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Ausgabe 01-2013 (PDF) - Albert-Schweitzer-Haus

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<strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-Bote<br />

<strong>Ausgabe</strong> Januar/Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Seite<br />

19<br />

Die Römer und Griechen verwendeten den kostbaren Weihrauch<br />

bei Staatsempfängen zu Ehren ihrer jeweiligen Regenten<br />

und siegreichen Kriegsherren. Im Mittelalter wurde Weihrauch<br />

in der Heilkunst gegen die Pest eingesetzt und zur Abwehr böser<br />

Geister.<br />

Auch heute kennt man seine heilende Wirkung bei rheumatischen<br />

Erkrankungen, bei Asthma sowie chronischen Darmerkrankungen.<br />

Da wird er innerlich in Ölen oder in Körnerform<br />

verabreicht. Äußerlich wird er bei Geschwüren und Furunkeln<br />

als Bestandteil von Salben angewandt.<br />

Die meisten Menschen kennen Weihrauch aus der katholischchristlichen<br />

Tradition. Ursprünglich zur Ehre von weltlichen Herren<br />

eingesetzt, fanden Weih-Räucherungen ab dem 4. Jahrhundert<br />

auch ihren Weg in die christlichen Rituale und später in<br />

die Kirchen.<br />

Im symbolischen Sinn stellt das Verbrennen des Weihrauchs<br />

die Reinigung des Geistes dar und dient der Weihe von Gaben<br />

und Gebeten. Dazu kommt die drogenähnliche Wirkung. Der<br />

Duft von Weihrauch ist angstlösend. Er verleiht der heiligen Zeremonie<br />

besondere Tiefe und verstärkt so die religiöse Andacht.<br />

<strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Haus</strong>, Viehhofstr. 25-27, 68165 Mannheim

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