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Ausgabe 7/2011 - Shopping-Intern

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52 52 familie & zuhause<br />

Zauberhafte<br />

von Martina Wiesinger, Lehrerin<br />

adventze<br />

Sollten Sie bei der Überschrift zu diesem Artikel gestutzt haben, weil Sie der Vorweihnachtszeit nicht<br />

wirklich etwas Zauberhaftes abgewinnen können, dann versuchen Sie es doch in diesem Jahr anders zu<br />

machen.<br />

{<br />

Ein Advent, in dem Sie zurückschrauben,<br />

sich einmal nicht in ausufernden<br />

Geschenkspaketorgien oder dem fließbandähnlichen<br />

Schreiben von Glückwunschkarten<br />

verlieren oder sich zu<br />

marathongleichen kulinarischen Höchstleistungen<br />

anspornen (lassen).<br />

In dem Bemühen sich von der Vorfreude<br />

Ihres Kindes auf Weihnachten anstecken<br />

zu lassen und diese – ansonsten für Sie<br />

vielleicht stressige Zeit – zugunsten Ihres<br />

Kindes und sich selbst zu verlangsamen, tun Sie sich selbst<br />

und Ihrem Körper etwas Gutes. Ihr Bewusstsein wird geschärft,<br />

ihre Wahrnehmung sich verändern, schaffen Sie sich selbst Ihren<br />

eigenen Wellnessbereich….in einer Zeit, die für Eltern leider<br />

oft zur körperlich anstrengendsten gehört. Manchmal könnte<br />

man meinen, dass das Leben mit Jahresende vorbei ist, weil<br />

alles davor geschafft werden muss. Die gute Nachricht: Das<br />

neue Jahr kommt in jedem Fall. Deshalb belohnen Sie sich mit<br />

Muße am Jahresende für all das, was Sie in den vergangenen<br />

12 Monaten geschafft, erreicht und überstanden haben, um im<br />

Jänner wieder frisch starten zu können.<br />

Mit Kindern den Advent zu erleben und gerade in dieser Zeit<br />

die Welt mit ihren Augen zu sehen, macht deutlich, dass diese<br />

kleinen, vor Energie strotzenden und nie müde werdenden<br />

Geschöpfe die Ruhe und das leiser Treten genauso brauchen<br />

und schätzen wie wir Großen. Das heißt natürlich nicht, auf<br />

Knopfdruck Emotionen zu erzeugen, die sich vielleicht gar<br />

nicht einstellen wollen, aber sich einfach<br />

wirklich bewusst Zeit für Rituale<br />

zu nehmen.<br />

Pestalozzi (Schweizer Pädagoge und Sozialreformer)<br />

meinte schon vor 200 Jahren,<br />

dass Kinder durch Vorbild und Liebe<br />

lernen. Nachdem Eltern die ersten Lehrer<br />

im Leben eines Kindes sind und Traditionen<br />

durch sie vermittelt und weiter<br />

gegeben werden, ist es für Kinder schön<br />

zu sehen, wie ihre Eltern mit ihnen die<br />

Vorweihnachtszeit erleben und gestalten. Zudem auch ungeheuer<br />

wichtig, denn Rituale und Traditionen vermitteln Sicherheit und<br />

Geborgenheit, zwei Pfeiler, die wir Kindern gerade in unserer<br />

schnelllebigen Zeit auf den Weg mitgeben sollten.<br />

Genießen Sie<br />

die Stille der<br />

Adventzeit.<br />

{<br />

Umdenken<br />

Sie müssen den Advent nicht zu Tode basteln oder bis zum<br />

Umfallen backen, seien Sie authentisch, das schätzen und brauchen<br />

Ihre Kinder; und gestalten Sie die Adventzeit, wie Sie<br />

Ihnen entspricht. Kinder merken sehr schnell, wenn Sie sich<br />

mit etwas quälen, nur weil es einfach zum Advent „gehört“<br />

oder weil „man“ seinen Kranz einfach selbst bindet, das erzeugt<br />

Stress und überträgt sich auf das Kind. Wenn Sie das<br />

nicht sind, lassen Sie´s. Lassen Sie sich von anderen „Übereltern“<br />

nicht einschüchtern. Konzentrieren Sie sich darauf, was<br />

Sie können und nicht auf Ihre Mängel. Wo steht geschrieben,<br />

dass man die Kränze selbst binden muss? Einige genießen die-<br />

edition<br />

Fotos: Fotolia, zVg<br />

SCS SHOPPING intern 7/<strong>2011</strong><br />

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