Gemeindeblatt Nr. 10 / 2011 (9,53 MB)
Gemeindeblatt Nr. 10 / 2011 (9,53 MB)
Gemeindeblatt Nr. 10 / 2011 (9,53 MB)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schutzgebühr: Euro 1,80<br />
Jahresabonnement Euro 18,00<br />
Vers. im Postabonn. 70% - Filiale Bozen<br />
GEMEINDEBLATT<br />
DEUTSCHNOFEN • WELSCHNOFEN • ALDEIN<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong> - Oktober <strong>2011</strong> - 30. Jahrgang<br />
WELSCHNOFEN<br />
AVS-Gletschertour auf den<br />
Großvenediger im Nationalpark Hohe Tauern<br />
Mehr dazu auf Seite 14<br />
Welschnofen<br />
Seite 1-23<br />
Aldein<br />
Seite 24-43<br />
Deutschnofen<br />
Seite 44-68
Die Volkszählung steht an –Stichtag 9. Oktober<br />
Zehn Jahre nach der letzten geht<br />
im Herbst die 15. Volks- und Wohnungszählung<br />
ins Feld. Das Ziel<br />
ist, die Melderegister der Gemeinden<br />
mit den Ergebnissen der<br />
Volkszählung abzugleichen und<br />
ein so umfassendes wie genaues<br />
statistisches Bild unserer Gesellschaft<br />
zu zeichnen.<br />
Was wird gezählt?<br />
Alle zehn Jahre erheben die Statistikinstitute<br />
in ganz Europa die wichtigsten<br />
Kennzahlen ihrer Bevölkerung, um damit<br />
eine wichtige Planungsgrundlage<br />
für Politik und Verwaltung zu schaffen.<br />
Erhoben werden in Haushalten und<br />
Gemeinschaften wohnhafte und zeitweilig<br />
anwesende Personen, Wohnungen<br />
und andere Unterkünfte, Gebäude<br />
und – allein auf Südtirol beschränkt –<br />
die Sprachgruppe, derer man sich zugehörig<br />
fühlt.<br />
Wie aber macht man so etwas? Wie<br />
kommt man an all die Daten? Wie wickelt<br />
man eine Volkszählung ab? Darüber<br />
haben sich die Verantwortlichen<br />
in den Statistikinstituten – in Südtirol<br />
ist es das Landesstatistikinstitut ASTAT<br />
– ausführlich Gedanken gemacht und<br />
ein System ausgeklügelt, das die Zählung<br />
möglichst zuverlässig machen,<br />
gleichzeitig aber den Aufwand für den<br />
einzelnen Bürger möglichst gering halten<br />
soll.<br />
Wie wird gezählt?<br />
Der Startschuss wird demnach Anfang<br />
Oktober gegeben, wenn allen in den<br />
meldeamtlichen Listen der Gemeinden<br />
eingetragenen Haushalten ein Brief der<br />
Statistiker ins Haus flattert. Darin werden<br />
die Bürger über die bevorstehende<br />
Zählung, über ihre gesetzlich festgeschriebene<br />
Teilnahmepflicht und<br />
die verschiedenen Möglichkeiten informiert,<br />
die ihnen bei der Rückgabe<br />
der ausgefüllten Bögen offen stehen.<br />
„Gerade in diesem Bereich haben sich<br />
die größten Neuerungen ergeben, weil<br />
wir weit mehr als noch vor zehn Jahren<br />
auf elektronische Hilfsmittel, allen<br />
voran das Internet, zurückgreifen<br />
können“, erklärt dazu ASTAT-Direktor<br />
Alfred Aberer.<br />
Das Einfachste ist demnach, den sogenannten<br />
Haushaltsbogen, jenen Bogen<br />
also, der die Fragen zu Haushalt,<br />
Haushaltsmitgliedern und Wohnung<br />
(nicht aber jene zur Sprachgruppenzugehörigkeit)<br />
enthält, online auszufüllen.<br />
Die nötigen Zugangsdaten werden<br />
im genannten Informationsbrief mitgeteilt,<br />
die Fragebögen für die Haushalte<br />
stehen im Web zur Verfügung,<br />
können dort ausgefüllt und digital abgegeben<br />
werden. „Die digitale Datenerfassung<br />
ist nicht nur für den Bürger<br />
die einfachste, sie macht es auch den<br />
Gemeinden, die seit jeher als Drehscheibe<br />
der Zählungen fungieren,<br />
leichter, die Daten zu sammeln und<br />
zu kontrollieren, so Fehler auszuschließen<br />
und eine schnellere Auswertung<br />
zu ermöglichen“, so Johanna Plasinger,<br />
Leiterin des Amtes für Bevölkerungsstatistik<br />
im ASTAT.<br />
Wer den Bogen nicht im Internet<br />
ausfüllen kann (oder will), dem stehen<br />
andere Kanäle der Rückgabe offen.<br />
So wird eigens ausgebildetes Personal<br />
an den Bürgerschaltern der Gemeinden<br />
zur Verfügung stehen, das den<br />
Bürgern auf Anfrage behilflich sein<br />
wird. Dazu kommt die Möglichkeit,<br />
den Bogen, den ein Zähler bei Bedarf<br />
zu Hause vorbeibringt, klassisch auf<br />
Papier auszufüllen. Man kann den Bogen<br />
dann vom Zähler wieder abholen<br />
lassen oder selbst bei der Gemeinde<br />
oder beim ASTAT abgeben. Falls der<br />
Zähler mit einem Notebook ausgestattet<br />
und eine Internetverbindung möglich<br />
ist, kann der Bogen direkt online<br />
ausgefüllt werden. Dieses „unterstützte“<br />
Ausfüllen ist für jene gedacht, die<br />
sich außerstande sehen, den Fragebogen<br />
allein auszufüllen.<br />
„Wir können nur alle dazu aufrufen,<br />
die Bögen online auszufüllen, vielleicht<br />
können ja auch Jugendliche ihren technisch<br />
weniger versierten Eltern oder<br />
Großeltern helfen“, so der ASTAT-Direktor.<br />
Parallel zur Volkszählung läuft in Südtirol<br />
die Sprachgruppenerhebung, allerdings<br />
mit einigen Unterschieden. Zunächst<br />
ändert sich schon einmal die<br />
Grundgesamtheit der zu Zählenden.<br />
„Während die Volkszählung alle in Südtirol<br />
Ansässigen – unabhängig von ihrer<br />
Staatsbürgerschaft – erfasst, wird der<br />
Bogen mit der Frage nach der Sprachgruppenzugehörigkeit<br />
nur in Südtirol<br />
ansässigen italienischen Staatsbürgern<br />
ausgehändigt“, erklärt Plasinger.<br />
Geändert hat sich auch der rechtliche<br />
Wert des Bogens: In diesem Jahr<br />
wird die Sprachgruppenzugehörigkeit<br />
nämlich nur noch rein statistisch (und<br />
damit anonym) erfasst, während bei<br />
früheren Volkszählungen eine rechtlich<br />
gültige, individuelle Sprachgruppenerklärung<br />
verlangt wurde. Diese<br />
muss bei Stellenwettbewerben oder<br />
bei der Zuweisung von Sozialwohnungen<br />
vorgewiesen werden. Die namentlichen<br />
Bögen gibt es zwar immer noch,<br />
sie werden aber gänzlich unabhängig<br />
von der Volkszählung gehandhabt.<br />
Wer einmal eine Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung<br />
abgegeben hat,<br />
muss diese auch nicht mehr regelmäßig<br />
erneuern. Sie liegt beim Landesgericht<br />
und gilt, bis es sich der Erklärende<br />
eventuell anders überlegt und<br />
sie ändern möchte.<br />
Die in diesem Jahr erstmals stattfindende<br />
rein statistische Erhebung der<br />
Sprachgruppenstärke ist allerdings<br />
nicht weniger wichtig. Die erhobenen<br />
Daten gelten nämlich als Grundlage<br />
für den ethnischen Proporz im Land,<br />
der in den unterschiedlichsten Bereichen<br />
zur Anwendung kommt: bei der<br />
Vergabe öffentlicher Stellen etwa, bei<br />
der Zuweisung von Haushaltsmitteln<br />
im Kulturbereich oder bei der Zuweisung<br />
von Sozialwohnungen.<br />
Andere Regeln als für die im Rahmen<br />
der Volkszählung ausgehändigten<br />
Haushaltsbögen gelten schließlich auch<br />
für den Rücklauf der Sprachgruppenerklärung.<br />
„Nachdem im Gesetz festgeschrieben<br />
ist, dass der Erhebungsbeamte<br />
die Erklärung in Empfang nimmt,<br />
fallen andere Möglichkeiten, etwa das<br />
Ausfüllen des Fragebogens im Web,<br />
weg“, so Aberer.<br />
Weitere Informationen können unter der<br />
Grünen Nummer 800 649 122 eingeholt<br />
werden, die seit 3. Oktober aktiviert ist.<br />
2
WELSCHNOFEN<br />
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Der Schulhof nimmt neue Formen an<br />
(ag) Was wird mit dem Schulhof? Im<br />
Mittelpunkt der vergangenen Gemeinderatssitzung<br />
stand neuerlich die Diskussion<br />
um die Neugestaltung des Pausenareals<br />
für das Schulzentrum von<br />
Welschnofen. Mittlerweile werden die<br />
Gedanken zum Projekt konkreter, und<br />
es liegt bereits ein Vorschlag der zuständigen<br />
Architektin, Edith Haspinger, vor.<br />
Diesen konnten die Gemeinderäte bereits<br />
begutachten.<br />
Grundsätzlich würden die Vorschläge<br />
zur Umgestaltung von allen Gemeinderäten<br />
gutgeheißen, erläuterte<br />
der Bürgermeister bei der vergangenen<br />
Sitzung. Deshalb fasste der Gemeinderat<br />
zunächst einen Grundsatzbeschluss,<br />
das Projekt weiter zu verfolgen<br />
und um entsprechende Beiträge anzusuchen.<br />
Auch wird das Projekt im Haushalt<br />
vorgesehen. Allerdings scheinen die<br />
Kosten im Moment etwas aus dem Ruder<br />
zu laufen. Dem Vernehmen nach<br />
soll das Gesamtprojekt zur Umgestaltung<br />
des Pausenareals in etwa <strong>10</strong>0.000<br />
Euro kosten. Die Finanzierung soll nicht<br />
nur aus öffentlichen Beiträgen erfolgen.<br />
Überlegt wird auch private Sponsoren<br />
der heimischen Wirtschaft zu suchen,<br />
die sich an diesem Projekt beteiligen.<br />
Dem Anschein nach ist die Gemeinde<br />
alleine nicht in der Lage oder gewillt,<br />
die Finanzmittel aufzubringen.<br />
Einig sind sich die Gemeindevertreter<br />
im Wesentlichen, dass sich die Kosten<br />
in Grenzen halten sollen. Insofern ist<br />
also bei der Realisierung des Projektes<br />
noch nicht das letzte Wort gesprochen.<br />
Bürgermeister Markus Dejori äußerte<br />
die Absicht, dass man bei der Haushaltsdebatte<br />
auf jeden Fall über das Projekt<br />
gesondert abstimmen solle. Man<br />
wolle der Gefahr entgegenwirken, dass<br />
der Haushalt des kommenden Jahres<br />
als Ganzes von der Ratsmehrheit abgelehnt<br />
werde.<br />
Insofern ist also noch einiges zu tun:<br />
Bürgermeister Dejori äußerte die Befürchtung,<br />
dass die Gestaltungselemente<br />
– also hauptsächlich die Geräte –<br />
schon rein optisch „überhand über<br />
das Gebäude nehmen“ könnten, was<br />
auf jeden Fall zu vermeiden sei. Bautenreferentin<br />
Karin Plank, die sich bekanntermaßen<br />
wiederholt negativ zum<br />
Gesamtprojekt geäußert hatte, sprach<br />
sich dafür aus, die weitere Realisierung<br />
nicht dem Ausschuss zu übertragen,<br />
sondern im Gemeinderat weiterzudiskutieren,<br />
damit „alle die Verantwortung<br />
gemeinsam tragen“. Der Beschluss<br />
wurde schlussendlich mit drei Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
(ag) Verordnung<br />
über Beitragsvergabe<br />
In der Gemeinde gibt es neue Richtlinien,<br />
was die Gewährung von Beiträgen<br />
anbelangt. Ansuchen können Vereine,<br />
Verbände und Einzelpersonen. Die betragswürdigen<br />
Bereiche reichen von<br />
gesundheitsfördernden Maßnahmen<br />
über Kultur bis zur Wirtschaftsförderung.<br />
Neu eingeführt wird ein Verzeichnis<br />
der Begünstigten. Hier werden alle<br />
Empfänger von Beiträgen aufgelistet.<br />
Das Album ist öffentlich und wird auf<br />
der Internet-Seite der Gemeinde veröffentlicht.<br />
Amtstafel auch<br />
weiterhin aus Papier<br />
Die Amtstafel im Bereich des Eingangs<br />
zum Gemeindeamt soll weiterhin bestehen<br />
bleiben. Dafür hat sich der Gemeinderat<br />
bei seiner vergangenen Sitzung<br />
ausgesprochen. Die geltenden<br />
Bestimmungen sehen vor, dass die Dokumente<br />
der Gemeindeverwaltung nur<br />
noch im Internet zu veröffentlichen<br />
sind. Allerdings ist der Rat auf Vorschlag<br />
von Bürgermeister Markus Dejori<br />
zum Schluss gekommen, dass weiterhin<br />
die traditionelle „Papieramtstafel“<br />
parallel geführt werden sollte, damit<br />
wirklich alle die Möglichkeit haben,<br />
sich über die Beschlüsse und Verordnungen<br />
der Gemeinde auf dem Laufenden<br />
zu halten.<br />
„Wind“ zahlt 9500 Euro<br />
Miete für Handyumsetzer<br />
Der Gemeindehaushalt wird voraussichtlich<br />
eine leichte Aufbesserung<br />
durch die Errichtung eines Handyumsetzers<br />
auf dem Karerpass erfahren.<br />
Der Gemeindeausschuss hat einen Beschluss<br />
gefasst, wonach mit der Firma<br />
„Wind Telecomunicazioni“ eine Vereinbarung<br />
zur Errichtung eines Handyumsetzers<br />
geschlossen werden kann.<br />
Voraussichtliche jährliche Einnahme<br />
für die Standortmiete: 9.500 Euro.<br />
Parken vor der Grundschule:<br />
Nur noch eine Stunde<br />
Vor der Grundschule kann nur noch<br />
eine Stunde geparkt werden. Dies geht<br />
aus der entsprechenden Verfügung des<br />
Bürgermeisters hervor. Die Gemeindeverwaltung<br />
war der Meinung, dass für<br />
die entsprechenden Parkplätze eine Regelung<br />
fällig ist. Die Ein-Stunden-Regel<br />
gilt von Montag bis Samstag von 07.00<br />
bis 18.00 Uhr. Mit der Kontrolle sind die<br />
Carabinieri beauftragt.<br />
Veranstaltung:<br />
am Sonntag, 13. November<br />
Törggelewanderung<br />
Informationen und Anmeldung<br />
bei Ferdinand:<br />
Tel. 348 881 6213<br />
Auf eine zahlreiche Teilnahme<br />
freut sich der Ausschuss.<br />
Mitteilung:<br />
Öffnungszeiten des Bürgerschalters<br />
im Rathaus von Welschnofen<br />
anlässlich der Volkszählung:<br />
Öffnungszeiten der Ämter:<br />
Mo - Fr. 8.00 - 12.30 Uhr<br />
Mi 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.45 Uhr<br />
Zusätzliche Öffnungszeiten:<br />
Am Montag und Mittwoch<br />
von 19.00 - 20.00 Uhr<br />
Am Samstag von 11.00 - 12.00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel. 047161 31 14<br />
3
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Alkoholverordnung der Gemeinde<br />
(ag) In seiner Sitzung vom 19.09.<strong>2011</strong><br />
hat der Gemeinderat die Verordnung<br />
im Bereich Alkohol genehmigt. Damit<br />
will der Gemeinderat einen bewussteren<br />
Umgang fördern. Es sei eine Art Absichtspapier,<br />
wie es hieß, wie man in<br />
Zukunft mit dem Thema unter anderem<br />
bei öffentlichen Veranstaltungen<br />
umgehen wolle. Im Folgenden wird der<br />
gesamte Wortlaut der Verordnung wiedergegeben.<br />
Der Bürgermeister, in seiner Funktion<br />
als höchste örtliche Gesundheitsbehörde<br />
der eigenen Gemeinde,<br />
• fördert im Interesse der allgemeinen<br />
Gesundheit politische Maßnahmen<br />
zum Thema „Alkohol”, ohne sich<br />
von wirtschaftlichen Interessen beeinflussen<br />
zu lassen,<br />
• erlässt wirksame Maßnahmen, um<br />
Gesundheitsrisiken und -schäden vorzubeugen,<br />
welche durch den Alkoholkonsum<br />
entstehen können.<br />
Diese Ziele werden verfolgt durch<br />
• die Förderung eines „bewussteren<br />
Umgangs mit Alkohol“ gemäß den<br />
Richtlinien der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
und die Verbreitung<br />
von Informationen über die Risiken des<br />
problematischen Alkoholkonsums;<br />
• die Unterstützung der Realisierung<br />
von Projekten zur Prävention und zur<br />
Förderung der Gesundheit auf Gemeindeebene<br />
und von geeigneten Informationsmaßnahmen<br />
über die Wirkungen<br />
des Alkohols, betreffend alle<br />
Altersgruppen; dies erfolgt unter Mithilfe<br />
der Dienste der Gesundheits- und<br />
Sozialsprengel, der spezialisierten Einrichtungen<br />
des Territoriums und der<br />
konventionierten Präventions- und Beratungsorganisationen,<br />
der Schule, der<br />
Volontariatsvereine und aller sozial tätigen<br />
Organisationen (z. B. Familien-,<br />
Kultur-, Jugend- und Sportorganisationen<br />
usw.);<br />
• Maßnahmen, welche die theoretische<br />
und praktische Aus- und Weiterbildung<br />
besonders all jener verbessern, die mit<br />
Jugendlichen, Familien und Senioren<br />
arbeiten;<br />
• Maßnahmen, welche insbesondere<br />
bei öffentlichen Veranstaltungen den<br />
Konsum von nicht alkoholischen Getränken<br />
fördern;<br />
• Initiativen mit dem Ziel, Jugendliche<br />
auf Gemeindeebene bei der Ausarbeitung<br />
von Themen betreffend die Gesundheit<br />
und insbesondere den Alkoholkonsum<br />
zu involvieren. Ziel dabei<br />
sollte sein, das Alter des Erstkonsums<br />
von Alkohol anzuheben;<br />
• Initiativen, die die Ausarbeitung<br />
eines Verhaltenskodex seitens der<br />
Handelsbetriebe und Alkoholproduzenten<br />
anregen, der auf Gemeindeebene<br />
die Verabreichung, den Verkauf und<br />
die Verteilung von alkoholischen Getränken<br />
seitens der öffentlich zugänglichen<br />
Lokale, des Handels und des produzierenden<br />
Gewerbes regelt.<br />
• Er regelt sämtliche Formen der zeitweiligen<br />
und ständigen Werbung für<br />
alkoholische Getränke, für Alkoholmarken<br />
und -produzenten, die bei öffentlichen<br />
Kultur-, Sport-, Musik-, Erholungs-<br />
und<br />
Freizeitveranstaltungen angeboten werden,<br />
und zwar durch<br />
• die Kontrolle, die Einschränkung<br />
oder die Verweigerung der Ausstellung<br />
von Bewilligungen und Ermächtigungen<br />
für die zeitweilige und/oder<br />
dauerhafte Anbringung von neuem<br />
Werbematerial an Orten oder in Einrichtungen,<br />
welche auch von Jugendlichen<br />
unter 18 Jahren besucht werden;<br />
• die Kontrolle, die Einschränkung<br />
oder die Verweigerung bei der Ausstellung<br />
von Bewilligungen, Lizenzen, Ermächtigungen<br />
bezogen auf alle zeitlich<br />
begrenzten Initiativen zur Preissenkung<br />
von alkoholischen Getränken gegenüber<br />
den allgemein gültigen Preistabellen<br />
und für alle Arten der Förderung<br />
des Verkaufes von alkoholischen Getränken;<br />
er fördert die Zusammenarbeit mit den<br />
Ordnungskräften, was<br />
• die Kontrolle der Sicherheit auf den<br />
Straßen bei Tag und bei Nacht betrifft;<br />
• die Kontrolle in öffentlichen Lokalen,<br />
in Selbstbedienungsläden (Self-Service-<br />
Lokale und Supermärkte), in Handelsbetrieben,<br />
bei öffentlichen Erholungs-,<br />
Sport- und Freizeitveranstaltungen betrifft.<br />
Ziel ist die Einhaltung der geltenden<br />
Bestimmungen im Bereich Alkohol.<br />
Der Bürgermeister/die Bürgermeisterin<br />
arbeitet mit der Koordinierungseinheit<br />
des Landes zusammen, um die<br />
Ziele, die mit Landesgesetz <strong>Nr</strong>. 3 „Maßnahmen<br />
im Bereich der Abhängigkeiten“<br />
und mit der gegenständlichen<br />
Verordnung festgelegt wurden, zu erreichen<br />
und umzusetzen.<br />
Diese Verordnung soll auf Gemeindeebene<br />
einer breiten Öffentlichkeit zur<br />
Kenntnis gebracht werden.<br />
(ag) Neu ist die anonyme Erklärung<br />
der Sprachgruppenzugehörigkeit<br />
zur Erhebung des Proporzes<br />
Im Oktober <strong>2011</strong> findet staatsweit die<br />
15. Volkszählung statt. Im Zuge der<br />
Volkszählung erhebt das Statistikinstitut<br />
des Landes (ASTAT) auch die Größe<br />
der Sprachgruppen. Das Ergebnis dieser<br />
Zählung gibt Aufschluss über die prozentuelle<br />
Verteilung der Volksgruppen<br />
Volkszählung <strong>2011</strong><br />
im Land. Dieser Prozentsatz hat eine besondere<br />
Bedeutung, da er in den nächsten<br />
zehn Jahren die Grundlage für die<br />
Anwendung des sogenannten Proporzes<br />
darstellt: Er ist der Schlüssel für die<br />
Verteilung öffentlicher Stellen oder die<br />
Aufteilung öffentlicher Mittel in den<br />
unterschiedlichsten Lebensbereichen.<br />
Die Proporzregelung ist Teil der Autonomie<br />
Südtirols, die das Land international<br />
zum Vorzeigemodel für ein<br />
friedliches Zusammenleben mehrerer<br />
Sprachgruppen macht. Für die ladinische<br />
Volksgruppe, die zahlenmäßig<br />
kleinste unter den drei Sprachgruppen,<br />
sind Autonomie und Minderheitenschutz<br />
ein zentrales Anliegen.<br />
Zurzeit sind 4,37 Prozent der Südtiroler<br />
Bevölkerung Ladiner. Davon lebt<br />
der Großteil in den ladinischen Tälern,<br />
aber nicht nur. Auch in vielen<br />
nicht ladinischen Südtiroler Gemeinden<br />
leben Ladinerinnen und Ladiner,<br />
die es aus unterschiedlichsten Gründen<br />
4
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
dorthin verschlagen hat. Laut Schätzungen<br />
dürften es zirka 2.000 sei. Dabei<br />
ist nicht berücksichtigt, dass viele<br />
Personen ladinische Wurzeln haben.<br />
Im Rahmen der Volkszählung werden<br />
eine Reihe von Einheiten und Parametern<br />
erhoben, darunter Haushalte,<br />
Gemeinschaften und Gebäude. Diese<br />
Einheiten werden staatsweit ermittelt.<br />
Ausschließlich in Südtirol kommt die<br />
Erklärung über die Zugehörigkeit zur<br />
Sprachgruppe hinzu, bei der es sich um<br />
eine rein statistische Erhebung handelt,<br />
die als Grundlage zur Proporzanwendung<br />
in den nächsten zehn Jahren<br />
dient. Das bedeutet, dass in Südtirol ein<br />
zusätzliches Formular auszufüllen ist, in<br />
dem die Zugehörigkeit zu einer Sprachgruppe<br />
erklärt wird. Die Erklärung erfolgt<br />
anonym und hat keinen Einfluss auf die<br />
individuell gültige, offizielle Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung,<br />
die bei Gericht<br />
aufbewahrt wird.<br />
Um auf die Bedeutung dieser Zugehörigkeitserklärung<br />
hinzuweisen, wurde<br />
eine Informations- und Sensibilisierungskampagne<br />
initiiert, in deren<br />
Rahmen Ladiner und Ladinerinnen, die<br />
in den ladinischen Tälern beheimatet<br />
sind, aber auch solche, die außerhalb<br />
wohnen, persönlich erklären, wieso sie<br />
sich als Ladiner oder Ladinerinnen fühlen<br />
und weshalb sie sich dieser Volksgruppe<br />
zugehörig erklären werden. Damit<br />
die ladinische Volksgruppe auch<br />
weiterhin in der immer vielfältigeren<br />
Gesellschaft ihren Platz behauptet, damit<br />
auch in den nächsten zehn Jahren<br />
ihre Besonderheiten, ihre Kultur und<br />
Sprache gepflegt und gefördert werden,<br />
rufe ich alle Ladiner und Ladinerinnen<br />
auf, sich ihrer Volksgruppenzugehörigkeit<br />
zu besinnen und diese bei der<br />
15. italienweiten Volkszählung auch<br />
zu erklären!<br />
Die Volkszählung<br />
steht an<br />
mehr dazu auf Seite 2<br />
5
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Lokalaugenschein<br />
mit Landesrat Michl Laimer<br />
Bürgermeister Markus Dejori lud Anfang<br />
September Landesrat Michl Laimer<br />
und die Beamten des Ressorts für Natur<br />
und Landschaft in die Forstschule Latemar<br />
zur Präsentation des Grobkonzeptes<br />
Besucherzentrum Karersee. Eine eigens<br />
dafür eingesetzte Arbeitsgruppe hat in<br />
den letzten Monaten die Grundlagen<br />
erarbeitet und mit der Abteilung Natur<br />
und Landschaft abgestimmt. Das Südtirolkonzept<br />
sieht nämlich vor, dass in allen<br />
bestehenden Naturparkhäusern im<br />
Dolomitengebiet das Thema „UNESCO<br />
Weltnaturerbe“ aufgenommen und präsentiert<br />
wird. Auch in Karersee unterhalb<br />
des Rosengartens soll zusätzlich eine Informationsstruktur<br />
errichtet werden.<br />
Im Rahmen der Projektvorstellung in<br />
der Forstschule wurden Idee und Vision,<br />
mögliche Inhalte, die Dimensionierung<br />
und der Standort, welchen die Arbeitsgruppe<br />
favorisiert, vorgestellt. Im<br />
Anschluss wurde der Standortvorschlag<br />
in der Nähe der Forstschule Latemar angrenzend<br />
an den großen Parkplatz gegenüber<br />
Hotel Alpenrose – gemeinsam<br />
besichtigt. Landesrat Laimer zeigte sich<br />
überzeugt, hier einen richtigen Ort für<br />
das Besucherzentrum ausgewählt zu<br />
haben. Die bereits vorhandenen Parkmöglichkeiten,<br />
die perfekte Anbindung<br />
und Sichtbarkeit von der Straße aus, die<br />
ideale wegetechnische Verbindung mit<br />
Besucherzentrum Karersee<br />
Im Bild: v.l.n.r. Peter Kasal (Amt für Landschaftsökologie), Jürgen Pardeller, Arch.<br />
Kurt Wiedenhofer, Arch. Christian Sölva, Markus Dejori, Artur Kammerer, Landesrat<br />
Michl Laimer, Egon Seehauser, Enrico Brutti<br />
den umliegenden Strukturen, die Nähe<br />
zu größeren Räumlichkeiten in der<br />
Forstschule Latemar und im Grandhotel<br />
Carezza favorisieren den Ort.<br />
Das zentrale Motiv für die Standortwahl<br />
ist allerdings die Sichtbarkeit und<br />
der faszinierende Blick auf das Welterbe<br />
Rosengarten und Latemar. Alle sind<br />
sich einig, dass hier „Kino live“ der tragende<br />
Schwerpunkt für die Gestaltung<br />
des Besucherzentrums ist. Als nächsten<br />
UNESCO-Schilder besichtigt<br />
Schritt sollen nun die detaillierte Definition<br />
des Konzeptes und die Planung<br />
der Struktur erfolgen. Hierzu ist geplant,<br />
einen EU-Projektantrag zu verfassen<br />
und einzureichen.<br />
Landesrat Laimer zeigte sich abschließend<br />
sehr erfreut über das Engagement<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
von Welschnofen.<br />
Maria Gufler<br />
Landesrat Laimer und Artur Kammerer<br />
vom Amt für Naturparke besichtigten<br />
auf Einladung von Bürgermeister<br />
Markus Dejori die neu errichteten UN-<br />
ESCO-Tafeln an den Eingängen des UN-<br />
ESCO-Weltnaturerbes Dolomiten, hier<br />
im Bild die Rosengarten-Tafel bei der<br />
Tscheiner Hütte. Diese großflächigen<br />
Aufnahmen der Dolomitenberge sollen<br />
an den jeweiligen Zugängen zum UN-<br />
ESCO-Weltnaturerbe informieren und<br />
die Vorbeifahrenden sensibilisieren. Im<br />
Gemeindegebiet von Welschnofen wurden<br />
insgesamt 2 Tafeln errichtet, eine<br />
Tafel vom Rosengarten bei der Tscheiner<br />
Hütte und eine Tafel vom Latemar<br />
unterhalb des Karer Sees.<br />
Im Bild: v.l.n.r. Artur Kammerer, Markus Dejori, Michl Laimer<br />
6
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Größere und kleinere Entscheidungen des Gemeindeausschusses<br />
Viele Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />
in den letzten drei Monaten<br />
betrafen Instandhaltungs-und Reparaturarbeiten<br />
verschiedenster Art, aber<br />
auch Beschlüsse, die für die zukünftige<br />
Entwicklung unseres Dorfes notwendig<br />
und wichtig sind.<br />
So wurde den Siegern des Wettbewerbs<br />
zur Neugestaltung des Dorfzentrums,<br />
der 2009 von der Gemeinde<br />
durchgeführt wurde, dem Architektenteam<br />
Ullapiú aus Bozen, der Auftrag<br />
für die städtebauliche Grundkonzeption<br />
sowie für die architektonische Freiraumplanung<br />
des gesamten Areals der<br />
Romstraße und des Kirchplatzes erteilt.<br />
Dies beinhaltet das Vorprojekt, das<br />
Ausführungsprojekt, die Umsetzung<br />
und die Bauleitung. Auch die Einarbeitung<br />
der Ergebnisse der Verkehrsplaner<br />
in das Projekt sieht der Auftrag vor. Die<br />
Kosten für diesen Projektauftrag belaufen<br />
sich auf 90.422,00 Euro für die Architekten<br />
sowie 7.000,00 Euro für die<br />
Verkehrsplanung.<br />
Auf den gemeindeeigenen Grundstücken<br />
hinter dem E-Werk soll für die<br />
Aufbereitung des Geländes die entsprechende<br />
Hangverbauung errichtet werden.<br />
Es sollen dort Parkplätze für Busse<br />
(auch SAD-Busse) entstehen und das<br />
Holz- und Streusandlager der Gemeinde<br />
sowie das Grünmülllager sollen verbessert<br />
werden. Den Auftrag für die<br />
Projektierung dieser Hangverbauung<br />
erhielt Ing. Herbert Mair für den Betrag<br />
von 39,500,00 Euro .<br />
Für die definitive Projektierung der<br />
Gestaltung des Pausenareals der Grundschule<br />
wurde Arch. Edith Haspinger<br />
der Auftrag erteilt, und zwar zu einem<br />
Betrag von 6.225,00 Euro.<br />
Für die örtlichen Vereine und Verbände<br />
wurden ordentliche Beiträge im Ausmaß<br />
von 24.870,00 Euro sowie außerordentliche<br />
Beiträge von insgesamt<br />
56.172,00 Euro genehmigt.<br />
Arch. Kurt Wiedenhofer wurde beauftragt,<br />
ein Vorprojekt zu Sanierung/<br />
Umbau des gemeindeeigenen Kindergartens<br />
zu erstellen. Da der Kindergarten<br />
nun 30 Jahre alt ist und auch nicht<br />
mehr den Normen entspricht, wurde<br />
dies notwendig.<br />
Die Kegelbahn im Vereinshaus wurde<br />
saniert und repariert. Die Fa. Tschager<br />
Manfred führte die Arbeiten zu einem<br />
Preis von 8,169,00 Euro aus.<br />
Der Auftrag für ein Sanierungsprojekt<br />
der Statik des Vereinshauses wurde an<br />
Ing. Luis Neulichedl (Meran) vergeben.<br />
Dies wurde aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
<strong>10</strong>-jährigen Überprüfung<br />
der öffentlichen Gebäude notwendig.<br />
Der Auftragsbetrag beläuft sich auf<br />
12.950,00 Euro.<br />
Den Auftrag für die Installation eines<br />
neuen Notstromaggregates in der<br />
Grundschule (22.427,00 Euro) und<br />
für die Lieferung eines neuen Schaltschrankes<br />
im Vereinshaus ( 2.885,00<br />
Euro) erhielt die Fa. Elektro Plank aus<br />
Welschnofen. Diese Investitionen wurden<br />
durch Sicherheitsbestimmungen<br />
notwendig.<br />
Für Asphaltierungsarbeiten auf verschiedenen<br />
Gemeindestraßen und -Wegen<br />
wurden insgesamt 40.700,00 Euro<br />
ausgegeben. Die ausführenden Firmen<br />
waren Ciaghi und Gregorbau.<br />
Für die außerordentliche Instandhaltung<br />
der Forststraßen „Niger“ und<br />
„Masaré“ wurden für die Forstverwaltung<br />
<strong>10</strong>.000,00 Euro genehmigt. Diese<br />
führt die Arbeiten in Eigenregie durch.<br />
Mit der Projektierung zur Errichtung<br />
der Trink- und Löschwasserleitung<br />
„Marchegger-Löwenwirt“ wurde<br />
Geom. Guido Gazzini zum Betrag<br />
von 7.040,00 Euro beauftragt.<br />
Für die außerordentliche Sanierung<br />
des Sportplatzes (abgesunkener südöstlicher<br />
Bereich und Drainage Nordseite)<br />
wurden insgesamt 14.000,00 Euro<br />
verpflichtet.<br />
Mit der Neuerrichtung des durchgerosteten<br />
Geländers im Kirchweg (Parkplatz<br />
Pretzenberg) wurde die Fa. Pichler<br />
Metall zum Preis von 3.950,00 beauftragt.<br />
Für die Errichtung der Bepflasterung<br />
des Gehsteiges im Bereich Tourismusverein<br />
wurde die Fa. Tschagerbau zum<br />
Preis von 5.900,00 Euro beauftragt.<br />
Die Gehsteigsanierung im Bereich<br />
„Villa Laura“ und die Errichtung des<br />
notwendigen Geländers kostete insgesamt<br />
7.000,00 Euro und wurde von den<br />
Firmen Kafmann Reinhard und Pichler<br />
Metall durchgeführt.<br />
Für den Gemeindeausschuss<br />
der Bürgermeister<br />
Markus Dejori<br />
7
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Am 6. September war es wieder so weit.<br />
Fast alle Bewohner des Leoheims, Pfleger,<br />
Freiwillige, Verwandte, Vetreter der<br />
Pfarrcaritas, die Pflegedienstleiterin Frau<br />
Heidi Trenner, der Sozialreferent Herr<br />
Robert Kaufmann und auch der Bürgermeister<br />
Herr Markus Pardeller fuhren gemeinsam<br />
nach Maria Weißenstein. Dort<br />
wurde ein festlicher Gottesdienst eigens<br />
für unsere Bewohner abgehalten. Einige<br />
freiwillige Mitarbeiter des Leoheims haben<br />
ihn sehr feierlich mitgestaltet und<br />
große Begeisterung unter allen Anwesenden<br />
ausgelöst. Anschließend wurde<br />
im gemütlichen Zusammensein, bei<br />
einem herrlichen Abendessen im Gasthaus<br />
Maria Weißenstein, noch sehr viel<br />
gelacht. Müde und überglücklich kehrten<br />
die Bewohner am Abend wieder ins Leoheim<br />
zurück.<br />
Ein großes Vergelt´s Gott sei der Pfarrcaritas<br />
und der Gemeindeverwaltung<br />
Welschnofen ausgesprochen, welche<br />
diesen Ausflug spendiert haben!<br />
Herbstausflug des Leoheims<br />
Unvergessliche Abenteuerwochen<br />
Aktiv durch den Sommer, lautete das<br />
Motto der insgesamt 13 Sommerwochen,<br />
organisiert vom Jugenddienst<br />
Bozen-Land in Zusammenarbeit mit<br />
den jeweiligen Gemeinden im Einzugsgebiet<br />
rund um Bozen. So erwartete<br />
die rund 400 Kinder und Jugendlichen<br />
wieder ein spannendes, abwechslungsreiches<br />
und vor allem aktionsreiches<br />
Programm. Für die Sommermonate<br />
konnte das Jugenddienstteam 17 junge,<br />
motivierte und qualifizierte BetreuerInnen<br />
gewinnen, welche bereits<br />
Berufserfahrung in der Jugendarbeit<br />
haben oder derzeit eine pädagogische<br />
Ausbildung genießen. Um gute Arbeit<br />
zu leisten, ist die eigene Begeisterung<br />
und Motivation ausschlaggebend. Als<br />
Dankeschön und Abschluss der gelungenen<br />
Sommerwochen verbrachten<br />
einige Betreuer/-innen mit den Jugenddienstreferenten<br />
ein Wochenende am<br />
Gardasee. Bei herrlichem Wetter, angenehmer<br />
Wassertemperatur und geselliger<br />
Runde wurden die Höhepunkte<br />
der einzelnen Wochen nochmal besprochen<br />
und schon für den nächsten<br />
Sommer vorausgeplant.<br />
Im Bild: Einige Sommerbetreuer/-innen sowie Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder<br />
des Jugenddienstes<br />
8
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Klausurtagung des Pfarrgemeinderates im Kloster Neustift<br />
Am Samstag, den 17. September hat<br />
uns unser Hw. Pfarrer Remigius Weissteiner<br />
zu einer Klausurtagung mit Hw.<br />
Herrn Artur Schmidt ins Kloster Neustift<br />
geladen. Um 8.15 trafen sich die<br />
Pfarrgemeinderäte am Kirchplatz von<br />
Welschnofen und fuhren gemeinsam<br />
nach Neustift, wo uns Herr Artur um<br />
9.30 Uhr erwartete.<br />
Er erklärte uns das 12. Kapitel aus<br />
dem Korintherbrief des hl. Apostels<br />
Paulus: „DER EINE GEIST UND DIE<br />
VIELEN GABEN“ – Es gibt verschiedene<br />
Gnadengaben, es gibt verschiedene<br />
Dienste und es gibt verschiedene<br />
Kräfte, aber alles wird von dem<br />
einen Geist Gottes bewirkt. – Wie<br />
die gesamte Schöpfung, so kommen<br />
auch alle guten Geistesgaben, all unsere<br />
Talente und Fähigkeiten von unserem<br />
Schöpfer. Jede und jeder von<br />
uns hat etwas davon bekommen. Für<br />
Adam und Eva waren diese Gnadengaben<br />
noch ein reines Geschenk, während<br />
wir gegenwärtigen Menschen uns<br />
„im Schweiße unseres Angesichtes“<br />
ein bisschen anstrengen müssen, um<br />
unsere Talente und Fähigkeiten zu<br />
verwirklichen. Herr Artur konnte uns<br />
so manche Neuigkeit erklären und er<br />
musste auch einige Fragen von unserer<br />
Seite beantworten.<br />
Nach dem Mittagessen trafen wir uns<br />
mit unserem Pfarrer Remigius zu einer<br />
Arbeitsbesprechung für die kommenden<br />
Monate. Da mit dem Herbst auch<br />
das neue Arbeitsjahr – nach dem Motto<br />
- „Wir glauben, darum reden und<br />
handeln wir“ – beginnt, wollen wir<br />
demnächst noch Detailplanungen in<br />
den einzelnen Fachausschüssen tätigen.<br />
Nach einem kurzen Umtrunk im<br />
Stiftskeller fuhren wir gegen 17.00 Uhr<br />
wieder nach Welschnofen zurück.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchten wir<br />
unserem Hw. Herrn Pfarrer Remigius<br />
von ganzem Herzen für sein vielseitiges<br />
und aufopferungsvolles Wirken<br />
in unserer Pfarrgemeinde danken und<br />
ihn der Gnade und dem Segen Gottes<br />
empfehlen, welcher ihn mit so vielen<br />
guten Gaben ausgestattet hat.<br />
„Seht doch nur, wie er alle Welschnofnerinnen<br />
und Welschnofner liebt.“<br />
Möge ihn der Herrgott uns noch lange<br />
erhalten, denn wie sollen wir auch<br />
ohne ihn auskommen. Wir sind jedenfalls<br />
überzeugt, dass sich die gesamte<br />
Pfarrgemeinde mit Kindern, Eltern, Jugendlichen,<br />
Erwachsenen, Senioren, Alten<br />
und Kranken unserem Dank ausnahmslos<br />
anschließen.<br />
Der Vorsitzende<br />
des Pfarrgemeinderates<br />
Reinhold Kaufmann<br />
Tauschmarkt KFS – Karneid<br />
Tauschmarkt der<br />
KFS-Zweigstelle Karneid<br />
am Samstag 22. Oktober <strong>2011</strong><br />
von 9 bis 17 Uhr<br />
im Vereinssaal von Kardaun.<br />
Der KFS organisiert diesmal einen „etwas<br />
anderen“ Tauschmarkt:<br />
Die Ware wird nicht wie bisher von<br />
den Vorstandsmitgliedern und den Helferinnen<br />
verkauft, sondern jede/r Teilnehmer/in<br />
kann mittels Anmeldung<br />
einen Tisch „mieten“ (für 8 Euro) und<br />
ihre seine Ware selbst verkaufen, bzw.<br />
über den Preis verhandeln. Es ist auch<br />
möglich, einen Tisch zu zweit oder zu<br />
mehreren zu mieten.<br />
Dazu bitte:<br />
• Anmeldung bis spätestens 19. Oktober<br />
<strong>2011</strong> bei Annemarie Vieider (nachmittags<br />
mobil 338 71<strong>10</strong>261).<br />
• Der Verkauf findet am Samstag<br />
22.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> von 9-17 Uhr statt.<br />
• Die Teilnehmer/-innen können ab<br />
8.30 Uhr die Ware auf den gemieteten<br />
Tischen im Vereinssaal aufbauen.<br />
• Bitte nur gut erhaltene und saubere<br />
Ware zum Verkauf anbieten.<br />
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme<br />
am Tauschmarkt!<br />
KFS- Zweigstelle Karneid<br />
Wir suchen für die kommende<br />
Wintersaison<br />
Bürokraft für<br />
Skipassbüro und Skischule<br />
bei der Frommeralm<br />
Bürokraft<br />
für Hauptbüroskischule<br />
in Karersee<br />
Skischule Karersee<br />
Bewerbung Tel. 339 70 52 928<br />
oder Schischule@rolmail.net<br />
9
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Unbeschwerte und erlebnisreiche Tage in Welschnofen<br />
Zwei abenteuerliche Sommerwochen<br />
mit Sonne, Spiel und Spaß erlebten<br />
viele Kinder und Jugendliche aus<br />
Welschnofen am Ende des Sommers.<br />
Gemeldet hatten sich zahlreiche Kinder<br />
und Jugendliche des Dorfes, die<br />
vom Betreuerteam jeweils 5 Tage die<br />
Woche betreut wurden. David, Stefan,<br />
Julian, Heidi, Michi, Melanie sowie<br />
die Mitarbeiter vom Jugenddienst<br />
Bozen-Land hatten sich ein tolles Programm<br />
ausgedacht und so wurde es<br />
nie langweilig. Wichtig war dem Betreuerteam<br />
dabei, auf die Nachhaltigkeit<br />
des Projekts zu achten. So wurden<br />
Freundschaften neu geknüpft<br />
und gepflegt, Talente entdeckt und<br />
viel Gemeinschaft erlebt. Egal ob im<br />
Schwimmbad, im Hochseilgarten oder<br />
bei der Waldolympiade von Welschnofen,<br />
es wurde viel gemeinsam gespielt<br />
und gelacht. Unterstützt wurde<br />
das Projekt vom Landesamt für<br />
Schul – und Hochschulfürsorge, der<br />
Gemeinde Welschnofen sowie mit<br />
dem Jugenddienst Bozen-Land. Alle<br />
am Jugendsommer Beteiligten waren<br />
zufrieden über den erfolgreichen<br />
Verlauf und es bleibt die Freude auf<br />
den nächsten Sommer, wenn es hoffentlich<br />
wieder heißt: 2 Wochen Spaß<br />
und Aktion beim Jugendsommer in<br />
Welschnofen.<br />
Im Bild: TeilnehmerInnen und BetreuerInnen der Sommerwochen in Welschnofen<br />
<strong>10</strong>
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Filzen –<br />
die Faszination<br />
von Wolle<br />
Wolle ist ein Material aus der Natur<br />
und vermittelt damit ein besonderes<br />
Gefühl beim Gestalten.<br />
Die Märchenwolle<br />
(im Engl.<br />
„magic wool“)<br />
führt uns in eine<br />
besondere<br />
Welt der Fabelwesen.<br />
Die Verarbeitung<br />
dieser<br />
Wolle sensibilisiert<br />
unsere<br />
Sinne, das<br />
Tasten, Sehen,<br />
Riechen, u.a.<br />
Sie ist leicht, bunt, ohne Grenzen; ihre<br />
Farben harmonieren immer miteinander<br />
und mit der Welt rundherum<br />
und erlauben verschiedene Formen<br />
zu kreieren. Das ist ein Kinderspiel,<br />
welches unsere Seele mit einbezieht.<br />
Das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit<br />
sind der Prozess – in diesem Fall des<br />
Nass- und Trockenfilzens – und die Erfahrung<br />
der Kinder und Erwachsenen<br />
mit diesem einmaligen Material.<br />
Referentin: Michela Parise<br />
Termine: 22.<strong>10</strong>., 12.11., 19.11.<strong>2011</strong><br />
(die Einheiten finden in italienischer<br />
Sprache statt, was eine Bereicherung<br />
sein kann – in den beiden ersten Einheiten<br />
wird mit den Kindern, in der<br />
letzten Einheit mit den Erwachsenen<br />
gearbeitet)<br />
Wochentag: jeweils Samstag<br />
Uhrzeit: 14.30-17.30 Uhr •<br />
Veranstaltungsort: Bozen, Malschule,<br />
Silbergasse 5<br />
Kursbeitrag: fürs 1. Kind: 20 €,<br />
2. Kind: 15 €, 3. Kind: gratis,<br />
Erwachs. 20 €<br />
Anmeldeschluss: innerhalb<br />
31. September <strong>2011</strong> bei Birgit<br />
Marini, Plattform für Alleinerziehende<br />
oder Christiane Lohmann,<br />
Tel. 366-3<strong>53</strong>0152<br />
Bürozeiten: Di und Do 9 - 12 Uhr,<br />
Mi 14 – 18 Uhr, Tel.: 0471 300038<br />
e-mail: info@alleinerziehende.it<br />
Es wird gebeten, den Beitrag für<br />
den Kurs mit der Anmeldung zu bezahlen!<br />
Bankverbindung: Südtiroler<br />
Sparkasse Bozen, IBAN IT73<br />
B060 4511 6000 0000 5001 521<br />
Selbsthilfegruppe Alleinerziehende<br />
Zielgruppe: Getrennt, geschiedene,verwitwete<br />
oder alleinlebende Frauen und Männer mit Kindern<br />
aus Brixen und Umgebung<br />
Ort: Brixen, Kreuzgasse <strong>10</strong>B<br />
Gebäude NKD, bei Wolfgang Piok<br />
Koordination:<br />
Frau Barbara Larch<br />
Leitung: Dr. Eduard Mutschlechner<br />
Mittwoch, 28.09., 12.<strong>10</strong>., 26.<strong>10</strong>., 09.11., 23.11., 07.12., 21.12.<strong>2011</strong><br />
(Treffen 2012 folgen)<br />
ab 20 Uhr<br />
Informationen bei: Tel.349-6019931 (Barbara Larch)<br />
11
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Wir suchen<br />
zur Verstärkung unseres Teams<br />
einen<br />
Elektrikerlehrling<br />
und einen<br />
Elektrikergesellen<br />
Wir freuen uns jetzt schon,<br />
Dich in unserem Team<br />
willkommen zu heißen.<br />
Plank Stefan<br />
Welschnofen – Karerseestr. 95<br />
Tel. 0471 61 40 88<br />
Fax 0471 61 44 31<br />
Mobil 348 44 42 113<br />
E-Mail:<br />
elektroplank@rolmail.net<br />
eeve – Einheitliche Erhebung von Einkommen und Vermögen<br />
sozial- gesundheitsleistungen:<br />
Wir helfen Ihnen kostenlos!!!*<br />
Kommen Sie zum Bauernbund-Patronat ENAPA in den Bezirksbüros.<br />
Wir helfen bei der Abfassung der Einheitlichen Einkommens- und<br />
Vermögenserklärung (EEVE) sowie beim Leistungsantrag.<br />
● Bozen, Kanonikus-Michael-Gamper Str. <strong>10</strong>, Tel. 0471 999449<br />
● Brixen, Konrad Lechnerstr. 4/A, Tel. 0472 201732<br />
● Bruneck, St.-Lorenznerstr. 8/A, Tel .0474 412473<br />
● Meran, Schillerstr. 12, Tel. 0473 277238<br />
● Neumarkt, Bahnhofstr. 21, Tel. 0471 812447<br />
● Schlanders, Dr.-H.-Vögele-Str. 7, Tel. 0473 7460<strong>53</strong><br />
● Sterzing, Bahnhofstr. 1, Tel. 0472 766686<br />
*Kostenlos auch für Nichtmitglieder des Südtiroler Bauernbundes<br />
12
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Sommeraktion der Bibliothek „Tauch ins Buch -<br />
der Bücherkoffer unterwegs im Schwimmbad“<br />
Der Herbst steht vor der Tür und mit<br />
einem wehmütigen Auge blicken<br />
wir auf die tollen Sommertage im<br />
Schwimmbad zurück: ein Sprung ins<br />
kühle Nass, ein leckeres Eis, sich auf den<br />
warmen Porphyrplatten räkeln und die<br />
Sonne und Wärme auf der Haut genießen,<br />
die Gedanken auf Reisen schicken,<br />
mit Freunden lachen und quatschen<br />
oder vielleicht zusammen die Nase in<br />
ein interessantes Sachbuch stecken,<br />
oder in Zeitungen und Büchern schmökern.<br />
Sogar Letzteres war in diesem<br />
Schwimmbadsommer möglich. Auf<br />
Anregung der Bibliotheksleiterin Ilse<br />
Vieider wurde die Aktion „Tauch ins<br />
Buch“ im Frühjahr geplant. Es wurden<br />
verschiedene Möglichkeiten der Ausleihe<br />
diskutiert. Verena und Lisi Resch<br />
erklärten sich bereit, die Ausleihe zu<br />
übernehmen. Zu Beginn des Sommers<br />
packten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek<br />
den Koffer mit spannenden Sachbüchern.<br />
Weiters wurden zwei Rollkästen<br />
mit ausgeschiedenen Büchern<br />
und Zeitschriften gefüllt. Dann wurden<br />
Bücher und Zeitschriften ins Freibad<br />
gebracht. Fast täglich wurde der<br />
Koffer geöffnet und Leseratten durften<br />
sich bedienen. Dank der verantwortungsbewussten<br />
Umgangsweise der<br />
Kinder und Erwachsenen mit den Büchern<br />
konnten sie die Ausleihe selbstständig<br />
ausführen: Sie suchten ein Buch<br />
aus, trugen ihren Namen im Ausleihheft<br />
ein, brachten das Buch wieder zurück.<br />
Die Sachbücher durften nicht mit<br />
nach Hause genommen werden, sondern<br />
mussten am selben Tag zurückgegeben<br />
werden. Somit wurde die Ausleihe<br />
über Verena und Lisi überflüssig. Ein<br />
großes Lob allen Lesern für dieses vorbildhafte<br />
Verhalten.<br />
Viele Eltern und Kinder freuten sich<br />
über dieses zusätzliche Angebot im<br />
Schwimmbad.<br />
13
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
AVS-Geltschertour auf den Großvenediger<br />
(chk) Die ursprünglich Anfang August<br />
geplante AVS-Geltschertour wurde wegen<br />
schlechter Wetterprognosen verschoben.<br />
Zwei Wochen später, am 20.<br />
und 21. August, konnte dann die Bergfahrt<br />
unternommen werden. Die Wettervorhersagen<br />
versprachen viel Sonne<br />
und die Beschaffenheit am Berg sollte<br />
optimal sein. Durch das Pustertal führte<br />
uns der Weg vorbei an Virgen bis nach<br />
Hinterbichl zur Johannishütte (2121<br />
m). Von dort stieg die Gruppe auf zum<br />
Deffreggerhaus (2962 m), wo sie das<br />
Nachtquartier bezog. Die Stimmung<br />
war dem Wetter angepasst und man<br />
erlebte hoch über dem ausgedehnten<br />
Gletscherfeld des Mullwitzkees eine<br />
einmalige Abendstimmung mit beeindruckendem<br />
Sonnenuntergang.<br />
Die Nachtstunden verliefen gut, auch<br />
wenn wir zu 12 in einem <strong>10</strong>-Matratzen-<br />
Lager schlafen mussten. Um 5.00 Uhr<br />
war die Nacht zu Ende und eine Stunde<br />
später begann der Gipfelanstieg. Anfangs<br />
war es noch dunkel und eine frische<br />
Gletscherbrise ließ das warme Bett<br />
vermissen. Die Verhältnisse am Gletscher<br />
waren dermaßen gut, dass auf die<br />
Steigeisen verzichtet werden konnte<br />
und wir relativ zügig vorankamen. In<br />
der Ferne zeigten sich immer mehr bekannte<br />
und unbekannte Gipfel: Großglockner,<br />
Marmolata, Dreiherrenspitze<br />
waren dabei und bis zum Brenta-Massiv<br />
und der Zugspitze reichte die ausgezeichnete<br />
Fernsicht. Nach zweieinhalb<br />
Stunden standen wir am Gipfel<br />
des 3662 m hohen Großvenediger. Weil<br />
noch genügend Zeit blieb und die Kondition<br />
gut war, sind wir auf dem Rückweg<br />
noch auf zwei weitere 3000er-Gipfel<br />
gestiegen, aufs Hohe Aderl (3504<br />
m) und das Rainerhorn (3559 m). Für<br />
den letztgenannten Gipfel musste die<br />
Gruppe dann doch noch die Steigeisen<br />
aus dem Rucksack nehmen: Blankeis<br />
verhinderte ein Weiterkommen. Auch<br />
machte sich die nahende Mittagssonne<br />
stark bemerkbar und ab und zu versank<br />
einer der Gruppe bis zur Hüfte in<br />
eine Geltscherspalte – ein mulmiges<br />
Gefühl. Als wir schon lange auf dem<br />
Rückweg waren, stiegen von allen Seiten<br />
noch immer Dutzende Seilschaften<br />
auf in Richtung Großvenediger, der<br />
„weltalten Majestät“. Kurz nach Mittag<br />
war wieder das Deffreggerhaus erreicht<br />
und wenig später setzten wir zum Abstieg<br />
an und fuhren zurück in die Heimat<br />
– mit im Gepäck die Eindrücke von<br />
zwei wunderbaren Bergtagen in der Venedigergruppe.<br />
Wir bieten qualitative<br />
und kompetente<br />
Garten/Außengestaltung,<br />
Pflaster/Natursteinarbeiten<br />
sowie Asphalt- und<br />
Tiefbauarbeiten<br />
aus Meisterhand!<br />
Firma StauberBau,<br />
Tel. 345 35 08 249<br />
14
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
(chk) Nachdem im Vorjahr an der Quelle<br />
am 9er-Steig – Nähe Kaiserstein – ein<br />
neuer Wassertrog errichtet worden war,<br />
wurde heuer – Ende August – für die<br />
Wanderer eine Holzbank angebracht.<br />
Mit vereinten Kräften wurde das massive<br />
Möbel gemeinsam mit dem AVS<br />
Welschnofen an Ort und Stelle gebracht<br />
und an ein sonniges, bestens geeignetes<br />
Plätzchen gestellt.<br />
Bis die Bank in der „Waage“ war,<br />
verging einige Zeit und es bedurfte<br />
viel fachmännische Fingerspitzengefühl<br />
verantwortlich. Dafür wurde sie<br />
dann auch gleich gebührend eingeweiht.<br />
Für die Bank zeichnete wiederum<br />
Albert Obkircher, der mit viel Liebe<br />
und Können ein weiters Mal einen<br />
großen Beitrag für das Wohl der Wanderer<br />
und Naturgenießer geleistet hat.<br />
Ein Wermutstropfen am Rande: Wenige<br />
Tage zuvor hat jemand vom Trog<br />
den künstlerisch geschaffenen Wasserablauf<br />
entwendet.<br />
Neue Bank am 9er-Steig<br />
Alter Wasserablauf, der gestohlen wurde<br />
Abspüler (evtl. Student)<br />
für Weihnachten und Wochenenden in der Wintersaison gesucht.<br />
Skihütte „König Laurin‘s Lounge“ Tel. 348 28 01 289<br />
Baita Masaréhütte sucht<br />
für die kommende Wintersaison<br />
einheimischen Mitarbeiter<br />
Tel. 348 28 56 474<br />
E-Mail: info@masare.it<br />
15
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Karten für die Abende vom 24., 25., 26.,27., 28. und 29. Oktober bei allen Südtiroler<br />
Raiffeisenkassen, Athesia-Ticket und an der Abendkasse (sofern noch verfügbar)<br />
Info: Tel. 0471 376574, www.steinegglive.com und info@steinegg.com<br />
Karten für die Abende vom 24., 25., 26.,27., 28. und 29. Oktober bei allen Südtiroler Raiffeisenkassen,<br />
Athesia-Ticket und an der Abendkasse (sofern noch verfügbar)<br />
Info: Tel. 0471 376574, www.steinegglive.com und info@steinegg.com<br />
Beginn Preise PROGRAMM <strong>2011</strong><br />
Do, 20.<strong>10</strong>.11 20-30 Eintritt frei Orgelkonzert in der Pfarrkirche Steinegg<br />
PAULO ORENI (I)<br />
Fr, 21.<strong>10</strong>.11 20.30 € <strong>10</strong>,00 VOLKSMUSIKANTENTREFFEN (Karten Tel. 0471/376574)<br />
Sa, 22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> 17.00 Eintritt frei Theater<br />
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE<br />
20.30 Eintritt frei Konzert/Steinegger Musiker<br />
RISING STARS & LOCAL HEROES<br />
So 23.<strong>10</strong>.11 <strong>10</strong>.30 Eintritt frei Frühschoppen<br />
MUSIKKAPELLE STEINEGG<br />
14.00 Eintritt frei Musik und Tanz<br />
ANSA<strong>MB</strong>EL ZUPAN (SLO)<br />
Festzelt<br />
14.00 Eintritt frei BOBBY LIVE (Kinderprogramm)<br />
Mo 24.<strong>10</strong>.11 16.00 Eintritt frei Kino für Kinder<br />
SAMS IN GEFAHR<br />
20.30 € 18,00 Konzert<br />
BLAME SALLY (USA)<br />
Di, 25.<strong>10</strong>.11 20.30 € 25,00 Konzert<br />
GENESIS CLASSIC<br />
RAY WILSON (GB) & BERLIN SYMPHONY ENSE<strong>MB</strong>LE<br />
Mi, 26.<strong>10</strong>.11 20.30 € 18,00 Kabarett<br />
SEVERIN GROEBNER (A)<br />
Do, 27.<strong>10</strong>.11 20.30 € 18,00 Jazz-Night<br />
VICTOR BAILEY GROUP (USA)<br />
Fr, 28.<strong>10</strong>.11 20.30 € 20,00 Blues-Night<br />
LUNCHPAKET (BZ)<br />
SMOKIN' JOE KUBEK & BNOIS KING (USA)<br />
HENRIK FREISCHLADER & BAND (D)<br />
After show<br />
RARE BLUES BAND (BZ)<br />
Sa, 29.<strong>10</strong>.11 20.30 €29,00 Rock- & Partynight<br />
ILLYRICA (BZ)<br />
MUNGO JERRY BLUES BAND (GB)<br />
SUZI QUATRO (GB)<br />
After show<br />
THE FONZIES (BZ)<br />
16
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
<strong>10</strong> Jahre „König Laurin Schupfenwanderung“<br />
Jedes Jahr, am 2. Sonntag im September,<br />
findet auf den wunderschönen<br />
Almen in Karersee die<br />
„König Laurin Schupfenwanderung“<br />
statt. Am 11. September<br />
<strong>2011</strong> war es wieder so weit, diesmal<br />
mit einem Jubiläum: „<strong>10</strong> Jahre<br />
König Laurin Schupfenwanderung“.<br />
Bereits am Freitag, 9. September wurde<br />
im Habsburgersaal im Grandhotel<br />
Carezza gefeiert. Bei einem Jubiläumsabend<br />
wurden die Gründungsmitglieder<br />
der Schupfenwanderung mit<br />
einer Urkunde und das Organisationskomitee<br />
mit einer Trophäe geehrt.<br />
Nach den Grußworten von Bürgermeister<br />
Markus Dejori, des Präsidenten<br />
des Tourismusvereins Egon Seehauser<br />
und den Präsidenten der König Laurin<br />
Schupfenwanderung Ferdinand Pardeller<br />
wurden Fotos der letzten <strong>10</strong> Jahre<br />
Schupfenwanderung gezeigt. Bei gemütlichem<br />
Zusammensein, Musik und<br />
dem ein oder anderem Gläschen Wein,<br />
ließ man den Abend dann ausklingen.<br />
Am Sonntag war es dann so weit. Bei<br />
herrlichem Spätsommerwetter fand bei<br />
der Moseralm die feierliche Bergmesse<br />
statt. Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Messe, zelebriert von Pfarrer Eder aus<br />
Bayern, vom Männerchor Welschnofen,<br />
einer Bläsergruppe der Musikkapelle<br />
Welschnofen, den „Deitschneafner<br />
Galschnöllern“ und der Jagdhorngruppe<br />
Peitlerkofel. Bei der anschließenden<br />
Feier auf der Moseralm begrüßte Referentin<br />
Mirjam Pardeller die anwesenden<br />
Bürgermeister der Nachbarsgemeinden<br />
Albin Kofler und Bernhard<br />
Daum sowie den Referenten Franz Tauferer.<br />
Mirjam Pardeller bedankte sich<br />
beim Organisationskomitee der Schupfenwanderung,<br />
bei Armin Gatterer und<br />
Rosa Obkircher-Pardeller für die Hilfe<br />
im Rahmen der Bergmesse und bei Monika<br />
und Georg Eisath für die Organisation<br />
der Feier auf der Moseralm. Als<br />
kleines Dankeschön erhielten alle eine<br />
blaue Schürze und den <strong>10</strong> Jahre Schupfenwanderung-Jubiläumswein<br />
als Erinnerung.<br />
Die „Plattiliten Sarnargitschn“<br />
sorgten nach der Feier und während<br />
der gesamten Schupfenwanderung für<br />
gute Unterhaltung. Einheimische aus<br />
dem ganzen Land und Gäste konnten<br />
sich auf kulinarische Leckerbissen sowie<br />
auf musikalische Unterhaltung auf<br />
allen <strong>10</strong> Schupfen freuen. Es wurde bis<br />
in die Nacht hinein gegessen, gesungen<br />
und gefeiert.<br />
Ein großes Vergelt´s Gott gilt in<br />
erster Linie dem Schupfenfestkomitee,<br />
welches seit Jahren die Schupfenwanderung<br />
organisiert, und allen Vereinen<br />
und den rund 300 ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
auf den Schupfen, ohne die<br />
ein solches Fest nicht denkbar wäre.<br />
Ein Dankeschön allen Schupfen- und<br />
Grundbesitzern für die Unterstützung,<br />
und nicht zuletzt allen Besuchern der<br />
„König Laurin Schupfenwanderung“,<br />
welche jedes Jahr das Fest zu einem unvergesslichen<br />
Tag machen!<br />
17
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
„Jeux dramatiques“ singen - spielen - tanzen<br />
Die Sommererlebniswoche für<br />
Grundschüler, organisiert vom<br />
Singkreis Welschnofen, war ein<br />
voller Erfolg.<br />
Wir möchten dazu die Kinder und auch<br />
die Eltern zu Wort kommen lassen:<br />
Alissa berichtet: Während der Singwoche<br />
haben mir besonders das Verkleiden,<br />
das Märchenspielen und die verschiedenen<br />
Tänze gefallen. Das Lied<br />
vom „Breitmaulfrosch“ war ganz besonders<br />
lustig und wir hatten immer<br />
einen riesigen Spaß.<br />
Ihre Mutti Karin ergänzt: Alissa ist jeden<br />
Tag mit großer Freude zum Singen<br />
gegangen und hat anschließend immer<br />
begeistert von den verschiedenen<br />
Liedern und dem Verkleiden erzählt.<br />
Bei der Abschlussvorstellung konnten<br />
wir Eltern uns selbst davon überzeugen,<br />
dass es den Kindern sehr gut gefallen<br />
hat und dass sie tolle Lieder gelernt<br />
haben.<br />
Nina sagt: Mir hat alles ganz gut gefallen,<br />
am meisten die Märchen.<br />
Dominik: Mir haben am besten die<br />
Märchen gefallen, vor allem Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge, weil<br />
es so lange gedauert hat.<br />
Lea: Es war so toll. Wir haben einen<br />
Indianertanz gelernt. Es war wie ein<br />
Traum. Die Märchen haben mir auch<br />
gut gefallen. Nächstes Jahr soll Hermi<br />
wiederkommen und mit uns singen.<br />
Patrick: Das Verkleiden bei den Märchen<br />
hat mir Spaß gemacht, um einmal<br />
in eine andere Rolle zu schlüpfen.<br />
Wir haben sogar ein afrikanisches Lied<br />
gelernt.<br />
Mutti Margot fügt hinzu: Ich durfte<br />
am letzten Tag die Gruppe mitbetreuen<br />
und war erstaunt, was Hermi und<br />
Sophie alles mit den Kindern einstudiert<br />
haben. Auch ich würde mich freuen,<br />
wenn die Kindersingwoche nächstes<br />
Jahr wieder stattfinden könnte, da<br />
die Kinder und Eltern so begeistert davon<br />
waren.<br />
Alexandra äußert sich so: Ich fragte<br />
meine Tochter HEIDI, wie ihr der Kurs<br />
gefallen hat und sie meinte: „Das war<br />
ganz toll und machte Spaß!“ Ganz besonders<br />
hat es ihr die Helferin Sophie<br />
angetan! Zur Frage, was ihr am besten<br />
gefallen habe, sagte sie prompt: „Das<br />
Lied vom Breitmaulfrosch und natürlich<br />
der Indianertanz, den wir euch<br />
vorgeführt haben. Ich finde das Projekt<br />
gelungen, toll organisiert und wir<br />
freuen uns aufs nächste Jahr, danke.<br />
Jonas war ebenso vom „Breitmaulfrosch“<br />
begeistert, ihm hat der hausgemachte<br />
Saft besonders gut geschmeckt.<br />
Heidi sagt: „Die vom Singkreis angebotene<br />
Sing-, Spiel- und Tanzwoche für<br />
Kinder ist besonders gut gelungen. Die<br />
Kinder waren voller Begeisterung dabei<br />
und freuten sich beim Abholen bereits<br />
auf den nächsten Tag. Sohn Michael<br />
war von der Referentin richtig<br />
begeistert. Seine Befürchtungen, dass<br />
das nur etwas für Mädchen sei, haben<br />
sich nicht bewahrheitet. Es hat ihm gefallen,<br />
sich mit so einfachen Dingen,<br />
wie den bunten Tüchern, in andere Gestalten<br />
zu verwandeln. Die Woche war<br />
ihm zu schnell um. Ich selbst staunte<br />
als ich sah und hörte, wie gut und fast<br />
selbstständig auch die jüngeren Kinder<br />
das Lied vom „Breitmaulfrosch“ sangen.<br />
Es klang wunderbar. Ich möchte<br />
dem Singkreis noch einmal danken<br />
und hoffe auf eine Wiederholung im<br />
nächsten Jahr“.<br />
Hermi Treibenreif, die fachkundige<br />
Leiterin, ist sehr zufrieden; Ziel war es,<br />
die natürlichsten Bedürfnisse der Kinder<br />
zur Entfaltung zu bringen: singen,<br />
sich zur Musik bewegen, erzählen und<br />
gespannt den Geschichten lauschen,<br />
sich verkleiden und „schauspielern“.<br />
Der Fantasie der Kinder waren keine<br />
Grenzen gesetzt, es ging richtig „dramatisch“<br />
zu. „Dramatiques“ heißt ja:<br />
Ausdruck aus dem Erlebten, „jeux“<br />
deutet hin auf die Bewegungsfreude.<br />
Herzlichen Dank allen, die zum guten<br />
Gelingen beigetragen haben. Besonders<br />
bedankt sich der Singkreis<br />
bei der Gemeindeverwaltung für die<br />
kostenlose Überlassung des Sing-, Spielund<br />
Tanzsaales.<br />
18
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Das Schützenbataillon Eggental unter neuer Führung<br />
Die neue Bataillonsleitung<br />
Vorne v. links: Erich Pichler, Kommand. Andreas Mair, Schriftführer. Josef Mairhofer, Kommandantstellvertr. Karl Schroffenegger.<br />
Hinten v. links: Fähnrich Daniel Smaniotto. Exerziermeister Otmar Pfeifer. Nicht im Bild: Kassier Toni Tutzer<br />
Aufnahme: Bezirksschützenfest in Eppan am 22. Mai <strong>2011</strong>.<br />
Nach den Neuwahlen in den Kompanien<br />
hat auch das Schützenbataillon<br />
Eggental seine Führung neu bestellt.<br />
Neuer Bataillonskommandant ist Andreas<br />
Mair von der Kompanie Karneid.<br />
Das Amt des Stellvertreters übernahm<br />
Hptm. Karl Schroffenegger der Kompanie<br />
Gummer. Neuer Fähnrich ist Daniel<br />
Smaniotto der Kompanie Steinegg.<br />
Für eine weitere Amtsperiode bereit<br />
erklärt haben sich hingegen der Kassier<br />
Toni Tutzer aus Gummer, der Schriftführer<br />
Josef Mairhofer aus Welschnofen<br />
und Exerziermeister Otmar Pfeifer<br />
aus Deutschnofen.<br />
Den bisherigen Amtsinhabern Kommandant<br />
Erich Pichler, Stellvertreter<br />
Gottlieb Kaufmann und Fähnrich Dieter<br />
Pattis gilt unser Dank und Anerkennung<br />
für ihren bisherigen Einsatz.<br />
In periodischen Zusammenkünften<br />
der Bataillonsleitung, so der Kommandant,<br />
gelte es gemeinsame Veranstaltungen<br />
und Aktionen vorzubereiten,<br />
wie: Bataillonsausrückungen, Bataillonsschießen,<br />
Exerzieren usw.<br />
Großer Wert wird dabei auf eine breite<br />
Offiziersausbildung gelegt, damit die<br />
Ehrenformation weiter gefestigt wird.<br />
Fester Bestandteil bei diesen Zusammenkünften<br />
wird wie bisher die Erörterung<br />
des aktuellen zeitpolitischen Geschehens<br />
in unserem Lande sein, um<br />
nach Möglichkeit unsere Talschaft nach<br />
außen mit einer Stimme vertreten zu<br />
können.<br />
Mit großer Aufmerksamkeit registrierte<br />
die Bataillonsleitung den Umstand,<br />
dass an der Spitze der Mitgliedskompanien<br />
ein großer Wechsel stattgefunden<br />
hat.<br />
Neue Hauptleute haben: Deutschnofen<br />
mit Walter Pichler, Eggen mit Florian<br />
Major, Karneid mit Walter Falser,<br />
Steinegg mit Jordan Auer und Welschnofen<br />
mit Manfred Kompatscher. Weiterhin<br />
im Amt sind hingegen: Karl<br />
Schroffenegger in Gummer und Hermann<br />
Mahlknecht in Tiers.<br />
Die Vollversammlung des Bataillons,<br />
bestehend aus den Hauptleuten und<br />
der Bataillonsleitung, nunmehr mehrheitlich<br />
neu besetzt, ist zuversichtlich<br />
im gemeinsamen Miteinander auch<br />
weiterhin das Schützenwesen des Eggentales<br />
gestalten zu können.<br />
Die Bataillonsleitung<br />
Gut informiert und nahe<br />
am Zeitgeist:<br />
Ludwig (87) und Hermann (88)<br />
beim Studieren der Tagespresse.<br />
19
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Blasmusik am Karer See –<br />
Musikkapelle Welschnofen konzertierte auf der Seebühne<br />
Am Sonntag, den 07. August <strong>2011</strong><br />
traf sich die Musikkapelle Welschnofen<br />
zum ersten Mal zu einem besonderen<br />
Konzert am Karer See. Unter der beeindruckenden<br />
Kulisse von Rosengarten<br />
und Latemar musizierten verschiedene<br />
kleine Gruppen der einzelnen Register<br />
wie Posaunen, Tenorhörner, Saxofone,<br />
Flöten, Klarinetten, Waldhörner<br />
sowie Flügelhörner und Trompeten an<br />
den Ufern rund um den See. Die Musikanten<br />
standen dabei vor der großen<br />
Herausforderung, geeignete Stücke<br />
für die einzelnen Kleingruppen einzustudieren<br />
und diese dann dem Publikum<br />
rund um den See zu präsentieren.<br />
Anschließend spielte die ganze Musikkapelle<br />
auf der Seebühne, wobei<br />
man den wunderbaren Klang bis in die<br />
Schluchten des Latemarmassivs vernehmen<br />
konnte.<br />
Dieses Konzert der besonderen Art<br />
fand sowohl bei Gästen als auch bei<br />
Einheimischen großen Anklang und<br />
wird deshalb im nächsten Sommer sicher<br />
in einer ähnlichen Art wiederholt<br />
werden.<br />
20
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
ASV Welschnofen –<br />
Sektion Volleyball<br />
www.asvwelschnofen.it<br />
Volleyballtraining für Mittelschüler<br />
2. und 3. Klasse<br />
Volleyball für Erwachsene<br />
und Oberschüler jeden Freitag<br />
von 20.15 - 22.30<br />
in der Turnhalle der Schule<br />
Termin: ab 06.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> bis Ende Mai 2012 jeweils am Donnerstag<br />
Zeit: 18.15 - 19.15 Uhr:<br />
Ort: Turnhalle in der Schule<br />
Kosten: 50,00 Euro<br />
(Schnupperstunden bis Ende Oktober gratis)<br />
Erforderlich: ärztliche Tauglichkeitsbestätigung<br />
ASV Welschnofen –<br />
Sektion Volleyball<br />
www.asvwelschnofen.it<br />
Weitere Infos: Markus Kaufmann Tel. 348 05 43 866<br />
Anmeldung: Das Training findet nur statt, wenn mindestens 8 Schüler<br />
am Training teilnehmen. Telefonische Anmeldung bitte bei Markus Kaufmann<br />
Volleyballtraining<br />
für Grundschüler und Mittelschüler<br />
Termin: ab 30.09.<strong>2011</strong> bis Ende Mai 2012 jeweils am Freitag<br />
Zeit: 18.00 - 19.00 Uhr: 2., 3. und 4. Klasse Grundschule<br />
19.00 - 20.00 Uhr: 5. Klasse Grundschule und 1. Klasse Mittelschule<br />
Ort: Turnhalle in der Schule<br />
Kosten: 50,00 Euro (Schnupperstunden bis Mitte Oktober gratis)<br />
Erforderlich: ärztliche Tauglichkeitsbestätigung<br />
Konditionsturnen<br />
Männer und Frauen<br />
jeweils dienstags ab 04.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
für Männer und Frauen<br />
um 20.00 – 21.00 Uhr<br />
jeweils donnerstags<br />
ab 06.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> für Frauen um<br />
19.30 – 20.30 Uhr<br />
Ort: Turnhalle in der Schule<br />
Anmeldung: bei Trainingsbeginn in der Turnhalle<br />
Weitere Infos: Markus Kaufmann Tel. 348 05 43 866<br />
Die Kinder nehmen ab Frühjahr bei den VSS-Volleyballturnieren<br />
(2-3 Spiele) teil. Am 2. Juni findet das Abschlussturnier<br />
für alle Spieler statt.<br />
Anmeldung: bei Trainingsbeginn<br />
in der Turnhalle<br />
Weitere Infos: Markus Kaufmann<br />
Tel. 348 05 43 866<br />
21
WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />
Vollständig eingerichtete<br />
Zweizimmerwohnung mit<br />
Autoabstellplatz und großem<br />
Garten ab 01. November<br />
zu vermieten.<br />
Tel. 349 61 13 677<br />
(erreichbar von 13-17 Uhr)<br />
5 HOLZ - KLAPPGARNITUREN<br />
€ 1.150,00 (+ IVA)<br />
Komplett eingerichtete<br />
Wohnung mit Dachboden,<br />
Nettofläche <strong>10</strong>5 m 2<br />
mit Keller, Autoabstellplatz<br />
und Garage in Welschnofen zu<br />
vermieten.<br />
Handy 348 74 07 223<br />
1 HOLZ - KLAPPGARNITUR<br />
GRATIS<br />
UNFASSBARE SONDERPREIS-AKTION<br />
GÜLTIG BIS ZUM 30.11.<strong>2011</strong><br />
NIMM 6 – ZAHL 5<br />
5 Holz-Garnituren zum Preis von € 1.150,00 (+ IVA)<br />
bestellen und dazu GRATIS 1 Holz-Garnitur im Wert von<br />
€ 230,00 erhalten! Tisch=180x67cm / Bank=180x33cm<br />
Weitere Informationen und Teilnahme an der Aktion auf<br />
www.zingerlemetal.com/aktion<br />
T +39 0472 977 <strong>10</strong>0 · info@zingerlemetal.com · www.zingerlemetal.com<br />
Verkaufen in Welschnofen<br />
(Zentrum)<br />
große Duplex-Wohnung -<br />
nur kurz bewohnt -<br />
(Netto-Fläche <strong>10</strong>6,90 m²) -<br />
teilweise eingerichtet<br />
mit behindertengerechter<br />
Hebebühne (Aufzug) –<br />
Garagenplatz - großer Keller,<br />
Kachelofen -<br />
großer Garten/Wiese<br />
Tel. 333 88 <strong>10</strong> 819 –<br />
333 78 14 152<br />
Zweizimmerwohnung<br />
mit Garage<br />
in Welschnofen zu vermieten<br />
Tel 340 22 51 116<br />
22
<strong>10</strong>/<strong>2011</strong> – WELSCHNOFEN<br />
Wir gratulieren<br />
Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren im Oktober<br />
Josefa Neulichedl Neulichedl 03.<strong>10</strong>.1930<br />
Richard Tschager 09.<strong>10</strong>.1922<br />
Hedwig Kohmann Schwienbacher 15.<strong>10</strong>.1929<br />
Anna Pircher Geiger 15.<strong>10</strong>.1919<br />
Alois Obkircher 16.<strong>10</strong>.1920<br />
Maria Eisath Kaufmann 21.<strong>10</strong>.1925<br />
Zita Gläserer Dejori 23.<strong>10</strong>.1931<br />
Franz Kafmann 24.<strong>10</strong>.1922<br />
Maria Näckler 26.<strong>10</strong>.1924<br />
Regina Zimmermann Dejori 30.<strong>10</strong>.1919<br />
Oswald Dejori 31.<strong>10</strong>.1928<br />
Redaktionelle<br />
Hinweise:<br />
Beiträge können direkt<br />
via E-Mail an die Adresse:<br />
gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />
geschickt oder in den Briefkasten<br />
unter dem Gemeindeamt<br />
eingeworfen werden.<br />
Berichte, Bilder, Zeichnungen<br />
und sonstige Abbildungen<br />
können<br />
Sie digital oder als Papiervorlage<br />
abgeben.<br />
Die Digitaldaten bei<br />
Abbildungen müssen mindestens<br />
300 dpi haben<br />
(ab 500 KB), ansonsten sind sie<br />
für den Druck ungeeignet.<br />
Freitag,<br />
14. Oktober<br />
Dorfplatz<br />
• Fassanstich<br />
• 20:00 Uhr<br />
• Dirndl und Lederhosen<br />
erwünscht<br />
• Eintritt frei<br />
Samstag,<br />
15. Oktober<br />
Vereinshaus<br />
• Fassanstich mit<br />
Bürgermeister<br />
• Albin Kofler<br />
• um 20:30 Uhr<br />
• Schuhplattler<br />
• Eintritt <strong>10</strong>€<br />
Leserbriefe mit mehr<br />
als 1200 Anschlägen (Buchstaben<br />
plus Leerschritte) werden<br />
nicht veröffentlicht. Zudem<br />
muss der Name des Verfassers<br />
aufscheinen.<br />
Abgabetermin<br />
Der Abgabetermin für die Beiträge<br />
im <strong>Gemeindeblatt</strong> ist der<br />
25. eines jeden Monats.<br />
Später eingetroffene Beiträge<br />
können nicht mehr berücksichtigt<br />
werden, da wir ein<br />
pünktliches Erscheinen gewährleisten<br />
möchten.<br />
Für die<br />
November-Ausgabe ist<br />
der letzte Abgabetermin<br />
Dienstag, der 25. Oktober<br />
<strong>2011</strong><br />
Die Redaktion<br />
23