Teile 1 - Sentinel-Guide - mishale.net
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Teil 11<br />
Wenn das Gehirn des Menschen so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, dann<br />
wären wir so dumm, dass wir es doch nicht verstehen würden. (Jostein Gaarder)<br />
"Was gibt es?"<br />
"Wir haben vermutlich die Mordwaffe.", antwortete Rafe.<br />
"Was noch?"<br />
Jim konnte Simons gestresste Stimme von weitem hören. Die unangezündete Zigarre knisterte zwischen<br />
den Zähnen des Captains und er gab einen wütenden Kommentar an einen Mitarbeiter der<br />
Spurensicherung.<br />
"Dieser Keneedy ist krank.", knirschte Rafe zwischen zusammengebissenen Zähnen. "Er hat Fotos von<br />
seinen Opfern gemacht.", ergänzte er und zeigte zum Ende des Ganges, wo eine Tür offen stand und ein<br />
Uniformierter davor mit blasser Miene Wache hielt.<br />
Es war Rafe deutlich anzusehen, dass er seine liebe Mühe hatte, sein Abendbrot da zu behalten, wo er es<br />
von einer Stunde erst hingeschluckt hatte.<br />
"Blair?"<br />
Rafe schüttelte den Kopf.<br />
"Keine Spur, tut mir leid."<br />
Das Unwetter rüttelte gnadenlos an den alten Gemäuern und Jim fluchte leise, als das Donnern sein<br />
Gehör malträtierte.<br />
In den Ohren des <strong>Sentinel</strong>s klang das Donnern nicht einfach nur laut. Das Scheppern von tausenden<br />
aufeinander prallenden Werkzeugkoffern malträtierte sein Trommelfell. Unzählige Lawinen tobten die<br />
Berghänge hinunter, alle Autos der Welt veranstalteten ein Hupkonzert und Marylin Manson plärrte