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WELSCHNOFEN<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

(pb) Im Dezember 2005 traf sich<br />

der Gemeinderat zu zwei Sitzungen.<br />

Bei der ersten Gemeinderatssitzung<br />

standen 10 Punkte<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Nach der Genehmigung des Protokolls<br />

der letzten Sitzung wurde der<br />

Dringlichkeitsbeschluss des Gemeindeausschusses<br />

<strong>Nr</strong>. 365 vom 09.11.2004<br />

ratifiziert.<br />

Dieser Beschluss betraf eine Änderung<br />

des Haushaltes bezüglich des Beitrages<br />

für das Straßenwesen. Auch im nächsten<br />

Tagesordnungspunkt ging es um<br />

Änderungen von verschiedenen Posten<br />

im Haushaltsplan, da im November<br />

die zugewiesenen Beträge, Steuerund<br />

Investitionseinnahmen überprüft<br />

wurden und dementsprechend nach<br />

Bedarf aufgestockt bzw. verringert wurden.<br />

Zur Diskussion kam weiters der<br />

von Johann Kohler eingereichte Einwand<br />

betreffend die Umwidmung eines<br />

Teilstückes des Jocherweges – Gemeindestraße<br />

Typ D – in Gehweg. Der<br />

Gemeinderat beschloss, dem Einwand<br />

nicht stattzugeben, da der Weg für Anrainer<br />

weiterhin offen bleibt und somit<br />

auch die landwirtschaftliche Tätigkeit<br />

nicht beeinträchtigt wird.<br />

Der Antrag um die Klassifizierung<br />

der Privatstraße auf der Grundparzelle<br />

3727/249 in der Wohnbauzone B4<br />

in Karersee als Gemeindestraße wurde<br />

vertagt, da die Gemeinde ein Ansuchen<br />

an das Land gestellt hat, diese Straße<br />

als Landesstraße einzustufen, der Bescheid<br />

aber noch aussteht.<br />

Die Wasserleitungsordnung der Gemeinde<br />

Welschnofen wurde vom Gemeinderat<br />

genehmigt. Diese legt die<br />

einzelnen Regelungen und Gebühren<br />

genau fest.<br />

Das Gutachten zum Entwurf des Luftqualitätsplanes<br />

der Autonomen Provinz<br />

Bozen wurde ebenfalls genehmigt.<br />

Ein weiterer Tagesordnungspunkt behandelte<br />

die Umbenennung der Eggentaler<br />

Straße SS 241 in ihre „eigentliche“<br />

Bezeichnung „Dolomitenstraße“. Allgemein<br />

wird heute die Fleimstaler Straße<br />

als „Dolomitenstraße“ bezeichnet.<br />

Es wurde vorgeschlagen, dass die drei<br />

Eggentaler Gemeinden ein Ansuchen<br />

um Einführung der Bezeichnung „Große<br />

Dolomitenstraße“ stellen.<br />

Abschließend wurde die Betriebsordnung<br />

für den neuen Recyclinghof in<br />

Welschnofen genehmigt.<br />

Haushalt 2005 unter Dach und Fach<br />

Ein wichtiges Bauvorhaben für 2005 ist der Bau der<br />

neuen Brücke zum Zivilschutzzentrum.<br />

Am 16. Dezember 2004 traf sich<br />

der Gemeinderat von Welschnofen<br />

zu seiner letzten Sitzung im<br />

abgelaufenen Jahr.<br />

Zentraler Punkt der Tagesordnung<br />

war der Haushaltvoranschlag<br />

2005, der ein Gesamtvolumen<br />

von 5.607.750 Euro aufweist.<br />

Davon entfallen rund 1,4 Mio. Euro<br />

auf Investitionen.<br />

Eines der wichtigsten Vorhaben für<br />

das Jahr 2005 ist der Bau der neuen<br />

Brücke zum Zivilschutzzentrum, was<br />

eine Investition von 550.000 Euro erforderlich<br />

macht.<br />

Mit 259.000 Euro sind die Kosten für<br />

die Errichtung des Wertstoffhofs in Karersee<br />

veranschlagt.<br />

Für die außerordentliche Instandhaltung<br />

der Kanalisierung sind 160.000<br />

Euro vorgesehen.<br />

Rund 179.000 Euro stehen für die außerordentliche<br />

Instandhaltung von<br />

Straßen, Gehsteigen und Parkplätzen<br />

zur Verfügung.<br />

Für die außerordentliche Instandhaltung<br />

des Vereinshauses sind 90.000 Euro<br />

vorgesehen.<br />

In den letzten beiden Jahren wurden<br />

zur Verwirklichung größerer öffentlicher<br />

Bauvorhaben von der Gemeindeverwaltung<br />

verschiedene Darlehen<br />

aufgenommen: für den Bau des Zivilschutzzentrums<br />

850.000 Euro, für die<br />

Erweiterung des Friedhofs 860.000 Euro<br />

und für den Wertstoffhof Welschnofen<br />

236.000 Euro.<br />

Die ICI-Sätze wurden vom Gemeinderat<br />

bei 5 Promille für Erstwohnungen<br />

und Betriebe sowie bei 7 Promille<br />

für Zweitwohnungen belassen. Für<br />

die Erstwohnung gilt ein Freibetrag von<br />

258 Euro. Um den finanziell schwachen<br />

Bürgern entgegenzukommen, wurde<br />

für alle jene, deren Einkommen nicht<br />

über dem Lebensminimum liegt, ein<br />

Freibetrag für Erstwohnungen der Katasterkategorien<br />

A2 – A6 von 350 Euro<br />

festgesetzt. Zudem legte der Gemeinderat<br />

die Müllgebühren für das Jahr 2005<br />

fest. Ein Liter Restmüll kostet 0,049 Euro,<br />

das sind 2 % weniger als im Vorjahr.<br />

Obwohl das Müllaufkommen um rund<br />

5 % gestiegen ist, war es also möglich<br />

den Literpreis stabil zu halten.<br />

Die Gebühren für Trinkwasser und<br />

Abwasser sind im Vergleich zum Vorjahr<br />

im Wesentlichen unverändert geblieben.<br />

16


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Gemeindebaukommission Dezember 2004<br />

Anbei die genehmigten bzw. die für<br />

positiv erklärten Gutachten der Gemeindebaukommission<br />

vom 6. Dezember<br />

2004.<br />

Alois Kohler & Co KG, Gummerer<br />

Straße 3, Welschnofen<br />

Projekt zur Erweiterung des Wellnesshotel<br />

„Engel“ – 1. Baulos (Speisesaal) –<br />

2. Baulos (Reception) – Bp. 303/1, 303/<br />

2, K.G. Welschnofen – Wohnbauzone<br />

„B2“ – Auffüllzone.<br />

Armin Kafmann, Karerseestraße<br />

85, Welschnofen<br />

Projekt zur Umwidmung von landwirtschaftlicher<br />

Kubatur in Wohnkubatur<br />

sowie Sanierung und Erweiterung des<br />

Wohnhauses auf Bp. 332 – Bp. 332, K.G.<br />

Welschnofen – Wohnbauzone „B1“ –<br />

Auffüllzone.<br />

Eggentaler Bauschutt Recycling<br />

GmbH, Dolomitenstraße 35,<br />

Welschnofen<br />

Projekt zur Errichtung einer Bauschutt-<br />

Recyclinganlage – Gp. 2567/5, 4444/10,<br />

K.G. Welschnofen – Zone für öffentliche<br />

Einrichtungen – Verwaltung und<br />

öffentliche Dienstleistung.<br />

Ingrid Robatscher, Samerweg 9,<br />

Welschnofen<br />

Varianteprojekt zum Abbruch und<br />

Wiederaufbau mit Erweiterung von<br />

zwei Hofstellen „Innerfohrerhof“ und<br />

„Bieglfohrerhof“ – Bp. 1525, 1524,<br />

K.G. Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet.<br />

Elisabeth Tschager, Jocherweg 1,<br />

Welschnofen<br />

Varianteprojekt zur Sanierung des Daches<br />

und Bau einer neuen Wohnung<br />

auf der Bp. 1090, m.A. 3 – Bp. 1090,<br />

K.G. Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet.<br />

Florian Tschager und Peter Tschager,<br />

Jocherweg 1, Welschnofen<br />

Projekt zur Errichtung einer unterirdischen<br />

Garage – m.A. 2 der Bp. 1090<br />

und Errichtung eines Zufahrtsweges<br />

auf der Gp. 3947 – Bp. 1090, Gp.<br />

3947, K.G. Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet.<br />

Dieter Neulichedl, Schönblickweg<br />

13, Welschnofen<br />

Projekt zum Neubau der „Tammenschupf“<br />

– Gp. 3842/2, K.G. Welschnofen<br />

– Alpines Grünland.<br />

Johann Kohler, Jocherweg 3,<br />

Welschnofen<br />

Varianteprojekt zur Verlegung der<br />

Stallzufahrt und Errichtung eines<br />

überdachten Futterlagerplatzes – Gp.<br />

3940/1, K.G. Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet.<br />

Hansjörg Pobitzer, Brennerstraße<br />

2, Bozen<br />

Varianteprojekt zum Bau einer Holzlege<br />

– Bp. 1120, Gp. 3727/249, K.G.<br />

Welschnofen – Wohnbauzone „B4“ -<br />

Auffüllzone Karersee.<br />

Eliska Pospisilova, Negrellistraße<br />

104, Leifers<br />

Varianteprojekt zur Erweiterung des<br />

Wohnhauses auf Bp. 10<strong>01</strong> und Gp.<br />

3727/54, K.G. Welschnofen – Wohnbauzone<br />

„B4“ – Auffüllzone Karersee.<br />

Touristenarzt im Eggental<br />

Vom 24. Dezember 2004 bis zum 29. März 2005 besteht im<br />

Eggental wiederum ein saisonaler ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

für die Touristen.<br />

Betreut werden die Gemeinden von Welschnofen und Deutschnofen<br />

und Gummer (Fraktion der Gemeinde Karneid).<br />

Der Sitz des Dienstes befindet sich wie bisher in<br />

Unterbirchabruck 5/c, Tel. 0471 61 04 00.<br />

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

und von 16.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Die diensttuenden Ärzte gewährleisten im Bedarfsfalle auch<br />

Hausvisiten rund um die Uhr. Diese können über die Rufnummer<br />

0471 61 04 00 oder direkt im Ambulatorium beantragt<br />

werden.<br />

Einschreibung<br />

in den Kindergarten<br />

Die Einschreibungen werden am Sitz des Kindergartensentgegen<br />

genommen:<br />

Mittwoch, 19.<strong>01</strong>.2005<br />

Donnerstag, 20.<strong>01</strong>.2005<br />

Freitag, 21.<strong>01</strong>.2005<br />

von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

von 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Am Freitag, 14. Jänner, bietet der Kindergarten von<br />

13.30 – 17.00 Uhr einen Tag der offenen Tür an.<br />

Beiträge für das <strong>Gemeindeblatt</strong> können auf Diskette<br />

abgespeichert im Gemeindeamt abgegeben oder in<br />

den Briefkasten unterhalb der Gemeinde beim Forstamt<br />

eingeworfen oder direkt via E-Mail geschickt<br />

werden. Unsere E-Mail-Adresse:<br />

gemeindeblattwelschnofen@<br />

rolmail.net<br />

DIE REDAKTION<br />

17


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

18<br />

Aus dem Melde- und Standesamt<br />

Unsere ältesten Mitbürger<br />

Name und Vorname Geburtsdatum Adresse<br />

1 Fischnaller Maria Pattis – Haus Martina 15.08.1906 Rosengartenstr. 2<br />

2 Seebacher Josef 17.08.1908 Georgsheim<br />

3 Seehauser Klara Stuppner 31.07.1909 Gummerer Str. 42<br />

4 Gherzi Natalina Pirovano 17.12.1909 Springerweg 9<br />

5 Kaufmann Maria Kaufmann – Sattler 03.04.1910 Romstr. 55<br />

6 Pardeller Alois – Fromm-Luis 25.06.1910 Michaelerweg 15<br />

7 Tschager Alois – Sonne <strong>01</strong>.10.1911 Karerseestr. 65<br />

8 Auer Anna Kircher – Geiger 23.02.1912 Karerseestr. 126<br />

9 Neulichedl Maria Kohler 03.03.1912 Pretzenberger Weg 2<br />

10 Kohler Bernhard 03.06.1912 Pretzenberger Weg 2<br />

11 Kohler Josef – Bodner 14.06.1912 Gummerer Str. 3<br />

12 Thomaseth Maria Plank – Löwen 06.07.1912 Dolomitenstr. 23<br />

13 Wachter Anna Antholzer (Matschuster) 17.07.1912 Moosweg 5/A<br />

14 Geiger Maria – Welschnofner Hof 02.12.1912 Dolomitenstr. 28<br />

15 Knollseisen Anna Pichler – Bacherle 14.02.1913 Zischglweg 17<br />

16 Gallmetzer Theresia Plank – Spangler 25.07.1913 Samerweg 2<br />

17 Kohler Helena Tschager – Kletzler 29.07.1913 Jocherweg 8<br />

18 Kohler Maria – Untertschandl 08.09.1914 Gummerer Str. 55<br />

19 Fischnaller Anna Tschager – Sonne 11.12.1914 Karerseestr. 65<br />

20 Thomaseth Anna Minar – Löwen 05.04.1915 Dolomitenstr. 23<br />

21 Kircher Maria Neulichedl 09.11.1915 Karerseestr. 44<br />

22 Kafmann Maria Knollseisen 20.11.1915 Hagnerweg 2<br />

23 Lunger Paulina Plank 13.05.1916 Rosengartenstr. 13<br />

24 Welscher Johann – Nigglhans 22.05.1916 Hagnerweg 10<br />

25 Auer Ottilia Kaufmann – Obergötschl 31.07.1916 Pretzenberger Weg 36<br />

26 Pichler Anna Pichler – Gaster 18.08.1916 Michaelerweg 6<br />

27 Pattis Maria Pardeller 06.10.1916 Hagnerweg 24<br />

28 Pardeller Alois – Matschuster 28.09.1917 Kirchweg 8<br />

29 Kaufmann Alois – Gletsch-Hansl 15.<strong>01</strong>.1918 Pretzenberger Weg 29<br />

30 Knollseisen Maria Pardeller 19.07.1918 Gummerer Str. 41<br />

31 Auer Katharina Seehauser – Zyprian 13.07.1919 Zischglweg 13<br />

32 Kaufmann Josef – Götschl 21.08.1919 Gummerer Str. 7<br />

33 Scola Amable Nart 26.09.1919 Dolomitenstr. 42<br />

34 Pircher Anna Geiger – Kreinberger 15.10.1919 Gummerer Str. 77<br />

35 Zimmermann Regina Dejori 30.10.1919 Karerseestr. 67<br />

36 Flecker Hilde Kaufmann – Kreuz 23.11.1919 Romstr. 33<br />

37 Mahlknecht Josefa 15.<strong>01</strong>.1920 Rosengartenstr. 18<br />

38 Überbacher Martha Nistler 30.<strong>01</strong>.1920 Nigerstr. 2<br />

39 Seehauser Josef 12.03.1920 Rosengartenstr. 17<br />

40 Wiedenhofer Anna – Oberpopp 12.07.1920 Kirchweg 12<br />

41 Pattis Johanna – Pentner 23.08.1920 Hagnerweg 12<br />

42 Obkircher Alois – Samer 16.10.1920 Samerweg 15<br />

43 Plank Johann 23.12.1920 Rosengartenstr. 13<br />

44 Kaufmann Anna Tschager 16.<strong>01</strong>.1921 Karerseestr. 16<br />

45 Pattis Maria Neulichedl – Erna 02.02.1921 Gummerer Str. 46<br />

46 Nardin Aloisia – Schang 23.03.1921 Karerseestr. 35<br />

47 Welscher Maria Pattis – Oberniggl 31.03.1921 Pretzenberger Weg 26<br />

48 Pardeller Johann – Gasthof Pardeller 07.05.1921 Romstr. 16<br />

49 Innerkofler Maria Gall – Kronlechner 06.08.1921 Gummerer Str. 67<br />

50 Pattis Katharina Tschager 13.09.1921 Rosengartenstr. 31<br />

51 Obkircher Rosa – Santner 14.09.1921 Zischglweg 21<br />

52 Grumer Paula Rieder 18.12.1921 Rigolettweg 3<br />

53 Wiedenhofer Johanna Pardeller – Gasthof Pardeller 20.12.1921 Romstr. 16


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

54 Kafmann Magdalena Wiedenhofer – Oberpopp 26.02.1922 Karerseestr. 105<br />

55 Neulichedl Anna Wiedenhofer – Baumannbinder 13.03.1922 Gummerer Str. 53<br />

56 Wiedenhofer Josef – Müllner 06.05.1922 Karerseestr. 108<br />

57 Santoni Flora Putzer 11.05.1922 Karerseestr. 46<br />

58 Herbst Alois – Pircher 14.05.1922 Pretzenberger Weg 1<br />

59 Pattis Josefa – Pentner 26.05.1922 Hagnerweg 12<br />

60 Ainhauser Anna Göller – Pentner 07.08.1922 Rosengartenstr. 39/A<br />

61 Pittner Heinrich 14.09.1922 Pretzenberger Weg 28<br />

62 Tschager Richard – Central 09.10.1922 Romstr. 2<br />

63 Pattis Klara – Matschuster 15.10.1922 Pretzenberger Weg 1<br />

64 Kafmann Franz – Tatzer 24.10.1922 Hagnerweg 7<br />

65 Zelger Bernhard – Pardeller 19.12.1922 Samerweg 11<br />

66 Auer Siegfried – Moseralm 12.<strong>01</strong>.1923 Schönblickweg 8<br />

67 Neulichedl Adolf – Sagerer 25.<strong>01</strong>.1923 Hagnerweg 26<br />

68 Obkircher Maria Fischnaller 27.<strong>01</strong>.1923 Springerweg 27<br />

69 Weissensteiner Anna Pardeller 30.<strong>01</strong>.1923 Hagnerweg 8<br />

70 Wiedenhofer Anna Geiger – Müllner 05.04.1923 Karerseestr. 77<br />

71 Kaufmann Hermann – Krone 15.05.1923 Romstr. 65<br />

72 Plank Josef 11.07.1923 Romstr. 23<br />

73 Pardeller Adolf – Unterspechter 28.07.1923 Karerseestr. 98<br />

74 Kafmann Maria Kircher 16.08.1923 Karerseestr. 64<br />

75 Mahlknecht Maria Plank 09.09.1923 Nigerstr. 9<br />

76 Näckler Hans 13.09.1923 Peter-Anich-Weg 2<br />

77 Neulichedl Karl 17.11.1923 Gummerer Str. 21<br />

78 Erschbaumer Hermine Derks 09.12.1923 Karerseestr. 117<br />

79 Zöschg Cecilia Pichler – Lugg 24.12.1923 Dolomitenstr. 40<br />

80 Kafmann Anna Egger 15.<strong>01</strong>.1924 Karerseestr. 149<br />

81 Montel Tschager Pichler Anna 03.02.1924 Jocherweg 04<br />

82 Kafmann Marianna Pattis 08.04.1924 Romstr. 05<br />

83 Neulichedl Johann (Erna) 25.04.1924 Gummerer Str. 46<br />

84 Zelger Josefa Robatscher 06.06.1924 Pretzenberger Weg 4<br />

85 Kritzinger Klara Zorzi 16.06.1924 Springerweg 29<br />

86 Kompatscher Ludwig 03.07.1924 Moosweg <strong>01</strong><br />

87 Zelger Gisella Mahlknecht 10.07.1924 Peter-Anich-Weg 16<br />

88 Schmidt Erhard 13.07.1924 Karerseestr. 142<br />

89 Kafmann Aloisia Meraner <strong>01</strong>.08.1924 Romstr. 19<br />

90 Herbst Anna Pichler 04.09.1924 Michaelerweg 12<br />

91 Neulichedl Maria (Sohler) 08.09.1924 Hagnerweg 20<br />

92 Auer Anna (Hotel Engel) 09.10.1924 Gummerer Str. 03<br />

93 Näckler Maria 26.10.1924 Karerseestr. 80<br />

94 Dejori Regina 11.11.1924 Peter-Anich-Weg 02<br />

95 Pichler Anna Pardeller 23.12.1924 Kirchweg 08<br />

96 Pardeller Konrad (Pernter) 17.<strong>01</strong>.1925 Karerseestr. 92/A<br />

97 Schwienbacher Filomena Auer 30.<strong>01</strong>.1925 Schönblickweg 08<br />

98 Kafmann Johann (Tatzer-Hans) 28.04.1925 Hagnerweg 28<br />

99 Geier Marianna Kohler 03.08.1925 Romstr. 44<br />

100 Mahlknecht Toni 11.09.1925 Kirchweg 06<br />

1<strong>01</strong> Neulichedl Frida Seehauser 20.09.1925 Rosengartenstr.17A<br />

102 Pernter Luise Haas 21.09.1925 Dolomitenstr. 12<br />

103 Eisath Maria Kaufmann 21.10.1925 Romstr. 13<br />

104 Kafmann Josef (Grabmayr) 12.12.1925 Kaltrunweg 03<br />

105 Simmerle Hedwig Zelger 14.12.1925 K.F.Wolff Weg <strong>01</strong><br />

106 Dejori Karl (Lehrer) 19.12.1925 Peter-Anich-Weg 10<br />

19


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Geburten 2004<br />

Name Geburtsdatum Adresse<br />

Bertagnolli Jörg 12.02.2004 Karerseestr. 24<br />

Gummerer Stefan 09.04.2004 Karerseestr. 84<br />

Hussainch Shaheryar 10.08.2004 Karerseestr. 102<br />

Kafmann Lukas 26.<strong>01</strong>.2004 Karerseestr. 85<br />

Kamberi Sarita 30.09.2004 Michaelerweg <strong>01</strong><br />

Kaufmann Andreas 02.02.2004 Dolomitenstr. 30<br />

Kompatscher Magdalena 21.09.2004 Putzweg 18<br />

Lang Luvian 06.10.2004 Rosengartenstr. 17/B<br />

Lunger Thomas 30.05.2004 Karerseestr. 91<br />

Oberegger Noah 31.05.2004 Karerseestr. 25<br />

Óbkircher Aline 18.04.2004 Samerweg 14<br />

Obkircher Dominik <strong>01</strong>.12.2004 Gummerer Str. 33<br />

Obkircher Julian 11.05.2004 Pretzenberger Weg 20<br />

Obkircher Michael 04.09.2004 Rosengartenstr. 17/D<br />

Pardeller Sarah 22.09.2004 Nigerstr. 14<br />

Pattis Alex 19.11.2004 Karerseestr. <strong>01</strong><br />

Plank Moritz 04.03.2004 Pretzenberger Weg 10/A<br />

Ranigler Ivan 10.07.2004 Nigerstr. 06<br />

Regele Dominik 17.07.2004 Handwerkerzone 09<br />

Resch Jan 29.06.2004 Rosengartenstr. 26/A<br />

Riganti Claudia 12.02.2004 Gummerer Str. 50<br />

Sikanic Danijel 12.05.2004 Peter-Anich-Weg 04<br />

Weissenegger Hanna 15.09.2004 Pretzenberger Weg 10/A<br />

Weissenegger Marie 15.09.2004 Pretzenberger Weg 10/A<br />

Zekiri Miran 13.12.2004 Karerseestr. 44<br />

Im Jahr 2003 hatten wir 20 Geburten!<br />

Hochzeiten 2004<br />

Brautleute<br />

Autnerova Andrea Obkircher Nikolaus<br />

Dankova Sona Lunger Werner<br />

Kaufmann Juliane Resch Josef<br />

Kaufmann Raphael Schedler Susanne<br />

Mahlknecht Elfriede Weissenegger Rudolf<br />

Sikanic Zora Neulichedl Helmuth<br />

Vollenweider Monika Regele David<br />

Wiedenhofer Heidi Squarcina Fabio<br />

Todesfälle 2004<br />

Name Geburtsjahr Todesdatum<br />

Fischnaller Josef 1916 09.07.2004<br />

Kafmann Alois (Kafmann) 1934 25.05.2004<br />

Kaufmann-Kohler Regina 1912 22:04:2004<br />

Meraner-Vieider Maria 1919 07.10.2004<br />

Neulichedl Anton 1929 14.05.2004<br />

Neulichedl Maria 1921 27.10.2004<br />

Oberkalmsteiner-Zöggeler Maria 1926 14.04.2004<br />

Pichler Josef (Waldruhe) 1926 17.05.2004<br />

Ranigler Walter 1943 19.04.2004<br />

Wiedenhofer Cagalli Siglinde 1948 28.05.2004<br />

Im Jahr 2003 hatten uns 13 Mitbürger verlassen.<br />

20


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Bevölkerungsstatistik 2004<br />

Bevölkerungsbewegung Männer Frauen Gesamt<br />

Stand am <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2004 939 918 1.857<br />

Geburten 18 07 25<br />

Todesfälle 05 05 10<br />

Zuwanderungen 14 12 26<br />

Abwanderungen 14 12 26<br />

Stand am 31.12.2004 952 920 1.872<br />

- Welschnofner, die im Ausland wohnen: 176 (Deutschland 66, Brasilien 53, Schweiz 25, Österreich 23, USA 04,<br />

Dänemark <strong>01</strong>, Frankreich <strong>01</strong>, Norwegen 03, USA <strong>01</strong>, England <strong>01</strong>, Ungarn<br />

<strong>01</strong>)<br />

2003: 163 Personen<br />

- Anzahl der Familien am 31.12.2004: 713 (2003 : 656)<br />

- Anzahl der 80-jährigen Welschnofner/innen: 106 = 5,66% der Bevölkerung,<br />

2003 waren es 99 = 5,28 %<br />

- Anzahl der wahlberechtigten Bürger am 31.12.2004: Männer: 750<br />

Frauen: 752 Gesamt 1.502 (2003: 1.481)<br />

Einwohner mit ausländischer Staatsbürgerschaft: (in der Bevölkerungsstatistik inbegriffen):<br />

132 Personen (21 Nationen) (2003: 119, 2002: 106)<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindebeamten bedanken, allen<br />

voran: Christian Obkircher, Ludwig Pardeller und Ferdinand Pardeller.<br />

DIE REDAKTION<br />

21


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />

Am 16. Dezember trat der Rat<br />

der Bezirksgemeinschaft Salten-<br />

Schlern zu einer Sitzung zusammen,<br />

bei der ein Ratsmitglied<br />

ersetzt und Präsident und Ausschuss<br />

neu gewählt wurden.<br />

Der neu gebildete Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />

von links nach rechts: Dr. Günter Staffler – Direktor der Sozia dienste der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern, Konrad Piazza – Ausschussmitglied, Albin Kofler – Präsident<br />

der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Josef Hermann Kalser – Generalsekretär<br />

der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern, Dr. Hartmann Reichhalter – Ausschussmitglied,<br />

Dr. Christian Kofler – Ausschussmitglied, Alois Heiss – Ausschussmitglied<br />

Außerdem stand die Genehmigung<br />

des Programms für Arbeiten und Dienste<br />

sowie des Haushaltsvoranschlags<br />

2005 und des Mehrjahreshaushalts<br />

2005-2007 auf der Tagesordnung. Das<br />

Programm für Arbeiten und Dienste<br />

enthält eine Vielzahl an Vorhaben,<br />

die im Laufe des Jahres 2005 realisiert<br />

werden sollen. So stehen die Ausschreibung<br />

und Realisierung eines Teilstücks<br />

des Fahrradweges Blumau–Atzwang unmittelbar<br />

bevor. Der Bau des Fahrradweges<br />

Pontives-Wolkenstein und Bozen–Sarnthein–Pens–Durnholz<br />

werden<br />

weiterhin verfolgt und für einen Fahrradweg<br />

Völs–Kastelruth und ins Eggental<br />

Machbarkeitsstudien erstellt.<br />

Der Bau des Sozialzentrums Kardaun,<br />

der Ausbau des Hauses „Locia“ in St. Ulrich<br />

und die Übersiedlung des Sprengels<br />

Gröden ins alte Altersheim San Durich<br />

sind laut Präsident Albin Kofler<br />

vordringliche Anliegen, die einer baldigen<br />

Realisierung harren.<br />

Eine große Herausforderung für das<br />

Jahr 2005 stellt die Übernahme des<br />

Gemeindepolizeidienstes in vorerst 7<br />

Mitgliedsgemeinden (St. Ulrich, Kastelruth,<br />

Völs am Schlern, Tiers, Jenesien,<br />

Mölten und Welschnofen) dar. Durch<br />

Nutzung der verschiedenen Synergien<br />

soll ab <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2005 versucht werden, eine<br />

möglichst optimale Dienstleistung<br />

zum Schutz der Bürger und der Gewährleistung<br />

der öffentlichen Ordnung anzubieten.<br />

Im Umweltbereich werden weiterhin<br />

für 8 Gemeinden der Müllsammeldienst<br />

durchgeführt und verschiedene<br />

Dienstleistungen, besonders durch die<br />

Umweltberaterin, angeboten.<br />

Den größten Bereich in der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern stellen<br />

die Sozialdienste dar. Diese sind aufgrund<br />

der großen Anzahl von dezentralen<br />

Einrichtungen und Diensten ein<br />

sehr komplexes Gebilde:<br />

• drei Sozialsprengel mit drei Sprengelsitzen,<br />

sieben Sprengelstützpunkten<br />

und weiteren Außenstellen in verschiedenen<br />

Gemeinden und Fraktionen: der<br />

Sprengel Eggental-Schlern mit den Gemeinden<br />

Deutschnofen, Karneid, Kastelruth,<br />

Tiers, Völs, Welschnofen, der<br />

Sprengel Gröden mit den Gemeinden<br />

St. Christina, St. Ulrich und Wolkenstein<br />

und der Sprengel Salten-Sarntal-<br />

Ritten mit den Gemeinden Mölten, Jenesien,<br />

Ritten und Sarnthein<br />

• elf Tageseinrichtungen: die vier Geschützten<br />

Werkstätten für Menschen<br />

mit Behinderung Blindenzentrum/<br />

Bozen, Drususstraße/Bozen, Sarnthein<br />

und „Locia“/Gröden, die drei Tagesförderstätten<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Drususstraße/Bozen, Sarnthein<br />

und „Locia“/Gröden, die geschützte<br />

Werkstätte und die Tagesförderstätte<br />

„S’Ancuntè“/Gröden und das Berufstrainingszentrum<br />

in Bozen für Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen<br />

sowie die Reha-Einrichtung für alkoholkranke<br />

Personen in Sarnthein<br />

• fünf Wohneinrichtungen für Men-<br />

schen mit Behinderung oder psychischen<br />

Problemen: das Wohnheim<br />

„Locia“/Gröden, die Wohngemeinschaft<br />

„Scurcià“/Gröden, die Wohngemeinschaft<br />

in Prösels/Völs, die Wohngemeinschaft<br />

und die Kleinwohnungen<br />

in der Drususstraße/Bozen sowie die<br />

Trainingswohnungen „Euroresidenz“/<br />

Bozen<br />

• weitere verschiedene Dienstleistungen<br />

in Konvention mit verschiedenen<br />

Einrichtungen und Organisationen (z.B<br />

der landesweite Dienst für die Frühförderung<br />

von blinden und sehbehinderten<br />

Kindern, in Konvention mit dem<br />

Blindenzentrum Bozen).<br />

Diese Situation wird sich in den kommenden<br />

Jahren durch den Auf- und<br />

Ausbau verschiedener Einrichtungen<br />

und Dienste weiter verändern.<br />

Um diese Aufgaben zu bewältigen,<br />

beschäftigt die Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern 208 Mitarbeiter, davon<br />

149 Frauen und 59 Männer. 138<br />

Mitarbeiter/innen arbeiten in einem<br />

Vollzeit-, 70 in einem Teilzeitarbeitsverhältnis,<br />

26 Mitarbeiter/innen sind<br />

zurzeit in Mutterschaft.<br />

22


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Eine schöne Geburtstagsfeier<br />

Wie immer macht unser Herr Pfarrer<br />

Stephan alles so feierlich. So war es<br />

auch an seinem 40. Geburtstag, am 19.<br />

November 2004, wo mit ihm viele seiner<br />

Mitbrüder die heilige Messe zelebrierten.<br />

Es war eine Feir, wie wir sie bei<br />

einem Geburtstag noch nie erlebt haben,<br />

mit so vielen Priestern. Mit Begeisterung<br />

hat der Pfarrer das 41. Lebensjahr<br />

begonnen. Bereits seit 16 Jahren<br />

ist er Priester und die Begeisterung ist<br />

noch immer da, was vor allem der Bevölkerung<br />

zugute kommt. Danke Herr<br />

Pfarrer für diesen Dienst, den wir sehr<br />

schätzen.<br />

Kein Weg ist Dir zu mühselig für Deine<br />

Seelorgkinder. Danke auch für den<br />

Einsatz durchzuhalten, bei so vielen<br />

Sonderwünschen. Was wäre, wenn in<br />

einer Pfarrei nicht der Pfarrer alles in<br />

die Hand nähme. Wir wären wie ein<br />

Schiff ohne Kapitän, denn wir brauchen<br />

einen Hirten, der uns führt. Das<br />

weiß unser Herr Pfarrer Stephan am besten<br />

zu meistern.<br />

REGINA NEULICHEDL<br />

Chorherr Stephan Astner im Kreise seiner Mitbrüder anlässlich der Feier zu seinem<br />

40. Geburtstag.<br />

Vorweihnachtliches Stelldichein in Karersee<br />

(chk) Am Tag vor Weihnachten<br />

herrschte in Karersee reges Treiben.<br />

Während im Tal die Weihnachtsmärkte<br />

nach und nach ihre Tore schlossen,<br />

kamen Genießer an den Fuß des Rosengarten,<br />

um ihren Gaumen mit allerlei<br />

Leckerem zu verwöhnen. Auf der Fallmur<br />

Alm trafen an diesem Abend treue<br />

Gäste ein, die im Jahr mehrmals das Gebiet<br />

zwischen Latemar und Rosengarten<br />

besuchen und die seit Jahrzehnten<br />

freundschaftliche Beziehungen zu den<br />

Einheimischen im Dorfe pflegen. Stellvertretend<br />

für alle treuen Kunden aus<br />

nah und fern, wurden Frau und Herr<br />

Sternbeck aus Deutschland an diesem<br />

23. Dezember von der Familie Seehauser<br />

zu einem mehrgängigen Abendessen<br />

eingeladen, das von Sohn Michael<br />

zubereitet wurde.<br />

Während im Lokal herzhaft gespeist<br />

und getrunken wurde, haben der Chef<br />

Max und Sohn Lorenz mit Gehilfen<br />

Thomas vor dem Haus im Heu eine lebensgroße<br />

Holzkrippe aufgestellt, die<br />

vom Lokal aus durch das Westfenster<br />

bewundert werden kann.<br />

Max und Josefa Seehauser, Klaus Dieter mit Frau Marianne Sternebeck, die bereits<br />

seit den späten 70ern in unser Gebiet kommen, Günther Echner und Michael Seehauser.<br />

23


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Jahreshauptversammlung des KVW Welschnofen<br />

Am Sonntag, dem 12. Dezember<br />

2004, lud die KVW-Ortsgruppe<br />

Welschnofen zur Jahreshauptversammlung.<br />

Die Ortsvorsitzende Barbara Knollseisen<br />

begrüßte Pfarrer Stephan Astner,<br />

den Bürgermeister Luis Neulichedl, den<br />

Obmann der Raiffeisenkasse Dr. Fritz<br />

Pattis, den Referenten Josef Stricker,<br />

geistlicher Assistent des KVW, und alle<br />

anwesenden Mitglieder herzlich.<br />

Nach der Begrüßung wurde eine Gedenkminute<br />

für die verstorbenen Mitglieder<br />

eingelegt. Im Tätigkeitsbericht<br />

wies die Vorsitzende Barbara Knollseisen<br />

auf die verschiedenen Veranstaltungen<br />

hin, die der Katholische Verband<br />

der Werktätigen im Laufe des Jahres organisiert<br />

hat.<br />

Darauf ergriff der Referent Josef Stricker<br />

das Wort: „Ist das Soziale noch aktuell?“<br />

Obwohl wir heute in einer so<br />

genannten Wohlstandsgesellschaft leben,<br />

gibt es viel versteckte Not und Armut<br />

auch in unserem Land. Ist das Soziale<br />

Vergangenheit? Unser Leben ist<br />

sehr risikoreich. Hab ich mir was zur<br />

Seite gelegt, hab ich die Möglichkeit<br />

zurückzugreifen. Gesundheitsdienst ist<br />

ein Angebot der Gesellschaft an die Bürger,<br />

Gesunde zahlen für Kranke. Rentenwesen<br />

– was passiert mit mir, wenn<br />

ich alt werde? Wir verfügen über kein<br />

eigenes Einkommen mehr. Was passiert<br />

mit denen, die mit einer Behinderung<br />

auf die Welt gekommen sind oder sich<br />

diese später durch einen Unfall usw. zugezogen<br />

haben? Heute gibt es die geschützten<br />

Werkstätten.<br />

Das ist Soziales. Was passiert, wenn<br />

wir pflegebedürftig werden? Was passiert<br />

mit süchtigen Menschen, wie z.B.<br />

Alkoholsüchtigen? Es werden Therapiemöglichkeiten<br />

angeboten. Familien<br />

sollten nicht allein gelassen werden.<br />

Hilfen anbieten, dass sie wieder ein<br />

geordnetes Leben weiterführen können.14<br />

Prozent der Haushalte leben<br />

heute unter der Armutsgrenze, 42.000<br />

Rentner müssen mit der Mindestrente<br />

auskommen. Heute braucht es mehr<br />

denn je Netzwerke, um Menschen aufzufangen,<br />

wenn sie in Armut geraten,<br />

wenn Mutlosigkeit und das Gefühl von<br />

Sinnlosigkeit sie befallen. In allen Sozial-<br />

und Rentenfragen erteilt Luis Tschager<br />

(Sozialfürsorge) jederzeit Auskünfte.<br />

Nach einer kurzen Diskussion lud die<br />

Ortsvorsitzende zu einer kleinen Stärkung<br />

und einem gemütlichen Beisammensein<br />

ein.<br />

Die KVW-Ortsgruppe Welschnofen<br />

möchte sich bei allen Mitgliedern,<br />

Freunden und freiwilligen Helfern,<br />

die uns das ganze Jahr unterstützend<br />

zur Seite stehen, recht herzlich bedanken.<br />

Vorschläge fürs kommende Jahr:<br />

Preiswatten, Wallfahrt am 1. Mai, Gesundheitsturnen,<br />

Törggelen im Oktober,<br />

Kurse oder Vorträge.<br />

DIE SCHRIFTFÜHRERIN<br />

ROSA TSCHAGER-KOHLER<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!<br />

Anna Knollseisen-Pichler, Bacherle, Zischglweg 17 14.02.1913<br />

Martha Überbacher-Nistler, Nigerstr. 2 30.<strong>01</strong>.1920<br />

Anna Kaufmann-Tschager, Karerseestr. 16 16.<strong>01</strong>.1921<br />

Maria Pattis-Neulichedl, Erna, Gummerer Str. 46 02.02.1921<br />

Adolf Neulichedl, Sagerer, Hagnerweg 26 25.<strong>01</strong>.1923<br />

Maria Obkircher-Fischnaller, Springerweg 27 27.<strong>01</strong>.1923<br />

Anna Weissensteiner-Pardeller, Hagnerweg 8 30.<strong>01</strong>.1923<br />

Anna Montel Tschager-Pichler, Jocherweg 4 03.02.1924<br />

Konrad Pardeller, Pernter, Karerseestr. 92/A 17.<strong>01</strong>.1925<br />

Filomena Schwienbacher-Auer, Schönblickweg 8 30.<strong>01</strong>.1925<br />

Schwimmkurs für<br />

Erwachsene,<br />

ab Montag 17.<strong>01</strong>.05<br />

Informationen bei<br />

Markus Kaufmann,<br />

Tel. 348 05 43 866<br />

24


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Der von der Urania Welschnofen organisierte<br />

Weinkurs Ende November<br />

war für die Teilnehmer ein voller Erfolg.<br />

Nach den zwei Theorieabenden,<br />

die jeweils mittwochs stattfanden trafen<br />

wir uns am Freitag, 10. Dezember<br />

2004 im „Weingut Niklas“ von Referent<br />

Josef Sölva in Kaltern. Nachdem<br />

die 10 Teilnehmer den Jahrgang 2004<br />

aus den Stahlfässern und anschließend<br />

die „Klaserlinie“ aus den Eichenfässern<br />

verkosten durften, ließ es sich der Hausherr<br />

nicht nehmen, uns seinen alten<br />

Weinkeller mit über 4000 Flaschen zu<br />

zeigen.<br />

Bei Feststimmung (Kerzenlicht und<br />

Schüttelbrot) kredenzte uns der Josef<br />

alte und neue, gute und weniger gute<br />

Weine und die Stimmung wurde mit<br />

jedem Glas besser.<br />

Leider mussten wir doch noch irgendwann<br />

nach Hause fahren, aber<br />

dieser Abend wird uns unvergesslich<br />

bleiben.<br />

Weinkunde für Weinfreunde<br />

PETRA PLANK UND<br />

SONIA RANIGLER<br />

Gemütliches Beisammensein im Weinkeller von Josef Sölva in Kaltern, wo edle Tropfen<br />

verkostet wurden.Inserat Ferkel<br />

„Hilfe – ich bin sozial“<br />

David Dejori hat ein Buch mit dem Titel „Hilfe – ich bin sozial – Worauf muss der sozial<br />

Tätige achten“ herausgegeben.<br />

In seinem Buch stellt der Autor wichtige Überlegungen in Bezug auf den sozialen Beruf<br />

an. Wer ist dafür geeignet? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Was sind<br />

gute, nützliche und was sind schlechte, schädliche Motivationen?<br />

David Dejori spricht über Schwierigkeiten der Arbeit und erläutert, was Menschen zu<br />

Workaholics macht, was Mobbing bedeutet und wie es zum Burn-Out-Syndrom kommt<br />

– aber auch, was vorbeugend gegen diese sozialen Gefahren getan werden kann. Souverän<br />

behandelt er die Problematik der Fehlformen sozialen Engagements. Helfersyndrom,<br />

Minderwertigkeit und Macht, aber auch die Gefahren, die aus einem falschen Gottesbild<br />

erwachsen können, werden offen angesprochen.<br />

Eventuelle<br />

Buchbestellung<br />

und Informationen<br />

unter der Telefonnummer:<br />

349 34 39 468.<br />

Lieber David, wir gratulieren Dir zu deinem Buch „Hilfe – ich bin sozial“ und wünschen Dir<br />

weiterhin viel Erfolg und Freude in Deinem Beruf!<br />

Deine Familie!<br />

Selbstgezogene Ferkel<br />

ab sofort abzugeben<br />

Tel. 0471 61 02 77<br />

Vermiete 55-m 2 -Wohnung mit Garage in Welschnofen.<br />

Telefon: 340 26 49 559<br />

Anrufen von 19.00 bis 20.00 Uhr.<br />

25


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Kinder lernen, ja und nein zu sagen<br />

Kinder werden sich bewusst, was sie<br />

selbst wollen und was nicht. Sie lernen<br />

aber nicht nur, die eigenen Interessen<br />

zu erkennen, sondern auch, sie<br />

auszudrücken. Eltern sollten ihr Kind<br />

schon in jungen Jahren unterstützen,<br />

nicht nur ja, sondern auch nein zu sagen.<br />

Dann können sie auch nein sagen,<br />

wenn jemand sie ausnutzen oder<br />

zu etwas überreden will, was sie eigentlich<br />

nicht wollen. Warum nicht zulassen,<br />

dass ein Kind dem Onkel oder der<br />

Tante den üblichen Kuss verweigert –<br />

selbst wenn das den Verwandten gegenüber<br />

unangenehm ist? Wer gelernt hat,<br />

nein zu sagen, entwickelt eine größere<br />

Selbstsicherheit und Selbständigkeit<br />

und kann darum später dem Gruppendruck<br />

leichter widerstehen.<br />

26<br />

Achtung!!<br />

Der Abgabetermin für die Beiträge im<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> ist der<br />

27. eines jeden Monats.<br />

Sollte das Gemeindeamt geschlossen<br />

sein, bitte Beiträge in den Briefkasten<br />

beim Forstamt werfen.<br />

Später eingetroffene Beiträge können wegen<br />

des Redaktionsschlusses leider nicht<br />

mehr berücksichtigt werden, da wir in<br />

Zukunft ein pünktliches und regelmäßiges<br />

Erscheinen gewährleisten möchten.<br />

Für die Februarausgabe ist der letzte<br />

Abgabetermin<br />

Donnerstag, der 27. Januar 2005<br />

Die Redaktion<br />

Kinder brauchen eine Chance –<br />

auch bei Konflikten.<br />

Kinder haben eine eigene Art, ihren<br />

Willen auszudrücken. Der manchmal<br />

so lästige und unverständliche Trotz ist<br />

zum Beispiel ein Ausdruck dafür, dass<br />

sich eine Person mit eigenem Willen<br />

entwickelt. Dass zu dieser Phase auch<br />

Konflikte gehören, nicht zuletzt mit<br />

den Eltern, ist selbstverständlich. Es<br />

kommt aber darauf an, dass Kinder sich<br />

nicht von vornherein chancenlos fühlen:<br />

weil ihre Ansprüche einfach ignoriert<br />

werden; weil die angedrohten Konsequenzen<br />

auch bei nichtigen Anlässen<br />

so schlimm sind, dass ein Verstoß nicht<br />

zu verkraften wäre; oder weil von Konfliktthemen<br />

abgelenkt wird, so dass diese<br />

erst gar nicht hochkommen. Wenn<br />

nur Ablehnung oder Unterwerfung die<br />

Alternativen sind, liegt es nahe, dass<br />

Kinder oder Jugendliche Konflikten lieber<br />

ausweichen, als nach Wegen zu suchen,<br />

sie in ihrem Sinne zu lösen. Zu<br />

merken, dass man als Kind respektiert<br />

wird, stärkt die Wertschätzung der eigenen<br />

Person. Kinder, die das spüren,<br />

verkraften auch einen ordentlichen<br />

Krach ohne „bleibenden Schaden“ –<br />

selbst wenn sie dann eine Zeit lang sauer<br />

und bockig sein mögen.<br />

Angemessene Grenzen setzen.<br />

Wenn Kinder eigene Erfahrungen machen,<br />

stoßen sie zwangsläufig an Grenzen,<br />

die andere – z.B. Spielgefährten –<br />

ihnen setzen. Meistens lernen sie im<br />

Kampf um das schönste Sandkuchenförmchen<br />

sehr schnell, damit umzugehen.<br />

Auch Eltern müssen ihrem Kind<br />

klar machen, wo ihre Schmerzgrenze<br />

erreicht ist, wo ihre eigenen Bedürfnisse<br />

missachtet werden, wo Spielregeln<br />

verletzt werden oder es einfach zu gefährlich<br />

wird. Viele Mütter und Väter<br />

neigen dazu, ihre Bedürfnisse denen<br />

des Kindes unterzuordnen. Manchmal<br />

ist dies unumgänglich, aber die Regel<br />

muss es nicht sein. Eltern haben eigene<br />

Bedürfnisse und ein Recht darauf, dass<br />

diese berücksichtigt werden. Andererseits<br />

finden auch Bedürfnisse der Kinder<br />

manchmal keine Beachtung. Den<br />

goldenen Mittelweg zu finden, wenn<br />

die Ansprüche von Kindern und Eltern<br />

aufeinander prallen, ist nicht immer<br />

leicht. Oft kommt es zu kleinen und<br />

großen Konflikten. Konflikte sind eine<br />

wichtige Form des Umgangs miteinander.<br />

Kinder erfahren hier die eigenen<br />

Grenzen und die der anderen. Gegensätzliche<br />

Interessen und Bedürfnisse<br />

werden ausgehandelt. Zu einer gelungenen<br />

Konfliktlösung gehört, dass die<br />

von anderen gesetzten Grenzen sinnvoll<br />

und nachvollziehbar sind. Grenzen<br />

setzen darf deshalb keine reine Machtdemonstration<br />

der Eltern sein.<br />

QUELLE: KINDER STARK MACHEN<br />

ZU STARK FÜR DROGEN<br />

FORUM PRÄVENTION


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Dass sich das Leben der Menschen<br />

in unserem Dorf in den<br />

letzten 100 Jahren sehr verändert<br />

hat, konnten die Klassen 1A<br />

und 1B bei ihrem Besuch auf dem<br />

Kleazlerhof hautnah erleben.<br />

Zu Besuch beim Kleazlerhof<br />

Frau Helena Tschager hatte sich bereit<br />

erklärt, uns den Hof zu zeigen und<br />

von ihrer Vergangenheit zu erzählen.<br />

Vor allem beeindruckt hat die Schüler<br />

die Zufriedenheit dieser Frau. Noch Tage<br />

danach sprachen sie über die Gastfreundlichkeit<br />

und die Herzlichkeit,<br />

mit der sie uns empfangen hatte. Sie<br />

scheute trotz ihrer 91 Jahre keine Mühe,<br />

zeigte uns jede Ecke des Hofes und<br />

ging auf die Fragen der Schüler ausführlich<br />

ein. Mit diesem Bericht wollen wir<br />

uns bei ihr noch einmal herzlich bedanken.<br />

Für die Schüler wird es ein unvergesslicher<br />

Tag bleiben.<br />

KARIN PATTIS KAFMANN<br />

Die „Kleazlermutter“ erzählt aus ihrem Leben<br />

Einige Eindrücke der Schüler:<br />

Wir wanderten zum Kleazlerhof und<br />

waren alle sehr aufgeregt. Mir fiel sofort<br />

auf, dass der Hof ein typischer Paarhof<br />

ist, Wohnhaus und Stadel sind getrennt.<br />

In ihrer Bauernstube erzählte sie<br />

uns von ihrem Leben. Früher hatten die<br />

Kinder kaum Spielzeug, die Mädchen<br />

machten sich „Huttelpuppen“, sonst<br />

gab es nichts. (Fabian Näckler)<br />

Besonders gefallen hat mir die Bauernstube<br />

mit dem Hergottswinkel. Der<br />

warme Ofen mit dem Gestell machte<br />

die Stube noch gemütlicher. Sie erzählte<br />

uns, dass man nicht nur den Fußboden,<br />

sondern die ganze Vertäfelung<br />

schrubbte. Das Wegwerfen kannte<br />

man früher nicht. Alles wurde weitergegeben.<br />

(Christof Seehauser, Martina<br />

Kaufmann)<br />

Der Kleazlerhof in Welschnofen<br />

Aufmerksam hören die Schüler zu<br />

Man war früher sehr arm. Hunger,<br />

sagte die Kleazlermutter, hatten sie<br />

sehr oft. Es war hart, aber man war zufrieden,<br />

vielleicht auch glücklicher als<br />

heute. Fast alles, was man fürs tägliche<br />

Leben brauchte, stellte man selber<br />

her. Neue Kleider gab es selten. Es war<br />

selbstverständlich, dass die Kleineren<br />

die Kleider von den Größeren anzogen.<br />

(David Erschbaumer)<br />

Nur die Schuhe ließ man sich anfertigen.<br />

Dazu kam ein Handwerker auf<br />

den Hof, „af der Stear“, blieb einige<br />

Tage und versorgte alle mit Schuhen,<br />

dann zog er weiter. Im Sommer ging<br />

man barfuß.<br />

Besonders beeindruckt hat mich, dass<br />

die Kleazlermutter mit 91 Jahren noch<br />

Teppiche webt. Beim Erzählen lacht sie<br />

immer freundlich und wir durften Fragen<br />

stellen. (Johanna Haas)<br />

Ich staune, dass sie noch so viele Dinge<br />

erledigen kann: Sie kocht und webt<br />

und steigt die steile Treppe ohne Probleme<br />

hinauf. (Lena Kaufmann)<br />

Im Haus gibt es keinen Fernseher und<br />

kein Radio. „Ich wohne viel lieber in so<br />

einem Haus als in einem modernen“,<br />

sagte sie. Dann zeigte sie uns den großen<br />

Haustürschlüssel. (Lena Pichler)<br />

In der Küche zeigte sie uns, von wo<br />

aus man früher den Backofen bediente.<br />

Unter dem Backofen hielt man die<br />

Schweine, damit sie es warm hatten.<br />

Die Fenster isoliert sie mit Moos. Dann<br />

durften wir die kleine Selchküche im<br />

oberen Stock anschauen. Dort hat man<br />

den Speck geräuchert. (Heike Schöne,<br />

Daniel Pichler)<br />

Aber was mich am meisten beeindruckt<br />

hat, war, dass sie uns zum<br />

Schluss noch allen eine Mandarine<br />

schenkte. Diesen Ausflug werde ich<br />

27


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Welschnofen<br />

Am 7. Dezember 2004 hielt die<br />

Musikkapelle Welschnofen ihre<br />

Jahreshauptversammlung ab,<br />

bei der unter anderem ein Jahresrückblick<br />

und Neuwahlen auf der<br />

Tagesordnung standen.<br />

Dem Adolf Kafmann, Wastel (im Bild mit Frau Sonia) alles<br />

Gute zu seinem 70. Geburtstag, den er am 28.<br />

November 2004 gefeiert hat. Deine Nachbarn<br />

Nach der Begrüßung durch den Obmann<br />

Armin Kafmann wurde eine<br />

Gedenkminute für die verstorbenen<br />

Vereinsmitglieder abgehalten. Anschließend<br />

verlas die Schriftführerin<br />

Melanie Kohler den umfangreichen<br />

Tätigkeitsbericht, aus dem die Auftritte<br />

der gesamten Musikkapelle, der<br />

Böhmischen, der Jugendkapelle und<br />

der verschiedenen Bläsergruppen hervorgingen.<br />

Die gesamte Musikkapelle trat demnach<br />

im vergangenen Jahr 18 Mal auf.<br />

Neben den Sommerkonzerten und<br />

den alljährlichen Ausrückungen wie<br />

der Teilnahme am Faschingsumzug,<br />

der Umrahmung von Erstkommunion,<br />

Firmung und Florianifeier, den<br />

Prozessionen und Allerheiligen wurde<br />

ein Konzert beim Sommerfest der<br />

Musikkapelle Lengmoos abgehalten.<br />

Höhepunkt des Jahres war aber das<br />

traditionelle Osterkonzert, wo auch<br />

die neue Musikantinnentracht vorgestellt<br />

wurde.<br />

Zu den Auftritten der gesamten Musikkapelle<br />

kommen 14 Auftritte verschiedener<br />

Bläsergruppen, 5 Auftritte<br />

der Böhmischen und 9 Auftritte der Kirchenbläser<br />

gemeinsam mit dem Singkreis<br />

von Welschnofen. Die Jugendkapelle<br />

gestaltete am 6. Juni unter der<br />

Leitung von Kapellmeister Luis Kafmann<br />

die Messfeier.<br />

Auf die Ausführungen der Schriftführerin<br />

folgten der Kassabericht der Kassiererin<br />

Sybille Kohler und die Jahresberichte<br />

des Geräte- und Trachtenwartes<br />

Gotthard Neulichedl, des Instrumentenwartes<br />

Hans Pattis sowie des Jugendreferenten<br />

Georg Seehauser.<br />

Mit großer Zufriedenheit blickte Kapellmeister<br />

Luis Kafmann auf das vergangene<br />

Musikjahr zurück. Er hob<br />

nochmals die musikalischen Höhepunkte<br />

hervor und bedankte sich bei<br />

den Musikantinnen und Musikanten<br />

für ihren Einsatz, den Fleiß und die<br />

Motivation.<br />

Wichtigster Tagesordnungspunkt der<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

waren die Neuwahlen des Vereinsvorstandes,<br />

der sich nach der geheimen<br />

Wahl nun wie folgt zusammensetzt:<br />

Obmann: Armin Kafmann<br />

Vizeobmann: Ferdinand Kohler<br />

Schriftführerin: Melanie Kohler<br />

Kassiererin: Sybille Kohler<br />

Geräte- u. Trachtenwart: Gotthard Neulichedl<br />

Instrumentenwart: Hans Pattis<br />

Jugendreferent: Andreas Neulichedl<br />

Beiräte:<br />

Ivan Dejori<br />

Peter Kohler<br />

Jürgen Pardeller<br />

Georg Seehauser<br />

Mit kräftigem Applaus und einem kleinen<br />

Präsent wurden abschließend noch<br />

die fleißigsten Mitglieder belohnt. Nie<br />

bei Proben und Auftritten gefehlt haben:<br />

Martin Pardeller und Luis Kafmann.<br />

SCHRIFTFÜHRERIN<br />

MELANIE KOHLER<br />

28


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Was der Ultner Bär mit Welschnofen zu tun hat<br />

(E.P.) Im Herbst 2004 wurde im RAI -<br />

Sender Bozen ein Beitrag über das Ultner<br />

Talmuseum gesendet. Die Attraktion<br />

schlechthin in diesem Museum ist<br />

der Kopf des letzten im Ultental erlegten<br />

Bären. Mit Staunen konnte der Radiohörer<br />

erfahren, dass es eigentlich ein<br />

Welschnofner Bergrettungsmann war,<br />

der den Bärenkopf vor der Mülltonne<br />

rettete und ihn schließlich dem Ultner<br />

Talmuseum schenkte. Die Ultner sind<br />

dem Armin Plank, Greatl-Armin, für<br />

diese edle Tat in Dankbarkeit verbunden<br />

und haben die Übergabe 2003 gebührend<br />

gefeiert. Im Ultner <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

erschien ein ausführlicher Artikel<br />

über die Odyssee ihres Bären und über<br />

die Rolle, welche die Welschnofner<br />

Bergrettung dabei gespielt hat.<br />

Lebende Raubtiere kommen bekanntlich<br />

weit im Revier herum. Will jemand<br />

aber glaubhaft machen, dass ein erlegter<br />

Bär einen jahrzehntelangen Rundgang<br />

durchsteht, sagt man mit Recht,<br />

er möchte „einem einen Bären aufbinden“.<br />

Aber in unserem Falle hat sich<br />

die Geschichte als echt erwiesen. Laut<br />

Trophäen-Inschrift war der schädliche<br />

und gefährliche Räuber „am 3. 0ktober<br />

1913 im Pfandl, Ulten/Tirol gestreckt“<br />

worden. Ein unbekannter Liebhaber<br />

ließ den Kopf dieses gefürchteten Tieres<br />

präparieren. So wanderte die Trophäe<br />

nach Bozen und atmete jahrzehntelang<br />

die Landeshauptstadtluft.<br />

Es muss sich wohl um ein männliches<br />

Wesen handeln, sonst wären ihm nicht<br />

mit dem Alter allmählich am Kopf die<br />

Haare ausgefallen. Das erbärmlich erscheinende<br />

„Viech“ wäre bei einer<br />

Hausentrümpelung im Abfallhaufen<br />

verschollen, wenn nicht zufällig ein<br />

Welschnofner Naturfreund namens<br />

Armin Plank des Weges gekommen<br />

wäre, der des ungewöhnlichen Müllartikels<br />

ansichtig wurde und ihn vor<br />

der unweigerlichen Vernichtung rettete.<br />

Nach mehreren abenteuerlichen<br />

Versuchen konnte er den schäbigen Bärenkopf<br />

von einem Fachmann aufrichten<br />

lassen. In Ermangelung von echtem<br />

Bärenhaar pflanzte dieser „Gamshaar“<br />

ein, restaurierte die Zunge und gab so<br />

dem Gesellen wieder neues Leben. Armin<br />

holte den „netten Kerl“ wieder<br />

zu sich nach Hause (...). Dort hätte er<br />

wohl bärig bis an sein Ende dahingedöst,<br />

wenn nicht Gottfried Oberthaler<br />

Der BRD Welschnofen auf der Pfandlalm in Ulten, wo am 3. Oktober 1913 offenbar<br />

der letzte Ultner Bär geschossen wurde.<br />

wie schon so oft Lunte gerochen hätte,<br />

bis eine Spur gesichert war. Gleichzeitig<br />

reifte in Armin Plank aus Welschnofen<br />

der Gedanke, die Trophäe an ihren<br />

Ursprungsort zurückzuführen. Der<br />

Bergrettungsmann vertraute den Plan<br />

seinem Freund Robert an, und dieser<br />

setzte sich mit dem Kollegen in St. Pankraz,<br />

Konrad Gruber, in Verbindung.<br />

Es schien ihm nämlich sinnvoll, das<br />

Gebirgstier dem BRD von Ulten in die<br />

Hände zu spielen. Dieser unterbreitete<br />

das faszinierende Angebot seinen<br />

Vereinsmitgliedern. In gemeinsamer<br />

Beratung kamen sie zum glücklichen<br />

Schluss, dass das Talmuseum der geeignete<br />

Platz für die Trophäe wäre. Konrad<br />

benachrichtigte Sepp Schweigl vom<br />

Vorstand des Museumsvereins Ulten.<br />

Unverzüglich leitete dieser das über-<br />

Armin Plank und Ignaz Obkircher bei der feierlichen Übergabe des Bärenkopfes<br />

29


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

raschende Angebot an den Obmann-<br />

Stellvertreter Albert Paris weiter, und<br />

die versprochene Übergabe der Trophäe<br />

wurde für den 9. November<br />

2002 anberaumt. Die 14 Welschnofner<br />

Freunde wurden vormittags von<br />

Konrad Gruber und Sepp Schweigl auf<br />

einer gut geplanten Bergwanderung<br />

zum Pfandl, dem angeführten „Streckungsort“<br />

des Bären, begleitet. Nachmittags<br />

versammelten sich vor dem<br />

Talmuseum die Gäste und die Pankrazer<br />

Jagdhornbläser und erwarteten gespannt<br />

die Welschnofner Freunde mit<br />

dem verhüllten Geschenk. Albert Paris<br />

begrüßte sie alle – auch den Bären<br />

– freundlich und leitete die Übergabe<br />

geschickt ein; die Jagdhornbläser gaben<br />

den feierlichen Auftakt, die Geschenkhülle<br />

wurde abgenommen und<br />

der Bär schaute glücklich drein, als er<br />

seine Heimat nach so langer Zeit wiedersah.<br />

Sepp Schweigl, Armin Plank<br />

und Anna Oberthaler erstatteten lebhaft<br />

Bericht über die Odyssee des Ultner<br />

Bären, und wieder erklangen die<br />

Jagdhörner und ließen die Übergabe<br />

der Trophäe zu einer ergreifenden Feier<br />

werden. Anschließend wurden alle<br />

Anwesenden von Nikolaus Schwienbacher,<br />

dem kundigen und ebenso<br />

begeisterten Schwager des Museums-<br />

Gründers Gottfried Oberthaler, durch<br />

alle Räume geführt, wobei die Besucher<br />

aus dem Staunen über die Vielfalt<br />

der gesammelten Gegenstände nicht<br />

herauskamen. Drunten beim „Ortier“<br />

warteten schon Ziehharmonika und<br />

Gitarre – und ein schönes, verlockendes,<br />

reichhaltiges Buffet auf die Gäste<br />

(…). Ultens Bürgermeister Rudolf<br />

Ties freute sich sichtlich über das Geschenk<br />

der Welschnofner an das Talmuseum<br />

und dankte dafür im Namen<br />

der Gemeinde. (…) Albert überreichte<br />

allen BRD-Mitgliedern von Welschnofen<br />

und Ulten ein Exemplar des Büchleins<br />

„Das Ultental und seine Bäder“<br />

von Gottfried Oberthaler.<br />

Darin ist nämlich auch über Ultner<br />

Bären in Schrift und Bild einiges festgehalten.<br />

Es erschallte noch ein letztes<br />

Stück der Jagdhornbläser (…). Der<br />

Vereinsvertreter Albert Paris schloss<br />

das gemütliche Beisammensein mit<br />

einem wiederholten Dank an Armin<br />

Plank und die BRD-Mitglieder von<br />

Welschnofen und verabschiedete alle<br />

Gäste in seiner einfachen herzlichen<br />

Weise.<br />

Der AVS Welschnofen blickt auf ein bewegtes Jahr zurück<br />

Der AVS - Sektion Welschnofen kann<br />

auf ein durchwegs positives Tätigkeitsjahr<br />

2004 zurückblicken. Durch den<br />

neu gewählten Ausschuss kam frischer<br />

Wind in den Verein, und neue Ideen<br />

und Vorschläge konnten in das Tourenangebot<br />

eingebaut werden. Trotz verbleibender<br />

Schwierigkeiten die Jugend<br />

für Lager, Ausflüge und andere Aktivitäten<br />

zu gewinnen, war die Beteiligung<br />

an den Touren sehr erfreulich.<br />

Neben den traditionellen Veranstaltungen<br />

wie Rodelrennen und Gletschertour,<br />

stand heuer z. B. auch ein<br />

Besuch des Hochseilgartens in Terlan<br />

auf dem Programm. Zudem wurden im<br />

Laufe des Sommers Wanderungen in<br />

der näheren Umgebung, wie z. B. Bletterbachschlucht<br />

und Gamsstallscharte<br />

organisiert, was ebenfalls auf großes Interesse<br />

stieß. An den 10 Touren nahmen<br />

insgesamt an die 200 Personen teil.<br />

Die Sektion war ebenfalls bei der Wegeinstandhaltung<br />

aktiv, und weiters bei<br />

der Planung der Vermessungsarbeiten<br />

im Rahmen des Südtiroler Wegeprojektes,<br />

das die digitale Erfassung aller Wanderwege<br />

in Südtirol vorsieht.<br />

30<br />

Auf dem Trincee-Klettersteig<br />

Zur Erinnerung: Eine Mitgliedschaft<br />

beim AVS beinhaltet einen Versicherungsschutz<br />

bei Bergunfällen und ist<br />

somit für alle Bergbegeisterten von Vorteil,<br />

auch wenn man nicht an den Touren<br />

teilnimmt. Weiters möchten wir<br />

alle Mitglieder auf das neue Beitragsinkassosystem<br />

und auf die neuen Ausweise<br />

ab Jänner 2005 hinweisen (siehe<br />

eigenes Kästchen!). Die Mitgliedsbeiträge<br />

für das Jahr 2005 betragen: A-<br />

Mitglieder 25 Euro und C-Mitglieder<br />

10 Euro . Das Programm für das kommende<br />

Jahr steht bereits fest, und der<br />

AVS Welschnofen freut sich auf eine aktive<br />

und begeisterte Teilnahme an den<br />

Vereinstouren.<br />

Ein schönes und gesegnetes Bergjahr<br />

2005!<br />

DER AVS-WELSCHNOFEN<br />

SCHRIFTFÜHRER DANIEL GROSSO<br />

Neues AVS-Beitragsinkasso<br />

Im Frühjahr auf der Hauptversammlung,<br />

hat sich der AVS für das neue Beitragsinkasso<br />

ausgesprochen. Hier sollen kurz die<br />

wichtigsten Eckpunkte angeführt werden:<br />

Mit dem Zahlschein „freccia“ (das Wort<br />

„freccia“ steht auf dem Zahlschein ganz<br />

oben im schwarzen Balken) kann die Beitragszahlung<br />

(nur für Italien) auf elektronische<br />

Weise automatisch und kostengünstig<br />

durchgeführt werden.<br />

Noch einfacher kann man die Beitragszahlung<br />

mit der Einzugsermächtigung bzw.<br />

mit dem Dauerauftrag gestalten und sich<br />

zukünftig den Weg zur Bank ersparen.<br />

Die neue Mitgliedskarte 2005 vereint<br />

nunmehr den Ausweis und die jährliche<br />

Zahlungsbestätigung bzw. Beitragsmarke.<br />

Der Ausweis gilt wie vorher nur in Kombination<br />

mit dem Personalausweis.<br />

Bei eventuellen Unklarheiten wenden Sie<br />

sich an den Kassier des AVS Ferdinand<br />

Pardeller.<br />

Rodelrennen des AVS<br />

Am Sonntag, 13. Februar findet das traditionelle<br />

AVS-Rodelrennen statt.<br />

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte<br />

den Plakaten an den Anschlagetafeln.


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

gemeindeblatt-anzeige.fh10 4-<strong>01</strong>-2005 13:15 Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

EIN HERZLICHES VERGELT’S GOTT<br />

31


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Wanderung von St. Helena bis Weißenstein<br />

Kunst am Wege<br />

Kurse und Seminare Urania Welschnofen<br />

Referentin:<br />

Frieda Ortrud Gellert-Böttcher, Kunsthistorikerin<br />

Das kleine Kirchlein St. Helena in Deutschnofen mit dem Panorama des Rosengartens dahinter zählt zu den Kleinoden unter den Südtiroler Kirchen.<br />

Der ursprünglich romanische Bau wurde später umgebaut. Die fast vollständige und gut erhaltene farbenprächtige Ausmalung mit Szenen aus dem<br />

Neuen Testament vom Anfang des 15. Jahrhunderts ist von Künstlern aus dem Kreis um Hans Stockinger geschaffen worden, deren Beeinflussung<br />

durch oberitalienische Maler ganz deutlich wird. Die sogenannte Bozener Schule hat hier ein unvergängliches Werk hinterlassen, das wir uns<br />

ansehen werden. Nach einer Wanderung von ca. 2 Stunden erreichen wir das Kloster Maria Weißenstein, dessen Wallfahrtskirche wir besichtigen<br />

wollen. In Ergänzung zu dem, was wir dort sehen, hören wir einen Text eines bekannten Schriftstellers: Ich geh zu Fuß nach Bozen, von Herbert<br />

Rosendorfer. Gelegenheit zur Jause.<br />

Termin: Sa. 22.<strong>01</strong>.2005 von 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 35,00<br />

Italienisch Konversation<br />

Referentin:<br />

Grazia Chirio<br />

Dieser Kurs gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Italienischkenntnisse aufzufrischen. Dabei wird viel Konversation geübt. Für ein korrektes und flüssiges<br />

Italienisch!<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal<br />

Beginn: Di. 25.<strong>01</strong>.2005<br />

Dauer: 8 Treffen, jeweils Dienstag von 18.00 - 20.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 72,00<br />

Homöopathie für den Hausgebrauch<br />

Referent: Dr. Arnold Kaufmann, praktischer Arzt, Hautarzt<br />

Anleitungen für die Selbstanwendung der wichtigsten homöopathischen Arzneien im täglichen Leben<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal<br />

Beginn: Mo. 28.02.2005<br />

Dauer: 2 Treffen, jeweils Montag und Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr<br />

Beitrag: Euro 10,00<br />

Auskünfte und Anmeldungen:<br />

• Ortsverantwortliche: Maria Trienbacher und Elvira Tschager<br />

• Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen - Schlernstraße 1,<br />

Tel. 0471 97 73 73 E-Mail: info@volkshochschule.it<br />

Welschnofen, Dorfaus:<br />

Neu möblierte Zweizimmerwohnung<br />

(Wohnküche-Bad-Balkon-Keller),<br />

Autostellplatz, ab Februar ganzjährig<br />

zu vermieten<br />

(nur an Einheimische).<br />

Tel. 0471 61 34 62<br />

32


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Zwei „Samereien“ nach alter Tradition<br />

Wenn im Sommer die vielen Bergwanderer<br />

über den Hirzelweg von der Paolinahütte<br />

zur Kölner Hütte wandern,<br />

kommen sie in der Nähe des Messnerjochs<br />

bei der Vajolonquelle vorbei.<br />

Dort haben im Jahre 1996 Albert Obkircher,<br />

Robert Burger und Hans Pattis<br />

einen schönen Lärchentrog errichtet,<br />

welscher vom Samer Albert zurechtgehackt<br />

und in einer beschwerlichen Aktion<br />

zum heutigen Standort gebracht<br />

wurde. Beim Transport wurde auf jegliche<br />

Technik verzichtet und wie es<br />

sich für einen richtigen „Samer“ gehört,<br />

musste der Trog natürlich „aui<br />

gsamt“ werden. Viele Menschen haben<br />

im Laufe der Jahre am Trog ihren<br />

Durst gestillt, dort ihre Brotzeit eingenommen<br />

oder sind nur ein bisschen<br />

verweilt, um die herrliche Aussicht zu<br />

genießen.<br />

Jahre später entdeckte der Samer Albert<br />

„einen krumpn Lärch“ und kam<br />

dabei auf die Idee, daraus eine Bank<br />

zu machen, welche gut zum „Trögl“<br />

am Hirzelweg passe. Am 23. Oktober<br />

2004 war es dann so weit: Albert hatte<br />

die Bank fertig gestellt, Robert Burger<br />

organisierte von Hermann Mick ein<br />

Pferd, Hans Pattis und Markus Pfeifer<br />

wurden als Sherpas engagiert und so<br />

stand einer „Samerei“ nach alter Tradition<br />

nichts mehr im Wege. Der Transport<br />

erwies sich als nicht ganz einfach,<br />

mussten doch einige Engstellen<br />

passiert werden, ein Sattel verrutschten<br />

dauernd, und eine schwierig zu fixierende<br />

Last, nichtsdestotrotz wurde<br />

das ersehnte Ziel nach ca. 2 Stunden<br />

Marsch über den 9er-Steig vom Kaiserstein<br />

aus erreicht. Oben angekommen<br />

machte man sich daran ein kleines Fundament<br />

zu graben und, nach ca. einer<br />

Stunde Arbeit, konnten wir auf der neu<br />

errichteten Bank unser wohlverdientes<br />

„Holbmittog“ einnehmen.<br />

Im Rahmen einer kleinen Feier, welche<br />

am 27. November beim Samer Albert<br />

stattfand, konnten alle Helfer bei<br />

von Alberts Frau vorzüglich zubereiteten<br />

Knödeln den Tag nochmals Revue<br />

passieren lassen.<br />

Die Errichtung der Bank an der Vajolonquelle<br />

ist ein kleiner Beitrag einiger<br />

Bergfreunde zu Erhaltung bzw. Förderung<br />

des Landschaftsbildes.<br />

MARKUS PFEIFER<br />

Der Lärchentrog an der Vajolonquelle<br />

mit Albert Obkircher 1996<br />

Startbereit: Robert Burger<br />

und das mit dem Trog beladene<br />

Pferd<br />

Nach getaner Arbeit ist gut ruhen 2004<br />

Der beschwerliche Anstieg mit der sperrigen Bank: Hans Pattis, Albert Obkircher,<br />

Markus Pfeifer, Robert Burger<br />

33


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

34


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

40. Faschingsumzug in Welschnofen<br />

Bereits zum 40. Mal wird in<br />

Welschnofen jeweils am Faschingsdienstag<br />

ein Umzug der<br />

Narren und Närrinnen in ihren<br />

bunten Gewändern und Fahrwerken<br />

organisiert und der Umzug<br />

durchgeführt. Auch im Jubiläumsjahr<br />

2005 wird bereits heftig und<br />

kräftig gearbeitet und vorbereitet,<br />

der wieder ganz unter dem<br />

mittlerweile berühmt berüchtigten<br />

Motto „... wehe, wenn sie losgelassen…“<br />

am 08. Februar 2005<br />

seinen zähflüssigen Lauf durchs<br />

Dorf antreten wird.<br />

Ihren ersten dorfeigenen Faschingsumzug<br />

erlebte die Welschnofner Bevölkerung<br />

am Faschingsdienstag des Jahres<br />

1936. Damals zog eine Handvoll<br />

Gruppen, angeführt von der Musikkapelle<br />

Welschnofen, bunt verkleidet<br />

durchs Dorf. Diese Volksbelustigung<br />

wurde in den zwei darauf folgenden<br />

Jahren wiederholt, bis Italien in den<br />

Krieg eintrat.<br />

Nach dem Krieg wurde erst wieder in<br />

den frühen 60er Jahren mit einem sporadisch<br />

organisierten Maschgerumzug<br />

an den Tagen zwischen dem Unsinnigen<br />

Donnerstag und Faschingsdienstag<br />

begonnen.<br />

Erst nachdem der Verein Welschnofner<br />

Vereine (kurz VWV) im Jahre 1975<br />

gegründet worden ist, organisierte dieser<br />

jährlich am letzten Faschingstag für<br />

die Welschnofner und ihre Gäste eine<br />

große Maskenparade. In den ersten Jahren<br />

zogen die Narren vom Hotel „Sonne“<br />

die Karerseestraße entlang bis zum<br />

Schulplatz. Seit 1982 führt der Zug der<br />

„Schuffaner Maschger“ von der Rosengartenstraße<br />

heraus, am Tourismusbüro<br />

vorbei in Richtung Kirche und von dort<br />

bis zum Haus der Dorfgemeinschaft, wo<br />

gleich anschließend im Ballsaal allerlei<br />

für das leibliche und seelische Wohl<br />

geboten wird und abends der Kehrausball<br />

zum Tanze lädt.<br />

1998 wurde auf Initiative des VWV<br />

das Welschnofner Faschingskomitee<br />

gegründet, welches seit dieser Zeit für<br />

die Organisation des „Schuffener Foschingsumzuges“<br />

verantwortlich ist.<br />

Bilder aus alten Tagen, Jäger vor der Grundschule ... und die Zigeunergruppe<br />

Heuer mit „SCHUFFENER GEMEINDERATSWAHLEN“!<br />

Der Wahlkampf beginnt mit vielen Überraschungskandidaten.<br />

35


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Der Mond im Januar<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

Auf ein Neues! Nach einer Reihe von<br />

Fest- und Feiertagen, mit denen wir<br />

das alte Jahr verabschiedet haben, beginnt<br />

das Jahr 2005 mit neuen Aufgaben<br />

und gewiss auch mit neuen angenehmen<br />

und weniger angenehmen<br />

Erlebnissen. Wer darauf gut vorbereitet<br />

sein will, sollte feiertägliche Trägheit<br />

möglichst rasch überwinden und seinem<br />

Körper Gutes tun. Bei aller Geselligkeit<br />

an den zurückliegenden Tagen<br />

– meist in Verbindung mit üppigem Essen<br />

und dem unbedachten Konsum der<br />

allgegenwärtigen Süßigkeiten – kommt<br />

leider oft der nötige körperliche Ausgleich<br />

durch genügend Bewegung zu<br />

kurz. Und so wird sich manch einer in<br />

der Silvesternacht neben anderen guten<br />

Vorsätzen zunächst einmal eines<br />

vorgenommen haben: die überschüssigen<br />

Pfunde loszuwerden.<br />

Wer also abnehmen will oder muss,<br />

sollte im Januar, während der Mond abnimmt,<br />

die Gelegenheit nutzen. Denn<br />

wer an diesen Tagen weniger isst, kann<br />

sein Gewicht effektiver reduzieren als<br />

zu anderen Zeiten. Aber selbst wenn<br />

man auf das eine oder andere nicht so<br />

konsequent verzichten sollte, setzen<br />

die Nährstoffe, vor allem Fette, nicht<br />

so sehr an wie bei zunehmendem oder<br />

vollem Mond. Einfach nur weniger zu<br />

essen reicht zum Abnehmen aber auch<br />

nicht aus: Genauso wichtig ist körperliche<br />

Bewegung. Auch die ist bei abnehmendem<br />

Mond besonders effektiv. Der<br />

Neumond ist ein besonders geeigneter<br />

Zeitpunkt, um damit zu beginnen,<br />

schädliche Angewohnheiten (wie das<br />

Rauchen oder zu hohen Alkoholkonsum)<br />

aufzugeben. Die Entgiftungsbereitschaft<br />

des Körpers ist jetzt nämlich<br />

sehr groß.<br />

Schönheit und Körperpflege<br />

Auch für die Hautpflege sind die<br />

Mondphasen von Belang. Wenn der<br />

Mond abnimmt, wächst die Entgiftungs-<br />

und Entschlackungsbereitschaft<br />

des Körpers: die ideale Phase für alles,<br />

was mit Hautreinigung zu tun hat. Bei<br />

zunehmendem Mond ist die Haut sehr<br />

gut durchblutet, feucht und vor allem<br />

für die nötigen Nährstoffe entsprechend<br />

aufnahmebereit. Masken wirken<br />

dann besonders intensiv.<br />

Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, im nächsten Leben,<br />

würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt<br />

sein wollen, ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter<br />

als ich gewesen bin, ich würde viel weniger Dinge ernst nehmen.<br />

Ich würde nicht so gesund leben. Ich würde mehr riskieren, würde mehr<br />

reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen, mehr in Flüssen<br />

schwimmen. Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres<br />

Lebens fruchtbar verbrachten; freilich hatte ich auch Momente der Freude,<br />

aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, nur<br />

mehr gute Augenblicke zu haben. Falls du es noch nicht weißt, aus diesen<br />

besteht nämlich das Leben; nur aus Augenblicken; vergiss nicht den jetzigen.<br />

Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn<br />

an bis in den Spätherbst hinein barfuß geben. Und ich würde mit mehr Kindern<br />

spielen, wenn ich das Leben noch vor mir hätte. Aber sehen Sie ... ich<br />

bin 85 Jahre alt.<br />

Haushalt und<br />

Zimmerpflanzen<br />

Für alle Hausarbeiten ist die Zeit des<br />

abnehmenden Mondes erfahrungsgemäß<br />

am besten geeignet. Für den<br />

Hausputz eignen sich beispielsweise<br />

die Waagetage.<br />

Garten und Landwirtschaft<br />

In der Natur herrscht noch Winterruhe.<br />

In dieser Zeit sollte man die Anbauplanung<br />

abschließen, Saatgut und<br />

Pflanzen bestellen sowie die Geräte reinigen<br />

und instand setzen. Das eingelagerte<br />

Obst muss jetzt regelmäßig kontrolliert<br />

werden. Die Lagerräume sollte<br />

man an den Feuertagen vorsichtig lüften.<br />

An frostfreien Tagen können Obstgehölze<br />

und Ziersträucher ausgelichtet<br />

werden. Bei kranken Garten- und Zimmerpflanzen<br />

sollte man bei Neumond<br />

die Spitzen kappen: Die Pflanzen schlagen<br />

im Frühjahr wieder kräftig aus.<br />

Familie und Partnerschaft<br />

Im Januar sollte man mit Familie<br />

und Partner noch ganz bewusst<br />

den Winter genießen: z.B. Schneespaziergänge<br />

machen (besonders an<br />

Widder-, Krebs- und Schützetagen) oder<br />

zum Schlitten- bzw. Schlittschuhfahren<br />

gehen (vor allem an Schützetagen<br />

bei abnehmendem Mond). Und nach<br />

so viel Bewegung an der frischen und<br />

kalten Luft kann man sich ruhigen Gewissens<br />

zum Aufwärmen auch mal einen<br />

Glühwein gönnen.<br />

Beruf und Karriere<br />

Wer sich für eine neue Stelle bewerben<br />

will, sollte sein Vorstellungsgespräch<br />

am besten in die Zeit des abnehmenden<br />

Mondes legen. Günstige<br />

Bedingungen für Geldangelegenheiten<br />

herrschen an den Erdtagen des<br />

Monats.<br />

Für geschäftliche Konferenzen und<br />

das Knüpfen von Geschäftskontakten<br />

sind die Zwillingetage besonders<br />

günstig.<br />

Zur Planung neuer geschäftlicher Projekte<br />

eignen sich besonders die Skorpion-,<br />

Steinbock- und Wassermanntage.<br />

Bauernregeln:<br />

Jorge Luis Borges<br />

Neujahrsnacht still und klar, deutet auf<br />

ein gutes Jahr.<br />

Anfang und Ende vom Januar zeigen<br />

das Wetter fürs ganze Jahr.<br />

Gibt’s im Jänner Wind von Osten, tut<br />

die Erde lange frosten.<br />

Ist Heiligdreikönig (6.) sonnig und<br />

still, der Winter vor Ostern nicht weichen<br />

will.<br />

Aus: „Der große Mondkalender“ von<br />

Helga Föger, erschienen im Ludwig<br />

Verlag<br />

36


1/2005 WELSCHNOFEN<br />

Broomballclub<br />

dankt Sponsoren<br />

Am 14. November 2004 veranstaltete<br />

der Broomballclub Welschnofen ein<br />

Treffen für seine Sponsoren – als kleines<br />

Dankeschön für deren Unterstützung<br />

in den letzten Jahren.<br />

Ort der Austragung war die Kegelbahn<br />

im Vereinshaus Welschnofen.<br />

Auf dem Programm stand ein „Dreikampf“<br />

im Kegeln, Tischkegeln und<br />

Paschen. Nach einem unterhaltsamen<br />

Nachmittag standen bei den Damen<br />

Agatha Pardeller und bei den Herren<br />

Roland Tutzer als Gesamtsieger fest.<br />

Aufgrund der positiven Resonanz der<br />

Anwesenden wird diese Veranstaltung<br />

sicher auch im nächsten Jahr in ähnlicher<br />

Form abgehalten werden.<br />

Besonders bedanken möchten wir<br />

uns an dieser Stelle beim Kegelclub<br />

Welschnofen, welcher uns die Kegelbahn<br />

zur Verfügung stellte!<br />

Präsident Stephan Dejori mit Agatha Pardeller<br />

Broomball: Präsident Stephan Dejori mit Roland Tutzer<br />

…Wattprofis unter sich<br />

…Aufwärmphase vor dem großen Wurf<br />

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1/2005 WELSCHNOFEN<br />

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