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Gemeindeblatt Nr. 10 / 2011 (9,53 MB)

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WELSCHNOFEN – <strong>10</strong>/<strong>2011</strong><br />

AVS-Geltschertour auf den Großvenediger<br />

(chk) Die ursprünglich Anfang August<br />

geplante AVS-Geltschertour wurde wegen<br />

schlechter Wetterprognosen verschoben.<br />

Zwei Wochen später, am 20.<br />

und 21. August, konnte dann die Bergfahrt<br />

unternommen werden. Die Wettervorhersagen<br />

versprachen viel Sonne<br />

und die Beschaffenheit am Berg sollte<br />

optimal sein. Durch das Pustertal führte<br />

uns der Weg vorbei an Virgen bis nach<br />

Hinterbichl zur Johannishütte (2121<br />

m). Von dort stieg die Gruppe auf zum<br />

Deffreggerhaus (2962 m), wo sie das<br />

Nachtquartier bezog. Die Stimmung<br />

war dem Wetter angepasst und man<br />

erlebte hoch über dem ausgedehnten<br />

Gletscherfeld des Mullwitzkees eine<br />

einmalige Abendstimmung mit beeindruckendem<br />

Sonnenuntergang.<br />

Die Nachtstunden verliefen gut, auch<br />

wenn wir zu 12 in einem <strong>10</strong>-Matratzen-<br />

Lager schlafen mussten. Um 5.00 Uhr<br />

war die Nacht zu Ende und eine Stunde<br />

später begann der Gipfelanstieg. Anfangs<br />

war es noch dunkel und eine frische<br />

Gletscherbrise ließ das warme Bett<br />

vermissen. Die Verhältnisse am Gletscher<br />

waren dermaßen gut, dass auf die<br />

Steigeisen verzichtet werden konnte<br />

und wir relativ zügig vorankamen. In<br />

der Ferne zeigten sich immer mehr bekannte<br />

und unbekannte Gipfel: Großglockner,<br />

Marmolata, Dreiherrenspitze<br />

waren dabei und bis zum Brenta-Massiv<br />

und der Zugspitze reichte die ausgezeichnete<br />

Fernsicht. Nach zweieinhalb<br />

Stunden standen wir am Gipfel<br />

des 3662 m hohen Großvenediger. Weil<br />

noch genügend Zeit blieb und die Kondition<br />

gut war, sind wir auf dem Rückweg<br />

noch auf zwei weitere 3000er-Gipfel<br />

gestiegen, aufs Hohe Aderl (3504<br />

m) und das Rainerhorn (3559 m). Für<br />

den letztgenannten Gipfel musste die<br />

Gruppe dann doch noch die Steigeisen<br />

aus dem Rucksack nehmen: Blankeis<br />

verhinderte ein Weiterkommen. Auch<br />

machte sich die nahende Mittagssonne<br />

stark bemerkbar und ab und zu versank<br />

einer der Gruppe bis zur Hüfte in<br />

eine Geltscherspalte – ein mulmiges<br />

Gefühl. Als wir schon lange auf dem<br />

Rückweg waren, stiegen von allen Seiten<br />

noch immer Dutzende Seilschaften<br />

auf in Richtung Großvenediger, der<br />

„weltalten Majestät“. Kurz nach Mittag<br />

war wieder das Deffreggerhaus erreicht<br />

und wenig später setzten wir zum Abstieg<br />

an und fuhren zurück in die Heimat<br />

– mit im Gepäck die Eindrücke von<br />

zwei wunderbaren Bergtagen in der Venedigergruppe.<br />

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