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Betriebsanleitung Serie 400 Typ 406 - Autogard Kupplungen Gmbh

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Drehmomenteinstellung ab der Größe 6<br />

Die <strong>Autogard</strong> Drehmomentbegrenzer werden<br />

i.d.R. kundenspezifisch voreingestellt<br />

ausgeliefert. Nachstellen des Drehmomentes<br />

sollte daher nicht ohne Rücksprache<br />

mit den zuständigen Konstrukteuren der<br />

Maschine geschehen.<br />

Folgen Sie den nachstehenden Anweisungen<br />

sorgfältig.<br />

1. Lösen Sie die beiden Schrauben,<br />

mit denen der Nutstein (65)an der<br />

Einstellmutter befestigt ist.<br />

2. Lösen Sie die Schrauben (54) und<br />

entfernen Sie die Distanzhülsen<br />

(53). Danach setzen Sie die<br />

Schrauben (54) unter Verwendung<br />

der Unterlegscheibe (55) wieder in<br />

den Federaufnahmebolzen (30).<br />

Durch die fehlende Distanzhülse<br />

und die Anlage der Unterlegscheibe<br />

an der Stellmutter (23) kann<br />

man das Federpaket durch Anziehen<br />

der Schraube (54) vorspannen.<br />

Die Spaltbreite zwischen der<br />

Stellmutter und der Gleitscheibe ist<br />

die Anzeige über das einzustellen-<br />

12<br />

de Drehmoment. Sie benötigen die<br />

Federkennlinien, um festzulegen<br />

auf welche Spaltweite die Einstellmutter<br />

verdreht werden soll. Fehlt<br />

die Kennlinie fordern Sie diese bei<br />

dem zuständigen <strong>Autogard</strong> Vertrieb<br />

an. Das Vorspannen der Federpakete<br />

geschieht reihum an allen<br />

eingesetzten Federsäulen.<br />

3. Achten Sie beim Vorspannen der<br />

Federsäulen darauf, dass der<br />

Sechskantbund des Federaufnahmebolzen<br />

nicht aus der Ringnut in<br />

der Gleitscheibe herausgezogen<br />

wird. D.h. jede Schraube sollte<br />

nach Anlage der Unterlegscheibe<br />

(55) an die Stellmutter (23) nur 1,5<br />

Umdrehungen bei Kupplungsgröße<br />

6 und 7, bzw. 1.0 Umdrehungen<br />

bei Größe 8 und 9 angezogen<br />

werden. Damit wird sichergestellt,<br />

dass der Sechskantbund nicht aus<br />

der Ringnut herausgezogen wird.<br />

4. Sind alle Federpakete vorgespannt,<br />

lässt sich die Stellmutter<br />

leicht auf der Nabe verdrehen.<br />

Stellen Sie die gewünschte Spaltweite<br />

ein. Achten Sie darauf, dass<br />

der Nutstein wieder angebracht<br />

werden kann, ohne dass Sie die<br />

Federpakete erneut vorspannen<br />

müssen. Gemeint ist die Position<br />

der Gewindebohrungen in der<br />

Stellmutter zur Nut in der Nabe.<br />

5. Jetzt werden alle Federpakete<br />

durch Lösen der Schrauben (54)<br />

gelöst. Die Federn wirken wieder<br />

zwischen der Einstellmutter und<br />

der Gleitscheibe.<br />

6. Legen Sie die Distanzhülsen wieder<br />

an Ihre ursprüngliche Position<br />

und ziehen Sie die Schrauben wieder<br />

an. Ohne die Distanzhülsen<br />

besteht die Gefahr, dass die Federn<br />

ungewollte vorgespannt werden,<br />

und damit das Drehmoment<br />

reduziert wird. Die Distanzhülsen<br />

müssen daher immer wieder eingebracht<br />

werden.<br />

7. Überprüfen Sie nach der Einstellarbeit<br />

den Spalt zwischen der<br />

Gleitscheibe und der Einstellmutter.

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