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Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de

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<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />

Erarbeitet von Till, Leif<br />

Pumpen: primär aktiver Transport<br />

- Membranproteine, die Ionen gegen einen Gradienten durch die Membran beför<strong>de</strong>rn<br />

- wer<strong>de</strong>n auch Transport-ATPasen genannt<br />

- wichtiges Beispiel: Na + /K + - ATPase (pumpt 3 Natriumionen aus <strong>de</strong>r Zelle und 2 Kaliumionen<br />

in die Zelle<br />

- durch diese Pumpen wird es möglich im Intrazellulärraum ein spezifisches Milieu<br />

aufrechtzuerhalten, welches vom Extrazellulärraum abweicht<br />

- weiteres Beispiel ist die Ca 2+ - Konzentration (innen niedrig / außen hoch)<br />

Membranrezeptoren:<br />

- Die Mehrzahl <strong>de</strong>r physiologisch vorkommen<strong>de</strong>n Wirkstoffe ist wasserlöslich. Sie können<br />

somit nicht in die Zelle eindringen.<br />

- Um einen biologischen Effekt auszulösen gibt es Transmembranproteine, die als Rezeptoren<br />

wirken. An diesen kann <strong>de</strong>r Wirkstoff (Ligand) bin<strong>de</strong>n.<br />

- Nach Bindung gibt es zwei Prinzipien:<br />

• die Durchlässigkeit eines an <strong>de</strong>n Rezeptor angeschlossenen Ionenkanals wird<br />

verän<strong>de</strong>rt, was <strong>de</strong>n biologischen Effekt auslöst<br />

• durch Bindung wird in <strong>de</strong>r Zelle eine Reaktionskaska<strong>de</strong> in Gang gesetzt,<br />

welche das Signal verstärkt und schließlich <strong>de</strong>n Effekt auslöst. Dieses Prinzip<br />

wird als Signaltransduktion bezeichnet.<br />

Ektoenzyme:<br />

- Vorkommen im Darm<br />

- spezifische Transmembranproteine, <strong>de</strong>ren extrazelluläre Domäne die Spaltung von<br />

Oligosacchari<strong>de</strong>n und Oligopepti<strong>de</strong>n katalysieren<br />

Biosynthese von Membranen<br />

- Transkription von m-RNA im Zellkern<br />

- Translation <strong>de</strong>s Proteins, welches später die Biomembran ist, in das raue endoplasmatische<br />

Reticulum<br />

- Synthese von Phospholipi<strong>de</strong>n im glatten endoplasmatischen Reticulum<br />

- Kohlenhydratsynthese im Golgiapparat<br />

- anschließen<strong>de</strong>r Membranumbau und Austausch von Komponenten<br />

- abschließen<strong>de</strong>r Einbau in die vorhan<strong>de</strong>ne Biomembran<br />

Membranpotenzial<br />

- Innenseite <strong>de</strong>r Membran ist negativ (-40 bis -80 mV je nach Zellart) gegenüber <strong>de</strong>r<br />

Außenseite gela<strong>de</strong>n, hieraus ergibt sich das Ruhemembranpotenzial<br />

- diese Potenzialdifferenz entsteht, da mehr K + - als Na + - Kanäle geöffnet sind<br />

- Bei <strong>de</strong>r Erregung <strong>de</strong>r Zelle kommt es zum Einstrom von Na + -Ionen, welche natürlich außen<br />

sind. Die Zelle wird <strong>de</strong>polarisiert.<br />

Signaltransduktion an Membranen<br />

- Das Grundprinzip besteht darin, dass Signale, welche von außen auf die Zellmembran treffen,<br />

in an<strong>de</strong>re Signale umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, welche in <strong>de</strong>r Zelle „verstan<strong>de</strong>n“ wer<strong>de</strong>n können.<br />

- Die Transduktion funktioniert z.B. über Kanäle, Transporter o<strong>de</strong>r Pumpen, welche z.B. durch<br />

Bindung von Enzymen an Membranrezeptoren aktiviert wer<strong>de</strong>n. Auch die Depolarisation<br />

einer Zelle lässt sich prinzipiell als Signaltransduktion verstehen.<br />

- für weitere Informationen siehe Vorlesungsskript<br />

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