02.11.2012 Aufrufe

DANN IST EBEN ALLES PASSIERT

DANN IST EBEN ALLES PASSIERT

DANN IST EBEN ALLES PASSIERT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PRESSEMITTEILUNG<br />

Mit freundlicher Bitte um Veröffentlichung<br />

<strong>DANN</strong> <strong>IST</strong> <strong>EBEN</strong> <strong>ALLES</strong> <strong>PASSIERT</strong><br />

aufBruch – KUNST GEFÄNGNIS STADT<br />

Pappelallee 7 10437 Berlin<br />

www.gefaengnistheater.de<br />

Eine Produktion von aufBruch in der Jugendstrafanstalt Berlin in Kooperation mit der<br />

Musikschule Fanny Hensel, Berlin-Mitte<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

„Keiner oder alle!“<br />

<strong>DANN</strong> <strong>IST</strong> <strong>EBEN</strong> <strong>ALLES</strong> <strong>PASSIERT</strong> ist die vierte Theaterarbeit von aufBruch in der JSA Berlin.<br />

Mit zwölf jugendlichen Spielern von „drinnen“ und sechs Musikschülern von „draußen“ untersucht<br />

aufBruch in dieser Produktion die Motive eines Ereignisses, das vierzig Jahre zurückliegt:<br />

Im Sommer 1969 erschütterte ein schweres Verbrechen die amerikanische Gesellschaft. In der Nacht des<br />

9. August ermordeten Mitglieder der Manson Family auf grausame Art vier Menschen, darunter die<br />

prominente Schauspielerin Sharon Tate. Der Mord stigmatisierte die Flower-Power-Bewegung. Die Opfer<br />

gehörten einer Schicht an, die es in der Musikbranche und im Filmbusiness zu etwas gebracht hatte. Die<br />

Täter kamen mehrheitlich aus der weißen Unterschicht, dem „White Trash“.<br />

Jahre später interviewt der Schriftsteller Truman Capote ein Mitglied der Manson Family im Gefängnis<br />

und verarbeitet den brisanten Inhalt des Gesprächs in seiner Erzählung „Und dann ist eben alles passiert“.<br />

Wider Erwarten verspürt der Inhaftierte weder Mitleid mit den Opfern noch Reue. Vielmehr hat er es sich<br />

bequem gemacht in einer Position, von der aus alles, was geschehe, gut sei, sonst würde es nicht passieren.<br />

Diese Haltung lässt sich oftmals auch unter jugendlichen Straftätern hier in Berlin finden, die ihre<br />

kriminellen Taten gleichermaßen als zufälliges Hineingeraten empfinden.<br />

Eingebettet in musikalische Elemente der Siebziger und ihre Hier-und-Jetzt-Mentalität nutzt aufBruch in<br />

dieser Musiktheaterproduktion die literarische Vorlage Truman Capotes, um Parallelen zu den<br />

Lebenswelten heutiger Jugendlicher aufzuzeigen und dabei der zentralen Frage nachzugehen: Steckt hinter<br />

einem Kapitalverbrechen wie Mord kaltblütiges Kalkül, oder steht die kriminelle Tat tatsächlich nur am<br />

Ende einer langen, scheinbar zufälligen Reihe von Demütigungen und Chancenlosigkeit, so dass „dann<br />

eben alles passiert“?<br />

Regie Peter Atanassow Bühne Holger Syrbe Kostüme Antje Schnier Musikalische Leitung und<br />

Komposition F. J. Schneider Dramaturgie Daniel Dumont, Jörg Mihan Choreografie Philippe Talard<br />

Produktionsleitung Sibylle Arndt Pressearbeit Björn Pätz Regieassistenz Carolin Forkel<br />

Kostümassistenz Anne Schaper-Jesussek Technik Falk Windmüller Grafik Alexander Atanassow<br />

Es spielt das Gefangenenensemble von aufBruch in der Jugendstrafanstalt Berlin gemeinsam mit<br />

Schülern der Musikschule Fanny Hensel, Berlin-Mitte: Ahmad, Anna, Anna Berlin, Art, Browny,<br />

Fabix, Fränky, Hamudi, High, Joe, Maciek, Maria, Max Prosa, Polski, Robin, Sergej, Sileman, Volker<br />

Schnier.<br />

1


aufBruch – KUNST GEFÄNGNIS STADT<br />

Termine | <strong>DANN</strong> <strong>IST</strong> <strong>EBEN</strong> <strong>ALLES</strong> <strong>PASSIERT</strong><br />

eine Produktion von aufBruch – KUNST GEFÄNGNIS STADT in der Jugendstrafanstalt Berlin<br />

in Kooperation mit der Musikschule Fanny Hensel, Berlin-Mitte<br />

Premiere Mittwoch, 2. Dezember 2009, um 17.30 Uhr<br />

(letzter Einlass 17.15 Uhr)<br />

Vorstellungen 4., 9. und 11. Dezember 2009 jeweils um 17.30 Uhr<br />

(letzter Einlass 17.15 Uhr)<br />

Dauer: ca. 60 Min.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Mitwirkenden.<br />

JSA Berlin (Kultursaal): Kartenverkauf:<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 40 Kasse der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />

13627 Berlin Tel.: 030 240 65 777<br />

BVG: Öffnungszeiten: täglich 12-18 Uhr<br />

S-Bahn Beusselstraße Kartenpreise: 13 € / 8 € ermäßigt<br />

Bus 123 Friedrich-Olbricht-Damm/Heckerdamm<br />

Hinweis:<br />

Aufgrund des ungewöhnlichen Spielortes JSA Berlin sind Karten nur im Vorverkauf mit persönlicher Anmeldung<br />

erhältlich, spätestens 5 Tage vor der Vorstellung. Hierbei müssen Namen, Meldeadresse und Geburtsdatum jedes<br />

Besuchers angegeben werden. Die Karten sind nicht übertragbar. Möchten Sie eine Karte für eine andere Person<br />

kaufen, müssen Sie deren Personalien angeben.<br />

Ich sende Ihnen gerne ein digitales Vorab-Foto und weitere Informationen zu, vermittle Gespräche und<br />

Interviews mit dem aufBruch-Team und dem Gefangenenensemble.<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass jugendliche Inhaftierte in den Medien nur als nicht erkennbar gezeigt<br />

werden dürfen.<br />

Für Ihre Anmeldung zum Presseprobenbesuch oder eine der Vorstellungen senden Sie mir bitte eine email<br />

mit Namen, Meldeadresse und Geburtsdatum.<br />

Pressegespräch und Generalprobenbesuch:<br />

<strong>DANN</strong> <strong>IST</strong> <strong>EBEN</strong> <strong>ALLES</strong> <strong>PASSIERT</strong><br />

Dienstag, 1. Dezember 2009, 16.30 Uhr<br />

JSA Berlin, Kultursaal<br />

Friedrich-Olbricht-Damm 40, 13627 Berlin<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Eingang über Besucherpforte, Treffpunkt dort.<br />

Gültige Ausweise müssen vorgelegt werden!<br />

Anmeldung zum Probenbesuch bis spätestens Freitag, den 27. November 2009, um 14.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Berichterstattung.<br />

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!<br />

Pressekontakt | Björn Pätz<br />

aufBruch KUNST | GEFÄNGNIS | STADT<br />

tel 030/ 440 49 700 | mobil 0179/ 75 866 37<br />

presse@gefaengnistheater.de<br />

www.gefaengnistheater.de<br />

Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten und<br />

des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung<br />

Unterstützt durch JSA Berlin, JVA Tegel, Kunst & Knast e.V., Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, zitty Berlin<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!