Längst ehe wir die Bitten gestammelt um das Brot, kam Gott schon ...

DANKEN • DENKEN • TANKEN
Gedanken unseres Pfarrers zum Erntedank
Liebe Pfarrleute im Pfarrverband Knittelfeld!
Rätsel ohne Preis: Wo feiert Pfarrer Rappel hier
offensichtlich vergnügt?
Das heurige Arbeitsjahr
steht
unter dem Leitwort:
„Freunde,
wir fangen
an“ – mit dem
Netzwerk des
Friedens. Friede
geschieht immer
dort, wo wir uns,
wo ich mich über das Gelingen freue und der Wirklichkeit
mit dem achtsamen Blick Jesu zu begegnen suche.
In dieser herbstlichen Ernte-DANK-ZEIT möchte ich Ihnen
dies zum Nachdenken als Anstöße für das Netzwerk
des Friedens mitgeben:
Das staunende Danken
Staunen ist der Anfang der Philosophie, der Liebe zur
Weisheit. Wer staunend unterwegs ist, weiß sich eingebettet
in das große Ganze der Schöpfung. Das fördert die persönliche
Zufriedenheit, die für mich immer die Zustimmung
zum Ganzen bedeutet: Trotz all meiner Mängel bin
ich ein geliebtes Kind Gottes! Das staunende Danken bedeutet
anzuerkennen, wo andere sich auch für mich einsetzen.
An dieser Stelle danke ich allen ehren- und hauptamtlichen
Mitarbeitenden, die sich mühen, aus der Taufe
und ihrem begeisterten Glauben heraus, den anvertrauten
Menschen in Freude und Sorge beizustehen.
Danken ist eine unerlässliche Quelle für den Frieden!
Das stilvolle Quer-Denken
Unsere Welt, unsere Kirche braucht Menschen, die leidenschaftlich
denken und glauben und die die Fähigkeit des
Quer-Denkens besitzen.
Alles, was uns begegnet, ist zumeist vielschichtiger und
zusammenhängender, als wir es oftmals in unserer Einseitigkeit
des ersten Eindrucks beurteilen.
Querdenken stärkt den Frieden und fördert ihn zumindest.
Das notwendige Auf-Tanken der Seele
Auftanken für die Seele gelingt mir z.B., wenn ich ein Gebet
verinnerliche, das mir Kraft gibt, wie das Wort vom
Guten Hirten in Psalm 23: „Denn DU bist bei mir“, das
Verweilen in der Natur, die Begegnung mit Menschen
oder auch der sinnreiche Text von Mutter Teresa:
Die Frucht der Stille ist das Gebet.
Die Frucht des Gebetes ist der Glaube.
Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.
Die Frucht der Liebe ist das Dienen.
Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Dem Mitmenschen hilfreich zur Seite zu sein, ist immer
auch eine gute Möglichkeit, Frieden zu fördern.
Das Netzwerk des Friedens lebt vom staunenden Danken,
vom stilvollen Querdenken und vom Auftanken der Seele.
Tun Sie es täglich, weil die uns anvertraute Zeit ein Geschenk
ist, unwiederholbar, einmalig, kostbar,
meint Ihr Pfarrer
Gott schaut auf dich, wer immer du seist,
so wie du bist, ganz persönlich.
Er ruft dich bei deinem Namen.
Er sieht dich, versteht dich, wie er dich schuf.
Er weiß, was in dir ist, kennt dein Fühlen und Denken,
weiß um deine Anlagen und Wünsche.
Er sieht dich an deinem Tag der Freude
und an deinem Tag der Trauer.
Er fühlt deine Hoffnungen und Prüfungen.
Er nimmt Anteil an deinen Ängsten und Erinnerungen.
Er umfängt dich ringsum und trägt dich in seinem Arm.
Er liest in deinen Zügen,
ob sie lächeln oder Tränen tragen,
ob sie blühen an Gesundheit oder welken an Krankheit.
Er schaut auf deine Hände und Füße voll Zärtlichkeit.
Er horcht auf deine Stimme, vernimmt das Klopfen
deines Herzens, fühlt deinen Atem.
Seliger Kardinal John Henry Newman
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Priesterseminar,
Bürgergasse 2, 8010 Graz
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beläuft sich auf € 11.-
Auch ein Knittelfelder,
Daniel Gschaider,
bereitet sich im Grazer
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UNSER Pfarrblatt 3