03/2013 - Gemeinde Eppendorf
03/2013 - Gemeinde Eppendorf
03/2013 - Gemeinde Eppendorf
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Partnerstadt<br />
März<br />
<strong>2013</strong><br />
Jahrgang 23, Nr. 3<br />
Lohmar<br />
Amtsblatt für <strong>Eppendorf</strong> mit den Ortsteilen Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf<br />
erscheint am 28. Februar <strong>2013</strong><br />
Palmarum – Karwoche – Ostern<br />
Nach dem übereinstimmenden Bericht der vier Evangelien<br />
zog Jesus vor seinem Leiden und Sterben feierlich in<br />
Jerusalem ein. Die Menge ging ihm mit Palmzweigen<br />
entgegen. Es war der Sonntag vor Ostern.<br />
(Palmsonntag/Palmarum)<br />
Mit dem Palmsonntag wird die Karwoche eingeleitet.<br />
Damit beginnt das höchste Fest im christlichen<br />
Abendland. Es besteht aus den drei Tagen Karfreitag,<br />
Karsamstag und Ostersonntag. Jetzt ist auch der<br />
Ostermontag ein gebotener Feiertag (2. Osterfeiertag).<br />
Der Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu.<br />
Der Karsamstag wird als Tag der Grabesruhe<br />
verstanden und der Ostersonntag ist der Tag der<br />
Auferstehung.<br />
Frauen fanden das Grab leer und verkündeten als<br />
erste die Auferstehung.<br />
Seit dem Konzil zu Nicea (Nikaia) im Jahr 325 wird<br />
Ostern stets am Wochenende nach dem letzten<br />
Frühlingsvollmond begangen.<br />
In der Osterzeit gibt es zahlreiche alte Bräuche, teils<br />
christlichen und teils vorchristlichen Ursprungs,<br />
z.B. das Osterwasser, Osterei und Osterhase,<br />
Osterlamm und Osterfeuer.<br />
Das biblische Geschehen beeinflusste seit<br />
Jahrhunderten viele Künstler, besonders in der<br />
Malerei und Musik. Denken wir an das<br />
ehemalige Altarbild in der <strong>Eppendorf</strong>er Kirche<br />
und an die zahlreichen Passionsmusiken, z.B.<br />
an die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.<br />
Manfred Wünsche<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Eppendorf</strong><br />
Bürgermeister Helmut Schulze<br />
Tel. <strong>03</strong>7293/780, Fax <strong>03</strong>7293/78150<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
die Redaktion<br />
Verantwortlich für Anzeigen/Satz/Druck:<br />
Design & Druck C. G. Roßberg,<br />
Inh. Ch. Frohburg, Frankenberg/Sa.<br />
Telefon: <strong>03</strong>7206/3310, Fax <strong>03</strong>7206/2093<br />
Redaktionsschluss<br />
für die April-Ausgabe<br />
ist Montag, der<br />
18. März <strong>2013</strong>,15. 00 Uhr
28.02.<strong>2013</strong> Bekanntmachungen S. 2<br />
B e g i n n d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat traf sich zu seiner 36. öffentlichen Sitzung am<br />
19. Februar im Musiksaal der »Heiner-Müller-Schule« <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Der Tagesordnungspunkt „Vorberatung über die Möglichkeit der<br />
Schaffung von Eigentumswohnungen in der »Alten Schule« <strong>Eppendorf</strong>“<br />
musste noch einmal vertagt werden.<br />
Beschluss zur Umlagefinanzierung:<br />
Für das LEADER-Regionalmanagement des Vereins zur Entwicklung<br />
der Vorerzgebirgsregion Augustusburger Land e.V. im Zeitraum<br />
März <strong>2013</strong> bis März 2015 fasste der <strong>Gemeinde</strong>rat einen<br />
Beschluss, die Gesamtfinanzierung bereitzustellen. Dieser Beschluss<br />
ist die Grundlage für die weitere Förderung dieser Arbeit.<br />
Mit den bekannten anderen <strong>Gemeinde</strong>n zusammen finanziert die<br />
<strong>Gemeinde</strong> damit Managementkosten von ca. 175.000 EUR. Der<br />
Anteil der <strong>Gemeinde</strong> beträgt 22.525 EUR. Davon ist über den Zeitraum<br />
von zwei Jahren aber nur der Eigenanteil von 6.758 EUR<br />
bereitzustellen.<br />
In der Übergangsphase zur neuen Förderperiode des Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
von 2014 bis 2020 wird die Struktur des Reginonalmanagements zur<br />
Entwicklung des ländlichen Raumes weiterhin gebraucht. Zur Intensivierung<br />
des neuen Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes<br />
ist der Prozess der Bürgerbeteiligung, der Sensibilisierung von<br />
Akteuren der Region und der Betreuung regionaler Netzwerke intensiv<br />
weiter zu betreiben. Die Zusammenarbeit in der Region wird<br />
zukünftig vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung<br />
von immer größerer Bedeutung sein. Die Vertreter unserer Förderregion<br />
beraten zurzeit mit der südlich angrenzenden Förderregion aus<br />
dem Erzgebirgskreis über eine künftige Zusammenarbeit.<br />
Information zu notwendigen Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen<br />
im Haushaltsjahr <strong>2013</strong>:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>räte hatten im Vorfeld Listen über die im Ergebnishaushalt<br />
zu veranschlagenden wesentlichen Instandsetzungsmaßnahmen<br />
und über die im Finanzhaushalt zu veranschlagenden Investitionen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> erhalten. Diese Maßnahmen stellte der Bürgermeister<br />
noch einmal im Einzelnen vor. Er verwies darauf, dass<br />
die Maßnahmen, die mit einer Priorität „1“ versehen sind, schon<br />
durch Beschlüsse des <strong>Gemeinde</strong>rats festgelegt wurden bzw. angefangene<br />
Maßnahmen sind, die beendet werden müssen.<br />
Alle weiteren Maßnahmen haben keine Rangfolge erhalten und werden<br />
durch die Verwaltung im Rahmen der Möglichkeiten in den<br />
Haushalt <strong>2013</strong> bzw. 2014 eingeordnet.<br />
Die größte Investitionsmaßnahme ist nach wie vor der Schulerweiterungsbau<br />
an der »Heiner-Müller-Schule«, der den Haushalt in diesem<br />
Jahr noch mit über 1 Mio. EUR Auszahlungen belasten wird.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>kämmerer Herr Ender stellte den weiteren Verfahrensablauf<br />
zur Haushaltsplanung vor. Die <strong>Gemeinde</strong>räte erhalten zur<br />
Sitzung am 21. März einen ersten Haushaltsentwurf, der mit Hilfe<br />
eines externen Spezialisten erläutert werden wird.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>räte werden sich in der Sitzung im März vorrangig<br />
damit befassen, dass Lesen und Verstehen des doppisch aufgestellten<br />
Haushaltsplanes weiter zu lernen. Bis zur nächsten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
verspricht die Verwaltung auch mehr Klarheit über die<br />
generell noch zur Verfügung stehenden Mittel zu schaffen. Schon<br />
jetzt ist klar, dass nicht alle notwendigen Investitionen im Haushalt<br />
<strong>2013</strong> Platz finden werden.<br />
Gespräche mit Großhartmannsdorf beginnen:<br />
Am 28. Februar finden die ersten Gespräche der von beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten gemeinsam gebildeten Arbeitsgruppe zur Eingliederung<br />
von Großhartmannsdorf in die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> statt. Im<br />
Vorfeld befasste sich der <strong>Eppendorf</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat mit den Positionen,<br />
die Großhartmannsdorf bereits Mitte letzten Jahres als<br />
Gesprächsgrundlage herausgegeben hat. In der öffentlichen Sitzung<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat seine weitere Strategie für die Verhandlungen<br />
mit Großhartmannsdorf besprochen. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> wird<br />
in der Arbeitsgruppe durch die <strong>Gemeinde</strong>räte Ulrike Seyfert, Klaus<br />
Richter und Jürgen Fischer vertreten werden. Großhartmannsdorf<br />
strebt die Eingliederung nach <strong>Eppendorf</strong> zum 01.01.2015 an; der<br />
<strong>Eppendorf</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rat hatte einen früheren Zeitpunkt vorgeschlagen.<br />
Besonders breiten Raum in der Diskussion nahm die im<br />
Jahr 2014 anstehende <strong>Gemeinde</strong>ratswahl ein. Die <strong>Eppendorf</strong>er<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte sind immer noch der Meinung, dass noch vor dieser<br />
Wahl Tatsachen geschaffen werden müssten, um dann gemeinsam<br />
einen ersten <strong>Gemeinde</strong>rat für die neue, größere <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
wählen. Die Großhartmannsdorfer sind hier anderer Ansicht. Weiteres<br />
Thema der Gespräche wird der Wunsch zum Erhalt der Grundschule<br />
in Mittelsaida und der Erhalt der Kindertagesstätten in<br />
Großhartmannsdorf sein. Ebenso besteht die Forderung zur Schaffung<br />
einer Verkehrsverbindung zwischen allen Ortsteilen der künftigen<br />
<strong>Gemeinde</strong> und zur Weiterbenutzung des Rathauses in Großhartmannsdorf<br />
durch einen Teil der neuen Verwaltung.<br />
Stiftungspreise <strong>2013</strong> der Sparkassenstiftungen:<br />
Der Bürgermeister informierte die anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räte und<br />
Gäste über die von den Sparkassenstiftungen <strong>2013</strong> ausgeschriebenen<br />
Preise.<br />
Es gibt einen „Umweltpreis“ der Sparkassenstiftung für Soziales<br />
und Umwelt; hier ist der Bewerbungsschluss der 15. April <strong>2013</strong>.<br />
Des Weiteren gibt es den „Andreas-Möller-Geschichtspreis“, der<br />
bereits zum 12. Mal ausgeschrieben wird; hier ist der Bewerbungsschluss<br />
der 30. April <strong>2013</strong>.<br />
Außerdem gibt es den Stiftungspreis „Verdienstvoll im Ehrenamt“.<br />
Hier prämiert die Sparkassenstiftung für Jugend und Sport Menschen,<br />
die sich für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit im Sport Anerkennung erworben haben. Der Bewerbungsschluss<br />
dafür ist der 30. Juni <strong>2013</strong>.<br />
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> bzw. unter<br />
www.sparkassenstiftungen-mittelsachsen.de.<br />
Die nächste Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats wird am Donnerstag, dem<br />
21.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, wieder im Musiksaal der »Heiner-Müller-Schule« <strong>Eppendorf</strong><br />
stattfinden.<br />
Helmut Schulze<br />
Bürgermeister
S. 3 Bekanntmachungen 28.02.<strong>2013</strong><br />
Stellenausschreibung<br />
Mitarbeiter für den Bereich Bauhof,<br />
Arbeitsort <strong>Eppendorf</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> stellt zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt Mitarbeiter für den<br />
Bereich Bauhof ein. Gesucht werden vielseitige<br />
Mitarbeiter(innen) mit einer erfolgreich<br />
abgeschlossenen Berufsausbildung im<br />
Handwerk oder im Bereich Garten- und<br />
Landschaftsbau. Die Aufgaben des Bauhofes<br />
umfassen schwerpunktmäßig Straßenund<br />
Gebäudeunterhaltung, Pflege und Unterhaltung<br />
von Grünanlagen und Gewässern,<br />
Kontrolle, Reparaturen und Reinigung<br />
von Sportanlagen, Spielplätzen und Freizeiteinrichtungen,<br />
Durchführung des Winterdienstes,<br />
Betreuung gemeindlicher Veranstaltungen.<br />
Voraussetzung ist der Besitz des Führerscheins<br />
der Klasse C und die Befähigung<br />
zum Führen von Motorkettensägen oder die<br />
Bereitschaft, diese kurzfristig zu erwerben.<br />
Sie bringen möglichst mit: selbständige,<br />
gewissenhafte und zuverlässige Arbeitsweise,<br />
hohe Motivation, Teamfähigkeit, körperliche<br />
Belastbarkeit, Flexibilität, gute Umgangsformen,<br />
Leistungs-/Einsatzbereitschaft.<br />
Umfangreiche Kenntnisse in der Landmaschinentechnik<br />
und EDV-Kenntnisse sind<br />
wünschenswert. Die Bereitschaft zum Winterdienst<br />
sowie zum wechselnden Einsatz<br />
in verschiedenen Arbeitsbereichen auch<br />
außerhalb der regulären Arbeitszeit sowie<br />
an Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />
einschließlich der Teilnahme an der Rufbereitschaft<br />
wird vorausgesetzt. Zudem wird<br />
die gesundheitliche Eignung und Bereitschaft<br />
zur Mitgliedschaft in der aktiven<br />
Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> erwartet.<br />
Aus betrieblichen Gründen muss der Stelleninhaber/die<br />
Stelleninhaberin seinen/ihren<br />
Wohnsitz in <strong>Eppendorf</strong> bzw. Umgebung<br />
haben (der Bauhof muss in max. 15 min<br />
erreichbar sein).<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> fördert die<br />
Gleichstellung von Frauen und fordert diese<br />
ausdrücklich auf, sich zu bewerben.<br />
Bei gleicher Qualifikation werden schwerbehinderte<br />
Menschen im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt.<br />
Es handelt sich um unbefristete Teilzeitstellen<br />
mit 35 Wochenstunden. Wir bieten die<br />
sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes<br />
sowie Vergütung nach dem Tarifvertrag<br />
des öffentlichen Dienstes (TVÖD.)<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden<br />
Sie bitte bis 28.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> an<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Großwaltersdorfer Straße 8 in<br />
09575 <strong>Eppendorf</strong> oder elektronisch<br />
an vogel@gemeinde-eppendorf.de<br />
Auskünfte erteilt Ihnen die Personalabteilung,<br />
Frau Vogel, Tel. <strong>03</strong>7293-78115.<br />
Einwohnermeldestelle wird technisch aufgerüstet<br />
Wegen einer notwendigen Umstellung bleibt die Einwohnermeldestelle in der Zeit<br />
vom 08.04.<strong>2013</strong> bis einschließlich 12.04.<strong>2013</strong><br />
für die Öffentlichkeit aus technischen Gründen geschlossen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Beachtung und vor allem um Verständnis.<br />
Ihre Einwohnermeldestelle<br />
Öffentliche Bekanntmachung – Gruppenauskunft vor Wahlen<br />
Widerspruchsrecht<br />
Widerspruchsmöglichkeiten bei der Weitergabe<br />
von Meldedaten<br />
Die Wahlen zum 18. Deutschen Bundestag<br />
finden am 22. September <strong>2013</strong> statt.<br />
Laut dem Sächsischen Meldegesetz (Sächs-<br />
MG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 04. Juli 2006 (SächsGVBL. Seite 388),<br />
zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes<br />
vom 11. Dezember 2008 (SächsGVBl.<br />
S. 938) ist es nach § 33 Abs. 1 SächsMG der<br />
Meldebehörde gestattet, Gruppenauskünfte<br />
vor den Wahlen wie folgt zu erteilen:<br />
Die Meldebehörde darf Parteien, Wählergruppen<br />
und Träger von Wahlvorschlägen<br />
im Zusammenhang mit Wahlen zu parlamentarischen<br />
und kommunalen Vertretungskörperschaften<br />
in den sechs der Wahl<br />
vorangehenden Monaten Gruppenauskunft<br />
aus dem Melderegister über die im § 32<br />
Abs. 1 Satz 1 bezeichneten Daten von<br />
Gruppen von Wahlberechtigten erteilen, für<br />
deren Zusammensetzung das Lebensalter<br />
der Betroffenen bestimmend ist. Der Tag<br />
der Geburt darf dabei nicht mitgeteilt werden.<br />
Mitgeteilt werden dürfen: Name, Vorname<br />
unter Kennzeichnung des Rufnamens,<br />
akad. Grad und Wohnanschrift von Wahlberechtigten.<br />
Eine Übermittlung erfolgt nicht, wenn der<br />
Betroffene für eine Justizanstalt, ein Krankenhaus,<br />
Pflegeheim oder eine ähnliche<br />
Einrichtung im Sinne des § 20 Abs. 1 des<br />
Sächs. Meldegesetzes gemeldet ist, eine<br />
Auskunftssperre nach § 34 des Sächs. Meldegesetzes<br />
besteht oder der Betroffene der<br />
Auskunftserteilung widersprochen hat bzw.<br />
widerspricht. Alle wahlberechtigten Bürger<br />
können der Übermittlung ihrer Daten widersprechen.<br />
Bereits früher eingelegte Widersprüche vor<br />
Wahlen gelten fort, falls sie nicht an eine<br />
bestimmte Wahl gebunden waren.<br />
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur<br />
Niederschrift einzulegen bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Eppendorf</strong>, Großwaltersdorfer<br />
Str. 8, 09575 <strong>Eppendorf</strong>.<br />
<strong>Eppendorf</strong>, den 28.02.<strong>2013</strong><br />
Günther<br />
Einwohnermeldeamt
28.02.<strong>2013</strong><br />
Bekanntmachungen·Informationen S. 4<br />
AUSSTELLUNG: „<strong>Eppendorf</strong> –<br />
Von der Besiedlung bis zur Gegenwart“<br />
Am Dienstag, dem 26. März <strong>2013</strong>, haben wir für Sie<br />
von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Darüber hinaus kann die Ausstellung nach vorheriger<br />
Anmeldung auch außerhalb dieser Zeit besucht werden. Wir<br />
denken dabei insbesondere u.a. an Klassentreffen, Familienfeierlichkeiten,<br />
aber auch Schulklassen und andere Gruppen<br />
und Vereine.<br />
Gern nehmen wir Fotomaterial zur Erweiterung der Ausstellung<br />
und Gestaltung neuer Themen entgegen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Weiss (GV E): <strong>03</strong>7293-78133<br />
Frau Mehnert: 0174-5936023 oder <strong>03</strong>7293-70673<br />
Herzlich Willkommen! Ihr Team Ausstellung<br />
Entsorgungstermine für Schadstoffe<br />
OT Großwaltersdorf – 08.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>:<br />
Sportplatz, gegenüber Hotel „Trakehnerhof“<br />
Uhrzeit: 08.00 – 08.45 Uhr<br />
OT Kleinhartmannsdorf – 25.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>:<br />
Platz am ehem. Konsum, gegenüber Feuerwehr<br />
Uhrzeit: 08.00 – 08.45 Uhr<br />
OT <strong>Eppendorf</strong> – 25.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>:<br />
Bahnhofstraße, Parkplatz Busbahnhof<br />
Uhrzeit: 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Oederaner Str., Wertstoffplatz am Sportplatz<br />
Uhrzeit: 10.15 – 11.00 Uhr<br />
Den Tourenplan des Schadstoffmobils finden Sie auch<br />
in Ihrem Abfallkalender auf Seite 14.<br />
Schlösser, Bauamt<br />
E n d e d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
Schneebruchschäden – Waldbesitzer müssen handeln<br />
Bereits in den letzten Wochen des Jahres<br />
2012 entstanden durch den außergewöhnlichen<br />
Nassschnee in vielen Waldbeständen<br />
Schäden in Form gebrochener und umgedrückter<br />
Bäume. Waldbesitzer sollten deshalb<br />
spätestens zum Ende des Winters handeln<br />
und erhalten dazu folgende Hinweise:<br />
Kontrolle des eigenen Waldes<br />
Aufgabe der Waldbesitzer ist eine Kontrolle<br />
des eigenen Waldes. Vor allem entlang<br />
öffentlicher Verkehrswege, in der Nähe von<br />
Gebäuden und Erholungseinrichtungen am<br />
und im Wald sind Sie als Waldbesitzer<br />
gefordert. Dabei ist zu kontrollieren, ob von<br />
ihrem Eigentum Gefahren für die öffentliche<br />
Ordnung und Sicherheit ausgehen.<br />
Werden dabei Gefahren erkannt, müssen<br />
diese unverzüglich beseitigt werden.<br />
Risiko Waldschutz<br />
Besonders in älteren Fichtenbeständen bietet<br />
das im Wald vorhandene Bruchholz für<br />
Schadinsekten im Frühjahr einen hervorragenden<br />
Brutraum für Massenvermehrungen.<br />
Diese können später ganze Waldbestände<br />
gefährden. Eine Beräumung bis zum<br />
Frühling ist deshalb unerlässlich.<br />
Sicherheit bei der Waldarbeit<br />
Die Beseitigung von Schneebruchschäden<br />
im Wald ist auf Grund der schwer einzuschätzenden<br />
Spannungsverhältnisse im<br />
Holz sehr gefährlich und sollte nur von<br />
fachlich geeigneten Spezialisten ausgeführt<br />
werden.<br />
Sofern Sie das Schadholz dennoch selbst<br />
aufarbeiten, ist vorher eine entsprechende<br />
Schulung sinnvoll. Neben der persönlichen<br />
Schutzausrüstung, technisch einwandfreien<br />
und mit den vorgeschriebenen Schutzeinrichtungen<br />
versehenen Werkzeugen und<br />
Geräten ist das richtige Verhalten (Regeln<br />
der Berufsgenossenschaft Waldarbeit der<br />
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung,<br />
BGR/GUV-R 2114 vom Juni 2009)<br />
Voraussetzung für eine unfallfreie Waldarbeit.<br />
Dazu gehört auch: Im Wald niemals<br />
allein arbeiten und vor Beginn der Arbeiten<br />
eine Rettungskette organisieren!<br />
Wer unterstützt private Waldbesitzer?<br />
Die Revierförster von Sachsenforst beraten<br />
Sie zu allen Fragen der Waldbewirtschaftung.<br />
Das betrifft auch die Unterstützung<br />
bei der Suche der Besitzgrenzen, die Aufarbeitung<br />
des Schadholzes und den Holzverkauf.<br />
Daneben bietet der Forstbezirk<br />
Chemnitz regelmäßig kostenfreie Schulungen<br />
zum richtigen Umgang mit der Motorkettensäge<br />
an.<br />
Ansprechpartner<br />
Ihr zuständiger Revierförster:<br />
Herr Manfred Körner, Tel.: <strong>03</strong>726-582416<br />
(Sprechzeit donnerstags 15.00 – 18.00 Uhr)<br />
oder manfred.koerner@smul.sachsen.de<br />
Im Internet finden Sie unter<br />
www.sachsen-forst.de/waldbesitzer<br />
weitere Informationen, auch zum Thema<br />
Motorkettensägenlehrgänge.<br />
Staatsbetrieb Sachsenforst,<br />
Forstbezirk Chemnitz<br />
Es ist wieder soweit – Holidaycamp im Sommer <strong>2013</strong> in Falkenhain!<br />
Das Ferienlager der Jugendherberge Falkenhain<br />
und des KJR Mittelsachsen e.V.<br />
an der Talsperre Kriebstein.<br />
Wir unternehmen Ausflüge sowohl „per<br />
pedes“ als auch mit der Fähre entlang des<br />
wildromantischen Zschopautals zum Kletterwald<br />
und der Burg Kriebstein mit Picknick<br />
im Grünen. Am Ringethaler „Raubschloss“<br />
wird nach einem sagenumwobenen Schatz<br />
gesucht, anschließend geht es zum Bogenschießen.<br />
Natürlich gibt es auch wieder unsere<br />
beliebten „Holiday-Camp-Burger“ zum<br />
selber bauen. Auch im Camp wird es nie<br />
langweilig: Baden, Kanu- und Ruderbootfahren,<br />
Tischtennis, Fußball und Volleyball,<br />
Streetball, Kastenklettern, geführtes Reiten,<br />
Disco, Filmabend und vieles mehr. Relaxen
S. 5 Informationen· Heiner-Müller-Schule 28.02.<strong>2013</strong><br />
kann man schließlich im „Beautysalon“, wo<br />
es auch das perfekte Styling für die Disco<br />
gibt. Zu den Höhepunkten des „Holiday<br />
Camps“ zählen u.a. das Neptunfest und eine<br />
gruselige Nachtwanderung. Am Lagerfeuer<br />
mit selbstgemachtem Knüppelkuchen und<br />
leckeren Grillspezialitäten können schließlich<br />
die spannenden Erlebnisse der Woche<br />
ausgetauscht und noch einmal durchlebt<br />
werden.<br />
Termine:<br />
20.07. – 27.07.<strong>2013</strong><br />
04.08. – 11.08.<strong>2013</strong><br />
11.08. – 18.08.<strong>2013</strong><br />
Die Altersbegrenzung der Teilnehmer liegt<br />
zwischen 7 und 14 Jahren.<br />
Preis pro Teilnehmer: 199,– Euro<br />
Interessenten können sich beim<br />
Kreisjugendring Mittelsachsen e.V. unter<br />
Telefon: <strong>03</strong>7206-888350<br />
Fax: <strong>03</strong>7206-894195 oder<br />
E-Mail: info@kjr-mittelsachsen.de<br />
melden.<br />
HEINER-MÜLLER-SCHULE<br />
Tag der offenen Tür an der Heiner-Müller-Mittelschule<br />
Alle Türen der Schule standen am Samstag,<br />
dem 19. Januar <strong>2013</strong>, für Schüler, Eltern,<br />
Großeltern, ehemalige Schüler und alle, die<br />
neugierig und interessiert waren, offen.<br />
Schon am Freitagnachmittag war ein „großes<br />
Gewusel“ auf allen Etagen und in allen<br />
Zimmern. Schüler und Lehrer waren damit<br />
beschäftigt, die Zimmer für den Empfang<br />
der Gäste vorzubereiten. In den Fachräumen<br />
wurden Experimente aufgebaut. Viele<br />
Bastel-, Rätsel- und Malecken luden die<br />
Kinder und Besucher ein, etwas auszuprobieren.<br />
Besondere Ausstellungsstücke (von<br />
Schülern hergestellt) vermittelten den Eindruck,<br />
dass jedes Unterrichtsfach außergewöhnlich<br />
ist.<br />
Am Samstagmorgen waren Schüler als auch<br />
Lehrer etwas aufgeregt, denn so ein Tag ist<br />
etwas Besonderes.<br />
Im ganzen Gebäude war eine einladende,<br />
warme, herzliche Atmossphäre.<br />
Bereits im Foyer wurden die Gäste von<br />
Schülern freundlich begrüßt und dann durch<br />
das Haus geleitet. Sie waren aufgeschlossen<br />
und beantworteten gern alle Fragen zum<br />
Schulalltag in unserer Mittelschule. Sie<br />
erklärten den Eltern und ihren Kindern die<br />
Möglichkeiten des Ganztagsangebotes wie<br />
Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht<br />
bis zur Prüfungsvorbereitung für jeden<br />
Schüler von Klasse 5 bis 10, das Training<br />
von Lerntechniken „Memory“.<br />
Auch viele Arbeitsgemeinschaften sind fester<br />
Bestandteil unseres Schulalltags. Jeder<br />
Schüler kann sich nach seinen<br />
Interessen im naturwissenschaftlichen,<br />
technischen Bereich, z.B.<br />
Naturschutz und Modelleisenbahn<br />
orientieren, aber auch auf<br />
künstlerischen Gebieten wie<br />
Instrumentalspiel und Tanz.<br />
Weiterhin hat unsere Schule<br />
den Titel „Bewegte Schule“<br />
erhalten, denn es gibt bei uns<br />
nicht nur den regulären Sportunterricht,<br />
sondern auch in den Pausen werden<br />
Bewegungsspiele angeboten, wovon<br />
die Schüler regen Gebrauch machen, denn<br />
wer kann schon lange still sitzen. Zum „Tag<br />
der offenen Tür“ ging es ebenfalls sportlich<br />
zu. Es fand der traditionelle Hochsprung<br />
mit Musik statt. Bei Sportwettkämpfen, ob<br />
regional, landesweit und sogar bundesweit<br />
sind wir weit vorn und unsere Schüler belegen<br />
vordere Plätze.<br />
Unter dem Motto „Talente stellen sich vor“<br />
traten unsere Big Band, weitere Musiker,<br />
Tänzer und Sänger in unserem 45-minütigen<br />
Programm in der Aula auf und erhielten<br />
für ihre Darbietungen vom Publikum viel<br />
Applaus. Es war ein kleiner Vorgeschmack<br />
auf das am Samstag, dem 9. März <strong>2013</strong>,<br />
stattfindende Talentefest in der neuen Turnhalle.<br />
Nachdem sich die Kinder, Eltern und Gäste<br />
informierten, was unser Schulleben so bietet,<br />
konnten sie in der Cafeteria an hübsch<br />
gedeckten Tischen etwas verschnaufen und<br />
in Gesprächen bei kleinen Leckerreien verweilen.<br />
Die Schüler der 10. Klassen hatten<br />
einen Imbiss und Kuchenbasar organisiert<br />
und ausgerichtet und waren schon früh auf<br />
den Beinen.<br />
Bei diesem vielfältigen Angebot an Sehenswertem<br />
war es sicher nicht möglich, alles<br />
kennenzulernen, deshalb sagen wir, das<br />
Kollegium und die Schüler: „Schaut wieder<br />
bei uns vorbei.“ oder besser – „Macht bei<br />
uns mit!“ Das nächste Event ist schon im<br />
März.<br />
Hiermit laden wir alle zu unserem Talentefest<br />
am 9. März <strong>2013</strong> in der neuen Turnhalle,<br />
Großwaltersdorfer Str. 6a ein. Auch hier<br />
gibt es Sehenswertes und einige Überraschungen.<br />
M. Weiße
28.02.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 6<br />
Einladung zu einer Wanderung – auf den Spuren des Carl August Nendel<br />
Start:<br />
am Sonntag, dem 10. März <strong>2013</strong>, 9.00 Uhr,<br />
ab EDEKA-Parkplatz; Fahrt mit PKW nach<br />
Kleinhartmannsdorf; 9.15 Uhr Wanderung<br />
ab Turnhalle Kleinhartmannsdorf<br />
Streckenlänge: ca. 8 km<br />
Strecke:<br />
Rundweg durch die Struth, vorbei am<br />
Schwarzen Teich<br />
Verpflegung: aus dem Rucksack<br />
Anlass:<br />
165. Todestag von Carl August Nendel<br />
Wer war Carl August Nendel?<br />
Er war der Schöpfer des „Bergmännels“, das<br />
im Lößnitztal zwischen <strong>Eppendorf</strong> (Gersberg)<br />
und Hammerleubsdorf direkt am Wanderweg<br />
gelegen ist.<br />
Er wurde in Leubsdorf/Oberschaar am<br />
26. Juni 1798 als 6. von acht Kindern geboren.<br />
Er selbst war nicht verheiratet und hatte<br />
keine Kinder. Er wohnte bei seinem Bruder<br />
in seinem elterlichen Haus. Er erlernte den<br />
Beruf eines Zimmerlings (Zimmermanns)<br />
und arbeitete in verschiedenen Bergwerken<br />
als Bergmann, z.B. in Himmelsfürst und<br />
vermutlich auch in Untergahlenz (bis 1828).<br />
Nach dem Überqueren der Großen Lößnitz<br />
über einen Steg nahe des Felsens, den er bis<br />
1830 behauen hat, lief er sicher auch ein<br />
Stück auf dem Rosenweg und dem Köhlerweg<br />
zur Arbeit. Am 12. März 1848 verstarb<br />
er 49-jährig an Lungenentzündung.<br />
Mehr erfahren Sie bei dieser Wanderung<br />
und am 26. Juni <strong>2013</strong> anlässlich seines<br />
215. Geburtstages zur Eröffnung des Carl-<br />
August-Nendel-Wanderweges, der von<br />
Leubsdorf/Oberschaar bis Himmelsfürst<br />
ausgeschildert werden soll.<br />
Waltraud Göpfert<br />
„HÜTTE ‘98“<br />
In der Februar-Ausgabe<br />
des <strong>Eppendorf</strong>er<br />
Anzeigers stellten<br />
wir Euch unser<br />
Fest im Mai vor.<br />
Der Erfolg dieses<br />
Events ist von mehreren<br />
Faktoren abhängig.<br />
Einer davon sind die Publikumsmagnete.<br />
Diese möchten wir Euch heute<br />
schmackhaft machen und zum Mitmachen<br />
animieren.<br />
Am Donnerstag, dem 09. Mai, geht es um<br />
den Titel „Kleinhartmannsdorfer Klitscherhoheit“.<br />
Beim Klitscherwettbewerb gilt es<br />
entweder zu Hause oder vor Ort die Klitscher<br />
nach eigenem Hausrezept zu backen<br />
und anschließend von einer Jury bewerten<br />
zu lassen. Kann die amtierende Königin<br />
Gabriele Last den Titel verteidigen?<br />
Am Samstag, dem 10. Mai, ist für Groß und<br />
Klein von allem was dabei. Zum großen<br />
Traktortreffen sind alle Maschinisten alter<br />
und neuer Technik dazu eingeladen, ihre<br />
15 Jahre Hütte ‘98 – Die Wettbewerbe und Spektakel!<br />
Maschinen zu präsentieren. Eine Anreise<br />
bis 9.30 Uhr ist aus organisatorischen Gründen<br />
zu ermöglichen. Die Anmeldung vor<br />
Ort ist ausreichend.<br />
Beim Kettensägenwettkampf werden mit<br />
eigener Kettensäge zwei Holzscheiben von<br />
einem Stamm gesägt. Wer diese so schmal<br />
wie möglich in kürzester Zeit herstellt,<br />
gewinnt. Eine geeignete Schutzausrüstung<br />
ist zu tragen.<br />
Am Nachmittag sind Kinder und Jugendliche<br />
eingeladen, bei einer Talente-Show ihr<br />
Können darzubieten. Ihr dürft singen, tanzen,<br />
auf Instrumenten spielen, Kunststücke<br />
vorführen, Gedichte aufsagen oder ein<br />
anderes Talent präsentieren.<br />
Zum 5. Mal findet das Kleinhartmannsdorfer<br />
Seifenkistenrennen statt. Dabei holt<br />
jeder Pilot mit seinem Gefährt am Sportplatz<br />
bergab Schwung um so weit in Richtung<br />
Wendeschleife zu rollen wie möglich.<br />
Gestartet wird in einer Altersgruppe bis 14<br />
und einer ab 15 Jahren. Zur Sicherheit empfiehlt<br />
sich eine Schutzausrüstung inklusive<br />
Helm zu tragen. Ein sicheres Steuern des<br />
Mobils sollte jederzeit möglich sein.<br />
Wir freuen uns, Euch bei dem einen oder<br />
anderen Programmpunkt begrüßen zu dürfen.<br />
Auch gern als Verein oder Team.<br />
Neben reichlich Spannung und Gaudi winken<br />
auch attraktive Preise.<br />
Eine rechtzeitige Anmeldung ist für einen<br />
reibungslosen Ablauf unumgänglich. Daher<br />
bitten wir, Euch für die Wettbewerbe bis<br />
zum 28. April bei den jeweiligen Organisatoren<br />
zu melden.<br />
Klitscherwettbewerb, Seifenkistenrennen<br />
Getränkehandel Richter,<br />
Kleinhartmannsdorf<br />
Talente-Show – Jana Göhzold,<br />
Dorfstr. 61, Kleinhartmannsdorf<br />
Kettensägenwettkampf<br />
Tankstelle Jäschke, <strong>Eppendorf</strong><br />
Traktortreffen – Thomas Endler,<br />
Dorfstr. 24, Kleinhartmannsdorf<br />
Holger Wolf
S. 7 Gratulationen · Kulturkalender 28.02.<strong>2013</strong><br />
Gratulation für ältere Bürger ab dem 75. Lebensjahr für den Monat März <strong>2013</strong><br />
in <strong>Eppendorf</strong><br />
Frau Günther, Annedore am 02.<strong>03</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Frau Schumann, Ursula am <strong>03</strong>.<strong>03</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Uhlmann, Günter am 04.<strong>03</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
Frau Quil, Renate am 04.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Frau Göpfert, Inge am 05.<strong>03</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Frau Neubauer, Gisela am 06.<strong>03</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Schiffke, Karl am 08.<strong>03</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
Frau Göhzold, Gertrud am 09.<strong>03</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
Frau Zahn, Gerta am 09.<strong>03</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
Herrn Uhlmann, Siegfried am 09.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Frau Rieger, Sonni am 10.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Frau Zickmantel, Melanie am 11.<strong>03</strong>. zum 87. Geburtstag<br />
Frau Lange, Erika am 11.<strong>03</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Heydenreich, Johannes am 13.<strong>03</strong>. zum 89. Geburtstag<br />
Frau Urbansky, Erna am 15.<strong>03</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Fischer, Rolf am 16.<strong>03</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Frau Gütke, Brigitte am 18.<strong>03</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Tommack, Günter am 19.<strong>03</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Frau Gröbel, Lena am 20.<strong>03</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Gütke, Alfred am 21.<strong>03</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Götzelt, Gerhard am 22.<strong>03</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Frau Schmidt, Christa am 22.<strong>03</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Frau Matthes, Thea am 22.<strong>03</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Frau Petermann, Gerda am 22.<strong>03</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Thiele, Heiner am 23.<strong>03</strong>. zum 76. Geburtstag<br />
Frau Leibelt, Ruth am 23.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Schubert, Josef am 23.<strong>03</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Seyfert, Roland am 25.<strong>03</strong>. zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Butze, Karlheinz am 26.<strong>03</strong>. zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Richter, Roland am 26.<strong>03</strong>. zum 84. Geburtstag<br />
Frau Franke, Ruth am 26.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Matthes, Rainer am 28.<strong>03</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
Frau Fleischer, Ingeborg am 28.<strong>03</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
Frau Preißler, Erika am 29.<strong>03</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Frau Schmidt, Irmgard am 31.<strong>03</strong>. zum 86. Geburtstag<br />
Frau Beyrich, Marianne am 31.<strong>03</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Frau Karnapp, Hannelore am 31.<strong>03</strong>. zum 75. Geburtstag<br />
Alten- und Pflegeheim „Zum Pfarrberg“<br />
Frau Schaufuß, Gerda am 14.<strong>03</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
in Kleinhartmannsdorf<br />
Frau Hank-Schneider, Gertrud am 04.<strong>03</strong>. zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Rülke, Johannes am 14.<strong>03</strong>. zum 88. Geburtstag<br />
in Großwaltersdorf<br />
Frau Helbig, Inge am 05.<strong>03</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
Herrn Skerath, Alfred am 05.<strong>03</strong>. zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Helbig, Helmut am 11.<strong>03</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Frau Hähner, Elfriede am 11.<strong>03</strong>. zum 79. Geburtstag<br />
Frau Hoffmann, Christa am 22.<strong>03</strong>. zum 83. Geburtstag<br />
Herrn von Ryssel, Manfred am 25.<strong>03</strong>. zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Schubert, Kurt am 31.<strong>03</strong>. zum 93. Geburtstag<br />
Herrn Streubel, Werner am 31.<strong>03</strong>. zum 82. Geburtstag<br />
Allen Jubilaren die herzlichsten Glückwünsche übermitteln<br />
Bürgermeister Helmut Schulze, Ortsvorsteher Armin Hahn<br />
und Ortsvorsteherin Gisela Schneider.<br />
KULTUR UND SPORT IN EPPENDORF, GROßWALTERSDORF<br />
UND KLEINHARTMANNSDORF <strong>2013</strong><br />
März<br />
✗ 06.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 13.30 Uhr<br />
Frauentagsfeier in der Gaststätte „Prinz<br />
Albert“ <strong>Eppendorf</strong> – ausgestaltet von<br />
Kindern des Kindergartens, organisiert<br />
vom Seniorenclub <strong>Eppendorf</strong><br />
✗ 10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />
Einzug der Osterhasen in die<br />
Heimatscheune Großwaltersdorf<br />
✗ 12.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Seniorennachmittag im Vereinshaus<br />
Großwaltersdorf, Jahresrückblick des<br />
Bürgermeisters, organisiert vom<br />
Landfrauenverein „Wirbelwind“ e.V.<br />
April<br />
✗ 06.04.<strong>2013</strong><br />
Pflanzkartoffelmarkt in Großwaltersdorf<br />
✗ 09.04.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Seniorennachmittag im Vereinshaus<br />
Großwaltersdorf, Dia-Vortrag<br />
„Natur“ mit Matthias Vogel,<br />
organisiert vom Landfrauenverein<br />
„Wirbelwind“ e.V.<br />
✗ 10.04.<strong>2013</strong>, 13.30 Uhr<br />
Vortrag durch den Ortschronist Herrn<br />
Wünsche in der Gaststätte „Prinz Albert“<br />
<strong>Eppendorf</strong>, organisiert vom Seniorenclub<br />
<strong>Eppendorf</strong><br />
✗ 27.04.<strong>2013</strong><br />
Bus-Rad-Tour (Region Leipzig),<br />
organisiert von der AG Naturschutz<br />
Mai<br />
✗ 08.05.<strong>2013</strong><br />
Ausfahrt – Besuch im<br />
Fürst-Pücklerpark Bad Muskau,<br />
organisiert vom Seniorenclub<br />
<strong>Eppendorf</strong><br />
✗ 09.05. – 12.05.<strong>2013</strong><br />
15 Jahre Hütte ‘98 auf dem Sportplatz<br />
in Kleinhartmannsdorf<br />
(Das Programm wurde im<br />
Anzeiger 02/13 veröffentlicht!)
28.02.<strong>2013</strong><br />
Informationen S. 8<br />
DAS WETTER<br />
Dieser Monat war etwas zu kalt und viel zu nass.<br />
Das Monatsmaximum betrug am 30.01. 11 °C. Mit einem Minimum<br />
von –18 °C war es am 26.01. am kältesten.<br />
Es gab 16 Eistage und 19 Tage mit Nachtfrost. Eine Schneedecke<br />
bis zu 12 cm lag an 19 Tagen. Niederschlag wurde an 18 Tagen<br />
abgelesen. Das Tagesmaximum gab es am 05.01. mit 35,8 l/m². Die<br />
Niederschlagssumme betrug 136,5 l/m², das entspricht ca. 210 %<br />
vom monatlichen Durchschnitt.<br />
Jürgen Vogel<br />
22. Osterfeuer<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Großwaltersdorf lädt ein<br />
am Ostersonntag, dem 31. März<br />
zum Osterfeuer<br />
an das Gerätehaus Großwaltersdorf.<br />
Danke<br />
Zum diesjährigen Neujahrsempfang des Bürgermeisters am<br />
22.01.<strong>2013</strong> wurde uns, Annette und Frank Richter der Bürgerpreis<br />
2012 der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong> verliehen. Wir möchten<br />
uns auf diesem Wege nochmals bei allen bedanken, die meinen,<br />
dass wir diesen Preis verdient haben. Ein besonderer Dank gilt<br />
dem Heimatverein Kleinhartmannsdorf e.V., in dessen Namen<br />
wir vorgeschlagen wurden, insbesondere Annemarie Steier für<br />
ihre Laudatio. Die Verleihung des Bürgerpreises hat uns sehr<br />
erfreut, ist es doch eine Anerkennung für unser ehrenamtliches<br />
Engagement. Gleichzeitig ist es aber auch Ansporn weiterhin<br />
unsere Kraft für das Gemeinwohl unseres Ortes einzusetzen.<br />
Annette und Frank Richter, Kleinhartmannsdorf<br />
Ab 18.30 Uhr sorgen die „Fuchsberger“<br />
für Stimmung zu Bier, Glühwein und Bratwurst.<br />
Gegen 20.00 Uhr beginnt der Fackel- und<br />
Lampionumzug, bevor das Osterfeuer<br />
entzündet wird und die Licht- und Wasserspiele<br />
zu sehen sein werden.<br />
Fackeln können vor Ort gekauft werden!<br />
www.ff-grosswaltersdorf.de<br />
Gutscheinaktion „Frühjahrsputz“ der Diakonie <strong>Eppendorf</strong><br />
Auch wenn uns der Winter – zumindest<br />
kalendarisch – noch fest im Griff hat, stimmen<br />
uns Tulpen, Primeln und Hyazinthen in<br />
Gärtnereien und Einzelhandel schon auf die<br />
bevorstehende Frühlingszeit ein.<br />
Frühlingsanfang: Sehnsuchtsvoll erwarten<br />
wir steigende Temperaturen, das zwitschern<br />
der Vögel, das erste zarte Grün … Doch leider<br />
enthüllt dann auch die Sonne, was das<br />
trübe Winterwetter lange verborgen hat: der<br />
Schmutz an den Fenstern und lästige Staubschichten<br />
kommen durch die Sonnenstrahlen<br />
so richtig zur Geltung.<br />
Höchste Zeit für den Frühjahrsputz!<br />
Doch bis:<br />
– alle Böden wieder glänzen<br />
– der Teppichboden gesaugt ist<br />
– der Staub komplett verschwunden ist<br />
– die Armaturen in Küche und Bad wieder<br />
glänzen<br />
– die Matratzen abgesaugt und das Bett<br />
frisch bezogen<br />
– hartnäckige Kalkspuren verschwunden<br />
sind<br />
– die Fenster sauber und die Gardinen<br />
gewaschen sind …<br />
sind sie restlos ausgepowert<br />
oder denken<br />
sich, die Zeit<br />
könnte ich mit anderen<br />
Dingen verbringen,<br />
wie zum Beispiel<br />
einem schönen<br />
Frühlingsspaziergang. Noch dazu fällt es<br />
gerade Senioren oder Menschen mit Einschränkungen<br />
schwerer, ist das Steigen auf<br />
Leitern und das arbeiten über Kopf einer<br />
der häufigsten Unfallursachen im Haushalt.<br />
Deshalb startet die Diakonie Sozialstation<br />
<strong>Eppendorf</strong>/Oederan vom 28. Februar bis<br />
28. März die Aktion „Frühjahrsputz“.<br />
Unsere fleißigen und versierten Haushaltshilfen<br />
kommen zu Ihnen nach Hause und<br />
unterstützen Sie – je nach Wunsch und<br />
Absprache – dabei ihren Haushalt fit für den<br />
Frühling zu machen. Als Kennenlernangebot<br />
(ohne jegliche Vertragsbindung) bieten<br />
wir ihnen Gutscheine – drei Stunden<br />
Hilfe im Haushalt zum Preis für zwei –<br />
für 33,– Euro. Das heißt: Sie bezahlen<br />
zwei Stunden Haushaltshilfe und erhalten<br />
die dritte Stunde gratis (im Preis inbegriffen<br />
sind die Kosten für die Anfahrt).<br />
Ob Sie die Gutscheine für sich selbst nutzen<br />
oder Ihren Lieben schenken, bleibt dabei<br />
Ihnen überlassen. Bringen sie frischen<br />
Wind rein und befreien sie die Wohnung<br />
vom Staub des Winters, damit sie die bevorstehende,<br />
warme Jahreszeit in vollen Zügen<br />
genießen können.<br />
Wie kommen sie an einen der Gutscheine?<br />
– entweder wenden Sie sich direkt an das<br />
Büro der Diakonie Sozialstation <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Freiberger Straße 12<br />
– oder Sie lassen sich telefonisch beraten<br />
unter <strong>03</strong>7293/7<strong>03</strong>66 – Frau Weiß<br />
– oder, wenn sie schon in irgendeiner Form<br />
Leistungen der Diakonie in Anspruch<br />
nehmen, fragen Sie die Sie betreuenden<br />
Mitarbeiter.
S. 9 Historie 28.02.<strong>2013</strong><br />
WARUM BÜRGERMEISTER PELZ GEHEN MUSSTE<br />
Bei der ersten und letzten Kommunalwahl<br />
in der Sowjetischen Besatzungszone am<br />
1. September 1946 erhielt in <strong>Eppendorf</strong> die<br />
CDU 1440 und die SED 1201 Stimmen.<br />
Somit gab es für die CDU 9 Sitze und für<br />
die SED 7 Sitze.<br />
Zum Bürgermeister wurde Karl Pelz (CDU)<br />
gewählt. Stellvertreter wurde Albert Neubert<br />
(SED).<br />
Schon bald nach seinem Amtsantritt war<br />
der Bürgermeister einer scharfen Kritik seitens<br />
der SED und der Besatzungsmacht ausgesetzt.<br />
Was waren die hauptsächlichen Gründe?<br />
Karl Pelz war ein resoluter Mann. Er fuhr<br />
gemeinsam mit einem Leubsdorfer enteigneten<br />
Gutsbesitzer zur Landesverwaltung<br />
nach Dresden. Dort setzte er sich dafür ein,<br />
dass ungerechtfertigte Enteignungen rückgängig<br />
gemacht werden sollen. Leider war<br />
die Mühe umsonst.<br />
Ein weiteres Ärgernis für die Besatzungsmacht<br />
war, dass Herr Pelz das Auto des<br />
Fleischermeisters Zemmrich zurückforderte,<br />
das bei der Firma Moritz Morgenstern<br />
untergestellt und von dort von den Sowjets<br />
beschlagnahmt worden war. Bürgermeister<br />
Pelz verlangte, dass die im Mai 1945<br />
beschlagnahmten und von einigen Funktionären<br />
widerrechtlich angeeigneten Möbel,<br />
Teppiche, Radios und andere Einrichtungsgegenstände<br />
zurückzugeben seien.<br />
Die Firma H. P. Köppel, Hannover hatte im<br />
Krieg wegen der zunehmenden Fliegerangriffe<br />
Büromöbel in der <strong>Eppendorf</strong>er Holzwarenfabrik<br />
Paul Leonhardt an der Bahnhofstraße<br />
untergestellt. Einige <strong>Eppendorf</strong>er<br />
hatten sich im Mai 1945 einige Möbelstücke<br />
angeeignet. Bürgermeister Pelz ordnete am<br />
27.9.47 die unverzügliche Rückgabe an.<br />
Am 30.9.47 erhob er beim Rat des Kreises<br />
Einspruch gegen das erneute ungerechtfertigte<br />
Umsiedlersoll von 1<strong>03</strong>0 Personen für<br />
<strong>Eppendorf</strong>.<br />
Auf Befehl des sowjetischen Kommandanten<br />
in Flöha wurden die Ställe des <strong>Eppendorf</strong>er<br />
Lehngutes (bis Mai 1945 im Besitz<br />
von Herrn Hermann Weitze) 1946 abgerissen.<br />
Nun sollte auch das Wohnhaus noch<br />
gesprengt werden. Da kam dem Bürgermeister<br />
die großartige Idee, die unter Raumnot<br />
leidende Berufsschule im sog. „Musik-Seifert-Haus“<br />
in das leerstehende Wohnhaus<br />
des ehemaligen Lehnguts zu verlegen. Die<br />
ehemaligen Gebäude des Lehnguts waren<br />
aber im Besitz der Besatzungsmacht. Um<br />
die Sprengung zu verhindern, fuhren Bürgermeister<br />
Pelz und der Berufsschulleiter<br />
Lehngut, ehem. Wohnhaus (Herrenhaus) um 1940<br />
Mai-Demonstration 1950<br />
1. Reihe, 3. von links Bürgermeister Erler<br />
(im Hintergrund ehem. Tankstelle Pohl)<br />
Holfeld unverzüglich nach Flöha, wo sie<br />
dem Kommandanten die Schulraumnot vortrugen<br />
und um Freigabe des Lehngut-<br />
Wohnhauses baten. Der Russe blieb zunächst<br />
unnachgiebig. Aber beim erneuten<br />
Besuch des Bürgermeisters war er bereit,<br />
sich die Situation am übernächsten Tag persönlich<br />
anzusehen. Das war für den <strong>Eppendorf</strong>er<br />
Bürgermeister und für die Berufsschullehrer<br />
das Signal zum „Selbsthilfe-<br />
Umzug“. Am nächsten Tag wurde mit den<br />
gerade anwesenden Berufsschülern sämtliches<br />
Mobiliar aus den Räumen der Berufsschule,<br />
Freiberger Straße 30 ins Wohnhaus<br />
des Lehnguts transportiert. Dort richtete<br />
man drei Zimmer ein. Als am nächsten Tag<br />
der sowjetische Kommandant ankam, war<br />
er verblüfft, als er einen funktionierenden<br />
Schulalltag vorfand. Er war einsichtig und<br />
akzeptierte die neue Sachlage. So wurde das<br />
Wohnhaus nicht gesprengt und die Berufsschule<br />
hatte eine neue und ausreichende<br />
Unterkunft.<br />
Durch seine vielseitigen Initiativen wurde<br />
er für die neuen Machthaber nicht mehr<br />
tragbar. Man verlangte seinen Rücktritt.<br />
Am 31.3.1949 unterschrieb er die geforderte<br />
Rücktrittserklärung an die vorgesetzte<br />
Verwaltungsbehörde:<br />
„Ich lege unter heutigem Tag mein Amt als<br />
Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eppendorf</strong><br />
nieder. Die Übergabe der Akten<br />
erfolgt 14 Uhr. Die Übernahme der<br />
Geschäfte erfolgt vorläufig durch<br />
den Stellvertreter Albert Neubert<br />
(SED).<br />
Unterschrift Karl Pelz<br />
Zunächst blieb die Bürgermeisterstelle<br />
unbesetzt, weil die CDU keinen<br />
Nachfolger benennen konnte.<br />
Vom 29.8.1949 gibt es im <strong>Gemeinde</strong>archiv<br />
eine Beratungs- und Beschlussniederschrift,<br />
in der es heißt:<br />
„Nach längerer Aussprache wird festgestellt,<br />
daß die Entlassung des Bürgermeisters<br />
Pelz (CDU) nur von der übergeordneten<br />
Dienststelle hätte ausgehen müssen, da<br />
ein Vergehen als Bürgermeister in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> nicht vorliegt ...“<br />
Es blieb aber beim Rücktritt des Bürgermeisters<br />
Pelz.<br />
Der Rat des Kreises setzte jetzt ohne Wahl<br />
Herrn Henry Erler, FDJ (SED) als Bürgermeister<br />
ein.<br />
Dann kam 1990 das Ende der DDR. Die<br />
Teilung Deutschlands war Geschichte und<br />
die Bezeichnung „Deutsche Demokratische<br />
Republik“ gehörte der Vergangenheit an.<br />
Schon am 6.5.1990 gab es wieder freie<br />
Kommunalwahlen. Seitdem hat <strong>Eppendorf</strong><br />
wieder einen CDU-Bürgermeister.<br />
Manfred Wünsche<br />
Bürgermeister Josef Schubert hilft um 1975<br />
bei der Instandsetzung des Weges zum ehem.<br />
Lehngut
28.02.<strong>2013</strong> Gottesdienste · Informationen S. 10<br />
Katholische Kirche „St. Theresia“ Flöha – Gottesdienstzeiten und Veranstaltungen<br />
Freitag, 01.<strong>03</strong>.<br />
19.00 Uhr Meditation und Gebet in der<br />
Fastenzeit in Flöha<br />
3. Fastensonntag<br />
Samstag, 02.<strong>03</strong>.<br />
10.00 Uhr Kindersamstag in Flöha<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
anschl. Beichtgelegenheit<br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Sonntag, <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
16.30 Uhr Kreuzwegandacht in Oederan<br />
Dienstag, 05.<strong>03</strong>.<br />
19.00 Uhr Abendgottesdienst in<br />
<strong>Eppendorf</strong> anschl.<br />
Bibel-Glaube-Abend<br />
Mittwoch, 06.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
Donnerstag, 07.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Freitag, 08.<strong>03</strong>.<br />
20.00 Uhr Meditation und Gebet in der<br />
Fastenzeit in Flöha<br />
4. Fastensonntag<br />
Samstag, 09.<strong>03</strong>.<br />
10.00 Uhr Erstkommunionunterricht in<br />
Flöha<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
anschl. Kreuzwegandacht<br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
Sonntag, 10.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Dienstag, 12.<strong>03</strong>.<br />
19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mittwoch, 13.<strong>03</strong>.<br />
14.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
anschl. Senioren-Nachmittag<br />
mit Beichtgelegenheit<br />
Donnerstag, 14.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Freitag, 15.<strong>03</strong>.<br />
20.00 Uhr Meditation und Gebet in der<br />
Fastenzeit in Flöha<br />
5. Fastensonntag – Misereorsonntag<br />
Samstag, 16.<strong>03</strong>.<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Sonntag, 17.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha mit<br />
anschl. Fastenessen und<br />
Einkehrtag für die <strong>Gemeinde</strong><br />
Hochfest des Hl. Josef<br />
Dienstag, 19.<strong>03</strong>.<br />
19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
Mittwoch, 20.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
Donnerstag, 21.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Flöha anschl.<br />
Seniorenvormittag<br />
Freitag, 22.<strong>03</strong>.<br />
20.00 Uhr Meditation und Gebet in der<br />
Fastenzeit in Flöha<br />
Palmsonntag<br />
Samstag, 23.<strong>03</strong>.<br />
06.00 Uhr Frühschicht in der Fastenzeit<br />
in Oederan anschl.<br />
gemeinsames Frühstück<br />
16.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Eppendorf</strong><br />
18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
Sonntag, 24.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Dienstag, 26.<strong>03</strong>.<br />
15.00 Uhr Schülerbußandacht mit<br />
Beichtmöglichkeit in Flöha<br />
19.00 Uhr Gottesdienst in Flöha anschl.<br />
Beichtgelegenheit<br />
Mittwoch, 27.<strong>03</strong>.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
anschl. Beichtgelegenheit<br />
Gründonnerstag, 28.<strong>03</strong>.<br />
19.00 Uhr Abendgottesdienst in Flöha<br />
anschl. Ölbergstunde<br />
Karfreitag, 29.<strong>03</strong>.<br />
10.00 Uhr Kinderkreuzweg in Flöha<br />
15.00 Uhr Liturgiefeier vom Leiden<br />
und Sterben des Herrn in<br />
Flöha<br />
Ostern<br />
Samstag, 30.<strong>03</strong>.<br />
21.00 Uhr Feier der Osternacht in Flöha<br />
Sonntag, 31.<strong>03</strong>.<br />
10.30 Uhr Ostergottesdienst in Oederan<br />
10.30 Uhr Ostergottesdienst in<br />
Augustusburg<br />
15.00 Uhr Ostereiersuchen in<br />
Augustusburg<br />
18.00 Uhr Ostergottesdienst in<br />
<strong>Eppendorf</strong><br />
Montag, 01.04.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan<br />
09.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in Flöha<br />
Ozapft iess!<br />
Hieß es am 02.02.<strong>2013</strong> in der Kleinhartmannsdorfer<br />
Turnhalle. Denn „Ob Dirndl<br />
oder Lederhosen, in Kleehartsdorf wird<br />
hart angestoßen“, so das Motto des örtlichen<br />
Jugendtreffs Hütte ‘98 zu ihrer<br />
ersten Faschingsveranstaltung. Und es<br />
war ein richtiger Erfolg. Wenngleich der<br />
Ansturm insbesondere der älteren Generation<br />
nicht übermäßig groß war, so<br />
konnte man sich auf den „harten Kern“<br />
und den Nachwuchs dennoch wieder verlassen.<br />
Flotte Sprüche und lustige Sketche<br />
umrahmt mit Tanzeinlagen der Funkenmariechen<br />
aus Leubsdorf ergaben<br />
einen guten Mix und um im mottogerechten<br />
Jargon zu bleiben „oan Mordsgaudi“.<br />
Und wie es sich zu einem bayerischen<br />
Abend gehört, wurde vom Ortsvorsteher<br />
Armin Hahn ein Holzfass Bier angestochen.<br />
Entscheidend bei dieser Zeremonie<br />
ist bekanntlich die Anzahl der Schläge.<br />
Aber, als hätte das Ortsoberhaupt in seinem<br />
Leben noch nie etwas anderes<br />
gemacht, saß der Zapfhahn nach dem 2.<br />
Schlag im Fass und für die Anwesenden<br />
in unmittelbarer Nähe nicht unbedeutend,<br />
es ist kein Tropfen daneben gegangen.<br />
Wieder einmal mehr eine gelungene Veranstaltung<br />
der „Hütte“. Wenngleich<br />
Bemerkungen von Politikern über Frauen<br />
in Dirndln schon mal schiefe Diskussionen<br />
auslösen können, so sag ich ganz<br />
unverblümt, den Hüttenmädels standen<br />
sie sehr gut und o.k. die Jungs waren<br />
auch ganz ordentlich gekleidet.<br />
Frank Richter<br />
Kleinhartmannsdorf
S. 11 Historie 28.02.<strong>2013</strong><br />
MUSIK WAR IHR LEBEN –IDA FLEISCHER 30.9.1894 – 11.3.1983<br />
MUSIKPÄDAGOGIN MIT VIEL HERZ FÜR KINDER<br />
Ida Fleischer prägte das musisch-kulturellkünstlerische<br />
Leben in <strong>Eppendorf</strong> und Breitenau<br />
über Jahrzehnte – vom Kriegsende bis<br />
zu ihrem Tod 1983.<br />
„Der Zug der Wandervögel“ – das Highlight<br />
der Musikgruppe – klingt noch in vielen<br />
Ohren und die Musikanten und ihre<br />
Dirigentin ernteten stets viel Beifall.<br />
Anlässlich ihres 30. Todestages am 11. März<br />
<strong>2013</strong> haben wir einige ihrer Instrumentalschüler<br />
gebeten, uns aus ihren persönlichen<br />
Erinnerungen zu berichten.<br />
Am 30. September 1894 erblickte Ida Fleischer<br />
als Tochter eines Oberförsters in Kattowitz<br />
das Licht der Welt. Sie hatte noch<br />
zwei Schwestern.<br />
Als Umsiedlerin kam sie dann zwischen<br />
1946 und 48 aus ihrer schlesischen Heimat<br />
nach <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Zu den ersten Schülern, die sie unterrichtet<br />
hat, zählen z.B. Frieder Siegert und Fritz<br />
Ducksch (beide Geige), Karl-Heinz Oehme<br />
(Geige und Klavier), Heidi Köhler,<br />
geb. Johrden (Gitarre), Renate Pönisch,<br />
geb. Schönberg und Eva Bruchmann,<br />
geb. Kirchner (beide Flöte).<br />
Fritz Ducksch lernte bei Ida gemeinsam<br />
mit Frieder Siegert Geige.<br />
Frieders Schwester Annerose Siegert war in<br />
der Berufsschule im Lehngut. Dort existierte<br />
bereits eine Musikgruppe unter Leitung von<br />
Frau Fleischer, die fast täglich probte. Frieder<br />
Siegert besuchte seine Schwester dort oft<br />
mit Fritz Ducksch. Sie waren neugierig und<br />
Ida wurde auf sie aufmerksam, drückte Frieder<br />
eine Geige in die Hand und ließ ihn darauf<br />
„fiedeln“. Natürlich musste es Fritz dann<br />
auch einmal probieren. Beide gingen dann<br />
fast jeden Tag zum Einzelunterricht. Später<br />
wurde dieser in der Neuen Straße 7 fortgeführt.<br />
Dort bewohnte Frau Fleischer ein<br />
größeres Zimmer als Untermieterin bei<br />
einem Herrn Dietz, er war Stenografielehrer<br />
und saß im Rollstuhl. In diesem Raum hielt<br />
sie Unterricht und musste abends immer erst<br />
alle Sachen wie Bücher und Noten vom Bett<br />
räumen, um schlafen zu können.<br />
Die beiden Jungs begannen ihren Unterricht<br />
bei Frau Fleischer etwa 1949, als sie die<br />
1. Klasse besuchten. Sie spielten meistens<br />
im Duett und traten zusammen auch bei<br />
Wettbewerben auf, die zur Tradition in<br />
<strong>Eppendorf</strong> wurden. Gemeinsame Proben<br />
mit anderen Musikgruppen und dem Chor<br />
fanden dann bald im Schulsaal statt.<br />
Heidi Köhler, geb. Johrden hatte bei ihr<br />
Gitarrenunterricht von 1952 bis 1956. Es<br />
existierte bereits eine Musikgruppe, die<br />
auch gemeinsam mit dem Chor auftrat. Der<br />
Unterricht fand schon im Haus neben der<br />
Tankstelle statt.<br />
Bei gesundheitlichen Problemen der Kinder<br />
wie Husten, verrührte sie ein rohes Ei – die<br />
weitere Rezeptur ist leider nicht mehr<br />
bekannt.<br />
Persönliches:<br />
Von der Neuen Straße 7 zog Fr. Fleischer<br />
um ins Haus Borstendorfer Str. 14 neben<br />
der Tankstelle und lebte dort bis zu ihrem<br />
Lebensende in einer Dachgeschosswohnung.<br />
Der kleine Wohnraum war ausgestattet<br />
mit einem Schrank, einem kleinen Tisch,<br />
der zwischen den beiden Fenstern stand,<br />
einem Klavier, einem „Hundeofen“, der<br />
wohlige Wärme ausstrahlte, und mehreren<br />
Stühlen und Hockern. Überall stapelten sich<br />
Bücher, Notenhefte, Noten, Zeitungsausschnitte,<br />
Applikationen von Matrjoschkas ...<br />
Von diesem Wohn-/Arbeitsraum gelangte<br />
sie in die schmale Kochnische, dort befanden<br />
sich der kleine Gaskocher und Regale<br />
für Babynahrung, Konserven und andere<br />
Nahrungsmittel. Fließendes Wasser gab es<br />
in der Wohnung nicht. Das musste eine halbe<br />
Treppe tiefer mit Kanister oder Eimer<br />
geholt werden, denn dort befand sich ein<br />
gusseisernes Waschbecken, dessen Wasserhahn<br />
stets poliert sein musste – darauf legte<br />
sie sehr viel Wert. Das „Plumps-Klo“<br />
befand sich eine Treppe tiefer. In der 3. Etage<br />
hatte sie noch eine kleine, eiskalte<br />
Schlafkammer. Ein großer Schrank stand<br />
außerhalb im Gang. In den letzten Tagen<br />
ihres Lebens erzählte sie mir (Waltraud<br />
Göpfert), als ich sie besuchte, dass mein<br />
Opa Arthur Bellmann (Kistenfabrik) ihr<br />
diesen Schrank bei ihrer Ankunft in <strong>Eppendorf</strong><br />
geschenkt hatte, denn sie war ja damals<br />
fast mittellos, wie die meisten Umsiedler.<br />
Dieses Erlebnis hat mich stark berührt, denn<br />
sie hat unseren beiden Kindern ja auch die<br />
musikalische Grundausbildung ermöglicht.<br />
1969<br />
So war es über Generationen ein Nehmen<br />
und Geben.<br />
Ida Fleischer arbeitete als Lehrerin für<br />
Musik und Kunsterziehung in Breitenau<br />
von 1953 bis 1979.<br />
Juli 1974<br />
Lehrertag 1974<br />
Von 1979 bis Januar 1983 leitet sie in Breitenau<br />
noch die Arbeitsgemeinschaft Instrumentalmusik<br />
und bereicherte so das kulturell-künstlerische<br />
Leben auch in diesem Ort<br />
über Jahrzehnte. Zahlreiche Schülerinnen<br />
und Schüler sangen im Schulchor oder<br />
spielten ein Instrument. Ihre Schüler erinnern<br />
sich noch gern an gemeinsame Auftritte<br />
vor Eltern, zum „Fest junger Talente“, zu<br />
Feiertagen, zum Heimatfest usw. Einige<br />
von ihnen sind heute noch im Oederaner<br />
Jugendblasorchester aktiv. Die<br />
Leiterin Carmen Fuchs, auch eine<br />
ehemalige Schülerin, ist in ihre<br />
Fußstapfen getreten.<br />
Sie fuhr täglich mit dem Bus nach<br />
Oederan – dort beanspruchte sie<br />
vorn ihren Stammplatz – und lief<br />
dann bei jedem Wetter (Sonne,<br />
Regen, Nebel, Sturm, Schnee) die<br />
ca. 2 km bis zur Schule. Nach dem<br />
Unterricht lief sie wieder bergauf<br />
nach Oederan und fuhr zurück mit<br />
dem Bus nach <strong>Eppendorf</strong>. Im<br />
Wohnhaus an der Tankstelle ange-
28.02.<strong>2013</strong><br />
Historie S. 12<br />
kommen, wurde sie schon von einigen ihrer<br />
Musikschüler, die auf der Treppe saßen, erwartet.<br />
Und ohne große Pause begann ihre<br />
„zweite Schicht“ – der Instrumentalunterricht.<br />
Das Haus war wochentags vom Nachmittag<br />
bis in die Abendstunden stark frequentiert,<br />
die vielen Kinder sorgten für Unruhe und<br />
Schmutz im Treppenhaus. Ihre Mitbewohner<br />
brauchten viel Verständnis und gute<br />
Nerven, denn beim Üben wurde nicht jeder<br />
Ton richtig getroffen.<br />
Dieter Arnold ist durch einen Klassenkameraden,<br />
Gerd Küchenmeister, auf den<br />
außerschulischen Musikunterricht bei „Fräulein<br />
Fleischer“ oder „Ida“, wie sie von allen<br />
heimlich genannt wurde, aufmerksam gemacht<br />
worden. Er berichtet: „Es muss wohl in<br />
der 2. Klasse (1956) gewesen sein. Gerd hat<br />
mich kurzerhand in die Übungsstunde mitgenommen<br />
und prompt hatte ich eine Blockflöte<br />
in der Hand. Gerd ist später wieder abgesprungen,<br />
aber ich bin „hängengeblieben“.<br />
Ich hatte dann aus meiner Klasse noch einen<br />
Mitstreiter, Christoph Schuffenhauer. Die<br />
Blockflöte war immer das Einstiegsinstrument,<br />
dann folgte die Violine, wobei das<br />
nicht unbedingt meinen Wünschen entsprach.<br />
Aber in der Musikgruppe wurde das Instrument<br />
gebraucht, da musste man sich fügen.<br />
Einmal pro Woche war Einzelunterricht<br />
und montags war „Musikgruppe“, d.h. das<br />
gesamte Schülerorchester übte die gemeinsamen<br />
Musikstücke, die sie oft selbst<br />
schrieb bzw. bearbeitete.<br />
Der Einzelunterricht in ihrer winzigen<br />
Dachwohnung begann grundsätzlich eine<br />
halbe bis eine Stunde später, da sie beim<br />
Unterrichten immer die Zeit vergaß. Man<br />
musste erst einmal einen Stuhl oder Hocker<br />
von Notenstapeln befreien, um sich überhaupt<br />
setzen zu können. In der unfreiwilligen<br />
Wartezeit musste man oft für sie einkaufen,<br />
da sie dazu meist keine Zeit hatte.<br />
Während des Unterrichts hat sie sich dann<br />
oft eine der Konserven, meist Babynahrung,<br />
die man gekauft hatte, in ihrer winzigen<br />
Kochnische auf dem Gaskocher warm<br />
gemacht und nebenbei gegessen.<br />
Man musste immer aufpassen, dass man<br />
„Fräulein“ zu ihr sagte. „Frau“ war für sie<br />
wie eine Beleidigung.<br />
Im Rückblick muss ich sagen, dass ich ihr<br />
sehr viel zu verdanken habe. Durch sie habe<br />
ich den Zugang und die Liebe zur Musik<br />
gefunden. Von der musikalischen Grundausbildung<br />
zehre ich noch heute bzw. konnte<br />
darauf aufbauen. Es war auch insofern<br />
ein Glücksfall, dass der Unterricht damals<br />
zum „Nulltarif“ erfolgte. Leider hat man<br />
das als Kind noch nicht so erkannt, man hätte<br />
noch mehr daraus machen können.<br />
Wir haben ja neben den Noten auch das<br />
Instrument von ihr kostenlos bekommen.<br />
Einmal musste ich sonnabends mit ihr per<br />
Bus über Land fahren. Sie hat gebrauchte<br />
Instrumente, die sie irgendwie ausfindig<br />
gemacht hatte, von Privatleuten angekauft<br />
und ich „durfte“ diese dann tragen.<br />
Eine Episode ist mir noch gut in Erinnerung<br />
geblieben. Wir waren oft mit Chor und<br />
Musikgruppe gemeinsam unterwegs. Bei<br />
den Proben vor einem gemeinsamen Auftritt<br />
hat uns „Ida“ dirigiert. Da die Bühne<br />
sehr hoch war, hatte man ihr einen Tisch zur<br />
Verfügung gestellt, auf dem sie stehen<br />
konnte. Der Tisch war nicht besonders stabil.<br />
Darauf hatte Herr Homilius auch noch<br />
hingewiesen. Aber wenn sie dirigierte, tat<br />
sie das mit vollem Einsatz. Es kam wie es<br />
kommen musste, Tisch und „Ida“ kamen ins<br />
Schwanken und wenn „Homi“ sie nicht geistesgegenwärtig<br />
aufgefangen hätte, wäre sie<br />
wohl abgestürzt. Wir konnten vor Lachen<br />
nicht mehr weiterspielen. Die Probe musste<br />
unterbrochen werden und sie war wieder<br />
einmal beleidigt.<br />
„Beim Aufschreiben dieser Erinnerungen<br />
ist mir erst wieder so richtig bewusst<br />
geworden, wie viele Kinder und Jugendliche<br />
unseres Ortes sie nachhaltig geprägt hat<br />
und wir ihr zu großem Dank verpflichtet<br />
sind. Ich zolle ihr im Nachhinein größten<br />
Respekt und Anerkennung.“<br />
Zu Weihnachten spielt Dieter Arnold im<br />
Kreise der Familie auf seiner Violine,<br />
ansonsten ist er im Posaunen- und Kirchenchor<br />
noch heute aktiv. Sein Sohn lernte<br />
ebenfalls das Geigespielen.<br />
Jutta Pötzsch, geb. Rudolph, spielte Flöte<br />
und Cello, Sabine Auerbach, geb. Seifert,<br />
erlernte gemeinsam mit Gudrun Klimpel,<br />
geb. Walther das Akkordeonspiel. Jutta<br />
und Sabine transportierten ihr Instrument<br />
mit dem Handwagen die fast zwei Kilometer<br />
lange Wegstrecke vom Seifert-Fleischer<br />
bzw. Böhme-Bäcker bis zur Tankstelle und<br />
wieder zurück – und das zweimal pro<br />
Woche.<br />
Auch Steffen Siebert (Akkordeon) musste<br />
seinen Handwagen von der Siedlung her<br />
ziehen. Er lernte später selbständig Gitarre<br />
zu spielen – es war die Zeit der Beatles und<br />
Stones – und gründete eine Schulband. Diese<br />
moderne Musik gefiel Frl. Fleischer<br />
natürlich nicht. Doch das waren die Grundlagen<br />
für seinen späteren Berufswunsch.<br />
Steffen war Gitarrist und Sänger u.a. bei<br />
den „Serenos“. Als Lehrer für Musik und<br />
Deutsch, unterrichtete er in Leubsdorf,<br />
<strong>Eppendorf</strong>, an den Gymnasien Oederan und<br />
Flöha. Er leitete die FDJ-Singegruppe der<br />
Lilo-Herrmann-Oberschule <strong>Eppendorf</strong>.<br />
Heute ist Steffen Leiter des Volkschores in<br />
<strong>Eppendorf</strong> und spielt mit seiner Band<br />
„Caprice“ zum Tanz auf.<br />
Jutta erinnert sich: „Eigentlich mussten wir<br />
zu unserer Zeit (klingt doch schon ziemlich<br />
alt!) zuerst Flöte lernen. Wenn eine<br />
bestimmte Leistungsstufe erreicht war, oder<br />
vielleicht genügend Flötisten vorhanden<br />
waren, konnte man auf ein anderes Instrument<br />
umsteigen. Eigentlich wollte ich Geige<br />
lernen, aber davon gab es genug. Ihre<br />
Vorstellungen waren ganz anders. Es fehlte<br />
ein Cello, also wurde ich davon überzeugt,<br />
dieses Instrument zu erlernen. Letztlich hat<br />
es mir dann auch Spaß gemacht. Auch nach<br />
dem Abitur ging ich sonntags noch zu ihr,<br />
um mein Können zu verbessern.<br />
All diese Stunden, ob einzeln oder in der<br />
Gruppe waren für uns kostenlos. Eine Flöte<br />
und auch das Cello bekam ich von ihr<br />
geschenkt. Auch die anderen „Kleinigkeiten“<br />
wie z.B. Cello-Bogen, Saiten, Kolophonium,<br />
Flötenputzer, Noten u.a. wurden<br />
uns unentgeltlich überlassen. Noch eine<br />
Anekdote: Einmal ist sie in <strong>Eppendorf</strong> von<br />
einem rückwärtsfahrenden Bus überrollt<br />
worden. Sie stand wieder auf und bedankte<br />
sich beim Busfahrer, dass sie unversehrt<br />
geblieben war.<br />
Was ich auch noch für mich als sehr wichtig<br />
betrachte ist, dass wir das Notenlesen und<br />
-schreiben gelernt haben. Dadurch konnte<br />
ich z.B. auch meinem Sohn die „Flötentöne“<br />
beibringen und selbst die Enkel konnte<br />
man an die Musik heranführen (Flöte, Keyboard).<br />
Zusammenfassend kann man sagen, sie war<br />
eine gute (manchmal auch schrullige) Seele.<br />
Sie hat sehr viel für die musikinteressierten<br />
Kinder <strong>Eppendorf</strong>s getan. Wir waren von<br />
der Straße weg und haben auch noch etwas<br />
gelernt.“<br />
Margitta Mehnert geb. Rechenberger<br />
berichtet: Wir waren sechs bis acht Kinder<br />
(Eva-Maria Hoyer geb. Behr, Maria<br />
Morgenstern geb. Zemmrich, Veronika<br />
Gehmlich, Marika Möbius, Wolfgang<br />
Morgenstern, Jutta Pötzsch geb. Rudolph,<br />
Bernd Schubert, Margitta Mehnert<br />
geb. Rechenberger, ...) die 1958<br />
gemeinsam begannen, in dem kleinen Stübchen<br />
im Dachgeschoss in der Borstendorfer<br />
Str. 14 das Flötenspiel zu erlernen. Hausaufgaben<br />
gab es natürlich auch, und da war<br />
Frl. Fleischer sehr streng. Ich lernte dann<br />
noch mit einigen, die zur Stange hielten,<br />
Geige und später Gitarre. Auch nach Beendigung<br />
der Schulzeit habe ich die Musikgruppe<br />
bei Auftritten unterstützt – u.a. bei<br />
der Aufführung „Die Schneekönigin“.
S. 13 Historie 28.02.<strong>2013</strong><br />
Waren die Grundkenntnisse erlernt, durfte<br />
in der Musikgruppe mitgespielt werden.<br />
Jeden Montag Nachmittag fand in der Schule<br />
im Zimmer 3 die Gruppenstunde statt, wo<br />
alle gemeinsam, manchmal waren es bis zu<br />
30 Schüler, einstudierte Stücke spielten.<br />
Natürlich waren das meist Etüden und<br />
andere klassische Stücke. Ein Höhepunkt<br />
und wohl größter Erfolg war der „Zug der<br />
Wandervögel“.<br />
Vor einem Auftritt<br />
von rechts: Jutta Rudolph, Edeltraud Rindt, Elke Friedrich, Ida Fleischer, Christoph Schuffenhauer,<br />
Reinhard Neubauer, ...<br />
Notenblatt vom „Zug der Wandervögel“<br />
Oft war es gar nicht so leicht, sich auf das<br />
Musizieren zu konzentrieren, lief doch zur<br />
gleichen Zeit im Schulsaal darunter der<br />
Fernseher und viele Kinder, die zu dieser<br />
Zeit zu Hause noch keinen Fernseher<br />
besaßen, schauten sich die besten Kinderfilme<br />
bei „Professor Flimmrich“ an.<br />
Höhepunkte waren die gemeinsamen Auftritte<br />
der Musikgruppe und der Schulchöre.<br />
Mehrmals im Jahr fanden Schulkonzerte<br />
u.a. im damals noch viel größeren Saal der<br />
HO-Gaststätte statt. Und fast kein Platz war<br />
frei. Heute kann man sich das gar nicht<br />
mehr vorstellen.<br />
Während eines mehrtägigen Aufenthaltes in<br />
der Jugendherberge in Warmbad traten wir<br />
gemeinsam mit dem Schulchor vor den<br />
Kurgästen im Kurbad Wiesenbad auf. Dort<br />
spielten wir u.a. mit großem Erfolg den<br />
„Zug der Wandervögel“. Aber auch Fahrten<br />
zu gemeinsamen Auftritten mit dem<br />
Schulchor und den Chören der Gastorte, so<br />
u.a. nach Niederwiesa, Chemnitz-Harthau,<br />
Falkenau, Breitenau, Freiberg und Frauenstein<br />
waren Höhepunkte. Auf den Heimfahrten<br />
wurde dann in den Bussen zum<br />
Ausklang stets noch weitergesungen und<br />
alle waren frohgelaunt. Natürlich gab es<br />
auch Gegenbesuche und es wurde in<br />
<strong>Eppendorf</strong> gemeinsam gesungen und musiziert.<br />
Der Beitrag wird in der nächsten Ausgabe<br />
fortgesetzt.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die ein Mosaiksteinchen<br />
zu diesem Beitrag mit eingefügt<br />
haben, damit die Erinnerung an ihr Wirken<br />
in unseren <strong>Gemeinde</strong>n lebendig bleibt.<br />
Wer hat noch bei Ida Fleischer ein Instrument<br />
erlernt?<br />
Weitere Informationen und interessante<br />
Neuigkeiten sowie auch Fotos nehmen wir<br />
gern entgegen.<br />
Waltraud Göpfert und<br />
Margitta Mehnert<br />
Dirigent: Gottfried Homilius<br />
Musikgruppe: vorn von rechts: Gudrun Neubauer, Ingrid<br />
Materne, Wolfgang Morgenstern, Veronika Gehmlich, Margitta<br />
Rechenbeger, Jutta Rudolph, Hans-Jürgen Reichardt, ...,<br />
Christoph Schuffenhauer, ..., Gerd Naumann, ..., Ida Fleischer<br />
hinten von rechts:<br />
Bernd Schubert, Michael Kircheis, Frank Naumann,<br />
Edeltraud Rindt, Elke Friedrich, ... Schindler,<br />
Reinhard Neubauer, ..., Steffen Siebert, ...<br />
dahinter: Chöre der Klassen 5 bis 10
28.02.<strong>2013</strong><br />
Information S. 14<br />
BASTELTIPP<br />
Wenn dieser Osterhase am Ostermorgen<br />
unterm Strauch sitzt, werden sich die Kinder<br />
freuen<br />
Material:<br />
– brauner Filz<br />
– brauner Tonkarton<br />
– rotes Perlgarn<br />
– Pfeifenputzer (braun)<br />
– Wackelaugen<br />
Hasenkörper auf braunen Tonkarton aufmalen.<br />
Mit der Lochzange zwei Öffnungen<br />
stanzen, durch die die zwei Pfeifenputzerstücke<br />
als Barthaare gezogen werden.<br />
Gesicht aufmalen und Wackelaugen aufkleben.<br />
Aus braunem Filz einen Kreis ca. 24 cm<br />
Durchmesser (ca. Größe eines flachen Tellers)<br />
fertigen. Links und rechts werden die<br />
Einschnitte angebracht, durch die die<br />
Hasenpfoten gesteckt werden.<br />
Mit rotem Perlgarn stickt man mit kleinen<br />
Stichen um den Kreis, zieht ihn zusammen<br />
und steckt das Häschen hinein.<br />
Die Ostereier in den Sack stecken und den<br />
Sack mit einer Schleife schließen.<br />
Viel Spaß beim Ausprobieren<br />
und ein frohes Osterfest wünscht Ihre<br />
Inge Findeisen<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen, sehr geehrte Bürger,<br />
der Hospiz- und Palliativdienst „Begleitende Hände“ e.V. war von<br />
der großen Resonanz zum Tag der offenen Tür anlässlich der Eröffnung<br />
des ersten stationären Hospizes im Kreis Mittelsachsen überwältigt.<br />
Hunderte Besucher, deren Interesse an dem schön restaurierten<br />
Haus und der zukünftigen Arbeit des Vereins als Träger der<br />
Einrichtung, ihre Spendenbereitschaft und Aufmerksamkeiten<br />
haben uns sehr berührt. Wir danken Ihnen allen sowie den fleißigen<br />
Helfern im Vorfeld der Übergabe, den Stiftern und den Sponsoren<br />
für das Vertrauen und die große Unterstützung. Alle Mühe hat sich<br />
gelohnt. Die Gäste, die bisher aufgenommen wurden, ihre Angehörigen<br />
und Freunde nehmen die besondere Atmosphäre des Hauses<br />
„Ellen Gorlow“ und die fürsorgliche, individuelle Begleitung durch<br />
die Ärzte, Schmerztherapeuten, Schwestern und Ehrenamtlichen<br />
dankbar an. Sie, so ist es unser aller Anliegen, sollen in dieser wohltuenden<br />
Umgebung nach Möglichkeit Ruhe und inneren Frieden finden<br />
sowie mit ihren Familien und Freunden noch eine intensive Zeit<br />
mit möglichst vielen Momenten des Glücks und der Freude an kleinen<br />
Dingen erleben.<br />
Der ambulante Hospizdienst hat sein Domizil jetzt ebenfalls in der<br />
Richard-Wagner-Str. 1 und ist seit nunmehr 4 Jahren mit ehrenamtlichen<br />
Hospizhelfern für kranke, einsame, trauernde und alleinstehende<br />
Menschen im Einsatz. Diese psychosozialen Dienste sind<br />
kostenlos.<br />
Sehr freuen würde sich der Verein, wenn sich noch mehr Menschen<br />
für seine vielfältigen Aufgaben interessierten.<br />
Am Donnerstag, dem 7. März,<br />
findet 18.00 Uhr<br />
im schönen Festraum des Hospizes<br />
eine Informationsveranstaltung statt,<br />
zu welcher der Verein recht herzlich<br />
einlädt.<br />
Wegen beschränkter Platzkapazität wird um Anmeldung unter Tel.<br />
<strong>03</strong>7292-658415 (Frau Oehme) gebeten.<br />
Wir freuen uns auf viele Gäste!<br />
Vorstand<br />
Hospiz- und Palliativdienst „Begleitende Hände“<br />
IN DER NATUR ENTDECKT (104)<br />
Im März kehrt die seltenste unserer heimischen<br />
Wildtaubenarten, die H o h l t a u b e ,<br />
aus ihrem Überwinterungsgebiet zurück. Es<br />
liegt in Frankreich, Spanien und Nordafrika.<br />
Während Ringel-, Türken- und Turteltauben<br />
ihre Nester frei im Gezweig von Bäumen<br />
bauen, beziehen Hohltauben alte<br />
Schwarzspechthöhlen und größere Nistkästen<br />
in Laub- sowie Mischwäldern. Ihr<br />
Lebensraum entspricht etwa dem des Raufußkauzes.<br />
Vor einigen Jahren konnten in<br />
den Wäldern um Hammerleubsdorf wenige<br />
Bruten nachgewiesen werden. Die daraufhin<br />
am oberen Kammweg angebrachten<br />
Nistkästen (Flugloch – Ø 8 cm) nahmen die<br />
Hohltauben bisher nicht an. Trotz der 2 – 3<br />
jährlichen Bruten mit je zwei Eiern ist diese<br />
Taubenart vielerorts völlig verschwunden.<br />
Die Nahrung besteht größtenteils aus<br />
Eicheln, Bucheckern, Beeren sowie Sämereien<br />
von Wildkräutern und Nadelgehölzen,<br />
ferner aus Getreidekörnern und Raps.<br />
Hohltauben haben keinerlei weiße Stellen<br />
in ihrem blaugrauen<br />
Gefieder. Eine Verwechslung<br />
mit wildfarbenen<br />
Haustauben<br />
ist daher unwahrscheinlich.<br />
Matthias Vogel
S. 15 Bereitschaftsdienste 28.02.<strong>2013</strong><br />
BEREITSCHAFT APOTHEKEN<br />
25.02. – <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke „Am Brühl“ Oederan<br />
Schlossapotheke Augustusburg<br />
04.<strong>03</strong>. – 10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke „Am Brühl“ Oederan<br />
Apotheke Grünhainichen<br />
11.<strong>03</strong>. – 17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Löwenapotheke Flöha<br />
Marktapotheke Zschopau<br />
18.<strong>03</strong>. – 24.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Kranich-Apotheke <strong>Eppendorf</strong><br />
Apotheke „Am Park“ Flöha<br />
25.<strong>03</strong>. – 31.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Apotheke Niederwiesa<br />
Apotheke „An der Kuppe“ Gornau<br />
01.04. – 07.04.<strong>2013</strong> Stadtapotheke Flöha<br />
Lindenapotheke Zschopau<br />
BEREITSCHAFT ZAHNÄRZTE<br />
02./<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dr. med. Matthias Moser,<br />
Am Kurplatz 6, 09573 Augustusburg,<br />
Tel: <strong>03</strong>7291 6262<br />
09./10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> MR Dr. med. Wolfram Engelmann,<br />
Freiberger Straße 15, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 6<strong>03</strong>94<br />
16./17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Stom Ilona Held,<br />
Freiberger Straße 15, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 4220<br />
23./24.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dipl.-Med. Martina Freyer,<br />
Enge Gasse 6, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 60227<br />
29.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Silke Wirth und Dr. Rüdiger Wirth,<br />
Querstraße 4, 09573 Augustusburg,<br />
Tel: <strong>03</strong>7291 38080<br />
30.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Silke Wirth und Dr. Rüdiger Wirth,<br />
Querstraße 4, 09573 Augustusburg,<br />
Tel: <strong>03</strong>7291 38080<br />
31.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Dr. Solveig Becker,<br />
Karl-Liebknecht-Straße 1, 09575 <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Tel: <strong>03</strong>7293 259<br />
Sprechzeiten: sonnabends und an Brückentagen von<br />
09.00 – 12.00 Uhr, sonn- und feiertags von 10.00 – 11.00 Uhr<br />
außerhalb der Sprechzeiten besteht Hausbereitschaft<br />
KASSENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST<br />
Notfalldienstbereich Oederan, <strong>Eppendorf</strong>, Leubsdorf (einschließlich<br />
OT Marbach, ohne Hohenfichte und Schellenberg), Borstendorf,<br />
Grünhainichen:<br />
Tel: <strong>03</strong>741-457232 oder 116117. Der Kassenärztliche Notfalldienst<br />
beginnt Mo., Di. und Do. 19.00 Uhr, Mi. und Fr. 14.00 Uhr sowie<br />
Sa., So., an gesetzlichen Feier- und Brückentagen 7.00 Uhr. Er endet<br />
jeweils am nächsten Tag 7.00 Uhr.<br />
Notfallsprechstunde am Wochenende sowie an gesetzlichen Feiertagen<br />
und Brückentagen:<br />
02.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Doris Büßer,<br />
Große Kirchgasse 10, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 60267<br />
<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
FA Sebastian Steudel,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel. 0176 46109544<br />
09.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel: 0162 7<strong>03</strong>3680<br />
10.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
FA Jana Berg,<br />
Poststraße 9, 09569 Oederan,<br />
Tel: 0162 7<strong>03</strong>3680<br />
16.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dr. med. Detlef König,<br />
Görbersdorfer Hohle 1, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 60517<br />
17.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Elke Helbig,<br />
Chemnitzer Straße 39, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 21170<br />
23.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Elke Helbig,<br />
Chemnitzer Straße 39, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 21170<br />
24.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dr. med. Ricarda Ihle,<br />
Oederaner Straße 1, <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Tel: <strong>03</strong>7293 292<br />
29.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Jutta Gühler,<br />
Fiedlerstraße 5, 09569 Oederan,<br />
Tel: <strong>03</strong>7292 4189<br />
30.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Anne-Katrin Löbner,<br />
Hauptstraße 43, 09573 Leubsdorf,<br />
Tel: <strong>03</strong>7291 20534<br />
31.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong> Sprechstunde 09.00 – 10.00 Uhr<br />
FA Gunar Gläser,<br />
Hohe Straße 6, Grünhainichen,<br />
Tel: <strong>03</strong>7294 90423 oder 0173 1596972<br />
Änderungen vorbehalten
28.02.<strong>2013</strong><br />
Informationen · Anzeigen S. 16<br />
Blutspenden anlässlich Jubiläumsfeier<br />
150 Jahre Rotes Kreuz<br />
Im Jahre 1863 wurde auf Initiative von<br />
Henry Dunant das Rote Kreuz gegründet.<br />
Er appellierte für eine bessere Versorgung<br />
und den neutralen Schutz von Verwundeten<br />
in bewaffneten Konflikten. Damit fand das<br />
Prinzip der Menschlichkeit Eingang in Politik<br />
und Gesellschaft.<br />
Das Rote Kreuz selbst entwickelte sich<br />
seitdem zur weltweit bedeutendsten humanitären<br />
Organisation und umfasst heute<br />
188 Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften<br />
mit rund 100 Millionen<br />
Helfern. Rotkreuzler sind in allen<br />
Bereichen der Zivilgesellschaft tätig: Sie<br />
stellen die Blutspende- und Rettungsdienste<br />
sicher, arbeiten in Pflegeheimen und<br />
Kindergärten, helfen Flüchtlingen nach<br />
Katastrophen oder versorgen Obdachlose.<br />
Die überwiegende Mehrheit tut dies ehrenamtlich<br />
– in Deutschland alleine 400.000<br />
Menschen.<br />
Mit Ihrer Blutspende werden auch Sie Teil<br />
dieser großen Gemeinschaft an Helfern!<br />
Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit, den<br />
nächsten Blutspendetermin in Ihrer<br />
Nähe wahrzunehmen!<br />
Als kleine<br />
Aufmerksamkeit<br />
erhalten alle<br />
Blutspender im<br />
Monat März eine<br />
Tafel Schokolade<br />
unserer „150 Jahre<br />
Rotes Kreuz“-<br />
Jubiläumsedition.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
Ihr DRK-Blutspendedienst<br />
Die nächste Möglichkeit zur<br />
Blutspende besteht:<br />
am Donnerstag, dem 28.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>,<br />
zwischen 14.30 und 18.30 Uhr<br />
in der Schule <strong>Eppendorf</strong>,<br />
Großwaltersdorfer Str. 6a.<br />
SPIELPLAN <strong>03</strong>/<strong>2013</strong><br />
Zu dir oder zu mir?<br />
Fr., 01.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Sa., 02.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Eintritt 15,– EUR<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Fr., 08.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Sa., 09.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Eintritt 15,– EUR<br />
Alle sieben Wellen – PREMIERE!!!<br />
Fr., 22.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Sa., 23.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Fr., 29.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Sa., 30.<strong>03</strong>.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Eintritt 15,– EUR<br />
Tel.: <strong>03</strong>7291/69254<br />
info@schlosstheater-augustusburg.de<br />
www.schlosstheater-augustusburg<br />
Die Redaktion wünscht<br />
allen Lesern des <strong>Eppendorf</strong>er Anzeigers<br />
ein frohes und sonniges Osterfest<br />
und viel Spaß beim Ostereiersuchen!<br />
Spruch des Monats<br />
Es gibt zwei Arten<br />
Gutes zu tun,<br />
geben und vergeben.<br />
Augustinus
S. 17 Anzeigen 31.01.<strong>2013</strong>
31.01.<strong>2013</strong><br />
Anzeigen S. 18
S. 19 Anzeigen 31.12.2012
31.12.2012<br />
Anzeigen S. 20