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presseinformation - Gefängnistheater aufBruch

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PRESSEINFORMATION<br />

Doppeltheaterproduktion von <strong>aufBruch</strong> <strong>Gefängnistheater</strong>:<br />

WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE – HANNIBAL<br />

<strong>aufBruch</strong> – KUNST GEFÄNGNIS STADT<br />

Pappelallee 7 - 10437 Berlin<br />

www.gefaengnistheater.de<br />

In Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst erarbeitet das <strong>Gefängnistheater</strong><br />

<strong>aufBruch</strong> KUNST GEFÄNGNIS STADT derzeit außerhalb der Mauern Tegels eine<br />

Freilufttheaterinszenierung mit einem knapp 50-köpfigen gemischten Ensemble aus Freigängern, Ex-<br />

Inhaftierten, freien Bürgern, Schauspielern, Musikern und Sängern.<br />

„Wolokolamsker Chaussee“ heißt die Verbindungsstraße, an der der deutsche Vormarsch auf Moskau im<br />

Zweiten Weltkrieg zum Stehen kam. Ihr Name diente Heiner Müller als Titel und Material für sein<br />

fünfteiliges Drama über das Absterben revolutionärer Energien – beginnend in den Wäldern vor Moskau<br />

über die Unruhen 1953 in der DDR und endend mit dem Prager Frühling 1968.<br />

In der Inszenierung am Deutsch-Russischen Museum in Karlshorst - erbaut als Pionierschule der<br />

Wehrmacht, zu DDR-Zeiten Sitz der sowjetischen Militäradministration, landläufig bekannt als „Berliner<br />

Kreml“, flankiert vom KGB und weiträumig abgesperrt, heute Stätte der Erinnerung - erlangt der<br />

dramatische Text Heiner Müllers historische Authentizität. Hier wurde mit der Unterzeichnung der<br />

bedingungslosen Kapitulation Deutschlands der Zweite Weltkrieg beendet, hierhin flüchtete sich 1953 die<br />

SED-Parteiführung und von hier wurden die sowjetischen Panzer gegen die Arbeiter entsandt.<br />

Die aktuelle Theaterarbeit ist der Zweite Teil eines Doppeltheaterprojektes anlässlich des 80. Geburtstages<br />

Heiner Müllers, dessen Erster Teil bereits im Juni sehr erfolgreich mit dem Gefangenenensemble auf dem<br />

Freistundenhof der Justizvollzugsanstalt Tegel aufgeführt wurde.<br />

Auf dem Freigelände des geschichtsträchtigen Gebäudes an der Rheinsteinstraße in Karlshorst erschließt<br />

<strong>aufBruch</strong> mit WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE - HANNIBAL seinem Publikum einen historischen<br />

Ort, der 20 Jahre nach dem Mauerfall in der öffentlichen Wahrnehmung kaum mehr präsent ist. In der<br />

Kombination mit der Inszenierung im Gefängnis vollendet <strong>aufBruch</strong> hier die Verbindung des Mythos vom<br />

Untergang Karthagos mit dem Scheitern der sozialistischen Utopie im 20. Jahrhundert.<br />

WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE - HANNIBAL<br />

eine Produktion von <strong>aufBruch</strong> am Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst<br />

Termine: 3., 4., 5., 6., 9., 10., 11., 12. und 13. September 2009, immer um 19.30 Uhr<br />

Vor allen Aufführungen besteht bis 19.30 Uhr Gelegenheit zum kostenfreien Museumsbesuch.<br />

Kartenverkauf: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (ab 31.08.09)<br />

Tel.: 030/ 240 65 777 · täglich 14–18 Uhr<br />

Kartenpreis: 13 € / 8 € ermäßigt<br />

Kartenreservierungen sind während der Theaterferien der Kasse bis zum 30.08.09 unter<br />

info@gefaengnistheater.de möglich.<br />

Spielort:<br />

Deutsch-Russisches Museum<br />

Zwieseler Straße 4 / Ecke Rheinsteinstraße<br />

10318 Berlin-Karlshorst<br />

Anfahrt bis S-Bahnhof Karlshorst, oder bis U-Bahnhof Tierpark (U5), danach jeweils Bus 396.<br />

WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE - HANNIBAL – Zweiter Teil<br />

Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – kulturelle Angelegenheiten und des<br />

Hauptstadtkulturfonds.<br />

Unterstützt durch Deutsch-Russisches Museum, JVA Tegel, Kunst und Knast e.V., Bühnenverleih Frank von Wysocki GmbH, Sturm<br />

Handels GmbH, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Zitty Berlin.


<strong>aufBruch</strong> – KUNST GEFÄNGNIS STADT<br />

Pappelallee 7 - 10437 Berlin<br />

www.gefaengnistheater.de<br />

Regie Peter Atanassow Bühne Holger Syrbe Kostüm Thomas Schuster Musikalische Leitung Rustam<br />

Samedov Dramaturgie Daniel Dumont, Jörg Mihan Choreografie Valerie Kroener Produktionsleitung<br />

Sibylle Arndt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Björn Pätz Regieassistenz Carolin Forkel<br />

Kostümassistenz Anne Schaper-Jesussek Technik Peter&Paul Licht/Technik Falk Windmüller,<br />

Robert Zimmermann Grafik Alexander Atanassow<br />

Ensemble: Sabine Böhm, Michael Hase, Thorsten Heidel, Maxi Heinicke, Annette Höpfner, Carol Jedicke,<br />

Aurora Kellermann, Para N. Kiala, Susanne Kreckel, Christine Krüger, Volker Krüger, Hartmut Lehnert,<br />

Ulrich Meinecke, Robert Mika, Vera Moebius, Irene Oberrauch, Leonie Parusel, Ute Reintjes, Jaciel Acea<br />

Ruiz, Nadja Saleh, Christian Schaefer, Sebastian, Ludmila Skripkina, Christoph Ullmann, Simon Warning,<br />

Kristine Walther<br />

Wir möchten Sie herzlich zu den Aufführungen einladen.<br />

Premiere: Donnerstag, 3. September 2009 um 19.30 Uhr<br />

Hinweis an die Redaktionen:<br />

Vor der Premiere laden wir Sie ein zum Pressegespräch am Donnerstag, 27. August 2009, um 13 Uhr<br />

auf das Gelände des Deutsch-Russischen Museums.<br />

Als Gesprächspartner stehen Ihnen Peter Atanassow (Regisseur und künstlerischer Leiter <strong>aufBruch</strong>) und<br />

Dr. Jörg Morré (Leiter des Deutsch-Russischen Museums) zur Verfügung.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch und Ensemblegespräch im Museumsgarten.<br />

Ich sende Ihnen gerne digitales Bildmaterial und weitere Informationen zu. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch und Berichterstattung. Bitte senden Sie mir eine kurze e-mail, um sich anzumelden.<br />

Weitere Informationen unter: www.gefaengnistheater.de, www.museum-karlshorst.de<br />

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!<br />

Pressekontakt | Björn Pätz<br />

<strong>aufBruch</strong> KUNST | GEFÄNGNIS | STADT<br />

Telefon 030/ 440 49 700/ 01<br />

Mobil 0179/ 75 866 37<br />

Mail presse@gefaengnistheater.de<br />

WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE - HANNIBAL – Zweiter Teil<br />

Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – kulturelle Angelegenheiten und des<br />

Hauptstadtkulturfonds.<br />

Unterstützt durch Deutsch-Russisches Museum, JVA Tegel, Kunst und Knast e.V., Bühnenverleih Frank von Wysocki GmbH, Sturm<br />

Handels GmbH, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Zitty Berlin.

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