 

durchführenden Arzt, einmal im 


Bestrahlungsplanung ohne individuelle 

Isodosenplanung, je Bestrahlungsserie ...... 550 

Bestrahlungsplanung mit individueller 

Isodosenplanung, je Bestrahlungsserie, ggf. 


Bestrahlung mit Telekobaltgerät, ggf. unter 

Anwendung von vorgefertigten, 

wiederverwendbaren Ausblendungen, je 

Fraktion, mit bis zu zwei Strahleneintrittsfeldern 

....................................... 720 


Bestrahlung von mehr als zwei 

Strahleneintrittsfeldern, je Fraktion oder mit 

Großfeld ............................... 150 

Bestrahlung mit Beschleuniger, ggf. unter 

Anwendung von vorgefertigten, 

wiederverwendbaren Ausblendungen, je 

Fraktion, mit bis zu zwei Strahleneintrittsfeldern 

....................................... 1050 


Bestrahlung von mehr als zwei 

Strahleneintrittsfeldern, je Fraktion oder mit 

Großfeld ............................... 150 

Die Kosten individuell geformter 

Ausblendungen (ohne Kosten für 

wiederverwendbares Material) und/oder 

Kompensatoren oder individuell gefertigte 

Lagerungs- und/oder Fixationshilfen sind 

gesondert berechnungsfähig. 


Bestrahlung in 3-D-Technik, je Fraktion ..... 600 

Bestrahlungsplanung mit 3-D-Planung, ggf. 


und 7021 .............................. 6000 

Die Leistung nach Nr. 7030 ist nur im 

Zusammenhang mit Bestrahlungen nach 

Seite 246 von 264

7031 * 

Abschnitt T III. und nur einmal im Krankheitsfall 


Simulation, einschl. Röntgendokumentation 

und abschließende Überprüfung ........... 1500 

IV. 

7040 * 

7041 * 

7042 * 

7044 * 

7046 * 

Brachytherapie mit umschlossenen 

Radionukliden 

Bestrahlungsplanung, einschl. Berechnung der 

Dosis im Zielvolumen, Lokalisation, Einstellung 

und Dokumentation, für die Leistungen nach 

den Nrn. 7044 oder 7046 , je Bestrahlungsserie 

....................................... 1500 

Bestrahlungsplanung, einschl. Berechnung der 

Dosis im Zielvolumen, individueller Berechnung 

der Dosisverteilung mit Hilfe eines 

Prozeßrechners, Lokalisation, Einstellung und 

Dokumentation, für die Leistungen nach den 

Nrn. 7044 oder 7046, je Bestrahlungsserie . . . 4500 

Brachytherapie an der Körperoberfläche, 

einschl. Bestrahlungsplanung, je Fraktion .... 300 

Intrakavitäre Brachytherapie, je Fraktion ..... 1100 

Interstitielle Brachytherapie ............... 2200 

V. Anwendung offener Radionuklide 

7050 * 

7051 * 

7060 * 

7070 * 

Die Kosten für Beschaffung und ggf. Aufbereitung 

der notwendigen radioaktiven Substanzen 

und ggf. erforderliche Markierungsbestecke 

sind in den abrechnungsfähigen Leistungen 

enthalten, ebenso die Kosten für eine sachgemäße 

Beseitigung bzw. Entsorgung aller Materialien. 

Radiojodbehandlung von 

Schilddrüsenkrankheiten, einschl. der 

erforderlichen Kontrollmessungen .......... 3800 

Zuschlag zur Leistung nach Nr. 7050 für die 

Behandlung maligner Schilddrüsenkrankheiten 2600 

Behandlung von Knochenmetastasen bzw. 

blutbildenden Organen, einschl. der 


Radiosynoviorthese oder Behandlung von 

Geschwülsten 

und/oder 

Geschwulstmetastasen in einer Körperhöhle 

Seite 247 von 264

7071 * 

oder in einem Hohlorgan, einschl. der 



endolymphatische Radionuklidtherapie ...... 7500 

Seite 248 von 264

U 

Pauschalerstattungen 

BMÄ und E-GO 

Die Pauschalerstattung nach Nr. 7103 ist nur 

einmal im Behandlungsfall und nur von dem 

Arzt, dem der Überweisungsauftrag zur 

Probenuntersuchung erteilt wurde, 

berechnungsfähig. Wird die Auftragsleistung 

von dem annehmenden Arzt ganz oder 

teilweise zur Durchführung an einen anderen 

Arzt weiterüberwiesen, ist die Nr. 7103 in 

demselben Behandlungsfall für die Weitergabe 

weder vom weitergebenden noch vom 

annehmenden Arzt berechnungsfähig. 

Kosten für Versandmaterial, für die Versendung 

bzw. den Transport des Untersuchungsmaterials 

und die Übermittlung des Untersuchungsergebnisses 

innerhalb einer Apparatebzw. 

Laborgemeinschaft oder innerhalb eines 

Krankenhausgeländes sind nicht berechnungsfähig. 

Psychologische Psychotherapeuten bzw. Kinder- 

und Jugendlichenpsychotherapeuten können 

im Zusammenhang mit ihren Leistungen 

folgende Kostenerstattungen des Kapitels U 

abrechnen: Nrn. 7120 bis 7123, 7130, 7140, 

7160 und 7161. 

Sind zur Durchführung der Leistungen von 

Psychologischen Psychotherapeuten bzw. von 


Besuchsleistungen (z. B. Begleitungen bei 

Konfrontationstherapien) erforderlich, so können 

Wegepauschalen entsprechend den vertraglichen 

Vereinbarungen nach den Nrn. 7234 

bis 7239 bzw. nach den regionalen Vereinbarungen 


Seite 249 von 264

1. Pauschalerstattungen für Versandmaterial, 

Versandgefäße usw. sowie für die 

Versendung bzw. den Transport von 

Untersuchungsmaterial, 

Röntgenaufnahmen und Filmfolien 

BMÄ und E-GO 

7103* Pauschalerstattung für Versandmaterial, Versandgefäße 

usw. sowie für die Versendung 

bzw. den Transport von Untersuchungsmaterial, 

ggf. auch von infektiösem Untersuchungsmaterial, 

einschl. der Kosten für die Übermittlung 

von Untersuchungsergebnissen der 

- Laboratoriumsdiagnostik, ggf. einschl. der 

Kosten für die Übermittlung der Gebührennummern 

und der Höhe der Kosten 

überwiesener kurativ-ambulanter Auftragsleistungen 

des Kapitels O 

- Histologie 

- Zytologie 

- Zytogenetik und Molekulargenetik 

einmal im Behandlungsfall ................ 2,60 € 

7111* Pauschalerstattung für Versandmaterial sowie 

für die Versendung bzw. den Transport von 

Röntgenaufnahmen und/oder Filmfolien mit 

dokumentierten Untersuchungsergebnissen 

bildgebender Verfahren, je Versand ........ 3,50 € 

7112* Pauschalerstattung für Versandmaterial sowie 

für die Versendung bzw. den Transport von 

Langzeit-EKG-Datenträgern, je Versand ..... 1,50 € 

Bei Mitgabe von Röntgenaufnahmen, 

Filmfolien, Szintigrammen oder Langzeit-EKG- 

Datenträgern sind die Nrn. 7111 oder 7112 


Seite 250 von 264

2. Pauschalerstattungen für die Versendung 

bzw. den Transport von Briefen, 

Szintigrammen und/oder schriftlichen 

Unterlagen, Kostenpauschale für Telefax 

BMÄ und E-GO 

7120* Pauschalerstattung für die Versendung bzw. 

den Transport von Briefen und/oder 

schriftlichen Unterlagen bis 20 g (z. B. im 

Postdienst Standardbrief) oder für die 

Übermittlung eines Telefax ................ 0,56 € 




Postdienst Kompaktbrief) ................. 1,12 € 




Postdienst Großbrief) .................... 1,53 € 




Postdienst Maxibrief) .................... 2,25 € 

Kosten für die Versendung, den Transport bzw. 

die Übermittlung laboratoriumsdiagnostischer, 

histologischer, zytologischer oder 

zytogenetischer Untersuchungsergebnisse 

können für die Fälle nicht nach den 

Pauschalerstattungen Nrn. 7120 bis 7123 

berechnet werden, in denen die Nr. 7103 

abgerechnet worden ist. 

3. Sonstige Pauschalerstattungen 

Dokumentationsbogen ambulantes 

Operieren, Krankheitsbericht, 

Kurplan, Fotokopien, Testbriefchen, 

Wegekosten nach ambulanten 

Operationen, Pauschale für Besuche durch 

Mitarbeiter, 

Diabetikerschulung, Wegepauschalen 

Seite 251 von 264

BMÄ und E-GO 

E-GO 

7125* Pauschalerstattung für die Dokumentation 

(Datenerhebungsbogen oder Datensatz) nach 

Anlage 2 der Vereinbarung von 

Qualitätssicherungsmaßnahmen beim 

ambulanten Operieren gemäß § 14 des 

Vertrages nach § 115 b Abs. 1 SGB V, je 

dokumentierten Fall ...................... 3,10 € 

7130* Pauschale für Leistungen nach den Nrn. 73 

oder 77, bei Abfassung in freier Form, wenn 

vereinbarte Vordrucke nicht verwendet werden 

können, pro Schreibmaschinenseite ........ 1,50 € 

7140* Pauschale für fotokopierte oder EDV-technisch 

reproduzierte Befundmitteilungen, Berichte, 

Arztbriefe und andere patientenbezogene 

Unterlagen ausschließlich für den mit- oder 

weiterbehandelnden oder konsiliarisch tätigen 

Arzt oder den Arzt des Krankenhauses, pro 

Seite .................................. 0,13 € 

7150* Kostenersatz für drei ausgegebene 

Testbriefchen, wenn die Leistungen nach den 

Nrn. 159 oder 3520 nicht erbracht werden 

konnten ............................... 1,30 € 

7151* Kostenersatz für ein ausgegebenes 

Testbriefchen für den Nachweis von Albumin 

im Stuhl, wenn die Leistung nach Nr. 3522 

nicht erbracht werden konnte ............................ 1,50 € 

7152* Pauschalerstattung der Kosten bei Durchführung 

der Leistung nach Nr. 742 für den Bezug 

des 13 C-Harnstoffs gemäß den Allgemeinen 

Bestimmungen A I., Teil A, 2. ............. 25,60 € 

7154* Pauschalerstattung der Kosten bei 

Durchführung eines medikamentös 

ausgelösten Schwangerschaftsabbruchs nach 

der Nr. 196 für den Bezug von Mifepreston ....... 81,80 € 

Der Bezug von Mifepreston ist nur auf dem 

gesetzlich zulässigen Weg möglich. 

7160* Wegepauschale für Besuche in einem Bereich 

jenseits des Radius von 10 km ausschließlich 

bei konsiliarischer Tätigkeit nach Nr. 42 oder 

als erster Besuch nach ambulanter 

Durchführung von operativen Leistungen bei 

Tage zwischen 8.00 und 20.00 Uhr ......... 10,70 € 

Seite 252 von 264

7161* Wegepauschale für Besuche in einem Bereich 

jenseits des Radius von 10 km ausschließlich 

bei konsiliarischer Tätigkeit nach Nr. 42 oder 

als erster Besuch nach ambulanter 

Durchführung von operativen Leistungen bei 

Nacht zwischen 20.00 und 8.00 Uhr ........ 14,80 € 

BMÄ und E-GO 

7180* Pauschalerstattung einschl. Wegekosten - 

entfernungsunabhängig - für das Aufsuchen 

eines Kranken durch einen vom behandelnden 

Arzt beauftragten angestellten Mitarbeiter der 

Praxis mit abgeschlossener Ausbildung in 

einem nichtärztlichen Heilberuf zur Verrichtung 

medizinisch notwendiger delegierbarer 

Leistungen ............................. 5,10 € 

7181* Pauschalerstattung einschl. Wegekosten - 

entfernungsunabhängig - für das Aufsuchen 

eines weiteren Kranken derselben sozialen 

Gemeinschaft (auch z. B. Altenheime) in 

unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit 

dem Aufsuchen eines Kranken nach Nr. 7180 2,60 € 

Die Pauschalen nach den Nrn. 7180 und 7181 

können nur berechnet werden, wenn der 

Kranke aus medizinischen Gründen die 

Arztpraxis nicht aufsuchen kann. 

Seite 253 von 264

E-GO 

Der mit dem gesonderten Aufsuchen 

beauftragte Mitarbeiter darf nur die Leistungen 

erbringen, die an ihn vom Arzt im Einzelfall 

delegiert worden sind. Diese Leistungen sind 

neben den Pauschalen nach den Nrn. 7180 


Neben den Pauschalerstattungen nach den 

Nrn. 7180 und 7181 sind die Leistungen nach 

den Nrn. 25 bis 32 und 40 nicht 


7200* Kostenersatz bei Vorhalten eines vom 

Belegarzt zu vergütenden ärztlichen 

Bereitschaftsdienstes, je Patient und Pflegetag 3,10 € 

7215* Programmierte ärztliche Schulung und 

Betreuung von Typ-II-Diabetikern in Gruppen in 

der Praxis des behandelnden Arztes bei einer 

Teilnehmerzahl von 4 bis 10 Personen, je 

Teilnehmer und Sitzung ................... 7,70 € 

Behandlung von Typ-II-Diabetikern aus dem 

Vertragsgebiet Ost ...................... 5,40 € 

Die Abrechnung der Nr. 7215 bedarf der 

Genehmigung durch die Kassenärztliche 

Vereinigung. 

7234* Pauschale für Besuche im Kernbereich bis zu 

2 km Radius bei Tage 

zwischen 8 und 20 Uhr ................... 3,20 € 

7235* Pauschale für Besuche im Randbereich bei 

mehr als 2 km bis zu 5 km Radius bei Tage 


7236* Pauschale für Besuche im Fernbereich bei 

mehr als 5 km Radius bei Tage 


7237* Pauschale für Besuche im Kernbereich bis zu 2 

km Radius bei Nacht 


7238* Pauschale für Besuche im Randbereich bei 

mehr als 2 km bis zu 5 km Radius bei Nacht 

zwischen 20 und 8 Uhr .................. 9,80 € 

7239* Pauschale für Besuche im Fernbereich bei 

mehr als 5 km Radius bei Nacht 


Hinweis 

Für Besuche jenseits eines Radius von 10 km zur 

Durchführung konsiliarischer Tätigkeit oder als erster 

Besuch nach ambulanter Durchführung von operativen 

Seite 254 von 264

Leistungen sind als Sonderregelung Wegepauschalen 


Erläuterungen der KBV: 

Die Pauschalen nach den Nrn. 7160 und 7161 sowie 7200 bis 7239 sind Gegenstand regionaler 

Regelungen in den Gesamtverträgen zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und den 

Landesverbänden der Primärkassen und aus den diesbezüglichen Abrechnungsbestimmungen der 

Kassenärztlichen Vereinigungen zu entnehmen. 

4. Pauschalerstattungen bei 

Herzkatheteruntersuchungen und 

koronaren Rekanalisationsbehandlungen 

BMÄ und E-GO: 

7250* Sachkosten für die Durchführung der Leistung 

nach der Nr. 5120 ............................................. 181,50 € 

7251* Sachkosten für die Durchführung einer PTCA 

nach der Nr. 5122 an einem Gefäß, ggf. 

einschl. Stent(s) ................................................ 1058,40 € 

7252* Sachkosten für die Durchführung einer PTCA 

nach der Nr. 5122 an mehreren Gefäßen, ggf. 

einschl. Stents, zusätzlich zur 

Sachkostenpauschale Nr. 7251 ........................ 690,20 € 

Seite 255 von 264

Die Sachkostenpauschalen nach den 

Nrn. 7250 bis 7252 enthalten alle Sachkosten, 

einschl. der Kosten für Kontrastmittel und 

Sprechstundenbedarf. Die Allgemeinen 

Bestimmungen A I., Teil A, 4. finden keine 

Anwendung. 


Die einzeitige Mehrgefäßdilatation am Herzen beinhaltet die Dilatation mehrerer 

verschiedener Gefäße (A. coronaria dextra, A. coronaria sinistra, Ramus interventricularis 

anterior und/oder Bypass) in einer Sitzung. 

Seite 256 von 264

Verzeichnis nicht gesondert 

abrechnungsfähiger Leistungen 

(Gebührennummern und Leistungsbeschreibungen des EBM in der bis zum 

31.Dezember 1995 geltenden Fassung) 

1 Beratung, auch mittels Fernsprecher 

4 Beratung, einschl. symptombezogener 

klinischer Untersuchung 

8 Beratung, einschl. symptombezogener 

klinischer Untersuchung im Bereich von mehr 

als einem Organsystem 

9 Erörterung und Planung gezielter 

therapeutischer Maßnahmen zur Beeinflussung 

systemischer Erkrankungen oder chronischer 

Erkrankungen mindestens eines der 

Organsysteme bzw. Körperbereiche: 

-alle Augenabschnitte 

-Nase, Rachenraum, Mundhöhle, Kehlkopf und 

Gehörorgan 

-stomatognates System 

-Haut, Hautanhangsgebilde und sichtbare 

Schleimhäute 

-Stütz- und Bewegungsorgane 

-Brustorgane 

-Bauchorgane 

-weiblicher Genitaltrakt 

-Nieren und ableitende Harnwege 

-ZNS und peripheres Nervensystem 

-Gefäßsystem 

insbesondere mit dem Ziel sparsamer 

Arzneitherapie, ggf. unter Einbeziehung von 

Bezugspersonen, ggf. einschl. schriftlicher 

ärztlicher Empfehlungen 

10 Erörterung, Planung und Koordination gezielter 

therapeutischer Maßnahmen zur Beeinflussung 

systemischer Erkrankungen oder chronischer 

Erkrankungen mehrerer Organsysteme, 

insbesondere mit dem Ziel sparsamer 

Arzneitherapie durch den Arzt, der die 

kontinuierliche hausärztliche Betreuung 

durchführt, ggf. unter Einbeziehung von 

Bezugspersonen, ggf. einschl. schriftlicher 

ärztlicher Empfehlungen 

Seite 257 von 264

14 Zuschlag zu den Leistungen nach den Nrn. 9, 

10, 11 und 13 für symptombezogene klinische 

Untersuchungen 

61 Vollständige Untersuchung mindestens eines 

Organsystems, einschl. Befragung, Beratung 

und Dokumentation für 

-Haut, Hautanhangsgebilde und sichtbare 

Schleimhäute 

-Stütz- und Bewegungsorgane 

-Brustorgane 

-Bauchorgane 

-weiblicher Genitaltrakt 

-Nieren und ableitende Harnwege 

-Gefäßsystem 

62 Zuschlag für symptombezogene klinische 

Untersuchung bei einem Hausbesuch oder bei 

einer Visite nach den Nrn. 18 bis 24 

63 Vollständige Untersuchung mindestens eines 

Organsystems, einschl. Befragung, Beratung 

und Dokumentation für 

-alle Augenabschnitte 

-Nase, Rachenraum, Mundhöhle, Kehlkopf und 

Gehörorgan 

-stomatognates System 

70 Ausstellung von Wiederholungsrezepten 

und/oder Überweisungsscheinen oder 

Übermittlung von Befunden oder ärztlichen 

Anordnungen an den Patienten im Auftrag des 

Arztes durch das Praxispersonal, auch mittels 

Fernsprecher 

71 Ausstellung einer 

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gemäß § 3 

des Lohnfortzahlungsgesetzes 

76 Schriftlicher Diätplan bei schweren 

Ernährungs- oder Stoffwechselstörungen, 

speziell für den einzelnen Patienten aufgestellt 

200 Verband (ausgenommen Schnell- und 

Sprühverbände, Augenklappen, Ohrenklappen, 

Dreiecktücher, 

vorgefertigte 

Wundklebepflaster) 

oder 

Halskrawattenfertigverband 

201 Redressierender Klebeverband des Brustkorbs 

oder dachziegelförmiger Klebeverband, 

ausgenommen Nabelverband 

Seite 258 von 264

204 Zirkulärer Verband des Kopfes, des Rumpfes, 

stabilisierender Verband des Halses, des 

Schulter- oder Hüftgelenks oder einer 

Extremität über mindestens zwei große 

Gelenke, als Wundverband oder zur 

Ruhigstellung, oder Kompressionsverband 

206 Tape-Verband eines kleinen Gelenkes 

208 Stärke- oder Gipsfixation zu einem Verband, 

zusätzlich 

210 Kleiner Schienenverband, auch als Notverband 

bei Frakturen 

211 Kleiner Schienenverband, bei Wiederanlegung 

derselben, nicht neu hergerichteten Schiene 

250 Blutentnahme durch Venenpunktion 

252 Injektion, intrakutan, subkutan, submukös, 

subkonjunktival oder intramuskulär 

253 Injektion, intravenös 

255 Injektion, intraartikulär 

261 Einbringung von Medikamenten durch Injektion 

in einen parenteralen Katheter 

265 Auffüllung eines subkutanen 

Medikamentenreservoirs oder eines Haut- 

Expanders oder Spülung eines Ports, je 

Sitzung 

266 Intrakutane Reiztherapie 

(Quaddelbehandlung), je Sitzung 

267 Medikamentöse Infiltrationsbehandlung, je 

Sitzung 

270 Infusion, subkutan 

297 Entnahme und Aufbereitung von 

Abstrichmaterial zur zytologischen 

Untersuchung, ggf. einschl. Fixierung, einschl. 

Kosten 

298 Entnahme und ggf. Aufbereitung von 

Abstrichmaterial zur mikrobiologischen 

Untersuchung, ggf. einschl. Fixierung, einschl. 

Kosten 

361 Proktoskopie 

362 Ätzung im Enddarmbereich 

400 Oberflächenanästhesie der tieferen 

Nasenabschnitte, von Trommelfell und/oder 

Paukenhöhle oder von Harnröhre und/oder 

Harnblase 

401 Oberflächenanästhesie des Larynx und/oder 

des Bronchialgebietes 

405 Stichkanalanästhesie vor einer Injektion, 

Infusion oder Punktion, mit Ausnahme der 

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Leistungen nach den Nrn. 266 und 267 und 

den Leistungen nach Kapitel D 

406 Infiltrationsanästhesie eines Bezirks mit bis zu 

5 ml eines Lokalanästhetikums 

407 Infiltrationsanästhesie eines Bezirks mit mehr 

als 5 ml eines Lokalanästhetikums 

410 Lokalanästhesie(n) zur Schmerzbehandlung, je 

Sitzung 

415 Lokalanästhesie eines oder mehrerer kleiner 

Wirbelgelenke, je Sitzung 

420 Anästhesie eines peripheren Nerven (auch 

Spinalnerven) 

421 Leitungsanästhesie an einem Finger oder einer 

Zehe 

600 Definierte Kreislauffunktionsprüfung nach 

standardisierten Methoden, einschl. 

Dokumentation 

1070 Kolposkopie, einschl. Essigsäure- und/oder 

Jodprobe, einschl. Befunddokumentation 

1075 Gezielte medikamentöse Behandlung der 

Portio und/oder der Vagina 

1200 Subjektive Refraktionsbestimmung bei 

sphärischem Brechungszustand 

1201 Subjektive Refraktionsbestimmung bei 

astigmatischem Brechungszustand 

1202 Objektive Refraktionsbestimmung 

1203 Messung der Akkommodationsbreite 

1204 Messung der Hornhautkrümmungsradien 

1205 Untersuchung der Sehschärfe im Fern- und 

Nahbereich mittels Landolt-Ringen, E-Haken 

oder gleichwertigen Optotypen bei einem Kind 

bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 

1206 Objektive Refraktionsbestimmung bei einem 

Kind bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 

1207 Funktionsprüfung von Mehrstärken- oder 

Prismenbrillen mit Bestimmung der Fern- und 

Nahpunkte bei subjektiver 

Brillenunverträglichkeit 

1209 Bestimmung der Tränensekretionsmenge 

und/oder Messung der Break-up-time 

1225 Kampimetrie im Fern- und/oder Nahbereich 

1228 Orientierende Farbsinnprüfung mit Farbtafeln 

1229 Differenzierende Farbsinnprüfung (z. B. 

Farbfleck-Legetest, 

Spektralkompensationsmethode) 

1240 Spaltlampenmikroskopie der vorderen 

und/oder mittleren Augenabschnitte, ggf. 

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einschl. der binokularen Untersuchung des 

hinteren Poles 

1243 Diasklerale Durchleuchtung und/oder Prüfung 

entoptischer Wahrnehmung zur Beurteilung der 

Netzhautfunktion bei trüben Medien 

1244 Exophthalmometrie 

1274 Elektrolytische Epilation von Wimpernhaaren, 

je Sitzung 

1275 Entfernung nicht haftender Fremdkörper von 

der Bindehaut oder mechanische Epilation von 

Wimpernhaaren 

1276 Instrumentelle Entfernung von Fremdkörpern 

von der Hornhautoberfläche, von Kalkinfarkten 

aus der Bindehaut oder von Milien aus den 

Lidern 

1277 Entfernung eingebrannter Fremdkörper aus der 

Hornhaut oder Bindehaut 

1279 Entfernung von Korneoskleralfäden oder einer 

Hornhautnaht, z. B. nach Keratoplastik 

1280 Ausfräsen eines Rostringes 

1293 Dehnung, Durchspülung, Sondierung, 

Salbenfüllung und/oder Kaustik der 

Tränenwege, ggf. beidseitig 

1338 Chemische Ätzung der Hornhaut 

1339 Abschabung der Hornhaut 

1400 Gezielte Applikation von ätzenden oder 

abschwellenden Substanzen unter 

Spiegelbeleuchtung im hinteren Nasenraum 

und/oder an den Seitensträngen 

1401 Stillung von Nasenbluten durch Ätzung 

und/oder Tamponade und/oder Kauterisation 

1402 Tamponade der Nase von vorn als 

selbständige Leistung 

1405 Entfernung von Fremdkörpern aus der Nase 

als selbständige Leistung 

1407 Differenzierende qualitative Bestimmung des 

Geruchsvermögens mit mindestens 3 

aromatischen Geruchsstoffen, 3 

Mischgeruchsstoffen und einem 

Trigeminusreizstoff, ggf. einschl. 

Geschmacksprüfung, einschl. Substanzkosten 

1408 Rhinomanometrische Untersuchung mittels 

Flußmessungen (z. B. nasale 

Sekundenkapazität, nasaler peak flow), je 

Sitzung 

1440 Sonographische Untersuchung der 

Nasennebenhöhlen mittels A-Bild-Verfahren, 

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einschl. Bild- oder apparateseitiger graphischer 

Dokumentation 

1447 Ausspülung einer Kiefer- oder Stirnhöhle von 

der natürlichen oder künstlichen Öffnung aus, 

ggf. einschl. Einbringung von Medikamenten 

1448 Absaugen der Nebenhöhlen 

1475 Konservative Behandlung der 

Gaumenmandeln (z. B. Schlitzung, Saugung) 

1501 Einbringung von Medikamenten in den 

Kehlkopf 

1502 Ätzung im Kehlkopf 

1530 Gezielte Prüfung der Sprache 

(Artikulationsmotorik, Artikulationsleistungen, 

Redefluß) 

1531 Gezielte Prüfung der Stimme (Stimmklang, 

Tonhaltedauer und Sprechstimmlage) 

1532 Elektroglottographische Untersuchung 

1540 Entfernung von Ohrenschmalzpfröpfen, auch 

beidseitig 

1541 Ausspülung und/oder Absaugen des 

Kuppelraumes 

1542 Entfernung eines nicht festsitzenden 

Fremdkörpers aus dem Gehörgang oder der 

Paukenhöhle 

1544 Gezielte Einbringung von Medikamenten in den 

Gehörgang unter Spiegelbeleuchtung, auch 

beidseitig 

1550 Binokularmikroskopische Untersuchung des 

Trommelfells und/oder der Paukenhöhle 

1551 Druckkontrollierte Insufflation der 

Eustachischen Röhre unter Verwendung eines 

Druckkompressors 

1558 Einsetzen oder Auswechseln einer 

Trommelfellprothese oder Wiedereinlegen bzw. 

Entfernen eines Verweilröhrchens 

1561 Gezielte Einbringung von Medikamenten in die 

Paukenhöhle unter Spiegelbeleuchtung 

1590 Hörprüfung mit Einschluß des Tongehörs 

(Umgangs- und Flüstersprache, Luft- und 

Knochenleitung) und/oder mittels einfacher 

audiologischer Testverfahren (mindestens fünf 

Frequenzen) 

1593 Sprachaudiometrische Untersuchung zur 

Kontrolle angepaßter Hörgeräte im freien 

Schallfeld 

1596 Tympanometrie mittels Impedanzmessung zur 

Bestimmung der Bewegungsfähigkeit des 

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Trommelfell-Gehörknöchelchen-Apparates mit 

graphischer Darstellung des Kurvenverlaufs, 

auch beidseitig 

1700 Spülung der männlichen Harnröhre und/oder 

Instillation von Medikamenten 

1701 Dehnung der weiblichen Harnröhre, ggf. 

einschl. Spülung, Instillation von Medikamenten 

und/oder Katheterisierung der Harnblase, je 

Sitzung 

1704 Kalibrierung der Harnröhre 

1720 Katheterisierung der Harnblase mit Spülung, 

Instillation von Medikamenten und/oder 

Ausspülung von Blutkoagula, beim Mann 

1721 Katheterisierung der Harnblase mit Spülung, 

Instillation von Medikamenten und/oder 

Ausspülung von Blutkoagula, bei der Frau 

1725 Katheterisierung der Harnblase und/oder 

Einlegen eines Verweilkatheters, beim Mann 

oder bei einem Kind bis zum vollendeten 14. 

Lebensjahr 

1726 Katheterisierung der Harnblase und/oder 

Einlegen eines Verweilkatheters, bei der Frau 

1727 Spülung der Harnblase und/oder Instillation bei 

liegendem Verweilkatheter 

1735 Unblutige Beseitigung einer Paraphimose 

1740 Lösung einer Vorhautverklebung, als 

selbständige Leistung 

1750 Doppler-sonographische Untersuchung der 

Skrotalfächer oder der Penisgefäße 

1775 Prostatamassage, ggf. mit Gewinnung von 

Prostata-Exprimat 

1791 Uroflowmetrie einschl. Registrierung 

2000 Erstversorgung einer kleinen Wunde 

2001 Versorgung einer kleinen Wunde, einschl. 

Wundverschluß 

2003 Erstversorgung einer großen Wunde 

2006 Entfernung von Fäden oder Klammern aus 

einer kleinen Wunde, ggf. in mehreren 

Sitzungen 

2007 Entfernung von Fäden oder Klammern aus 

einer großen Wunde, ggf. in mehreren 

Sitzungen 

2010 Entfernung eines unter der Oberfläche der 

Haut oder der Schleimhaut gelegenen 

fühlbaren Fremdkörpers 

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2025 Einbringen und/oder Entfernen von 

Antibiotikaketten in bzw. aus Wundhöhlen bei 

chronischen Weichteil- und Knocheneiterungen 

2030 Einbringen einer oder mehrerer Saugdrainagen 

in eine Wunde über einen gesonderten Zugang 

2200 Anlegen einer Blutleere oder Blutsperre an 

einer Extremität im Zusammenhang mit einem 

operativen Eingriff 

2205 Trepanation eines Finger- oder Zehennagels 

2206 Extraktion eines Finger- oder Zehennagels 

2208 Anlegen einer Finger- oder Zehennagelspange 

3002 Sensibilitätsprüfung an mindestens drei 

Zähnen, einschl. Vergleichstests 

3005 Stillung einer Nachblutung im Mund- 

Kieferbereich, als selbständige Leistung 

3215 Mobilisierende Behandlung an der Wirbelsäule 

oder eines oder mehrerer Extremitätengelenke 

mittels Weichteiltechniken, je Sitzung 

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EBM 2002

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