Betriebsanleitung Serie 400 Typ 406 - Autogard Kupplungen Gmbh

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4. Transport und Lagerung 4.1 Lieferumfang Der Umfang der Lieferung ist in den Versandpapieren aufgeführt. Die Vollständigkeit ist beim Empfang zu prüfen. Fehlende Teile bitte umgehend reklamieren. 4.2 Transport Abhängig vom Transportweg und Größe der Kupplung ist die Verpackung unterschiedlich. Die Verpackung entspricht, falls nicht anders gewünscht oder vereinbart den Verpackungsrichtlinien HPE. Die Kupplungen sind während des Transportes vor Beschädigungen geschützt. Nässe und Feuchtigkeit dürfen nicht eindringen. Geeignete Hebezeuge sind zu verwenden. 4.3 Lagerung Autogard Kupplungen werden oberflächenbehandelt (Mangan-Phosphat- Beschichtung) und geölt geliefert. Sie können an einem trockenen Ort auch über längere Zeit gelagert werden. Die Fertigbohrungen sind i.d.R. konserviert. Falls die Konservierung entfernt wurde, muss sie für die Einlagerung wieder aufgebracht werden. Während der Lagerung ist eine Verschmutzung der Kupplung zu vermeiden. Sollte Schmutz in die Kupplung eindringen, muss eine Reinigung vor der Inbetriebnahme durchgeführt werden. Vermeiden Sie das Fett oder Öl aus der Kupplung ausgewaschen wird. Sollte dies irrtümlich geschehen, muss die Kupplung demontiert werden, damit das Fett und Öl ersetzt werden kann. Die Hinweise zur Montage und Demontage der Kupplung weiter hinten in dieser Anleitung sind zu beachten. 6 Autogard Kupplungen sind Sicherheitskupplungen, die einen wesentlichen Anteil an der Betriebssicherheit der Maschinen und Anlagen haben. Die Handhabung sollte daher immer unter größtmöglichen Vorsichtsmaßnahmen stattfinden, damit eine Beschädigung der Kupplung vermieden wird. Diese Beschädigung könnte Schäden an der Maschine oder Anlage nach sich ziehen, oder zu einer Gefährdung von Menschen, Tieren oder Sachen führen.
5. Technische Beschreibung Die Autogard Sicherheitskupplung 406 ist eine Überlastkupplung, die zwei Wellenenden miteinander verbindet. Dabei ist es für die Funktion der Kupplung nicht entscheidend, wo die Antriebs- und Abtriebsseite ist. Die Kupplung trennt beim Überschreiten eines eingestellten Drehmomentes die Antriebs- von der Abtriebsseite. Die Kupplung schaltet dabei in einen Freilauf. Die Kräfte werden im eingekuppelten Zustand über Kugeln übertragen, die zwischen Scheiben gehalten werden. Diese Scheiben werden durch die Drehmomentfedern vorgespannt. Beim Erreichen des Schaltmomentes werden die Kugeln aus den Sitzen gedrückt, und bewegen dabei die Gleitscheibe nach hinten in Richtung der Einstellmutter. Ein zweiter Satz Kugeln übernimmt im ausgerasteten Zustand die Federkraft und leitet sie gegen ein Andrucklager. Daher kann die Antriebsseite sich unabhängig von der Lastseite drehen. Die Freilaufkugeln arbeiten ähnlich einem Kugellager. 7 Die Ausrückbewegung der Gleitscheibe kann direkt an der Gleitscheibe von einem Endschalter oder Nährungsinitiator aufgenommen werden, oder an der zum Lieferumfang gehörenden Schaltscheibe. Schalthub pro Größe Größe Schalthub (mm) 1 1,5 2 2,84 3 3,48 4 3,48 5 4,39 6 5,33 In den Größen 1 bis 5 werden Spiralfedern benutzt, ab der Größe 6 Tellerfedern. Das Wiedereinrasten der Kupplung erfolgt durch Drehrichtungsumkehr. Dabei werden die Drehmoment-Übertragungskugeln wieder an die ursprünglichen Stellungen gedreht und die Freilaufkugeln entlastet. Dieser Wiedereinrastvorgang darf nur bei max. 120 U/min erfolgen, damit keine Bauteile beschädigt werden. Die Serie 400 gibt es als SR (Synchron) und als RR ( Random Reset) Ausführung. Die SR rastet immer an der gleichen Position wieder ein, währen die RR mehrer Einrastpunkte hat, und damit schneller wieder einrastet. Bei ausgewuchteten Einheiten darf nur die SR Ausführung zum Einsatz kommen, damit die Wuchtgüte nicht verloren geht. Der Wiedereinrastvorgang wird durch Sperrklinken möglich gemacht, die in die Führungsscheibe eingreifen, und diese in die Ausgangsposition zurückdrehen. Diese Sperrklinken laufen während des Freilaufens auf einer Rampe über die Führungsscheibe. Sie sind federbelastet. Erst bei Umkehr der Drehrichtung können sie in die Führungsscheibe einrasten und den Rücksetzvorgang auslösen. Die Einbaulage der Kupplung ist bedingt durch diese federbelasteten Sperrklinken horizontal. Bei dem vertikalen Einbau kann es zu Problemen mit dem Wiedereinrasten kommen. Der vertikale Einbau ist nicht generell unmöglich, er sollte jedoch durch die Autogard Techniker geprüft werden, bzw. durch Versuche die einwandfreie
Seite 1 und 2: Betriebsanleitung Autogard Kupplung
Seite 3 und 4: 1. Teileliste Pos Bezeichnung Pos.
Seite 5: 3. Sicherheitshinweise Die Autogard
Seite 9 und 10: Die Drehmomente werden über folgen
Seite 11 und 12: Federsätze für kleinere Drehmomen
Seite 13 und 14: 8. Sichern Sie die Einstellmutter m
Seite 15 und 16: 12 Demontage der Kupplung Größe 0
Seite 17 und 18: vor der Montage mit Öl tränken. A
Seite 19: - Setzen Sie die Kugeln mit Fett in

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