05/2013 - Gemeinde Eppendorf
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05/2013 - Gemeinde Eppendorf
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Partnerstadt<br />
Mai<br />
<strong>2013</strong><br />
Jahrgang 23, Nr. 5<br />
Lohmar<br />
Amtsblatt für <strong>Eppendorf</strong> mit den Ortsteilen Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf<br />
erscheint am 30. April <strong>2013</strong><br />
Den Artikel von Manfred Wünsche zu dieser Karte<br />
finden Sie auf den Seiten 6 und 7.<br />
Die Redaktion wünscht allen Lesern ein frohes und sonniges Pfingstfest!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Eppendorf</strong><br />
Bürgermeister Helmut Schulze<br />
Tel. 037293/780, Fax 037293/78150<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
die Redaktion<br />
Verantwortlich für Anzeigen/Satz/Druck:<br />
Design & Druck C. G. Roßberg,<br />
Inh. Ch. Frohburg, Frankenberg/Sa.<br />
Telefon: 037206/3310, Fax 037206/2093<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Juni-Ausgabe<br />
ist Freitag, der<br />
17. Mai <strong>2013</strong>, 12. 00 Uhr
30.04.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen S. 2<br />
B e g i n n d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Am 16. April <strong>2013</strong> tagte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Eppendorf</strong> im Hotel »Trakehnerhof« in<br />
Großwaltersdorf.<br />
Bestätigung der Wehrleitung Kleinhartmannsdorf:<br />
Die Hauptversammlung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kleinhartmannsdorf<br />
hat am 22. Februar <strong>2013</strong> Kamerad<br />
Andreas Steier erneut zum Wehrleiter gewählt.<br />
Als 1. stellvertretender Wehrleiter<br />
der Feuerwehr wurden Kamerad Stephan<br />
Uhlig und als 2. stellvertretender Wehrleiter<br />
Kamerad Gert Uhlig gewählt. Die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
stimmten einhellig der Wahl der drei<br />
Führungskräfte zu. Kamerad Stephan Uhlig<br />
nahm die Berufungsurkunde und die Glückwünsche<br />
des Bürgermeisters auch stellvertretend<br />
für seine Kameraden entgegen.<br />
Tourismus: Der Bürgermeister begrüßte<br />
Herrn Karsten Gräning, stellvertretender<br />
Geschäftsführer des Tourismusverbandes<br />
Erzgebirge e.V. sowie mehrere Vertreter<br />
touristischer Betriebe der <strong>Gemeinde</strong>. In seinen<br />
Ausführungen erinnerte Herr Gräning<br />
daran, dass die Tourismusgemeinschaft Silbernes<br />
Erzgebirge zum 31. Dezember des<br />
vorigen Jahres mit dem Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. verschmolzen ist. Wie<br />
versprochen würden die Regionalbüros in<br />
Brand-Erbisdorf und Dippoldiswalde weiterhin<br />
bestehen.<br />
Er berichtete darüber, in welchen Themengebieten<br />
der Tourismusverband aktiv sei<br />
und dass die Bildung von Arbeitsgruppen<br />
innerhalb des Tourismusverbandes abgeschlossen<br />
ist. In die Themenarbeit seien insgesamt<br />
120 Mitglieder des Vereins eingebunden.<br />
Auf dem Weg des Erzgebirges zu<br />
einer Weltkulturerberegion würden spätestens<br />
ab 2015 neue Gästegruppen erwartet,<br />
die auch einen Anspruch auf qualifizierte<br />
touristische Angebote haben. Herr Gräning<br />
nannte beispielhaft Vertreter der Region,<br />
die in den verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
mitwirken. Herr Gräning erinnerte daran,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> inzwischen<br />
als Übernachtungsstandort mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
Hermsdorf am Erzgebirgskamm vergleichbar<br />
sei.<br />
Im letzten Jahr wurden in <strong>Eppendorf</strong> 27.802<br />
gewerbliche Übernachtungen in Betrieben<br />
mit mehr als zehn Betten registriert. Nach<br />
anerkannten statistischen Kennwerten habe<br />
damit im Jahr 2012 der Bruttoumsatz durch<br />
den Tourismus in unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
über 2,5 Mio. EUR betragen. Darüber hinaus<br />
sei die <strong>Gemeinde</strong> schon seit Jahren ein<br />
bedeutender Standort zum Tag des traditionellen<br />
Handwerks, der vom Tourismusverband<br />
organisiert und beworben wird. Der<br />
Beitrag für die Mitgliedschaft im Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. wird künftig<br />
über Einwohnerzahl und Anzahl der Übernachtungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>gebiet ermittelt.<br />
Nach den Übernachtungen aus dem Jahr<br />
2012 wird 2014 ein Beitrag der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> für die Mitgliedschaft in Höhe<br />
von ca. 6.100,00 EUR erwartet. Für jeden<br />
touristischen Betrieb der <strong>Gemeinde</strong>, der<br />
selbst Mitglied im Tourismusverband Erzgebirge<br />
e.V. ist, wird ein Betrag von<br />
200,00 EUR davon abgezogen. Da das Hotel<br />
»Trakehnerhof«, das Hotel »Freiberger<br />
Höhe« und die Märchenpension »Rotkäppchen<br />
und der Wolf« bereits Mitglied sind,<br />
verringert sich der Beitrag für die <strong>Gemeinde</strong><br />
entsprechend.<br />
Anschließend ging Herr Gräning darauf ein,<br />
wie eine <strong>Gemeinde</strong> Aufwendungen aus dem<br />
Tourismus finanzieren kann. Eine Möglichkeit<br />
dafür ist die Einführung einer Kurtaxe.<br />
Dazu wurde in der Woche vorher mit den<br />
meisten Übernachtungsanbietern bereits<br />
eine Vorberatung durchgeführt. Die ansässigen<br />
Beherbergungsbetriebe haben insgesamt<br />
ihre Zustimmung zur Einführung einer<br />
Kurtaxe bekundet. Herr Gräning schlägt<br />
vor, eine Kurtaxe je Übernachtung von<br />
1,00 EUR zu erheben. Für Kinder von 6 bis<br />
14 Jahren sollten lediglich 0,50 EUR festgelegt<br />
werden. Die <strong>Gemeinde</strong> könne damit je<br />
nach den Übernachtungszahlen mit erheblichen<br />
Einnahmen rechnen. Die Einführung<br />
sollte man mit einer eigenen Gästekarte verbinden,<br />
mit der die Gäste im Ort und im<br />
Umfeld Rabatte beim Besuch touristischer<br />
Einrichtungen erhalten können.<br />
Herr Gräning teilt mit, dass dieses Thema<br />
auch in den Nachbarorten vorgeschlagen<br />
wird. Die <strong>Gemeinde</strong>n, die in der LEADER-<br />
Region zusammenarbeiten, werden sich<br />
dazu verständigen. Darüber hinaus schlägt<br />
er bei der Einführung einer Kurtaxe vor, mit<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten und Vertretern touristischer<br />
Betriebe einen Beirat zu bilden, der Anregungen<br />
für die Verwendung dieser Einnahme<br />
unterbreiten kann. Der Tourismusverband<br />
Erzgebirge e.V. sieht seine Aufgabe in<br />
der Moderation dieses Prozesses. Dem Vortrag<br />
von Herrn Gräning schloss sich eine<br />
angeregte Diskussion der <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
und Gäste an. Am Ende der Diskussion<br />
konnte der Bürgermeister feststellen, dass<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Vorschlag des Tourismusverbandes<br />
Erzgebirge e.V. zur Einführung<br />
einer Kurtaxe in <strong>Eppendorf</strong> einvernehmlich<br />
zustimmt.<br />
Konzertsaison eröffnet: Herr Florian<br />
Rüger und Herr Lorenzo Schmidt stellten<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat das Konzept für das<br />
„Riverside Open Air <strong>2013</strong>“ im Gelände des<br />
Freibades vor. Das Festival wird am 19. und<br />
20. Juli <strong>2013</strong> stattfinden. Die Bühne soll in<br />
diesem Jahr mit einem Zelt überdacht werden,<br />
um das Konzert bei jedem Wetter<br />
durchführen zu können. Die Lautstärke<br />
wird wieder auf 95 dB begrenzt. Erfreulicherweise<br />
hat es im vorigen Jahr keine<br />
Beschwerden gegeben. Die Veranstaltung<br />
ist am Freitag von 19.00 bis 2.00 Uhr und<br />
am Samstag von 16.00 bis 3.00 Uhr geplant.<br />
Die beiden Jugendlichen warben dafür, dass<br />
sich <strong>Eppendorf</strong> mit dem Festival nach<br />
außen hin jugendfreundlich darstellen kann.<br />
Auch hierzu gab es eine ausführliche Diskussion.<br />
Dabei ging es vor allem um die<br />
vorgeschlagenen Endzeiten von 2.00 Uhr<br />
und 3.00 Uhr. Schließlich nahm der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat die gemachten Informationen<br />
zum Riverside Open Air wohlwollend zur<br />
Kenntnis. Die Anwohner im Umfeld sollen<br />
vorher durch den Veranstalter informiert<br />
werden. Die Organisatoren können damit<br />
weiterhin mit den vorgeschlagenen Veranstaltungszeiten<br />
planen. Der Bürgermeister<br />
informierte anschließend über das Vorhaben<br />
der Band In Quiet Hour. Hier ist<br />
geplant, am 7. September <strong>2013</strong> auf der<br />
Bahnhofstraße ein Konzert mit vier oder<br />
fünf Bands zu organisieren. Das gleiche<br />
Event fand bereits vor zwei Jahren statt. Die<br />
Veranstalter stimmen sich mit der Initiative<br />
»Altes Bahnhofsviertel« ab. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nahm auch diese Information wohlwollend<br />
zur Kenntnis.<br />
Gebührensatzung geändert: Der <strong>Gemeinde</strong><br />
obliegt die Aufgabe, Feierhallen für die<br />
Bestattung von Einwohnern zu errichten<br />
und zu erhalten. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
führt drei entsprechende Einrichtungen in<br />
allen Ortsteilen. Durch die Überörtliche<br />
Rechnungsprüfung wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> immer wieder darauf hingewiesen,<br />
für die Benutzung von öffentlichen Einrichtungen<br />
Gebühren zu kalkulieren. Ziel<br />
dieser Kalkulation soll es sein, die Kostenentwicklung<br />
realistisch darzustellen und<br />
eine Empfehlung für die Gebührengestaltung<br />
an den <strong>Gemeinde</strong>rat abzugeben. Der
S. 3 Bekanntmachungen 30.04.<strong>2013</strong><br />
Verwaltungsausschuss wurde über diese<br />
Kalkulation informiert und hat die Gebührensatzung<br />
für die Nutzung von gemeindlichen<br />
Bestattungseinrichtungen beraten. Es<br />
wird eine Erhöhung von 50,00 EUR auf<br />
75,00 EUR pro Nutzung empfohlen.<br />
Bezüglich der in ihrem Ortsgebiet liegenden<br />
Bestattungseinrichtungen wurden die<br />
Ortschaftsräte angehört. Die Ortschaftsräte<br />
sprachen sich für eine Erhöhung auf nur<br />
60,00 EUR je Nutzung aus. Sie schlugen<br />
eine stufenweise Anhebung vor, da die tatsächlichen<br />
Kosten auch bei einer Anhebung<br />
auf 75,00 EUR nicht gedeckt werden können.<br />
Auf Nachfrage von <strong>Gemeinde</strong>rat Jürgen<br />
Fischer stellte der Bürgermeister noch einmal<br />
klar, dass die vorgesehene Gebühr für<br />
alle Bestattungshallen einheitlich gelten<br />
wird. Schließlich erlässt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
die neue Satzung über die Erhebung von<br />
Gebühren für die Benutzung der Bestattungshallen<br />
mit deutlicher Mehrheit bei<br />
einer Nein-Stimme und drei Enthaltungen.<br />
Freibad <strong>Eppendorf</strong>: Zur Festlegung der<br />
Eintrittspreise für das Freibad <strong>Eppendorf</strong><br />
hat es auch eine Vorberatung im Verwaltungsausschuss<br />
gegeben. Der Verwaltungsausschuss<br />
schlägt eine Preisanpassung vor,<br />
die den Preisen des Freibades in Oederan<br />
im Wesentlichen gleichkommen. Der Badverein<br />
<strong>Eppendorf</strong>/Sa. e.V. als Träger des Freibades<br />
wurde angehört und schlägt eine wesentlich<br />
moderatere Preiserhöhung vor. Frau<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Gisela Schneider stellte im<br />
Namen der CDU-Fraktion einen weiteren<br />
Vorschlag, der sich zwischen den beiden genannten<br />
Empfehlungen bewegt, vor. Dabei<br />
sollten für Kinder bis 12 bzw. bis 16 Jahre<br />
gestaffelte Preise eingeführt werden. Frau<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Ulrike Seyfert bekräftigte<br />
noch einmal, dass die Eintrittspreise auf alle<br />
Fälle unter denen der Eintrittspreise von<br />
Oederan liegen sollten.<br />
Schließlich einigten sich die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
auf folgenden Kompromiss, der bei einer<br />
Stimmenthaltung angenommen wurde: Die<br />
Tageskarte für Kinder kostet 1,50 EUR, die<br />
Tageskarte für einen Erwachsenen 2,50 EUR;<br />
nach 18.00 Uhr zahlen Kinder nur noch<br />
0,50 EUR und Erwachsene 1,00 EUR; eine<br />
Zehnerkarte für Kinder ist für 13,00 EUR<br />
und eine Zehnerkarte für Erwachsene für<br />
22,00 EUR erhältlich.<br />
Letzte Telefonzelle: Wie in jedem Jahr<br />
warb die Telekom Deutschland GmbH<br />
unter Verweis auf die extreme Unwirtschaftlichkeit<br />
der Telefonstelle an der Borstendorfer<br />
Straße um die Zustimmung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> zum Abbau oder<br />
Umbau dieser Anlage. Nach einer Übereinkunft<br />
mit der Bundesnetzagentur und der<br />
Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände<br />
sei es der Telekom gestattet,<br />
Städte und <strong>Gemeinde</strong>n, auf deren Gebiet<br />
extrem unwirtschaftliche öffentliche Fernsprecher<br />
mit einem Umsatz von weniger als<br />
50,00 EUR gelegen sind, um ihre Zustimmung<br />
zum Abbau zu bitten. Gleichzeitig<br />
teilte die Telekom mit, sofern die Zustimmung<br />
zum Abbau eines unwirtschaftlichen<br />
öffentlichen Fernsprecherstandortes verweigert<br />
wird, sei die Telekom berechtigt,<br />
den vorhandenen Fernsprecher durch ein<br />
kostengünstiger zu unterhaltendes Basistelefon<br />
zu ersetzen. Diese Lösung wurde bereits<br />
im Ortsteil Großwaltersdorf vor Jahren<br />
umgesetzt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Eppendorf</strong> beschließt, die<br />
Genehmigung zum Abbau der öffentlichen<br />
Telefonstelle Borstendorfer Straße 2 in<br />
<strong>Eppendorf</strong> aufgrund der örtlichen Gegebenheiten<br />
nicht zu erteilen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Eppendorf</strong> nimmt zur Kenntnis, dass die<br />
Telekom diese öffentliche Telefonstelle<br />
gegen ein kostengünstiger zu unterhaltendes<br />
Basistelefon ersetzen kann.<br />
Erweiterung im Gewerbegebiet: Die Firma<br />
Glöckner Fensterbau GmbH stellte<br />
einen Kaufantrag für den Erwerb einer<br />
Erweiterungsfläche für den bestehenden<br />
Betrieb im Gewerbegebiet Reifländer<br />
Straße. Erfreut folgten die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
dem Verkaufsbeschluss und genehmigten<br />
den Verkauf einer vermessenen Teilfläche<br />
von ca. 4.000 m² an die Firma Glöckner<br />
Fensterbau GmbH. Wir wünschen dem<br />
Betrieb ein gesundes Wachstum am Standort<br />
in <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Wie weiter in der »Alten Schule«: Durch<br />
die Nachfrage eines kommerziellen Nutzers<br />
ist Bewegung in die Entwicklung der »Alten<br />
Schule« in <strong>Eppendorf</strong> gekommen. Einig<br />
waren sich die <strong>Gemeinde</strong>räte darüber, dass<br />
ohne Vorlage eines zukunftsweisenden Nutzungskonzeptes<br />
für die »Alte Schule« keine<br />
wirtschaftliche Vermietung sinnvoll und<br />
möglich ist. In der Diskussion zeigte sich besonders<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Dieter Rehwagen erleichtert<br />
über den Abbruch der Verhandlungen<br />
mit dem potentiellen Mieter. In seinen<br />
Ausführungen bot er an, die Initiative<br />
»Altes Bahnhofsviertel« werde in ihre Planung<br />
die »Alte Schule« mit einbinden.<br />
Bauamtsleiterin Frau Hähner wies darauf<br />
hin, dass jede Umnutzung des Gebäudes »Alte<br />
Schule« und des ehemaligen Bahnhofs<br />
im Vorfeld die Erteilung einer Baugenehmigung<br />
mit Einschluss eines Brandschutzkonzeptes<br />
voraussetze. Sie wies darauf hin,<br />
dass schon mit der Schaffung des Baurechts<br />
Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> verbunden sind.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Ulrike Seyfert schlug vor,<br />
die vorliegende Beschlussvorlage zu ergänzen,<br />
dabei den in der Nachbarschaft der<br />
»Alten Schule« befindlichen Bahnhof einzubeziehen<br />
und eine Zielstellung für<br />
November <strong>2013</strong> festzulegen.<br />
Einstimmig fassten die <strong>Gemeinde</strong>räte folgenden<br />
Beschluss: „Vor Abschluss eines<br />
kommerziellen Mietvertrages für Räume in<br />
einem Obergeschoss der »Alten Schule« ist<br />
ein Gesamtkonzept für dieses Gebäude und<br />
für den in der Nachbarschaft befindlichen<br />
Bahnhof bis November <strong>2013</strong> zu erarbeiten.“<br />
Alle interessierten Einwohner, insbesondere<br />
diejenigen, die jetzt schon Nutzer in der<br />
alten Schule sind, werden aufgerufen, sich<br />
in diesen Prozess einzubringen und die Einladungen<br />
zu den Beratungen zu beachten.<br />
Helmut Schulze,<br />
Bürgermeister<br />
Information über die Genehmigung von Feuerwerken<br />
außerhalb der gesetzlich geregelten Zeiten<br />
Für die Beantragung der Ausnahmegenehmigung von Feuerwerken<br />
ist folgendes zu beachten:<br />
Die Beantragung der Ausnahmegenehmigung sollte mindestens<br />
14 Tage vor dem geplanten Termin erfolgen. Das Antragsformular<br />
erhalten Sie im Rathaus, Zimmer 11.<br />
Das Feuerwerk muss spätestens 22.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit<br />
(MEZ) beendet sein. Während der Zeiten, in denen die Mitteleuropäische<br />
Sommerzeit (MESZ) als gesetzliche Zeit vorgeschrieben<br />
ist, muss das Feuerwerk spätestens 22.30 Uhr und im Mai, Juni, Juli<br />
spätestens 23.00 Uhr MESZ beendet sein. Die Dauer des Feuerwerkes<br />
sollte 10 bis 15 Minuten nicht überschreiten.<br />
Die Erteilung der Ausnahmebescheide ist gebührenpflichtig.<br />
Weiterhin werden die Termine der Feuerwerke durch die Verwaltung<br />
in dem betroffenen Ortsteil ortsüblich bekannt gegeben und an<br />
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst übermittelt.<br />
Ihr Ordnungsamt
30.04.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen S. 4<br />
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Bestattungshallen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> (Bestattungshallensatzung) – vom 16.04.<strong>2013</strong><br />
Aufgrund der §§4 und 14 der Sächsischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>ordnung (SächsGemO) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 18.03.2003<br />
(SächsGVBl. S 55, 159) zuletzt geändert<br />
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 18. Oktober<br />
2012 (SächsGVBl. S. 562, 563) und §§2<br />
und 9 ff des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes<br />
(SächsKAG) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 26.08.2004 (Sächs<br />
GVBl. S. 418; 20<strong>05</strong> S. 306) zuletzt geändert<br />
durch Artikel 6 des Gesetzes vom 18. Oktober<br />
2012 (SächsGVBl. S. 562, 566) hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> am<br />
16.04.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />
§ 1 Erhebungsgrundsatz<br />
(1) Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> betreibt Bestattungshallen<br />
als öffentliche Einrichtungen.<br />
Sie dienen ausschließlich der<br />
Abhaltung von Trauerfeierlichkeiten.<br />
Die Benutzung dieser Bestattungshallen<br />
bedarf der Erlaubnis der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong>.<br />
(2) Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> erhebt eine<br />
Gebühr für die Benutzung der Bestattungshallen<br />
nach Maßgabe folgender<br />
Bestimmungen.<br />
§ 2 Geltungsbereich<br />
Diese Satzung gilt für die Bestattungshallen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
a) <strong>Eppendorf</strong>, Oederaner Straße 5 a,<br />
b) Großwaltersdorf, Siedlungsweg 2 und<br />
c) Kleinhartmannsdorf, Dorfstraße 39<br />
§ 3 Gebührenschuldner<br />
(1) Zur Zahlung der Gebühren ist verpflichtet:<br />
a) wer die Benutzung beantragt hat,<br />
b) derjenige, der die Kosten der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> gegenüber schriftlich<br />
übernommen hat oder wer zum<br />
Tragen der Bestattungskosten gesetzlich<br />
verpflichtet ist.<br />
(2) Mehrere Gebührenschuldner haften als<br />
Gesamtschuldner.<br />
§ 4 Entstehung und Fälligkeit der Gebühr<br />
(1) Die Gebührenschuld entsteht mit der<br />
Antragstellung. Liegt kein Antrag vor<br />
und werden dennoch zwingend erforderliche<br />
Leistungen erbracht, so entstehen<br />
Gebühren mit Erbringung der Leistungen.<br />
(2) Die Gebühren werden zu dem im Bescheid<br />
genannten Termin fällig, in der<br />
Regel zwei Wochen nach Bekanntgabe<br />
des Bescheides.<br />
§ 5 Maßstab und Höhe der Gebühr<br />
Für die Benutzung einer Bestattungshalle<br />
wird eine Gebühr von<br />
75,00 EUR<br />
je Trauerfeier festgesetzt.<br />
§ 6 Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
die Satzung zur Nutzung der gemeindlichen<br />
Bestattungseinrichtungen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> vom 09.01.1992, zuletzt geändert<br />
durch Art. 6 der Satzung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Eppendorf</strong> und der Ortsteile Großwaltersdorf<br />
und Kleinhartmannsdorf zur Anpassung<br />
kommunaler Satzungen an den Euro<br />
vom 20.11.2001, außer Kraft.<br />
<strong>Eppendorf</strong>, 16.04.<strong>2013</strong><br />
Helmut Schulze,<br />
Bürgermeister<br />
Bekanntmachungsanordnung<br />
Vorstehende Satzung wird hiermit öffentlich<br />
bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass Satzungen, die unter Verletzung<br />
von Verfahrens- oder Formvorschriften<br />
zustande gekommen sind, gem. § 4 Abs. 4<br />
SächsGemO ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung<br />
als von Anfang an gültig zustande<br />
gekommen gelten. Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder<br />
fehlerhaft erfolgt ist,<br />
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der<br />
Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung der Satzung verletzt<br />
worden sind,<br />
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach<br />
§ 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit<br />
widersprochen hat,<br />
4. vor Ablauf der im Satz 2 genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den<br />
Beschluss beanstandet hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder<br />
Formvorschrift gegenüber der<br />
<strong>Gemeinde</strong> unter Bezeichnung des<br />
Sachverhalts, der die Verletzung<br />
begründen soll, schriftlich geltend<br />
gemacht worden ist.<br />
Ist die Verletzung nach Satz 3 Nr. 3 oder 4<br />
geltend gemacht worden, so kann auch nach<br />
Ablauf der in Satz 2 genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Sätze 2 bis 4 sind nur anzuwenden, wenn<br />
bei der Bekanntmachung der Satzung auf<br />
die Voraussetzungen für die Geltendmachung<br />
der Verletzung von Verfahrens- oder<br />
Formvorschriften und die Rechtsfolgen hingewiesen<br />
worden ist.<br />
<strong>Eppendorf</strong>, 16.04.<strong>2013</strong><br />
Helmut Schulze, Bürgermeister<br />
AUSSTELLUNG: „<strong>Eppendorf</strong> – Von der Besiedlung bis zur Gegenwart“<br />
Am Dienstag, dem 28. Mai <strong>2013</strong>, haben<br />
wir für Sie von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Darüber hinaus kann die Ausstellung<br />
nach vorheriger Anmeldung auch außerhalb<br />
dieser Zeit besucht werden. Wir denken<br />
dabei insbesondere an Klassentreffen,<br />
Familienfeierlichkeiten, aber auch<br />
Schulklassen und andere Gruppen und<br />
Vereine.<br />
Gern nehmen wir Fotomaterial zur Erweiterung<br />
der Ausstellung und Gestaltung<br />
neuer Themen entgegen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Weiss (GV E): 03 72 93 - 7 81 33<br />
Frau Mehnert: 01 74 - 5 93 60 23<br />
oder 03 72 93 - 7 06 73<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Ihr Team Ausstellung
S. 5 Bekanntmachungen · Informationen 30.04.<strong>2013</strong><br />
Kürzlich wurde die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
auf wilde Ablagerungen am Wertstoffstandplatz<br />
an der Wiesenstraße in <strong>Eppendorf</strong><br />
hingewiesen (siehe Foto).<br />
Bei den Ablagerungen handelte es sich um<br />
Verpackungen aus Pappe, Weißblech und<br />
Plastik. Weiterhin wurde auch ein Glasdeckel<br />
am Altglasbehälter vorgefunden.<br />
Pappen und Verpackungen aus Pappe<br />
können bequem in der blauen Tonne oder<br />
im Papiercontainer entsorgt werden. Verpackungen<br />
aus Weißblech und Plastik entsorgen<br />
Sie bitte in der gelben Tonne. Der<br />
Glasdeckel gehört in den Restabfall.<br />
Wilde Ablagerungen an Wertstoffstandplätzen<br />
Gemäß § 12 Abs. 2 der Polizeiverordnung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> vom 15. Mai 2012<br />
ist es untersagt, Abfälle, Wertstoffe oder<br />
andere Gegenstände auf oder neben die<br />
Wertstoffcontainer zu stellen. Dies stellt<br />
eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit<br />
einer Geldbuße geahndet werden.<br />
Bitte achten Sie darauf, dass die Wertstoffstandplätze<br />
sauber bleiben. Informationen<br />
zur ordnungsgemäßen Entsorgung finden<br />
Sie auch im Abfallkalender.<br />
Schlösser,<br />
Bauamt<br />
Die letzte Aufführung<br />
des Musicals „König der Löwen“<br />
zum Schul- und Heimatfest 2011 in <strong>Eppendorf</strong><br />
gibt es jetzt endlich als DVD.<br />
Aufgenommen vom Kanal 9<br />
kann es ab sofort bei<br />
Lotto-Damaschke<br />
Freiberger Straße 11, <strong>Eppendorf</strong>,<br />
zum Preis von 10,– Euro bestellt werden.<br />
E n d e d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
Radrennen „Rund um<br />
Großwaltersdorf“ am<br />
13.07.<strong>2013</strong><br />
Auf Grund der im Jahr <strong>2013</strong> geplanten Straßenbaumaßnahmen<br />
und Umleitungen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
fällt das Radrennen „Rund um<br />
Großwaltersdorf“ am 13.07.<strong>2013</strong> in Absprache<br />
mit dem Radsportverein Chemnitz e.V.<br />
ersatzlos aus.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
Basteltipp<br />
Vereinshaus zu vermieten<br />
Der TSV 1875 Großwaltersdorf bietet den Vereinsraum (für bis<br />
zu 80 Personen) inkl. vorhandenen Küchen- und Thekeninventars<br />
sowie Sanitärbereich zur Vermietung für Festlichkeiten und<br />
Versammlungen an.<br />
Gebühren:<br />
Mietkosten Vereinsraum 100,00 EUR<br />
Endreinigung<br />
25,00 EUR<br />
Ausleihgebühr Tischdecken 35,00 EUR<br />
Kontakt: Brigitte Bauer, Telefon 037293/ 7 97 39<br />
E-Mail: vereinshaus-grosswaltersdorf@gmx.de<br />
Für Mai gibt es noch freie Termine!<br />
Ein Blumengruß für die<br />
Mutti zum Muttertag<br />
Material:<br />
1 Blumentopf, Blumenerde, Kresse-<br />
Samen oder ein Petersilienpflänzchen,<br />
Krepppapiermanschette (Gärtner),<br />
Moosgummi, Messingstab,<br />
UHU-Kraftkleber<br />
Anfang Mai die Kresse aussäen. Diese benötigt ca. 8 Tage<br />
bis zur gewünschten Pflanzhöhe. Den ausgesäten Samen<br />
in mit Erde gefüllte Blumentöpfe geben. Die Blumentöpfe<br />
an einen hellen, warmen Ort stellen. Es kann auch ein<br />
Petersilienpflänzchen eingepflanzt werden.<br />
Eine Blume aus Moosgummi ausschneiden, ebenfalls die<br />
grünen Blätter für den Stiel. Nachdem alles ausgeschnitten<br />
ist, zuerst die Blüte mit rundem Innenteil zusammenkleben.<br />
Der Messingstab wird an der Rückseite und die grünen<br />
Blätter auf der Vorderseite angebracht. Sollte kein<br />
Moosgummi vorhanden sein, so kann die Blüte auch aus<br />
Tonkarton gebastelt werden. Viel Spaß beim Ausprobieren<br />
wünscht<br />
Ihre Inge Findeisen.
30.04.<strong>2013</strong><br />
Historie S. 6<br />
MÜHLEN UND MÜLLER IN VERGANGENHEIT UND GEGENWART<br />
Seit alters her gibt es Mühlen, mit deren<br />
Hilfe der Mensch die Kraft des Wassers<br />
oder des Windes für seine Zwecke nutzt.<br />
Die klaren zahlreichen Bergbächlein, die<br />
bei uns ins Tal fließen, waren früher viel<br />
wasserreicher. So kam es, dass mehrere<br />
Müller die Wasserkraft nutzten. Man staute<br />
das Wasser in einem Wehrteich, leitete es in<br />
einem Mühlgraben nach der Radstube, wo<br />
es das Wasserrad antrieb.<br />
Man unterscheidet oberschlächtige, mittelund<br />
unterschlächtige Mühlräder. In <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Kleinhartmannsdorf und Großwaltersdorf<br />
hat es wohl nur oberschlächtige Wasserräder<br />
gegeben, bei denen die Wasserzuführung<br />
von oben erfolgte. Die Größe einer<br />
Malmühle berechnete man nach der Zahl<br />
der Mahlgänge. Ein Mahlgang bestand aus<br />
einem Paar Mühlsteinen. Neben den Mahlmühlen<br />
kennen wir noch Spinn-, Säge-,<br />
Papier-, Öl-, Farb-, Pulver- u. a. Mühlen.<br />
Jeder Betrieb, der durch ein Wasserrad angetrieben<br />
wurde, war eine Mühle.<br />
Über die <strong>Eppendorf</strong>er Mühlenbetriebe gibt<br />
es keine vollständigen, zusammenhängenden<br />
Angaben. Aber bei der Durchsicht alter<br />
Akten und im Internet konnte noch einiges<br />
ermittelt werden.<br />
1948 waren in <strong>Eppendorf</strong> noch 4 in Betrieb.<br />
Kluges Ölmühle<br />
Die ehemalige Mühle der Familie Kluge ist<br />
ein sehr altes Bauwerk. Eine genaue Entstehungszeit<br />
ist leider nicht mehr feststellbar.<br />
Der Bauweise und dem Baumaterial nach<br />
müsste diese Ölmühle und das Gehöft mit<br />
zu den ältesten erhaltenen Gebäuden<br />
<strong>Eppendorf</strong>s zählen.<br />
Ein Kaufvertrag besagt, dass Traugott Leberecht<br />
Wolf das ganze Anwesen 1793 kaufte,<br />
aber schon 1801 wird Johann Georg Morgenstern<br />
als Besitzer genannt. Dieser verkaufte<br />
1820 an Karl David Richter. Als<br />
nachfolgende Besitzer werden 1831 Johann<br />
Christoph Richter und später Samuel Friedrich<br />
Richter genannt.<br />
Im Jahr 1880 erwarb Ernst Richard Kluge<br />
Mühle und Landwirtschaft. Als er 1924<br />
starb, trat sein Sohn Richard Kluge das Erbe<br />
an. Am 11.9.1941 übernahm dessen Sohn<br />
Karl Kluge den Besitz. Bald darauf wurde<br />
er zur Wehrmacht eingezogen und fiel 1944<br />
als Soldat an der Ostfront. Erbe wurde seine<br />
Ehefrau Elsa Kluge, geb. Hahn.<br />
Seit dem 10.<strong>05</strong>.1979 sind Christfried Kluge<br />
und seine Frau Lotte Besitzer des Anwesens.<br />
1965 wurde der Betrieb der Ölmühle eingestellt.<br />
Den Mühlgraben, der vom Kleinhartmannsdorfer<br />
Dorfbach gespeist wurde, hat<br />
man später zugeschüttet. Nur der dazugehörige<br />
Teich ist noch vorhanden.<br />
Altes Stampfwerk in der ehemaligen Ölmühle Kluge<br />
Eine Ölmühle der Familie Mosch am heutigen<br />
Teichweg ist seit ca. 1806 nachzuweisen.<br />
Im Topographischen Atlas des Königreichs<br />
Sachsen von 1836 wird sie ebenso aufgeführt<br />
wie die Spinnmühle an der Freiberger<br />
Straße. Diese gehörte der Familie Haugk,<br />
die später die Spinnerei in Gersberg betrieb.<br />
Sie war wohl deren Vorgänger.<br />
Obermühle – Vogelmühle<br />
Die ehemalige Vogelmühle wurde in ihrer<br />
jetzigen Gestalt 1806 errichtet, ist aber viel<br />
älter. Sie wurde auch die „Obermühle“ genannt.<br />
Es gab in ihrer Geschichte mancherlei<br />
Um- und Einbauten. Die alten Balken<br />
wurden beim Neubau 1806 wieder mit verwendet.<br />
Alle Wände sind Fachwerk mit<br />
mächtigen Balken. Ein Bausachverständiger<br />
soll einmal erklärt haben: „Der Baumeister<br />
der Vogelmühle muss ein großer Meister<br />
gewesen sein.“<br />
Mühlweg mit ehem. „Obermühle“<br />
Es gab 2 nebeneinander liegende Wasserräder<br />
von je 5 m Durchmesser und 0,53 m Schaufelbreite.<br />
Genutzt wurde das Wasser des Dorf- oder<br />
Eppo-Baches. Wo sich heute am Mühlweg<br />
die Garagen befinden, war früher die Stauanlage<br />
(„Dämme“). Vom Mühlrad floss das<br />
Wasser wieder in den Bach, der früher offen<br />
über den Dorfplatz (heute Albertplatz) floss,<br />
später dann unterirdisch bis zum Betrieb II<br />
der Schuhfabrik (Planet).<br />
Das alte Auszugshäusel mit dem überragenden<br />
Balkenwerk des Obergeschosses war<br />
ein seltenes Baudenkmal. Bauliche Daten<br />
konnten nicht ermittelt werden, es scheint<br />
aber 300 bis 400 Jahre alt zu sein, sicherlich<br />
das älteste Gebäude in <strong>Eppendorf</strong>. Dieses<br />
Haus soll in früherer Zeit als „Armenreisig-<br />
Haus“ gedient haben. Man stapelte dort<br />
Reisig auf, das im Winter an Ortsarme und<br />
Kranke ausgegeben wurde.<br />
Die „Niedermühle“ (Engelstädter)<br />
Das Mühlengut Leubsdorfer Straße 112<br />
(und Wohnhaus 111 B) hieß auch „Niedere<br />
Mühle“. Laut Besitzstandsbuch der Steuergemeinde<br />
<strong>Eppendorf</strong> (unter Nr. 111) hat<br />
Johann August Engelstädter das Landwirtschafts-<br />
und Mühlengrundstück am 25. Mai<br />
1903 (lt. Grundbuchseintragung) erworben<br />
(Kaufpreis 46.000 M).<br />
1895 gehörten zum Besitz Gebäude und<br />
Hofraum Leubsdorfer Straße 112 und landwirtschaftliche<br />
Fläche, insgesamt 12,30 ha.<br />
Wohn- und Schneidmühle, Gebäude und<br />
Hofraum Leubsdorfer Straße 111 B, mit<br />
Mühlgraben und Klötzerplatz. 1900 vermindert<br />
sich die Fläche durch den Bau der<br />
Eisenbahn um 40 ha. 1915 verändern sich<br />
Flurstücksnummern durch einen Sägewerksanbau.<br />
1929 verändern sich Flurstücksnummern<br />
durch den Bau der Straße Falkenau –<br />
<strong>Eppendorf</strong> (64a – Talstraße).
S. 7 Historie · Informationen 30.04.<strong>2013</strong><br />
Spinnerei- und Weberei Gersberg<br />
Dieses Grundstück deutet darauf hin, dass die<br />
ursprünglichen Eigentümer Bauern waren.<br />
Diese betrieben eine Mühle (wahrscheinlich<br />
Mahlmühle). Die Nutzung erfolgte bis zum<br />
Jahr 1837.<br />
Am 30. Juni 1837 kaufte Johann Georg<br />
Haugk das gesamte Grundstück mit allen<br />
Gebäuden, um mit Hilfe der Wasserkraftanlage<br />
eine Spinnerei zu betreiben. Dazu<br />
errichtete er ein mehrstöckiges Fabrikgebäude.<br />
Noch heute kann man dort, wo bis<br />
1963 die Krempel- und Spinnmaschinen<br />
liefen, die in Stein gehauene Jahreszahl<br />
1837 lesen. Ab 1876 ist Ernst Louis Haugk<br />
als Besitzer eingetragen. Die <strong>Eppendorf</strong>er<br />
nannten die Fabrik die „Haugken-Mühle“.<br />
Die Mühle Gersberg wurde ursprünglich als<br />
„Neumühle“ bezeichnet. (lt. Karte des<br />
Königreichs Sachsen von 1863)<br />
Hintere Mühle – Sägewerk Rost<br />
Das Sägewerk wurde ursprünglich mit zwei<br />
oberschächtigen Wasserrädern betrieben.<br />
Der Sägewerksbesitzer Alexander Servatius<br />
Rost ersetzte im Oktober 1911 die Wasserräder<br />
durch eine Wasserturbine, um die<br />
Wasserkraft der Lößnitz noch besser nutzen<br />
zu können.<br />
Der spätere Badeteich des Turnvereins VTE<br />
war das Wasserreservoir für die Sägemühle,<br />
die auch „Hintere Mühle“ genannt wurde.<br />
Die Wasserräder wurden ausgebaut, und in<br />
dem gleichen Raum die Turbine aufgestellt.<br />
Das Wasser lief aus dem Lößnitzbach in<br />
einen Obergraben nach einem Sammelkasten,<br />
von dort durch eine eiserne Rohrleitung<br />
von 550 m Durchmesser durch die Turbine<br />
hindurch und dann durch den Untergraben<br />
in das Bachbett.<br />
Über die Grabanlagen geben noch Zeichnungen<br />
Aufschluss. Die mittlere Wassermenge<br />
betrug damals 150 Liter pro Sek.,<br />
die Turbine ließ maximal 250 Liter pro Sek.<br />
hindurch.<br />
Später ging das Sägewerk (man sagte auch<br />
„Schneidemühle“) in den Besitz der Gebrüder<br />
Winkler über.<br />
Flade-Mühle<br />
Vor dem 1. Weltkrieg gab es an der Freiberger<br />
Straße einen Holzwaren-Betrieb, der<br />
mit Wasserkraft angetrieben wurde. Sein Besitzer<br />
war Ernst Louis Flade. Zu diesem<br />
Betrieb gehörte eine Stauanlage an der Freiberger<br />
Straße.<br />
Ehemalige Stauanlage an der Freiberger Straße<br />
Einem Schreiben des Königlichen Straßenund<br />
Wasser-Bauamtes vom 13. März 1912<br />
ist folgendes zu entnehmen: Wassertriebwerk<br />
auf Flurstück 146 mit einem oberschlächtigen<br />
Wasserrad von 3,50 m Durchmesser<br />
und 0,76 m Schaufelbreite.<br />
Die Schrotmühle am Steinweg Nr. 3<br />
Das Wasser kam vom Kleinhartmannsdorfer<br />
Bach. Fünf Paar Holzstampfen wurden<br />
von einem großen Mühlrad angetrieben. In<br />
den 30er Jahren war die Mühle im Besitz<br />
von Kurt Zehrtner. Es wurde nur Getreide<br />
verarbeitet, das die umliegenden Bauern<br />
brachten. Nach dem Tod von Kurt Zehrtner<br />
im Februar 1933 führte seine Frau bis<br />
Dezember 1934 die Mühle weiter.<br />
Im Januar 1935 übernahm Fritz Neubert die<br />
Mühle und hielt den Betrieb bis zu seinem<br />
Tod 1961 aufrecht. Im Mai 1962 verkaufte<br />
Frau Neubert das Wohnhaus mit der Mühle<br />
an Gottfried Fröhlich. Danach wurde die<br />
Mühle abgerissen.<br />
Alte Mühlen als Wahrzeichen der Geschichte<br />
zeigen, wie vielfältig und kunstfertig<br />
seit Jahrhunderten in unserer Heimat die<br />
Kräfte des Wassers genutzt wurden. Zwar<br />
wurden zahlreiche alte Mühlen seit Beginn<br />
des vorigen Jahrhunderts stillgelegt oder<br />
sogar niedergerissen, doch die Faszination<br />
der noch klappernden Mühlräder ist ungebrochen.<br />
Es gibt in der Nähe unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
noch mehrere Mühlen zu besichtigen,<br />
z. B. die Rolle-Mühle in Waldkirchen,<br />
die Spanziehmühle in Grünhainichen, die<br />
Ölmühlen in Lippersdorf, Pockau und<br />
Dörnthal, die Rochhausmühle und der<br />
Frohnauer Hammer.<br />
Seit dem Jahr 1990 wird alljährlich am<br />
Pfingstmontag der Mühlentag gefeiert. Er ist<br />
eine Initiative des „Sächsischen Landesvereins<br />
für Mühlenerhaltung und Mühlenkunde<br />
e.V.“ mit dem Ziel, an der Bewahrung historischer<br />
Mühlen in Sachsen mitzuwirken.<br />
Zum Mühlentag werden an vielen Mühlen<br />
Feste gefeiert und das historische Handwerk<br />
präsentiert. Neben Führungen gibt es<br />
meist auch Bewirtung nach Art der Mühlen,<br />
Verkauf von Bio-Produkten und manchmal<br />
auch kulturelle Darbietungen aus dem Ort.<br />
Dann strömen die Gäste in Scharen zu den<br />
Mühlen und die Sitzplätze werden knapp.<br />
Eine ausführliche Beschreibung zum Thema<br />
<strong>Eppendorf</strong>er Mühlen finden Sie im<br />
Buch „<strong>Eppendorf</strong> im Wandel der Zeiten“,<br />
im Rathaus käuflich zu erwerben.<br />
Ab Ende Mai findet eine Darstellung der<br />
ehemaligen <strong>Eppendorf</strong>er Mühlen in der<br />
Ausstellung in der Alten Schule statt.<br />
Quellen:<br />
• „<strong>Eppendorf</strong> im Wandel der Zeiten“ Band I<br />
• Internet-Recherche: Gerd Heydenreich<br />
Manfred Wünsche<br />
Am Mittwoch, dem 12. Juni <strong>2013</strong>, bietet die<br />
AfU e.V. die Möglichkeit, Wasser- und<br />
Bodenproben untersuchen zu lassen:<br />
11.00 – 12.00 Uhr in Ehrenfriedersdorf,<br />
im Rathaus, Markt 1,<br />
13.30 – 14.30 Uhr in <strong>Eppendorf</strong>,<br />
in der Heiner-Müller-Mittelschule,<br />
Großwaltersdorfer Str. 6 a,<br />
und 16.00 – 17.00 Uhr in Oederan,<br />
in der Gemeinschaftsschule,<br />
Frankenberger Str. 19<br />
Wasser- und Bodenanalysen<br />
Gegen einen Unkostenbeitrag kann das<br />
Wasser sofort auf den pH-Wert und die<br />
Nitratkonzentration untersucht werden.<br />
Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser<br />
(mind. 500 ml) in einer Mineralwasserflasche<br />
mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe<br />
auch auf verschiedene Einzelparameter<br />
z. B. Schwermetalle oder auf Brauchwasserbzw.<br />
Trinkwasserqualität überprüft werden.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben für<br />
eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.<br />
Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen<br />
des Gartens Boden auszuheben, so dass<br />
insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe<br />
für die Untersuchung zur Verfügung stehen.<br />
Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen<br />
ist möglich.
30.04.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 8<br />
Katholische Kirche „St. Theresia“ Flöha – Gottesdienstzeiten und Veranstaltungen<br />
Mi. 01.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Do. 02.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
6. Sonntag in der Osterzeit<br />
Sa. 04.<strong>05</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
So. <strong>05</strong>.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16.30 Uhr Marienandacht in Flöha<br />
Di. 07.<strong>05</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Oederan<br />
anschl. Bibel-Glaube-Abend<br />
Mi. 08.<strong>05</strong>. 18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Hochfest Christi Himmelfahrt<br />
Do. 09.<strong>05</strong>. 08.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
anschl. Wanderung nach Oederan<br />
gegen 12.00 Uhr Grillen<br />
an der Kirche Oederan<br />
7. Sonntag in der Osterzeit<br />
Sa. 11.<strong>05</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
So. 12.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16.30 Uhr Marienandacht in Oederan<br />
Di. 14.<strong>05</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 15.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Do. 16.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Pfingsten<br />
Sa. 18.<strong>05</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
So. 19.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16.30 Uhr Marienandacht in Augustusburg<br />
Mo. 20.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
9.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Mi. 22.<strong>05</strong>. Seniorenausfahrt nach Leipzig<br />
Do. 23.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Hochfest der Heiligsten Dreifaltigkeit<br />
Sa. 25.<strong>05</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
So. 26.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16.30 Uhr Marienandacht in <strong>Eppendorf</strong><br />
Di. 28.<strong>05</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 29.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam<br />
Do. 30.<strong>05</strong>. 9.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
18.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Neues aus dem <strong>Eppendorf</strong>er Heimatstübchen<br />
Wieder ein spektakulärer Fund!<br />
Eine Flasche um 1900? Mit der Aufschrift „MINERALWAS-<br />
SERFABRIK“ PAUL WAGNER EPPENDORF/SA. fand den<br />
Weg ins <strong>Eppendorf</strong>er Heimatstübchen, Albertplatz 1.<br />
Die Finder, Familie Orgis, berichteten, sie haben diese Flasche<br />
bei Erdarbeiten 2006 am Hinterhaus auf der Rosa-Luxemburg-<br />
Str. 2 in <strong>Eppendorf</strong> (ehemals Fredo Hecker) gefunden.<br />
Sie vermuten, dass bei der Errichtung des Anbaus des Hauses in<br />
den 50er Jahren der Bauschutt mit eben dieser Flasche und anderem<br />
Geröll zum Verfüllen des Fundamentes genutzt wurde.<br />
Daher freut sich das Heimatstübchen um Peter Seerig umso<br />
mehr, wieder ein Hihglight präsentieren zu können. Schön, dass<br />
es noch Leute gibt, denen es auch wichtig ist, dass solche Dinge<br />
nicht für immer verschwinden, sondern für die Nachwelt erhalten<br />
bleiben.<br />
Vielen Dank noch einmal an Familie Orgis!<br />
Vielleicht haben auch Sie noch das eine oder andere Stück, z.B.<br />
Pokale, Fotos, Medaillen, Orden oder einfach alles von <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Ich freue mich über jedes noch so kleine Stück. Bei größeren<br />
oder wertvollen Dingen ist auch eine Leihgabe möglich.<br />
Melden Sie sich bitte bei Peter Seerig, Tel.: 037293 / 7<strong>05</strong>91.<br />
Und nun noch einmal zu<br />
unserer Flasche: Vielleicht<br />
können mir die Bürger aus<br />
<strong>Eppendorf</strong> bei der Recherche<br />
helfen, wer Herr Paul Wagner<br />
war, welcher die Mineralwasserfabrik<br />
in <strong>Eppendorf</strong><br />
betrieb.<br />
Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn wir das Rätsel lösen<br />
könnten. Danke für Ihre Mithilfe!<br />
Ansonsten freue ich mich<br />
auf ihren Besuch im Heimatstübchen,<br />
in dem auch bis<br />
auf weiteres eine Radio-Ausstellung<br />
mit rund 50 nostalgischen<br />
Geräten zu sehen ist.<br />
Geöffnet ist jeden Sonnabend<br />
13.00 bis 16.00 Uhr.<br />
<strong>Eppendorf</strong>, Albertplatz 1 (Hinterhof des Prinz Albert!)<br />
Ich freue mich auf Ihren Besuch. Ihr Peter Seerig
S. 9 Informationen 30.04.<strong>2013</strong><br />
KULTUR UND SPORT IN EPPENDORF, GROßWALTERSDORF<br />
UND KLEINHARTMANNSDORF <strong>2013</strong><br />
Mai<br />
✗ 07.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Diavortrag-Reisebericht über Norwegen / Schweden /<br />
Dänemark mit Herrn Schilling<br />
organisiert vom Landfrauenverein „Wirbelwind“ e.V.<br />
✗ 08.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
Ausfahrt – Besuch im Fürst-Pücklerpark Bad Muskau,<br />
organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
✗ 09.<strong>05</strong>. – 12.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
15 Jahre Hütte ‘98 auf dem Sportplatz in Kleinhartmannsdorf<br />
Juni<br />
✗ <strong>05</strong>.06.<strong>2013</strong>, 13.30 Uhr<br />
Gesundheitsvortrag durch Frau Uhlig in der Gaststätte<br />
„Prinz Albert“ <strong>Eppendorf</strong>,<br />
organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
Juli<br />
✗ 03.07.<strong>2013</strong><br />
Ausfahrt: Kremserfahrt an der Neunzehnhainer Talsperre,<br />
organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
TSV Großwaltersdorf - Spielansetzungen<br />
01.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 15.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf – Einheit Bräunsdorf<br />
04.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 10.30 Uhr<br />
E-Jugend: SpG Großwaltersdorf / Eppend. 2 – TSV Flöha<br />
04.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 15.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf 2 – Hohenfichtener SV<br />
<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 15.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf 1 – BSC Rochlitz<br />
07.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 17.30 Uhr<br />
F-Jugend: SpG Großwaltersdorf / Lipp. – SpG Zug / Langenau<br />
09.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 12.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf 2 – TSV Flöha 2,<br />
15.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 17.30 Uhr<br />
E-Jugend: SpG Großwaltersdorf / Eppend. 2 – SV <strong>Eppendorf</strong> 1<br />
25.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 9.00 Uhr<br />
F-Jugend: SpG Großwaltersdorf / Lipp. – FSV Brand-Erbisdorf 2<br />
25.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß: 15.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf 2 – FSV Großvoigtsberg 2<br />
26.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Anstoß:15.00 Uhr<br />
TSV 1875 Großwaltersdorf 1 – BSC Freiberg 2<br />
01.06.<strong>2013</strong> · Anstoß: 10.30 Uhr<br />
E-Jugend: SpG Großwaltersdorf / Epp. 2 – Eintracht Augustusburg<br />
SPIELPLAN<br />
Tel.: 037291-69254<br />
info@schlosstheater-augustusburg.de<br />
www.schlosstheater-augustusburg<br />
Mai <strong>2013</strong><br />
Fr. 03.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Zu dir oder zu mir?<br />
19.00 Uhr Fasskeller · Eintritt 15,00 Euro<br />
So. 12.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Zu dir oder zu mir?<br />
16.00 Uhr Fasskeller · Eintritt 15,00 Euro<br />
Sa. 18.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · ERÖFFNUNG DER HEUBODENSAISON!!!<br />
Karl-Valentin-Abend „Früher war die Zukunft auch besser“<br />
19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,00 Euro<br />
So. 19.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong><br />
Karl-Valentin-Abend „Früher war die Zukunft auch besser“<br />
19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,00 Euro<br />
Sa. 25.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> · Kleine Eheverbrechen<br />
19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,00 Euro<br />
Das Wetter<br />
Dieser Monat war extrem zu kalt und zu<br />
trocken. Das Monatsmaximum betrug am<br />
06.03. 10° C. Mit einem Minimum von<br />
–21° C war es am 16.03. am kältesten. Es<br />
gab 14 Eistage und 27 Tage mit Nachtfrost.<br />
Eine Schneedecke bis zu 19 cm lag an<br />
30 Tagen. Niederschlag wurde an 20 Tagen<br />
abgelesen. Das Tagesmaximum gab es am<br />
29.03. mit 8,2 l/m². Die Niederschlagssumme<br />
betrug 43,7 l/m², das entspricht ca. 70 %<br />
vom monatlichen Durchschnitt.<br />
Jürgen Vogel<br />
Öffnungszeiten – Sportlerheim <strong>Eppendorf</strong><br />
Montag und Dienstag Ruhetag<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag<br />
ab 16.00 Uhr<br />
Sonnabend Familienfeiern aller Art<br />
• Hochzeiten<br />
• Polterabende<br />
• Firmenfeiern<br />
• Nutzung der Kegelbahn<br />
Gern bedienen wir Sie auch außerhalb<br />
unserer Geschäftszeit.<br />
Kontakt<br />
Sportlerheim <strong>Eppendorf</strong>:<br />
Tel.: 037293 / 74869<br />
Angela Schaufuß,<br />
Albertplatz 1<br />
Tel.: 037293 / 70409<br />
„Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“<br />
Vorstand SV <strong>Eppendorf</strong> e.V.
30.04.<strong>2013</strong> Historie S. 10<br />
MUSIK WAR IHR LEBEN –IDA FLEISCHER<br />
MUSIKPÄDAGOGIN MIT VIEL HERZ FÜR KINDER – 30.9.1894 BIS 11.3.1983<br />
Teil 3 – Fortsetzung des Beitrages der April-Ausgabe <strong>2013</strong><br />
Zu den zahlreichen Kindergartenkindern,<br />
die in den 1970er Jahren das Spiel auf der<br />
Blasharmonika und der Triola erlernten,<br />
gehörte auch Falk Pönisch.<br />
Die Kindergartenkinder konnten ja weder<br />
lesen noch schreiben, doch Frl. Fleischer<br />
gestaltete wundervolle Übungshefte für alle<br />
Kinder, auch Aufgaben-<br />
und Mitteilungshefte,<br />
die sie<br />
mit Feingefühl und<br />
Geschick gestaltete.<br />
Die Musikhefte von<br />
Falk Pönisch und<br />
Falk Morgenstern<br />
waren besonders<br />
schön illustriert.<br />
Für sehr gute Leistungen bastelte sie selbst<br />
Medaillen (z. B. aus Konservendosendeckeln).<br />
Falk Göpfert und Claudia Loose übten<br />
gemeinsam auf ihren Blasharmonikas. Sie<br />
hatten auf der Bühne im Schulsaal der Alten<br />
Schule ihren ersten großen Auftritt mit<br />
ihren Instrumenten, den sie im Duett bestritten.<br />
Dabei boten alle Musikschüler als Solisten<br />
oder in der Gruppe ihren Eltern, Großeltern,<br />
Lehrern und weiteren Gästen ein
S. 11 Historie 30.04.<strong>2013</strong><br />
abwechslungsreiches Programm. Weitere Bewährungsproben<br />
hatten sie u. a. bei Auftritten<br />
zur Rentnerweihnachtsfeier der Volkssolidarität<br />
und zur Schulaufnahmefeier. Sie<br />
beteiligten sich auch am „Fest der Jungen<br />
Talente“.<br />
Beate Butter, geb. Göpfert, lernte zuerst<br />
Flöte und danach mit zwei anderen<br />
Mädchen zusammen Akkordeon. Für Auftritte<br />
wurden meist einige Stücke zusammen<br />
mit anderen Schülern und Instrumenten<br />
geprobt. Sie faszinierte, dass Frl. Fleischer<br />
Unterricht für so viele Instrumente<br />
erteilen konnte, ohne sie alle selbst spielen<br />
zu können. Steffen Schröder war z. B. der<br />
Einzige, der einer alten Trompete Töne entlocken<br />
konnte. Es dauerte nicht lange, bis er<br />
unter ihrer Anleitung richtig gut spielen<br />
konnte.<br />
Frank (Flöte und Klavier) und Steffen<br />
Schröder (Mandoline, Geige, Trompete)<br />
spielten gemeinsam mit Ina Hädrich (Klavier),<br />
u. a. zu einer Weihnachtsfeier im<br />
„Oberen Gasthof“. Mit den Schröder-Jungs<br />
lernte auch Jörg Rechenberger (Flöte,<br />
Akkordeon) bei Frl. Fleischer.<br />
Die Jungen waren auch sehr hilfsbereit und<br />
übernahmen freiwillig vielfältige Aufgaben.<br />
Oft haben sie die Wäsche in die<br />
Wäscherei bzw. zur Reinigung gebracht,<br />
denn dafür gab es in ihrer Wohnung gar keine<br />
Möglichkeit.<br />
Frank Schröder spielt jetzt noch im Oederaner<br />
Blasorchester von Carmen Fuchs. Er<br />
erinnert sich an eine Episode, als er mit seinem<br />
Bruder Geld von der Sparkasse abholen<br />
sollte. Die Sparkasse hatte schon geschlossen.<br />
Als sie das Frl. Fleischer mitteilten,<br />
rastete diese aus und sagte: „Seid ihr<br />
denn aus Dummsdorf, dass ihr euch nicht zu<br />
helfen wisst? Warum seid ihr nicht hinten<br />
reingegangen, wenn schon geschlossen war.<br />
Da wäre bestimmt noch jemand da gewesen!“<br />
Maritta Uhlmann, geb. Neumann, erinnert<br />
sich: „Ich war fünf Jahre alt, als ich das<br />
erste Mal mit meiner großen Schwester zu<br />
Fräulein Fleischer zum Instrumentalunterricht<br />
mitgehen durfte. Mirella schärfte mir<br />
ein, dass ich mich benehmen und vor allem<br />
ruhig zuhören sollte. Ich saß auf einem Hocker<br />
und war fasziniert von den vielen Büchern,<br />
Gegenständen und Instrumenten.<br />
Meine besondere Aufmerksamkeit galt<br />
einem Holzhampelmann, der bunt bemalt<br />
an der Wand hing. Frl. Fleischer war dies<br />
aufgefallen und so nahm sie ihn von der<br />
Wand und schenkte ihn mir. Ich strahlte<br />
über das ganze Gesicht. Eine Woche später<br />
durfte ich schon mit dem Flötenunterricht<br />
(zuerst C-Blockflöte und später F-Blockflöte)<br />
beginnen und blieb 10 Jahre diesen Instrumenten<br />
treu.<br />
Mit meiner Freundin Ina geb. Neumann<br />
spielte ich im Duett und auch in größeren<br />
Gruppen zu verschiedenen Anlässen.<br />
Meine Schwestern Mirella (Querflöte),<br />
Andrea (Mandoline) und Carmen (Gitarre)<br />
wurden schon einige Jahre von Frl. Fleischer<br />
unterrichtet. Während dieser Zeit<br />
übernahmen sie Hilfsdienste in ihrem Haushalt,<br />
später Ina und ich. In dem Schrank im<br />
Hausflur hingen unsere – zur damaligen<br />
Zeit – modernen Schürzen. Wir durften die<br />
kleinen Zimmer reinigen und die Hausordnung<br />
einmal wöchentlich übernehmen. Wir<br />
sollten aber nichts durcheinander bringen.<br />
Natürlich hat Frl. Fleischer auch kontrolliert,<br />
ob wir es ernst nehmen und ehrlich<br />
sind. Da fanden wir z. B. mal unter dem<br />
Klavier ein 5-Mark-Stück oder zwischen Altpapier,<br />
das wir zum „Lumpen-Schumann“<br />
bringen sollten, einen 10-Mark-Schein. –<br />
„Prüfung bestanden!“ Nach diesem Test<br />
durften wir uns glücklich schätzen, am<br />
Ende des Monats unser Taschengeld um<br />
10 Mark aufzubessern. Zum Geburtstag<br />
oder zu Weihnachten überraschte sie uns<br />
mit Geschenken, die manchmal sehr speziell<br />
waren und die keiner von ihr erwartet<br />
hätte – beispielsweise moderne Nachtwäsche<br />
oder Bücher, die die aktuellen Probleme<br />
von Teenagern betrafen. Andere zu beschenken<br />
bereitete ihr große Freude, aber<br />
sie selbst wollte keine Geschenke.<br />
Mirella Weiße, geb. Neumann, spielte<br />
perfekt auf der Konzertflöte (Querflöte). Sie<br />
wurde gemeinsam mit Marika Beyrich nach<br />
der 8. Klasse auf Empfehlung von Gottfried<br />
Homilius und Ida Fleischer nach Wernigerode<br />
zum Jugendrundfunkchor delegiert.<br />
Mirella studierte anschließend in Halle<br />
Pädagogik und wurde Lehrerin für Musik<br />
und Deutsch. Jetzt unterrichtet Mirella<br />
Weiße an der Heiner-Müller-Mittelschule in<br />
ihren Fächern und bildet Kinder an der<br />
Querflöte aus. Sie bewegt sich also auch<br />
noch in den Fußstapfen von Ida Fleischer.<br />
Ihren 80. Geburtstag hat Ida Fleischer 1974<br />
im Tagescafé bei Frau Würzner gemeinsam<br />
mit Schülern und Eltern gefeiert. Elke<br />
Würzner, geb. Friedrich, war Akkordeonspielerin<br />
in ihrer Musikgruppe.<br />
Empfang zum 80. Geburtstag in Breitenau<br />
Gottfried und Sigrid Homilius hatten ein<br />
besonderes Verhältnis zu ihr. Sigrid Homilius<br />
erinnert sich: Es war nicht nur die Musik,<br />
die uns verband. Peter Homilius war<br />
auch ihr Musikschüler. Er lernte Cello. Da<br />
Ida Fleischer hier keine Verwandten hatte –<br />
ihre Schwester Charlotte lebte in Westdeutschland<br />
– war sie ohne „ihre Kinder“<br />
doch etwas einsam. So wurde sie sonntags, an<br />
Feiertagen und zu Weihnachten in die Familie<br />
Homilius integriert und zum gemeinsamen<br />
Essen eingeladen. Sie hatte sich in<br />
der kleinen Familie wohlgefühlt.<br />
Nach der Flucht, den Erlebnissen während<br />
des Krieges – sie hat nie darüber gesprochen<br />
– hat sie sich nach Geborgenheit gesehnt.<br />
Frl. Fleischer schenkte all ihre Liebe<br />
ihren Musikschülern. Sie war sehr begabt,<br />
fleißig, ideenreich, liebevoll und bescheiden.<br />
Frl. Fleischer hat mit Mädchen auch Menuett-Tänze<br />
einstudiert und somit Musik und<br />
Bewegung vereint. Um 1950 gehörte auch<br />
Eva Oehme zu diesen Tänzerinnen.<br />
In der Nachkriegszeit hat Frl. Fleischer sehr<br />
viel Zeit, Liebe und Wissen an die Kinder<br />
weitergegeben und die Eltern wussten, dass<br />
ihre Kinder bei ihr gebildet, betreut und<br />
erzogen wurden – ohne jegliche finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Im Gegenteil: Sie spendete z.B. eine große<br />
Summe (2000 Mark) für Vietnam und sie<br />
kaufte zwei Wasserbassins aus der CSSR<br />
für den Schulhort in Breitenau, damit die<br />
Hortkinder bessere Bedingungen zum Spielen<br />
im Freien haben konnten.<br />
Ende 1982 konnte sie schon sehr schlecht<br />
sehen. Wolfgang Morgenstern hatte ihr<br />
Fortsetzung S. 12
30.04.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 12<br />
Fortsetzung von S. 11 „Musik war ihr Leben“<br />
damals angeboten, die Noten von Blockflöte<br />
auf Klarinette umzuschreiben.<br />
In den letzten Monaten ihres Leben wurde<br />
Frau Fleischer von <strong>Gemeinde</strong>schwester Renate<br />
Pönisch medizinisch versorgt. Jutta<br />
Neumann, die Mutter der vier Mädchen,<br />
hat sich in der Zeit von 1981 bis zu<br />
ihrem Tod in besonders liebevoller Weise<br />
um die Seniorin gekümmert und am Sterbebett<br />
gesessen.<br />
Am 11. März 1983 ist Ida Fleischer, die ihr<br />
ganzes Leben der musisch-künstlerischen<br />
Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen<br />
aus <strong>Eppendorf</strong> und Breitenau<br />
widmete, ganz friedlich und mit einem zufriedenen<br />
Lächeln in ihrem Bett eingeschlafen.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die ein Mosaiksteinchen<br />
zu diesem Beitrag mit eingefügt<br />
haben, damit die Erinnerung an ihr Wirken<br />
in unseren <strong>Gemeinde</strong>n lebendig bleibt.<br />
Diese Dokumentation kann niemals vollständig<br />
sein. Wer hat noch bei Ida Fleischer<br />
ein Instrument erlernt?<br />
Weitere Informationen und interessante<br />
Neuigkeiten sowie auch Fotos nehmen wir<br />
gern entgegen.<br />
Waltraud Göpfert und<br />
Margitta Mehnert<br />
Statistisches Landesamt<br />
des Freistaates Sachsen<br />
Haushaltsbefragung – Mikrozensus und<br />
Arbeitskräftestichprobe der EU <strong>2013</strong><br />
Jährlich werden im Freistaat Sachsen – wie im gesamten<br />
Bundesgebiet – der Mikrozensus und die EU-Arbeitskräftestichprobe<br />
durchgeführt. Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“)<br />
ist eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung,<br />
bei der ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund<br />
20.000 Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur,<br />
Erwerbstätigkeit, Arbeitsuche, Besuch von Schule oder<br />
Hochschule, Quellen des Lebensunterhalts usw. befragt werden.<br />
Der Mikrozensus <strong>2013</strong> enthält zudem noch Fragen zur<br />
Gesundheit, wie Rauchverhalten, Behinderung, Körpergröße<br />
und Gewicht.<br />
Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach den<br />
Regeln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens.<br />
Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt.<br />
Die darin lebenden Haushalte werden dann maximal in<br />
vier aufeinander folgenden Jahren befragt. Die Haushalte<br />
können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die<br />
Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung<br />
direkt an das Statistische Landesamt wählen.<br />
Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem Sonderausweis<br />
des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur Geheimhaltung<br />
aller ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet.<br />
Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische<br />
Zwecke verwendet.<br />
Mai<br />
Der Mai schenkt uns das erste Grün, alles ist ein froh’ Erwachen.<br />
Er lässt das Band des Frühlings zieh’n, und lässt uns wieder lachen.<br />
Er schenkt uns Blüten ohne Zahl, lässt alle Knospen sprießen.<br />
Er stellt sich ein in Berg und Tal und will den Sommer begrüßen.<br />
Wanda Zänker<br />
Sächsischer Informatikwettbewerb –<br />
1. und 2. Stufe<br />
Stufe 1 (schulintern)<br />
Auch in diesem Jahr fand wieder für den Bereich der Mittelschulen<br />
der Sächsische Informatikwettbewerb statt. An der ersten Stufe<br />
(schulinterner Ausscheid) nahmen im Monat Dezember 24 Schüler<br />
unserer Schule der Klassenstufen 8-10 teil. An einen 45-minütigen<br />
Theorieteil schlossen sich praktische Aufgabenstellungen aus dem<br />
Bereich der Angewandten Informatik an. Ermittelt wurden jeweils die<br />
Plätze 1 – 3 pro Klassenstufe.<br />
In einer Auswertungsveranstaltung<br />
wurden die Sieger prämiert.<br />
Die Erstplatzierten<br />
hatten sich somit für<br />
die 2. Stufe (Mittelschulen<br />
des Altkreises Freiberg)<br />
im März qualifiziert.<br />
Hier die Erstplatzierten der jeweiligen Klassenstufen<br />
in Stufe 1:<br />
Name (Wohnort) Klasse Platz<br />
David Klemm (Großhartmannsdorf) 10b 1<br />
Timo Hasche (Großwaltersdorf) 10b 2<br />
Erik Matthes (Chemnitz) 10b 2<br />
Nico Fehrmann (<strong>Eppendorf</strong>) 9a 1<br />
Mirco Kaden (<strong>Eppendorf</strong>) 9a 2<br />
Matthias Storck (Augustusburg) 9a 3<br />
Lisa-Maria Böhme (Marbach) 8b 1<br />
Tim Preußker (Kleinhartmannsdorf) 8a 2<br />
Conrad Schwulst (<strong>Eppendorf</strong>) 8a 3<br />
Stufe 2 (Altkreis Freiberg)<br />
Die zweite Stufe fand dann im März an der Clemens-Winkler-Schule<br />
Freiberg statt. Leider nahmen in diesem Jahr nur 4 Schulen teil.<br />
Unsere Teilnehmer (David, Mirco, Nico war leider krank, und Lisa)<br />
konnten in der Teamwertung Platz 1 belegen, auch Mirco Kaden<br />
belegte den Platz 1. Lisa wurde Zweite und David kam auf Rang 3<br />
ein.<br />
Für alle Beteiligten war es wie immer schön, einmal eine andere<br />
Schule kennenzulernen und richtige Wettbewerbsluft zu schnuppern.<br />
Schwulst,<br />
Fachzirkelleiter Informatik
S. 13 Dienstpläne 30.04.<strong>2013</strong><br />
BEREITSCHAFT APOTHEKEN<br />
29.04. – <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Löwenapotheke Flöha<br />
Marktapotheke Zschopau<br />
06.<strong>05</strong>. – 12.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Kranich-Apotheke <strong>Eppendorf</strong><br />
Apotheke „Am Park“ Flöha<br />
13.<strong>05</strong>. – 19.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke Niederwiesa<br />
Apotheke „An der Kuppe“ Gornau<br />
20.<strong>05</strong>. – 26.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Stadtapotheke Flöha<br />
Lindenapotheke Zschopau<br />
27.<strong>05</strong>. – 02.06.<strong>2013</strong> Georgenapotheke Flöha<br />
Adlerapotheke Zschopau<br />
BEREITSCHAFT ZAHNÄRZTE<br />
01.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Jörg Pastrnek<br />
Straße der Einheit 7, 09569 Falkenau,<br />
Tel.: 03726 4871<br />
04./<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Barbara und Dipl.-Stom. Stefan Müller<br />
Zur Baumwolle 26, 09557 Flöha,<br />
Tel.: 03726 72950<br />
09.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Gemeinschaftspraxis<br />
Dipl.-Stom. Petra Klemm,<br />
Dipl.-Stom. Birgit Korb<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 37, 09557 Flöha,<br />
Tel.: 03726 6166<br />
10.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Silvia Friedrich,<br />
Augustusburger Straße 53, 09557 Flöha,<br />
Tel.: 03726 3215<br />
11./12.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Stom. Eva Enger,<br />
Dresdner Straße 7, 09577 Niederwiesa,<br />
Tel.: 03726 2858<br />
18.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Gemeinschaftspraxis<br />
Dipl.-Stom. Petra Klemm,<br />
Dipl.-Stom. Birgit Korb<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 37, 09557 Flöha,<br />
Tel: 03726 6166<br />
19.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Susanne Möckel<br />
Bahnhofstraße 5, 09577 Niederwiesa,<br />
Tel.: 03726 6074<br />
20.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Susanne Möckel<br />
Bahnhofstraße 5, 09577 Niederwiesa,<br />
Tel.: 03726 6074<br />
25. / 26.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Stom. Thomas Held<br />
Freiberger Straße 15, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 4125<br />
Sprechzeiten:<br />
sonnabends und an Brückentagen von<br />
09.00 – 12.00 Uhr, sonn- und feiertags von 10.00 – 11.00 Uhr<br />
außerhalb der Sprechzeiten besteht Hausbereitschaft<br />
KASSENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST<br />
Notfalldienstbereich Oederan, <strong>Eppendorf</strong>, Leubsdorf (einschließlich<br />
OT Marbach, ohne Hohenfichte und Schellenberg), Borstendorf,<br />
Grünhainichen:<br />
Tel: 03741-457232 oder 116117.<br />
Der Kassenärztliche Notfalldienst beginnt<br />
Mo., Di. und Do. um 19.00 Uhr,<br />
Mi. und Fr. um 14.00 Uhr sowie<br />
Sa., So., an gesetzlichen Feiertagen und Brückentagen um 7.00 Uhr.<br />
Er endet jeweils am nächsten Tag um 7.00 Uhr.<br />
Notfallsprechstunde am Wochenende sowie an gesetzlichen<br />
Feiertagen und Brückentagen:<br />
Sprechstunde<br />
jeweils 9.00 – 10.00 Uhr<br />
01.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> FA Ralf Struensee,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 0176 46109544<br />
04.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Detlef König,<br />
Görbersdorfer Hohle 1, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 6<strong>05</strong>17<br />
<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Jutta Gühler,<br />
Fiedlerstraße 5, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 4189<br />
09.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Matthias Freyer,<br />
Große Kirchgasse 10, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 60267<br />
10.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Birgit Hoffgaard,<br />
Freiberger Straße 78, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 60231<br />
11.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Detlef König,<br />
Görbersdorfer Hohle 1, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 6<strong>05</strong>17<br />
12.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Ricarda Ihle,<br />
Oederaner Str. 1, 09575 <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Tel.: 037293 292<br />
18.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Doris Büßer,<br />
Große Kirchgasse 10, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 60267<br />
19.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> FA Sebastian Steudel,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 0176 46109544<br />
20.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Elke Helbig,<br />
Chemnitzer Str. 39, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 037292 21170<br />
25.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 0162 7033680<br />
26.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong> FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 0162 7033680<br />
Änderungen vorbehalten
30.04.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 14<br />
Gratulation für ältere Bürger ab dem 75. Lebensjahr für den Monat Mai <strong>2013</strong><br />
in <strong>Eppendorf</strong><br />
Herrn Oettel, Gerhard<br />
Herrn Kunz, Rolf<br />
Frau Schmidt, Brigitte<br />
Herrn Syska, Günter<br />
Frau Fröhlich, Hildegard<br />
Frau Wagner, Charlotte<br />
Frau Straube, Johanna<br />
Herrn Stiebinger, Günter<br />
Frau Lange, Marianne<br />
Herrn Streubel, Helmut<br />
Frau Wagner, Eva<br />
Herrn Bachmann, Fritz<br />
Herrn Bruchmann, Linus<br />
Herrn Reichel, Karl<br />
Frau Thiele, Brigitte<br />
Frau Zickmantel, Marianne<br />
Frau Kuhn, Christa<br />
Frau Weiskopf, Renate<br />
Frau Leibnitz, Helga<br />
Frau Börner, Siegrid<br />
Frau Oehme, Rosemarie<br />
Frau Göthel, Margitta<br />
Herrn Morgenstern, Rolf<br />
Frau Walther, Christa<br />
Frau Ertl, Erika<br />
Frau Meyer, Brigitte<br />
Frau Neubert, Ingetraud<br />
Frau Kleinlein, Helga<br />
Herrn Sandig, Horst<br />
Herrn Franke, Karl<br />
Frau Oehme, Gertrud<br />
Frau Wagner, Irene<br />
am 01.<strong>05</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
am 02.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 02.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 03.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 04.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am <strong>05</strong>.<strong>05</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 92. Geburtstag<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 91. Geburtstag<br />
am 07.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 07.<strong>05</strong>. zum 90. Geburtstag<br />
am 08.<strong>05</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 08.<strong>05</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 08.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 11.<strong>05</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 11.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 12.<strong>05</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 13.<strong>05</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
am 14.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 17.<strong>05</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 17.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 19.<strong>05</strong>. zum 86. Geburtstag<br />
am 22.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 22.<strong>05</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 23.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 23.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 23.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 24.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 25.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 25.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 25.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Leibnitz, Franz<br />
am 25.<strong>05</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Spielhaus, Günter am 26.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Frau Noll, Magdalene<br />
am 27.<strong>05</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Mißbach,Wolfgang am 28.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Frau Sandig, Hannelore<br />
am 30.<strong>05</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Schmidt, Helmut<br />
am 30.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Frau Wagner, Stephanie am 31.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Alten- und Pflegeheim „Zum Pfarrberg“ <strong>Eppendorf</strong><br />
Frau Postrach, Erika<br />
am 08.<strong>05</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Kirchner, Horst<br />
am 10.<strong>05</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Frau <strong>Eppendorf</strong>er, Martha am 20.<strong>05</strong>. zum 97. Geburtstag<br />
Frau Biskup, Anna<br />
am 24.<strong>05</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Frau Hollak, Margarete<br />
am 24.<strong>05</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
Frau Schubert, Marianne am 27.<strong>05</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
Frau Gießmann, Liesbeth am 31.<strong>05</strong>. zum 94. Geburtstag<br />
in Kleinhartmannsdorf<br />
Herrn Hengst, Christian am 06.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Schuldt, Hans-Joachim am 10.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Frau Barth, Hanna<br />
am 11.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Morgenstern, Horst am 13.<strong>05</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Frau Baumann, Ingeburg am 23.<strong>05</strong>. zum 86. Geburtstag<br />
in Großwaltersdorf<br />
Herrn Matthes, Klaus<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Unger, Manfred<br />
am 06.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Hähner, Gotthard am 10.<strong>05</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Trinks, Hartmut<br />
am 13.<strong>05</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Richter, Gerhard<br />
am 31.<strong>05</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Allen Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche übermitteln<br />
Bürgermeister Helmut Schulze, Ortsvorsteher Armin Hahn und<br />
Ortsvorsteherin Gisela Schneider.<br />
IN DER NATUR ENTDECKT (106)<br />
Seit Jahren dringt eine tropisch bunte, zur Ordnung der Rackenvögel<br />
zählende Art, aus Südeuropa langsam weiter nach Norden vor.<br />
Der Bienenfresser ist inzwischen Brutvogel im Südwesten<br />
Deutschlands (Kaiserstuhlgebiet) und<br />
im Saaletal. Auch in Sachsen gibt es einige<br />
kleine Vorkommen, besonders in warmen und niederschlagsarmen<br />
Landschaften mit reichlichem<br />
Angebot an großen Insekten. Bienenfresser verzehren<br />
(mitsamt Stachel) Bienen, Wespen,<br />
Hornissen, Hummeln, aber auch Käfer, Fliegen,<br />
Wanzen, Schmetterlinge sowie Ameisen. Die Jagd erfolgt<br />
von trockenen Ästen, Leitungsdrähten oder anderen Warten<br />
aus oder schwalbenähnlich in der Luft. Im Mai kommen die Bienenfresser<br />
aus dem tropischen Afrika zurück. Für ihre Brut graben<br />
sie in 10 bis 25 Tagen bis zu 2 Meter lange Gänge in steile Erdwände<br />
und Flussufern, in Sandgruben und trockenen Böschungen.<br />
Die drosselgroßen, sehr schlanken Vögel schießen mit spitzen<br />
Schwingen bald flatternd, bald in eleganten Bögen gleitend durch<br />
die Luft. Im Sonnenglanz sprüht ihr Gefieder in leuchtenden Farben.<br />
Rotbraun, Grün, Gelb und zartes Türkisblau verbinden sich zu<br />
einem prachtvollen Muster.<br />
Matthias Vogel<br />
Zuwachs in Kleinhartmannsdorf<br />
18, 20, 22, 23, 24… Jedem mittelsächsischen Bürgermeister würde<br />
sich bei diesen Zahlen, in Verbindung mit „Zuwachs“ genannt, die<br />
Herzfrequenz erhöhen. Allerdings ist wohl den meisten bereits jetzt<br />
schon klar, bei dieser Zahlenfolge handelt es sich nicht um eine<br />
sprunghafte, wenn auch plötzliche und unerwartete Steigerung „freudiger<br />
Ereignisse“. Nein, den Zuwachs erhielt im genannten Falle der<br />
Kleinhartmannsdorfer Turn- und Sportverein. 5 Mitglieder gründeten<br />
nämlich am 06.09.2012 die Sektion Skat. Aber auch das kann getrost<br />
als freudiges Ereignis eingestuft werden. Den Vorsitz der nunmehr 6.<br />
Sektion des TSV übernahm Danny Trappe. Die neugegründete Sektion<br />
trifft sich einmal im Monat im Kleinhartmannsdorfer Dorfgemeinschaftshaus<br />
zum Training. Die Freude am Spiel mit den hoffentlich<br />
„ungezinkten“ Karten würden sich natürlich auch, und das wiederum<br />
haben sie mit den mittelsächsischen Bürgermeistern gemeinsam,<br />
über weiteren Zuwachs freuen. Interessenten melden sich bitte<br />
bei Danny Trappe persönlich oder per E-Mail kleinhartmannsdorf.skat@gmail.com<br />
oder kommen einfach am Trainingstag ins<br />
Kleinhartmannsdorfer Dorfgemeinschaftshaus. Die nächsten Trainingstermine<br />
sind am 24.<strong>05</strong>.13 und 14.06.13. Die Mitgliedschaft<br />
setzt dabei keine jahrzehntelangen Erfahrungen an den Skatstammtischen<br />
einheimischer Lokalitäten voraus. Kenntnis der Skatregeln und<br />
Freude am gemeinsamen Kartenspiel sind völlig ausreichend.<br />
Frank Richter, Kleinhartmannsdorf
S. 15 Informationen 30.04.<strong>2013</strong>
30.04.<strong>2013</strong><br />
Information · Anzeigen S. 16<br />
Liebe Leser des <strong>Eppendorf</strong>er Anzeigers,<br />
gespannt schauen wir auf unser Fest und<br />
die Dinge, die da kommen werden. Nach<br />
Wochen und Monaten akribischer Planung<br />
können wir gemeinsam das Ergebnis,<br />
vom 9. bis 12. Mai <strong>2013</strong>, erleben.<br />
Das Fest mit all seinen Details haben wir<br />
in den letzten Ausgaben schon vorgestellt.<br />
Ein Programm nebst Zeiten findet<br />
ihr auf dieser Seite.<br />
15 Jahre Hütte ’98 vom 9. bis 12. Mai <strong>2013</strong><br />
Beachtet die nachfolgenden Hinweise.<br />
Während des Festes besteht eine veränderte<br />
Verkehrsführung sowie ein eingeschränktes<br />
Halteverbot auf der Dorfstraße<br />
im Bereich des Sportplatzes Kleinhartmannsdorf.<br />
Am Samstag, dem 11.<strong>05</strong>., ist in der Zeit<br />
von 14.00 bis 18.00 Uhr die Durchfahrt,<br />
auf Grund des Seifenkistenrennens,<br />
gesperrt.<br />
Die Zufahrt zum Festgelände und den<br />
ausgewiesenen Parkplätzen erfolgt über<br />
die erkennbaren Wegweiser.<br />
„Ein Vergnügen erwarten, ist auch ein<br />
Vergnügen.“ Gotthold Ephraim Lessing<br />
Wir sehen uns auf dem Festplatz!<br />
Eure Hütte ’98
S. 17 Anzeigen 30.04.<strong>2013</strong><br />
Einfach toll!<br />
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S. 19 Anzeigen 30.04.<strong>2013</strong>
30.04.<strong>2013</strong><br />
Anzeigen S. 20