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Gemeindeblatt Nr. 09 / 2007 (3,3 MB) (0 bytes)

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GEMEINDEBLATT<br />

D E U T S C H N O F E N • W E L S C H N O F E N • A L D E I N<br />

<strong>Nr</strong>. 9 - September <strong>2007</strong> - 26. Jahrgang<br />

WELSCHNOFEN<br />

Daniel Dejori beim Riesentorlauf<br />

Anfang August wurde in Welschnofen erfolgreich<br />

die Grasski-Junioren-Weltmeisterschaft ausgetragen.<br />

Lesen Sie mehr darüber auf den Seiten 18 bis 20<br />

Welschnofen<br />

Seite 1-24<br />

Aldein<br />

Seite 25-39<br />

Deutschnofen<br />

Seite 40-60


Welschnofen<br />

Baukommission August <strong>2007</strong><br />

Anbei die genehmigten bzw. die für positiv<br />

erklärten Gutachten der Gemeindebaukommission<br />

vom 06.08.<strong>2007</strong><br />

Ingrid Kaufmann, Pretzenberger Weg<br />

10/A, Welschnofen<br />

Projekt zur Umwandlung des landwirtschaftlichen<br />

Gebäudes in ein Wohngebäude<br />

laut Art. 107, Abs. 23 des L.G.<br />

<strong>Nr</strong>. 13/97 – Bp. 573, K.G. Welschnofen<br />

– Landwirtschaftsgebiet – Landschaftsschutzplan:<br />

Landwirtschaftsgebiet<br />

Eggentaler Bauschutt<br />

Recycling GmbH,<br />

Dolomitenstraße 35, Welschnofen<br />

Projekt zur Errichtung Schutzbauwerk<br />

(armierte Erde) zur Schaffung von Lagerplätzen<br />

und Errichtung einer Sortieranlage<br />

– Gp. 2567/5, K.G. Welschnofen<br />

– Zone für öffentliche Einrichtungen<br />

– Verwaltung und öffentliche Dienstleistung<br />

Eggentaler Bauschutt<br />

Recycling GmbH,<br />

Dolomitenstraße 35, Welschnofen<br />

Projekt zur Errichtung einer betriebsinternen<br />

Tankstelle – Bp. 1567, K.G.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

Welschnofen sucht zum baldigen<br />

Eintritt mit befristetem Vertrag<br />

eine/n Sozialbetreuer/in oder<br />

Altenpfleger/in mit Vollzeitarbeitsverhältnis<br />

in der<br />

5. Funktionsebene.<br />

Information bei der Direktion<br />

des Altersheimes Tel. 0471 61 32 16<br />

oder im Personalamt der Gemeinde<br />

Tel. 0471 61 44 94<br />

Einreichetermin der Gesuche:<br />

bis Sonntag, den<br />

28. September <strong>2007</strong><br />

KONDITORLEHRLING<br />

ab sofort gesucht.<br />

Konditorei Walter, Branzoll<br />

Tel. 0471 96 76 72<br />

Welschnofen – Gewerbeerweiterungsgebiet<br />

Frida Seehauser, Rosengartenstraße<br />

15, 39056 Welschnofen<br />

Projekt zur Anbringung einer Solaranlage<br />

– Bp. 1325, K.G. Welschnofen –<br />

Wohnbauzone „B2“ – Auffüllzone<br />

Martin Seehauser,<br />

Mühlweg 8/B, Welschnofen<br />

Projekt zur Errichtung von Sonnenkollektoren<br />

– Bp. 1297, K.G. Welschnofen<br />

– Wohnbauzone „B3“ – Auffüllzone<br />

Helmut Kaufmann und<br />

Reinhold Kaufmann, Pretzenberger<br />

Weg 14/A, Welschnofen<br />

Projekt zur Anbringung von Solarkollektoren<br />

auf dem Dach des Wohnhauses<br />

Bp. 1281, K.G. Welschnofen –<br />

Wohnbauzone „B2“ – Auffüllzone<br />

Abgabetermin<br />

Der Abgabetermin für die<br />

Beiträge im <strong>Gemeindeblatt</strong> ist der<br />

27. eines jeden Monats.<br />

Später eingetroffene Beiträge<br />

können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden, da wir ein pünktliches Erscheinen<br />

gewährleisten möchten.<br />

Für die Oktoberausgabe<br />

ist der letzte Abgabetermin<br />

Donnerstag, der 27.<strong>09</strong>.<strong>2007</strong><br />

Die Redaktion<br />

Kiosk 13 m² am<br />

Karersee zu verkaufen.<br />

Tel. 339 84 25 880<br />

Thomas Neulichedl OHG & Co,<br />

Gummerer Straße 52, Welschnofen<br />

Projekt zur Erweiterung Parkplatz für<br />

Gasthof Schönwald – Gp. 2751/1, K.G.<br />

Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet<br />

– Landschaftsschutzplan: Landwirtschaftsgebiet<br />

Angelo Oltolini, Via Regina<br />

Margherita 01, Brembio /Mi<br />

Projekt für die Zusammenlegung der<br />

m.A. 6 und m.A. 7 der Bp. 657, K.G.<br />

Welschnofen – Alpines Grünland –<br />

Landschaftsschutzplan: Alpines Grünland<br />

und Weidegebiet<br />

Gemeinde Welschnofen,<br />

Romstraße 57, Welschnofen<br />

Projekt zur Wiedererrichtung und Sanierung<br />

der ehemaligen Mühle auf Gp.<br />

3744/1 – Gp. 3744/1 K.G. Welschnofen<br />

– Wald – Landschaftsschutzplan:<br />

Wald<br />

Wichtige Hinweise<br />

Bitte die Beiträge für das <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

in den Briefkasten unterhalb<br />

der Gemeinde (ehemaliges Forstamt)<br />

einwerfen.<br />

Diese können auf Datenträger abgespeichert<br />

oder direkt via E-Mail<br />

geschickt werden: gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />

Sollten beim Versand via Internet<br />

Probleme auftauchen, rufen Sie bitte<br />

an, Tel. 348 92 91 933.<br />

Fotografien, Zeichnungen und sonstige<br />

Abbildungen können als Digitaldaten<br />

oder als Original geliefert<br />

werden.<br />

Die Digitaldaten sollten im Datenformat<br />

JPG (maximale Qualität) abgespeichert<br />

werden.<br />

Wichtig: Fotos nicht<br />

in Word-Dateien integrieren!<br />

Originale sollten eine Mindestgröße<br />

von 9 x 13 cm haben und auch<br />

hier ist auf eine gute Qualität zu achten.<br />

Sollten diese Anforderungen nicht<br />

erfüllt werden, behält sich die Redaktion<br />

das Recht vor, die Fotos bzw.<br />

Grafiken aus Qualitätsgründen nicht<br />

zu veröffentlichen.<br />

Die Redaktion


Welschnofen<br />

Regionales Familiengeld und Landeskindergeld<br />

Ab dem 1. September kann wieder um<br />

das regionale Familiengeld bei mindestens<br />

zwei minderjährigen oder gleichgestellten<br />

Kindern bzw. um das Landeskindergeld<br />

für Kinder unter drei Jahren<br />

für den Bezugszeitraum 1.1.2008 bis<br />

31.12.2008 angesucht werden. Man<br />

erhält diese Leistungen, wenn jeweils<br />

bestimmte Einkommens- und Vermögensgrenzen<br />

nicht überschritten werden.<br />

Da beide Leistungen die gleiche<br />

Einkommens- und Vermögensbewertung<br />

vorsehen, kann mit einem einzigen<br />

Gesuch um beide Leistungen angesucht<br />

werden.<br />

Das Bauernbund-Patronat ENAPA ist<br />

allen Bürgern beim Ausfüllen des Gesuches<br />

kostenlos behilflich. Die Patronatsbüros<br />

in den Bezirken organisieren<br />

wieder eigene Sprechstunden für<br />

die Gesuchstellung. Wenden Sie sich<br />

bitte an die Mitarbeiter im Bezirk, um<br />

den Sprechtag für Ihre Gemeinde zu<br />

erfahren.<br />

Folgende Unterlagen werden benötigt:<br />

• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />

• 1 Familienbogen für Familienzulagen („mit Angabe der Eltern”)<br />

• Steuererklärung <strong>2007</strong> für Einkommen des Jahres 2006, z.B. Mod. UNICO PF<strong>2007</strong><br />

oder Mod. 730/<strong>2007</strong> oder Mod. CUD <strong>2007</strong> der Eltern und der minderjährigen Kinder<br />

• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten (GVE),<br />

Flächenausmaß der Kulturarten: Wiese, Acker, Wald (> 0,8 m³/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau,<br />

Gemüse- und Beerenanbau zum Stand am 31/12/2006<br />

• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt 155.000€ überschreiten<br />

(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen, Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006)<br />

• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens 74 %: Bescheinigung der feststellenden Behörde<br />

• bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird die Bilanz 2006 und Angabe der<br />

Beteiligung in % am Nettovermögenswert benötigt (von der Gesellschaft verlangen!)<br />

• Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich)<br />

• Steuernummern<br />

Adressen und Telefonnummern der Patronatsbüros in den Bezirken:<br />

Bozen Schlachthofstr. 4 0471 99 94 49<br />

Brixen/Vahrn K. - Lechner - Str. 4/A 0472 20 17 32<br />

Bruneck St.-Lorenzner - Str. 8/A 0474 41 24 73<br />

Meran Schillerstr. 12 0473 27 72 38<br />

Neumarkt Bahnhofstr. 21 0471 81 24 47<br />

Schlanders Dr.-H.-Vögele-Str. 7 0473 74 60 53<br />

Sterzing Bahnhofstr. 1 0472 76 66 86<br />

Maximilian Thurner<br />

Leiter des Patronates ENAPA<br />

Herbstausflug der<br />

Bäuerinnenorganisation Welschnofen<br />

am Donnerstag,<br />

27. September <strong>2007</strong> nach Villnöß<br />

Start um 8.00 Uhr<br />

Fahrt nach Villnöß, dort Besichtigung<br />

der Schafwollspinnerei „Naturwoll“<br />

(mit Führung und Einkaufsmöglichkeit);<br />

Mittagessen im Berggasthof<br />

„Zanser Alm“; anschließend besteht die<br />

Gelegenheit, einen Spaziergang (ca. 1<br />

Stunde) entlang des Erlebnisweges zu<br />

machen. Auf dem Heimweg Einkehr in<br />

einem Gasthof zum Kaffeetrinken und<br />

Kuchenessen.<br />

Genauere Informationen:<br />

- Im Schaukasten gegenüber<br />

der Raiffeisenkasse<br />

- Flugzettel in Geschäften<br />

und in der Kirche<br />

Büroräume und<br />

Garagenplätze im Zentrum<br />

von Welschnofen<br />

zu vermieten<br />

Informationen bei<br />

Maria Wurz-Seehauser<br />

Tel. 0471 61 33 93<br />

oder 340 49 31 056


Welschnofen<br />

Kriegskameraden feiern<br />

Wiedersehen nach 62 Jahren<br />

Drei Kriegsveteranen: Toni Mahlknecht,<br />

Alois Kaufmann und Emil Meyer<br />

Es war ein strahlender Sommermorgen<br />

am vergangenen 5. Juli, als mein Vater,<br />

Alois Kaufmann (89), in seinem Haus im<br />

Pretzenberger Weg seinen Kriegsfreund<br />

Emil Meyer (85) aus Niederschaeffolsheim<br />

bei Straßburg im Elsass nach 62<br />

Jahren begrüßen und in die Arme schließen<br />

konnte. Dieses lang ersehnte Treffen<br />

nach gemeinsam verbrachter Kriegszeit,<br />

hielten beide voriges Jahr, als sie sich<br />

nach 61 Jahren erst wieder gefunden<br />

hatten, wohl nicht für möglich! Emil<br />

Meyer hatte im Juli 2006 einen Brief an<br />

Vater geschrieben und wollte wissen …<br />

ob Alois nach Hause kam,… vielleicht<br />

habe ich Glück, dass er auch wieder heimkam,<br />

ich war mit ihm in Finnland… bitte,<br />

schreibt mir Antwort…so lauteten die Zeilen<br />

dieses Briefes. Ein reger Briefverkehr<br />

kam dann zustande und es wurde eifrig<br />

telefoniert. Heuer im Juni kündigte Emil<br />

seinen Besuch an. Das unverhoffte Wiedersehen<br />

war für die beiden Kriegskameraden<br />

ein bewegter, unbeschreiblicher<br />

Alois und Emil bei der Begrüßung<br />

nach 62 Jahren<br />

Augenblick des Glücks. Wir Angehörige,<br />

Emils Schwiegersohn Gerard und<br />

dessen Töchter haben diese herzliche<br />

Begegnung miterlebt und uns gerührt<br />

mit ihnen gefreut. Beim Begrüßungsumtrunk<br />

sang Emil Meyer spontan vor<br />

Freude sein Heimatlied auf Französisch<br />

und Deutsch. Ergriffen lauschten wir.<br />

Ich werde Tag und Nacht warten,… ich<br />

werde immer auf dich warten ... heißt<br />

es in seinem Lieblingslied. Ja, wirklich<br />

lange und viele Jahre musste er auf diesen<br />

Tag warten!<br />

Emil war drei Tage unser Gast. Er fühlte<br />

sich sehr wohl in Welschnofen und bewunderte<br />

bei einem Ausflug zum Karerpass<br />

und zur Moseralm den berühmten<br />

Karersee und bestaunte unsere schönen<br />

Dolomitenberge, den Rosengarten und<br />

Latemar. Die Anreise durch das wildromantische<br />

Eggental mit seinen schroffen<br />

Felswänden hat ihm einige Angst<br />

bereitet, doch von Südtirols einmalig<br />

schöner Landschaft und seiner Bergwelt<br />

Am Karersee mit dabei auch Luis’ Enkeltochter<br />

Petra (l) und Töchter Paula und<br />

Martha<br />

war er sehr beeindruckt und begeistert.<br />

Emil Meyer und mein Vater hatten sich<br />

viel zu erzählen. Sie tauschten Erinnerungen<br />

aus, in den Fotoalben wurde geblättert<br />

und manche Begebenheiten aus<br />

dem Krieg wurden wieder lebendig. Emil<br />

Meyer erzählte auch von seiner Kindheit<br />

im Elsass, von seiner Familie und<br />

von seinem Leben als Landwirt. Dabei<br />

konnte ich feststellen, dass Elsass als<br />

deutsche Minderheitenregion in Frankreich<br />

mit Südtirol einige Gemeinsamkeiten<br />

aufweist.<br />

Im Laufe der Geschichte wechselte<br />

Elsass mehrmals die staatliche Zugehörigkeit.<br />

Von 1871 bis 1918 an<br />

Deutschland angegliedert, kommt es<br />

20 Jahre zu Frankreich. Von 1940 bis<br />

1945 bleibt es unter deutscher Besatzung,<br />

nach Kriegsende kommt es wieder<br />

unter französische Verwaltung. Im<br />

Vergleich zu Südtirol hat Elsass beim<br />

Friedensvertrag kein internationales<br />

Autonomieabkommen erhalten. Frank-<br />

In italienischer Uniform (Alpini)<br />

In deutscher Uniform<br />

Beim Genesungsurlaub in Landeck 1941 (r)


Welschnofen<br />

In Frankreich 1940 (in der Mitte)<br />

Über dem Rhein in Elsass am 26. Juni 1940<br />

(Luis in der 2. Reihe, Mitte)<br />

reich hat im Gegensatz zu Italien den<br />

Schutz der Minderheiten in der Verfassung<br />

nicht verankert. Erst 1973 wird<br />

die Region Elsass geschaffen und im<br />

Jahr 1976 erhält sie eine kulturelle, allerdings<br />

keine sprachliche Autonomie.<br />

Für die deutschsprachigen Elsässer gilt<br />

nach wie vor Französisch als alleinige<br />

Amts- und Schulsprache.<br />

Als Kind deutschsprachiger Eltern<br />

musste Emil (Jahrgang 1922) die französische<br />

Schule besuchen. Die Kinder<br />

in der Schule wurden schwer bestraft,<br />

wenn sie sich in der Pause auf Deutsch<br />

unterhielten. Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges<br />

mussten die wehrpflichtigen<br />

Elsässer wie auch die Südtiroler Optanten<br />

für Hitler in den Krieg ziehen,<br />

viele gegen ihren Willen. Emil Meyer<br />

wurde 1942 zur deutschen Wehrmacht<br />

nach Finnland einberufen. Dort<br />

stand er vier Jahre lang an der Eismeerfront<br />

zusammen mit meinem Vater im<br />

Kriegseinsatz beim Regiment 143 der<br />

6. Gebirgsjägerdivision, welche die<br />

Frontlinie Murmansk/Kaukasus zu verteidigen<br />

hatte. Emil war Sanitäter beim<br />

3. Zug der 8. Kompanie und mein Vater<br />

Zugmelder. In der russischen Tundra<br />

bei Parkina, in der Gegend bei Petsamo<br />

am Litzafluss, kämpften sie an<br />

vorderster Front gegen die feindlichen<br />

russischen Truppen.<br />

So wie Emil Meyer im Elsass musste<br />

auch unsere Elterngeneration in Südtirol<br />

nach dem 1. Weltkrieg unter dem<br />

Druck des Faschismus dasselbe Schicksal<br />

erleiden: Verbot der deutschen Muttersprache,<br />

der deutschen Namen,<br />

der Kultur, des Brauchtums; die Einführung<br />

der italienischen Schul- und<br />

Amtssprache usw. Emil berichtete auch,<br />

dass im Elsass heute eine wöchentliche<br />

Deutschstunde im Unterricht vorgesehen<br />

ist. Zum Erhalt der deutschen Sprache<br />

reicht dies aber nicht aus. Er selbst<br />

hat in seiner Familie mit den Kindern<br />

Auf der Fahrt nach Finnland<br />

Bei der Skikompanie in Finnland<br />

Spähtrupp mit Verwundetem auf dem<br />

Nachhauseweg<br />

Drei Welschnofner im hohen Norden:<br />

Luis Kaufmann, Luis Fischnaller und<br />

Willi Tschager, Zöhler, am 14. April 1940<br />

deutsch gesprochen, seine Nachkommen<br />

hingegen verwenden Französisch<br />

als Muttersprache. Die Zahl der altansässigen<br />

Einheimischen, die heute noch<br />

ihren deutschen Dialekt, das Elsässische<br />

beherrschen, ist seit Jahren rückläufig.<br />

Die sogenannte „Verelsässerung“, die<br />

Assimilierung an Frankreich, schreitet<br />

fort und in ferner Zukunft werden bald<br />

nur mehr Namen auf die deutsche Abstammung<br />

hinweisen.<br />

Im Gespräch mit den beiden Kriegsteilnehmern,<br />

die Zeitzeugen der politischen<br />

Situation nach dem 1. Weltkrieg<br />

sind und den 2. Weltkrieg mit<br />

den bitteren, wechselvollen Ereignissen<br />

selbst erlebt haben, habe ich mir manche<br />

Überlegung zur Geschichte Südtirols<br />

gemacht. Voriges Jahr konnten wir<br />

den 60. Jahrestag des Pariser Vertrages<br />

feiern. In den vergangenen 60 Jahren<br />

durften wir in Frieden aufwachsen und<br />

leben. In Anbetracht dessen sollten wir<br />

die positiven Auswirkungen des Pariser<br />

Abkommens erkennen und zu schätzen<br />

wissen. Durch die Autonomie haben<br />

wir eine weitgehende Selbstverwaltung<br />

und Eigenständigkeit erreicht, die Muttersprache<br />

und Kultur der deutschen<br />

und ladinischen Volksgruppe im Vergleich<br />

zum Elsass bewahren können.<br />

Der Wille, Heimat zu gestalten und zu<br />

erhalten, möge in unserem Volk immer<br />

gegenwärtig bleiben und uns die<br />

Geschichte der Vergangenheit nicht<br />

vergessen lassen. Wir sind mehr denn<br />

je aufgerufen, Sprache, Kultur und<br />

Brauchtum zu wahren und zu pflegen.<br />

Jeder Einzelne von uns sollte durch gegenseitige<br />

Toleranz und Achtung beitragen,<br />

ein friedliches Miteinander unter<br />

den Volksgruppen zu ermöglichen,<br />

um das Heimatrecht aller Menschen in<br />

Südtirol zu gewährleisten.<br />

Martha Kaufmann-Nock<br />

Terlan/Welschnofen


Welschnofen<br />

Am 15.01.1918 in Bozen geboren<br />

Zu dieser Zeit tobte noch der 1. Weltkrieg,<br />

politisch gehörte Südtirol noch<br />

zur Donaumonarchie. Vater ist in Bozen<br />

geboren, weil sein Vater zu dem<br />

Zeitpunkt als Standschütze an der Dolomitenfront<br />

im Einsatz war.<br />

September 1919 – Südtirol wird an Italien<br />

annektiert (Londoner Geheimvertrag).<br />

Vaters Kindheit und Jugend fiel<br />

in die armen, kargen Nachkriegsjahre<br />

unter dem Faschismus in Südtirol.<br />

1924 – 1932 – Besuch der italienischen<br />

Volksschule; die Kinder durften in der<br />

Schule untereinander nicht deutsch<br />

sprechen. Seine Eltern beherrschten<br />

nur die althochdeutsche Schreibschrift,<br />

konnten weder Italienisch verstehen<br />

noch sprechen.<br />

1936 – 1939 – Die Jungmänner wurden<br />

unter dem Faschismus schon ca. 3 Jahre<br />

vor Einberufung zum Militär zu einer<br />

Vorausbildung („premilitari“) verpflichtet.<br />

Jeden Samstagnachmittag<br />

mussten sie antreten, marschieren zu<br />

lernen, Umgang mit dem Gewehr üben,<br />

Scheibenschießen lernen in einem provisorischen<br />

Schießstand.<br />

1. April 1939 – Einberufungsbefehl zum<br />

italienischen Militär nach Bassano del<br />

Grappa (TV) zum Alpiniregiment. Damals<br />

lag seine Mutter im Sterben, aber<br />

einem Aufschub der Einberufung wurde<br />

nicht stattgegeben. Gemeinsam mit<br />

Franz Zelger, Maschinen-Franz, fuhr er<br />

nach Bassano del Grappa.<br />

1. September 1939 – Ausbruch des<br />

2. Weltkrieges.<br />

Option in Südtirol. – Die Südtiroler Rekruten<br />

wurden wegen der Option vom<br />

Militär beurlaubt, um sich mit den Eltern<br />

abzusprechen. Auf Rat seines Vaters<br />

optierte Vater für Deutschland.<br />

11. November 1939 – Entlassung vom<br />

italienischen Militär. Vater hatte ca.<br />

7 Monate italienische Militärzeit absolviert,<br />

aber die Militärpflicht noch<br />

nicht erfüllt.<br />

Am 16. Dezember 1939 – erhielten mein<br />

Alois Kaufmann: Lebenslauf und Stationen<br />

im 7-jährigen Wehr- und Kriegsdienst<br />

Vater und Alois Pardeller, Matschuster-Luis,<br />

als erste wehrpflichtige Rekruten<br />

von Welschnofen, die Einberufung<br />

zur deutschen Wehrmacht nach<br />

Innsbruck, da sie für Deutschland optiert<br />

hatten.<br />

Ab Dezember 1939 – absolvierte mein<br />

Vater in der Südtiroler Kompanie erneut<br />

für 6 Monate eine äußerst strenge<br />

Ausbildung, Die Disziplin und das<br />

Ausbildungsprogramm standen in keinem<br />

Vergleich zu dem des italienischen<br />

Militärs und stellten an die Rekruten<br />

enorme, fast unmenschliche, Anforderungen.<br />

Die Rekruten wurden offensichtlich für<br />

den Kriegseinsatz vorbereitet.<br />

Nach der Ausbildung wurde diese<br />

1. Südtiroler Kompanie dem 143. Regiment<br />

der 6. Gebirgsjägerdivision unterstellt,<br />

welche der Führung des gefürchteten<br />

General Schörner anvertraut<br />

war.<br />

Im Frühjahr 1940 gab Hitler den Befehl<br />

zum Frankreich-Feldzug.<br />

Die 1. Südtiroler Kompanie war für den<br />

Vormarsch vorgesehen.<br />

Am 21.06.1940 – überquerte Vaters<br />

Kompanie den Rhein und marschierte<br />

im Elsass ein, Besatzung, Weitermarsch<br />

durch die Normandie Richtung Le Havre.<br />

11.<strong>09</strong>.1940 – Die 1. Südtiroler Kompanie<br />

(300 Mann) – von Hitler als Freiwilligen-Kompanie<br />

deklariert – wurde in<br />

Le Havre eingeschifft und sollte zum<br />

Angriff auf England übersetzen, einen<br />

Brückenkopf bilden, die Uferfelsen erklettern<br />

und sichern. Durch einen Verrat<br />

bekam England Nachricht vom Vorhaben<br />

des Angriffs.<br />

Kurz bevor das Schiff den Hafen verließ,<br />

kam es zum Bombenangriff auf<br />

das Schiff und die Stadt Le Havre. Die<br />

Soldaten mussten um ihr Leben laufen,<br />

um sich in Sicherheit zu bringen,<br />

die Stadt wurde bombardiert. Der Angriff<br />

auf England scheiterte.<br />

Anschließend gelangten die Truppen<br />

mit einem Zugtransport in die Steiermark,<br />

es folgten einige Monate Manöver,<br />

Übungen, bevor Hitler Befehl zum<br />

Angriff auf Griechenland erteilte.<br />

7. April 1941 – Abreise mit dem Zugtransport<br />

von der Steiermark nach<br />

Rumänien, von dort Marsch mit den<br />

Fußtruppen über Bulgarien nach Nordgriechenland.<br />

18. April 1941 – Vater wurde bei einem<br />

Angriff bei Larissa schwer verwundet.<br />

Lungenschuss. Bombenangriffe der<br />

Engländer zerstörten Ortschaften und<br />

Städte, Athen und Larissa. Krankenhäuser<br />

blieben ohne Strom und Wasser.<br />

Vater wurde mit anderen Schwerverletzten<br />

mit dem Flugzeug ausgeflogen,<br />

nachdem die zerbombten Krankenhäuser<br />

und Lazarette keine Hilfe<br />

bieten konnten. Er kam nach Bukarest<br />

und wurde erst dort richtig verarztet.<br />

Lungendurchschuss. 5 Wochen Lazarett,<br />

nachher mit Lazarettzug zum<br />

Heilungsurlaub nach Würzburg. Dann<br />

wurde er wieder kriegstauglich erklärt<br />

und kam zu seinem Truppenregiment<br />

nach Innsbruck. Zum 2. Mal sollte er<br />

wieder zur Ausbildung abkommandiert<br />

werden, wurde dann aber doch der Genesungskompanie<br />

zugeteilt und kam<br />

nach Landeck.<br />

Im September 1941 – wurde ein Marschbataillon<br />

der 6. Gebirgsjägerdivision<br />

zusammengestellt und Vater kam zum<br />

3. Zug der 8. Kompanie des Regiments<br />

143. Das Regiment umfasste 4.000 Soldaten<br />

= 15 Kompanien. 1 Kompanie =<br />

150–80 Mann.) Die 6. Gebirgsjägerdivision<br />

erhielt den Befehl für den Einsatz<br />

an der Eismeerfront, die Frontlinie<br />

Murmansk–Kaukasus zu verteidigen.<br />

Vaters Bataillon wurde als erstes nach<br />

Finnland an die russische Front abkommandiert.<br />

11.<strong>09</strong>.1941 – Einschiffung in Danzig<br />

zur Überfahrt über die schwedische<br />

Küste Richtung Finnland. 5 Tage und<br />

Nächte dauerte die Schifffahrt, nachts<br />

wurden die Buchten der Fjorde angefahren,<br />

um den russischen U-Booten<br />

auszuweichen.<br />

Dann erfolgte der Fußmarsch durch<br />

Finnland in den äußersten Norden am<br />

Eismeer, zur Hafenstadt Parkina, Grenzort<br />

zur russischen Tundra im Petsamogebiet,<br />

weiter über den Fluss Pezamajoki<br />

Richtung Murmansk, Russenstraße,


Welschnofen<br />

Titovkafluss, Fischerhalbinseln, Lizzafluss<br />

und Lizzabucht. Am Lizzafluss<br />

und in der Lizzabucht in der russischen<br />

Tundra, am Lizzabrückenkopf, waren<br />

die Stützpunkte K3 und K4 ( Sturmböck<br />

– Handgranatenköpfl) der 8. Gebirgsjägerkompanie<br />

von Vater. Er war in der<br />

Skifahrerkompanie und Frontkampftruppe,<br />

immer an vorderster, russischer<br />

Front stationiert.<br />

Mit ihm in Finnland bei derselben<br />

Kompanie waren auch die Welschnofner<br />

Alois Pardeller, Matschuster, Anton<br />

Dejori, Jemel, Josef Pattis, Springer, Wilhelm<br />

Tschager, Zöhler-Willi. Willi war<br />

in seiner Gruppe, ist aber bereits bei<br />

den ersten Angriffen an der Eismeerfront<br />

gefallen und wurde am Heldenfriedhof<br />

in Parkina begraben.<br />

Der Heldenfriedhof mit 12 000 Gefallenen<br />

ist nicht mehr; er wurde beim Rückzug<br />

durch die russischen Panzerbataillone<br />

dem Erdboden gleichgemacht. Einem<br />

Kuratorium aus den Bundesländern Österreichs,<br />

Bayern und Südtirol gelang es<br />

allerdings nach langen Bemühungen an<br />

der Stelle in Parkina, heute Pecenga, eine<br />

Gefallenen-Gedenkstätte zu errichten, die<br />

1994 eingeweiht wurde.<br />

Ab Juni 1941 – trat Finnland an der Seite<br />

Deutschlands in den Krieg und die<br />

Finnen kämpften mit der deutschen Armee<br />

gegen die russischen Truppen.<br />

Im Jänner 1942 – erhielt Emil Meyer, sein<br />

Kriegsfreund aus dem Elsass, den Einberufungsbefehl<br />

zur deutschen Wehrmacht,<br />

nachdem sein Land unter deutscher<br />

Besatzung stand. Er wurde auch<br />

dem 3. Zug der 6. Gebirgsjägerdivision<br />

zugeteilt wie mein Vater und kam<br />

zum Einsatzort bei Parkina und Petsamo<br />

am Lizzafluss.<br />

Von da ab waren Vater und Emil bis<br />

Kriegsende immer im selben Zug, zusammen<br />

mit Franz Wagner aus Graz in<br />

der Steiermark. Vater war Zugmelder,<br />

Franz und Emil Sanitäter.<br />

Es folgten erbitterte Kämpfe an der Eismeerfront<br />

gegen die Angriffe der feindlichen<br />

Truppen. Neben der gewaltigen,<br />

oft zehnfachen russischen Übermacht<br />

standen sie im täglichen Kampf gegen<br />

die arktische, unwirtliche Landschaft,<br />

ohne Straßen und Infrastrukturen, litten<br />

unter Nachschub- und Versorgungsproblemen,<br />

waren den Strapazen des nordischen<br />

Winters, der unendlichen Weite<br />

und Einsamkeit ausgesetzt. Die Front erstarrte<br />

zum Stellungskrieg 1943/44.<br />

Im September 1944 – nahm Finnland<br />

den Friedensvertrag von der Sowjetunion<br />

an; das bedeutete, dass plötzlich<br />

Finnland zum Feindesland wurde.<br />

Im Laufe von 1944 vermehrten sich die<br />

Niederlagen der deutschen Armee in<br />

ganz Europa. Hitler-Deutschland war<br />

geschwächt, der Nachschub fehlte, es<br />

gab große Verluste bei der Armee in<br />

allen Frontlinien. Deutschlands Niederlage<br />

im Krieg war nicht mehr abzuwenden.<br />

Im Oktober 1944 kam der<br />

große Angriff der Russen. Hitler gab Befehl<br />

zum Rückzug aus der russischen<br />

Front.<br />

Am 7.10.1944 – um 10 Uhr abends konnte<br />

der Rückmarsch beginnen und Vaters<br />

Kompanie durfte erst als letzte die<br />

Stellungen am Stützpunkt verlassen.<br />

Die Russen waren bereits eingefallen,<br />

die Soldaten waren schon fast eingeschlossen.<br />

Der hart umkämpfte Rückzug<br />

von der Front durch Finnland bis<br />

Norwegen führte über die Awarenhöhe<br />

bis Parkina, erbitterter Kampf an<br />

der Lizzabrücke – weiter über Tarnet, –<br />

Grenze zwischen Norwegen und Finnland,<br />

Elbanes, Kirkanes, Björnewarten<br />

über die Reichsstraße 50 bis Schipoten<br />

– bis zur Drei-Länder-Spitze Finnland,<br />

Schweden Norwegen.<br />

Die Finnen hatten sich beim Friedensvertrag<br />

mit der Sowjetunion verpflichtet,<br />

Finnland von den deutschen Soldaten<br />

militärisch zu säubern, wobei harte<br />

Kämpfe gegen Rückzugstruppen vorauszusehen<br />

waren. Der Rückmarsch im<br />

kalten, nordischen Winter mit Schneestürmen<br />

und Kälte bis zu minus 35 –<br />

52 Grad Celsius und der Widerstand<br />

der Finnen machten der deutschen Armee<br />

schwer zu schaffen. 1000 km Fußmarsch<br />

bis zum Nordkap in Norwegen<br />

mussten zurückgelegt werden, immer<br />

umkämpft von feindlichen Truppen.<br />

Mitte Dezember 1944 – erreichten sie<br />

Norwegen.<br />

Die Kämpfe am Nordkap, in der Gegend<br />

von Alta und Lakselv, am größten<br />

Fjord Norwegens, setzten sich fort bis<br />

Kriegsende am 8. Mai 1945. Anschließend<br />

wurden die Soldaten gefangen genommen,<br />

in die Lager eingewiesen und<br />

zum Schiffstransport aussortiert. Dabei<br />

verloren sich Vater und die Kriegskameraden<br />

Emil und Franz aus den Augen,<br />

weil diese auf andere Schiffe verteilt<br />

wurden.<br />

Die Südtiroler Soldaten wurden getrennt<br />

und auf einem Schiff in Narwik<br />

mit ca. 3000 Soldaten an Bord verfrachtet,<br />

das dann Kurs an der norwegischen<br />

Küste entlang Richtung Deutschland<br />

nahm und<br />

im August 1945 – den Hafen von Hamburg<br />

erreichte.<br />

Die Soldaten kamen in die Gefangenenlager<br />

nach Schleswig-Holstein, die<br />

in französische, britische und russische<br />

Zonen eingeteilt waren. Vater geriet in<br />

britische Gefangenschaft und gelangte<br />

mit einem Zugtransport im<br />

September 1945 – nach Innsbruck.<br />

Dort wurden die Soldaten wieder aussortiert<br />

und mit einem Zugtransport<br />

mit weiteren Soldaten und mehreren<br />

Südtirolern in ein Lager nach Villach/<br />

Kärnten gebracht. Die österreichischen<br />

Soldaten wurden sofort entlassen und<br />

konnten heimkehren. Franz Wagner<br />

aus Graz kam bereits im September<br />

1945 heim.<br />

In Villach wurden etwa 100 Südtiroler<br />

hingegen von den Engländern unter<br />

unmenschlichen Bedingungen in<br />

einem notdürftigen Barackenlager festgehalten,<br />

sie galten als Nazianhänger<br />

und Hitlerfreiwillige. Um nicht noch<br />

am Kriegsende verhungern und erfrieren<br />

zu müssen, plante Vater die Flucht<br />

aus dem Lager.<br />

Ende Februar 1946 – floh er von dort zusammen<br />

mit Toni Dejori, Jemel, Josef<br />

Pattis, Springer, und Franz Antholzer,<br />

Jagerfranz aus Tiers. Zu Fuß über Wald<br />

und Gebirge, durch das Drau- und Pustertal,<br />

Eisack- und Tierser Tal, gelangte<br />

er unter abenteuerlichen Umständen<br />

nach Welschnofen und kehrte<br />

am 1. März 1946 – über die „Wolfsgrube“<br />

heim zu seinem Vater, nach 7-järigem<br />

Wehr- und Kriegsdienst.<br />

Die neuen<br />

Bus-Fahrpläne<br />

können im<br />

Tourismusverein Welschnofen<br />

abgeholt werden.


Welschnofen<br />

Wirkung von Ecstasy und verwandten Drogen<br />

Die Wirkung beginnt etwa 30 Minuten<br />

nach Einnahme und hält ungefähr<br />

4 bis 6 Stunden an. Die als Ecstasy vertriebenen<br />

synthetischen Drogen weisen<br />

üblicherweise folgende Wirkungen<br />

auf:<br />

• Eine anregende, stimulierende Wirkung<br />

(Ecstasy ermöglicht z.B. stundenlanges<br />

Tanzen ohne Müdigkeitserscheinungen).<br />

• Eine halluzinogene Wirkung (leicht<br />

sinnestäuschende und bewusstseinsverändernde<br />

Wirkung).<br />

Darüber hinaus beginnt man alles intensiver<br />

zu empfinden, Hemmungen<br />

fallen weg, der Zugang zu anderen wird<br />

leichter. Ängste können abgebaut werden,<br />

man hat das Gefühl sich besser<br />

ausdrücken zu können, das Berührungsempfinden<br />

nimmt zu. Oft wird<br />

von einem Gefühl ähnlich dem Verliebtsein<br />

berichtet. Ecstasy wirkt also<br />

zumeist aufputschend, enthemmend<br />

und euphorisierend.<br />

Die Droge hat faszinierende Wirkungen,<br />

die man nicht vergessen darf,<br />

will man Jugendliche und ihr Verlangen<br />

nach Neuem und nach intensiven<br />

Gefühlen verstehen.<br />

Es können aber auch negative, z.B.<br />

angstauslösende Erfahrungen auftreten,<br />

da Ecstasy die momentane Befindlichkeit<br />

des Gebrauchers verstärkt.<br />

Aus: Ecstasy u.a. synthetische Drogen<br />

Die Beeren wachsen in lichten Wäldern<br />

und höheren Gebirgslagen. Ihre<br />

Sträucher werden etwa 30 cm hoch.<br />

Die Blüten sind lockig und meist weiß<br />

angehaucht. Sie hängen in kleinen<br />

Trauben an den Zweigspitzen. Die kugeligen,<br />

glänzenden Beeren sind rot<br />

und herbsüß. Sie enthalten reichlich<br />

Vitamin C sowie eine Reihe weiterer<br />

Stoffe, auf welche die harntreibende,<br />

desinfizierende und leicht stopfende<br />

Wirkung der Preiselbeeren zurückzuführen<br />

ist.<br />

Preiselbeere<br />

Wir übernehmen Räumungen<br />

und Entrümpelungen von<br />

Kellern und Wohnungen<br />

und nehmen Waren<br />

für das Geschäft<br />

Happymarkt<br />

(Tauschhalle in Bozen,<br />

Parmastr. 34 mit<br />

privatem Parkplatz) an .<br />

Tel. 347 00 25 962<br />

Preiselbeeren werden zu Kompott,<br />

Marmelade und Gelee verarbeitet. Sie<br />

eignen sich zum Abschmecken von<br />

Sahne-(Rahm-)saucen, als Beilage von<br />

Wild- oder Rinderbraten, aber auch für<br />

pikante Mehlspeisen sowie als Beilage<br />

zu Käse.<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

Alois Pardeller 28.<strong>09</strong>.1917<br />

Amabile Scola-Nart 26.<strong>09</strong>.1919<br />

Katharina Pattis-Tschager 13.<strong>09</strong>.1921<br />

Rosa Obkircher 14.<strong>09</strong>.1921<br />

Heinrich Pittner 14.<strong>09</strong>.1922<br />

Maria Mahlknecht-Plank <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.1923<br />

Anna Herbst-Pichler 04.<strong>09</strong>.1924<br />

Maria Neulichedl 08.<strong>09</strong>.1924<br />

Toni Mahlknecht 11.<strong>09</strong>.1925<br />

Frida Neulichedl-Seehauser 20.<strong>09</strong>.1925<br />

Luise Pernter- Haas 21.<strong>09</strong>.1925<br />

Wir suchen zum sofortigen<br />

Eintritt fleißigen motivierten<br />

-Tischlergesellen<br />

-Tischlerlehrling<br />

-Hilfsarbeiter<br />

Tischlerei<br />

Pichler Anton & Co. O.H.G<br />

Gummer <strong>Nr</strong>. 48<br />

Tel. 0471 61 01 31


Welschnofen<br />

Einfach und fröhlich leben! Das gibt dir Kraft<br />

Die Sehnsucht nach einem „einfacheren<br />

Leben“ erwacht heute in vielen<br />

Herzen. Warum? Weil das Leben so<br />

unüberschaubar und verwirrend geworden<br />

ist. Die Menschen aber brauchen<br />

Klarheit, übersichtliche Verhältnisse<br />

und verständliche Zusammenhänge,<br />

sonst können sie das Leben nicht mehr<br />

begreifen und bewältigen. Im allgemeinen<br />

Wirrwarr sieht man keinen Sinn<br />

mehr und in der undurchsichtigen<br />

Finsternis findet man keinen Weg. Das<br />

entmutigt heute die Menschen. Denn<br />

man hat ihnen den Sinn und den klaren<br />

Weg geraubt.<br />

Innerhalb von wenigen Jahrzehnten<br />

ist die hochtechnisierte Welt zum undurchschaubaren<br />

Labyrinth geworden,<br />

in dem sich niemand mehr auskennt.<br />

Nicht einmal die Fachleute überblicken<br />

mehr das Ganze. Nur die Spezialisten<br />

kennen sich noch auf ihrem schmalen<br />

Sektor einigermaßen aus. Aber keiner<br />

weiß mehr, was der andere Fachmann<br />

bearbeitet. Sogar die Politiker kapitulieren<br />

vor den maßlos gewordenen Schaltplänen<br />

der modernen Gesellschaft.<br />

Man kennt sich nicht mehr aus im Leben.<br />

Das entmutigt. Und das macht die<br />

Menschen auch gleichgültig gegenüber<br />

dieser Giganten-Gesellschaft. Außerdem<br />

wächst die Angst vor dem dunklen<br />

Dschungel, in dem man die Raubtiere<br />

nicht mehr erkennen kann, die auf<br />

Beute ausgehen: Korruption, Machthunger,<br />

Verführung, Betrug, ... Deswegen<br />

keimt heute überall in der Welt die<br />

Sehnsucht nach kleineren, überschaubaren<br />

Einheiten des Lebens, in denen<br />

noch Klarheit und Übersicht möglich<br />

ist. Das Maß-los gewordene Leben soll<br />

wieder „einfacher“ werden, damit man<br />

es wieder begreifen und erfassen kann.<br />

Dann ist wieder Liebe und Verantwortung<br />

möglich, Sinn und Licht erkennbar.<br />

Nur das „einfachere Leben“ ist klar<br />

und durchsichtig. Willst Du diese Klarheit<br />

Deines Lebens, Freund, wenn Du<br />

die Klarheit und Wahrheit ersehnst,<br />

dann musst Du zunächst bei Dir selber<br />

beginnen: Schaff klare Verhältnisse in<br />

Deinem eigenen Leben! Mach Schluss<br />

mit dem Wirrwarr und Durcheinander.<br />

Ordne Deine Beziehungen zu Deinem<br />

Partner und Deiner Familie, schaff<br />

wieder klare finanzielle Verhältnisse –<br />

und vor allem: Schaff Klarheit in Deinem<br />

eigenen Denken! Habe den Mut,<br />

alles Zweideutige aus Deinem Leben zu<br />

entfernen und das Undurchsichtige zu<br />

klären. Such Klarheit darüber, was Du<br />

eigentlich selber vom Leben erwartest<br />

und wie Du Dein Leben gestalten willst.<br />

Wenn Du ein Mensch der Klarheit und<br />

Einfachheit geworden bist, dann zeigt<br />

sich das in Deiner klaren Sprache, in<br />

Deinen klaren Gedanken und in Deiner<br />

klaren Lebensführung. Sogar Deine<br />

Schrift wird klarer.<br />

Freund, leb einfacher! – dann wirst Du<br />

von der Verwirrung frei und von den<br />

Unklarheiten erlöst werden.<br />

Noch aus einem anderen Grund suchen<br />

die Menschen heute nach dem<br />

„einfachen Leben“: Es ist so viel Tünche,<br />

Schminke, Maske und Lüge in das<br />

moderne Leben eingedrungen! Das<br />

fängt schon bei der verlogenen Werbung<br />

an und reicht bis zu den Wahlversprechen<br />

der Politiker. Es ist eine Flitterwelt<br />

voll Täuschung und Schein,<br />

gekünstelt und degeneriert. Da bricht<br />

die Sehnsucht auf nach dem Echten,<br />

Einfachen, Natürlichen! Die einfachsten<br />

Naturblumen sind mir lieber als<br />

die teuersten Plastikblüten. Freund,<br />

liebst Du das Echte, das Ursprüngliche?<br />

Hast Du Sehnsucht nach Befreiung<br />

von Schein und Trug? Dann hab<br />

Mut zu diesem „einfachen Leben“ – ohne<br />

Schminke und ohne Maske, ohne<br />

Tünche und ohne Falsch. Dieses einfache<br />

Leben wird Dich froh machen: Es<br />

ist die Freude des Erlösten, der von Lüge<br />

und Trügerischem befreit ist – DARUM<br />

LEBE EINFACH UND FRÖHLICH!<br />

Der Mensch ist heute sich selber ein<br />

„Fremder“ geworden. Er kennt sich selber<br />

nicht mehr, denn er hat keine Zeit<br />

mehr für sich selbst, keine Zeit mehr<br />

zur Besinnung und zum Nachdenken.<br />

Er ist fast nie mehr „bei sich daheim“,<br />

sondern meist „außer Haus“, - „außer<br />

sich“,„in der Fremde“ – er hat „sich<br />

selbst verloren“. Und deswegen leben<br />

so viele heute „wie von Sinnen“, chaotisch,<br />

als „leere Hülsen“. Der Mensch<br />

hat seine Seele verloren. Das ist die<br />

Hauptquelle der Angst und der Depressionen<br />

von heute. Freund, komm wieder<br />

zu Dir selbst! Du musst wieder eins<br />

mit Dir werden! „Einfach leben“ heißt<br />

„eins sein“ mit sich selber, nicht mehr<br />

innerlich zerrissen, gespalten, entleert<br />

und entfremdet sein. Freund, leb einfacher!<br />

Dann hast Du wieder Zeit und<br />

Kraft, mit Dir selber eins zu werden.<br />

Was für ein Neubeginn! Was für eine<br />

Freude! Du fühlst Dich wahrlich wie<br />

neugeboren, wenn Du aus der Fremde<br />

in Dein eigenes Wesen heimkehrst<br />

und bei Dir zu Hause bist.<br />

Die Üppigkeit/Maßlosigkeit unserer<br />

Zeit ist der Todfeind des „einfachen Lebens“.<br />

Überall lockt Dich noch ein Angebot,<br />

noch eine Sensation, noch ein<br />

Reichtum und noch eine Lust. In diesem<br />

Überfluss verliert der Mensch das<br />

Gefühl für das Maß, für das Notwendige,<br />

für das echte Bedürfnis, für Klarheit<br />

und Wahrheit. Er wird ein Knecht<br />

seiner Süchtigkeit, ein Sklave seiner<br />

Wünsche und ein Besessener, der die<br />

Macht und Kontrolle über sich selber<br />

verloren hat. Er geht unter im Wirrwarr,<br />

Schein und Durcheinander des<br />

täglichen Lebens.<br />

Freund, zügle Dich selbst! Bezwing<br />

das chaotische Wollen in Dir! Werde<br />

Herr Deiner selbst! Leg Dir Schranken<br />

auf: Verzichte auf das Unnötige, sag<br />

Dich los von den Verführern und entschließ<br />

Dich zum „einfachen Leben“!<br />

Denn was einfach ist, ist auch leicht!<br />

Das „einfache Leben“ ist eine Entlastung,<br />

Befreiung und Erleichterung! So<br />

gewinnst Du Deine Kraft der Seele, Deine<br />

innere Freude und Augen für das<br />

Wesentliche, für Gott und Ewigkeit.<br />

Leb` einfacher, das gibt Dir Kraft.<br />

Aber es gibt eine große Hürde auf diesem<br />

Weg zum „einfachen Leben“ denn<br />

einfach bedeutet auch so viel wie „bescheiden“:<br />

Es meint den Verzicht auf<br />

Prunk und Rampenlicht, auf Ehrsucht<br />

und Selbstgefälligkeit. Freund, hast Du<br />

den Mut zur Demut? Gilt Dir das Sein<br />

mehr als der Schein, das Echte mehr<br />

als die Tünche? Nur der Bescheidene<br />

findet zum Wesentlichen des Lebens<br />

und damit zur Lebens-Kraft und Lebens-Freude.<br />

Gott selber ist der „EINFACHE“. Alles<br />

Geistige ist „einfach“, unzerstörbar<br />

und ewig.<br />

Nur das Materielle besteht aus Teilen<br />

und kann daher jederzeit zerfallen.<br />

Freund, suche das E I N F A C H E! Denn<br />

das ist die Art Gottes, der Weg zu seiner<br />

Kraft, zu seiner Seligkeit und zu einem<br />

glücklichen Leben.<br />

Aus: „Denn am größten ist die Liebe“<br />

Von: Dr. Herbert Madinger - Wien


10<br />

Welschnofen


Welschnofen<br />

Liebe Kunden und Kundinnen<br />

unserer Bibliothek, nun ist es so weit!<br />

Die Bibliothek Welschnofen verfügt<br />

über 60 DVDs.<br />

Kinderfilme, Komödien, Zeichentrickfilme,<br />

Filmklassiker, Literaturverfilmungen,<br />

Fantasy stehen ebenso im<br />

Regal wie Tv-Serien … und können<br />

jederzeit ausgeliehen werden!<br />

Die Ausleihfrist beträgt 7 Tage.<br />

Nachfolgend die zur Verfügung stehenden<br />

DVDs:<br />

Zeichentrickfilm:<br />

- Pettersson und Findus<br />

- Cap und Capper<br />

- Peter Pan<br />

- Urmel aus dem Eis<br />

- Mulan 1u.2<br />

- Winnie Puuh<br />

- Der Glöckner von Notre Dame 2<br />

- Ein Königreich für ein Lama<br />

- Bärenbrüder<br />

- Oliver & Co.<br />

Historienfilm:<br />

- Gladiator<br />

- Troja<br />

Trickfilm:<br />

- ICE AGE 1und 2<br />

- Das kleine Arschloch<br />

und der alte Sack<br />

- Asterix der Gallier<br />

- Asterix in Amerika<br />

Fantasy:<br />

- Der Herr der Ringe 1, 2 und 3<br />

- Harry Potter und der Feuerkelch<br />

- Harry Potter und die Kammer des<br />

Schreckens<br />

- Harry Potter und der Gefangene<br />

von Askaban<br />

- Star Wars I,II,III<br />

TV-Serie:<br />

- Biene Maja; Teil 1, 2 und 3<br />

- Mr. Bean (Box)<br />

- Pippi im Takatukaland, und die<br />

Gespenster und andere Geschichten<br />

Literaturverfilmung:<br />

- Der Pate<br />

- The Shining<br />

- Dracula<br />

Drama, Schicksal:<br />

- Easy Rider<br />

- The green mile<br />

- Forest Gump<br />

- Das Wunder von Bern<br />

- Rain Man<br />

Liebesfilm:<br />

- Pretty Woman<br />

Kinderfilm:<br />

- Die Wilden Kerle; Teil 1, 2, 3<br />

- Die wilden Hühner<br />

Komödie:<br />

- 7 Zwerge<br />

- Der Schuh des Manitu<br />

- 101, 102 Dalmatiner<br />

- Plötzlich Prinzessin; Teil 1 und 2<br />

- Chocolat<br />

- High School Musical<br />

- School of Rock<br />

die Bibliotheksleiterin<br />

Ilse Vieider-Pardeller<br />

Opel Tigra, Bj 1995<br />

in sehr gutem Zustand<br />

zu verkaufen.<br />

Tel. 0471 61 01 99<br />

11


Welschnofen<br />

Kurse / Seminare Urania Welschnofen<br />

Shaolin-QiGong -<br />

Bewegung - Kraft - Stille<br />

Referent: Karlheinz Ambach<br />

Was Shaolin-Mönche und Menschen<br />

im Westen verbindet, sind langes<br />

Sitzen und geistiges Arbeiten. Deshalb<br />

können wir vom alten Wissen<br />

der Mönche profitieren und lernen,<br />

Energie aufzubauen. Körperübungen<br />

helfen uns erfolgreich Stress abzubauen<br />

und unsere Leistung zu steigern.<br />

Shaolin-QiGong eignet sich für jeden<br />

Menschen, unabhängig vom Alter und<br />

der Kondition.<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Zeit: ab Sa. 29.<strong>09</strong>.<strong>2007</strong> | 8 Treffen,<br />

jeweils Samstag von <strong>09</strong>.00 -<br />

11.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 149,00<br />

Selbstverteidigung für junge<br />

Frauen zwischen 15 und 18 Jahren:<br />

Achtung! Ich wehre mich!<br />

Training für Selbst-Bewusst-Sein,<br />

Selbst-Behauptung und Selbst-<br />

Verteidigung<br />

Referentin: Dr. Doris Kaserer, Trainer<br />

der Selbstverteidigungstechnik „Drehungen“<br />

Egal ob in der Schule, in der Arbeit oder<br />

in deinem Freundes- und Bekanntenkreis:<br />

DU bestimmst deine Grenzen!<br />

Übergriffe – verbaler oder körperlicher<br />

Art – darfst du abwehren! Dieser Kurs<br />

dient zur Prävention von Gewaltsituationen,<br />

gibt aber auch konkrete Tipps<br />

und Techniken für den Ernstfall mit und<br />

lässt Platz für Eigenreflexion, Gespräche<br />

und Austausch in der Gruppe.<br />

Es geht u.a. um:<br />

- selbstbewusstes Auftreten und selbstsichere<br />

Körperhaltung;<br />

- körperliche Verteidigungstechniken:<br />

z.B. Hand- und Armbefreiung, Würgeabwehr,<br />

Abwehr von Schlägen usw.;<br />

- verbale Abgrenzungstechniken, z.B.<br />

„Was kann ich tun, wenn jemand aufdringlich<br />

ist/mich anstarrt/mich unverschämt<br />

anmacht?“;<br />

- Tipps und Tricks für verschiedenste<br />

Situationen, z.B. im Zug/Bus/Café/in<br />

der Disco/bei Verabredungen usw.;<br />

- den richtigen Umgang mit Chatrooms<br />

im Internet;<br />

- Grenzen wahrnehmen/Grenzen setzen/Grenzen<br />

verteidigen: selbstbewusst<br />

„NEIN“ sagen!<br />

- Tipps für einen sicheren nächtlichen<br />

Nachhause-Weg.<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Zeit: ab Fr. 05.10.<strong>2007</strong> | 4 Treffen, jeweils<br />

Freitag von 16.00 - 18.00<br />

Uhr<br />

Beitrag: Euro 59,00<br />

Selbstverteidigung für junge<br />

Frauen ab 19 Jahren: Achtung!<br />

Ich wehre mich! Training für<br />

Selbst-Bewusst-Sein, Selbst-Behauptung<br />

und Selbst-Verteidigung.<br />

Die beste Selbstverteidigung<br />

ist die innere Ausrichtung<br />

und Haltung.<br />

Referentin: Dr. Doris Kaserer, Trainer<br />

der Selbstverteidigungstechnik „Drehungen“<br />

Beim Kurs wird keine Kampfsportart<br />

vermittelt, sondern eine Verteidigungstechnik,<br />

welche von Frauen für Frauen<br />

entwickelt wurde und auf die Stärken<br />

der Frau aufbaut. Die Techniken<br />

sind für jede Frau leicht und in kurzer<br />

Zeit erlernbar. Neben der körperlichen<br />

Verteidigung ist auch die verbale Abgrenzung<br />

ein wichtiger Schwerpunkt<br />

des Kurses. Außerdem geht es um die<br />

Macht der Gedanken und um kraftvolles<br />

Auftreten. Beim Kurs lernst du:<br />

- Nein zu sagen, Grenzen wahrzunehmen,<br />

zu setzen und zu verteidigen,<br />

- verbale Abgrenzungsstrategien bewusst<br />

einzusetzen (z.B. bei Anmache,<br />

Mobbing, ungerechtfertigter Kritik<br />

etc.),<br />

- deine Stimme kraftvoll zu gebrauchen,<br />

- eine selbstsichere und selbstbewusste<br />

Körperhaltung,<br />

- die Chakrenenergien zu unterstützen<br />

und somit deinen persönlichen<br />

Schutzraum zu stärken,<br />

- Tipps und Tricks für verschiedenste Situationen,<br />

z.B. im Zug/Bus/Café/beim<br />

nächtlichen Nachhause-Weg usw.<br />

- mit erprobten Verteidigungstechniken<br />

in alltäglichen und gefährlichen Situationen<br />

verbal und körperlich wirksam<br />

zu reagieren<br />

- evtl. für Mütter: Tipps, wie die eigenen<br />

Kinder in ihrer Selbstsicherheit/<br />

Selbstbehauptung gestärkt werden<br />

können.<br />

Foto: Shutterstock<br />

12


Welschnofen<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Zeit: ab Fr. 05.10.<strong>2007</strong> | 4 Treffen, jeweils<br />

Freitag von 19.00 - 21.00<br />

Uhr<br />

Beitrag: Euro 59,00<br />

gea* - Trommelworkshop<br />

für Fortgeschrittene<br />

Referent: Dr. Jan Langer, Musiker<br />

In diesem Kurs werden die Teilnehmer<br />

vor allem auf der traditionellen<br />

afrikanischen Trommel, der Djembè,<br />

spielen. Dabei steht ein Erlernen der<br />

korrekten Anschlagtechniken, gepaart<br />

mit einfachen, rhythmischen Übungen<br />

im Vordergrund, um in der Folge erste<br />

westafrikanische „Malinkerrhythmen“<br />

kennenzulernen. Der Stamm der Malinke<br />

hat die von allen Musiktraditionen<br />

vielleicht am besten entwickelte und<br />

durchdachte Rhythmik: Jedes der im<br />

Ensemble spielenden Instrumente muss<br />

dabei eine andere Stimme „trommeln“<br />

und nur durch das perfekte Zusammenspiel<br />

finden diese verschiedenen Stimmen<br />

zueinander und lassen den Gesamtrhythmus<br />

entstehen. Abgerundet<br />

wird der Rhythmus der Djemben mit<br />

der Basstrommelbegleitung der „Dun-<br />

Duns“, ebenfalls traditionelle afrikanische<br />

Trommeln, die jedoch mit Stöcken<br />

gespielt werden. Wir werden auch<br />

ein zentrales Element jeder Musiktradition<br />

kennenlernen: die Improvisation<br />

und das Solospiel. Anhand einfacher<br />

Phrasen und „Melodien“ lernen<br />

die Teilnehmer auf dem von den Mitspielern<br />

gewobenen Rhythmusteppich<br />

zu improvisieren und komplexere Soli<br />

zu entwickeln. Für Jugendliche und<br />

Erwachsene<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Zeit: ab Sa. 06.10.<strong>2007</strong> | 4 Treffen,<br />

jeweils Samstag von 14.00 -<br />

16.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 69,00<br />

5 gea-Theorie Punkte Bereich Persönlichkeit.<br />

Weitere Informationen siehe<br />

auch: www.provinz.bz.it/gea<br />

Tanzimprovisation und<br />

Choreografie für Jugendliche<br />

(12 - 14 Jahre)<br />

Referentin: Katja Trojer, Tanzpädagogin<br />

und Feldenkraislehrerin<br />

Die Jugendlichen lernen die Grundelemente<br />

des modernen Tanzes. Dadurch<br />

geben sie ihrem Körper neue Formen.<br />

Sie spielen mit Rhythmus in der Musik<br />

und drücken dies im Tanz aus. Sie<br />

jonglieren mit Schnelligkeit und Langsamkeit,<br />

mit Leichtigkeit und Kraft und<br />

lernen in der Bewegung die Dynamik<br />

zu verändern. Eigenständig finden sie<br />

neue Bewegungen und parallel dazu<br />

studieren sie eine vorgegebene Tanzchoreografie<br />

ein. Viel Musik begleitet<br />

die Stunden.<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Zeit: ab Sa. 06.10.<strong>2007</strong> | 4 Treffen,<br />

jeweils Samstag von 16.15 -<br />

19.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 75,00<br />

Englisch Grundstufe 1 (A 1.1)<br />

Referentin: Mag. Irene Pescollderungg<br />

Ort: Welschnofen, Mittelschule<br />

Zeit: ab Mo. 08.10.<strong>2007</strong> | 10 Treffen,<br />

jeweils Montag von 19.00<br />

- 21.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro 98,00<br />

Krippenbaukurs<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verband<br />

der Krippenfreunde Südtirols<br />

Referent: Ferdinand Pardeller<br />

Ort: Welschnofen, Gummerer Straße<br />

69<br />

Zeit: 12 Treffen | 1. Treffen am<br />

15.10.<strong>2007</strong> von 19.00 - 22.00<br />

Uhr, alle weiteren Termine<br />

werden gemeinsam besprochen<br />

Beitrag: Euro 98,00 (+ Material)<br />

MUSEION MOBIL: Wer hat<br />

Angst vor Kunst der Gegenwart?<br />

Ein Workshop mit Tipps zum<br />

Umgang mit Kunstwerken<br />

Referent: Michael Giacomozzi, Museumspädagoge,<br />

Kunstvermittler, Museion<br />

Bozen<br />

Wer stand nicht schon des Öfteren in<br />

einem Museum ratlos vor einem Kunstwerk<br />

und dachte sich dabei: Was soll<br />

denn das schon wieder? Die Vielfalt<br />

von Materialien, Medien, Themen und<br />

Ausdrucksformen, mit denen Kunst uns<br />

heute konfrontiert, überfordert und irritiert<br />

das ungeschulte Auge. Dabei ist<br />

Kunst der Gegenwart uns sehr viel näher<br />

als wir glauben. Die Nähe macht<br />

es allerdings, dass wir den sprichwörtlichen<br />

Wald vor lauter Bäumen nicht<br />

mehr sehen. Im Workshop entwickeln<br />

wir Herangehensweisen, die uns helfen<br />

können, unseren Blick zu öffnen und<br />

zugleich für eine spannungsreiche Erkundung<br />

der Vielfalt in den Griff zu<br />

bekommen.<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Termin: Mi. 17.10.<strong>2007</strong> von 18.30 -<br />

21.30 Uhr<br />

Beitrag: Euro 22,00<br />

VORTRAG: Der gesunde Wohnund<br />

Schlafraum; in Zusammen<br />

arbeit mit dem Dachverband für<br />

Natur- und Umweltschutz<br />

Referent: Matthias Bauer, Baubiologe,<br />

Messtechniker<br />

Natürliche Baustoffe, Möblierung,<br />

Schimmel und Elektrosmog. Vortrag<br />

und Diskussion.<br />

Ort: Welschnofen, Florian-Meraner-Saal<br />

Zivilschutzzentrum<br />

Termin: Fr. <strong>09</strong>.11.<strong>2007</strong> ab 19.30 Uhr<br />

Auskünfte und Anmeldungen:<br />

Ortsverantwortliche: Maria Trienbacher<br />

und Elvira Tschager<br />

Verband der Volkshochschulen Südtirols,<br />

Bozen - Schlernstraße 1, Tel. 0471 061<br />

444, info@volkshochschule.it<br />

13


Welschnofen<br />

Auf dem Pretzenberger Weg beim Obergötschl<br />

Am Innerfohrerhof bei den letzten Vorbereitungen<br />

Rückblick auf einige Veranstaltungen des AVS Welschnofen<br />

Klettersteig über die Rotwand mit Gipfelbild<br />

Herz-Jesu-Feuer am Innerfohrerhof.<br />

Sehr gut besucht war die Veranstaltung<br />

unweit von Welschnofen. In geselliger<br />

Runde wurde gegrillt, gesungen und gefeiert.<br />

Danke allen, die mitgeholfen haben.<br />

Ein besonderer Dank geht an Ingrid<br />

und Oswald Pichler vom Innerfohrerhof<br />

für ihr Entgegenkommen und an Hans<br />

Kaufmann für den Traktor…<br />

Klettersteig für AVS-Jugend. Ziel der<br />

Veranstaltung war es, den jungen, wilden<br />

AVS-Mitgliedern den Berg näher zu<br />

bringen, ganz nach dem Motto „Berge<br />

erleben“. Vom Vajolonpass aus ist<br />

die Gruppe über den Nordgrat der Rotwand<br />

zum Gipfel gestiegen und war<br />

rechtzeitig zur Mittagszeit dort. Nach<br />

einer angemessenen Pause ging es Richtung<br />

Fensterleturm. Die steile, ausgesetzte<br />

„Spinne“ sorgte noch für etwas<br />

Respekt, bevor zur Rotwandhütte abgestiegen<br />

wurde. Vergnügt und froh<br />

ging es dann zum Paolina-Lift zurück<br />

und von dort nach Hause.<br />

Gletschertour Köllkuppe und Überschreitung<br />

der Venezia-Spitzen. Der<br />

Mit viel Konzentration über die „Spinne“<br />

Über den Hohenferner<br />

14


Welschnofen<br />

Während der Überschreitung der Veneziaspitzen<br />

Aufstieg erfolgte bereits am Samstagnachmittag<br />

von der Enzianhütte aus,<br />

im hintersten Martelltal. Auf der „Marteller<br />

Hütte“ (2585 m) wurde Quartier<br />

bezogen. Während und nach dem Essen<br />

wurde bei einigen guten Tropfen<br />

die Tour besprochen. Zeitig ging es<br />

am nächsten Tag los. Das Wetter sollte<br />

sich gegen Mittag verschlechtern,<br />

so war Eile geboten. Nach knapp einer<br />

Stunde waren wir am Hohenferner.<br />

Der Ausblick auf die Bergwelt war<br />

überwältigend: Cevedale, Zufallspitze,<br />

Königsspitze und Ortler schienen zum<br />

Greifen nah. Die Köllkuppe (3330 m)<br />

wurde problemlos erreicht und somit<br />

war das erste Gipfelbussl verdient. Der<br />

Weg zur ersten Veneziaspitze (3386 m)<br />

gestaltete sich angesichts mangelnder<br />

Wegmarkierung nicht ganz so einfach<br />

und so bewegten wir uns teilweise auf<br />

allen Vieren Richtung Gipfel. Über einen<br />

schmalen Grat wurden noch die<br />

2. und 3. Venezia-Spitze erreicht, bevor<br />

dann über ein breites und zum Teil<br />

steiles Geltscherfeld, den Schranferner<br />

ins Tal gestiegen wurde. In der Zufallhütte<br />

wurde noch einmal kurz eingekehrt.<br />

Trotz einiger Regentropfen sind<br />

die prognostizierten widrigen Wettervorhersagen<br />

nicht eingetroffen.<br />

Beim Start an der Alimontahütte<br />

Klettersteigwochenende in der<br />

Brentagruppe. Haben wir das vergangene<br />

Jahr den Klettersteig „Bocchette<br />

Alte“ gemacht, so stand dieses<br />

Jahr die unmittelbare Fortsetzung über<br />

die „Bocchetta Centrale“ auf dem Programm.<br />

Über Madonna di Campiglio<br />

ging es ins Vallesinella und von dort<br />

auf die Alimonta-Hütte (2580 m), wo<br />

wir fürstlich bewirtet wurden. Tags darauf<br />

noch vor Sonnenaufgang stiegen<br />

wir über einen unbedeutenden Gletscherrest<br />

zum Einstieg auf. Über einigen<br />

Leitern haben wir schnell an Höhe<br />

gewonnen und folgten dann den<br />

horizontalen, gut gesicherten Wegen,<br />

vorbei an der Gulia Bassa, dem Wahrzeichen<br />

dieses Abschnittes bis zur Pedrottihütte<br />

(2491 m). Auf dem Weg<br />

dorthin war der Ausblick grandios auf<br />

die nahen und fernen Berggruppen.<br />

Der Rosengarten war leicht auszumachen,<br />

aber auch Latemar, Civetta, Marmolata<br />

und die übrigen Dolomiten-<br />

Größen waren zu sehen. Der Abstieg<br />

erfolgte über die Brenteihütte zurück<br />

ins Vallesinella.<br />

Christian Kaufmann<br />

Bei der Mittagsrast, z. T. im Schatten<br />

Die berühmten Brenta-Bänder<br />

15


Welschnofen<br />

Neben dem Pfitscher-Joch-Haus<br />

Auf dem Weg vom Parkplatz zum Pfitscher-Joch-Haus<br />

Wanderung Pfitscher Joch. Im zweiten<br />

Anlauf hats geklappt: Nachdem die<br />

Pfitscher-Joch-Tour im letzten Jahr dem<br />

Schlechtwetter zum Opfer fiel, meinte<br />

es der Wettergott dieses Jahr gut mit<br />

uns. 16 Mitglieder des AVS Welschnofen<br />

machten sich früh am Morgen auf<br />

den Weg ins schöne Pfitschtal. Als wir<br />

nach ca. einstündiger Gehzeit am Pfitscher-Joch-Haus<br />

ankamen, hatten wir<br />

einen wunderbaren Ausblick ins Zillertal<br />

und fühlten uns schon fast als Österreicher,<br />

da diese Schutzhütte an der<br />

Grenze liegt. Nach einer kleinen Stärkung<br />

ging es weiter über den Landshuter<br />

Höhenweg und nach 2,5 Stunden Gehzeit<br />

erreichten wir die Europahütte. Der<br />

Weg dorthin war sehr gut erhalten und<br />

fast durchwegs mit großen Steinen gepflastert,<br />

daher sehr angenehm zum<br />

Wandern. War der Hunger gestillt und<br />

der Durst gelöscht, wurde nochmals der<br />

herrliche Rundblick genossen, bevor es<br />

so richtig steil berab ging, bis zum Weiler<br />

„Platz“ 1250 m. Die einen mussten<br />

nun noch zurück über die Militärstraße<br />

ihre Autos holen (natürlich per Taxi),<br />

die anderen konnten gemütlich rasten<br />

und die Sonne genießen. Ein schöner<br />

Wandertag mit unserem Wanderführer<br />

Sepp klang gemütlich aus.<br />

Dagmar Wiedenhofer u.<br />

Sepp Seehauser<br />

60-Jahr-Feier AVS Welschnofen<br />

Zu unserem Jubiläum laden wir alle<br />

recht herzlich am Sonntag, den 23. September<br />

<strong>2007</strong> ein mit uns zu feiern. Gemeinsam<br />

mit dem Bergrettungsdienst<br />

Welschnofen veranstalten wir die Feier<br />

auf Kölbegg an der Unterpoppener<br />

Schupf.<br />

Festprogramm:<br />

• Beginn 10.30 Uhr<br />

• Begrüßung<br />

• Feldmesse mit Chorherr Remigius<br />

Weißsteiner<br />

• Grußworte der Ehrengäste<br />

• Ehrungen<br />

• Mittagessen<br />

• Gemütliches Beisammensein<br />

Für Unterhaltung, Speis und Trank<br />

ist bestens gesorgt.<br />

Der Ausschuss der AVS-Sektion<br />

Welschnofen und der BRD Welschnofen<br />

freuen sich auf eure Teilnahme.<br />

Die Schupf erreicht man zu Fuß in<br />

15 Minuten von der Nigerstraße (nach<br />

der Tscheiner Hütte) oder über einen<br />

der Wanderwege zu Fuß oder mit dem<br />

Rad.<br />

Angeboten wird eine geführte Wanderung<br />

von Welschnofen aus mit Sepp<br />

Seehauser, Start 7.30 Uhr vom Parkplatz<br />

Planggenbrugg.<br />

Einladung zur Buchvorstellung<br />

„1906 Ostertag-Hütte/Rifugio Roda di Vaèl 2006“<br />

Die Sektion Welschnofen<br />

lädt alle Mitglieder,<br />

Freunde und<br />

Wegbegleiter ein,<br />

am Samstag, den 15.<br />

September <strong>2007</strong>, um<br />

14.00 Uhr an der Ostertag-Hütte<br />

(Rotwandhütte)<br />

zur Präsentation des soeben<br />

in deutscher Sprache erschienenen<br />

Buches „1906 Ostertag-Hütte/Rifugio<br />

Roda di Vaèl 2006“, welches wir anlässlich<br />

der 60-Jahr-Feier haben anfertigen<br />

lassen.<br />

Auf diesem Wege sei ganz herzlich der<br />

Gemeindeverwaltung von Welschnofen,<br />

allen voran Bürgermeister Elmar<br />

Pattis, der Raiffeisenkasse Welschnofen<br />

und dem Tourismusverein Welschnofen,<br />

sowie dem Autor Marco Benedetti<br />

und dem Hüttenwirt Bruno Deluca<br />

für die freundliche Unterstützung gedankt.<br />

Ein besonderer Dank geht an<br />

Karin Pattis für ihre Mühe!<br />

16


Welschnofen<br />

AVS-Hüttenlager auf der Lettenhütte<br />

An der Lettenhütte mit Kind und Kegel<br />

Spiel und Spaß waren am Schlern Hauptsache<br />

Vom 4. bis zum 7. August verbrachte<br />

die AVS-Jugend vier Tage auf der Lettenhütte,<br />

in einer Höhe von 2320 m<br />

unterhalb der Schlernhäuser.<br />

Der Weg führte uns am Samstag vom<br />

Völser Weiher ausgehend über den Prügelweg<br />

Richtung Schlernplateau. Nach<br />

einem mehrstündigen Fußweg, allen<br />

voran unser Jugendführer Lukas, der<br />

die Kinder unterwegs mit Spielen und<br />

Späßen bei Laune hielt, erreichten wir<br />

am späten Nachmittag die Lettenhütte,<br />

eingebettet in herrlicher Bergkulisse<br />

und inmitten einer riesengroßen Spielwiese.<br />

Zur Gruppe gehörten siebzehn Kinder,<br />

Lukas, der seine Feuertaufe als Jugendführer<br />

sehr gut gemeistert hat,<br />

und einige Papis und Mamis, die für<br />

das leibliche Wohl sorgten. Im Laufe<br />

der Tage gesellten sich noch einige Ausschussmitglieder<br />

dazu, die dem Treiben<br />

auf der Hütte beiwohnen wollten und<br />

uns tatkräftig unterstützten. Es wurde<br />

gewandert, gespielt, gesungen und Gipfel<br />

bezwungen. Als Höhepunkt durften<br />

sich die Kinder am Montag, zusammen<br />

mit dem erfahrenen Mitarbeiter<br />

der AVS-Jugend Peter Morandel und<br />

der Jugendführerin Sabine Zublasing,<br />

im nahe gelegenen Klettergarten versuchen.<br />

Zu den Mahlzeiten kehrten alle wieder<br />

hungrig zur Hütte zurück und nicht<br />

selten wurde den Mamis ganz angst<br />

und bang, bei dem Anblick, mit welch<br />

großem Appetit die Kinder ihre Teller<br />

leerten. Letztendlich sind dann immer<br />

alle satt geworden und niemand musste<br />

hungrig in den Schlafsack kriechen. Im<br />

Matratzenlager ging dann das lustige<br />

Treiben erst richtig los, denn an Schlaf<br />

mochte keines der Kinder denken und<br />

so wurden Witze und Geschichten erzählt<br />

und erst zu später Stunde kehrte<br />

auch dort langsam Ruhe ein. Mit dem<br />

ersten Sonnenstrahl am frühen Morgen<br />

war die ganze Truppe schon wieder auf<br />

den Beinen, immer in der Angst, etwas<br />

zu versäumen.<br />

Am letzten Tag konnte die Gruppe auf<br />

vier wunderschöne Tage zurückblicken,<br />

das Wetter hatte sich von der schönsten<br />

Seite gezeigt, die Kinder haben die<br />

Aktivitäten in der Natur genossen und<br />

auch den Muttis hat die Abwechslung<br />

gut getan. Ein besonderes Lob geht an<br />

den Jugendführer Lukas, der sich voll<br />

auf die Bedürfnisse der Kinder eingestellt<br />

hat und damit dazu beigetragen<br />

hat, dass alle oft und gerne an diese Tage<br />

zurückdenken und sich bereits jetzt<br />

auf das nächste Hüttenlager freuen.<br />

Die Schriftführerin<br />

Brigitte Zelger<br />

Auf dem Weg zum Klettergarten<br />

Die idyllisch gelegene Lettenhütte mit grandiosem Ausblick<br />

17


Welschnofen<br />

Grasski Junioren WM in Welschnofen-Karersee<br />

Einzug der Nationen durch das Dorfzentrum<br />

Der ASV Welschnofen, Sektion<br />

Ski, hat es sich, mit der tatkräftigen<br />

Unterstützung des Tourismusvereins<br />

Welschnofen, diesen<br />

Sommer zur Aufgabe gemacht,<br />

die Grasski-Junioren-WM zu organisieren.<br />

Aber der Reihe nach.<br />

Bereits vor 2 Jahren, im fernen Jahre<br />

2005, entstand die Idee, nach mehrfacher<br />

Austragung von Grasski-Weltcup-Rennen<br />

eine Weltmeisterschaft in<br />

dieser Disziplin zur Austragung zu bringen.<br />

Der Ausschuss der Sektion Ski teilte<br />

damals das vorhandene Interesse den<br />

FIS-Funktionären mit, welche eine Zusage<br />

an die Bedingung knüpften, dass<br />

ein Italienpokal-Rennen mit internationaler<br />

Beteiligung, sozusagen als Generalprobe,<br />

ein Jahr vorher durchgeführt<br />

werden müsse. Die Sektion Ski<br />

nahm die Herausforderung an und organisierte<br />

im Folgejahr 2006 im August<br />

mit Erfolg diese Veranstaltung, welche<br />

vom Rahmenprogramm her wesentlich<br />

einfacher zu organisieren war als<br />

die eigentliche WM selbst. Das Hauptaugenmerk<br />

des internationalen Skiverbandes<br />

richtete sich auf die tadellose<br />

Abwicklung der Rennwettbewerbe auf<br />

der Piste. Alles verlief planmäßig, wenn<br />

auch einige Änderungsvorschläge von<br />

den Beteiligten vorgebracht wurden.<br />

Man bemühte sich darum, genügend<br />

Informationen und Erfahrung zu sammeln,<br />

um die eigentliche WM mit Erfolg<br />

durchführen zu können.<br />

Dies als Vorgeschichte zur eigentlichen<br />

WM. Im Herbst 2006 bildete der<br />

Ausschuss der Sektion Ski dann das Organisationskomitee.<br />

Hierbei wurden die<br />

Vereine, die freiwilligen Helfer, Amtspersonen<br />

und Behörden, welche für die<br />

Abwicklung einer solchen Veranstaltung<br />

benötigt wurden, zu einem Treffen<br />

eingeladen, um sie über dieses Ereignis<br />

zu informieren. Gleichzeitig wurde<br />

die Ämteraufteilung vorgenommen.<br />

Von da an traf man sich regelmäßig zu<br />

Aussprachen, klärte hierbei organisatorische,<br />

logistische und mediale Abläu-<br />

Bei der Startnummernvergabe<br />

Siegerehrung Herren: 1. Jan Gardavsky, 2. Ales Mlicka und<br />

3. Jakob Rest<br />

18


Welschnofen<br />

Mit dabei auch die Mannschaft aus Japan<br />

Siegerehrung Kombi Herren:<br />

1. Jan Gardavsky, 2. Jakob Rest, 3. Daniel Dejori<br />

fe ab und man merkte von Sitzung zu<br />

Sitzung, dass die involvierten Mitarbeiter<br />

aus dem Konzept „Junioren Grasski<br />

Weltmeisterschaft“ allmählich eine Veranstaltung<br />

mit viel Einsatz, Tatendrang<br />

und Fleiß formten. Dies wurde dann<br />

nach zehnmonatiger Vorbereitungsphase<br />

schlussendlich bei einer Pressekonferenz<br />

beim Gasthof Löwen am<br />

31. Juli <strong>2007</strong> vom Organisationskomitee<br />

und dem Tourismusverein offiziell<br />

präsentiert. Zahlreiche Presseleute waren<br />

anwesend und verfolgten mit Aufmerksamkeit<br />

die Vorstellung der Veranstaltung,<br />

bei welcher auch Richard<br />

Weissensteiner von der Fisi Mailand<br />

anwesend war. Die Presse wurde somit<br />

ausführlich informiert, das Programm<br />

wurde verteilt und eine gute Basis für eine<br />

ausführliche Berichterstattung über<br />

die folgenden Renntage wurde geschaffen.<br />

Gleichzeitig trafen an diesem Tag<br />

auch die Athleten, Trainer und Betreuer<br />

der teilnehmenden Nationen ein.<br />

Es waren dies die Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland, die Tschechische Republik,<br />

die Slowakei, Japan und Italien.<br />

Am Mittwoch, den 1. August <strong>2007</strong> fand<br />

das erste freie Training auf der Rennpiste<br />

statt. Diese war während der vorhergehenden<br />

Tage von vielen freiwilligen<br />

Helfern mit Sicherungsnetzen, Matten,<br />

Absperrungen und Werbetransparenten<br />

einer WM gebührend und den Sicherheitsstandards<br />

entsprechend hergerichtet<br />

worden. Das Training wurde so organisiert,<br />

dass die einzelnen Teams auf<br />

den Vormittag und Nachmittag aufgeteilt<br />

wurden. Somit hatten die Athleten<br />

den nötigen Platz, sich mit der Rennpiste<br />

vertraut zu machen. Das Wetter<br />

war wunderschön und nicht wenige genossen<br />

nach erfolgter Hangabfahrt die<br />

wunderschöne Kulisse unter dem Rosengarten.<br />

Am Abend erfolgte die erste<br />

Mannschaftsführersitzung im Gemeindehaus<br />

von Welschnofen. Hierbei waren<br />

alle Trainer anwesend und es erfolgte<br />

die Startnummernverlosung.<br />

Am Donnerstag, den 2. August wurde<br />

dann der Super G ausgetragen. Das<br />

Wetter war gut, die Rennpiste ebenso.<br />

Der Start erfolgte um 11 Uhr. Die Zuschauer<br />

konnten ein spannendes Rennen<br />

verfolgen. Überschattet wurde es<br />

von den Stürzen eines Läufers aus der<br />

Schweiz und einer Teilnehmerin aus Japan.<br />

Beide mussten zur Behandlung ins<br />

Krankenhaus nach Bozen gebracht werden,<br />

der Schweizer mit einem Schlüsselbeinbruch,<br />

die Japanerin mit einer<br />

Gehirnerschütterung. Das Rennen<br />

gewann bei den Damen Nadia Vogel<br />

aus der Schweiz, gefolgt von Jacqueline<br />

Gerlach aus Österreich und Petra<br />

Mlenjnkova aus der Tschechischen Republik.<br />

Bei den Herren gewann Jan Gardavsky<br />

gefolgt von Ales Mlicka, beide<br />

aus Tschechien. Guter Dritter wurde<br />

Jakob Rest aus Österreich. Daniel Dejori,<br />

der Lokalmatador aus Welschnofen,<br />

verfehlte den 3. Platz um wenige<br />

Zehntelsekunden und landete auf<br />

Rang 4. Der Nachmittag stand den<br />

Athleten für freies Training zur Verfügung<br />

und wurde intensiv dafür genutzt.<br />

Am Abend fand der Einzug der Vereine<br />

von Welschnofen mit den Ehrengästen,<br />

Athleten, Trainern und Betreuern<br />

vom Hotel Tyrol zum Vereinshaus statt.<br />

Dort erfolgte die Ansprache des O.K.-<br />

Zufriedene Gesichter beim OK: Ferdinand Pardeller, Marlene<br />

Erschbamer, Lorenz Seehauser, Jürgen Pardeller, Thomas Plank,<br />

Reinhard Lunger, Petra Pichler, Werner Ranigler, Sonia Pattis,<br />

Robin Tschager und Markus Dejori<br />

Siegerehrung Damen:<br />

1. Nadja Vogel, Ilaria Sommavilla und 3. Petra Mlenjnkova.<br />

19


Welschnofen<br />

Daniel Dejori mit der WM-Bronzemedaille und in Aktion beim Slalom<br />

Präsidenten Markus Dejori, des Bürgermeisters<br />

von Welschnofen, Herrn Dr.<br />

Elmar Pattis, des Fisi-Vizepräsidenten<br />

Mailand, Herrn Richard Weissensteiner<br />

und des Ressortleiters der Aut. Prov. Bozen<br />

für Wirtschaft und Handel, Herrn<br />

Hansi Felder. Anschließend eröffnete<br />

die FIS, repräsentiert von Herrn Manfred<br />

Stähle, die Junioren-Weltmeisterschaft<br />

feierlich und offiziell. Es folgte<br />

die Siegerehrung des Super G und die<br />

öffentliche Nummernverlosung für die<br />

Disziplin des darauffolgenden Tages.<br />

Die ganze Feier wurde von der Musikkappelle<br />

Welschnofen musikalisch umrahmt.<br />

Am Freitag, den 3. August <strong>2007</strong> stand<br />

der Riesentorlauf auf dem Programm.<br />

Alle Beteiligten waren schon zu früher<br />

Stunde auf der Rennpiste eingetroffen,<br />

doch das Wetter war alles andere als<br />

gut. Starker Regen machte die Durchführung<br />

der Veranstaltung nach Plan<br />

unmöglich. Um 12 Uhr mittags setzte<br />

man sich zusammen, der Regen hatte<br />

gerade kurz vorher aufgehört und<br />

die Trainer und das O.K.-Team einigten<br />

sich nach einigen Bedenken, das Rennen<br />

doch noch auszutragen. Der Start<br />

wurde für 15 Uhr festgelegt und jeder<br />

der Helfer wusste, dass dies ein langer<br />

und schwerer Nachmittag werden würde.<br />

Zwei Läufe standen bevor und die<br />

Piste musste nach dem vielen Regen<br />

fahrbar gemacht werden. Doch auch<br />

das bewältigte das O.K.-Team mit tatkräftiger<br />

Unterstützung aller Beteiligten<br />

reibungslos. Es folgten zwei tolle<br />

Durchgänge, wobei es diesmal keine<br />

Verletzten gab. Bei den Damen erzielte<br />

eine Italienerin den ersten Platz, nämlich<br />

Ilaria Sommavilla, gefolgt von Jacqueline<br />

Gerlach aus Österreich. Dritte<br />

wurde Bianca Lenz aus der Schweiz.<br />

Bei den Herren belegten alle drei Plätze<br />

die Athleten aus der Tschechischen<br />

Republik. Jan Gardavski siegte, Zweiter<br />

wurde Michael Waligora und Ales<br />

Mlicka wurde Dritter.<br />

Der Slalom fand am Samstag statt.<br />

Das Wetter zeigte sich von seiner besten<br />

Seite und die Rennpiste war durch<br />

den gefallenen Regen weicher geworden.<br />

Das Rennen erfolgte in zwei Läufen<br />

und die Startzeiten erfolgten nach<br />

Programm. Die Läufer hatten auf dem<br />

nassen Boden weniger Schläge zu verzeichnen<br />

und die Ausfallliste war gering.<br />

Die Schweizer Mannschaft konnte<br />

sich sowohl bei den Damen als auch<br />

bei den Herren durchsetzen. Bei den<br />

Damen siegte wie bereits beim Super G<br />

Nadia Vogel, gefolgt von Ilaria Sommavilla<br />

aus Italien und Jacqueline Gerlach<br />

aus Österreich. Bei den Herren siegte<br />

Mirco Hueppi (SUI), gefolgt von Ales<br />

Mlicka und Vaclav Srb, beide aus Tschechien.<br />

Die Preisverteilung vom Freitag<br />

und Samstag erfolgte im Rahmen<br />

des Open Air mit großer Zuschauerbeteiligung<br />

am Sportplatz von Welschnofen.<br />

Die Preisübergabe erfolgte abwechselnd<br />

durch den Bürgermeister<br />

und durch den Präsidenten des Sportvereines.<br />

Durch die Veranstaltung führte<br />

der O.K.- Chef Markus Dejori. Nach<br />

erfolgter Siegerehrung ging das Open<br />

Air mit toller Musik weiter.<br />

Am Sonntag, den 5. August <strong>2007</strong> und<br />

gleichzeitig dem letzten Wettkampftag,<br />

stand die Super Kombi auf dem Programm.<br />

Hierbei wurde ein verkürzter<br />

Super G ausgetragen und anschließend<br />

ein Slalom mit einem Durchgang gefahren.<br />

Die Summe der besten Zeiten<br />

aus beiden Rennen bedeutete den Sieg<br />

in dieser Disziplin. Längs der Rennstrecke<br />

waren überall Zuschauer, die Stimmung<br />

war gut und das Rennen äußerst<br />

interessant. Nach einigen Ausfällen,<br />

bedingt durch Stürze oder Torfehler,<br />

konnte sich bei den Damen abermals<br />

die Schweizerin Nadja Vogel durchsetzen.<br />

Dies war bereits ihr dritter Sieg bei<br />

dieser Weltmeisterschaft. Zweite wurde<br />

die Italienerin Ilaria Sommavilla gefolgt<br />

von der Tschechin Petra Mlenjnkova.<br />

Bei den Herren gewann Jan Gardavsky<br />

aus der Tschechischen Republik, Zweiter<br />

wurde Jakob Rest aus Österreich und<br />

guter Dritter Daniel Dejori vom ASV<br />

Welschnofen, Sektion Ski. Die Preisverteilung<br />

erfolgte gleich anschließend<br />

im Startbereich.<br />

Die Veranstaltung ist durch den Einsatz<br />

aller sehr gut gelungen. Es war ein<br />

großes positives Echo von den Mannschaftsführern<br />

der beteiligten Nationen<br />

und der FIS zu hören. Der große<br />

Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt<br />

und ist nur durch die gute Zusammenarbeit<br />

aller Vereine, der Gemeinde und<br />

Landesämter, aller beteiligten Behörden<br />

und der freiwilligen Helfer zustande<br />

gekommen. Ein Dank gilt dem Tourismusverein<br />

Welschnofen-Karersee für<br />

die tatkräftige Unterstützung, im besonderen<br />

Marlene Erschbamer, welche<br />

im O.K.- Team wertvolle Arbeit geleistet<br />

hat. Ein Dank geht an die Grundbesitzer<br />

für die Bereitstellung der Rennpiste,<br />

die Liftbetreiber und die Skischule<br />

Karersee für die Bereitstellung der<br />

Netze, Matten und Abzäunungen entlang<br />

der Strecke und die Sponsoren der<br />

Veranstaltung für die finanzielle Unterstützung.<br />

Zuletzt ein Dank an alle Zuschauer,<br />

welche die Veranstaltung mit<br />

großem Interesse verfolgt haben!<br />

Organisationskomitee Grasski JWM<br />

Welschnofen<br />

20


Welschnofen<br />

Die Sektion Volleyball organisiert auch<br />

dieses Jahr wieder ein Volleyballtraining<br />

für Grund- und Mittelschüler.<br />

Dabei werden wie in den vergangenen<br />

Jahren mehrere Mannschaften an der<br />

VSS-Volleyball-Landesmeisterschaft<br />

teilnehmen.<br />

Das Training findet jeden Freitag,<br />

ab 14. September <strong>2007</strong> bis Ende Mai<br />

2008, wie folgt statt:<br />

17.30 – 18.30 Uhr<br />

für 3. und 4. Klasse Grundschule<br />

18.30 – 19.30 Uhr<br />

für 5. Klasse Grundschule<br />

und 1. Klasse Mittelschule<br />

19.30 – 20.30 Uhr<br />

für 2. und 3. Klasse Mittelschule.<br />

Hintere Reihe, von links: Alexa Obkircher, Natalie Vieider<br />

Vordere Reihe, von links: Aline Kaufmann, Georg Neulichedl<br />

Anmeldung und Infos bei Trainingsbeginn<br />

direkt in der Turnhalle im Haus<br />

der Dorfgemeinschaft oder bei Markus<br />

Kaufmann (Tel. 348 05 43 866).<br />

Die Athletinnen der 3. und 4. Klasse<br />

Grundschule erreichten in der<br />

Spielsaison 2006/07 von 45 Mannschaften<br />

den ausgezeichneten<br />

6. Platz bei der VSS-Volleyball-Landesmeisterschaft.<br />

Vermiete Wohnung<br />

in Welschnofen:<br />

Möblierte 5-Zimmer-Wohnung,<br />

Parterre,<br />

mit Garten, Keller, Garage<br />

und Autoabstellplatz<br />

Tel.: 335 56 97 359 oder<br />

335 72 61 551<br />

Welschnofnerin sucht<br />

Vormittagsbeschäftigung.<br />

Kinderbetreuung bevorzugt.<br />

Tel 0471 61 34 87<br />

21


Welschnofen<br />

Dorfurnier in Beachvolleyball<br />

Vor allem bei der Jugend erfreut sich<br />

der Volleyball-Sport in Welschnofen<br />

großer Beliebtheit. Wesentlich dazu beigetragen<br />

hat das neue Beachvolleyball-<br />

Feld in der Sportzone, das die Gemeindeverwaltung<br />

auf Anregung der Sektion<br />

Volleyball des ASV Welschnofen dankenswerterweise<br />

errichtet hat und das<br />

heuer bereits zum dritten Mal als Stätte<br />

zur Ausübung dieses attraktiven Sommersports<br />

zur Verfügung steht.<br />

Um diese positive Entwicklung noch<br />

weiter zu unterstützen, richtete am<br />

vergangenen 11. August die Sektion<br />

Volleyball ein Beachvolleyball-Dorfturnier<br />

aus. Insgesamt acht Mannschaften,<br />

zwei Kinder- und sechs Jugend-<br />

und Erwachsenenmannschaften<br />

aus den verschiedenen Dorfvierteln haben<br />

am Turnier teilgenommen: zwei<br />

Mannschaften vom „Hennenwinkl“,<br />

zwei vom „Dorf“, zwei vom „Petal“, eine<br />

vom „Loch“ und eine vom „Pass“.<br />

Während das Kinderturnier am Vormittag<br />

zwischen den Mannschaften<br />

des „Hennenwinkls“ und des „Dorfs“<br />

in sehr lockerer Art und Weise ausgetragen<br />

wurde – es endete mit dem<br />

Sieg der „Dorferer“ –, war das Turnier<br />

der Jugendlichen und Erwachsenen<br />

am Nachmittag eine sehr spannende,<br />

kampfbetonte, aber stets sportliche und<br />

faire Angelegenheit ehrgeiziger Athletinnen<br />

und Athleten, die alle dasselbe,<br />

ehrenvolle Ziel verfolgten: den Sieg ihrer<br />

Mannschaft für ihr Dorfviertel. Elf<br />

Spiele zu je zwei Gewinnsätzen mussten<br />

die verschiedenen Mannschaften absolvieren<br />

und wurden dabei von ihren<br />

jeweiligen Fans lautstark unterstützt<br />

und angefeuert. Die Finalspiele am späteren<br />

Nachmittag wurden dann von<br />

den Mannschaften vom „Loch“ und<br />

„Pass“ um den dritten Platz und von<br />

jenen vom „Hennenwinkl“ und „Petal<br />

B“ um den ersten Platz, ausgetragen,<br />

wobei sich letztendlich die favorisierten<br />

„Hennenwinkler“, zwar sehr<br />

knapp in drei Sätzen, aber doch verdient,<br />

den Turniersieg holten.<br />

Das Turnier endete am Abend mit der<br />

Prämierung und der Verleihung der<br />

Preise, die freundlicherweise folgende<br />

Sponsoren zur Verfügung gestellt haben:<br />

Autonome Provinz Bozen – Abt.<br />

Handel, Industrie und Handwerk, Bäckerei<br />

Näckler, Bäckerei Straudi, Bar<br />

Pizzeria Antermont, Café Panorama,<br />

Die Siegermannschaften:<br />

Hintere Reihe, von links: Erwin Pardeller, Otmar Neulichedl, Markus Kaufmann,<br />

Dieter Bologna, Christian Obkircher, Hannes Meraner, Gottlieb Meraner<br />

Vordere Reihe, von links: Georg Zanon, Daniel Wiedenhofer, Verena Pardeller,<br />

Gertrud Tschager, Ilse Plank (mit ihren beiden Kindern).<br />

Gasthaus Mondschein, Getränkehandel<br />

Holzknecht, Hotel Post Weißes<br />

Rössl, Hotel Zentral, Kaufhaus Tschager,<br />

Metzgerei Pattis, Tischlerei Otmar Neulichedl.<br />

Ihnen allen auch auf diesem<br />

Wege nochmals ein herzliches Dankeschön<br />

vonseiten der Sektion Volleyball<br />

des ASV Welschnofen.<br />

Das Dorfturnier war ein schönes Fest<br />

Die Turnierergebnisse:<br />

Kinder:<br />

1. Platz: „Dorf“ <br />

(Jana Kaufmann, Evelyn Kafmann)<br />

2. Platz: „Hennenwinkl“ <br />

(Vera Neulichedl, Sophie Pardeller, Nadia Kohler)<br />

des Sports und des sportlichen Wettkampfs.<br />

Es hat aber auch in sehr positiver<br />

Art und Weise dazu beigetragen,<br />

die Kontakte innerhalb der Dorfgemeinschaft,<br />

zwischen Jugend und Erwachsenen<br />

zu vertiefen und auch neue<br />

Bekanntschaften zu schließen – ein sehr<br />

schöner Nebeneffekt des Turniers.<br />

Erwin Pardeller<br />

Jugend und Erwachsene:<br />

1. Platz: „Hennenwinkl“<br />

(Gertrud Tschager, Dieter Bologna, Markus Kaufmann, Otmar Neulichedl)<br />

2. Platz: „Petal B“<br />

(Verena Pardeller, Erwin Pardeller, Daniel Wiedenhofer, Georg Zanon)<br />

3. Platz: „Loch“<br />

(Ilse Plank, Christian Obkircher, Gottlieb Meraner, Hannes Meraner)<br />

4. Platz: „Pass“<br />

(Andreas Holzknecht, Fabian Lunger, Markus Lunger, Philipp Seehauser)<br />

5. Platz: „Dorf“<br />

(Rabea Kaufmann, Judith Gatterer, David Pardeller, Stephan Vieider)<br />

6. Platz: „Petal A“<br />

(Dagmar Wiedenhofer, Ingrid Wiedenhofer, Albert Stofner, Christian Gummerer)<br />

22


Welschnofen<br />

Fußball-Trainingscamp in Welschnofen<br />

Vom 27.08.<strong>2007</strong>-29.08.<strong>2007</strong> fand<br />

in Welschnofen ein Jugendfußball-Trainingscamp<br />

statt.<br />

Geführt von der Fußballschule Anpfiff<br />

(D) unter der Leitung von Diplom-<br />

Sportpädagoge und B-Lizenz-Inhaber<br />

Marc Digeser standen die 3 Tage ganz<br />

unter dem Motto Technik-Taktiktraining<br />

und aufbauendes Konditionstraining.<br />

Die zwei Trainingsgruppen,<br />

eingeteilt nach Alter und Können, trainierten<br />

tägl. bis 16.00 Uhr, auch ein<br />

kurzes Gewitter konnte die Mädels und<br />

Jungs nicht vom Fußball trennen. In<br />

der Sportbar wurden die am Tag zuvor<br />

aufgenommenen Videoaufzeichnungen<br />

analysiert. Alle 18 Teilnehmer/<br />

innen waren sich am Ende der 3 Tage<br />

einig, dass sie sehr viel dazugelernt haben.<br />

So schauen wir positiv in die Zukunft<br />

und hoffen auf eine rege Teilnahme<br />

im nächsten Jahr.<br />

Besonderer Dank gilt Renate von der<br />

Sportbar und unseren Sponsoren Fam.<br />

Kohler vom Hotel Engel und Getränke<br />

Holzknecht.<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

eure Tina<br />

23


Welschnofen<br />

Raucherentwöhnungskurs<br />

in deutscher Sprache<br />

Sich das Rauchen abzugewöhnen ist in der Gruppe meist leichter als allein,<br />

deshalb organisiert die Raucherberatungsstelle des Pneumologischen Dienstes,<br />

Gesundheitsbetrieb Bozen, ab September <strong>2007</strong> wiederum einen Raucherentwöhnungskurs<br />

in deutscher Sprache.<br />

1. Montag 24-<strong>09</strong>-<strong>2007</strong><br />

2. Donnerstag 27-<strong>09</strong>-<strong>2007</strong><br />

3. Montag 01-10-<strong>2007</strong><br />

4. Donnerstag 04-10-<strong>2007</strong><br />

5. Montag 08-10-<strong>2007</strong><br />

6. Montag 15-10-<strong>2007</strong><br />

7. Montag 22-10-<strong>2007</strong><br />

Stundenplan: 18.30 - 20.00 Uhr<br />

Kursleiterin: Dr. Bettina Meraner<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie von der Raucherberatungsstelle, Sanitätsassistentin<br />

Pneumologischer Dienst, Amba-Alagi-Str. 3 in Bozen<br />

Tel. 0471 90 96 00 oder 0471 90 96 15<br />

Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.00<br />

und von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

24

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