07/2013 - Gemeinde Eppendorf
07/2013 - Gemeinde Eppendorf
07/2013 - Gemeinde Eppendorf
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Partnerstadt<br />
Juli<br />
<strong>2013</strong><br />
Jahrgang 23, Nr. 7<br />
Lohmar<br />
Amtsblatt für <strong>Eppendorf</strong> mit den Ortsteilen Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf<br />
erscheint am 30. Juni <strong>2013</strong><br />
Sommergarten<br />
Der Garten trägt sein Farbenkleid<br />
leuchtend in des Sommers Zeit.<br />
Bunt, wohin die Augen schaun<br />
rosa Flox und weiß am Zaun,<br />
windend klettern Waldesreben<br />
edle Blumen hoch aufstreben<br />
und ein süßer Duft verweht<br />
zärtlich übers Rosenbeet,<br />
Mohn öffnet den roten Mund,<br />
Malven stehen wunderbunt,<br />
Frauenmantel trinkt vom Tau<br />
und Rittersporn wirbt mit Blau,<br />
lustig lächeln bunte Muhmen<br />
Ringel- und Kokardenblumen,<br />
Glöckchen läuten Fingerhüte,<br />
Dahlien stehn in voller Blüte.<br />
Schmückt der Garten jetzt das Haus<br />
mit dem Sommerblumenstrauß.<br />
Sieglinde Spieler<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Eppendorf</strong><br />
Bürgermeister Helmut Schulze<br />
Tel. 037293/780, Fax 037293/78150<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
die Redaktion<br />
Verantwortlich für Anzeigen/Satz/Druck:<br />
Design & Druck C. G. Roßberg,<br />
Inh. Ch. Frohburg, Frankenberg/Sa.<br />
Telefon: 037206/3310, Fax 037206/2093<br />
Redaktionsschluss<br />
für die August-Ausgabe<br />
ist Freitag, der<br />
19. Juli <strong>2013</strong>, 12. 00 Uhr
30.06.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen S. 2<br />
B e g i n n d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Unwetter in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> wurde an zwei<br />
Wochenenden nacheinander durch Gewitter<br />
mit Starkregenfällen heimgesucht.<br />
Nach den Unwettern am 2.6. waren die<br />
Auswirkungen schon erheblich. Wohnungen<br />
und Betriebe wurden betroffen, die<br />
Feuerwehr war danach vor allem mit dem<br />
Auspumpen vollgelaufener Keller beschäftigt.<br />
Am darauf folgenden Sonntag, 9.6.13 begann<br />
schon 9.00 Uhr über dem Ortsteil<br />
Großwaltersdorf ein heftiger Regen, der<br />
Bäche überlaufen ließ und die Straßen in<br />
voller Breite überflutete.<br />
In der Folge waren wieder Keller überflutet,<br />
Wohnungen in Gewässernähe unrettbar<br />
vollgelaufen und öffentliche und private<br />
Anlagen beschädigt.<br />
Als sich alles wieder beruhigt hatte und die<br />
Sonne schien brach gegen 16.00 Uhr erneut<br />
ein Gewittersturm los, in dessen Folge<br />
scheinbar die doppelte Niederschlagsmenge<br />
über dem gleichen Gebiet niederging. Die<br />
Folge: Wasser strömte von allen Seiten<br />
nach Großwaltersdorf.<br />
Die Lippersdorfer Straße wurde zum<br />
reißenden Fluss, verlor ihre beidseitigen<br />
Ränder und musste für jeden Fahrverkehr<br />
gesperrt werden.<br />
Die erst unlängst gebaute Zufahrt zur Feuerwehr<br />
in Großwaltersdorf wurde durch<br />
wild abfließendes Oberflächenwasser unterspült<br />
und brach zusammen. Auf einhundert<br />
Meter Länge muss diese Straße neugebaut<br />
werden. Den Auftrag dazu erteilte der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat bereits in seiner Sitzung am<br />
11. Juni.<br />
Innerhalb kurzer Zeit erreichte die Flut den<br />
Ort <strong>Eppendorf</strong> und setzte das Zentrum entlang<br />
der Großen Lößnitz unter Wasser.<br />
Auch hier waren viele Häuser mit Wohnräumen<br />
und Gewerbebetriebe betroffen.<br />
Eine große Welle der Nachbarschaftshilfe<br />
verringerte den möglichen Schaden. Wieder<br />
wurden auf schnellem Weg Sandsäcke<br />
bereitgestellt und verteilt und Gebäude verteidigt.<br />
Nach 18.00 Uhr erreichte <strong>Eppendorf</strong><br />
die Nachricht von der Gefahr eines möglichen<br />
Dammbruches an einem Teich in der<br />
Ortschaft Gränitz. Dieses Ereignis ist nicht<br />
eingetreten. Feuerwehren der Stadt Brand-<br />
Erbisdorf verstärkten den Damm und übernahmen<br />
die Nachtwache vor Ort.<br />
Am Montag begann die Schadensaufnahme:<br />
In einer ersten Schadensbilanz musste<br />
<strong>Eppendorf</strong> nach den vorliegenden Erkenntnissen<br />
über 1,3 Mio Euro Schaden an den<br />
Krisenstab des Landkreises melden. An privaten<br />
Gebäuden sind die summierten Schäden<br />
auf 325.000 Euro geschätzt. Wirtschaftsbetriebe<br />
wurden mit 108.000 Euro<br />
geschädigt. An Straßen und Brücken entstand<br />
nach der ersten Schätzung für 274.000<br />
Euro Schaden. Gewässer zweiter Ordnung<br />
sind nach der Ersterfassung für mindestens<br />
471.000 Euro zu reparieren. Trink- und<br />
Abwasseranlagen haben Schaden für<br />
77.000 Euro genommen. Teichanlagen wurden<br />
durch die Überflutung für mindestens<br />
75.000 Euro geschädigt.<br />
Auf der Grundlage verschiedener Soforthilfeprogramme<br />
zahlte die <strong>Gemeinde</strong> bis zum<br />
Redaktionsschluss über 40.000 Euro an die<br />
betroffenen Bürger aus.<br />
Schon am 14.6. waren die Bürgermeister<br />
der betroffenen sächsischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
von Ministerpräsident Tillich zu einer Konferenz<br />
über den Wiederaufbau nach dem<br />
Junihochwasser <strong>2013</strong> eingeladen.<br />
Helmut Schulze<br />
Bürgermeister<br />
Konzeption gesucht: Am 04.06. befasste<br />
sich der Verwaltungsausschuss erstmalig<br />
mit der Suche nach einem Konzept für die<br />
»Alte Schule« und den Bahnhof <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, in diesem<br />
Jahr ein Konzept über die Nutzung der<br />
»Alten Schule« und des ehemaligen Bahnhofsgebäudes<br />
aufzustellen. Der Einladung<br />
zur gemeinsamen Beratung waren auch die<br />
meisten Vertreter der Vereine gefolgt, die<br />
Räume in der »Alten Schule« nutzen. Herr<br />
Dieter Rehwagen als Sprecher der Initiative<br />
altes Bahnhofsviertel erläuterte, das Ziel der<br />
Initiative sei es, historische Bauten zu erhalten.<br />
In der umfangreichen Diskussion zur<br />
zukünftigen Nutzung der »Alten Schule«<br />
kamen alle zu Wort. Die Geschäftsführerin<br />
der SWG Oederan Frau Koop lobte die<br />
anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räte und Vereinsvertreter<br />
für ihre Bemühungen um das Gebäude.<br />
Sie bestätigte die prägende Eigenschaft<br />
der Alten Schule für das Ortsbild. Sie erläuterte,<br />
dass zur gewerblichen Nutzung und<br />
der Nutzung durch Vereine für die weiteren<br />
Räume auch die Möglichkeit bestehe,<br />
Eigentumswohnungen zu bauen. Von<br />
einem Bau von weiteren Mietwohnungen<br />
rät sie ab. Eigentumswohnungen könnten<br />
gebaut werden, wenn dafür ein Bedarf<br />
ermittelt werden kann. Auf den Einwand,<br />
dass die Lage an der Borstendorfer Straße<br />
und am Busbahnhof nicht für Wohnzwecke<br />
geeignet sei, erwiderte Frau Koop, dass die<br />
Wohnungen einen sehr schönen Ausblick<br />
bieten könnten. Die zentrale Lage werde<br />
von Interessenten individuell bewertet.<br />
Wohnungen in zentraler Lage würden in<br />
Oederan eher nachgefragt. Der Bürgermeister<br />
fasste die Diskussion zusammen: Die<br />
Gespräche sollen öffentlich weitergeführt<br />
werden. Er bittet die derzeitigen Nutzer für<br />
die Erstellung der Konzeption an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> eine verbindliche Absichtserklärung<br />
über den zukünftigen Bedarf an<br />
Räumen in der »Alten Schule« oder im<br />
Bahnhof abzugeben. Die Diskussion soll im<br />
Rahmen der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses<br />
am 11. Juli <strong>2013</strong> fortgesetzt<br />
werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat: Am 11.06.13 tagte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
im Musiksaal der »Heiner-Müller-Schule«<br />
<strong>Eppendorf</strong>. Vor der Sitzung<br />
besichtigten die <strong>Gemeinde</strong>räte gemeinsam<br />
den Neubau und überzeugten sich vom<br />
planmäßigen Fortschritt der Arbeiten. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat wurde darüber informiert,<br />
dass die Zufahrt zur Feuerwehr Mittelsaidaer<br />
Straße 13 im Ortsteil Großwaltersdorf<br />
durch das Hochwasserereignis so beschädigt<br />
worden sei, dass sie nicht mehr benutzt<br />
werden kann. Die Fahrzeuge der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Großwaltersdorf wurden auf<br />
anderen Flächen abgestellt und die Schutzkleidung<br />
durch die Kameraden zu Hause<br />
aufbewahrt. Es sei daher dringend erforderlich,<br />
diese Straße umgehend wieder herzustellen.<br />
Er bat den <strong>Gemeinde</strong>rat, einen Vergabebeschluss<br />
zu fassen und den Auftrag an<br />
die mit der Straßenunterhaltung beauftragte<br />
Firma zu vergeben. Bauamtsleiterin Frau<br />
Hähner ergänzt, dass die Zufahrt einschließlich<br />
Unterbau komplett neu hergestellt werden<br />
müsse. Die Firma könne sofort mit den<br />
Arbeiten beginnen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte einvernehmlich<br />
zu und fasste den Beschluss einstimmig.<br />
Haushaltsplanung: Nachdem die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
mit der Einladung einen dritten Entwurf<br />
der Haushaltsplanung erhalten hatten,<br />
ist ihnen im Vorfeld der Sitzung ein weiterer<br />
vierter Entwurf zugegangen. Jetzt ist der<br />
Haushaltsplan im Finanzhaushalt ausgeglichen.<br />
Möglich war das durch die Verschiebung<br />
der meisten Maßnahmen in die Folgejahre.<br />
Im Haushaltsplan <strong>2013</strong> wird jetzt<br />
noch die Finanzierung des Schulerweiterungsbaus<br />
einschließlich der erforderlichen<br />
Ausstattung und der Außenanlagen sowie<br />
die Realisierung und Abschluss der Maßnahmen<br />
zur Umsetzung des Brandschutzkonzeptes<br />
für die Kindertageseinrichtung<br />
»Pfiffikus« Leubsdorfer Straße und der<br />
Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen<br />
Trainingszentrum Ski Großwaltersdorf dargestellt.<br />
Damit werden die liquiden Mittel
S. 3 Bekanntmachungen<br />
30.06.<strong>2013</strong><br />
der <strong>Gemeinde</strong> annähernd verbraucht. Nach<br />
der Darstellung im Plan, werden sie in den<br />
folgenden Jahren wieder steigen. Der<br />
Beschluss zur Haushaltssatzung und Haushaltsplan<br />
soll in der nächsten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
erfolgen. Weiterhin wird dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat ein Beschluss über die Festlegung<br />
von Schlüsselprodukten vorgelegt.<br />
Änderung Hundesteuersatzung:<br />
Im Verwaltungsausschuss wurde die Einführung<br />
einer Zwingersteuer und damit verbunden<br />
eine Änderung der Hundesteuersatzung<br />
vorberaten. Der Verwaltungsausschuss<br />
hatte in der Vorberatung die Einführung<br />
einer Zwingersteuer abgelehnt. Daraufhin<br />
lehnte der <strong>Gemeinde</strong>rat diese Änderung<br />
ebenfalls ab.<br />
Einwohnerversammlung <strong>2013</strong> zur Windkraft<br />
und Ladenöffnung: Der Bürgermeister<br />
informiert über den Entwurf des Regionalplans<br />
zur Windenergienutzung. Das<br />
regionale Windenergiekonzept enthält für<br />
<strong>Eppendorf</strong> zahlreiche Potenzialgebiete, die<br />
zu Vorrangflächen für eine Windenergienutzung<br />
werden könnten. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
kann bis 19. Juli <strong>2013</strong> eine Stellungnahme<br />
dazu abgeben. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich<br />
bereits im Vorfeld mit diesem Thema<br />
beschäftigt. Bisher wurden vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
alle Potenzialgebiete als ungeeignet<br />
abgelehnt. Der Regionalplan kann in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung oder online unter<br />
www.pv-rc.de eingesehen werden. In der<br />
Einwohnerversammlung soll weiterhin<br />
auch über die diesjährigen Ladenöffnungszeiten<br />
an Sonn- und Feiertagen beraten werden.<br />
Die Einwohnerversammlung findet vor<br />
der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 9. Juli <strong>2013</strong>,<br />
19.30 Uhr im Hotel »Trakehnerhof«<br />
Großwaltersdorf, Mittelsaidaer Straße 25<br />
statt.<br />
Tourismusverband Erzgebirge e.V.: Im<br />
Verwaltungsausschuss wurde über den weiteren<br />
Verbleib im Tourismusverband beraten.<br />
Zu bedenken ist dabei, dass die Mitgliedsbeiträge<br />
von bisher jährlich ca.<br />
1.200 EUR auf knapp 6.000 EUR steigen<br />
werden. Nach einer erneuten Pro-und-Kontra-Diskussion<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat wurde<br />
abgestimmt. Bei einer Stimmenthaltung<br />
beschloss der <strong>Gemeinde</strong>rat, den Austritt aus<br />
dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. mit<br />
Wirkung zum 01.01.2014 zu erklären.<br />
Helmut Schulze, Bürgermeister<br />
Informationen zum Hochwasserschutz<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> nimmt das Juni-Hochwasser<br />
<strong>2013</strong> zum Anlass und möchte nochmals auf<br />
verschiedene gesetzliche Regelungen hinweisen.<br />
Wasserhaushaltsgesetz – WHG (<strong>2013</strong>) –<br />
§ 5 Allgemeine Sorgfaltspflichten<br />
(1) Jede Person ist verpflichtet, bei Maßnahmen,<br />
mit denen Einwirkungen auf<br />
ein Gewässer verbunden sein können,<br />
die nach den Umständen erforderliche<br />
Sorgfalt anzuwenden, um<br />
1. eine nachteilige Veränderung der<br />
Gewässereigenschaften zu vermeiden,<br />
2. eine mit Rücksicht auf den Wasserhaushalt<br />
gebotene sparsame Verwendung<br />
des Wassers sicherzustellen,<br />
3. die Leistungsfähigkeit des Wasserhaushalts<br />
zu erhalten und<br />
4. eine Vergrößerung und Beschleunigung<br />
des Wasserabflusses zu vermeiden.<br />
(2) Jede Person, die durch Hochwasser<br />
betroffen sein kann, ist im Rahmen<br />
des ihr Möglichen und Zumutbaren<br />
verpflichtet, geeignete Vorsorgemaßnahmen<br />
zum Schutz vor nachteiligen<br />
Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung<br />
zu treffen, insbesondere<br />
die Nutzung von Grundstücken den<br />
möglichen nachteiligen Folgen für<br />
Mensch, Umwelt oder Sachwerte<br />
durch Hochwasser anzupassen.<br />
Stützmauern im Grundstück sind durch<br />
den jeweiligen Eigentümer zu unterhalten.<br />
Jede Veränderung am Gewässer ist<br />
nicht zum Nachteil des Nachbarn durchzuführen<br />
und mit der Unteren Wasserbehörde<br />
des Landratsamtes Mittelsachsen abzustimmen<br />
bzw. genehmigen zu lassen.<br />
Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) –<br />
§ 91 Wasserrechtliche Genehmigung<br />
1) Die Errichtung oder Beseitigung von<br />
Anlagen in, an, unter und über oberirdischen<br />
Gewässern und im Uferbereich<br />
bedürfen der wasserrechtlichen Genehmigung.<br />
Dies gilt auch für die wesentliche<br />
Änderung einer Anlage im Sinne des<br />
Satzes 1.<br />
Zur Erhaltung und zur Verbesserung der<br />
ökologischen Funktionen der Gewässer und<br />
des Hochwasserschutzes sowie zum Schutz<br />
vor diffusem Stoffeintrag auf dem Gewässerrandstreifen<br />
sind laut Wasserhaushaltsgesetz<br />
(WHG) § 38 und Sächsischem Wassergesetz<br />
(SächsWG) § 50 unter anderem<br />
folgende Handlungen verboten:<br />
1. die Umwandlung von Grünland in<br />
Ackerland,<br />
2. in einer Breite von 5 Metern die Verwendung<br />
von Dünger und Pflanzenschutzmitteln,<br />
3. der Umgang mit wassergefährdenden<br />
Stoffen,<br />
4. die Errichtung von baulichen und sonstigen<br />
Anlagen (Stege, Brücken, Treppen,<br />
Staustellen), soweit sie nicht standortgebunden<br />
oder wasserwirtschaftlich erforderlich<br />
sind,<br />
5. das Entfernen von standortgerechten<br />
Bäumen und Sträuchern, ausgenommen<br />
die Entnahme im Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />
Forstwirtschaft, sowie<br />
das Neuanpflanzen von nicht standortgerechten<br />
Bäumen und Sträuchern wie<br />
z. B. Nadelgehölzen (Flachwurzler, wie<br />
z. B. Fichten),<br />
6. auch die nur zeitweise Ablagerung von<br />
Gegenständen, die den Wasserabfluss<br />
behindern können oder die fortgeschwemmt<br />
werden können (z.B. Komposthaufen<br />
und Holzstapel).<br />
Weiterhin soll hiermit noch einmal darauf<br />
hingewiesen werden, dass die Ufer der<br />
Gewässer einschließlich ihres Bewuchses<br />
zu schützen sind.<br />
Uferbereiche und Gewässerrandstreifen<br />
dienen der Erhaltung und Verbesserung der<br />
ökologischen Funktionen der Gewässer, der<br />
Wasserspeicherung sowie der Sicherung<br />
des Wasserabflusses.<br />
Die Breite der geschützten Gewässerrandstreifen<br />
beträgt innerhalb im Zusammenhang<br />
bebauter Ortsteile 5 Meter.<br />
Bitte beachten Sie, dass der Gewässerschutz<br />
als Teil des Umweltschutzes die Verpflichtung<br />
für jedermann umfasst, die Gewässer<br />
vor Verunreinigungen und sonstigen nachteiligen<br />
Veränderungen zu schützen.<br />
Aegerter<br />
Bauamt
30.06.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen S. 4<br />
Antragstelle Diakonie-Hochwasserhilfe<br />
KirchenBezirksSozialarbeit/Soziale Beratung<br />
Diakonie Flöha im Kirchenbezirk<br />
Marienberg e.V.<br />
KirchenBezirksSozialarbeit/<br />
Soziale Beratung<br />
Frau Lange<br />
Bahnhofstraße 8 b<br />
09557 Flöha<br />
Sprechzeit:<br />
donnerstags 9.00 – 17.00 Uhr<br />
(und nach Terminvereinbarung)<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Katrin Lange<br />
Tel.: 03726/7185-12<br />
Fax: 03726/7185-13<br />
E-Mail: lange.diakonie-floeha@evlks.de<br />
Spendenaufruf!<br />
Spenden für Hochwasseropfer<br />
Spendenkonto: 100 100 100<br />
BLZ: 350 601 90<br />
Kennwort: Hochwasser <strong>2013</strong> oder per<br />
Online-Spende!<br />
VEREIN ZUR ENTWICKLUNG DER VORERZGEBIRGSREGION AUGUSTUSBURGER LAND E.V.<br />
Informationen vom LEADER-Regionalmanagement<br />
Start eines europaweiten Fotowettbewerbes im ländlichen Raum<br />
Die Europäische ARGE Landesentwicklung und Dorferneuerung<br />
veranstaltet im Rahmen eines von der EU geförderten Projektes<br />
einen europaweiten Fotowettbewerb unter dem Motto:<br />
„Europäische ländliche Visionen: gestaltet von Menschen im ländlichen<br />
Raum, gefördert von der EU“<br />
Ziel des Wettbewerbes ist es, die Attraktivität und die enorme<br />
Bedeutung der ländlichen Räume Europas für die gesamte Gesellschaft<br />
ins Auge des Betrachters zu rücken. Dabei sind der Kreativität<br />
bei Motivwahl, Aufnahmeort oder fotografischer Technik keine<br />
Grenzen gesetzt. Wichtig ist die Aussage, dass das „Gesicht“ der<br />
ländlichen Kulturlandschaft wesentlich von der Landwirtschaft<br />
geprägt wird.<br />
Neben bäuerlichen Produkten aus ganz Europa gibt es attraktive<br />
Urlaubsaufenthalte in Italien und Österreich zu gewinnen. Die<br />
besten Fotos werden nicht nur mit attraktiven Preisen belohnt, sondern<br />
in Form einer mobilen Ausstellung einem breiten Publikum in<br />
Europa zugänglich gemacht.<br />
Weitere Bestimmungen zum Wettbewerb finden Sie auf der Internetseite<br />
unseres Vereins. Bei Fragen können Sie sich gern an das<br />
Regionalmanagement in Oederan wenden.<br />
Wir wünschen viel Erfolg, frei nach der Devise: „Die Sonne lacht,<br />
nimm Blende 8!“<br />
Verein zur Entwicklung der Vorerzgebirgsregion<br />
Augustusburger Land e.V.<br />
LEADER-Regionalmanagement<br />
Gahlenzer Straße 65<br />
09569 Oederan<br />
Telefon: 037292/289766<br />
E-Mail: info@leader-augustusburgerland.de<br />
www.leader-augustusburgerland.de<br />
Der Wettbewerb wird in einer allgemeinen Kategorie sowie in einer<br />
Sonderkategorie für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre durchgeführt.<br />
Einsendeschluss ist der 15.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong>.<br />
Jede/r TeilnehmerIn darf maximal 3 Bilder einreichen. Die Fotos<br />
sind als Vorschaubilder (jpg- oder tiff-Datei), 1400 Pixel breit oder<br />
hoch, mit dem Betreff „Fotowettbewerb“ unter Angabe des/der<br />
BildautorIn und des Aufnahmeortes per E-Mail (max. 5 MB pro<br />
Mail, Sprache Deutsch oder Englisch) an info@landentwicklung.org<br />
zu senden.<br />
Bei Auswahl der Fotos für die mobile Ausstellung werden Sie<br />
gesondert aufgefordert, die Bilder als Feindaten einzureichen, d.h.<br />
sie müssen für einen großformatigen Druck geeignet sein.
S. 5 Bekanntmachung · Informationen 30.06.<strong>2013</strong><br />
Ort: ALTE SCHULE<br />
Borstendorfer Str. 2<br />
Am Dienstag, dem 30. Juli <strong>2013</strong>, haben<br />
wir für Sie von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
NEU:<br />
„Darstellung der Geschichte der<br />
ehemaligen <strong>Eppendorf</strong>er Mühlen“<br />
AUSSTELLUNG<br />
„<strong>Eppendorf</strong> – Von der Besiedlung bis zur Gegenwart“<br />
– Ortsgeschichte in Bildern und Dokumentationen –<br />
Wer kann uns helfen?<br />
Wir suchen noch weitere historische Fotos<br />
und Dokumente von unseren ehemaligen<br />
Mühlen. Darüber hinaus sind wir an Fotomaterial<br />
und Dokumentationen über Vergangenheit<br />
und Gegenwart von <strong>Eppendorf</strong><br />
zur Erweiterung der Ausstellung und<br />
Gestaltung neuer Themen interessiert und<br />
nehmen diese gern entgegen. Rückgabe<br />
garantiert.<br />
Nach vorheriger Anmeldung kann die<br />
Ausstellung auch außerhalb der regulären<br />
Öffnungszeiten besucht werden.<br />
Ansprechpartner und Anmeldungen bei:<br />
Frau Weiss (GV E):<br />
03 72 93 - 7 81 33<br />
Frau Mehnert: 0174- 5 93 60 23 oder<br />
03 72 93 - 7 06 73<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Ihr Team Ausstellung<br />
E n d e d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
AUSBILDUNGSMESSE ERZGEBIRGE <strong>2013</strong><br />
Es geht wieder los!<br />
Die Schüler von heute sind die Fachkräfte<br />
von morgen – und genau aus diesem<br />
Grund werden auch in diesem Jahr von<br />
September bis November wieder vier<br />
große Ausbildungsmessen im Erzgebirgskreis<br />
organisiert. Über mangelndes Ausstellerinteresse<br />
konnte man sich in der<br />
Vergangenheit auf den eintägigen Veranstaltungen<br />
in Annaberg-Buchholz, Stollberg,<br />
Aue und Marienberg nicht beklagen.<br />
Jeweils 80 bis 110 erzgebirgische<br />
Unternehmen präsentierten sich den Besuchern.<br />
Annaberg-Buchholz, 12.6.<strong>2013</strong>. Den potentiellen<br />
Lehrling oder Chef schon einmal kennenlernen,<br />
sich über berufliche Perspektiven<br />
in der Region informieren und so den Fachkräftenachwuchs<br />
sichern, genau darum geht<br />
es auf den Ausbildungsmessen im Erzgebirge.<br />
Ziel ist es, die Jugendlichen ab Klasse 7<br />
auf ihrem Weg zum passenden Ausbildungsoder<br />
dualen Studienplatz zu begleiten. Dieser<br />
verläuft in den meisten Fällen über Unternehmensbesuche,<br />
Schüler-Praktika oder<br />
Ferienarbeit. So erhalten die potentiellen<br />
neuen Mitarbeiter die Möglichkeit, sich ein<br />
genaues Bild vom jeweiligen Betrieb und<br />
den Arbeitsinhalten zu machen und das<br />
schafft Vorteile bei der Berufswahlentscheidung.<br />
Gemeinsam ist das Stichwort<br />
Vor allem die Eltern sind aufgerufen, dieses<br />
Angebot gemeinsam mit ihren Kindern<br />
wahrzunehmen und sie im Prozess der<br />
Berufswahlfindung zu begleiten und zu<br />
unterstützen. Denn die Vergangenheit zeigt:<br />
Meist besuchen die Jugendlichen von Mittelschulen<br />
und Gymnasien eine der Messen mit<br />
noch unklaren beruflichen Vorstellungen.<br />
Durch persönliche Gespräche können Kontakte<br />
zwischen Unternehmen und Heranwachsenden<br />
geknüpft werden, Berufsbilder<br />
vorgestellt, Zugangsvoraussetzungen aufgezeigt<br />
und praktisches Erproben vereinbart<br />
werden.<br />
Das Erzgebirge zeigt, was es zu bieten hat<br />
Alle vier Messen zeichnen sich durch einen<br />
vielfältigen Branchenmix aus. Firmen des<br />
verarbeitenden Gewerbes mit seinen Bereichen<br />
Metall, Kunststoff, Holz, Papier und<br />
Textil informieren die interessierten Schüler<br />
ebenso über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
wie die Bereiche des Sozial- und<br />
Gesundheitswesens, der Verwaltung, des<br />
Handels und der Hotellerie. Präsent sind<br />
neben Sächsischen Universitäten und Berufsakademien<br />
auch Handwerksinnungen, ebenso<br />
Fachberater von Behörden, Polizei und<br />
Bundeswehr.<br />
Termine der Ausbildungsmessen <strong>2013</strong>,<br />
jeweils 10.00 bis 15.00 Uhr<br />
14.09.<strong>2013</strong> Annaberg-Buchholz,<br />
Silberlandhalle<br />
28.09.<strong>2013</strong> Stollberg, Sporthalle des Carlvon-Bach-Gymnasiums<br />
12.10.<strong>2013</strong> Aue, Sporthalle des BSZ „Erdmann<br />
Kircheis“<br />
16.11.<strong>2013</strong> Marienberg, Sporthalle am<br />
Goldkindstein<br />
Veranstalter der Ausbildungsmessen sind<br />
der Erzgebirgskreis mit seinen Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Erzgebirge GmbH und CAP Oelsnitz<br />
GmbH, die Industrie- und Handelskammer<br />
Chemnitz/Region Erzgebirge. Als Partner<br />
unterstützen die gastgebenden Städte, die<br />
Kreishandwerkerschaft Erzgebirge, die<br />
Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz und<br />
die Arbeitskreise Schule-Wirtschaft die Vorbereitung<br />
und Durchführung. Regionale<br />
Sponsoren tragen zum Gelingen der Ausbildungsmessen<br />
bei.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.wfe-erzgebige.de/berufsorientierung.<br />
Die Liste der Aussteller werden etwa<br />
4 Wochen vor Durchführung der jeweiligen<br />
Veranstaltung veröffentlicht.<br />
Ansprechpartner:<br />
Kerstin Hillig<br />
Geschäftsbereich Berufs- und Studienorientierung<br />
Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH<br />
Adam-Ries-Straße 16<br />
09456 Annaberg-Buchholz<br />
Telefon: 03733/145 119<br />
E-Mail: hillig@wfe-erzgebirge.de<br />
Medienkontakt:<br />
Katrin Bohne<br />
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation<br />
Telefon: 03733/14 114<br />
E-Mail: bohne@wfe-erzgebirge.de<br />
Auch die Handtmann Leichtmetallgießerei<br />
Annaberg GmbH präsentierte sich dem jungen<br />
Publikum Quelle: WFE GmbH
30.06.<strong>2013</strong><br />
Historie S. 6<br />
GEORG LENUWEIT – EIN FLÜCHTLINGSJUNGE IN EPPENDORF (II)<br />
Spätsommer. Die Erzgebirgsbauern hatten<br />
den Roggen gemäht, zu Garben gebunden<br />
und in Hocken gestellt. Das waren andere<br />
Hocken, als wir sie in Ostpreußen kannten.<br />
Es waren „Puppen“, deren Garben rund<br />
gestellt wurden, oben zusammengebunden.<br />
„Ährensammeln“ und „Kartoffelstoppeln“<br />
waren bis dato für uns vollständig unbekannte<br />
Begriffe und Tätigkeiten. In Padrojen<br />
hatte das keiner nötig und in der Zeit bis<br />
1948 in Ernstwalde gab es nichts zu sammeln<br />
und zu stoppeln.<br />
Pilze sammeln<br />
Das Kartoffelstoppeln war mühsam. Der<br />
Bauer hatte die Kartoffeln mit dem Schleuderroder<br />
geerntet (manche <strong>Eppendorf</strong>er<br />
sagten Erdäppeln) dann hat er zweimal<br />
geeggt und zweimal abgesammelt. Erst jetzt<br />
war das Feld frei für die Schar der Stoppler.<br />
So waren die Flächen bald vollständig<br />
durchgekratzt.<br />
Der Erzgebirgswald hatte nicht viel zu bieten.<br />
Unter dem dicht geschlossenen Kronendach<br />
der großflächig, gleichaltrig angelegten<br />
Fichtenbestände war nichts weiter als<br />
graues Nadelstreu. Trotzdem – einen Pilz<br />
lernten wir hier kennen und schätzen. Es<br />
war der zu den Wulstlingen zählende essbare<br />
Perlpilz, in der <strong>Eppendorf</strong>er Gegend als<br />
„Lungenpilz“ bekannt. Dann gab es noch<br />
Braunhäuptlinge und manchmal einen Birkenpilz<br />
und Steinpilz.<br />
Besonders schwierig war es damals, das<br />
notwendige Brennmaterial zu beschaffen.<br />
Die Zuteilung an Rohbraunkohle reichte<br />
nicht aus. Braunkohle – wieder etwas, was<br />
wir nicht kannten. Sie wurde an die Haushalte<br />
auf Bezugsscheine verteilt und befand<br />
sich dabei in dem Zustand, wie sie aus dem<br />
Tagebau als mindere Qualität gefördert<br />
wurde. Die <strong>Eppendorf</strong>er Einwohner, ob<br />
Einheimische oder Flüchtlinge, versuchten,<br />
sich zusätzliches Holz aus dem Wald zu<br />
beschaffen. Es waren nicht viele Fichtenstubben<br />
(hier in Sachsen hießen sie<br />
„Stöcke“), die im Waldboden blieben. Dort,<br />
wo starkes Holz geschlagen wurde, wurden<br />
die Stöcke in Parzellen nummeriert und die<br />
Liste an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung gegen<br />
Entgelt zur Verteilung gegeben.<br />
Henry und ich zogen immer mit einem kleinen<br />
geborgten Handwagen und dem erforderlichen<br />
Werkzeug den langen Berg hinauf<br />
in den Reifländer Wald. Wir rodeten in den<br />
Beständen schwächere Fichtenstubben aus<br />
den Durchforstungen und fanden manchmal<br />
auch etwas Reisig.<br />
Meistens war der Wald wie ausgekehrt.<br />
Stöcke roden, Äste sammeln<br />
Und was war mit dem Schulunterricht?<br />
Unser Lehrer in Ostpreußen hatte uns im<br />
Herbst 1944 nach Hause geschickt. Die<br />
Front rückte immer näher. Nach der Vertreibung<br />
gab es für die Kinder auch keinen<br />
Unterricht. Jetzt waren wir schon im Mai<br />
1948. So konnte das nicht weiter gehen.<br />
Jetzt wurde ich in <strong>Eppendorf</strong> zum zweiten<br />
Mal eingeschult.<br />
Mutter wurde in die <strong>Eppendorf</strong>er Schule<br />
bestellt, um mit der Schulleiterin Fräulein<br />
Stohn alles Notwendige zu besprechen.<br />
„Ja, Frau Lenuweit, was machen wir denn<br />
nun mit ihren Kindern? Nehmen wir den<br />
mittleren, den Georg, in Ostpreußen hatte er<br />
den Abschluss der zweiten Klasse, jetzt ist<br />
er dreizehn Jahre alt. Wir können ihn ja nun<br />
schlecht bei uns hier noch einmal in die<br />
zweite oder auch dritte Klasse stecken. Ich<br />
schlage vor, dass wir den Henry und den<br />
Georg zusammen probehalber in die vierte<br />
Klasse geben. Dann sind die beiden zusammen<br />
und können sich auch gegenseitig helfen.<br />
Das Schuljahr ist bald zu Ende und<br />
dann entscheiden wir neu. So machen wir es<br />
auch mit Ruth in der dritten Klasse.“ Natürlich<br />
war das ein Angebot. Was blieb Mutter<br />
übrig, sie war einverstanden und so sollte es<br />
geschehen. Wir waren die ältesten in der<br />
Klasse, aber es gab noch zahlreiche andere<br />
Flüchtlingskinder, die das Normalalter<br />
ebenfalls überschritten hatten. Unter uns<br />
allen gab es eine beste Kameradschaft.<br />
Später in einer anderen höheren Klasse hatte<br />
Henry einen Bauernsohn als Banknachbarn.<br />
Das war ein großes Glück. Sein<br />
Freund, der Bauernjunge, hatte jetzt immer<br />
die doppelte Menge Bemmen (Stullen mit<br />
Aufstrich und Belag) in seinem Ranzen.<br />
Auch ich profitierte davon.<br />
Es kam der Sommer. Nach weniger als drei<br />
Monaten war für uns das Schuljahr in der<br />
vierten Klasse zu Ende. Und welch ein<br />
Glück, mit der Ausgabe der Zeugnisse war<br />
es klar: Wir sind alle drei in die nächst<br />
höhere Klasse versetzt worden. Mit dem<br />
Eintritt in die fünfte Klasse begann der<br />
Fachunterricht und es kam Russisch dazu.<br />
Was war das für ein Russisch, dass der Herr<br />
Wach uns da lehrte? Immer hatte er einen<br />
Fall parat, dem er eine Nummer gab und<br />
den wir nicht erkannt hatten. Na, die Russen,<br />
die nach Ostpreußen gekommen waren,<br />
hätten ihm wohl was erzählt!<br />
Und wieder war im Sommer 1949 ein<br />
Schuljahr zu Ende. Jetzt hätte ich in die<br />
sechste Klasse kommen müssen. Die Zeugnisse<br />
wurden ausgegeben und ich konnte<br />
mich wirklich über gute Zensuren freuen.<br />
Unser Klassenlehrer Herr Liebe meldete<br />
sich bald darauf bei unserer Mutter zu<br />
einem Hausbesuch an. Was hatte das wohl<br />
zu bedeuten? An diesem Nachmittag hatte<br />
ich mich verdünnisiert. Als ich am Abend<br />
nach Hause kam, war alles in unserem Sinne<br />
beschlossene Sache: Henry hatte zur<br />
Klasse immer noch einen Altersvorsprung<br />
von vier Jahren. Er wird nicht erst in die<br />
sechste Klasse versetzt, sondern soll diese<br />
überspringen und kommt in die siebente.<br />
Mein Altersvorsprung von drei Jahren zur<br />
Klasse sollte auf zwei reduziert werden, um<br />
dann mit 16 Jahren aus der achten Klasse<br />
entlassen zu werden. Mit diesem Angebot<br />
war ich sehr zufrieden.<br />
In der Schule gab es an jedem Schultag für<br />
alle Kinder ein trockenes Roggenbrötchen als<br />
Schulspeisung. Die Lehrer bekamen keines.
S. 7 Informationen 30.06.<strong>2013</strong><br />
Wer keine Schuhe mehr hatte, konnte über<br />
die Schule einen Bezugsschein beantragen.<br />
Wenn er Glück hatte, kam er bei der nächsten<br />
Zuteilung mit dran.<br />
Lehrerkollegium 1918 – 4. von links sitzend Schulleiterin Frl. Stohn<br />
In meiner Klasse hatte ich gute Freunde<br />
gefunden. In erster Linie waren es die fußballspielenden<br />
Kumpels: Männe, Tei, Bäck<br />
und wie sie alle mit ihrem Spitznamen<br />
hießen. Bevor wir in<br />
<strong>Eppendorf</strong> ankamen,<br />
hatte ich kaum von<br />
Fußball etwas gehört.<br />
Aber jetzt spielten wir<br />
Jungs in <strong>Eppendorf</strong><br />
Fußball – meist barfuß.<br />
Mehrfach geflickte alte<br />
„Töppen“ besaßen<br />
nur ganz wenige einheimische<br />
Jungs.<br />
Wir Flüchtlingskinder<br />
hätten unser Nachkriegsschuhzeug<br />
bald<br />
verdroschen und hätten<br />
dann im Winter ohne Schuhe dagestanden<br />
– das ging doch nicht.“<br />
Hier soll der Bericht von Georg Lenuweit<br />
beendet werden. Trotz der Kriegseinwirkungen,<br />
des Flüchtlingselends und der anormalen<br />
Schulbildung hat er sich mit Fleiß und Energie<br />
emporgearbeitet. Er erhielt in <strong>Eppendorf</strong><br />
eine Berufsausbildung als Forstarbeiter und<br />
übte diesen Beruf bis 1954 hier aus. 1955<br />
übersiedelte er nach Dargun/Mecklenburg<br />
und begann ein Studium an der Ingenieurschule<br />
für Forstwirtschaft Raben-Steinfeld<br />
(1955 –1958). Nach der NVA-Zeit und verschiedener<br />
Stationen beruflicher Tätigkeit<br />
wurde er 1961 Revierförster im Revier Sparow<br />
der Nossentiner Heide.<br />
Im Jahr 2000 ging er in den Ruhestand.<br />
Recherche: Gerd Heydenreich<br />
Manfred Wünsche<br />
Basteltipp<br />
Tipp für eine Kindergeburtstagsüberraschung<br />
Wie wäre es mit einem Gurkentopf?<br />
Bastelmaterial:<br />
Weiße Bastelfarbe<br />
1 neuer Blumentopf<br />
Papiertaschentücher<br />
Toilettenpapier oder Zeitungen<br />
1 Salatgurke, Zahnstocher<br />
Kirschlutscher, Mäusespeck<br />
Alufolie, Pinsel, Deckel von Konservenglas<br />
Den Blumentopf mit weißer Bastelfarbe bemalen und trocknen<br />
lassen. Bastelfarbe, z.B. gelb oder rot, die zum Bedrucken<br />
benötigt wird, in ein flaches Behältnis geben (Deckel).<br />
Zum Bedrucken des Blumentopfes ein zerknülltes Papiertaschentuch<br />
als Stempel verwenden. Den Blumentopfrand mit<br />
einem aufgemalten Streifen verzieren. Nach dem Trocknen<br />
den Blumentopf bis zur Hälfte mit zerknülltem Toilettenpapier<br />
oder Zeitungen füllen. Die Salatgurke wird eingesteckt<br />
und der Blumentopf wird solange weiter mit Papier gefüllt,<br />
bis die Gurke von alleine steht. Bevor der Mäusespeck darauf<br />
verteilt wird, sollte das Papier mit Alufolie abgedeckt werden.<br />
Zuletzt werden Zahnstocher als Stacheln und die Kirschlutscher<br />
als Blüten eingesteckt.<br />
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihre Inge Findeisen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Sportlerheim <strong>Eppendorf</strong><br />
Montag/Dienstag<br />
Mittwoch/Donnerstag/Freitag<br />
Sonnabend<br />
Familienfeiern aller Art<br />
Hochzeiten<br />
Polterabende<br />
Firmenfeiern<br />
Nutzung der Kegelbahn<br />
Ruhetag<br />
ab 16.00 Uhr<br />
Für den Schulanfang am 24.08.<strong>2013</strong> kann das Sportlerheim<br />
noch gemietet werden!<br />
Gern bedienen wir Sie auch außerhalb unserer Geschäftszeit.<br />
Telefon Sportlerheim <strong>Eppendorf</strong><br />
037293/74869<br />
Frau Angela Schaufuß, Albertplatz 1<br />
037293/70409<br />
„Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“<br />
Vorstand SV <strong>Eppendorf</strong> e.V.<br />
Die ersten 100 Brillen sind verschickt!<br />
Vielen Dank im Namen des Deutschen Katholischen Blindenwerkes<br />
und in meinem eigenen Namen an alle Spenderinnen<br />
und Spender!<br />
Ulrike Seyfert
30.06.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 8<br />
<strong>Eppendorf</strong>er Tischtennisspieler steigen erneut auf<br />
Zur Abteilung Tischtennis gehören zurzeit 28 Wettkampfspieler,<br />
die, aufgeteilt in sechs Mannschaften, an den Punktspielen teilnahmen.<br />
Zwölf Kinder trainieren in der Nachwuchsabteilung, betreut<br />
von Martin Göpfert. Für einen reibungslosen Wettkampfablauf sorgten<br />
vor allem der langjährige Abteilungsleiter Reiner <strong>Eppendorf</strong>er<br />
und Finanzchef Peter Fischer.<br />
1. Mannschaft (Bezirksklasse)<br />
Im Vorjahr mit 16:20 Punkten noch Sechster, sorgte das Team im<br />
zweiten Jahr Bezirksklasse für Furore. Mit 33:3 Punkten wurde mit<br />
vier Zählern Vorsprung vor Mulda souverän der Staffelsieg geholt.<br />
Den Hauptanteil an diesem Erfolg hatten Jörg Hunger (36:0 Punkte),<br />
Elias Dutschke (27:5), Philipp Göthel (20:4) und Ralf Richter (23:11).<br />
Nach zwei dramatischen Relegationsspielen gegen Dresden Mitte V<br />
(9:7) und TTV Dresden III (8:8) wurde der Aufstieg in die<br />
2. Bezirksliga geschafft. Jörg Hunger mit vier und Philipp Göthel<br />
mit drei Einzelsiegen sowie 6:2 Punkte in den Doppelspielen legten<br />
den Grundstein für diesen Erfolg.<br />
v.l.n.r. Jörg Hunger, Elias Dutschke, Maik Kehr, Philipp Göthel,<br />
Ralf Richter, Peter Fischer, Silvio Richter<br />
2. Mannschaft (1. Kreisliga)<br />
Als Aufsteiger hatte das Quartett mit Lars <strong>Eppendorf</strong>er, Steffen Weinhold,<br />
Jost Leubner und Toni Reichel als Zielstellung den Klassenerhalt.<br />
Dies wurde mit 17:19 Punkten und Platz sechs problemlos erreicht.<br />
Lars <strong>Eppendorf</strong>er wurde mit 48:6 Punkten bester Spieler der Staffel.<br />
3. Mannschaft (1. Kreisklasse)<br />
Mit 20:12 Punkten den 3. Platz erreicht, spielte das Team mit Torsten<br />
Mehner, Jens Lippmann, Matthias Weishäupl und Manuel<br />
Dutschke zwei gleichmäßige Serien. Den verletzungsbedingten<br />
Ausfall von Manuel Dutschke in der Rückrunde konnten Aushilfsspieler<br />
aus der 4. und 5. Mannschaft gut kompensieren. Torsten<br />
Mehner hatte mit 34:11 Punkten die beste Bilanz.<br />
4. Mannschaft (2. Kreisklasse)<br />
Mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren bewiesen die Oldies mit<br />
Reiner <strong>Eppendorf</strong>er, Frieder Haubold, Thomas Heinlein und Werner<br />
Richter wiederum ihr solides Können. Mit 20:12 Punkten und Platz<br />
drei bestimmte das Team mit das Niveau in der Staffel. Frieder Haubold<br />
war mit 32:10 Punkten bester Einzelspieler.<br />
5. Mannschaft (2. Kreisklasse)<br />
Trotz guter Einzelbilanzen von Mannschaftsleiter Martin Göpfert<br />
(29:16), Rick Lenke (22:14) und Max Fischer (23:16) schaffte das<br />
Team mit 10:22 Punkten nur den vorletzten Platz. Die vierten Spieler<br />
(Hinrunde Thomas Drechsel, Rückrunde Nico Fehrmann) waren in<br />
der 2. Kreisklasse überfordert und schafften kaum Punktgewinne.<br />
6. Mannschaft (3. Kreisklasse)<br />
Ohne herausragenden Spieler wurde mit 9:15 Punkten Platz fünf von<br />
sieben Mannschaften erreicht. Uwe Wollgramm (14:13), Albrecht<br />
Reichel (18 : 18), Paul und Thomas Drechsel sowie Nico Fehrmann<br />
werden im neuen Spieljahr den SV <strong>Eppendorf</strong> als 5. Mannschaft in<br />
der 2. Kreisklasse vertreten.<br />
Neben den Meisterschaftsspielen nahmen einzelne Spieler auch an<br />
anderen Wettbewerben teil. Bei den Kreismeisterschaften holte sich<br />
Martin Göpfert, U 75, den Titel. Max Fischer wurde in der U 18 mit<br />
dem Oberschönaer Muschner im Doppel Zweiter. Über den Gewinn<br />
der Bronzemedaille konnten sich Rick Lenke, U 15, und Jost Leubner,<br />
U 75, freuen. Spitzenspieler Jörg Hunger schaffte bei den Landesmeisterschaften<br />
im Doppel mit dem Döbelner Dathe den dritten<br />
und im Einzel den vierten Platz.<br />
Jörg Hunger, Jost Leubner und Martin Göpfert beteiligen sich seit<br />
Jahren an Ranglistenturnieren, wobei allen der Aufstieg in die Rangliste<br />
1 ihrer Altersklasse gelang.<br />
Bei den Seniorenspielen in Mittweida waren die drei <strong>Eppendorf</strong>er<br />
Teilnehmer recht erfolgreich. In der U 75 siegte Jost Leubner knapp<br />
vor Martin Göpfert. Frieder Haubold wurde bei der U 70 bei elf<br />
Konkurrenten Dritter.<br />
Martin Göpfert<br />
Aktion „Achtung Auto“ an der Heiner-Müller-Mittelschule <strong>Eppendorf</strong><br />
Am 13.6.<strong>2013</strong> war der ADAC zu Besuch bei<br />
den beiden 5. Klassen der Heiner-Müller-<br />
Mittelschule in <strong>Eppendorf</strong>. In zwei Schulstunden<br />
hatten die Schüler Gelegenheit mit<br />
Herrn Hoppe reale Verkehrssituationen<br />
handlungsorientiert zu erleben. Sie lernten<br />
vor allem durch praktische Übungen und<br />
Demonstrationen, Unfallgefahren im alltäglichen<br />
Straßenverkehr zu erkennen und<br />
durch vorausschauendes Handeln richtig zu<br />
reagieren. Außerdem erlebten sie den Zusammenhang<br />
zwischen Ge-schwindigkeit, Reaktionszeit<br />
und Bremsweg und können so den<br />
Anhalteweg von Fuß-gängern und Fahrzeugen<br />
besser einschätzen. Als Mitfahrer im<br />
ADAC-Aktions-Auto lernten sie bei einer<br />
Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung<br />
der ordnungsgemäßen Sicherung im Fahrzeug<br />
kennen. Im zweiten Teil nahmen die<br />
Schüler an einem Jugendfahrradturnier teil.<br />
Alle Mädchen und Jungen erhielten daraufhin<br />
eine Urkunde und ein Lesezeichen. Die<br />
Besten werden an einem weiteren Wettbewerb<br />
teilnehmen. Christel Schulze
S. 9 Informationen 30.06.<strong>2013</strong><br />
48h-Aktion! Es geht weiter!<br />
Da die 48h-Aktion seit Jahren in unserer Region von vielen Jugendgruppen<br />
gern angenommen wurde, haben sich der Kreisjugendring<br />
Mittelsachsen e.V. und „KONTRAST - Mobile Jugendarbeit in Mittelsachsen“<br />
des Regenbogenbus e.V. entschlossen, das Projekt im<br />
Landkreis Mittelsachen gemeinsam weiterzuführen. Die 48h-Aktion<br />
kann <strong>2013</strong> an einem beliebigen Wochenende im September in unserem<br />
Landkreis durchgeführt werden. Die Schirmherrschaft übernimmt<br />
der Landrat Volker Uhlig.<br />
Mitmachen können alle Jugendgruppen, die innerhalb von 48 Stunden<br />
in ihrem Ort gemeinnützige Projekte eigenständig planen und<br />
durchführen wollen. Unter der Devise „Wir packen’s an!“ können<br />
eigene Ideen in Taten umgesetzt werden. Auf jeden noch so kleinen<br />
Einsatz kommt es an, solange er die Heimat schöner, lebens- und liebenswerter<br />
macht. Jede Projektidee zählt! Sie hilft im Kleinen wie<br />
im Großen, nützt der Kommune und damit den ländlichen Räumen<br />
und somit auch den Jugendlichen selbst.<br />
Bei der Umsetzung der Ideen im Gemeinwesen geht es aber nicht<br />
ganz ohne die Unterstützung selbigens: Materialien und Geräte müssen<br />
von den Jugendlichen, mit Unterstützung der Sozialarbeiterinnen,<br />
der Eltern, der Nachbarn etc., im Vorfeld über Sponsoren organisiert<br />
werden, also etwa ansässige Wirtschaftsunternehmen. Auch<br />
der Rat und die Mithilfe von Bürger/innen sind oft gefragt. So können<br />
Eltern, Nachbarn und Bekannte „ihren“ Mädchen und Jungen<br />
unter die Arme greifen, wenn es wieder heißt: Ein Zeichen zu setzen<br />
ein Zeichen für eine aktive und engagierte Jugend!<br />
Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn: Es macht Riesenspaß!<br />
Der Gruppenzusammenhalt wird gestärkt, man kann seine Lebenswelt<br />
selbst gestalten und jede Jugendgruppe entscheidet eigenständig,<br />
was sie tun will und kann zeigen, was in ihr steckt!<br />
Anmelden können sich interessierte Gruppen bis 20.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Kreisjugendring<br />
Mittelsachsen e.V., Bahnhofstraße 1, 09669 Frankenberg,<br />
Telefon: 037206-888350, E-Mail: 48h-aktion@kjr-mittelsachsen.de<br />
oder bei KONTRAST – Mobile Jugendarbeit in Mittelsachsen,<br />
Böhrigen, Roßweiner Straße 3, 09661 Striegistal, Telefon:<br />
034322-40388, E-Mail: kontrast@regenbogenbus.de<br />
2. Planet-Treffen<br />
aller ehemaligen Mitarbeiter<br />
am Freitag, dem 06.09.<strong>2013</strong>, ab 14.00 Uhr<br />
im „Prinz Albert“ <strong>Eppendorf</strong><br />
Sonderaktion <strong>2013</strong> mit limitiertem<br />
Geschenk für Blutspender des DRK<br />
Die erste Hälfte des Jahres liegt hinter uns – haben Sie schon<br />
einige ihrer guten Vorsätze in die Tat umgesetzt? Mit einem<br />
vergleichsweise geringen Zeitaufwand könnten Sie zum Beispiel<br />
eine lebensrettende Blutspende leisten und damit kranken<br />
und verunfallten Mitmenschen helfen.<br />
In diesem Sommer sichern die Spender mit ihrer Blutspende<br />
nicht nur die Versorgung der Kliniken mit den so wichtigen<br />
Blutkonserven, sondern rüsten sich gleichzeitig mit einer praktischen<br />
und vielseitig einsetzbaren Outdoor-Decke aus.<br />
Wer in der kritischen Zeit der Reise-Hochsaison, die schon fast<br />
traditionell mit einem Blutkonservenmangel einhergeht, Blut<br />
spendet, erhält vom Entnahmeteam des DRK-Blutspendedienstes<br />
als Dank unsere limitierte Outdoor-Decke. Für diese entschieden<br />
sich bei einer erstmalig durchgeführten Abstimmung<br />
48% aller Teilnehmer zwischen drei zur Wahl stehenden<br />
Geschenken. Unser Aktions-Geschenk gibt es für alle Spender<br />
in Sachsen von Juli bis September <strong>2013</strong> auf jeder Blutspendeaktion.<br />
Nehmen Sie an unserer Sonderaktion <strong>2013</strong> teil und<br />
kommen Sie zum nächsten Blutspendetermin in Ihrer Nähe!<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!<br />
Ihr DRK-Blutspendedienst<br />
Die nächste Möglichkeit<br />
zur Blutspende besteht:<br />
am Dienstag, dem 23.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong>,<br />
von 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
im Jugendtreff Scheune Großwaltersdorf,<br />
Gränitzer Straße 1 <strong>Eppendorf</strong><br />
Vereinshaus zu vermieten<br />
Der TSV 1875 Großwaltersdorf bietet den Vereinsraum (für bis<br />
zu 80 Personen) inkl. vorhandenem Küchen- und Thekeninventar<br />
sowie Sanitärbereich zur Vermietung für Festlichkeiten und<br />
Versammlungen an.<br />
Gebühren:<br />
Mietkosten Vereinsraum 100,00 EUR<br />
Endreinigung<br />
25,00 EUR<br />
Ausleihgebühr Tischdecken 35,00 EUR<br />
Kontakt: Brigitte Bauer, Telefon 037293/ 7 97 39<br />
E-Mail: vereinshaus-grosswaltersdorf@gmx.de<br />
Teilnahmemeldungen bitte bis 31. Juli <strong>2013</strong> telefonisch unter<br />
037293/70179 (R. Berger) oder 7<strong>07</strong>66 (R. Raebiger)<br />
Der Unkostenbeitrag beträgt ca. 8,00 EUR.
30.06.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 10<br />
Hundertjähriges Bestehen des Sportplatzes an der Oederaner Straße<br />
Mit meinem heutigen Beitrag möchte ich<br />
an ein Ereignis erinnern, dass für unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> in gesellschaftlicher<br />
und vor allem in sportlicher Wertigkeit<br />
von großer Bedeutung war und noch<br />
ist: Im Mai 1913 wurde der Sportplatz an<br />
der Oederaner Straße geschaffen und<br />
geweiht.<br />
Schon länger bestand der Wunsch der<br />
Mitglieder des Vereinigten Turnvereines<br />
<strong>Eppendorf</strong> (VTE) nach einem großen,<br />
staubfreien Rasenplatz.<br />
Bisher trugen die Sportler, dabei vor<br />
allem die Turner und Faustballer, ihre<br />
Übungen und Spiele auf dem Gelände<br />
vor der 19<strong>07</strong> erbauten Turnhalle aus. Bei<br />
über 300 Mitgliedern war man aber an<br />
räumliche wie auch an organisatorische<br />
Grenzen gestoßen.<br />
Nachdem verschiedene Objekte erörtert<br />
wurden, fand man schließlich ein geeignetes<br />
Areal gegenüber der Beamten- und<br />
Arbeitersiedlung der Fa. Haug & Leonhard<br />
(Schustersiedlung).<br />
Dies gehörte dem Gutsbesitzer Kircheis<br />
und konnte für 6000,– Mark gekauft werden,<br />
was einen Quadratmeterpreis von 50<br />
Pfennig bedeutete. Zur Verdeutlichung<br />
der Werterelation sollen folgende Beispiele<br />
dienen: Damals war es möglich,<br />
ein normales Eigenheim für 5000,– Mark<br />
zu bauen. Ein Maurer verdiente ca. 4,–<br />
Mark und ein Zimmermann ca. 5,50<br />
Mark pro Tag bei 10 bis 12 Stunden<br />
Arbeitszeit und ein halber Liter Bier kostete<br />
durchschnittlich 1913 11 Pfennige.<br />
Der VTE konnte diese Summen nicht<br />
sofort aufbringen. Außer einem Eigenanteil<br />
wurde der Rest mit einem Kredit<br />
finanziert. Die Tilgung erfolgte durch<br />
Zeichnung und Erwerb von Anteilscheinen<br />
zu 5,– bzw. 10,– Mark. Ein entsprechender<br />
Aufruf im „Wochenblatt und<br />
Anzeiger für <strong>Eppendorf</strong>“ formulierte das<br />
Anliegen mit folgenden Worten:<br />
„Im Hinblick auf die so oft schon gezeigte<br />
Opferwilligkeit und Sportfreundlichkeit<br />
der <strong>Eppendorf</strong>er Einwohner hoffen wir<br />
bestimmt, das noch fehlende Restkaufgeld<br />
zusammenzubringen umso mehr, da doch<br />
der Vereinigte Turnverein seit vielen Jahren<br />
gezeigt hat, dass es ihm ernst ist um<br />
seine ideale Turnsache und er schon seit<br />
Jahrzehnten das Feld der heutigen<br />
Jugendpflege praktisch und mit guten<br />
Erfolgen beackert hat“.<br />
Im selben Blatt wurde schließlich die<br />
Weihe für den 18.5.1913 wie folgt<br />
angekündigt:<br />
Für diesen Ehrentag hatten die <strong>Eppendorf</strong>er<br />
Sportler ein umfangreiches Programm<br />
vorbereitet und dazu eine Reihe auswärtiger<br />
Turnfreunde so aus Augustusburg,<br />
Altchemnitz und Schloßchemnitz eingeladen.<br />
Leider verzögerte ein Unwetter mit<br />
starkem Regen den Abmarsch des Festzuges<br />
von der Turnhalle zum geschmückten<br />
Platz um eine Stunde. Endlich begannen<br />
unter den Klängen flotter Marschmusik<br />
die Vorführungen. Traditionsgemäß<br />
kamen im ersten Teil eine Reihe<br />
turnerischer Freiübungen zur Ausführung.<br />
Daran anschließend standen<br />
Faustballwettspiele, die auf 3 Spielfeldern<br />
ausgetragen wurden, im Focus. Den<br />
Abschluss gestaltete ein Fußballspiel<br />
zwischen <strong>Eppendorf</strong> und Schloßchemnitz.<br />
Trotz großer Überlegenheit der<br />
Heimmannschaft trennte man sich 3:3.<br />
Um die turnerische Tradition zu unterstreichen,<br />
bezeichnete man die Elf des<br />
VTE als Fußballriege.<br />
Ein Schlusstrunk im Hotel Richter (heute<br />
Schlüsseldienst Wolf) beendete den<br />
bedeutenden Tag in Harmonie und<br />
schönster Eintracht. Im Laufe des Jahres<br />
zäumte man das Gelände ein und baute<br />
einen Geräteschuppen. <strong>Eppendorf</strong> besaß<br />
nun neben dem Sportplatz „Ziegelei“(„Sportlust“<br />
und Athletenclub „Germania“)<br />
ein zweites Rasenspielfeld zur<br />
Austragung verschiedenster Sportarten.<br />
Beide Plätze existieren, wenn auch verändert,<br />
noch heute und werden von unserem<br />
SV und der Schule intensiv genutzt.<br />
Leider findet dieses Ereignis keine entsprechende<br />
Würdigung in unserem Heimatort.<br />
War es zu DDR Zeiten politischer<br />
Kadavergehorsam von Sportfunktionären,<br />
Messtischblatt von 1928 mit Oederaner<br />
Straße und Schustersiedlung;<br />
SpPl = Sportplatz<br />
Anzeiger für <strong>Eppendorf</strong> vom 10.05.1913<br />
so ist es heute Ignoranz und Desinteresse,<br />
die das Erinnern an bürgerliche Traditionen<br />
verhindern. Schade!<br />
Torsten Martin
S. 11 Informationen· Gratulationen 30.06.<strong>2013</strong><br />
SPIELPLAN<br />
Tel.: 037291-69254<br />
info@schlosstheater-augustusburg.de<br />
www.schlosstheater-augustusburg<br />
Juli <strong>2013</strong><br />
Sa. 13.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong><br />
Biergeschichten · 19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,– Euro<br />
Sa. 20.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong><br />
Kleine Eheverbrechen · 19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,– Euro<br />
Fr. 26.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong><br />
Karl-Valentin-Abend „Früher war die Zukunft auch besser“<br />
19.00 Uhr Heuboden · Eintritt 15,– Euro<br />
In der Natur entdeckt (108)<br />
Immergrüne Sträucher, Nadelbäumchen<br />
und Hecken in der Ortslage sowie<br />
auch außerhalb bieten dem Bluthänfling<br />
Nistmöglichkeiten. Das Nest wird<br />
aus Halmen, Fasern und Haaren<br />
gebaut. Die Auspolsterung erfolgt mit<br />
Wolle. Meist gibt es zwei Bruten jährlich<br />
mit jeweils 4 bis 6 Eiern. Diese<br />
Finkenart ernährt sich überwiegend<br />
von Sämereien verschiedener Wildkräuter.<br />
Für die Vogelwelt besonders<br />
interessant sind dabei Hirtentäschel,<br />
Nachtkerze, Klette, Vogelmiere, Distel, Löwenzahn, Kornblume,<br />
Mohn, Königskerze, Breitwegerich und sogar Brennnessel. Gelegentlich<br />
werden auch Knospen und Früchte genommen. Der Bluthänfling<br />
ist knapp sperlingsgroß, sein Gefieder überwiegend<br />
braun. Flügel und Schwanz haben weiße Ränder. Stirn und Kehle<br />
sind blutrot. Der Gesang ist eine Mischung aus metallisch klingenden,<br />
rauen und flötenden Tönen.<br />
Matthias Vogel<br />
Gratulation für ältere Bürger<br />
ab dem 75. Lebensjahr für den Monat Juli <strong>2013</strong><br />
in <strong>Eppendorf</strong><br />
Herrn Novatius, Gotthard<br />
Frau Lindner, Magdalena<br />
Frau Modlich, Elfriede<br />
Frau Schiffke, Hilde<br />
Frau Uhlig, Brigitte<br />
Frau Neubacher, Christa<br />
Frau Katschinsky, Hilde<br />
Frau Lange, Margarete<br />
Frau Künzel, Inge<br />
Herrn Schmiedel, Gunter<br />
Herrn Langheinrich, Rolf<br />
Herrn Trinks, Konrad<br />
Herrn Giersch, Rolf<br />
Frau Neubert, Helga<br />
Frau Baldauf, Edelburg<br />
Herrn Neubauer, Karl<br />
Frau Neumann, Jutta<br />
Frau Wenzel, Irmgard<br />
Frau Götzelt, Irmgard<br />
Herrn Schubert, Werner<br />
Herrn Arnold, Alfred<br />
Herrn Kaden, Rainer<br />
Herrn Uhlmann, Horst<br />
Herrn Zenker, Johannes<br />
Herrn Wiemken, Reinhard<br />
Herrn Otte, Günter<br />
Herrn Morgenstern, Werner<br />
Frau Sandig, Edelgard<br />
am 01.<strong>07</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 04.<strong>07</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 04.<strong>07</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 04.<strong>07</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 04.<strong>07</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
am 04.<strong>07</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 05.<strong>07</strong>. zum 90. Geburtstag<br />
am 06.<strong>07</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
am <strong>07</strong>.<strong>07</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
am 08.<strong>07</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 09.<strong>07</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 11.<strong>07</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
am 15.<strong>07</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
am 18.<strong>07</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
am 19.<strong>07</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 20.<strong>07</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 21.<strong>07</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 21.<strong>07</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 22.<strong>07</strong>. zum 87. Geburtstag<br />
am 22.<strong>07</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
am 23.<strong>07</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 23.<strong>07</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 24.<strong>07</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
am 24.<strong>07</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
am 26.<strong>07</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
am 28.<strong>07</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
am 29.<strong>07</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
am 29.<strong>07</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Göthel, Wolfgang<br />
Frau Pohl, Käthchen<br />
Frau Morgenstern, Ella<br />
am 31.<strong>07</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
am 31.<strong>07</strong>. zum 90. Geburtstag<br />
am 31.<strong>07</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Alten- und Pflegeheim „Zum Pfarrberg“ <strong>Eppendorf</strong><br />
Frau Morgenstern, Gerda am 02.<strong>07</strong>. zum 93. Geburtstag<br />
Frau Schulze, Irmgard<br />
am 06.<strong>07</strong>. zum 93. Geburtstag<br />
Frau Tscheutschler, Gudrun am 19.<strong>07</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Frau Eckardt, Jutta<br />
am 20.<strong>07</strong>. zum 86. Geburtstag<br />
Frau Richter, Ilse<br />
am 25.<strong>07</strong>. zum 93. Geburtstag<br />
Frau Oehme, Anny<br />
am 28.<strong>07</strong>. zum 101.Geburtstag<br />
in Kleinhartmannsdorf<br />
Frau Wanke, Ingeburg<br />
Frau Kirchhübel, Irmgard<br />
in Großwaltersdorf<br />
Herrn Auerbach, Helmut<br />
Frau Bartzsch, Ruth<br />
Herrn Weigelt, Heinz<br />
Frau Schreiber, Anneliese<br />
Frau Schreiber, Elfriede<br />
Frau Hähner, Renate<br />
Frau Hamann, Käthe<br />
am 18.<strong>07</strong>. zum 86. Geburtstag<br />
am 22.<strong>07</strong>. zum 90. Geburtstag<br />
am 11.<strong>07</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 13.<strong>07</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
am 15.<strong>07</strong>. zum 89. Geburtstag<br />
am 16.<strong>07</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
am 17.<strong>07</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
am 18.<strong>07</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
am 25.<strong>07</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Allen Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche übermitteln<br />
Bürgermeister Helmut Schulze, Ortsvorsteher Armin Hahn und<br />
Ortsvorsteherin Gisela Schneider.
30.06.<strong>2013</strong><br />
Dienstpläne S. 12<br />
BEREITSCHAFT APOTHEKEN<br />
24.06. – 30.06.<strong>2013</strong> Kranich-Apotheke <strong>Eppendorf</strong><br />
Apotheke „Am Park“ Flöha<br />
01.<strong>07</strong>. – <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke Niederwiesa<br />
Apotheke „An der Kuppe“ Gornau<br />
08.<strong>07</strong>. – 14.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Stadtapotheke Flöha<br />
Lindenapotheke Zschopau<br />
15.<strong>07</strong>. – 21.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Georgenapotheke Flöha<br />
Adlerapotheke Zschopau<br />
22.<strong>07</strong>. – 28.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke „Am Brühl“ Oederan<br />
Schlossapotheke Augustusburg<br />
29.<strong>07</strong>. – 04.08.<strong>2013</strong> Apotheke „Am Brühl“ Oederan<br />
Apotheke Grünhainichen<br />
BEREITSCHAFT ZAHNÄRZTE<br />
06./<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Christine Kindermann<br />
Freiberger Straße 15, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292/4220<br />
13./14.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Matthias Moser<br />
Am Kurplatz 6, 09573 Augustusburg,<br />
Tel: 037291/6262<br />
20./21.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Dietmar Jolie<br />
Leubsdorfer Straße 1 c, 09575 <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Tel: 037293/506<br />
27./28.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Solveig Becker<br />
Karl-Liebknecht-Straße 1, 09575 <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Tel: 037293/259<br />
KASSENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST<br />
Notfalldienstbereich Oederan, <strong>Eppendorf</strong>, Leubsdorf (einschließlich<br />
OT Marbach, ohne Hohenfichte und Schellenberg), Borstendorf,<br />
Grünhainichen:<br />
Tel: 03741-457232 oder 116117.<br />
Der Kassenärztliche Notfalldienst beginnt<br />
Mo., Di. und Do. um 19.00 Uhr,<br />
Mi. und Fr. um 14.00 Uhr sowie<br />
Sa., So., an gesetzlichen Feiertagen und Brückentagen um 7.00 Uhr.<br />
Er endet jeweils am nächsten Tag um 7.00 Uhr.<br />
Notfallsprechstunde am Wochenende sowie an gesetzlichen<br />
Feiertagen und Brückentagen:<br />
Sprechstunde jeweils 9.00 – 10.00 Uhr<br />
06.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Anne-Katrin Löbner,<br />
Hauptstraße 43, 09573 Leubsdorf,<br />
Tel: 037291/20534<br />
<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel.: 0162 7033680<br />
13.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Matthias Freyer,<br />
Große Kirchgasse 10, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292 60267<br />
14.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Birgit Hoffgaard,<br />
Freiberger Straße 78, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292/60231<br />
20.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Detlef König,<br />
Görbersdorfer Hohle 1, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292/60517<br />
21.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel: 0162 7033680<br />
27.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Detlef König,<br />
Görbersdorfer Hohle 1, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292/60517<br />
28.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Elke Helbig,<br />
Chemnitzer Straße 39, 09569 Oederan,<br />
Tel: 037292/21170<br />
Die Praxis von Frau Dr. Löbner in Leubsdorf bleibt in der Zeit<br />
vom 08.<strong>07</strong>. – 26.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> wegen Urlaub geschlossen. Die Vertretung<br />
übernehmen Frau Dr. Ihle sowie Frau Dr. Hertel in <strong>Eppendorf</strong>.<br />
SOMMER-URLAUB<br />
(FA Gunnar Gläser/Grünhainichen)<br />
17. Juli bis 7. August <strong>2013</strong><br />
Vertretung bei dringenden Fällen:<br />
Sprechzeiten:<br />
sonnabends und an Brückentagen von 09.00 bis 12.00 Uhr,<br />
sonn- und feiertags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
außerhalb der Sprechzeiten besteht Hausbereitschaft<br />
Dr. Löbner – Leubsdorf (ab 29.<strong>07</strong>.)<br />
Telefon: 037291/20534<br />
Dr. Ihle – <strong>Eppendorf</strong> (bis 02.08.)<br />
Telefon: 037293/292<br />
MVZ Gornau (keine Hausbesuche!)<br />
Telefon: 03725/344390<br />
Änderungen vorbehalten
S. 13 Informationen 30.06.<strong>2013</strong><br />
KULTUR UND SPORT IN EPPENDORF, GROSSWAL-<br />
TERSDORF UND KLEINHARTMANNSDORF <strong>2013</strong><br />
Juli<br />
03.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> Ausfahrt – Kremserfahrt an der Neunzehnhainer Talsperre,<br />
organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
09.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> 16.00 Uhr, Seniorennachmittag am Vereinshaus Großwaltersdorf,<br />
Grillnachmittag, organisiert vom Landfrauenverein<br />
„Wirbelwind“ e.V.<br />
13.<strong>07</strong>.<strong>2013</strong> 12.00 – 18.00 Uhr, Fußballturnier auf dem Sportplatz in Kleinhartmannsdorf<br />
(ohne Abendprogramm)<br />
organisiert von der Hütte ‘98<br />
Das Wetter<br />
Dieser Monat war etwas zu kalt und<br />
viel zu nass. Das Monatsmaximum<br />
betrug am 19.05. 22°C.<br />
Mit einem Minimum von 0 °C war es<br />
am 13./23.05. am kältesten. Niederschlag<br />
wurde an 24 Tagen abgelesen.<br />
Das Tagesmaximum gab es am 31.05.<br />
mit 39,6 l/m².<br />
Die Niederschlagssumme betrug 181,2<br />
l/m², das entspricht ca. 225 % vom<br />
monatlichen Durchschnitt.<br />
Jürgen Vogel<br />
August<br />
<strong>07</strong>.08.<strong>2013</strong> 13.30 Uhr, Pilze sammeln - aber richtig,<br />
organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
September<br />
04.09.<strong>2013</strong> Ausfahrt – zur Ofenschänke Hutha, mit Kaffeetrinken und<br />
Musik, organisiert vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
21./22.09.13 Kartoffelfest mit Naturmarkt in Großwaltersdorf<br />
Spruch des Monats:<br />
In der Welt passiert nichts Großes<br />
ohne Leidenschaft.<br />
Georg Friedrich Wilhelm Hegel<br />
Katholische Kirche „St. Theresia“ Flöha – Gottesdienstzeiten und Veranstaltungen<br />
Di. 02.<strong>07</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Oederan<br />
anschl. Bibel-Glaube-Abend<br />
Mi. 03.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
Do. 04.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
14. Sonntag im Jahreskreis<br />
Sa. 06.<strong>07</strong>. 10.00 Uhr Kindersamstag in Flöha<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
So. <strong>07</strong>.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
14.00 Uhr Ökumenisches <strong>Gemeinde</strong>fest in<br />
Flöha<br />
Di. 09.<strong>07</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 10.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Do. 11.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
15. Sonntag im Jahreskreis<br />
Sa. 13.<strong>07</strong>. 13.00 Uhr Trauung in Oederan<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
So. 14.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Di. 16.<strong>07</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 17.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Do. 18.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16. Sonntag im Jahreskreis<br />
Sa. 20.<strong>07</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst mit Goldener Hochzeit<br />
in Oederan<br />
So. 21.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Di. 23.<strong>07</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 24.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Do. 25.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
17. Sonntag im Jahreskreis<br />
Sa. 27.<strong>07</strong>. 16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
So. 28.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Di. 30.<strong>07</strong>. 19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mi. 31.<strong>07</strong>. 09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg
30.06.<strong>2013</strong><br />
Anzeigen S. 14
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