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Verdorbene Körner

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Qualitätsanforderungen des Marktes und der<br />

Intervention an Mähdruschfrüchte und an Kartoffeln<br />

Im Folgenden werden die Qualitätsanforderungen beschrieben, die für den Landwirt<br />

unmittelbar von Bedeutung sind. Entweder sind die verlangten Qualitäten als<br />

Mindestanforderungen anzusehen oder sie wirken sich graduell auf die Höhe des<br />

Erzeugerpreises aus.<br />

Die Qualitätsanforderungen ergeben sich aus den Angaben des Handels, aus<br />

Fachzeitschriften und/oder aus gesetzlichen Vorschriften. Im Einzelfall können<br />

insbesondere die Anforderungen des Marktes geringfügig von den folgenden<br />

Angaben abweichen.<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 1


Qualitätsanforderungen an Weizen<br />

• Feuchte: max. 14,5 % (Intervention WJ 2003/04)<br />

• Bruchkorn: max. 5 % (Abschläge von 3 – 3,8 %, Intervention WJ 03/04)<br />

Mindestanforderungen<br />

Qualitätskriterien<br />

Intervention*<br />

Handel<br />

(WJ 2003/04)<br />

Futterweizen<br />

B-Weizen<br />

A-Weizen<br />

E-Weizen<br />

• Proteingehalt (% i.TS)<br />

≥ 10,5 1)<br />

> 11,5<br />

> 13,5<br />

> 14,0<br />

• Fallzahl (sec.)<br />

≥ 220<br />

> 220<br />

> 240<br />

> 250<br />

• Sedimentationswert<br />

≥ 22<br />

> 25<br />

> 35/40<br />

> 50<br />

Hektolitergewicht (kg/hl)<br />

≥ 73<br />

≥ 73<br />

> 76<br />

> 78/80<br />

> 78/80<br />

(Abschl. v. 76-73)<br />

1)<br />

Abschläge bei 10,5 - 11,5% * Quelle: GETREIDE 2003/2004, Broschüre der Agrimedia GmbH, Spithal 4, 29468 Bergen<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 2


Qualitätsanforderungen an Gerste<br />

• Feuchte: max. 14,5 % (Intervention WJ 2003/04)<br />

• Bruchkorn: max. 5 % (Abschläge ab 3,1 %, Interv. WJ 2003/04)<br />

Braugerste<br />

• Proteingehalt (i. TS):<br />

• Vollgerstenanteil:<br />

• Keimfähigkeit bzw. Keimenergie:<br />

• Ausputz:<br />

max. 11,5 %<br />

mind. 90 %<br />

mind. 95 %<br />

max. 2 %<br />

Winterfuttergerste<br />

• Hektolitergewicht: mind. 62 kg /hl (Intervention WJ 2003/04)<br />

mind. 63 - 64 kg /hl (Handel)<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 3


Qualitätsanforderungen des Erfassungshandels an<br />

Brotroggen, Industriehafer und Futtergetreide<br />

Brotroggen:<br />

• Fallzahl:<br />

• Mindestnaturalgewicht:<br />

• Mutterkorn:<br />

mind.<br />

max.<br />

120<br />

70 kg/hl<br />

0,05 % (0,1 % bei Futterroggen)<br />

Alle Getreidearten:<br />

• Feuchte:<br />

• Bruchkorn:<br />

max.<br />

max.<br />

14,5 % (Vorgabe der Intervention für WJ 2003/2004),<br />

Weichweizen, Roggen und Gerste max. 5 %,<br />

Hartweizen max. 6 %, Mais max. 10 %<br />

Industriehafer:<br />

• Mindestnaturalgewicht:<br />

52/54 kg/hl (51/52 bei Futterhafer)<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 4


Qualitätsanforderungen des Erfassungshandels an<br />

Brotroggen, Industriehafer und Futtergetreide (Fortsetzung)<br />

Futterweizen:<br />

• Mindestnaturalgewicht:<br />

mind.<br />

73 kg/hl<br />

Futtergerste:<br />

• Mindestnaturalgewicht:<br />

63 kg/hl bei Wintergerste<br />

Futterroggen:<br />

• Mutterkorn:<br />

max.<br />

0,1 %<br />

Futtertriticale:<br />

• Mutterkorn:<br />

max.<br />

0,1 %<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 5


Mindestanforderungen an Interventionsgetreide*<br />

Hartweizen<br />

Weichweizen<br />

Roggen<br />

Gerste<br />

Mais<br />

Grundbedingungen:<br />

gesunde handelsübliche Ware mit gesundem Geruch, arteigener Farbe und frei von lebenden<br />

Schädlingen (einschl. Milben) in jedem Entwicklungsstadium.<br />

Höchster Feuchtigkeitsgehalt (%)<br />

14,5<br />

14,5<br />

14,5<br />

14,5<br />

14,5<br />

Höchstanteile (%), die kein einwandfreies Grundgetreide sind (einwandfr. Grundg., mind.<br />

%), davon höchstens:<br />

12 (88)<br />

12 (88)<br />

12 (88)<br />

12 (88)<br />

12 (88)<br />

1. Bruchkorn (%)<br />

6<br />

5<br />

5<br />

5<br />

10<br />

2. Kornbesatz (anderer als unter Nr. 3 genannter, %) d a v o n<br />

5<br />

7<br />

5<br />

12<br />

5<br />

Fremdgetreide und Schädlingsfraß in (%)<br />

5<br />

nur Fremdgetreide (%)<br />

3<br />

durch Trocknung überhitzte <strong>Körner</strong> (%)<br />

0,5<br />

0,5<br />

1,5<br />

3<br />

3<br />

3. Fleckige <strong>Körner</strong> / fusariumbef. <strong>Körner</strong> (%), Fus.-bef. <strong>Körner</strong> bei Weichweizen zu<br />

verdorbene <strong>Körner</strong> unter Schwarzbesatz<br />

5 / 1,5<br />

4. Auswuchs (%)<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

5. Schwarzbesatz (%) d a v o n<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

a) Fremdkörner (%)<br />

- schädliche<br />

0,1<br />

0,10<br />

0,10<br />

0,10<br />

0,10<br />

- andere<br />

b) verdorbene <strong>Körner</strong> (%)<br />

- durch Selbsterhitzung oder zu starke Trocknung beschädigte <strong>Körner</strong><br />

0,05<br />

0,05<br />

- andere<br />

c) Verunreinigungen (%), d) Spelzen (%)<br />

e) Mutterkorn (%)<br />

0,05<br />

0,05<br />

0,05<br />

f) Brandbutten (%), g) tote Insekten und Insektenteile (%)<br />

Mindesteigengewicht (kg/hl), Abschläge: Weichweizen 73 – 76, Gerste 62 – 64<br />

78<br />

73<br />

70<br />

62<br />

Mindesteiweißgehalt (% in TS), bei Weichweizen Abschläge von 10,5 – 11,5 %<br />

11,5<br />

10,5<br />

Mindestfallzahl nach Hagberg<br />

220<br />

220<br />

120<br />

Mindestsedimentationswert (ml)<br />

22<br />

Anteil nicht glasige <strong>Körner</strong> (%)<br />

27<br />

* Quelle: GETREIDE 2003/2004, Broschüre der Agrimedia GmbH, Spithal 4, 29468 Bergen<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 6


Definition der Bestandteile, die nicht einwandfreies<br />

Grundgetreide* sind:<br />

1. Bruchkorn<br />

Als Bruchkorn gelten alle <strong>Körner</strong>, bei denen Teile des Endosperms frei liegen. Hierunter fallen auch<br />

angeschlagene <strong>Körner</strong> und <strong>Körner</strong> mit ausgeschlagenen Keimlingen.<br />

Bei Mais: Teile von Maiskörnern oder Maiskörner, die durch ein 4,5 mm-Rundlochsieb fallen.<br />

2. Kornbesatz<br />

• Schmachtkorn<br />

Als Schmachtkorn gelten die <strong>Körner</strong>, die nach dem Entfernen sämtlicher anderer hier genannten<br />

Bestandteile der Getreideprobe durch Schlitzsiebe mit folgenden Schlitzbreiten fallen : Weichweizen 2,0<br />

mm, Roggen 1,8 mm, Hartweizen 1,9 mm, Gerste 2,2 mm (bei Gerste mit höchstens 12,5 % Feuchtigkeit<br />

zählen als Schmachtkorn auch <strong>Körner</strong>, die durch ein 2,0 mm-Schlitzsieb fallen). Hierunter fallen auch<br />

frostgeschädigte <strong>Körner</strong> und alle nicht ausgereiften <strong>Körner</strong> (grüne <strong>Körner</strong>).<br />

• Fremdgetreide<br />

Als Fremdgetreide gelten alle nicht zum Grundgetreide gehörenden Getreidekörner einer Getreideprobe.<br />

• Schädlingsfraß<br />

Als Schädlingsfraß zählen diejenigen <strong>Körner</strong>, die Fraßstellen aufweisen. Wanzenweizen gehört ebenfalls zur<br />

Untergruppe Schädlingsfraß.<br />

* gilt für Interventionsgetreid, Quelle: VO (EG) Nr. 824/2000<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 7


Definition der Bestandteile, die nicht einwandfreies<br />

Grundgetreide* sind:<br />

• Keimverfärbungen sowie fleckige und fusariumbefallene <strong>Körner</strong><br />

<strong>Körner</strong> mit Keimverfärbungen sind <strong>Körner</strong> mit braunen bis braunschwarzen Verfärbungen der Schale am unversehrten,<br />

nicht ausgewachsenen Keimling. Bei Weichweizen bleiben <strong>Körner</strong> mit Keimverfärbungen bis zu 8<br />

v.H. unberücksichtigt.<br />

Bei Hartweizen gelten als fleckige <strong>Körner</strong>:<br />

<strong>Körner</strong>, die an anderen Stellen als am Keimling braune bis braunschwarze Verfärbungen aufweisen,<br />

fusariumbefallene <strong>Körner</strong>:<br />

<strong>Körner</strong>, deren Fruchtwand durch den Fusariumpilz befallen ist; diese <strong>Körner</strong> erscheinen leicht brandig,<br />

eingeschrumpft und tragen rosa- oder weißgefärbte Flecken mit fließenden unscharfen Konturen.<br />

Als durch Trocknung überhitzte <strong>Körner</strong> gelten <strong>Körner</strong>, die äußerliche Röstspuren aufweisen, aber keine<br />

verdorbenen <strong>Körner</strong> sind.<br />

3. Auswuchs<br />

Auswuchs liegt vor, wenn Wurzel- oder Blattkeime mit bloßem Auge deutlich zu erkennen sind. Zur Beurteilung des<br />

Auswuchsgehalts darf jedoch der allgemeine Habitus der Getreideprobe nicht außer Acht gelassen werden. Bei<br />

manchen Getreidearten, zum Beispiel bei Hartweizen, tritt sortenmäßig bedingt der Keimling stark hervor, so dass<br />

bei der Bewegung des Getreides die den Keimling bedeckende Schale aufbricht und Auswuchs vorgetäuscht wird<br />

Ein solches Korn ist nicht als Auswuchs zu bezeichnen. Auswuchs ist erst dann vorhanden, wenn am Keimling<br />

deutlich sichtbare, vom Normalzustand leicht zu unterscheidende Veränderungen eingetreten sind<br />

* gilt für Interventionsgetreide, Quelle: VO (EG) Nr. 824/2000<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 8


Definition der Bestandteile, die nicht einwandfreies<br />

Grundgetreide* sind:<br />

4. Schwarzbesatz<br />

• Fremdkörner (Unkrautsamen)<br />

Fremdkörner (Unkrautsamen) sind <strong>Körner</strong> von angebauten oder nicht angebauten Pflanzen, ausgenommen<br />

Getreide. Diese Fremdkörner bestehen aus unverwertbaren, verfütterbaren und schädlichen <strong>Körner</strong>n. Als schädliche<br />

<strong>Körner</strong> gelten die für Mensch und Tier giftigen <strong>Körner</strong>, solche <strong>Körner</strong>, die die Reinigung und das Ausmahlen<br />

des Getreides behindern oder erschweren, und <strong>Körner</strong>, die die Qualität der Getreideverarbeitungserzeugnisse<br />

verändern (z.B. Kornrade, Taumelloch, Klappertopf, Adonisröschen, Knöterich, Kuhkraut, Schwarzkümmel,<br />

Ackerhahnenfuß, Stechapfel, Wolfsmilch, Roggentrespe, Syrische Scabiose, Ambrosie, Knoblauch, Weinberglauch)<br />

.<br />

• <strong>Verdorbene</strong> <strong>Körner</strong><br />

<strong>Verdorbene</strong> <strong>Körner</strong> sind solche, die durch Fäulnis, Schimmel- oder Bakterienbefall oder auch sonstige<br />

Einwirkungen für die menschliche Ernährung und bei Futtergetreide für die Fütterung unbrauchbar<br />

geworden sind. Zu den verdorbenen <strong>Körner</strong>n gehören auch durch Selbsterhitzung oder zu starke<br />

Trocknung geschädigte <strong>Körner</strong>. Diese <strong>Körner</strong> sind solche vollausgebildeten <strong>Körner</strong>, deren Schale eine<br />

graubraune bis schwarze und deren Mehlkörper beim Durchschneiden eine gelblich graue bis bräunlich<br />

schwarze Färbung zeigt. Durch Weizengallmücken geschädigte <strong>Körner</strong> gelten nur dann als verdorbene<br />

<strong>Körner</strong>, wenn durch den sekundär auftretenden Pilzbefall mehr als die Hälfte der Kornoberfläche grau bis<br />

schwarz verfärbt ist. Hat die Verfärbung weniger als die Hälfte der Kornoberfläche erfasst, so zählt das<br />

Korn zum Schädlingsfraß. .<br />

* gilt für Interventionsgetreid, Quelle: VO (EG) Nr. 824/2000<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 9


Definition der Bestandteile, die nicht einwandfreies<br />

Grundgetreide* sind:<br />

• Verunreinigungen<br />

Zu den Verunreinigungen zählen sowohl die in einer Getreideprobe enthaltenen Bestandteile, die beim Sieben<br />

mit einem 3,5 mm- Schlitzsieb zurückbleiben (ausgenommen Fremdgetreide und sehr dicke <strong>Körner</strong> des<br />

Grundgetreides), als auch die Bestandteile, die beim Sieben mit einem 1-mm-Schlitzsieb durchfallen. Steine,<br />

Sand, Strohteile und andere Verunreinigungen, die sich in den Getreideproben zwischen 1 mm und 3,5 mm<br />

befinden, zählen ebenfalls zu den Verunreinigungen.<br />

Diese Definition gilt nicht für Mais. Bei dieser Getreideart gelten als Verunreinigungen sämtliche Bestandteile<br />

einer Maisprobe, die beim Sieben mit einem 1-mm-Schlitzsieb durchfallen, sowie alle im vorstehenden Absatz<br />

genannten Verunreinigungen<br />

• Spelzen (bei Mais Bruchstücke oder Spindeln)<br />

• Mutterkorn (bei Weizen, Roggen und Hartweizen)<br />

• Brandbutten<br />

• tote Insekten und Insektenfragmente<br />

5. Lebende Schädlinge<br />

6. <strong>Körner</strong>, die ihr glasiges Aussehen ganz oder teilweise verloren haben,<br />

sind <strong>Körner</strong>, deren Mehlkörper nicht völlig durchscheinend erscheint.<br />

* gilt für Interventionsgetreide, Quelle: VO (EG) Nr. 824/2000<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 10


Anforderungen für die Zuordnung zu den<br />

Qualitätsgruppen bei Weichweizen<br />

Eigenschaften E-Gruppe A-Gruppe B-Gruppe K-Gruppe C-Gruppe<br />

Eliteweizen Qualitätsweizen Brotweizen Keksweizen Sonstige Weizen<br />

Volumenausbeute<br />

(RMT: 622 - 651 ml) * mind. 8 1) mind. 6 mind. 4 max. 4 -<br />

Rohproteingehalt<br />

mind. 6 mind. 4 mind. 3 max. 3 -<br />

(13,0 - 13,3 %) *<br />

Sedimentationswert<br />

mind. 7 mind. 5 mind. 3 max. 3 -<br />

(Eh: 33 - 39) *<br />

Fallzahl<br />

mind. 6 mind. 5 mind. 4 mind. 6 -<br />

(256 - 285 sek.) *<br />

1)<br />

Ausprägungsstufen lt. BSA: 1 = sehr niedrig, 5 = mittel, 9 = sehr hoch<br />

* Niveau der absoluten Werte bei Ausprägungsstufe 5, Quelle: Beschreibende Sortenliste 2003<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 11


Qualitätsanforderungen des Erfassungshandels an <strong>Körner</strong>mais,<br />

Raps, Sonnenblumen und <strong>Körner</strong>leguminosen<br />

<strong>Körner</strong>mais (Futter):<br />

• Feuchte:<br />

• Bruchkorn:<br />

• Besatz:<br />

Raps:<br />

• Feuchte:<br />

• Ölgehalt:<br />

• Besatz:<br />

• freie Ölsäuren (FFO): (zu beachten bei später Ernte)<br />

Sonnenblumen:<br />

• Feuchtigkeit:<br />

• Ölgehalt:<br />

• Besatz:<br />

Erbsen und Ackerbohnen:<br />

• Feuchte:<br />

• Besatz:<br />

max.<br />

max.<br />

max.<br />

max.<br />

mind.<br />

max.<br />

max.<br />

max.<br />

mind.<br />

max.<br />

max.<br />

max.<br />

15 %<br />

10 %<br />

2 %<br />

9 %<br />

40 %<br />

2 %<br />

2 %<br />

9 %<br />

44 %<br />

2 %<br />

15 %<br />

2 %<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 12


Wichtige Qualitätsmerkmale bei Speisekartoffeln (1)*<br />

Äußere Qualitätsmerkmale nach Handelsklassenverordnung<br />

gesund<br />

Frei von sichtbaren inneren und äußeren Krankheiten sowie Schäden durch<br />

physiologische Störungen.<br />

ganz<br />

ohne Beschädigungen an den Knollen.<br />

sauber<br />

Max. 1 % fremde Bestandteile wie Erde, lose Keime bei Handelsklasse E,<br />

max. 2 % bei Handelsklasse I.<br />

fest<br />

Keine weichen oder geschrumpften Knollen, max. 2 mm Keimlänge.<br />

Tolerierbare Mängel<br />

Bei Klasse E max. 5 %, bei Klasse I max. 8 % Mängel,<br />

davon max. 1 % faule oder frost- bzw. hitzegeschädigte Knollen<br />

* Quelle: Saatbauamt Donaueschingen<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 13


Wichtige Qualitätsmerkmale bei Speisekartoffeln (2)<br />

Äußere Qualitätsmerkmale<br />

sortenrein<br />

Fremdsorten: max. 2 % des jeweiligen Packungsgewichtes.<br />

schalenfest<br />

Anteil schalenloser Ware, die ab 1. Oktober erstmalig verladen wird, darf max. 5 % betragen<br />

Mindest-Knollengröße<br />

Langovale bis lange Sorten: 30 mm, runde bis ovale Sorten: 35 mm max. Bandbreite bei<br />

Packungen bis 5 kg: 30 mm, größere Packungen keine Vorschriften.<br />

zusätzliche, wichtige, erwünschte Kriterien:<br />

• Augentiefe:<br />

• Schalenfarbe:<br />

• Schalenbeschaffenheit:<br />

• Formmängel:<br />

möglichst flach<br />

gelb<br />

glatt<br />

ohne<br />

* Quelle: Saatbauamt<br />

Donaueschingen<br />

K. Mastel Pflanzenqualität<br />

Stand der Bearbeitung: Oktober 2003 14


Wichtige Qualitätsmerkmale bei Speisekartoffeln (3)*<br />

Innere Qualitätsmerkmale<br />

• Kochtyp<br />

• Fleischfarbe<br />

• Graugrüne Beifärbungen<br />

• Konsistenz<br />

•Struktur<br />

• Mehligkeit<br />

• Feuchtigkeit<br />

• Mängel im Geschmack<br />

• Kochdunkelung<br />

• Qualitätsstabilität<br />

• Nitratgehalt<br />

festkochend, vorwiegend festkochend, mehligkochend<br />

gelb bis hellgelb<br />

möglichst geringe in der gekochten Knolle<br />

sehr fest bis locker<br />

fein bis grob<br />

schwach bis stark<br />

schwach bis stark<br />

sehr gering bis mittel<br />

möglichst schwach<br />

mittel bis hoch<br />

möglichst niedrige Gehalte erwünscht (

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