05/2013 - Gemeinde Eppendorf
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30.04.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen S. 2<br />
B e g i n n d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Am 16. April <strong>2013</strong> tagte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Eppendorf</strong> im Hotel »Trakehnerhof« in<br />
Großwaltersdorf.<br />
Bestätigung der Wehrleitung Kleinhartmannsdorf:<br />
Die Hauptversammlung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kleinhartmannsdorf<br />
hat am 22. Februar <strong>2013</strong> Kamerad<br />
Andreas Steier erneut zum Wehrleiter gewählt.<br />
Als 1. stellvertretender Wehrleiter<br />
der Feuerwehr wurden Kamerad Stephan<br />
Uhlig und als 2. stellvertretender Wehrleiter<br />
Kamerad Gert Uhlig gewählt. Die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
stimmten einhellig der Wahl der drei<br />
Führungskräfte zu. Kamerad Stephan Uhlig<br />
nahm die Berufungsurkunde und die Glückwünsche<br />
des Bürgermeisters auch stellvertretend<br />
für seine Kameraden entgegen.<br />
Tourismus: Der Bürgermeister begrüßte<br />
Herrn Karsten Gräning, stellvertretender<br />
Geschäftsführer des Tourismusverbandes<br />
Erzgebirge e.V. sowie mehrere Vertreter<br />
touristischer Betriebe der <strong>Gemeinde</strong>. In seinen<br />
Ausführungen erinnerte Herr Gräning<br />
daran, dass die Tourismusgemeinschaft Silbernes<br />
Erzgebirge zum 31. Dezember des<br />
vorigen Jahres mit dem Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. verschmolzen ist. Wie<br />
versprochen würden die Regionalbüros in<br />
Brand-Erbisdorf und Dippoldiswalde weiterhin<br />
bestehen.<br />
Er berichtete darüber, in welchen Themengebieten<br />
der Tourismusverband aktiv sei<br />
und dass die Bildung von Arbeitsgruppen<br />
innerhalb des Tourismusverbandes abgeschlossen<br />
ist. In die Themenarbeit seien insgesamt<br />
120 Mitglieder des Vereins eingebunden.<br />
Auf dem Weg des Erzgebirges zu<br />
einer Weltkulturerberegion würden spätestens<br />
ab 2015 neue Gästegruppen erwartet,<br />
die auch einen Anspruch auf qualifizierte<br />
touristische Angebote haben. Herr Gräning<br />
nannte beispielhaft Vertreter der Region,<br />
die in den verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
mitwirken. Herr Gräning erinnerte daran,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> inzwischen<br />
als Übernachtungsstandort mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
Hermsdorf am Erzgebirgskamm vergleichbar<br />
sei.<br />
Im letzten Jahr wurden in <strong>Eppendorf</strong> 27.802<br />
gewerbliche Übernachtungen in Betrieben<br />
mit mehr als zehn Betten registriert. Nach<br />
anerkannten statistischen Kennwerten habe<br />
damit im Jahr 2012 der Bruttoumsatz durch<br />
den Tourismus in unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
über 2,5 Mio. EUR betragen. Darüber hinaus<br />
sei die <strong>Gemeinde</strong> schon seit Jahren ein<br />
bedeutender Standort zum Tag des traditionellen<br />
Handwerks, der vom Tourismusverband<br />
organisiert und beworben wird. Der<br />
Beitrag für die Mitgliedschaft im Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. wird künftig<br />
über Einwohnerzahl und Anzahl der Übernachtungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>gebiet ermittelt.<br />
Nach den Übernachtungen aus dem Jahr<br />
2012 wird 2014 ein Beitrag der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> für die Mitgliedschaft in Höhe<br />
von ca. 6.100,00 EUR erwartet. Für jeden<br />
touristischen Betrieb der <strong>Gemeinde</strong>, der<br />
selbst Mitglied im Tourismusverband Erzgebirge<br />
e.V. ist, wird ein Betrag von<br />
200,00 EUR davon abgezogen. Da das Hotel<br />
»Trakehnerhof«, das Hotel »Freiberger<br />
Höhe« und die Märchenpension »Rotkäppchen<br />
und der Wolf« bereits Mitglied sind,<br />
verringert sich der Beitrag für die <strong>Gemeinde</strong><br />
entsprechend.<br />
Anschließend ging Herr Gräning darauf ein,<br />
wie eine <strong>Gemeinde</strong> Aufwendungen aus dem<br />
Tourismus finanzieren kann. Eine Möglichkeit<br />
dafür ist die Einführung einer Kurtaxe.<br />
Dazu wurde in der Woche vorher mit den<br />
meisten Übernachtungsanbietern bereits<br />
eine Vorberatung durchgeführt. Die ansässigen<br />
Beherbergungsbetriebe haben insgesamt<br />
ihre Zustimmung zur Einführung einer<br />
Kurtaxe bekundet. Herr Gräning schlägt<br />
vor, eine Kurtaxe je Übernachtung von<br />
1,00 EUR zu erheben. Für Kinder von 6 bis<br />
14 Jahren sollten lediglich 0,50 EUR festgelegt<br />
werden. Die <strong>Gemeinde</strong> könne damit je<br />
nach den Übernachtungszahlen mit erheblichen<br />
Einnahmen rechnen. Die Einführung<br />
sollte man mit einer eigenen Gästekarte verbinden,<br />
mit der die Gäste im Ort und im<br />
Umfeld Rabatte beim Besuch touristischer<br />
Einrichtungen erhalten können.<br />
Herr Gräning teilt mit, dass dieses Thema<br />
auch in den Nachbarorten vorgeschlagen<br />
wird. Die <strong>Gemeinde</strong>n, die in der LEADER-<br />
Region zusammenarbeiten, werden sich<br />
dazu verständigen. Darüber hinaus schlägt<br />
er bei der Einführung einer Kurtaxe vor, mit<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten und Vertretern touristischer<br />
Betriebe einen Beirat zu bilden, der Anregungen<br />
für die Verwendung dieser Einnahme<br />
unterbreiten kann. Der Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. sieht seine Aufgabe in<br />
der Moderation dieses Prozesses. Dem Vortrag<br />
von Herrn Gräning schloss sich eine<br />
angeregte Diskussion der <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
und Gäste an. Am Ende der Diskussion<br />
konnte der Bürgermeister feststellen, dass<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Vorschlag des Tourismusverbandes<br />
Erzgebirge e.V. zur Einführung<br />
einer Kurtaxe in <strong>Eppendorf</strong> einvernehmlich<br />
zustimmt.<br />
Konzertsaison eröffnet: Herr Florian<br />
Rüger und Herr Lorenzo Schmidt stellten<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat das Konzept für das<br />
„Riverside Open Air <strong>2013</strong>“ im Gelände des<br />
Freibades vor. Das Festival wird am 19. und<br />
20. Juli <strong>2013</strong> stattfinden. Die Bühne soll in<br />
diesem Jahr mit einem Zelt überdacht werden,<br />
um das Konzert bei jedem Wetter<br />
durchführen zu können. Die Lautstärke<br />
wird wieder auf 95 dB begrenzt. Erfreulicherweise<br />
hat es im vorigen Jahr keine<br />
Beschwerden gegeben. Die Veranstaltung<br />
ist am Freitag von 19.00 bis 2.00 Uhr und<br />
am Samstag von 16.00 bis 3.00 Uhr geplant.<br />
Die beiden Jugendlichen warben dafür, dass<br />
sich <strong>Eppendorf</strong> mit dem Festival nach<br />
außen hin jugendfreundlich darstellen kann.<br />
Auch hierzu gab es eine ausführliche Diskussion.<br />
Dabei ging es vor allem um die<br />
vorgeschlagenen Endzeiten von 2.00 Uhr<br />
und 3.00 Uhr. Schließlich nahm der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat die gemachten Informationen<br />
zum Riverside Open Air wohlwollend zur<br />
Kenntnis. Die Anwohner im Umfeld sollen<br />
vorher durch den Veranstalter informiert<br />
werden. Die Organisatoren können damit<br />
weiterhin mit den vorgeschlagenen Veranstaltungszeiten<br />
planen. Der Bürgermeister<br />
informierte anschließend über das Vorhaben<br />
der Band In Quiet Hour. Hier ist<br />
geplant, am 7. September <strong>2013</strong> auf der<br />
Bahnhofstraße ein Konzert mit vier oder<br />
fünf Bands zu organisieren. Das gleiche<br />
Event fand bereits vor zwei Jahren statt. Die<br />
Veranstalter stimmen sich mit der Initiative<br />
»Altes Bahnhofsviertel« ab. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nahm auch diese Information wohlwollend<br />
zur Kenntnis.<br />
Gebührensatzung geändert: Der <strong>Gemeinde</strong><br />
obliegt die Aufgabe, Feierhallen für die<br />
Bestattung von Einwohnern zu errichten<br />
und zu erhalten. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
führt drei entsprechende Einrichtungen in<br />
allen Ortsteilen. Durch die Überörtliche<br />
Rechnungsprüfung wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> immer wieder darauf hingewiesen,<br />
für die Benutzung von öffentlichen Einrichtungen<br />
Gebühren zu kalkulieren. Ziel<br />
dieser Kalkulation soll es sein, die Kostenentwicklung<br />
realistisch darzustellen und<br />
eine Empfehlung für die Gebührengestaltung<br />
an den <strong>Gemeinde</strong>rat abzugeben. Der