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VorankuendigungGefae.. - Gefängnistheater aufBruch

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Das <strong>Gefängnistheater</strong> <strong>aufBruch</strong> informiert:<br />

27. Mai 2011:<br />

<strong>aufBruch</strong> erhält den George-Tabori-Förderpreis des Fonds Darstellende Künste<br />

22. Juni 2011:<br />

Premiere in der JVA Tegel: „DON QUICHOTE“ - Freiluftgefangenentheater<br />

7. bis 10. Juli 2011:<br />

„KNAST & THEATER“ - Internationales Symposium zu <strong>Gefängnistheater</strong> in<br />

Berlin<br />

September 2011:<br />

„MARIA UND ELISABETH“ - Open Air an der Gedenkstätte Berliner Mauer<br />

Sehr geehrte Redaktionen, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Berlin, den 11.05.2011<br />

zu Ihrer Kenntnisnahme und mit der Bitte um Berücksichtigung in Ihrer Planung und Berichterstattung<br />

möchten wir heute auf die aktuellen Termine und Aktivitäten des Berliner <strong>Gefängnistheater</strong>s <strong>aufBruch</strong><br />

aufmerksam machen.<br />

27. Mai 2011<br />

Preisverleihung des George-Tabori-Preis<br />

ab 18.30 Uhr, RADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin<br />

Im Rahmen einer festlichen und öffentlichen Preisverleihung erhält <strong>aufBruch</strong> den diesjährigen George-<br />

Tabori-Förderpreis, der jährlich an herausragende Ensembles freier professioneller Theater- und<br />

Tanzschaffender verliehen wird.<br />

In der Begründung der Preisjury heißt es:<br />

„Das Ensemble gilt bundesweit und inzwischen auch international als einzigartiges Theater-Projekt, das seit<br />

1997 vor allem mit Inhaftierten im Gefängnis aber auch mit professionellen Künstlern im öffentlichen Raum<br />

experimentiert. Ungewöhnliche collageartige Textkompositionen und choreographische Körper- und<br />

Sprachgestaltung sowie bildstarke Rauminstallationen eröffnen bekannten literarischen Vorlagen neue<br />

Kontexte und machen Außenseiter der Gesellschaft zu Protagonisten von Kunst und Kultur sowie<br />

geschlossene und unbekannte Orte öffentlich zugänglich.“<br />

Der Preisverleihung werden neben vielen ehemaligen und derzeit noch inhaftierten Spielern auch die<br />

Senatorin für Justiz, die Anstaltsleiter und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Tegel und der<br />

Jugendstrafanstalt Berlin sowie viele andere Künstler, Unterstützer und Begleiter aus 14 Jahren<br />

<strong>Gefängnistheater</strong>arbeit beiwohnen.


VORANKÜNDIGUNG:<br />

Juni/ Juli 2011<br />

„DON QUICHOTE“ - Freiluftgefangenentheater in der JVA Tegel Berlin<br />

Das Gefangenenensemble von <strong>aufBruch</strong> zeigt im Juni und Juli auf dem Freistundenhof der JVA Tegel die<br />

vierhundert Jahre alte Geschichte vom verarmten Hidalgo Alonso, der nach übermäßiger Lektüre von<br />

mittelalterlichen Ritterromanen gemeinsam mit seinem Knappen Sancho Panza als „Don Quichote de la<br />

Mancha“gegen tatsächliches und vermeintliches Unrecht zu Felde zieht.<br />

Don Quichote verkörpert den Widerspruch zwischen Schein und Sein, Traum und Wirklichkeit, Utopie und<br />

Realität. Sein sprichwörtlich gewordener Kampf gegen die Windmühlen konfrontiert das Publikum mit der<br />

Lebensrealität hinter Gittern: Die Auflehnung gegen die Apparate von Gefängnis und Justiz lässt die<br />

Insassen entweder kapitulieren oder erschafft unerbittliche Streiter ihrer Sache.<br />

Der Roman von Miguel de Cervantes liest sich heute wie das Gedächtnisprotokoll eines Paranoikers, vor<br />

dem es sich in Acht zu nehmen gilt.<br />

22., 24., 29. Juni sowie 1., 6., 8., 13. und 15. Juli 2011 jeweils um 18 Uhr<br />

__________________________________________________________________________<br />

7. - 10. Juli 2011<br />

„KNAST & THEATER“ - Internationales Symposium zu <strong>Gefängnistheater</strong><br />

Gemeinsam mit dem Instituto Cervantes lädt <strong>aufBruch</strong> Anfang Juli bedeutende Vertreter der internationalen<br />

<strong>Gefängnistheater</strong>bewegung zu einem Treffen nach Berlin, um erstmals die wichtigsten Methoden und<br />

Akteure zusammenzubringen und eine Bestandsaufnahme des Ist-Standes der weltweiten <strong>Gefängnistheater</strong>kultur<br />

zu erreichen. Das Programm aus Präsentationen, Theateraufführungen, Gefängnisaktivitäten,<br />

Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen ist für Publikum und Presse zugänglich und wird von der<br />

FU Berlin wissenschaftllich begleitet.<br />

Veranstaltungsorte sind das Instituto Cervantes Berlin, die Berliner Justizvollzugsanstalten Tegel, Moabit<br />

und Charlottenburg sowie die JVA Zeithain in Sachsen.<br />

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September 2011<br />

„MARIA UND ELISABETH“ - Freilufttheater auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer<br />

Anlässlich des Gedenkens an den Bau der Berliner Mauer vor genau 50 Jahren plant <strong>aufBruch</strong> im Herbst<br />

eine große Freilufttheaterproduktion auf der Grundlage von Schillers Drama „Maria Stuart“, das am<br />

Beispiel der beiden um den englischen Thron konkurrierenden Königinnen den exemplarischen Kampf<br />

zweier unterschiedlicher Weltanschauungen thematisiert.<br />

Der ehemalige Mauerstreifen ist Symbol eines solchen Kampfes und historisches Mahnmal zugleich. Er<br />

erinnert an die Teilung Deutschlands und an die innere Barriere, die durch unterschiedliche<br />

Wertevorstellungen zwischen Menschen aufgebaut wurde. In diesem Spannungsfeld von Glaube und<br />

Fortschritt steht auch Schillers Drama und verleiht ihm am historischen Ort im Gefüge der Stadt Aktualität.<br />

Es spielt ein gemischtes Ensemble aus ehemaligen Strafgefangenen, Freigängern, Schauspielern und<br />

Berliner Bürgern.<br />

31. August sowie 1. bis 4. und 7. bis 11. September 2011 jeweils um 19 Uhr<br />

__________________________________________________________________________<br />

KONTAKT:<br />

Gern stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin für sämtliche Belange im Bereich Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie mich jederzeit für Rückfragen, Informationen,<br />

Probenbesuche oder Foto- und Interviewanfragen.<br />

Freundliche Grüße,<br />

Sibylle Arndt.<br />

<strong>aufBruch</strong> KUNST GEFÄNGNIS STADT<br />

Tel.: 030 440 49 700 / Mobil: 0173 61 50 244<br />

mail: presse@gefaengnistheater.de

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