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WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

WELSCHNOFEN<br />

Zone „Karhöfe“ wird an Kanalisierung angeschlossen<br />

Geom. Hanspeter Pardeller (Gemeinde), Bürgermeister Markus Dejori und Arnold<br />

Lunger (EBR GmbH) bei der Besichtigung der Baustelle.<br />

Derzeit laufen die Arbeiten zum<br />

Anschluss der sogenannten Karhöfe<br />

an die Kanalisierung. Gleichzeitig<br />

wird die Mittelspannung<br />

unterirdisch verlegt und das Glasfaser-Leerrohr<br />

vorgesehen.<br />

Bereits im Jahre 2008 wurde mit<br />

der Projektierung der Kanalisierung<br />

„Karhöfe“ begonnen. Vorgesehen ist<br />

die Errichtung eines Schmutzwasser-<br />

Hauptsammlers mit einer Gesamtlänge<br />

von 3.100 m, welche vom „Geigerhof“<br />

über das Sägewerk „Latemar“ und<br />

die „Geigermühle“ bis zur „Poppener<br />

Säge“ führt und dort in den bestehenden<br />

Strang eingeleitet wird. Die Arbeiten<br />

wurden heuer an die Firma Eggentaler<br />

Bauschutt Recycling GmbH<br />

vergeben und werden voraussichtlich<br />

Anfang Dezember abgeschlossen. Bei<br />

der Einteilung der verschiedenen Arbeitsabschnitte<br />

wurde von der ausführenden<br />

Firma besonders auf die Anliegen<br />

der Grundbesitzer Rücksicht<br />

genommen. Die anfallenden Gesamtkosten<br />

von 537.000 Euro werden zu<br />

90 % mit Beiträgen der Landesverwaltung<br />

finanziert.<br />

Da entlang der Trasse im oberen Bereich<br />

genau die bestehende Mittelspannungsfreileitung<br />

verläuft, wurde<br />

in Betracht gezogen, diese im selben<br />

Graben unterirdisch zu verlegen. Dies<br />

bedeutet eine erhebliche landschaftliche<br />

Aufwertung dieser Gegend. Nach<br />

Klärung der technischen Abwicklung<br />

mit der SELNET GmbH, konnten auch<br />

hier die Leerrohre mitverlegt werden,<br />

wobei die notwendigen Arbeiten von<br />

der Abteilung Landschaftsschutz, von<br />

der Forst- und Domänenverwaltung<br />

sowie von der Welschnofner Energiegewinnungsgenossenschaft<br />

großzügig<br />

unterstützt wurden. Die Verkabelung<br />

und der Abbau der Freileitung ist für<br />

Frühjahr 2013 vorgesehen.<br />

Weiters konnten die Leerrohre für<br />

das neu aufzubauende Glasfasernetz<br />

mit verlegt werden, sodass in dieser Zone<br />

nur noch das entsprechende Kabel<br />

eingezogen werden muss, sobald das<br />

Hauptkabel in Richtung Karerpass verlegt<br />

wird.<br />

Auch die Leerrohre für die Stromverteilung<br />

bei den Karhöfen wurden<br />

gleichzeitig mitverlegt.<br />

Gemeinde Welschnofen<br />

EINLADUNG ZUR BÜRGERVERSAMMLUNG<br />

Freitag, 16. November um 20 Uhr<br />

Haus der Dorfgemeinschaft<br />

Thema: Wir gestalten unsere<br />

Straßen und Plätze<br />

Wir geben Informationen zu den<br />

derzeit geplanten und den bereits in<br />

der Realisierungsphase befindlichen<br />

Projekten der Gemeinde.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />

Hof mit circa 40 ha Wald<br />

und insgesamt ca. 50 ha Fläche,<br />

Gebäude dringend<br />

renovierungsbedürftig,<br />

zu verkaufen.<br />

Tel.335 63 45 738<br />

Wir suchen für die<br />

kommende Wintersaison eine<br />

Baristin<br />

in Obereggen – Absamstube<br />

Tel. 0471 61 56 38<br />

34


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Dr.-Arch. Peter Paul Amplatz wurde<br />

mit der Überarbeitung des<br />

Bauleitplanes beauftragt. Nun<br />

können Vorschläge von den Bürgern<br />

eingebracht werden.<br />

Der Bauleitplan ist ein wichtiges Instrument,<br />

um die urbanistische Entwicklung<br />

des Dorfes vorauszuplanen bzw.<br />

eine kontrollierte Entwicklung des Dorfes<br />

zu gewährleisten. Die letzte Überarbeitung<br />

wurde 1997 vorgenommen<br />

und ist daher bereits veraltet.<br />

Die Gemeindeverwaltung hat im<br />

heurigen Sommer beschlossen, eine<br />

Überarbeitung vorzunehmen und hat<br />

Dr.-Arch. Peter Paul Amplatz mit den<br />

notwendigen Planungen beauftragt.<br />

Nun können von den Bürgern Vorschläge<br />

für Änderungen, Richtigstellungen<br />

oder Neuausweisungen jeder Art eingebracht<br />

werden, welche dann überprüft<br />

und gegebenenfalls in die Überarbeitung<br />

aufgenommen werden.<br />

Die Vorschläge können innerhalb<br />

31.01.2013 formlos an die Gemeindeverwaltung<br />

gerichtet werden, wobei aus<br />

Bauleitplan wird überarbeitet<br />

dem Ansuchen klar die gewünschte Änderung<br />

hervorgehen muss. Diesbezüglich<br />

sollten grafische Unterlagen beigelegt<br />

werden.<br />

Nähere Informationen erteilt Geom.<br />

Hanspeter Pardeller vom Technischen Büro<br />

der Gemeinde unter der Telefonnummer<br />

0471/614496.<br />

Vortragsreihe „BAUEN - ENERGETISCH SANIEREN - FINANZIEREN“<br />

Der SVP-Ortsausschuss veranstaltet eine 3-teilige Vortragsreihe zu den folgenden Themen:<br />

Mittwoch, 28. November 2012:<br />

Junges Wohnen – wie finanziere ich mein Eigenheim<br />

Referent: Olav Lutz<br />

Wohnbauberater, Experte für Wohnbau- und Bankfinanzierungen<br />

Mittwoch, 05. Dezember 2012:<br />

Die Sanierung im Wohnungsbau – Kubaturbonus, Wiedergewinnung alter Bausubstanz<br />

Referenten: Geom. Karin Plank / Martin Zelger<br />

Abteilung Wohnungsbau Autonome Provinz Bozen<br />

Mittwoch, 12. Dezember 2012:<br />

Energieeinsparung – Praxistipps zu Wärmedämmung, Fenstern, Heizung und mehr …<br />

Referent: Dipl.-Ing. Thomas Königstein<br />

Unabhängiger Energieberater, KlimaHaus-Experte<br />

Ort und Zeit: Florian-Meraner-Saal – jeweils um 20:00 Uhr<br />

Wir laden alle Welschnofnerinnen und Welschnofner herzlich zu dieser Veranstaltung ein.<br />

Der SVP-Ortsausschuss Welschnofen<br />

35


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

den Jubilaren im November<br />

Marta Plank<br />

05.11.1931<br />

Maria Wiedenhofer-Kaufmann<br />

05.11.1932<br />

Martin Kafmann<br />

07.11.1930<br />

Elisabetta Dejori<br />

<strong>09</strong>.11.1930<br />

Regina Dejori<br />

11.11.1924<br />

Karl Neulichedl<br />

17.11.1923<br />

Rosa Blasbichler-Mahlknecht<br />

19.11.1926<br />

Cecilia Vieider-Pittner<br />

20.11.1930<br />

Ildegarda Vent-Pichler<br />

21.11.1931<br />

Maria Lintner-Neulichedl<br />

23.11.1929<br />

Fassungen und weiterer Leitungsabschnitt<br />

der Trinkwasserquellen<br />

„Knappenstube“ saniert<br />

Nachdem vor zwei Jahren der<br />

erste Leitungsabschnitt saniert<br />

wurde, konnten heuer die<br />

Quellfassungen und der zweite<br />

Leitungsabschnitt instand<br />

gesetzt werden.<br />

Die Trinkwasserquellen „Knappenstube“,<br />

welche im Domänenforst (gegenüber<br />

Geigerhof) liegen, versorgen<br />

das Karerseegebiet mit Trinkwasser. Die<br />

entsprechenden Versorgungsleitungen<br />

waren sanierungsbedürftig und mussten<br />

ausgetauscht werden. Diesbezüglich<br />

wurde bereits vor zwei Jahren das<br />

erste Teilstück saniert. Nun folgte das<br />

restliche Teilstück, wobei im selben Zuge<br />

auch die Fassungen und ein Sammelschacht<br />

neu errichtet wurden.<br />

Die entsprechenden Arbeiten zur Verlegung<br />

von 1900 m Gussrohren wurden<br />

von der Fa. Kaufmann Albert KG unter<br />

der Aufsicht von Bauleiter Ing. Theodor<br />

Daprá ausgeführt und konnten im<br />

Oktober dieses Jahres abgeschlossen<br />

werden.<br />

Nach der Realisierung der geplanten<br />

Trinkwasserleitung Dritscher-Oberpoppener<br />

kann das Trinkwasser der Knappenstube<br />

auch in das Trinkwasserlei-<br />

Die Quellfassungen „Knappenstube“<br />

wurden saniert und ein neuer Sammelschacht<br />

errichtet<br />

tungsnetz von Welschnofen eingespeist<br />

werden (bei Bedarf).<br />

Die Gesamtkosten für die heuer ausgeführten<br />

Bauarbeiten belaufen sich<br />

auf voraussichtlich 410.000 Euro, wobei<br />

diese mit einem begünstigten Darlehen<br />

aus dem Rotationsfonds des Landes<br />

finanziert werden.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Welschnofen<br />

sucht<br />

fleißige und ehrgeizige Jugendliche<br />

im Alter zwischen 12 und 16 Jahren,<br />

die an den interessanten und abwechslungsreichen<br />

Tätigkeiten der Jugendgruppe mitarbeiten möchten.<br />

Wer am Feuerwehrwesen Interesse findet und<br />

in seiner Freizeit eine gemeinsame Beschäftigung<br />

mit Kollegen sucht, kann sich bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Welschnofen melden:<br />

Kommandant Rino Pardeller<br />

Mobiltelefon-Nr.: 333 62 16 242<br />

oder<br />

Kommandant-Stellvertreter Martin Vieider<br />

Mobiltelefon-Nr.: 333 14 08 587<br />

Jahres-Ersatzstelle<br />

(einmal wöchentlich)<br />

mit Hauswarttätigkeit<br />

am Karerpass gesucht.<br />

Abends kontaktieren unter<br />

Telefonnummer: 0471/613017.<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

in Welschnofen<br />

zu kaufen gesucht!<br />

Bitte ab 18.30 anrufen<br />

Telefonnummer: 3495797345<br />

36


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

KVW-Herbstausflug zum Großglockner<br />

Die heurige KVW-Herbstfahrt führte<br />

uns zum Großglockner.<br />

Um 7:30 Uhr starteten wir vom Kirchplatz.<br />

Das Wetter spielte perfekt mit.<br />

Die Fahrt ging auf die Autobahn bis<br />

nach Innsbruck, wo die erste Kaffeepause<br />

eingehalten wurde. Zur Mittagszeit<br />

kamen wir in Zell am See an. In einem<br />

historischen Lokal aßen wir zu Mittag.<br />

Nach einem kleinen Rundgang ging<br />

es auf die Großglockner-Hochalpenstraße.<br />

Sie ist 48 km und die schönste<br />

Panoramastraße Europas. Es erwartete<br />

uns ein atemberaubendes Panorama,<br />

das sich von Kehre zu Kehre veränderte,<br />

es sind immerhin 36 Kehren.<br />

Die Passhöhe ist auf 2504 m Seehöhe.<br />

Dort hatten wir einen kleinen Aufenthalt,<br />

sodass jeder die herrliche Bergwelt<br />

bewundern konnte. Auch auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe,<br />

2369 m, war der<br />

Rundblick beeindruckend. Ausschlaggebend<br />

war einfach das wolken- und<br />

nebelfreie Wetter.<br />

Die Fahrt führte weiter zum Wallfahrtsort<br />

Heiligenblut, wo wir die herrliche<br />

Kirche mit dem Bacheraltar besichtigten.<br />

Leider mussten wir die Heimreise<br />

antreten, nach Linz durchs Pustertal,<br />

Brixen und zurück ins Eggental.<br />

Alle waren beeindruckt von der schönen<br />

Herbstfahrt und wir hoffen auf ein<br />

Wiedersehen am 1. Mai zur Frühlingsfahrt.<br />

Der KVW-Ausschuss bedankt sich bei<br />

allen Teilnehmern.<br />

David mit neuem Buch:<br />

„Der Vater einer Hure“<br />

„Im Grunde lebt jeder in seiner Welt.<br />

Und jeder ist für sich allein.“<br />

Eine happige Aussage. Eine deftige<br />

Kost. Ach wo! Kunst, Mut oder Tugend,<br />

meinen eigenen Weg zu graben. Genau!<br />

Melancholie und Vision. Und die Gewissheit,<br />

dass ich mich selbst nie verlasse.<br />

Offen und tiefsinnig bin ich in<br />

all meinen Büchern.<br />

Ich lese nicht gerne. Ich schreibe nicht<br />

EINLADUNG<br />

An alle Bürger/-innen von Welschnofen und Karersee zur Vorstellung des<br />

neuen Liftprojektes<br />

KABINENBAHN WELSCHNOFEN<br />

Mit Informationen und Diskussion<br />

Am Donnerstag, 13. Dezember 2012 um 20,00 Uhr<br />

im Haus der Dorfgemeinschaft Welschnofen<br />

Das Komitee „Kabinenbahn Welschnofen“<br />

gerne. Oho! Ich sage das, was aus mir<br />

herausverlangt. In vielerlei<br />

Formen und gern zwischen<br />

den Zeilen. Der Untertitel:<br />

„Raben fliegen<br />

einsam“.<br />

„Tata hat keinen Vogel,<br />

er hat nur einen Raben.“<br />

(Zitat meines Sohnen) Na<br />

bitte! Geht doch. Verlag: united p.c.<br />

40 Jahre<br />

Nikolaus - Umzug<br />

in Welschnofen<br />

Am Mittwoch, den 5. Dezember<br />

findet zum 40. Mal der<br />

traditionelle Nikolausumzug<br />

mit anschließender Feier im<br />

Haus der Dorfgemeinschaft statt.<br />

Start ist um 17.30 Uhr beim<br />

Kaufhaus Tschager.<br />

Alle sind herzlich eingeladen!<br />

37


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

Tagesmütter – Qualität für die Kleinsten<br />

„Tagesmutter“ – was ist das eigentlich?<br />

Eine Mutter für tagsüber,<br />

für die Zeit, in der die „richtige“<br />

Mutter nicht da ist? Auch der<br />

Begriff „Tagespflege“ kann unterschiedliche<br />

Vorstellungen wecken:<br />

Bedeutet das, dass die Kinder<br />

dort gepflegt werden, also vor<br />

allem ernährt und gewickelt? Was<br />

die Tagesmutter den Kleinkindern<br />

bietet, geht weit über die Pflege<br />

hinaus. Tagesmütter betreuen die<br />

Kinder nicht nur, sondern erziehen<br />

und fördern sie auch.<br />

Die Tagespflege stellt eine familiennahe<br />

Betreuungsform dar, welche die<br />

Eltern dabei unterstützt, die Familiengründung<br />

mit dem Erwerbsleben zu<br />

kombinieren. Das Kind wird bei der<br />

Tagesmutter zu Hause betreut, häufig<br />

auch mit den eigenen Kindern der Tagesmutter<br />

und in einer Kleingruppe mit<br />

anderen Tageskindern. Es hat somit eine<br />

feste Bezugsperson, die das Kind intensiv<br />

begleitet und die bereits während<br />

der Eingewöhnungsphase seine Bedürfnisse<br />

und Interessen kennenlernt.<br />

Die Betreuung und Erziehung von<br />

kleinen Kindern stellt eine hohe Verantwortung<br />

dar. Die Qualität der Betreuung<br />

hängt von der Persönlichkeit<br />

und vor allem der erzieherischen Kompetenz<br />

der Tagesmutter ab. Aus diesen<br />

Gründen legt die Sozialgenossenschaft<br />

Tagesmütter großen Wert auf eine einschlägige<br />

Ausbildung, kontinuierliche<br />

Die neue Wintersaison steht<br />

schon in den Startlöchern!<br />

Fortbildungen und ein fundiertes pädagogisches<br />

Konzept.<br />

Um die Qualifizierung der Tagesmutter/des<br />

Tagesvaters zu erlangen, besuchen<br />

die Frauen und Männer eine circa<br />

460-stündige Ausbildung, welche neben<br />

persönlichkeitsbildenden, pädagogischen<br />

und entwicklungspsychologischen<br />

Themen auch Seminare rund um<br />

die Erste Hilfe, die Pflege und die Ernährung<br />

vorsieht. In 100 Stunden Praktikum<br />

lernen die Teilnehmer/-innen sowohl<br />

den praktischen Betreuungsalltag<br />

bei der Tagesmutter als auch in der Kindertagesstätte<br />

kennen.<br />

In Kooperation mit KVW Bildung und<br />

der Landesfachschule für Soziale Berufe<br />

Hannah Arendt wird im Frühjahr 2013<br />

die nächste Ausbildung zur Tagesmutter/vater<br />

gestartet. Die Sozialgenossenschaft<br />

Tagesmütter kann in der Gestaltung<br />

der Ausbildung auf die Erfahrung<br />

von 30 erfolgreich abgeschlossenen<br />

Lehrgängen zurückblicken.<br />

In jährlichen 40 Stunden Weiterbildung,<br />

Supervision und Infotreffs lernen<br />

die Tagesmütter weiter, reflektieren die<br />

Begleitung der Kinder und die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern. Auch heuer<br />

können die Mitarbeiter/-innen der Sozialgenossenschaft<br />

Tagesmütter wieder<br />

aus einem vielfältigen Weiterbildungsangebot<br />

wählen, für welches namhafte<br />

Referenten/Referentinnen aus dem<br />

In-und Ausland eingeladen wurden.<br />

Aber auch eine gute Kooperation zwischen<br />

der Tagesmutter und den Eltern<br />

ist unverzichtbar; so tauschen sich die<br />

Eltern mit der Tagesmutter beim Türund<br />

-Angelgespräch, beim Erst- und<br />

beim Abschlussgespräch über Erziehungsfragen<br />

und Verhaltensweisen<br />

des Kindes aus.<br />

Natürlich kann auch die Tagesmutter<br />

im Betreuungsalltag an ihre Grenzen<br />

stoßen. In diesem Fall kann sie sich<br />

an die Koordinatorin Martina Jakomet<br />

und die Pädagogin Dr.in Kathrin Unterhofer<br />

wenden, welche die Tagesmutter<br />

auch regelmäßig zu Hause besuchen.<br />

Sie bieten fachliche Beratung und Praxisbegleitung.<br />

Klare arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen,<br />

garantiert durch das Landesreglement<br />

der Tagesmütter und die<br />

Mitgliedschaft bei einer Sozialgenossenschaft,<br />

gehören ebenso zu den Qualitätskriterien<br />

wie kindgerechte und sichere<br />

Räumlichkeiten.<br />

Um detailliertere Informationen zum<br />

Tagesmutterdienst in der Gemeinde<br />

Welschnofen sowie zur Ausbildung zur<br />

Tagesmutter einzuholen, können Sie<br />

sich bei unserer Koordinatorin melden:<br />

Koordinationsstelle Bezirk Bozen<br />

Koordinatorin: Martina Jakomet<br />

Kornplatz 4, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 06 20 05 | Mobil 346-0037039<br />

Montag: 15 – 17h + Donnerstag: 9 –<br />

11.30h<br />

Wir sind bereit! Ab 20. November 2012 können die<br />

Saisonpässe für das Skigebiet Carezza<br />

im Skipassbüro gegenüber der Paolina-Talstation und im neuen<br />

Tourismusbüro, Dolomitenstraße 4, in Welschnofen gemacht werden!<br />

38


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Mittelschüler zu Besuch im Feuerwehr-Gerätehaus<br />

Auf Einladung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Welschnofen sind vor<br />

wenigen Wochen die Schüler der<br />

Mittelschule zu einem Besuch im<br />

Gerätehaus eingetroffen, bei dem<br />

die Aufgaben der Feuerwehr vorgestellt<br />

wurden. In diesem Zuge<br />

konnten die Schüler selbst an einigen<br />

Geräten „Hand anlegen“.<br />

Der Einladung ist am Nachmittag des<br />

11. Oktober die gesamte Mittelschule<br />

gefolgt, weshalb in etwa 75 Schüler<br />

in Begleitung einiger Lehrpersonen<br />

im Zivilschutzzentrum eingetroffen<br />

sind. Im Florian-Meraner-Saal hieß<br />

Kommandant Rino Pardeller alle<br />

willkommen und zeigte zur Einführung<br />

eine Präsentation, anhand welcher<br />

die notwendigen Grundkenntnisse<br />

eines aktiven Feuerwehrmitglieds<br />

und der generelle Aufgabenbereich<br />

der Feuerwehren übermittelt wurde.<br />

Ebenso wurde die Struktur des Feuerwehrwesens<br />

im Land Südtirol erklärt.<br />

Danach ging es ein Stockwerk tiefer in<br />

das Gerätehaus, wo Kommandant Rino<br />

Pardeller und Gerätewart Josef Pichler<br />

den Zweck der Einsatzzentrale und<br />

die darin befindlichen Geräte und deren<br />

Funktion erklärten. Dabei wurde<br />

auch die Einsatzalarmierung über die<br />

Notrufnummern besprochen, bei der<br />

immer die „4 W‘s“ vom Anrufer zu<br />

merken und mitzuteilen sind:<br />

- Wer ruft an?<br />

- Wo ist das Ereignis?<br />

- Was ist passiert?<br />

- Wie viele verletzte Personen?<br />

Zuletzt beschrieben der Kommandant<br />

und Gerätewart den richtigen Umgang<br />

mit Pulverlöschern und der Löschdecke<br />

beim Löschen von Bränden. Anschließend<br />

konnten die Schüler unter<br />

der Aufsicht des Gruppenkommandanten<br />

Florian Kafmann und Jugendbetreuer<br />

Tobias Kohler die Fahrzeuge und<br />

die Umkleideräume besichtigen, wobei<br />

viele Fragen gestellt wurden, die auf<br />

ein reges Interesse hingedeutet haben.<br />

Bei der letzten Station des Besuchs sahen<br />

die Schüler bei einer Übung der Jugendgruppe<br />

zum Aufbau einer Löschleitung<br />

zu, die unter der Führung der<br />

Jugendbetreuer Fabian Näckler und<br />

Thomas Gall abgehalten wurde. Anschließend<br />

durften die Schüler einige<br />

Geräte selbst in die Hand nehmen und<br />

die Übung nochmals wiederholen.<br />

Zum Abschluss gab es für alle Gäste<br />

eine kleine Stärkung, wobei nochmals<br />

das große Interesse durch zahlreiche<br />

Fragen – auch vonseiten der Lehrpersonen<br />

– unterstrichen wurde. Dabei wurde<br />

zur Zufriedenheit aller festgestellt,<br />

dass der Sinn und Zweck dieses Besuchs<br />

erfüllt worden ist, denn damit konnte<br />

die Feuerwehr nicht nur als Einrichtung<br />

zur Brandbekämpfung, sondern<br />

mit all ihren verschiedenen Aufgaben<br />

und Pflichten, den Jugendlichen besser<br />

vorgestellt werden.<br />

39


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

JAWWA – Ein Rückblick<br />

Der Familienverband Welschnofen<br />

rief, inspiriert von Aktionen in anderen<br />

Gemeinden, das Projekt „JAWWA<br />

- Junge Aktive Welschnofner Wollen<br />

Anpacken“ ins Leben. Man wollte Jugendlichen<br />

im Dorf im Alter von 12 bis<br />

16 Jahren im Sommer eine attraktive<br />

und sinnvolle Beschäftigung anbieten.<br />

Die Verantwortlichen der öffentlichen<br />

Einrichtungen im Dorf wurden kontaktiert,<br />

waren begeistert und konnten<br />

für das Projekt gewonnen werden.<br />

Den Jugendlichen wurde also die Möglichkeit<br />

geboten, im Altersheim, in der<br />

Kleiderkammer, in der Bibliothek oder<br />

in der Pfarrkirche zu helfen. Bei der Assessorin<br />

für Handel, Handwerk, Jugend<br />

und Kultur, Mirjam Pardeller, konnten<br />

sich interessierte Jugendliche für<br />

eine Tätigkeit anmelden. Pro geleisteter<br />

Stunde erhielten die Jugendlichen<br />

auf ihrer Stempelkarte einen Stempel.<br />

Dieser galt als Gutschein für 1 Eis, bei<br />

3 Stempeln gab es eine Pizza und bei<br />

5 Stempeln eine Telefonkarte im Wert<br />

von 15 Euro. Die Gutscheine konnten<br />

nach eigenem Gutdünken der Jugendlichen<br />

eingelöst werden.<br />

Der Beginn der Sommerferien war das<br />

Startsignal für das Projekt.<br />

Das Altersheim wurde von vielen<br />

Jugendlichen besucht. Barbara Wiedenhofer<br />

und Lisa Kafmann haben<br />

mehrmals mit ihrer Musik die älteren<br />

Menschen begeistert. Der Alltag der<br />

Bewohner wurde somit abwechslungsreicher,<br />

es wurde viel gelacht, musiziert<br />

und gespielt. Sandra Lunger, Maria<br />

Kaufmann sowie Akif Neziri und<br />

Ali Kamberi haben öfters „Mensch ärgere<br />

Dich nicht“ mit einigen Heimbewohnern<br />

gespielt. Akif und Ali waren<br />

fleißige Helfer beim Spaziergang mit<br />

den Heimbewohnern im Garten, beim<br />

Austeilen der Jause und beim Servieren<br />

des Abendessens. Das Team des<br />

Altersheimes bedankt sich bei den Jugendlichen,<br />

welche den älteren Menschen<br />

viel Zeit geschenkt haben, für<br />

ihren Einsatz. Damit der aufgebaute<br />

Kontakt der Jugendlichen zu den Senioren<br />

im Altersheim nicht unterbrochen<br />

wird, läuft das Projekt auch im<br />

Winter weiter!<br />

Andrea Pardeller, Barbara Wiedenhofer<br />

und Lisa Kafmann meldeten sich bei<br />

der Messnerin Margareth. Sie wollten in<br />

der Kirche mithelfen, abstauben, saugen,<br />

wischen und Blumen gießen. Für<br />

Margareth war es eine große Erleichterung,<br />

im Sommer diese Hilfe in Anspruch<br />

nehmen zu können. Auch sie<br />

möchte sich auf diesem Wege nochmals<br />

recht herzlich bei den engagierten<br />

Mädchen bedanken, gleichzeitig<br />

hofft sie, dass sich auch im nächsten<br />

Sommer wieder fleißige Helferinnen<br />

melden werden.<br />

„In der Früh raus aus dem Haus, mit<br />

Freunden und Freundinnen zusammenkommen.<br />

Den ganzen Vormittag<br />

bei der Arbeit schwatzen, wozu wir<br />

sonst nie Gelegenheit haben, sich ab<br />

und zu necken, sich gemeinsam stärken<br />

... und dafür noch belohnt werden:<br />

Einfach Klasse!!“, sagen 2 Teilnehmerinnen.<br />

Jeden Montag und Freitag und auf Ab-<br />

40


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

ruf auch an Regentagen arbeiteten Alex<br />

Ties, Andrea Pardeller, Arthur Pardeller,<br />

Hannes Pardeller, Sebastian Kaufmann,<br />

Katherina Neulichedl, Maja Kaufmann<br />

und Miriam Pardeller fleißig in der Bibliothek.<br />

Hauptaufgabe war das gründliche<br />

Putzen der 6650 Bücher und der<br />

240 DVD. Des Weiteren wurden im Jugendbereich<br />

alte Bücher kritisch ausgesondert,<br />

Zeitschriften ausgeschieden,<br />

neue Medien bearbeitet, Spieleschachteln<br />

kontrolliert, Mahnungen geschrieben,<br />

die Jahresmappe gestaltet, Fotos<br />

archiviert, für die Ansicht und den<br />

Bildschirmschoner der 3 PCs ein Bibliotheks-Design<br />

gestaltet. Die Kreativität<br />

und der Einsatz der Jugendlichen ist<br />

lobenswert. Die Jugendlichen staunten,<br />

wie viel Arbeit es in einer Bibliothek<br />

gibt! Gelobt von den Kunden der<br />

Bibliothek für die Sauberkeit der Bücher<br />

und die Ordnung in der Bibliothek,<br />

verabschiedeten sie sich von der<br />

Bibliotheksleiterin Ilse Vieider, die sie<br />

bei diesem Projekt begleitet hat. Als Belohnung<br />

für den Fleiß und das verantwortungsvolle<br />

Arbeiten versprach Ilse,<br />

eine schon lang ersehnte Lesenacht für<br />

Leseratten zu organisieren.<br />

Das Ergebnis des Projektes kann sich<br />

sehen lassen. Insgesamt wurden 195<br />

Stunden beim JAWWA Projekt gearbeitet.<br />

Für 135 Stunden wurden Telefonkarten<br />

(405 Euro) eingelöst und für 60<br />

Stunden Pizzagutscheine (100 Euro)<br />

ausgegeben. Für den finanziellen Beitrag<br />

kamen die BZG Salten-Schlern und<br />

die Gemeinde Welschnofen auf.<br />

Die Kleiderkammer bietet den Jugendlichen<br />

die Möglichkeit, sich in der<br />

Winterzeit für eine eventuelle Mithilfe<br />

anzumelden. Die Öffnungszeiten sind:<br />

Freitag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr.<br />

Anmeldung bei Gerlinde:<br />

3286449923.<br />

Südtirol – 365 Wortbilder<br />

Das neue 766-Seiten-Buch von Othmar Seehauser<br />

Südtirol – 365 Mal Südtirol. Jeden Tag<br />

aus einem anderen<br />

Blickwinkel<br />

und in einem anderen<br />

Licht. Jedes<br />

Bild begleitet<br />

von einem Satz,<br />

einer kurzen Poesie,<br />

einem Gedanken<br />

eines<br />

Südtiroler Autors<br />

in seiner Sprache, Deutsch, Italienisch<br />

und Ladinisch. Das ist das neue Buch<br />

von Othmar<br />

Seehauser.<br />

Der Südtiroler<br />

Fotograf<br />

hat in<br />

zweijähri-<br />

ger Arbeit einen Südtirol-Kalender der<br />

besonderen Art zusammengestellt. Gezeichnet<br />

von der profunden Kenntnis<br />

der Landschaft und ihres besonderen<br />

Zaubers, seiner Begabung, Augenblicke<br />

festzuhalten, Schönheit greifbar und<br />

Poesie sichtbar zu machen. Die Kombination<br />

von Bild und Wort vermittelt<br />

die einzigartige Vielfalt Südtirols. Keine<br />

Frage, dass auch seine Heimat Eggental<br />

in diesem Buch mit mehr als nur<br />

einem Klick und mehr als nur einem<br />

Wort vertreten ist.<br />

Othmar Seehauser<br />

www.seehauserfoto.com<br />

„Südtirol – 365 Wortbilder“<br />

(dt., it., ladinisch)<br />

Edition Raetia, Bozen Euro 29,90.-<br />

Familienverband Welschnofen<br />

Wir suchen für die<br />

Wintersaison in Teilzeit<br />

oder in Vollzeit:<br />

- Kosmetikerin<br />

- Sekretärin<br />

- Kellner/in<br />

- Zimmermädchen<br />

Tel.: 0471-613113<br />

E-Mail: info@romantikhotelpost.com<br />

41


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

Lese Sommer 2012 – DREI BÜCHER, TAUSEND ABENTEUER<br />

Die erste gemeinsame italienisch- und<br />

deutschsprachige Sommer-Leseaktion<br />

der Bibliotheken des Bezirks Bozen-Salten-Schlern<br />

war ein großer Erfolg!<br />

Jedes Kind im Alter von 6 bis 11 Jahren<br />

durfte „mitlesen“.<br />

Insgesamt haben 1050 Kinder an<br />

der Aktion teilgenommen. 7500 Bücher<br />

wurden ausgeliehen. Dafür gab<br />

es 2500 Lesezeichen. 111 Leser/innen<br />

waren unter den Gewinnern.<br />

In der Bibliothek Welschnofen haben<br />

sich 52 Kinder ins „Sommerleseabenteuer“<br />

gestürzt und anhand der Fragen<br />

den Inhalt der 184 ausgeliehenen Bücher<br />

wiedergegeben.<br />

Für je 3 gelesene Bücher gab es ein<br />

Sommer-Lesezeichen. Je mehr Lesezeichen,<br />

desto größer waren für die Teilnehmer<br />

die Gewinnchancen auf ein<br />

besonderes Abenteuer im SALEWA<br />

CUBE in Bozen.<br />

Wer sind die fleißigsten Leser und<br />

Leserinnen?<br />

• Alex Mammone<br />

• Felix Gallmetzer<br />

• Helen Obkircher<br />

• Moritz Plank<br />

• Aline Obkircher<br />

• Michael Wiedenhofer<br />

• Magdalena Kompatscher<br />

Am 29. September war es so weit!<br />

Die Gewinner und Gewinnerinnen<br />

konnten im SALEWA CUBE in Bozen an<br />

verschiedenen Aktionen teilnehmen:<br />

- Besuch der Hundestaffel<br />

- Besichtigung eines Fahrzeuges des<br />

Weißen Kreuzes<br />

- Spiele<br />

- Klettern im Indoorbereich mit einem<br />

Bergführer<br />

- Klettern im Freien<br />

- Leseecke für Mütter mit Kindern<br />

Nach den anstrengenden Kletterstunden<br />

konnten sich die Kinder mit Würstel<br />

und Getränk stärken.<br />

Das war eine tolle Belohnung für das<br />

sommerliche Lesevergnügen!<br />

Wenn ich spreche, lebe ich.<br />

Wenn ich singe, feiere ich.<br />

Wenn ich tanze, bete ich.<br />

(afrikanische Weisheit)<br />

Der Jugendchor Welschnofen<br />

beginnt wieder mit den Proben<br />

und möchte alle interessierten<br />

Jugendlichen ab 13 Jahre herzlich<br />

einladen mitzumachen.<br />

Infos gibt es bei der Chorleiterin<br />

Dagmar Pardeller-Gatterer<br />

Tel. 0471 61 34 69 (nur abends)<br />

Trauerseminar für verwaiste Eltern 2012<br />

Leitung: Dr. Gerhard Waibel, Psychotherapeut, Theologe u. Trauerbegleiter<br />

Zeit: Freitag, 23.11.2012 14.30 – 18.00 Uhr u. evtl. Abendeinheit<br />

Samstag, 24.11.2012 9.00 – 12.00 Uhr und von 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort: Cusanus-Akademie Brixen, Seminargasse 2, 39042 Brixen<br />

Kosten: Teilnahmegebühr pro Person 30,00 Euro, pro Paar 50,00 Euro<br />

Anmeldung und Informationen: Frauen helfen Frauen Bozen,<br />

Tel. 0471 97 33 99 (MO, DI, MI, FR 9.00 – 12.00 Uhr, DO 9.00 – 14.00 Uhr) frauen.<br />

helfen.frauen@dnet.it, Cusanus Akademie, Tel. 0473 83 22 04, info@cusanus.bz.it<br />

42


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Leni Leitgeb zu Besuch in der Bibliothek<br />

Zum „Tag der Bibliotheken“ gab es<br />

am 15. Oktober in Zusammenarbeit mit<br />

der Grundschule Welschnofen die Märchenerzählstunde<br />

„Katz und Maus“ mit<br />

der Kinderbuchautorin Leni Leitgeb.<br />

Sie überraschte die insgesamt 46 Vorschulkinder<br />

und Schüler/innen der 1.<br />

und 2. Volksschulklassen mit der „Geschichtenkiste“.<br />

Die Kinder durften die Türchen der<br />

Kiste öffnen und Leni erzählte dazu<br />

sehr anschaulich die Märchen der Gebrüder<br />

Grimm. Neu war für die Kinder<br />

so manches selbst gebastelte Instrument,<br />

welches Leni Leitgeb benutzte,<br />

um die Geschichten zu beginnen und<br />

zu beenden.<br />

Die Kinder lauschten der Erzählerin<br />

mit großer Aufmerksamkeit, Konzentration<br />

und Freude und hingen förmlich<br />

an ihren Lippen.<br />

Einmal mehr zeigte es sich, wie gerne<br />

Kinder sich Geschichten erzählen<br />

lassen!<br />

Neztwerk Südtirol Schlaganfall-Schädelhirntrauma“<br />

Erstes Treffen mit Informationen<br />

zum Thema: Schlaganfall<br />

Vorsorge/Prävention<br />

bei Schlaganfall,<br />

was sollten wir wissen<br />

und beachten ?<br />

Es referiert Primar Dr. Peter<br />

Zelger, Krankenhaus Bozen<br />

am Donnerstag,<br />

22. November 2012<br />

um 18.30 Uhr<br />

in der Bibliothek<br />

Welschnofen, Romstraße 75<br />

3056 Welschnofen<br />

Informationen bei<br />

Gertrud Calenzani,<br />

Tel. 0471 61 03 33<br />

oder in der Bibliothek<br />

0471 61 31 56<br />

Karin Pattis<br />

Neustift zur Zeit des<br />

Bauernaufstandes 1525<br />

Wirtschaftliche, soziale und religiöse Hintergründe<br />

A. Weger<br />

Einladung<br />

Welschnofen und das Kloster Neustift<br />

Die Bäuerinnenorganisation lädt<br />

in Zusammenarbeit mit der Bibliothek<br />

Welschnofen zur Buchvorstellung<br />

ein:<br />

Am 17. November 2012 um 19.00<br />

Uhr stellt Karin Pattis in der Bibliothek<br />

Welschnofen ihr Buch „Neustift<br />

zur Zeit des Bauernaufstandes 1525.<br />

Wirtschaftliche, religiöse und soziale<br />

Hintergründe“ vor. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Die Beziehungen zwischen dem Augustiner<br />

Chorherrenstift Neustift bei<br />

Brixen und unserem Dorf reichen weit<br />

in die Vergangenheit zurück. Schon bald<br />

nach der Gründung des Klosters im Jahre<br />

1142 waren die Höfe Welsch nofens<br />

Teil des klösterlichen Besitzes und wurden<br />

gegen Bezahlung eines Zinses Bauern<br />

zur Bewirtschaftung überlassen.<br />

Zudem wurde Welschnofen seelsorglich<br />

von der Pfarre Völs betreut,<br />

die dem Kloster Neustift unterstand.<br />

Und seit rund 400 Jahren sind unsere<br />

Kuraten und Pfarrer ununterbrochen<br />

Augustiner Chorherren von Neustift.<br />

Die Geschichte Welschnofens ist also<br />

eng mit Neustift verbunden.<br />

Die reichlichen Quellen des Stiftsarchivs<br />

ermöglichen einen Einblick<br />

in diese Vergangenheit, die nicht selten<br />

von schwierigen Zeiten und harten<br />

Konflikten geprägt war.<br />

Karin Pattis analysiert in ihrem Buch<br />

die sozialen, wirtschaftlichen und religiösen<br />

Hintergründe, die, ausgehend<br />

von Neustift, zur Eskalation im Jahre<br />

1525 geführt haben.<br />

Schwerpunkte der Buchvorstellung<br />

sind jene Aspekte, welche besonders die<br />

Geschichte unseres Dorfes betreffen.<br />

43


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

MUSIKANTEN IN MARIAZELL Welschnofen vertritt Südtirol<br />

Zwei Tage lang stand Mariazell in der<br />

Steiermark ganz im Zeichen der „2. Mitteleuropäischen<br />

Blasmusikwallfahrt“.<br />

Unter dem Motto „Musik erhellt die<br />

Welt“ trafen sich Blasmusiker aus ganz<br />

Österreich, Slowenien und Südtirol.<br />

Auf Einladung des Verbandes Südtiroler<br />

Musikkapellen (VSM) und des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes nahm<br />

die Musikkapelle Welschnofen als Vertretung<br />

Südtirols an der Wallfahrt teil.<br />

Anläßlich des 150-Jahr-Jubiläums des<br />

steirischen Sängerbundes kamen auch<br />

Chöre nach Mariazell. Die Gäste aus<br />

Südtirol eröffneten am Samstag den<br />

Konzertreigen auf verschiedenen Plätzen<br />

des Wallfahrtsortes.<br />

Bei der von Generalvikar Prälat Heinrich<br />

Schnuderl zelebrierten Abendmesse<br />

wurde die „Missa Arcadia“ von Gerald<br />

Oswald uraufgeführt. Danach<br />

zogen alle teilnehmenden Gruppen –<br />

Musikkapellen, steirischer Sängerbund,<br />

Landestrachtenverband, Volksliedwerk<br />

und ARGE Volkstanz – aus drei verschiedenen<br />

Richtungen in einem Sternenmarsch<br />

vor die Basilika Mariazell.<br />

Dort umrahmten die rund 2300 Blasmusiker<br />

und Sänger unter der Leitung<br />

des steierischen Landeskapellmeisters<br />

Manfred Rechberger und des Landeschorleiters<br />

Ernst Wedam den Festakt<br />

dieses imposanten Lichterfestes. Der<br />

abschließende Gemeinschaftschor mit<br />

„Conquest of Paradise“ (Eroberung des<br />

Paradieses) des griechischen Komponis-<br />

44


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

ten Vangelis und der steirischen Landeshymne<br />

sorgte bei Ausführenden wie<br />

Zuhörern für ein Gänsehauterlebnis.<br />

Im Anschluss daran wurde in den örtlichen<br />

Lokalen zum Sänger- und Musikantenstammtisch<br />

geladen, um gemeinsam<br />

zu singen und zu musizieren.<br />

Am Sonntag zelebrierte der steirische<br />

Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari in<br />

der Basilika die heilige Messe. Diese<br />

wurde von einigen der Musikkapellen,<br />

u.a. auch jener aus Welschnofen, unter<br />

der Leitung des steirischen Landeskapellmeisters<br />

Manfred Rechberger mit<br />

der Schubert-Messe umrahmt.<br />

Kurse / Seminare<br />

Herbst 2012<br />

Schnitzkurs<br />

Referent: Robert Kafmann<br />

Beim Kurs werden die Grundkenntnisse<br />

für das Kerbschnitzen<br />

vermittelt und verschiedene<br />

Motive wie z. B. Rosetten oder<br />

Schriften geschnitzt. Jede/r Teilnehmer/in<br />

wird am Ende des Kurses<br />

ein eigenes Bild mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Ort: Welschnofen, Mittelschule,<br />

Romstraße 71, Werkraum<br />

Dauer: Di. 06.11.2012, jeweils<br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

19.00-21.00 Uhr, 8 Treffen<br />

Beitrag: Euro 85,00<br />

Acrylmalerei – Tageskurs für<br />

Interessierte<br />

Referentin: Johanna Pfeifer<br />

Acrylmalerei ist sehr beliebt und<br />

vielseitig. Wir lernen die Vorzüge<br />

und Nachteile dieser modernen<br />

Maltechnik kennen und gestalten<br />

an einem (vielleicht) grauen<br />

Novembertag mit Farben, Pinsel<br />

und etwas Fantasie eine weiße<br />

Leinwand ganz nach unseren<br />

Wünschen.<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus,<br />

Romstraße 57, Sitzungssaal<br />

Dauer: Sa. 10.11.2012 von <strong>09</strong>.00-<br />

16.00 Uhr - 1 Std. Mittagspause<br />

Beitrag: Euro 45,00<br />

Auskünfte und Anmeldungen:<br />

Ortsverantwortliche: Maria Trienbacher<br />

und Elvira Tschager<br />

Verband der Volkshochschulen Südtirols,<br />

Bozen - Schlernstraße 1<br />

Tel. 0471 061 444 E-Mail: info@<br />

volkshochschule.it<br />

Große möblierte Wohnung<br />

geeignet für Familie<br />

in sonniger Lage in Welschnofen<br />

zu vermieten.<br />

Infos Tel. 349 52 78 952<br />

45


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

So erleben wir Kinder den Verkehr auf unseren Straßen!<br />

Auch im Fach Deutsch setzten wir<br />

Kinder uns mit dem Thema Verkehr<br />

auseinander. Wir sammelten im Unterricht<br />

Wiewörter, die das Geschehen auf<br />

der Straße treffend beschreiben, und<br />

erzählten von unseren Erlebnissen auf<br />

dem Schul- und Nachhauseweg.<br />

Zum Abschluss des Themas schrieben<br />

wir Adjektivgedichte und gestal-<br />

teten sie.<br />

46


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Am 27. <strong>09</strong>.2012 feierten wir das<br />

30-jährige Bestehen unserer Ortsgruppe.<br />

Jubiläumsfahrt zum 30-jährigen Bestehen<br />

der SBB-Ortsgruppe Welschnofen<br />

Gegründet wurde sie am 29.12.1982.<br />

Wir organisierten für unsere Mitglieder<br />

u. Interessierte eine Jubiläumsfahrt<br />

Um 8 Uhr morgens starteten wir<br />

beim Tourismusverein. Die Fahrt ging<br />

nach Mölten. Dort besichtigten wir<br />

die höchtgelegene Sektkellerei Europas<br />

„Arunda“, wo uns vom Chef persönlich<br />

die Herstellung des Sekts erklärt<br />

wurde. Anschließend wurde bei<br />

der Verkostung einiger Sekte auf die<br />

30 Jahre Bäuerinnen-Organisation<br />

Welschnofen angestoßen. Mit Speck<br />

u. Schüttelbrot u. ein paar guten Gläschen<br />

Sekt stieg auch die gute Laune.<br />

Vor dem Mittagessen im Gasthof St.<br />

Ulrich besichtigten wir noch das Dorf<br />

Mölten. Am anschließenden Mittagstisch<br />

wurden wir sehr freundlich und<br />

gut bedient und mit vorzüglichen Speisen<br />

und reichlichen Portionen verwöhnt.<br />

Am Nachmittag fuhren wir dann weiter<br />

nach Jenesien. Dort zeigte uns die<br />

Bezirksbäuerin Antonia Egger ihren Gemüseanbaubetrieb.<br />

Wir bekamen einen<br />

Einblick in die Arbeitsweise des Familienbetriebs,<br />

vom Säen und Setzen über<br />

Unkrautbekämpfung und Ernte bis hin<br />

zur Lagerung und zur Vermarktung auf<br />

dem Bauernmarkt.<br />

Als Ausklang unserer Feier gab es Kaffee<br />

und Kuchen im Gasthof zum Hirschen<br />

„Unterwirt“ in Jenesien, wo auch<br />

das gemütliche Beisammensein nicht<br />

zu kurz kam.<br />

Gegen 19 Uhr brachte uns der Bus des<br />

Reiseunternehmens Latemar wohlbehalten<br />

nach Welschnofen zurück.<br />

Allen, die zum guten Gelingen unserer<br />

Jubiläumsfahrt beigetragen haben,<br />

ein herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Singkreis Welschnofen: Kulturausflug nach Tirol<br />

Schon seit einigen Jahren laden uns<br />

Markus Thaler aus Welschnofen und<br />

seine Familie ein, sie einmal in ihrer<br />

neuen Wahlheimat in Inzing, in der<br />

Nähe von Innsbruck, zu besuchen. So<br />

haben wir uns am 21. Oktober, noch im<br />

Dunkeln, nach Nordtirol aufgemacht.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein sind<br />

wir an unserem Ziel angekommen und<br />

wurden von Vroni herzlich empfangen.<br />

Sie hat uns den Weg zur wunderschönen,<br />

barocken Wallfahrts- und Pfarrkirche<br />

von Inzing gezeigt, wo wir um<br />

9.30 Uhr die hl. Messe musikalisch umrahmen<br />

durften.<br />

Danach wurden wir und die Inzinger<br />

Kirchgänger vom Pfarrer ins Pfarrheim<br />

zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Natürlich<br />

durfte ein „guter Weißer“ aus<br />

Südtirol nicht fehlen, den unser Obmann<br />

über den Brenner „geschmuggelt“<br />

hat.<br />

Nach einer gemütlichen Wanderung<br />

durch die herbstliche Landschaft am<br />

Inn haben wir uns bei einem köstlichen<br />

Mittagessen gestärkt.<br />

Nachdem wir uns von Vroni, Markus,<br />

Jakob und Anisa verabschiedet haben,<br />

sind wir nach Innsbruck zum Bergisel<br />

gefahren.<br />

Dort haben wir uns das renovierte<br />

Riesenrundgemälde von Tirol angeschaut<br />

und wir waren alle sehr beeindruckt<br />

von diesem imposanten Kunstwerk,<br />

das die Schlacht am Bergisel 18<strong>09</strong><br />

darstellt.<br />

Auch die angrenzende Ausstellung<br />

„Schauplatz Tirol“ war sehr interessant<br />

und wir konnten immer wieder Südtiroler<br />

Quellen und Ausstellungsstücke<br />

entdecken.<br />

Nach einem wunderschönen und eindrucksvollen<br />

Tag haben wir uns anschließend<br />

auf den Heimweg gemacht.<br />

Margot Pichler<br />

47


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

Die Entwicklung der Landwirtschaft im Eggental<br />

Landwirtschaft in Welschnofen um 1950<br />

Das Eggental mit seinen drei Gemeinden<br />

Karneid, Welschnofen und<br />

Deutschnofen ist ein Berggebiet Südtirols<br />

mit beträchtlicher land- und forstwirtschaftlicher<br />

Tradition. Die waldreiche<br />

Gegend ist von hohen Anteilen<br />

an Forstbetrieben und insbesondere<br />

in Deutschnofen an Viehbetrieben<br />

gekennzeichnet. Holz und Milch prägen<br />

die heutige Landwirtschaft des Tals.<br />

Vergleiche mit anderen Tälern zeigen<br />

zudem (siehe Tabelle), dass vor allem<br />

»Tradition ist nicht die Anbetung der Asche,<br />

sondern die Weitergabe des Feuers«<br />

(Gustav Mahler)<br />

Welschnofen zu den touristisch bedeutenden<br />

Gemeinden zählt. Doch<br />

wie entstand und entwickelte sich die<br />

Landwirtschaft im Tal und wie steht es<br />

um ihre Zukunft?<br />

Vom Mittelalter bis heute<br />

Die heutigen Gemeinden Welschnofen,<br />

Deutschnofen und Karneid waren<br />

bis ins späte 19. Jahrhundert Gebiete<br />

der Selbstversorgung aufgrund einer<br />

schlechten Anbindung an die Stadt Bozen,<br />

die nur über beschwerliche, lange<br />

Wege erreicht werden konnte. Die Menschen<br />

lebten zum Großteil von dem,<br />

was sie dem kargen Land abgewinnen<br />

konnten.<br />

Die Bedingungen auf dem<br />

Deutschnofner Hochplateau waren<br />

etwas günstiger, da die reichhaltigen<br />

Holzbestände mit Ochsenfuhrwerken<br />

über das Brantental nach Leifers befördert<br />

und dort auf der Etsch in Richtung<br />

Süden verflößt werden konnten.<br />

Zudem belieferte man die Stadt Bozen<br />

mit Brennholz und die Weinbauern mit<br />

Weingartholz.<br />

Auch der Getreideanbau dürfte, trotz<br />

Höhenlage, etwas ertragreicher (mehr<br />

Sonnenstunden) als in Welschnofen<br />

gewesen sein. Dort gestaltete er sich<br />

aufgrund der Hanglage – es gibt kaum<br />

ebene Flächen –, der Wetterkapriolen<br />

(durch die Nähe des Gebirges kommt es<br />

im Frühsommer häufiger zu Gewittern)<br />

und natürlich auch der Höhe besonders<br />

schwierig. Für den Bedarf an Nahrungsmitteln<br />

reichten die Ernteerträge<br />

kaum, weshalb der Milchwirtschaft<br />

seit jeher eine wichtige Rolle zukam.<br />

Milchprodukte und Suppen (auch vielfach<br />

auf Milchbasis) waren ein wichtiger<br />

Bestandteil des Speiseplans.<br />

Ein Zusatzverdienst war durch handwerkliche<br />

Berufe möglich, die eng mit<br />

der Holzwirtschaft zusammenhingen,<br />

Täler,<br />

Gemeinden<br />

Einwohner<br />

Veränderung<br />

in %<br />

(1971-2001)<br />

Jährliche<br />

Übernachtungen<br />

pro Kopf<br />

der Bevölkerung<br />

(2000)<br />

Täler Südtirols im Vergleich<br />

Lw. Betriebe<br />

pro 1000<br />

Kopf der<br />

Bevölkerung<br />

(2000/1)<br />

Hektar lw.<br />

Nutzfläche<br />

pro Betrieb<br />

(2000)<br />

Rinder pro<br />

1000 Kopf<br />

der Bevölkerung<br />

(2000/1)<br />

Hektar<br />

Wald pro<br />

Kopf der Bevölkerung<br />

(2000)<br />

Anteil<br />

Forstbetriebe<br />

an gesamten<br />

lw.<br />

Betrieben<br />

(2000)<br />

Pustertal +22,6 97,3 77,9 29,6 607,5 1,1 20,9<br />

Eisacktal +19,9 48,1 65,1 18,4 421,7 0,7 18,9<br />

Wipptal +12,7 50,5 66,9 42,0 640,9 1,2 16,3<br />

Eggental +21,2 67,0 76,0 28,1 566,5 1,6 41,3<br />

Karneid +26,3 26,6 58,5 22,1 407,6 0,9 47,3<br />

Welschnofen +19,5 113,9 74,0 26,0 326,6 1,5 39,3<br />

Deutschnofen +17,9 78,3 92,3 32,2 828,1 2,2 38,9<br />

Sarntal +12,9 15,0 112,4 39,7 904,5 1,7 27,7<br />

Martelltal –5,6 58,2 153,8 62,2 750,8 3,6 3,6<br />

Quelle: ASTAT<br />

(lw. = landwirtschaftlich)<br />

48


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Käseetikett der Sennereigenossenschaft<br />

Deutschnofen, 1970er-Jahre<br />

z. B. „Piglbrennen“ oder „Lörgetn“ (Formen<br />

der Harzgewinnung). Auch die Köhlerei<br />

stellte ein mögliches Zusatzeinkommen<br />

dar. Ein Teil der gewonnenen<br />

Holzkohle wurde vor Ort in den Schmieden<br />

gebraucht, den Rest brachte man<br />

in Körben auf Saumtieren nach Bozen.<br />

Der Bau der Eggentaler Straße im<br />

Jahre 1860 eröffnete den Bewohnern<br />

Welschnofens und Eggens neue Perspektiven.<br />

Für Gummer war es sehr<br />

schwierig, das Holz nach Kardaun<br />

zu transportieren oder zu flößen,<br />

und Welschnofen musste bis dahin<br />

sein Holz mit großem Aufwand über<br />

Deutschnofen ins Unterland bringen.<br />

Der Bau der Straße brachte daher vor<br />

allem für Welschnofen und Gummer<br />

Vorteile, denn der erleichterte Abtransport<br />

des Holzes ermöglichte den Bewohnern<br />

nun einen gewinnbringenderen<br />

Zusatzverdienst. Die Errichtung<br />

von ca. 20 Venezianersägen allein in<br />

Welschnofen bestätigt die Wichtigkeit<br />

dieser zusätzlichen Einnahmequelle.<br />

Für das Dorf Deutschnofen blieb das<br />

Brantental weiterhin die wichtigste<br />

Verbindungsstraße ins Unterland. Mit<br />

der Motorisierung und dem ansteigenden<br />

Verkehrsaufkommen wäre allerdings<br />

ein Ausbau notwendig geworden,<br />

der aber nicht im Interesse aller<br />

war, sodass schlussendlich auch für<br />

das Gebiet Deutschnofen die Eggentaler<br />

Straße zur wichtigsten Anbindung<br />

an die Hauptdurchzugsverbindungen<br />

wurde.<br />

Der Bau der Eggentaler Straße und<br />

der Karerpass- sowie der Dolomitenstraße<br />

hatte in Welschnofen noch zusätzliche<br />

Auswirkungen: Der Bau des<br />

Grandhotels Karersee schuf neue Möglichkeiten<br />

des Zuerwerbs. Eine große<br />

Anzahl von Handwerkern (viele kamen<br />

von auswärts) konnte bei der Verwirklichung<br />

dieses Großprojektes Arbeit<br />

finden, und der dadurch entstehende<br />

Nobeltourismus bot den Bewohnern<br />

neue wirtschaftliche Möglichkeiten.<br />

Allein der Bau des für damalige Zeiten<br />

einmaligen Luxushotels beanspruchte<br />

ca. 450 Handwerker und Arbeiter.<br />

1896 wurde das Hotel eröffnet: Eine<br />

Sensation, das erste Hotel mit eigener<br />

Stromversorgung und jedem Luxus.<br />

Namhafte Persönlichkeiten wie Kaiserin<br />

Elisabeth von Österreich-Ungarn,<br />

Karl May, Arthur Schnitzler und Agatha<br />

Christie sowie Exponenten des europäischen<br />

Hochadels zählten zu den<br />

Gästen des Hotels. Im Jahre 1893 wurde<br />

in Welschnofen ein ganzjährig geöffnetes<br />

Postamt eingerichtet und ab<br />

Juli 1896 gab es einen regelmäßigen<br />

Postkutschendienst von Bozen nach<br />

Karersee. Für das Gebiet stellte der Bau<br />

eindeutig einen Umbruch mit neuen<br />

wirtschaftlichen Perspektiven dar. Die<br />

Versorgung des Hotels erfolgte größtenteils<br />

autark und stellte nicht unbedingt<br />

neue Arbeitsplätze in Aussicht,<br />

da die Angestellten zum Großteil über<br />

den „Verein der Alpenhotels Tirol“ vermittelt<br />

wurden. Welschnofen-Karersee<br />

war in der Zwischenzeit zu einem<br />

attraktiven Urlaubsziel geworden, sodass<br />

mehrere Gasthöfe errichtet wurden,<br />

die einigen Familien ein Zusatzeinkommen<br />

boten.<br />

Der Erste Weltkrieg unterbrach allerdings<br />

diesen wirtschaftlichen Aufschwung,<br />

und in der Zwischenkriegszeit<br />

erwiesen sich die 30er-Jahre als<br />

besonders schwierig, zumal die Weltwirtschaftskrise<br />

ihre Auswirkungen<br />

zeigte. Besonders bemerkbar machte<br />

sich das im Holzsektor. In diese Zeit<br />

fällt die Gründung der Deutschnofner<br />

Sennerei (1927) – die Milchwirtschaft<br />

war dort eine tragende Säule auch in<br />

schwierigeren Zeiten. In Welschnofen<br />

kam es ebenfalls 1927 zu einem ähnlichen<br />

Versuch, der aber scheiterte. Der<br />

Tourismus blieb dort nach wie vor eine<br />

bedeutende Einnahmequelle.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte<br />

sich das gesamte Gebiet erholen,<br />

allerdings gab es recht unterschiedliche<br />

Entwicklungen: Die Gemeinden<br />

Deutschnofen und Karneid blieben<br />

weiterhin stark von der Landwirtschaft<br />

geprägt. In Welschnofen hingegen kam<br />

dem Fremdenverkehr nun aber in Form<br />

von Massentourismus – neben der<br />

Holznutzung – immer größere Bedeutung<br />

zu. Neben den um die Jahrhundertwende<br />

zur Zeit des Nobeltourismus<br />

vor allem entlang der Durchzugsstraße<br />

entstandenen Gasthöfen kamen nun<br />

weitere Beherbergungsbetriebe und Privatzimmerangebote<br />

dazu. Das Ausmaß<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung lässt<br />

sich an der regen Bautätigkeit erkennen.<br />

Die steigende Gästezahl führte zudem<br />

zum Bau von Aufstiegsanlagen,<br />

der 1949 errichtete Sessellift Rosengarten,<br />

anfangs nur mit Sommerbetrieb,<br />

wurde bald auch im Winter geöffnet,<br />

und um das Angebot zu verbreitern,<br />

folgte der Bau weiterer Anlagen in den<br />

60er- und 70er-Jahren. 1969/70 wurde<br />

vom „Fremdenverkehrsamt“ ein beheiztes<br />

Freibad errichtet, eine Besonderheit<br />

auf einer Meereshöhe von ca.<br />

1100 m. Das Landschaftsbild wurde neben<br />

der intensiven Bautätigkeit in den<br />

70er- und 80er- Jahren vom Verschwinden<br />

der vielen Getreidefelder geprägt.<br />

Für Deutschnofen zeigte sich nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg eine etwas andere<br />

Entwicklung: Die Landwirtschaft<br />

blieb nach wie vor der Haupterwerbszweig,<br />

der Holzpreisverfall in den 60er-<br />

Jahren führte dazu, dass nun noch mehr<br />

auf Vieh- und Milchwirtschaft gesetzt<br />

wurde. Aus den ursprünglichen Ochsen<br />

für den Holztransport wurden Milchoder<br />

Mutterkühe. Für die in den 20er-<br />

Jahren gegründete Deutschnofner Sennerei<br />

kam es 1988 zu einer Fusionierung<br />

mit dem Bozner Milchhof Mila. Im Jahre<br />

2005 wurde der Betrieb in Deutschnofen<br />

allerdings aufgelassen. Der Tourismus<br />

hingegen gewann in den 70er-Jahren<br />

mit dem Ausbau des Skigebietes Obereggen<br />

an Bedeutung, das sich vor allem<br />

seit den 90er-Jahren zu einem der bekanntesten<br />

Skigebiete der Dolomiten<br />

entwickelte. Die Möglichkeit, im Winter<br />

bei den Liftanlagen oder auf den Skipisten<br />

zu arbeiten, bedeutete insbesondere<br />

für die Bauern mit flächenmäßig kleineren<br />

Höfen und geringeren Möglichkeiten<br />

zur Milchproduktion ein wichtiges<br />

Zubrot. Die kombinierten Einnahmen<br />

aus dem Milchverkauf, der Waldbewirtschaftung<br />

und eventuell der Liftarbeit sicherten<br />

und sichern immer noch vielen<br />

kleineren Höfen das Auskommen. Zu<br />

einer bedeutenden Einkommensquelle<br />

entwickelte sich zudem der „Urlaub auf<br />

dem Bauernhof“, zumal so auch die großen<br />

Hofgebäude vor dem Hintergrund<br />

der ebenso bei den Bauern immer kleiner<br />

werdenden Familien besser genutzt<br />

werden können.<br />

In Welschnofen machten sich Proble-<br />

49


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

me im Holzsektor genauso bemerkbar,<br />

die negativen Auswirkungen konnten<br />

durch die Möglichkeiten im aufstrebenden<br />

Tourismus teilweise abgeschwächt<br />

werden. Von Bedeutung waren auch die<br />

Arbeitsplätze im Landesforst Latemar.<br />

In der Gemeinde Karneid bot sich<br />

wiederum ein anderes Bild. Der Tourismus<br />

spielte – mit Ausnahme der<br />

Orte Blumau und Kardaun, die vom<br />

Durchzugsverkehr profitierten – eine<br />

eher unbedeutende Rolle aufgrund der<br />

schlechten Erreichbarkeit. In den 60er-<br />

Jahren gelang es in Steinegg, durch<br />

den Jugendtourismus ein Zusatzeinkommen<br />

zu schaffen, den wirklichen<br />

Umbruch brachte erst der Ausbau der<br />

Zufahrt von Blumau nach Steinegg im<br />

Jahr 1968. Das stark von Abwanderung<br />

bedrohte Dorf wurde durch die neue<br />

Straße für Gäste immer attraktiver. Zudem<br />

war es für einheimische Familien<br />

nun einfacher, im Dorf zu bleiben, da<br />

die Möglichkeit bestand, täglich zum<br />

Arbeitsplatz nach Bozen zu pendeln. In<br />

Gummer verbesserte die zu Beginn der<br />

70er-Jahre gebaute Straße nach Birchabruck<br />

ebenfalls die Anbindung an die<br />

Eggentaler Straße und die Stadt Bozen.<br />

Die Auswirkungen zeigten sich auch<br />

für den Holztransport. Das Holz musste<br />

nicht mehr bis zur Eggentaler Straße<br />

abgeseilt werden.<br />

Die Zahl der Pendler stieg aber nicht<br />

nur in Steinegg, auch in Welschnofen<br />

und Deutschnofen zeigte sich gerade<br />

in den letzten Jahren, dass die verbesserte<br />

Anbindung an die Provinzhauptstadt<br />

Bozen vor allem Jugendliche von<br />

der Peripherie in die Landeshauptstadt<br />

zieht. Die Zahl der Pendler stieg<br />

Jahr für Jahr, die Auspendlerquote betrug<br />

20<strong>09</strong> in der Gemeinde Karneid<br />

54 %, in Welschnofen 36 % und in<br />

Deutschnofen 31 %. Diese Erscheinung<br />

bringt große Veränderungen für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Eggentales und insbesondere dessen<br />

Landwirtschaft mit sich.<br />

Der Weg in die Zukunft<br />

Wird die bäuerliche Produktion<br />

langsam aus dem Tal verschwinden?<br />

Die Milcherzeugung zahlt sich seit Längerem<br />

finanziell immer weniger aus.<br />

Obwohl die Milchauszahlungspreise<br />

in Südtirol verglichen mit anderen Gegenden<br />

Europas hoch und stabil sind,<br />

kam es wie überall zu einem Anstieg der<br />

Produktionskosten. Die Reform der europäischen<br />

Milchmarktordnung mit einem<br />

möglichen Wegfall der Produktionsquoten<br />

ab 2015 macht die Zukunft<br />

ungewiss. Zudem wird die Stallarbeit<br />

zunehmend als mühselig empfunden.<br />

Die südtirolweiten Zahlen zeigen, dass<br />

immer mehr, insbesondere kleinere<br />

Milchbetriebe aufgeben. Die Waldbewirtschaftung<br />

hingegen wird in steigendem<br />

Maße von externen Dienstleistern<br />

(z. B. Maschinenring) übernommen. Der<br />

Einsatz von Spezialisten mit geeigneten<br />

Maschinen, guter Ausbildung und<br />

Erfahrung macht die Waldarbeit effizienter<br />

und sicherer. Eine haupterwerbliche<br />

Produktion von Milch und Holz<br />

dürfte deshalb in Zukunft nur für wirklich<br />

geeignete und hochspezialisierte<br />

Betriebe den Lebensunterhalt sichern.<br />

Für die anderen zeichnen sich drei Entwicklungspfade<br />

ab.<br />

Erstens, Ausstieg aus der landwirtschaftlichen<br />

Produktion. Durch die<br />

sinkende Kinderzahl und bessere Verkehrsanbindungen<br />

wird für potenzielle<br />

Hofnachfolger das Arbeitsangebot in<br />

Zukunft mehr Alternativen bieten. Zudem<br />

können Bauernkinder nicht damit<br />

rechnen, dass ihnen der Hof übergeben<br />

wird, wenn sie ins Berufsleben<br />

drängen. Wegen höheren Pensionsaltersgrenzen<br />

muss die ältere Generation<br />

ja selbst immer länger arbeiten. Wenn<br />

es dann so weit ist, scheint es unwahrscheinlich,<br />

dass Hofübernehmer ihre<br />

jahrelange nicht landwirtschaftliche<br />

Arbeit aufgeben. Realistischer ist, dass<br />

sie dann auf dem, aber nicht vom Hof<br />

leben. Nebenberufliche landwirtschaftliche<br />

Produktion erfolgt hier nur noch<br />

für Familie und Freunde.<br />

Zweitens, Höfe als Gastbetriebe. Das<br />

Kapital der Südtiroler Berglandwirtschaft<br />

ist die attraktive, über Jahrhunderte<br />

gewachsene Kulturlandschaft<br />

und das sonnige Wetter. Die<br />

Gäste der Zukunft werden nicht mehr<br />

in „Bettenburgen“ urlauben wollen.<br />

Die Nachfrage nach der individuellen<br />

Unterkunft auf dem Lande, mit allem<br />

Komfort, aber doch typisch und naturnah,<br />

wird Höfe in Herbergen verwandeln.<br />

Der Gast will idyllisch und<br />

ruhig schlafen, und gesund, gut und<br />

regional essen und trinken. Der Bauer<br />

der Zukunft wird mehr denn je zum<br />

Gastronomen und Erzeuger von hofeigenen<br />

typischen Produkten für Gäste<br />

und Nachbarn. Diese Art des interaktiven<br />

Hoflebens wird auch attraktiver<br />

für zukünftige Bäuerinnen sein. Die<br />

schwierige Suche nach Ehefrauen für<br />

das bisherige einsame, karge und arbeitsreiche<br />

Leben abseits der Dörfer<br />

wird so einfacher werden.<br />

Drittens, kleinbetriebliche Produktion<br />

von Spezialitäten. Wer seinen Hof<br />

nicht mit Gästen teilen will, kann sich<br />

auf die Marktproduktion von hochwertigen<br />

lokalen Erzeugnissen spezialisieren.<br />

Schließlich müssen Lebensmittel ja auch<br />

weiterhin hergestellt werden. Im Eggental<br />

leben etwa 8500 Bewohner, und den<br />

allermeisten, so zeigt eine aktuelle Untersuchung,<br />

liegen heimische Produkte<br />

am Herzen. Dazu kommen die rund<br />

120.000 jährlichen Taltouristen, und Bozen<br />

mit seinen etwa 100.000 Verbrauchern<br />

liegt dem Tal zu Füßen. Wer weiterhin<br />

landwirtschaftlicher Erzeuger sein<br />

möchte, der hat auch in Zukunft Möglichkeiten,<br />

vielleicht sogar bessere als in<br />

der Vergangenheit. Das bäuerliche Feuer<br />

des Tals muss nicht erlöschen.<br />

Autoren: Karin Pattis und Christian<br />

Fischer<br />

Karin Pattis’ Buch „Neustift zur<br />

Zeit des Bauernaufstandes 1525.<br />

Wirtschaftliche, soziale und religiöse<br />

Hintergründe“ ist dieses Jahr im<br />

Weger-Verlag, Brixen, erschienen.<br />

Christian Fischer lehrt Agrar- und<br />

Ernährungswirtschaft an der Freien<br />

Universität Bozen.<br />

Die Autoren danken Rosa Stocker-<br />

Bassi aus Deutschnofen, Franz Kohler<br />

und Elmar Pattis aus Welschnofen<br />

und 25 Hofinhabern und Bäuerinnen<br />

aus dem gesamten Eggental für wertvolle<br />

Hinweise zum Thema.<br />

Das Quellenstudium für diesen Artikel<br />

wurde finanziell von den Raiffeisenkassen<br />

Deutschnofen-Aldein,<br />

Welschnofen und Schlern-Rosengarten<br />

gefördert.<br />

Redaktionelle Hinweise:<br />

Beiträge an:<br />

gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />

Für die Dezember-Ausgabe<br />

ist der letzte Abgabetermin:<br />

Sonntag, der 25. November 2012<br />

Die Redaktion<br />

50


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Sagen, Erzählungen und Gedankengut rund um Welschnofen<br />

(chk) Sagen geben Einblick in die<br />

Seele eines Volkes und lassen dessen<br />

Ängste, Sorgen und Denkmuster<br />

erahnen. Es steht jeweils das<br />

Menschliche im Vordergrund und<br />

genau dies macht den Reiz dieser<br />

Überlieferungen aus. Mit der Fortsetzung<br />

dieser Reihe wollen wir<br />

auch im Jahr 2012 altes, selten gehörtes<br />

und nahezu vergessenes<br />

Gedankengut wiedergeben – in<br />

neuem Schriftbild, aber in seiner<br />

ursprünglichen Schreibweise.<br />

Wie der Matzweber den Schatz heben<br />

will<br />

Ein alter Matzweber begab sich vor vielen<br />

vielen Jahren mit einigen andern<br />

Bauern auf den Plankboden, wo man<br />

sich der wohlgeeigneten Fläche wegen<br />

so recht mit „Watscheln“ erlustigen<br />

wollte. Es gab keinen bessern Platz zu<br />

diesem Spiel weitum, als der Plankboden<br />

war. Die Kugeln dazu nahmen sie<br />

mit hinauf. Wie sie oben waren und mitten<br />

im besten Spiel, und der Matzweber<br />

bückt sich gerade nieder und misst mit<br />

den Augen scharf und setzt die Hand<br />

zum Wurfe an, da rollte auf einmal eine<br />

um und um mit feuchter Erde beklebte<br />

Kugel daher und gerade in seine Hand.<br />

Er hob die Kugel auf, besah sie von allen<br />

Seiten, und es war keine der mitgebrachten<br />

Kugeln. Jetzt fiel an einer Stelle<br />

die Erde davon fort, und es glänzte<br />

hervor wie von Gold. Der Matzweber<br />

wischte nun die noch dranklebende Erde<br />

hinweg, und siehe, die Kugel war von<br />

purlauterem Golde. Ohne dass die übrigen<br />

es merkten, scharrte er an der Stelle,<br />

von welcher her ihm die Kugel zugerollt<br />

kam, ein wenig den Boden auf<br />

und stieß alsbald auf eine goldene Kegelbahn.<br />

Dieser geht er nach und trifft<br />

wirklich auf der „Neunt“ auch die goldenen<br />

Kegel. Jetzt kehrt er zu den Spielern<br />

zurück, sagt ihnen jedoch nichts<br />

von seiner Entdeckung, denn er will den<br />

Schatz allein haben. Er war willens, in<br />

der Nacht heimlich da heraufzugehen<br />

und die goldenen Sachen abzuholen.<br />

Ei, o weh, als er in der Nacht heraufkam<br />

und die Kegel sammt der Kugel und dem<br />

goldenen Boden mitnehmen wollte – er<br />

hatte schon den größten Rückkorb dafür<br />

heraufgetragen –, da war der Schatz<br />

schon wieder versunken und verloren.<br />

Seitdem wird er wohl wieder geblüht haben,<br />

denn die Geschichte ist schon lange<br />

her, länger, als ich und du gedenken.<br />

Derselbe Matzweber gieng einmal<br />

zu nächtlicher Weile mit noch einem<br />

andern auf Caldrun, im dortigen<br />

„Ziggl“ den Schatz zu heben. Wie sie<br />

zur „Schupfe“ gelangten, leuchtet Feuer<br />

aus den Löchern und Ritzen, als würde<br />

die Schupfe inwendig brennen. Der andere<br />

schlug vor, zu löschen, der Matzweber<br />

aber sagte: „Wenn’s schun asöu stàrk<br />

brennen thuat, kinnen mer ‘s a nimma<br />

Interessierst du dich <br />

für ERSTE HILFE? <br />

Möchtest du Menschen in Not helfen? <br />

Hast du Lust auf eine gemeinsame <br />

Gruppenstunde, das Kennenlernen von <br />

neuen Freunden, Ausflüge, Zeltlager, vor <br />

allem aber auf viel Spaß und Spiel? :-­‐) <br />

Dann bist du bei der WK-­‐Jugend <br />

Welschnofen genau richtig! Werde <br />

Mitglied in unserem TEAM <br />

Weitere Infos erhältst du bei Dennis <br />

Tomaschewski unter 338/9420422 <br />

WIR FREUEN UNS AUF DICH! <br />

Bauern- und<br />

Wetterregeln für<br />

den November<br />

Wenn im November die Stern<br />

stark leuchten, lässt dies auf baldige<br />

Kälte deuten.<br />

Je mehr Schnee im November<br />

fällt, umso fruchtbringender wird<br />

das Feld.<br />

Bleibt vor Martini (11. Nov.)<br />

Schnee schon liegen, wird man<br />

milden Winter kriegen.<br />

Sankt Elsbeth (19. Nov.) sagt an,<br />

was der Winter für ein Mann.<br />

Kathrein (25. Nov.) tut die Schafe<br />

rein und läutet dann den Winter<br />

ein.<br />

51


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

darlöschn; gianmar liabar g’schwinn fuder<br />

zan Ziggl oui, ass mar in Schàtz derwischn,<br />

voar Leut ziwög kemmen!“ Sie<br />

schritten also dem Ziggl zu; hinter ihnen<br />

her schritt jetzt noch ein dritter, das<br />

war der Jocher Riese, mit der Eisenstange<br />

in der Hand und auf und auf schwarz<br />

wie ein Kohlenbrenner. Neben ihm liefen<br />

seine schwarzen Hunde mit den<br />

feurigen Augen. Der Matzweber schaute<br />

zurück und erblickte den schrecklichen<br />

Wilden sammt seinen Begleitern.<br />

Da raunte er geschwind dem andern<br />

ins Ohr: „Heunt kinnen mar nicht nöt<br />

màchn; as isch woll a Feirum, obar as<br />

k’rotit decht öt; gian mar lei reasch ban<br />

Ziggl vorbei!“ Und sie thaten nicht dergleichen,<br />

als ob sie da heroben etwas suchen<br />

wollten, sondern giengen beim<br />

Ziggl vorüber, ohne hineinzuschauen.<br />

Der Wilde schritt auf den Ziggl zu und<br />

blieb bei demselben zurück; die andern<br />

aber liefen, was sie laufen konnten, den<br />

Berg hinab.<br />

aus:<br />

J.A. Heyl, Volkssagen, Bräuche und<br />

Meinungen aus Tirol, Faksimiledruck<br />

der 1897 erschienenen Ausgabe, Verlagsanstalt<br />

Athesia, Bozen, 1989<br />

Boardercamp<br />

Carezza<br />

Carezza 2012-2013<br />

KALENDER 2013<br />

von Valentin Pardeller<br />

Größe: 48 x 35 cm; Preis: 19,00 €<br />

erhältlich:<br />

• Souvenir Alpensteil, Welschnofen<br />

• Kaufhaus Tschager, Welschnofen<br />

• Zanon Maria, Hotel Alpenrose, Welschnofen<br />

• Kofler Evi, Deutschnofen<br />

• Kaufhaus Pircher, Tiers<br />

• direkt bei Valentin Pardeller<br />

mobil: 328 49 54 323; info@dolomitenlive.com<br />

Auch dieses Jahr veranstaltet der Snowboardclub<br />

Welschnofen wieder Kurse für Snowboarder oder solche die<br />

es noch werden wollen! Das Angebot reicht vom<br />

Anfängerkurs, über einen Freestylekurs für Fortgeschrittene<br />

bis hin zum Race-Training.<br />

Die Kurse starten ab Weihnachten, das Training<br />

bereits anfang der Saison<br />

im Skigebiet Carezza!<br />

Schnupperkurs<br />

Am Samstag, 15.12.2012<br />

um 14.00 Uhr am GOLFLIFT<br />

Material wird gratis zur Verfügung gestellt!<br />

powered by obkircher.com<br />

Informationen & Anmeldung:<br />

Direkt beim Schnupperkurs<br />

oder unter www.asvwelschnofen.it<br />

52


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

34. Tennisvereinsturnier<br />

Die Sektion Tennis des ASV<br />

Welschnofen hat Ende September das<br />

diesjährige Vereinsturnier organisiert.<br />

Aufgrund schlechten Wetters kam es<br />

zu Verzögerungen, sodass die Finalspiele<br />

erst am Sonntag, den 14. Oktober<br />

ausgetragen werden konnten. Im<br />

Herrenfinale unterlag Karl Erschbaumer<br />

in einer spannenden Begegnung<br />

seinem Sohn Thomas mit 4:6/7:5/6:1;<br />

Thomas Erschbaumer holte sich somit<br />

den 2. Vereinsmeistertitel. Den Sieg<br />

bei den Damen sicherte sich zum 6.<br />

Mal Beatrix Neulichedl im Finale gegen<br />

Dagmar Erschbaumer, während<br />

Alexander Zorzi in der Verliererrunde<br />

Herren erfolgreich war.<br />

Die Paarungen im Damen und Herren<br />

Doppel sind auch heuer zusammengelost<br />

worden. Die Paarung Martin<br />

Nicolussi/Alexander Zorzi gewann<br />

das Finale im Herren Doppel recht klar<br />

gegen Karl Erschbaumer/Erich Tschager<br />

und bei den Damen Dagmar Erschbaumer/Lena<br />

Kaufmann gegen Johanna<br />

Haas/Elvira Nicolussi.<br />

Nachfolgend werden die Erstplatzierten<br />

pro Kategorie angeführt:<br />

Herren Einzel<br />

1. Thomas Erschbaumer<br />

2. Karl Erschbaumer<br />

3. David Erschbaumer<br />

Thomas Plank<br />

Damen Einzel<br />

1. Beatrix Neulichedl<br />

2. Dagmar Erschbaumer<br />

3. Johanna Haas<br />

Christina Haas<br />

Herren Doppel<br />

1. Martin Nicolussi/Alexander Zorzi<br />

2. Karl Erschbaumer/Erich Tschager<br />

3. Martin Neulichedl/ Christoph Nicolussi<br />

David Erschbaumer/Gabriel Haas<br />

Herren Doppel<br />

Damen Doppel<br />

1. Dagmar Erschbaumer/ Lena Kaufmann<br />

2. Johanna Haas/Elvira Nicolussi<br />

3. Beatrix Neulichedl/Teresa Neulichedl<br />

Christina Haas/Filomena Taibon<br />

Einzel Verliererrunde Herren<br />

1. Alexander Zorzi<br />

2. Stephan Dejori<br />

3. Lukas Neulichedl<br />

Mirko Mahlknecht<br />

Damen Doppel<br />

Damen Einzel<br />

Herren Einzel<br />

Der Tourismusverein Welschnofen-Karersee sucht<br />

für die Wintersaison von Ende Dezember bis Mitte März<br />

eine/n Begleiter/in<br />

für die wöchentliche Rodelveranstaltung<br />

am Donnerstagabend von 20.30 bis ca. 22.30 Uhr.<br />

Nähere Auskünfte:<br />

Tel. Nr. 0471/613126 - info@welschnofen.com<br />

53


WELSCHNOFEN – 11/2012<br />

Der Countdown fürs Weltcup-Opening in Carezza läuft<br />

Die warme Jahreszeit ist gerademal<br />

ausgeklungen und schon wird in Carezza<br />

eifrig Hand angelegt: Genau zwei<br />

Monate fehlen bis zum ersten Weltcuprennen<br />

der Snowboarder am Fuße<br />

des Latemar. Bis dahin gilt es einen<br />

enormen organisatorischen Aufwand<br />

zu bewältigen.<br />

Nach dem erfolgreichen Debüt im<br />

Vorjahr macht die höchste Rennserie<br />

erneut in Carezza Station. Waren es im<br />

vergangenen Winter noch ein Parallel-<br />

Riesentorlauf und ein Parallel-Slalom,<br />

die auf der Pra-di-Tori-Piste ausgetragen<br />

wurden, so konzentriert sich das<br />

Rennprogramm in der Saison 2012/13<br />

auf einen Riesentorlauf. Dieser wird am<br />

Freitag, 21. Dezember über die Bühne<br />

gehen.<br />

Insbesondere für die „Azzurri“ zählt<br />

der Weltcup in Carezza natürlich zu den<br />

Saison-Highlights. Beste Erinnerungen<br />

an die Pra-di-Tori-Piste hat in erster Linie<br />

der Villnösser Roland Fischnaller,<br />

der hier im Vorjahr im Riesentorlauf<br />

einen viel umjubelten Heimsieg feier-<br />

te. Die Snowboarder trainieren bereits<br />

seit Wochen in Hinblick auf den Weltcupstart<br />

im Dezember.<br />

Inmitten der Vorbereitungen stecken<br />

allerdings auch die Organisatoren, die<br />

auch heuer keine Mühen scheuen, um<br />

es der internationalen Snowboard-Elite<br />

an nichts fehlen zu lassen. Beste Pistenverhältnisse,<br />

optimale Betreuung<br />

der Athleten und Funktionäre sowie<br />

ein attraktives Rahmenprogramm sollen<br />

für einen gelungenen Start in die<br />

Weltcupsaison sorgen.<br />

Weltcup-Programm 2012<br />

Dienstag, 18. Dezember 2012<br />

Offizielle Anreise<br />

18 Uhr Team Captains’ Meeting – Rennbüro Pra di Tori<br />

Mittwoch, 19. Dezember 2012<br />

freies Training<br />

18 Uhr Team Captains’ Meeting – Rennbüro Pra di Tori<br />

Team Captains’ Dinner<br />

Donnerstag, 20. Dezember 2012<br />

freies Training<br />

16 Uhr Team Captains’ Meeting – Rennbüro Pra di Tori<br />

18 Uhr World Cup Opening Ceremony mit Startnummernverlosung im Grandhotel Carezza mit Moderatorin Silvia<br />

Fontanive und der Rockband „Queen Laurin“ - Flying Buffet mit feinen Südtirol Produkten<br />

21 Uhr Snowboard World Cup Party im C-Punkt Carezza<br />

Freitag, 21. Dezember 2012<br />

<strong>09</strong> Uhr Start Qualifikation Snowboard FIS World Cup Parallel Giant Slalom Damen und Herren<br />

Ultimatives Pisten-Programm in der Finish Area mit Flying Disco Carezza und DJ, Pompadour Tee-Verkostung, Under<br />

Armour Fashion<br />

13 Uhr Finale Snowboard FIS World Cup Parallel Giant Slalom Damen und Herren<br />

ca. 15 Uhr Siegerehrung in der Finish Area<br />

16 Uhr After World Cup FORST 1857 Party im Party-Zelt<br />

21Uhr TORPEDOS live im Party Zelt<br />

54


11/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Welcher Mobilitätstyp sind Sie?<br />

Fakten und Tipps rund um das Mobilsein<br />

Mobilität bestimmt unser Leben. Ob<br />

zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen<br />

oder in der Freizeit, täglich legen wir<br />

mehrere Wege zurück. Die Wahl der<br />

Verkehrsmittel bestimmt dabei maßgeblich,<br />

wie sehr unsere Mobilität sich<br />

auf die Umwelt und die Haushaltskasse<br />

auswirkt. Finden Sie heraus, welcher Mobilitätstyp<br />

Ihnen entspricht und welche<br />

Schlussfolgerungen Sie daraus ziehen<br />

können. Beantworten Sie dazu folgende<br />

Fragen und addieren Sie die Punkte:<br />

Mobilität bestimmt unser Leben. Ob zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der<br />

Freizeit, täglich legen wir mehrere Wege zurück. Die Wahl der Verkehrsmittel bestimmt dabei<br />

maßgeblich, wie sehr unsere Mobilität sich auf die Umwelt und die Haushaltskasse auswirkt.<br />

Finden Sie heraus, welcher Mobilitätstyp Ihnen entspricht und welche Schlussfolgerungen<br />

Sie daraus ziehen können. Beantworten Sie dazu folgende Fragen und addieren Sie die<br />

Punkte<br />

Ich verfüge über ein Auto:<br />

Nie (1 Punkt)<br />

Manchmal (2 Punkte)<br />

Immer (3 Punkte)<br />

Ich verfüge über ein Auto:<br />

Nie (1 Punkt)<br />

Manchmal (2 Punkte)<br />

Immer (3 Punkte)<br />

Zum Einkaufen und in der Freizeit<br />

wähle ich:<br />

Auto / Motorrad (3 Punkte)<br />

Öffentlichen Verkehr (2 Punkte)<br />

Zu Fuß / Fahrrad (1 Punkt)<br />

Zum Einkaufen und in der<br />

Freizeit wähle ich:<br />

Auto / Motorrad (3<br />

Punkte)<br />

Öffentlichen Verkehr (2<br />

Punkte)<br />

Zu Fuß / Fahrrad (1<br />

Punkt)<br />

Auch in Zukunft werde ich auf<br />

dieses Verkehrsmittel nicht verzichten:<br />

Auto / Motorrad (3 Punkte)<br />

Öffentlichen Verkehr (2 Punkte)<br />

Fahrrad (1 Punkt)<br />

Auch in Zukunft werde ich auf<br />

dieses Verkehrsmittel nicht<br />

verzichten:<br />

Auto / Motorrad (3<br />

Punkte)<br />

Öffentlichen Verkehr (2<br />

Punkte)<br />

Fahrrad (1 Punkt)<br />

1-7 Punkte<br />

Umweltbewusst mobiler Typ<br />

Sie wählen grundsätzlich umweltfreundliche<br />

Formen der Mobilität. Ihre<br />

Mobilität hat wenig negative Auswirkungen<br />

auf die Umwelt, und Sie sparen<br />

bares Geld. Außerdem leben Sie so gesünder:<br />

Das alltägliche Radfahren oder<br />

Zufußgehen sind effektive Mittel, um<br />

den Bewegungsmangel zu bekämpfen.<br />

Mein Fahrzeug ist ein:<br />

Kleinwagen (1 Punkt)<br />

Mittelklassewagen /<br />

Motorrad (2 Punkte)<br />

Luxuskarosse / Sport- /<br />

Geländewagen (3<br />

Punkte)<br />

In den Urlaub fahre ich mit:<br />

Flugzeug (3 Punkte)<br />

Auto / Motorrad (2<br />

Punkte)<br />

Zug oder Bus (1 Punkt)<br />

Die Fahrpläne des öffentlichen<br />

Verkehrs kenne ich:<br />

Gut (1 Punkt)<br />

Teilweise (2 Punkte)<br />

Die Fahrpläne des öffentlichen<br />

Verkehrs kenne ich:<br />

Gut (1 Punkt)<br />

Teilweise (2 Punkte)<br />

Gar nicht (3 Punkte)<br />

Gar nicht (3 Punkte)<br />

Den Weg zur Arbeit oder Schule<br />

bewältige ich mit:<br />

Auto / Motorrad (3 Punkte)<br />

Öffentlicher Verkehr (2 Punkte)<br />

Zu Fuß / Fahrrad (1 Punkt)<br />

Den Weg zur Arbeit oder<br />

Schule bewältige ich mit:<br />

Auto / Motorrad (3<br />

Punkte)<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

(2 Punkte)<br />

Zu Fuß / Fahrrad (1<br />

Punkt)<br />

8-14 Punkte<br />

Flexibler Kombinierer<br />

Sie wählen das Verkehrsmittel je nach<br />

Bedarf, brauchen aber nicht zwangsläufig<br />

ein Auto. In Zukunft wird kombinierte<br />

Mobilität, d.h. die Kombination<br />

vieler verschiedener Verkehrsmittel,<br />

immer wichtiger<br />

Summe der<br />

werden.<br />

Punkte: _________<br />

Der Besitz eines<br />

eigenen Autos wird an Bedeutung<br />

verlieren, vielmehr werden die Menschen<br />

wünschen, für verschiedene Zwecke<br />

jeweils das passende Verkehrsmittel<br />

verfügbar zu haben, ohne die Kosten<br />

für den Besitz tragen zu müssen<br />

Mein Fahrzeug ist ein:<br />

Kleinwagen (1 Punkt)<br />

Mittelklassewagen / Motorrad (2<br />

Punkte)<br />

Luxuskarosse / Sport- / Geländewagen<br />

(3 Punkte)<br />

In den Urlaub fahre ich mit:<br />

Flugzeug (3 Punkte)<br />

Auto / Motorrad (2 Punkte)<br />

Zug oder Bus (1 Punkt)<br />

Summe:____________<br />

15-21 Punkte<br />

Bekennender Lenkradhalter<br />

Sie brauchen stets ein eigenes motorisiertes<br />

Fahrzeug, Alternativen dazu<br />

werden selten in Betracht gezogen.<br />

Die persönliche Mobilität stellt einen<br />

erheblichen Kostenfaktor in der Haushaltskasse<br />

dar und ist für einen großen<br />

Teil des individuellen Energieverbrauchs<br />

verantwortlich.<br />

Fakt: In Europa sterben jedes Jahr<br />

600.000 Menschen an den Folgen des<br />

Bewegungsmangels.<br />

Fakt: Ein Auto steht im Durchschnitt<br />

täglich 23 Stunden still und<br />

wird nur für 1 Stunde genutzt.<br />

Fakt: Durchschnittlich die Hälfte aller<br />

mit dem Auto zurückgelegten Wege<br />

sind kürzer als 5 Kilometer.<br />

Tipps für eine umweltfreundlichere Mobilität:<br />

• Nah einkaufen, Wege vermeiden oder zusammenlegen.<br />

• Wege, die kürzer als 1 km sind, zu Fuß zurücklegen, solche, die kürzer als 5 km sind, mit dem Fahrrad. Fahrräder mit Tretunterstützung<br />

(sogenannte Pedelecs) helfen, Strecken und Höhenunterschiede mühelos zu überwinden.<br />

• Den öffentlichen Verkehr studieren und kennenlernen.<br />

• Fahrgemeinschaften bilden.<br />

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Raiffeisen Pensionsfonds.<br />

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Informationsblatt und die Geschäftsordnung. Informationen dazu unter www.pensionsfonds.it.<br />

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