Gemeindeblatt Nr. 07 / 2011 (3,55 MB)
Gemeindeblatt Nr. 07 / 2011 (3,55 MB)
Gemeindeblatt Nr. 07 / 2011 (3,55 MB)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schutzgebühr: Euro 1,80<br />
Jahresabonnement Euro 18,00<br />
Vers. im Postabonn. 70 % - Filiale Bozen<br />
GEMEINDEBLATT<br />
DEUTSCHNOFEN • WELSCHNOFEN • ALDEIN<br />
<strong>Nr</strong>. 7 - Juli <strong>2011</strong> - 30. Jahrgang<br />
WELSCHNOFEN<br />
Simon Tschager, Südtirols erster Kinder- und Jugendanwalt<br />
Lesen Sie das Interview auf Seite 8<br />
Welschnofen<br />
Seite 1-29<br />
Aldein<br />
Seite 30-45<br />
Deutschnofen<br />
Seite 46-64
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
DIE GEMEINDE IM JAHR 2010<br />
Bericht des Gemeindeausschusses<br />
Gemeinderats- und Ausschusssitzungen<br />
2010<br />
Der Gemeinderat hat sich im abgelaufenen<br />
Jahr 7-mal (2-mal in der alten Legislatur,<br />
5-mal in der neuen) zu einer<br />
Sitzung getroffen und dabei insgesamt<br />
77 Beschlüsse verabschiedet.<br />
Der Gemeindeausschuss hat im letzten<br />
Jahr 46 (16 in der alten Legislatur,<br />
30 in der neuen) Sitzungen abgehalten<br />
und 479 Beschlüsse gefasst. Zusätzlich<br />
wurden 11 Beschlüsse in der Zeit zwischen<br />
den Neuwahlen und der Einsetzung<br />
des Gemeindeausschusses vom<br />
Bürgermeister gefasst.<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Folgende Verordnungen wurden abgeändert<br />
oder neu erlassen:<br />
• Verordnung über die Haltung und<br />
das Führen von Hunden<br />
• Verordnung über die Benützung des<br />
Hauses der Dorfgemeinschaft<br />
• Abänderung der Geschäftsordnung<br />
des Gemeinderates<br />
• Verordnung über das Rechnungswesen<br />
der Gemeinde Welschnofen<br />
• Verordnung über Arbeiten, Lieferungen<br />
und Dienstleistungen in Regie<br />
• Verordnung über die Aufnahmeverfahren<br />
in den Dienst der Gemeinden<br />
• Der Schatzamtsdienst wurde neu<br />
vergeben ( an Raika Landesbank vom<br />
1.1.11-31.12.2015).<br />
Die Obliegenheiten als Rechnungsrevisor<br />
wurden im Jahre 2010 wie schon<br />
im Jahr zuvor von Dr. Johann Rieper<br />
aus Bozen wahrgenommen, der für den<br />
Dreijahreszeitraum 2008-2010 als Revisor<br />
der Gemeinde ernannt worden<br />
ist.<br />
Mit den Obliegenheiten des Gemeindetechnikers<br />
ist der Freiberufler Ing.<br />
Dr. Elmar Oberrauch aus Bozen beauftragt.<br />
BM Markus Dejori<br />
Personal<br />
• Im Jahre 2010 hatte die Gemeinde<br />
insgesamt 40 bedienstete Personen<br />
(32,11 Vollzeiteinheiten): 12 Personen<br />
(9,65 VZ=Vollzeiteinheiten) im Verwaltungsbereich,<br />
5 Personen (4,5 VZ) im<br />
Bauhof/Vereinshaus/Friedhof, 19 Personen<br />
(15,40 VZ) im Altersheim und<br />
4 Personen (2,56 VZ) in Kindergarten/<br />
Bibliothek/Zivilschutzzentrum/Sprengel/Gemeindeamt<br />
• Ab Mai trat die neue Gemeindesekretärin<br />
Dr. Johanna Obrist ihren Dienst<br />
an.<br />
• 22 Personen waren in einem Teilzeitarbeitsverhältnis<br />
beschäftigt – 18 mit<br />
einem Vollzeitarbeitsverhältnis.<br />
• 3 Personen sind als freie Mitarbeiter<br />
beschäftigt: (Cococo- Verträge, Recyclinghöfe<br />
u. Bibliothek)<br />
• 4 Praktikant(inn)en in den Sommermonaten.<br />
Öffentliche Bauten<br />
2010 ist eine Reihe von wichtigen Arbeiten<br />
in Angriff genommen bzw. zu<br />
Ende geführt worden.<br />
• Umbauarbeiten, Nachasphaltierungen,<br />
Ausbesserungen auf einigen Gemeindestraßen<br />
und Gehsteigen (pünktlich<br />
vor Tourismussaison)<br />
• Austausch von Oberlichtelementen<br />
im Rathaus<br />
• Die Projektkoordination und Formulierung<br />
des Gestaltungskonzeptes Karersee<br />
und Umgebung – UNESCO Weltnaturerbe<br />
Rosengarten/Latemar wurde<br />
vergeben<br />
• Holzleitplanken Hagnerweg<br />
• Eine Machbarkeitsstudie Rosengarten-Latemar<br />
- UNESCO Standort wurde<br />
vorgelegt<br />
• 20 Blumenkisten aus Holz von den<br />
Gemeindewäldern wurden angefertigt<br />
• Gehsteig Karerseestraße (zusätzliche<br />
Vermessung und Abäbderung des technischen<br />
Berichtes wegen der Unfälle in<br />
der Karerseestraße)<br />
• Eine spezialisierte Firma wurde mit<br />
der Lieferung und Instandhaltung der<br />
Blumen und Sträucher im gesamten<br />
Gemeindegebiet beauftragt<br />
• Fertigstellung der Parkplätze Sportzone<br />
• Wasserinfiltrationen Gummerer Str.<br />
(Lösung gefunden)<br />
• Trinkwasserleitung Zellerweg (Abschluss<br />
des Gesamtprojektes „Wasserleitung<br />
Karerseesiedlung“)<br />
• Planung Absicherungseinrichtungen<br />
auf den Dächern der Gemeindegebäude<br />
• Grunderwerb beim Festplatz „Plankenwaldele“<br />
(Armin Plank u. Reiterhof)<br />
• Gesamtherstellung des Gebietsführers<br />
Eggental – Abenteuer Eggental (3<br />
Gemeinden)<br />
• Grunderwerb Parkplätze in der Gummerer<br />
Straße<br />
• Neugestaltung von Kirchplatz und<br />
Romstraße (genaue Vermessung (Bazzoli<br />
3.200,00) Probeweise Verkehrsänderungen<br />
+ Verkehrszählungen)<br />
• Machbarkeitsstudie zur Errichtung<br />
von Parkplätzen und eines Servicegebäudes<br />
„Planggnbrugg“, Vermessungen<br />
• Errichtung der Bushaltestelle Birchabruck:<br />
Gewährung einer finanziellen<br />
Unterstützung an die Gemeinde<br />
Deutschnofen (Umsteigebahnhof<br />
Birchabruck)<br />
• Erneuerung des Wasserspeichers<br />
„Wasserstube“ in Karersee:<br />
Variante+Fertigstellung<br />
• Erneuerung der Trinkwasserleitung<br />
Pukelin – Parkplatz Karersee: Gewährung<br />
einer finanziellen Unterstützung<br />
an den Landesbetrieb für Forst- und Domänenverwaltung<br />
• Austausch Regenwasserleitung beim<br />
Sterzerhof<br />
• Erneuerung Infrastrukturen Michaelerweg<br />
• Austausch Oberlichtelemente im Altersheim<br />
und andere außerordentliche<br />
Instandhaltung des Leoheimes – Seniorenheim<br />
Welschnofen<br />
• Planung, Realisierung und Inbetriebnahme<br />
einer Fotovoltaikanlage auf dem<br />
Dach des Vereinshauses<br />
• Gemeindebauhof (Koordinierungssitzungen<br />
mit Land)<br />
2
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Bauleitplanänderungen<br />
Im vergangenen Jahr wurden auch folgende<br />
Bauleitplanabänderungen behandelt:<br />
• Beschluss des Gemeinderates <strong>Nr</strong>. 471<br />
vom 05.11.2009. Abänderung der Lifttrasse<br />
des Sesselliftes „Tschein“ – Antragsteller<br />
Latemar Karersee GmbH.<br />
Stellungnahme zu den eingelangten<br />
Einwänden<br />
• Bauleitplan. Beschluss des Gemeinderates<br />
<strong>Nr</strong>. 472 vom 05.11.2009. Abänderung<br />
der Lifttrasse der geplanten<br />
Kabinenbahn „Laurin I“ – Antragsteller<br />
Latemar Karersee GmbH. Stellungnahme<br />
zu den eingelangten Einwänden<br />
• Genehmigung eines Abänderungsvorschlages<br />
zum Landschaftsplan der<br />
Gemeinde Welschnofen<br />
• Genehmigung eines Abänderungsvorschlages<br />
zu den Durchführungsbestimmungen<br />
des Bauleitplanes der Gemeinde<br />
Welschnofen – Erhöhung der<br />
Baumassendichte in der Wohnbau-Auffüllzone<br />
„Post“<br />
• Umwidmung der Gp. 2613 K.G.<br />
Welschnofen von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />
– Antragsteller Robert Kafmann<br />
• Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />
der Gemeinde Welschnofen: Umwidmung<br />
einer Fläche von 1.140 m²<br />
von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone<br />
(Auffüllzone) B3 auf B.p. 767,<br />
794, 795 und Teile der G.p. 2796/3 der<br />
K.G. Welschnofen – Antragsteller Christian<br />
Kaufmann<br />
• Umwidmung von 950 m² der<br />
G.p.3633 von Wald in Landwirtschaftsgebiet,<br />
von 1.200 m² der G.p. 3633 von<br />
bestockter Wiese und Weide in Landwirtschaftsgebiet,<br />
sowie 20.700 m² der<br />
G.p. 3633 von Wald in bestockte Wiese<br />
und Weide – Antragsteller Andreas<br />
Kircher<br />
• Bestätigung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />
Welschnofen<br />
• Umwidmung einer Fläche von 1.140<br />
m² von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone<br />
(Auffüllzone) B3 auf B.p. 767,<br />
794, 795 und Teile der G.p. 2796/3 der<br />
K.G. Welschnofen – Antragsteller Christian<br />
Kaufmann<br />
• Widerruf des eigenen Gemeinderatsbeschlusses<br />
<strong>Nr</strong>. 471 vom 05.11.2009<br />
- Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />
der Gemeinde Welschnofen:<br />
Abänderung der Lifttrasse des Sesselliftes<br />
„Tschein“ – Antragsteller Latemar<br />
Karersee GmbH<br />
• Widerruf des eigenen Gemeinderatsbeschlusses<br />
<strong>Nr</strong>. 472 vom 05.11.2009<br />
- Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />
der Gemeinde Welschnofen:<br />
Abänderung am Bauleitplan der Gemeinde<br />
Welschnofen: Abänderung der<br />
Lifttrasse der geplanten Kabinenbahn<br />
„Laurin I“ – Antragsteller Latemar Karersee<br />
GmbH<br />
• Umwidmung einer Fläche von 320<br />
m² von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />
auf G.p. 3099 und 3100 der K.G.<br />
Welschnofen – Antragsteller Margit<br />
Plank<br />
• Umwidmung einer Fläche von 750<br />
m² von Wald in alpines Grün auf G.p.<br />
3737/1 der K.G. Welschnofen – Antragsteller<br />
Jürgen Pardeller<br />
• Umwidmung einer Fläche von 4.700<br />
m² der G.p. 4103/2 sowie 1.300 m² der<br />
G.p. 41<strong>07</strong> und 5.000 m² der G.p. 4110/1<br />
alle in K.G. Welschnofen von Wald in<br />
Landwirtschaftsgebiet – Antragsteller<br />
Norbert Seehauser<br />
Baukommission<br />
Die Baukommission hat im Jahr 2010<br />
in 12 Sitzungen 141 Bauanträge behandelt.<br />
Davon wurden 120 positiv<br />
(82 ohne Abänderung, 38 mit Auflagen)<br />
und 16 negativ begutachtet. 4 Anträge<br />
wurden vertagt. 1 Antrag wurde<br />
zurückgezogen. Im Sinne des geltenden<br />
Landesgesetzes wurden 30 Bauermächtigungen<br />
erlassen.<br />
Wirtschaft, Tourismus<br />
Auch 2010 hat die Gemeinde erhebliche<br />
finanzielle Mittel für die Förderung<br />
der Tourismuswirtschaft zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
• 95 % der Einkünfte aus der Aufenthaltssteuer<br />
(rund 73.000 Euro) wurden<br />
an den Tourismusverein weitergeleitet<br />
• Maßnahmen zur Reinhaltung, Gestaltung<br />
und Verschönerung des Ortsbildes<br />
• Instandhaltung der Wanderwege in<br />
Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein<br />
• Pflanzung von Blumen an markanten<br />
Stellen im Dorf<br />
• Beitrag von Euro für die Präparierung<br />
der Rodelpiste ins Dorf<br />
• Organisatorische Unterstützung der<br />
vielen Veranstaltungen des Tourismusvereins<br />
im Haus der Dorfgemeinschaft<br />
• Kapitalbeitrag für Investitionsausgaben<br />
• Bezahlung der Hälfte des Mitgliedsbeitrags<br />
der Arbeitsgemeinschaft „Perle<br />
der Alpen“<br />
• Finanzielle Unterstützung bei versch.<br />
Veranstaltungen wie etwa „Laurins<br />
Nächte“ oder der Veranstaltung „Laurins<br />
Goldschatz“<br />
• Dem Tourismus zugute kommen die<br />
verschiedenen Initiativen in Hinsicht<br />
auf das Weltnaturerbe Dolomiten.<br />
• Lokale Tourismusärzte<br />
• Loipe Frommer<br />
Insgesamt kann die Gemeinde auf eine<br />
gute Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen<br />
zurückblicken.<br />
Kultur<br />
Die kulturellen Veranstaltungen im<br />
Haus der Dorfgemeinschaft wurden,<br />
wie auch in den Jahren zuvor, finanziell<br />
und organisatorisch unterstützt.<br />
Besondere kulturelle Veranstaltungen,<br />
welche die Gemeinde organisiert bzw.<br />
unterstützt hat, waren:<br />
• Open Air „King Laurin and his Rosegarden“<br />
– Mad Puppets am 23.<strong>07</strong>.2010<br />
am Karerpass<br />
• Open Air King Laurin III am<br />
<strong>07</strong>.08.2010 in der Sportzone<br />
Welschnofen<br />
• Zukunftswerkstätte Schulplatzgestaltung<br />
– Jugendring<br />
• Lotsendienst<br />
Kinder- und Jugendförderung<br />
• Das Integrationsprojekt OASE, welches<br />
auch einen Deutschkurs für Ausländer<br />
anbot, wurde wieder in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schulsprengel<br />
Deutschnofen und dem Sozialsprengel<br />
Kardaun durchgeführt.<br />
• Außerdem wurde für fremdsprachige<br />
Kindergartenkinder ein Deutschsprachkurs<br />
finanziert.<br />
• Von Ende Juni bis Mitte August 2010<br />
fand in Zusammenarbeit mit der Vereinigung<br />
„Kinderfreunde Südtirol“ zum<br />
dritten Mal die Sommerbetreuung für<br />
Kindergarten- und Grundschulkinder<br />
statt.<br />
• In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst<br />
Bozen-Land konnten im<br />
August 2010 zwei Erlebniswochen für<br />
Mittelschüler durchgeführt werden.<br />
Ebenso wurden mehrere Einzelveranstaltungen<br />
(Spiele-Nachmittage,<br />
Filmabende u.a.) für Jugendliche unterstützt.<br />
• Jungbürgerfeier am Samstag, 4. Dezember<br />
2010 für den Jahrgang 1992<br />
3
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Sport<br />
• Das Trainingslager der einzigen Fußball-Profimannschaft<br />
unseres Landes,<br />
des FC Südtirol, wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Tourismusverein organisatorisch<br />
und finanziell (2.000 Euro)<br />
unterstützt.<br />
• Auch die Abhaltung des Crea-Plan-<br />
Turniers des FC Südtirol im Anschluss<br />
FC-Trainingslager wurde finanziell unterstützt.<br />
• Ehrung von Frau Carmen Ranigler<br />
anlässlich ihres Rücktrittes aus dem<br />
Sport<br />
• Unterstützung Snowboard Europacuprennen<br />
• Die Abhaltung eines internationalen<br />
Orientierungslaufes wurde finanziell<br />
unterstützt<br />
Vereinsleben und Dorfgemeinschaft<br />
Die rege Tätigkeit der zahlreichen Vereine<br />
des Dorfes wurde durch die Gewährung<br />
von ordentlichen Beiträgen und<br />
außerordentliche Förderungen unterstützt.<br />
Auch die Ausgaben für die Führung<br />
des Hauses der Dorfgemeinschaft<br />
kommen den Welschnofner Vereinen<br />
zugute.<br />
Land- und Forstwirtschaft<br />
• Die Zufahrtswege wurden verbessert<br />
und instand gehalten, laufende finanzielle<br />
Beiträge und Investitionsbeiträge<br />
an Weide- und Alminteressentschaft<br />
sowie an die Landwirtschaftsverbände<br />
ausbezahlt. Auch das ländliche Wegenetz<br />
wurde instand gehalten (Beitrag<br />
über LG 50)<br />
• Insgesamt wurden ca. 340 ha Gemeindewald<br />
genutzt und durchforstet,<br />
während jährlich ein Zuwachs des<br />
Waldbestandes zu verzeichnen ist.<br />
• Das Holz (ca. 126 Festmeter Rundholz,<br />
30 Festmeter Kurzware und 118<br />
Festmeter Kistenholz) der Schlägerung<br />
2010 wurde am 21. Dezember 2010 bei<br />
einer mit den Gemeinden Karneid und<br />
Tiers gemeinsam durchgeführten und<br />
gut besuchten Versteigerung im Haus<br />
der Dorfgemeinschaft von Karneid an<br />
die Bestbietenden veräußert und dabei<br />
ein Bruttoerlös von <strong>55</strong>.824,65 Euro erzielt.<br />
• In Zusammenarbeit mit der Forststation<br />
von Welschnofen wurde der Waldwirtschaftsplan<br />
für die nächsten 10 Jahre<br />
neu erstellt.<br />
• Für mehrere Projekte zur Verbesserung<br />
bzw. Errichtung von Waldwegen<br />
und zur Verbesserung der Weide auf<br />
der Latemarwiese wurden in Absprache<br />
mit dem örtlichen Ausschuss des Bauernbundes<br />
Kapitalbeiträge in der Höhe<br />
von 13.500,00 Euro gewährt. (Rinderinteressentschaft<br />
10.000,00, Hintertal<br />
2.500,00, Hagnerweg 1.000,00)<br />
Gemeindevermögen<br />
Was das Gemeindevermögen anbelangt,<br />
so haben sich keine großen Änderungen<br />
ergeben. Insgesamt hat das<br />
Gemeindevermögen in den letzten Jahren<br />
ständig zugenommen, z.B. durch<br />
die vielen umfangreichen Investitionen<br />
in gemeindeeigene Liegenschaften wie<br />
Schule, Altersheim, Sportanlagen, Wasser-<br />
und Abwasserleitungen, Gehsteige,<br />
Zivilschutzzentrum usw.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Über die Tätigkeiten der Gemeindeverwaltung<br />
und über andere wichtige Angelegenheiten<br />
wurde die Bevölkerung<br />
wiederum vor allem durch das <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
Deutschnofen – Welschnofen<br />
– Aldein, die Homepage der Gemeinde<br />
und durch die öffentlichen Medien<br />
informiert. Für die Herausgabe des <strong>Gemeindeblatt</strong>es<br />
gewährte die Gemeindeverwaltung<br />
Welschnofen einen Beitrag<br />
zur Abdeckung des anteilsmäßigen<br />
Fehlbetrages.<br />
Bürgerversammlungen:<br />
Im Herbst 2010 wurde eine Bürgerversammlung<br />
veranstaltet. Es ging dabei<br />
hauptsächlich um das Thema der anlässlich<br />
der Gemeinderatswahlen verteilten<br />
Fragebögen.<br />
Zwischengemeindliche Zusammenarbeit<br />
Die sehr gute Zusammenarbeit mit den<br />
Nachbargemeinden wurde in verschiedenen<br />
Bereichen weiterhin gepflegt<br />
und ausgebaut:<br />
• Kläranlage in Birchabruck: Führung<br />
durch die ECO Center AG.<br />
• Müllsammeldienst<br />
• Gemeinsame Holzversteigerung<br />
• Perle der Alpen<br />
• Beteiligung an der Konsortial GmbH<br />
E-Werk Eggental und an der Konsortial-GmbH<br />
E-Werk Braienbach<br />
• Gemeinsame Veranstaltungen (Eröffnungsfeier,<br />
Vorträge, Doloronda)<br />
im Rahmen des Projektes „Gesundheit<br />
hoch 3“ mit den Nachbargemeinden<br />
Deutschnofen und Karneid<br />
mit teilweiser finanzieller Unterstützung<br />
• Herausgabe des „e.ma eggental magazine“<br />
anlässlich des Jubiläums 150<br />
Jahre Eggentaler Straße<br />
• Polizeidienst<br />
• Regelmäßige Treffen mit den Bürgermeistern<br />
der Nachbargemeinden;<br />
Erörterung gemeindeübergreifender<br />
Probleme; Vereinbarung von Kooperationen<br />
Nachfolgende Dienste sind in den Obliegenheiten<br />
der Gemeindeverwaltung:<br />
Schneeräumung, Müll, Trink- und Abwasser,<br />
Altersheim.<br />
Für den Ausschuss,<br />
der Bürgermeister<br />
Markus Dejori<br />
Campingplatz: Bauleitplanänderung genehmigt<br />
(ag) Im zweiten Anlauf und nach eingehender<br />
Diskussion hat der Gemeinderat<br />
die Abänderung des Bauleitplanes<br />
zum Zweck der Realisierung eines<br />
Campingplatzes mit sieben Jastimmen,<br />
vier Gegenstimmen und einer Enthaltung<br />
genehmigt.<br />
Für die Abstimmung hatte die Bürgerliste<br />
eine geheime Abstimmung beantragt.<br />
Die Zustimmung für die neue<br />
touristische Struktur gab es schlussendlich<br />
trotzdem. Die zulässige Baumassendichte<br />
wurde von 0,9 Kubikmetern<br />
pro Quadratmeter auf 0,5 Kubikmeter<br />
reduziert. Dies sei bei der ausgewiesenen<br />
Fläche immer noch ausreichend<br />
und würde immer noch etwa 8000 Kubikmeter<br />
Baukubatur zulassen, hieß es.<br />
Zum Vergleich: Das Hotel Alpenrose<br />
hat in etwa <strong>55</strong>00 Kubikmeter. Die Bürgerliste<br />
hatte ursprünglich einen Umrechnungsschlüssel<br />
von 0,3 gefordert,<br />
was dann in den beschriebenen Kompromiss<br />
mündete.<br />
4
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Im Vorfeld der Abstimmung hatte der<br />
zukünftige Betreiber und Vizebürgermeister<br />
Jürgen Pardeller die Gemeindevertreter<br />
zu einem Lokalaugenschein<br />
geladen. SVP-Exponenten und Opposition<br />
äußerten im Vorfeld der Abstimmung<br />
Zweifel an der Schlüssigkeit des<br />
vorgelegten Konzepts und auch am<br />
Willen des Betreibers, wirklich einen<br />
4-Sterne-Campingplatz realisieren zu<br />
wollen. Bautenreferentin Karin Plank<br />
erläuterte, dass die Gemeinde mit der<br />
Genehmigung der Umwidmung der<br />
Flächen von alpinem Grün in Zone<br />
für touristische Einrichtungen nichts<br />
aus der Hand lasse. Erstens liege das<br />
endgültige Projekt noch gar nicht vor,<br />
und zweitens habe die Gemeindeverwaltung<br />
immer noch die Möglichkeit,<br />
den Grund zurückzuwidmen, sollte<br />
sich der Betreiber nicht an die Auflagen<br />
und an die eingereichten Unterlagen<br />
halten.<br />
Soweit bisher bekannt, soll der Campingplatz<br />
auf dem Grund der Angerle-Alm<br />
dereinst 100 Stellplätze haben<br />
und als 4-Sterne-Camping betrieben<br />
werden. Um die vier Sterne zu erreichen,<br />
ist eine umfangreiche Infrastruktur<br />
notwendig: Dazu braucht es<br />
dem Vernehmen nach ein umfangreiches<br />
Wirtschaftsgebäude mit sanitären<br />
Anlagen, mindestens fünf Sportmöglichkeiten<br />
(Bocciabahn, Tennis, Minigolf<br />
und dergleichen) und mindestens<br />
sechs zusätzliche Einrichtungen<br />
(Restaurant, Kiosk, Wasch- und Bügelraum).<br />
Bei der Einrichtung der Sportmöglichkeiten<br />
ließ Bürgermeister Dejori<br />
durchblicken, dass diese auch in<br />
unmittelbarer Umgebung liegen könnten<br />
(so steht es auch im entsprechenden<br />
Dekret des Landeshauptmannes<br />
aus dem Juni 1989). Möglicherweise<br />
zählen also auch Skigebiet, Rodelbahn<br />
und Langlaufloipe dazu. Dann wären<br />
die Sporteinrichtungen schon so gut<br />
wie eingerichtet. <br />
Aus dem Gemeindeausschuss<br />
Neue Leitplanken Rosengartenstraße<br />
Neue Bushaltestelle am Karer See<br />
In den letzten Monaten und Wochen<br />
wurden vom Welschnofner Gemeindeausschuss<br />
verschiedene Tätigkeiten<br />
ausgeführt und Beschlüsse gefasst. Die<br />
wichtigsten davon werden in der Folge<br />
kurz angeführt:<br />
Ankauf der Betonrandsteine und<br />
Gestaltung der Verkehrsinsel bei der<br />
Dorfeinfahrt (gegenüber Zivilschutzzentrum)<br />
und Gestaltung derselben.<br />
Diese dient hauptsächlich der Verkehrsregelung<br />
(Überholmanöver werden vermieden)<br />
und der gefälligen Gestaltung<br />
des Ortsbildes.<br />
Für das gemeindeeigene Schwimmbad<br />
wurden Sanierungsarbeiten im<br />
Ausmaß von ca. 24.000,00 Euro in Auftrag<br />
gegeben, wobei der Sandwechsel<br />
der bestehenden Filterbehälter vorgenommen<br />
und Dosierpumpen ausgetauscht<br />
wurden. Dies um ein Einhalten<br />
der vorgeschriebenen Werte des Wassers<br />
zu garantieren.<br />
Verschiedene Asphaltierungsarbeiten<br />
auf den Straßen und Plätzen im Gemeindegebiet<br />
wurden an die Firmen<br />
„Ciaghi“ und Gregorbau“ im Ausmaß<br />
von ca. 27.000,00 Euro vergeben.<br />
Für die Lieferung von Blumen und<br />
Sträuchern und die Gestaltung der gemeindeeigenen<br />
Blumen- und Grünflachen<br />
wurde die Firma Lutz und Lindner<br />
aus Deutschnofen beauftragt.<br />
Der Austausch der Leitplanken (aus<br />
Sicherheitsgründen) wurde fortgeführt.<br />
Heuer wurden in der Rosengartenstraße<br />
neu Holz/Stahlleitplanken montiert,<br />
zu einem Kostenpunkt von ca.<br />
25.000,00 Euro. Holzleitplanken geben<br />
unseren Straßen einen ländlicheren<br />
Charakter.<br />
Die Firma Syneco aus Bozen wurde<br />
mit der Erstellung eines Gemeindeenergieleitplanes<br />
beauftragt, zu einem Kostenpunkt<br />
von 16.000,00 Euro. Dieser<br />
soll eventuelle Energiegewinnungsmöglichkeiten<br />
für die Zukunft ermitteln<br />
und Energiesparmaßnahmen aufzeigen.<br />
Für die Optimierung der Fernheizanlage<br />
im Schulzentrum wurde die Firma<br />
Wiedenhofer aus Birchabruck beauftragt,<br />
zu einem Kostenpunkt von ca.<br />
35.000,00 Euro. Dabei sollen Vibriergeräusche<br />
im Nachbarhaus eliminiert<br />
werden und zusätzlich durch eine optimale<br />
Abstimmung der verschiedenen<br />
Abnehmer ein geringerer Verbrauch<br />
von Heizmaterial erzielt werden.<br />
Die Firma EBR aus Welschnofen wurde<br />
mit dem Abbruch des alten Matschusterhauses<br />
beauftragt. Dieser kostete<br />
19.000,00 Euro. Das Haus war<br />
unbewohnbar und baufällig. Der entstandene<br />
Platz steht jetzt den Bewohnern<br />
des Altenheimes zur Verfügung.<br />
Auf dem Festplatz wurde ein neuer<br />
Verkaufsstand (Grillbude) errichtet. Dabei<br />
fallen voraussichtliche Spesen von<br />
5
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Verkehrsinsel beim Zivilschutzzentrum<br />
Neuer Zaun und Leitplanken Zufahrt Heinzenhof und Kleazlerhof<br />
Neu gestaltete Begrüßungstafel am Dorfeingang (ohne Leitplanke)<br />
Umgestalteter Spielplatz Karersee<br />
30.000,00 Euro an. Hanspeter Pardeller<br />
von der Gemeinde hat das Bauwerk geplant.<br />
Der Bau wurde aus hygienischen<br />
und arbeitstechnischen Gründen bei<br />
der Abwicklung von Veranstaltungen<br />
am Festplatz notwendig.<br />
Die Firma Gasser wurde mit der Erneuerung<br />
eines Teilstückes der Wasserleitung<br />
Knappenstube-Grandhotel<br />
im Ausmaß von 270.000,00 Euro beauftragt.<br />
Die Bushaltestelle am Karer See (bergseitig)<br />
wurde von der Gemeinde umgestaltet<br />
und nach den Vorgaben des<br />
Konzeptes „Karersee und Umgebung“<br />
errichtet. Damit wird sicherlich die Sicherheit<br />
der Busfahrgäste sowie aller<br />
übrigen Verkehrsteilnehmer erhöht,<br />
und die Umgebung wird durch die<br />
schöne Gestaltung aufgewertet. Kostenpunkt<br />
der Arbeiten: ca. 18.000,00 Euro.<br />
Die Firma EbR hat die Arbeiten ausgeführt,<br />
Hanspeter Pardeller (Gemeinde)<br />
und Kurt Wiedenhofer (Land) waren für<br />
die technische Seite zuständig.<br />
Dem Tourimusverein Welschnofen<br />
wurde ein Beitrag für die Projektierung<br />
einer Hängebrücke vom Parkplatz Karer<br />
See Richtung Pension“ Simhild“ gewährt<br />
(4.296,00 Euro).<br />
Beim Posthotel Weißes Rössl wurde<br />
ein Fußgängerübergang realisiert. Bei<br />
der Firma Signal Traffic Consult wurde<br />
eine Geschwindigkeitsblinktafel zum<br />
Preis von 1.996,15 angekauft.<br />
Mit der Vereinigung „Kinderfreunde<br />
Südtirol“ wurde die Vereinbarung für<br />
die Abhaltung des Sommerkindergartens<br />
abgeschlossen. Dieser begann am<br />
Montag 27.6.<strong>2011</strong> und dauert, 6 Wochen.<br />
Die Firma Rechenmacher wurde<br />
mit der Verpflegung beauftragt.<br />
Jeweils eine Praktikantin für das Altersheim<br />
und die Gemeindeämter und<br />
zwei Hilfsarbeiter für den gemeindebauhof<br />
wurden für die Sommermonate<br />
eingestellt.<br />
Für den Gemeindeausschuss,<br />
der Bürgermeister Markus Dejori<br />
6
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Welschnofner Abschlussrechnung genehmigt<br />
(ag) Die Finanzgebarung der Gemeinde<br />
Welschnofen steht auf soliden Füßen.<br />
Das war das Ergebnis des Berichts<br />
des Rechnungsprüfers Johann Rieper,<br />
der bei der vergangenen Sitzung seinen<br />
obligatorischen Bericht über die<br />
Finanzgebarung der Gemeinde vorlegte.<br />
Im Anschluss daran genehmigte der<br />
Gemeinderat die Jahresabschlussrechnung<br />
der Gemeinde.<br />
Der Verwaltungsüberschuss der Gemeinde<br />
beträgt demnach zum Stichtag<br />
31.12.2010 insgesamt 1.215.469,58<br />
Euro und der sogenannte Wirtschaftsüberschuss<br />
beläuft sich immerhin auf<br />
193,889,76 Euro. Dabei ist die erste Zahl<br />
eher der buchhalterische Ausdruck für<br />
die Finanzgebarung der Gemeinde und<br />
die zweite bezieht sich auf die finanzielle<br />
Ist-Situation.<br />
Rechnungsrevisor Rieper ging in seinen<br />
Ausführungen auf einige Eckdaten<br />
der Abschlussrechnung ein: So sei zum<br />
Beispiel erfreulich, dass die Zinsbelastung<br />
der Gemeinde in den vergangenen<br />
Jahren stetig gesunken sei. Im Jahr<br />
2008 habe man noch rund 450.000 Euro<br />
für Zinsen aufwenden müssen. Im<br />
Jahr 2010 seien es noch 370.000 Euro<br />
gewesen.<br />
Der Steuerdruck sei in der Gemeinde<br />
im Vergleich zu anderen Gemeinden<br />
mit 533 Euro pro Einwohner verhältnismäßig<br />
hoch, meinte Rieper.<br />
Jedoch sei die ausgewiesene Zahl darauf<br />
zurückzuführen, dass es in der Gemeinde<br />
sehr viele Zweitwohnungen<br />
gebe. Die reale Steuerbelastung für die<br />
mit Erstwohnsitz Ansässigen sei folglich<br />
geringer. Insgesamt bringt die Gemeindeimmobiliensteuer<br />
(ICI) im Jahr<br />
etwa 725.000 Euro ein.<br />
Besondere Beachtung verdiene, laut<br />
Revisor Rieper, die Entwicklung der Aktiv-<br />
bzw. Passivrückstände. Diese seien<br />
in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />
gesunken, wenngleich im Jahr<br />
2010 ein leichter Anstieg zu vermerken<br />
sei. Insgesamt erteilte Rechnungsrevisor<br />
Rieper der Finanzgebarung der Gemeinde<br />
ein positives Gutachten (siehe<br />
auch eigene Aufstellung).<br />
Stichwort:<br />
Verwaltungsüberschuss: Der Verwaltungsüberschuss<br />
ist das Ergebnis der<br />
gesamten Geldbewegung, d.h. die Summe<br />
der Kassenergebnisse und der Rückständegebarung<br />
.<br />
EINNAHMEN<br />
laufende Einnahmen 4.445.590,83<br />
davon:<br />
Einnahmen aus Steuern 1.018.128,45<br />
Beiträge vom Land 1.867.138,<strong>55</strong><br />
außersteuerliche Einnahmen 1.560.323,83<br />
(Gebühren wie Müll, Wasser, Abwasser) 4.445.590,83<br />
Einnahmen für die Finanzierung von Investitionen: 1.423.273,15<br />
davon u.a.:<br />
Staatsbeitrag für die Photovoltaikanlage 140.000,00<br />
Staatsbeitrag für Bau Grundschule 50.000,00<br />
Beträge für öffentliche Arbeiten 270.162,92<br />
andere zweckbestimmte Landesbeiträge:<br />
für Altersheim 53.848,56<br />
für Bau Trinkwasserleitung 235.000,00<br />
und ein zinsloses Darlehen über 235.000,00<br />
Baukostenabgabe 106.919,33<br />
Erschließungsbeiträge 90.460,34<br />
Beitrag aus dem Konsortium WEG - Wassereinzugsgebiet der Etsch 105.706,00<br />
AUSGABEN<br />
laufende Ausgaben 3.625.691,84<br />
davon für:<br />
Personal 1.430.421,03<br />
Ankäufe 2<strong>07</strong>.414,33<br />
Dienstleistungen 1.092.326,19<br />
Mieten 28.<strong>07</strong>2,31<br />
Zuweisungen 251.249,06<br />
Passivzinsen 370.198,89<br />
Steuern und Abgaben 208.329,50<br />
außersteuerliche Lasten 37.680,53<br />
davon für die verschiedenen Bereiche:<br />
allgem. Verwaltung 1.024.583,44<br />
Ortspolizei 8.412,63<br />
öffentliches Unterrichtswesen 3<strong>07</strong>.535,30<br />
Kultur 160.215,<strong>07</strong><br />
Sport und Freizeit 53.087,08<br />
Fremdenverkehr 14.540,01<br />
Straßennetz 344.3<strong>07</strong>,08<br />
Raumordnung (inkl. Ausgaben für Müll, Wasser, Abwasser) 609.173,81<br />
sozialer Bereich 1.039.773,62<br />
wirtschaftl. Entwicklung 61.321,52<br />
Dienste von wirtschaftlicher Bedeutung 2.742,28<br />
Investitionsausgaben 1.798.972,00<br />
davon für:<br />
Bau und außerordentl. Instandhaltung von Gebäuden und Anlagen<br />
1.464.620,46<br />
Enteignungen 44.091,00<br />
Ankauf von bewegl. Gütern, Maschinen 119.464,49<br />
Aufträge an Freiberufler 98.816,00<br />
Kapitalzuweisungen 71.980,05<br />
Der Wirtschaftsüberschuss: Die<br />
laufenden Einnahmen und Ausgaben<br />
bilden den Betriebshaushalt oder<br />
laufenden Kompetenzhaushalt. Die<br />
Differenz zwischen den laufenden<br />
Ausgaben und Einnahmen wird als<br />
Wirtschaftsüberschuss bezeichnet.<br />
Der wirtschaftliche Überschuss ist<br />
sowohl durch die laufenden Mehreinnahmen<br />
bedingt als auch durch<br />
Ausarbeitung: Christine Neulichedl<br />
Einsparungen bei den laufenden Ausgaben.<br />
Aktivrückstände: Operationen<br />
bezüglich der in vergangenen Haushaltsjahren<br />
festgestellten, aber noch<br />
nicht im Haushalt eingehobenen Einnahmen.<br />
Passivrückstände: Ausgaben, die<br />
bereits verpflichtet wurden, aber noch<br />
nicht zur Auszahlung gekommen sind.<br />
7
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
„Sprachlosigkeit ist Vorstadium zur Verzweiflung“<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr ist<br />
Simon Tschager aus Welschnofen<br />
der Kinder- und Jugendanwalt<br />
des Landes. Das <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
hat mit ihm über die Licht- und<br />
Schattenseiten seiner Tätigkeit<br />
gesprochen.<br />
„<strong>Gemeindeblatt</strong>“: Wie kann man deine<br />
Tätigkeit am besten umschreiben?<br />
Simon Tschager: Der Jugendanwalt<br />
wacht über die Rechte der Kinder und<br />
Jugendlichen. Er bietet kostenlose<br />
Rechtsberatung für die unter 18-Jährigen.<br />
Er ist Vermittler bei Streitigkeiten.<br />
„G“: Zwischen wem vermittelst du zum<br />
Beispiel?<br />
Tschager: Zum Beispiel zwischen Eltern<br />
und Kindern. Aber auch wenn es<br />
Schwierigkeiten mit der öffentlichen<br />
Verwaltung gibt.<br />
„G“: Was wären solche Streitigkeiten?<br />
Tschager: Wenn es um die Schule geht<br />
etwa. Zu mir kommen zum Beispiel die<br />
Schüler, wenn sie durchgefallen sind<br />
und das als unkorrekt empfinden. Aber<br />
auch, wenn sie sich von Lehrern ungerecht<br />
behandelt fühlen.<br />
„G“: Und was kannst du dann unternehmen?<br />
Tschager: Ich kann zum Beispiel eine<br />
Vermittlung veranlassen. Diese muss<br />
nicht immer positiv ausgehen. Aber<br />
das Gesetz sieht diese vor und ich nehme<br />
das Recht wahr, diese zu veranlassen.<br />
„G“: Kommt das häufiger vor?<br />
Tschager: Wir haben genug Fälle, wo<br />
wir auch Positives bewirken konnten.<br />
Im vergangenen Jahr hatten wir 39 Anfragen<br />
im schulischen Bereich, davon<br />
20 Gesprächsberatungen. Als Kinderund<br />
Jugendanwalt arbeite ich nicht<br />
schuld- sondern lösungsorientiert.<br />
„G“: Was heißt das?<br />
Tschager: Was mich interessiert ist, dass<br />
Ungerechtigkeiten aufhören. Das ist<br />
dann ein Erfolg. Ich klage nicht vor Gericht<br />
und suche nicht nach Schuldigen,<br />
sondern nach Lösungen. Ich erstelle<br />
rechtliche Gutachten und vermittle.<br />
„G“: Und wenn das alles nichts nützt?<br />
Tschager: Die schlimmsten Fälle, die<br />
mir unterkommen, melde ich an die<br />
zuständigen Stellen weiter –es geht darum,<br />
dass jemand nachschaut.<br />
„G“: Wann zum Beispiel?<br />
Tschager: Wenn ich zum Beispiel eine<br />
solche E-Mail bekomme: Die Kinder<br />
des Nachbarn werden regelmäßig<br />
geschlagen. Ich werde mich vergewissern,<br />
wie glaubhaft die Informationen<br />
sind. Und wenn sie nicht unglaubwürdig<br />
sind, dann muss ich das weitermelden.<br />
Dazu bin ich verpflichtet.<br />
„G“: Passiert das häufig?<br />
Tschager: Im Jahr 2010 war ich fünf<br />
Monate im Amt und habe sechsmal eine<br />
Meldung gemacht, weil sich dort<br />
der Verdacht auf häusliche Gewalt zum<br />
Nachteil von Kindern und Jugendlichen<br />
ergab. Wenn man bedenkt, dass<br />
wir 2010 insgesamt 195 Akten bearbeitet<br />
haben und etwa 265 Kontakte hatten,<br />
dann sind 6 Meldungen nicht so<br />
viele.<br />
„G“: Stehst du den Jugendlichen dann auch<br />
vor Gericht bei?<br />
Tschager: Das ist nicht meine Aufgabe!<br />
Ich bin nicht der Ankläger, ich bin<br />
auch nicht der Verteidiger vor Gericht.<br />
Das ist auch ein Nachteil: Da kommt es<br />
teilweise zu traurigen Situationen in Familienrechtsprozessen:<br />
Die Eltern lassen<br />
sich von Rechtsanwälten vertreten,<br />
und die Kinder werden dann oft zwischen<br />
den Eltern hin- und hergerissen.<br />
Es gibt vor Gericht keinen Anwalt, der<br />
ausschließlich die speziellen Interessen<br />
der Kinder vertritt. Ist das gerecht,<br />
frage ich mich? Diese Frage stelle nicht<br />
nur ich mir.<br />
„G“: In der Rechtsberatung gibt es sicher<br />
viel zu tun.<br />
Tschager: Ja. Da kommt zum Beispiel<br />
eine Jugendliche zu mir, die verzweifelt<br />
ist. Sie sagt traurig: „Das Gericht hat<br />
bestimmt, dass ich in ein Heim komme,<br />
aus diesen und jenen Gründen,<br />
ich will aber nicht.“ Sie weint. Jugendliche<br />
haben in solchen Gerichtsver-<br />
8
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
fahren keinen eigenen Rechtsanwalt,<br />
sie können gegen die richterliche Entscheidung<br />
auch keine Beschwerde einlegen<br />
und sind deswegen darauf angewiesen,<br />
dass die Erwachsenen ihnen<br />
zuhören und dass die erstinstanzlichen<br />
Richter richtig entscheiden. Ich<br />
erkläre ihr die Situation, informiere<br />
sie und berate sie rechtlich. Ich versuche,<br />
ihr Mut zu machen, und zeige<br />
auf, dass das Gericht zu ihrem Wohl<br />
entscheiden wollte, und wie es jetzt<br />
weitergeht.<br />
„G“: Kannst du noch ein paar Beispiele<br />
nennen?<br />
Tschager: Welche Pflichten hat ein<br />
minderjähriger Vater? Welche Rechte<br />
hat eine minderjährige Mutter? Darf<br />
eine Minderjährige in Begleitung einer<br />
volljährigen Freundin nach Indien<br />
reisen? Darf man ein Taschenmesser<br />
tragen? Sind Paint-Ball-Gewehre<br />
erlaubt? Darf man mit einem 50er Motorrad<br />
auf die MeBo? Darf ein Lehrer<br />
ohne das Einverständnis des Schülers<br />
dessen Merkheft lesen? Dürfen Lehrer<br />
einem Schüler das Handy für drei Monate<br />
abnehmen?<br />
„G“: Du bist viel bei den Schülern?<br />
Tschager: Ja, etwa zweimal in der Woche.<br />
Dazu kommen noch die Vorträge<br />
bei Abendterminen in den Heimen.<br />
Das sind die Sachen, die ich am liebsten<br />
mache.<br />
„G“: Bleibst du mit den Schülern manchmal<br />
weiter in Kontakt?<br />
Tschager: Ja, sehr häufig. Meistens dauert<br />
es zwei drei Tage nach einem Schulbesuch<br />
und dann kommen Anfragen<br />
über E-Mail von den Schülern herein.<br />
Dann merke ich: sie trauen sich, weil<br />
sie mich kennengelernt haben.<br />
„G“: Was wird da so gefragt?<br />
Tschager: Scheidungen, Trennungen,<br />
Jugendrechte: Ein großer Teil der<br />
Anfragen betrifft naturgemäß diesen<br />
Bereich. Kann ich mich weigern, die<br />
Besuchsrechte meines Vaters wahrzunehmen?<br />
Ich möchte meinen Nachnamen<br />
ändern, geht das? Dürfen mir<br />
meine Eltern verbieten, meinen Opa<br />
zu besuchen? Ab welchem Alter darf<br />
man alleine ans Meer fahren? Wie lange<br />
müssen meine Eltern für mich Unterhalt<br />
zahlen?<br />
„G“: Was riskiert jemand, der zu dir<br />
kommt und dir eine heikle Sache anvertraut?<br />
Tschager: Niemand riskiert etwas. Jeder<br />
kann sich bei mir anonym melden.<br />
Oft sage ich: Erfinde dir einen Namen,<br />
mit dem ich dich anreden kann. Wenn<br />
ich nicht weiß, wie jemand heißt und<br />
wo es passiert ist, wie sollte ich da etwas<br />
melden?<br />
„G“: Dazu gehört aber auch eine Portion<br />
Mut.<br />
Tschager: Die Zeiten haben sich geändert,<br />
heutzutage haben viele Leute den<br />
Mut sich zu melden. Wer Kindern was<br />
antut, der muss damit rechnen, dass<br />
das rauskommt. Die neuen Generationen<br />
schweigen nicht mehr. Wer aber<br />
das Schweigen bricht, der bricht die<br />
Macht der Täter.<br />
„G“: Man hört heraus, dass doch einiges<br />
im Argen liegt.<br />
Tschager: Die Leute müssen die Augen<br />
aufmachen und das tun sie auch<br />
oft: Wenn ein Kind immer wieder neue<br />
blaue Flecken hat und die Ausrede „Ich<br />
bin mit dem Fahrrad gefallen“ nicht<br />
mehr glaubwürdig ist, dann ist es Zeit,<br />
etwas zu tun.<br />
„G“: Bei Familienstreitigkeiten sind immer<br />
die Kinder die Verlierer.<br />
Tschager: Die Einsamkeit der Kinder<br />
in Krisenfamilien ist das, was mich am<br />
meisten besorgt.<br />
„G“: Bleibt zu hoffen, dass nicht allzu viele<br />
Kinder in schwierige Situationen kommen<br />
und auf institutionalisierte Hilfe angewiesen<br />
sind.<br />
Tschager: Das Gegenteil ist der Fall! Die<br />
Jugendheime in Südtirol sind voll. Allein<br />
der Sozialdienst Bozen kümmert<br />
sich um rund 1000 Kinder - die meisten<br />
verbleiben in den Familien! Das Jugendgericht<br />
Bozen hat im Jahr 2010 etwa<br />
300 Maßnahmen zum Schutz von<br />
Minderjährigen getroffen.<br />
„G“: Das sind allerdings heftige Zahlen.<br />
Hast du zum Schluss noch einen guten<br />
Rat?<br />
Tschager: Die Sprachlosigkeit ist das<br />
Vorstadium zur Verzweiflung. Wir raten<br />
Eltern in Konfliktsituationen häufig,<br />
sich an einen Psychologen zu wenden.<br />
Wenn ich auf den Berg gehe, dann<br />
nehme ich auch ein Seil mit und seile<br />
mich an. Wenn ich in einer schweren<br />
Krise bin - in einer absoluten Ausnahmesituation<br />
also einen Berg vor mir habe<br />
– dann brauche ich „ein Seil“, also eine<br />
professionelle Hilfe als Absicherung.<br />
Die Familienberatungsstellen und der<br />
psychologische Dienst sind hier gute<br />
Ansprechpartner.<br />
„G“: Gegen Psychologen gibt es viele Vorurteile.<br />
Tschager: Wir müssen weg von der Tabuisierung<br />
der psychologischen Hilfe.<br />
Es ist etwas ganz Normales, wenn Eltern<br />
in Krise zum Psychologen gehen. Denn<br />
sie befinden sich in einer Ausnahmesituation<br />
und brauchen professionelle<br />
Gesprächspartner, denen sie alles anvertrauen<br />
können und mit denen sie<br />
professionell reflektieren können. Nur<br />
selten hat man das Glück, im unmittelbaren<br />
Bekanntenkreis solche Experten<br />
zu haben, und deswegen ist der Gang<br />
zum Psychologen oft der erste wichtige<br />
und richtige Schritt in ein besseres Leben.<br />
Denn wer reden und reflektieren<br />
kann, ist ausgeglichener. Eltern in Krise<br />
sollten sich verantwortlich verhalten<br />
und deswegen für sich selbst psychologische<br />
Begleitung organisieren,<br />
ihren Kindern zuliebe.<br />
„G“: Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Interview: Armin Gatterer<br />
Suche Garage<br />
im Raum Eggental,<br />
Welschnofen zu mieten.<br />
email: kafmann@libero.it<br />
Ferkel<br />
aus eigener Zucht<br />
ab sofort zu verkaufen.<br />
Eventuell auch für Spanferkel<br />
Tel. 335 57 24 572<br />
9
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
41. Internationaler Raiffeisen Jugendwettbewerb<br />
„ Zuhause! Zeig uns deine Welt“<br />
Preisverteilung in der Mittelschule Welschnofen mit den Gewinnern und dem Direktor der Raiffeisenkasse Dr. Michael Santa<br />
„Ist Zuhause ein Ort oder ein Gefühl?<br />
Eine Sprache oder eine Kultur?<br />
Was können wir tun, um uns<br />
zu Hause zu fühlen? Entdecke<br />
und gestalte dein Zuhause, was<br />
machst du, um dich zu Hause zu<br />
fühlen?“<br />
Diese und viele andere Beobachtungen<br />
waren das Motto des diesjährigen<br />
Raiffeisen Jugendwettbewerbes,<br />
an dem sich die Schüler der Volksund<br />
Mittelschule Welschnofen beteiligten.<br />
Mit viel Fantasie haben die Kinder<br />
und Jugendlichen über 200 Bilder<br />
gemalt, die von ihrem Zuhause, von<br />
spannenden Erlebnissen mit ihren Familien,<br />
Träumen, Wünschen und Gedanken<br />
erzählen. Die Zeichnungen waren<br />
heuer außergewöhnlich gut. Umso<br />
schwieriger hatte es die Jury, bestehend<br />
aus Charlotte Kaufmann und Alois Meraner,<br />
aus den vielen Kunstwerken jeder<br />
Klasse die drei besten Zeichnungen<br />
zu bestimmen. Kurzerhand wurden<br />
in machen Klassen mehrere Gewinner<br />
gekürt!<br />
Die Sieger wurden mit einem schönen<br />
Geschenk bei der Preisverteilung<br />
in der Schule überrascht und alle Teilnehmer<br />
haben einen Trostpreis bekommen.<br />
Gewinner 41. Jugendwettbewerb<br />
Volksschule Welschnofen<br />
1 Klasse VS<br />
Siegerbild von Manuel Pichler<br />
1. Jörg Bertagnolli<br />
2. Sarah Auer<br />
3. Dominik Obkircher und<br />
Lukas Kafmann<br />
2 Klasse VS<br />
1. Esra Kamberi<br />
2. Jasmine Kafmann und<br />
Sebastian Vieider<br />
3. Lea Obkircher und<br />
Johanna Kompatscher<br />
3 Klasse VS<br />
1. Helen Obkircher<br />
2. Lea Seehauser und<br />
Johannes Neulichedl<br />
3. Silvana Stauber und Nina<br />
Obkircher<br />
4 Klasse VS<br />
1. Sarah Santuari und Patrick<br />
Obkircher<br />
2. Katharina Kafmann und<br />
Vera Kafmann<br />
3. Lisa Ties und Julian Vieider<br />
5 Klasse VS<br />
1. Aron Lunger<br />
2. Ivan Knollseisen und<br />
Lisa Kafmann<br />
3. Mara Kafmann und Barbara<br />
Wiedenhofer<br />
10
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Mittelschule Welschnofen<br />
1 A MS<br />
1. Elvira Kofler<br />
2. Hanna Melnyk<br />
3. Eva Neulichedl<br />
1 B MS<br />
1. Elisa Vieider<br />
2. Monika Gall, Veronica Näckler<br />
3. Nadine Wieser und<br />
Julian Kompatscher<br />
2 A MS<br />
1. Rocio Petito Dejori<br />
2. Georg Neulichedl<br />
3. Stefanie Zorzi<br />
2 B MS<br />
1. Veronica Wieser<br />
2. Sabrina Lantschner<br />
3. Martin Kafmann<br />
3 A MS<br />
1. Magdalena Haas<br />
2. Verena Vieider und<br />
Alexa Obkircher<br />
3. Fatlinda Kamberi<br />
3 B MS<br />
1. Pichler Manuel<br />
2. Welscher Anna<br />
3. Teresa Giuliani und<br />
Stefan Gummerer<br />
Die besten Arbeiten aus Welschnofen<br />
wurden nach Bozen geschickt, wo sich<br />
am Donnerstag, 05.05.<strong>2011</strong> eine fünfköpfige<br />
Jury, bestehend aus Südtiroler<br />
Künstlern, getroffen hat. Die Arbeit von<br />
Manuel Pichler hat alle überzeugt. Seine<br />
Zeichnung wurde aus 10.870 Arbeiten<br />
zur besten des Jahres gekürt. Manuel<br />
darf sich über eine Reise nach Riccione<br />
im Wert von 650,00 Euro freuen.<br />
Auch die Teilnahme am Quizwettbewerb<br />
hat sich heuer wieder besonders<br />
gelohnt, Marian Abfalterer und<br />
Saimir Zuberi konnten sich über ein<br />
Gesellschaftsspiel und ein elektronisches<br />
Darts freuen.<br />
Lea Gatterer, Nadine Wieser und Elisa<br />
Vieider, alles Schülerinnen der ersten<br />
Klasse Mittelschule Welschnofen, haben<br />
zusammen das Projekt „Mein Zuhause<br />
– was gefällt dir zu Hause“ abgebeben.<br />
Sie haben drei Wohnsituationen<br />
in Welschnofen beschrieben, das Altersheim,<br />
die Pfarrei und ein Familienhaus.<br />
Sie haben Interviews mit den<br />
Bewohnern geführt und haben deren<br />
Geschichten aufgeschrieben. Mit ih-<br />
rem feinfühligen und berührenden Projekt<br />
haben sie landesweit den zweiten<br />
Platz erreicht und wurden vom Raiffeisenverband<br />
mit einem Scheck in Höhe<br />
von 400,00 Euro belohnt.<br />
Insgesamt haben sich 10.870 Kinder<br />
aus ganz Südtirol am Jugendwettbewerb<br />
beteiligt. Wie in den vergangenen<br />
Jahren wird jede Zeichnung mit<br />
0,50 Euro bewertet und so ergibt sich eine<br />
Spende von 5.435,00 Euro, die dem<br />
Südtiroler Verein für hörgeschädigte<br />
Kinder überreicht worden ist.<br />
Bei der Umsetzung und Gestaltung<br />
ihrer Ideen wurden die Schüler tatkräftig<br />
von ihren Lehrpersonen unterstützt.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Kunstlehrerinnen<br />
Irene Mahlknecht und<br />
Doris Lantschner, ohne deren Unterstützung<br />
und Motivation solche Ergebnisse<br />
und Erfolge nicht möglich gewesen<br />
wären.<br />
Allen Kindern und Jugendlichen die<br />
am Raiffeisenjugendwettbewerb teilgenommen<br />
haben, ein herzliches Dankeschön<br />
und viel Glück und Erfolg beim<br />
nächsten Wettbewerb!!<br />
Vor 10 Jahren eröffneten „Die Kinderfreunde<br />
Südtirol“ in Bruneck die erste<br />
Kleinkindertagesstätte. Aufgrund der<br />
hohen pädagogischen und organisatorischen<br />
Qualität, der hohen Flexibilität<br />
und des stetig wachsenden Bedarfes<br />
vonseiten der Familien wurde das Angebot<br />
im Bereich der Kinderbetreuung<br />
ständig ausgebaut und erweitert. Mit<br />
ihren rund 60 Mitarbeiter(inne)n, die<br />
in den 17 Einrichtungen der Nachmittagsbetreuung,<br />
in den sechs Kleinkindertagesstätten<br />
in ganz Südtirol und bei<br />
„Spiele auf Rädern“ in der Kinderanimation<br />
im Auftrag von Tourismusvereinen,<br />
Firmen und Hotels tätig sind, und<br />
weiteren 120 Betreuer(inne)n in den 35<br />
Einrichtungen der Sommerbetreuung<br />
gehört die Sozialgenossenschaft „Die<br />
Kinderfreunde Südtirol“ mittlerweile<br />
zu den führenden Anbietern im Bereich<br />
Work-Life-Balance in Südtirol. Zu ihrem<br />
10-jährigen Jubiläum hat die Sozialgenossenschaft<br />
verschiedenste Aktionen<br />
und Feierlichkeiten geplant, um<br />
10 Jahre „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
Erfolgsgeschichte einer Sozialgenossenschaft<br />
11
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
sich bei den Familien, Mitarbeiter(inne)<br />
n und den öffentlichen und privaten<br />
Partnern für ihre langjährige Treue und<br />
Unterstützung zu bedanken.<br />
Den Anfang machte die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />
bereits<br />
am 1. Juni: Mit 200 Kindern<br />
fuhren die verschiedenen Betreuungsteams<br />
aus ganz Südtirol mit dem<br />
Zug in die Landeshauptstadt, wo sie<br />
im Cineplexx gemeinsam einen tollen<br />
3-D-Animationsfilm ansahen und<br />
das von den Kinobesitzern gesponserte<br />
Pop-Corn verschnabulierten. In<br />
der Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung,<br />
die von Montag bis Freitag<br />
von 12.30 Uhr bis 18.00 Uhr das ganze<br />
Schuljahr über geöffnet ist, werden<br />
Grund- und Mittelschüler/-innen der<br />
Mittagstisch, eine kompetente Hausaufgabenbetreuung<br />
und ein sinnvoll<br />
und abwechslungsreich gestaltetes Freizeitprogramm<br />
geboten. Die positiven<br />
Rückmeldungen der Eltern, die aus<br />
der periodisch durchgeführten Kundenzufriedenheitserhebung<br />
hervorgehen,<br />
beziehen sich vor allem auf die<br />
pädagogischen Fach- und Sozialkompetenzen<br />
der Betreuer/-innen, das pädagogisch<br />
wertvolle Programm, die familienfreundliche<br />
Flexibilität und die<br />
günstigen Betreuungskosten. Aufgrund<br />
des großen Bedarfes werden im kommenden<br />
Herbst vier weitere Gemeinden<br />
die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />
anbieten und somit einen<br />
wertvollen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf leisten. Anmeldungen<br />
sind bereits jetzt unter www.<br />
kinderfreunde.it möglich.<br />
Während die Nachmittagsbetreuung<br />
nun ihre Tore schließt, startet Ende Juni<br />
in 35 Südtiroler Gemeinden die Sommerbetreuung,<br />
um den Familien auch<br />
während der Sommermonate eine abwechslungsreiche<br />
und verlässliche Kinderbetreuung<br />
anbieten zu können. „Die<br />
Eltern schätzen an der Kinderfreunde-<br />
Sommerbetreuung besonders die Möglichkeit,<br />
nach einmaliger Anmeldung<br />
von Tag zu Tag entscheiden zu können,<br />
ob sie ihr Kind in die Sommerbetreuung<br />
bringen möchten oder nicht, und<br />
der Elternbeitrag wird nur für die effektiv<br />
genutzten Tage berechnet“, wie die<br />
Geschäftsführerin Frau Dr. Sonia Huber<br />
betont.<br />
Nach einer zweitägigen Schulung zu<br />
den Themen Arbeitssicherheit, Aufsichtspflicht,<br />
Elterngespräche, Spielund<br />
Bastelangebote und Förderung<br />
der Zweitsprachenkenntnisse sind die<br />
rund 120 Betreuerinnen und Betreuer<br />
nun ganz auf die vielen Kinder eingestellt,<br />
um mit ihnen spannende und<br />
unterhaltsame Sommerferien zu verbringen.<br />
Die sechs Koordinatorinnen,<br />
die zusammen mit der Bereichsleiterin<br />
Frau Dr. Désirée Profunser die einzelnen<br />
Betreuungsteams mit ihrer langjährigen<br />
Erfahrung begleiten und unterstützen,<br />
haben ein kunterbuntes<br />
Sommerprogramm zu unterschiedlichen<br />
Wochenthemen wie Tiere, Berufe,<br />
Märchen, Wasser, Kinderrechte usw.<br />
ausgearbeitet. Jeden Tag sind Kreativ-,<br />
Mal- und Musikwerkstätten vorgesehen;<br />
die „kleinen Forscher“ versuchen sich<br />
an interessanten Experimenten, und<br />
die „kleinen Zauberlehrlinge“ geraten<br />
über raffinierte Zaubertricks ins Staunen.<br />
Das tägliche Spielangebot reicht<br />
von Bewegungs- und Gruppenspielen<br />
über Kreis-, Sing- und Sprachspiele bis<br />
hin zu traditionellen Fang- und Ballspielen.<br />
An heißen Tagen darf auch geplanscht<br />
und mit Wasserbomben geworfen<br />
werden. Überhaupt heißt das<br />
Motto der „Kinderfreunde“: „Raus in<br />
die Natur, wann immer es geht.“ Dienstags<br />
und donnerstags werden Ausflüge<br />
in die nähere Umgebung unternommen:<br />
eine kleine Wanderung auf eine<br />
Almhütte, an einen See, ein Picknick<br />
im Wald, eine Fahrt mit der Seilbahn,<br />
ein Besuch beim Förster, bei der Feuerwehr,<br />
beim Weißen Kreuz, auf dem<br />
Bauernhof, ein Tag im Schwimmbad,<br />
im Klettergarten, in einem der vielen<br />
Südtiroler Museen oder Naturparkhäuser.<br />
Die Wochenthemen und die Ziele<br />
an den Ausflugstagen sind ab Ende Juni<br />
auf der Homepage unter www.kinderfreunde.it<br />
ersichtlich, auf der auch das<br />
Anmeldeformular zu finden ist: Einzelne<br />
Einschreibungen können noch entgegengenommen<br />
werden.<br />
Bereits im letzten Jahr stand die Förderung<br />
der Zweitsprache auf dem Programm<br />
der Kinderfreunde-Sommerbetreuung.<br />
„Seit jeher werden in allen<br />
Einrichtungen der ‚Kinderfreunde Südtirol‘<br />
Kinder unterschiedlicher Muttersprache<br />
und Kultur gemeinsam betreut,<br />
12
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
um das Zusammenleben der Sprachgruppen<br />
und den gegenseitigen sprachlichen<br />
und kulturellen Austausch zu<br />
fördern und außerschulische Kommunikations-<br />
und Übungsmöglichkeiten<br />
zu schaffen. Auch diesen Sommer werden<br />
wieder gezielt italienischsprachige<br />
Betreuer/-innen eingesetzt, die den Kindern<br />
die Möglichkeit geben, den ganzen<br />
Tag über Italienisch zu sprechen.<br />
Mit Liedern, Bildgeschichten, Kreuzworträtseln,<br />
Witzen, Abzählreimen,<br />
verschiedensten Sprachspielen können<br />
die Kinder spielerisch und ungezwungen<br />
ihr Hörverständnis trainieren und<br />
ihren aktiven Wortschatz bedeutend erweitern.<br />
Dieses Projekt fußt vor allem<br />
auf dem handlungsorientierten Lernansatz<br />
(„Lerning by doing“) und der interkulturellen<br />
Kommunikation zwischen<br />
Kindern und Betreuer(inne)n unterschiedlicher<br />
Muttersprache,“ meint die<br />
Obfrau der „Kinderfreunde,“ Frau Dr.<br />
Evi Maria Zambelli-Gat, der dieses Projekt<br />
zur Sprachförderung besonders am<br />
Herzen liegt. Durch ihre Tätigkeit als<br />
Prüferin bei der Zweisprachigkeitsprüfung<br />
weiß sie, dass es gerade bei vielen<br />
jungen Südtirolern und Südtirolerinnen<br />
um die Kenntnis der Zweitsprache<br />
leider nicht besonders gut bestellt ist. Es<br />
ist sehr wichtig, bereits in der Kindheit<br />
mit dem Erlernen einer weiteren Sprache<br />
zu beginnen, da Kinder intuitiv und<br />
durch Nachahmung lernen. Im Gegensatz<br />
zu den Erwachsenen kommen sie<br />
noch ohne komplizierte Grammatikregeln<br />
aus. „Bei uns können die Kinder<br />
in Alltagssituationen ohne Druck und<br />
Lernstress die zweite Sprache üben und<br />
schätzen lernen.“<br />
Der 10. Geburtstag der „Kinderfreunde<br />
Südtirol“ will auch in der Sommerbetreuung<br />
gebührend gefeiert werden:<br />
Alle Kinder sind herzlich eingeladen,<br />
Anfang August gemeinsam in den Zoo<br />
und den Safaripark nach Affi zu fahren.<br />
Mit diesem Geschenk will sich die Sozialgenossenschaft<br />
bei allen Familien für<br />
ihre langjährige Treue bedanken. Und<br />
aufgepasst: Im November gibt es südtirolweit<br />
mit einem renommierten Referenten<br />
eine interessante Vortragsreihe<br />
zum Thema „Kinder, Internet, Handy,<br />
Videospiele …“ – ein Thema, das den<br />
Eltern unter den Nägeln brennt.<br />
Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde<br />
Südtirol“ spricht den einzelnen<br />
Gemeinden ein großes Dankeschön für<br />
die gute Zusammenarbeit und die finanzielle<br />
Unterstützung aus. Gefördert<br />
wird die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />
zum größten Teil vom Landesamt<br />
für Schulfürsorge.<br />
Eva Maria Zambelli-Gat<br />
Stellenanzeige<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
suchen für das nächste<br />
Schuljahr wieder für die<br />
Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />
Betreuerinnen und<br />
Betreuer für den<br />
Zeitraum vom 08.09.<strong>2011</strong> bis<br />
13.06.2012.<br />
Voraussetzungen: Volljährigkeit,<br />
Oberschulabschluss, pädagogische<br />
Ausbildung<br />
und/oder Studium, Erfahrung<br />
im Umgang mit Kindern<br />
(Praktikum, Ausbildung usw.),<br />
Teamfähigkeit und v.a. Freude<br />
und Spaß an der Arbeit mit<br />
Kindern im Grund- und<br />
Mittelschulalter.<br />
Den Bewerbungsbogen und<br />
weitere Informationen finden<br />
alle Interessierten auf<br />
unserer Homepage www.kinderfreunde.it<br />
Schicken Sie den Bewerbungsbogen<br />
bis zum<br />
14.<strong>07</strong>.<strong>2011</strong> an<br />
„Die Kinderfreunde<br />
Südtirol“, Andreas-Hofer-Str.<br />
50, 39031 Bruneck oder via E-<br />
Mail an: info@kinderfreunde.it<br />
Achtung Geldspenden!<br />
Des Öfteren wird uns mitgeteilt, dass Menschen per Telefon im<br />
Namen der Krebshilfe kontaktiert werden, um eine Spende für<br />
Krebspatienten zu erbitten.<br />
Wir weisen darauf hin, dass diese<br />
Aufrufe nicht von der Südtiroler Krebshilfe getätigt<br />
werden!<br />
Die Südtiroler Krebshilfe nimmt ausschließlich freiwillige<br />
Spenden per Banküberweisung<br />
IBAN IT 29 P 060 4511 6010 0000 0120 000<br />
an, sie unternimmt weder Telefonaktionen noch geht sie von Tür<br />
zu Tür, um Spenden zu sammeln.<br />
Unsere Spender/-innen schenken uns nicht nur ihr Geld, sondern<br />
auch ihr Vertrauen. Ihren Erwartungen wollen wir gerecht werden<br />
und halten daher strenge ethische Grundsätze für die<br />
Verwendung der Spendengelder ein.<br />
Die Südtiroler Krebshilfe<br />
verfügt über das Gütesiegel „Sicher spenden“.<br />
13
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Erlebnis-, Natur- und Waldtage im Kindergarten <strong>2011</strong>/11<br />
Die Bildungsvision:<br />
Das lernende, forschende und entdeckungsfreudige<br />
Kind, Naturwissenschaften<br />
und Umwelt war im vergangenen<br />
Kindergartenjahr ein Jahresschwerpunkt.<br />
Bei den wöchentlichen Erlebnis-, Natur-<br />
und Waldtagen konnten die Kinder<br />
in der freien Natur spielen und sich so<br />
mit Umwelt und Natur auseinandersetzen.<br />
Die Kinder waren als Forscher und<br />
Entdecker unterwegs. Spielerisch lernten<br />
sie vieles aus der Natur und nahen<br />
Umgebung kennen und erlangten naturwissenschaftliche<br />
Grundkenntnisse.<br />
Die Kinder erlebten immer wieder<br />
die biologische Vielfalt, erkannten aber<br />
auch, dass die Umwelt eine verletzbare<br />
und zu schützende Ressource ist.<br />
Höhepunkt und Abschluss dieses Jahresschwerpunktes<br />
waren zwei Erlebnistage<br />
mit den Förstern Fabio, Thomas<br />
und Andreas.<br />
Auf interessante Weise brachten sie<br />
die verschiedensten Waldpflanzen und<br />
-tiere den Kindern nahe, sogar die Laute<br />
der Tiere konnten sie hören. Lustig<br />
fanden die Kinder die dazu passenden<br />
Spiele. Am besten gefallen hat ihnen<br />
das Bäumchensetzen im Kellnerluisen-<br />
Waldele.<br />
14
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
15
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Unsere Kleinsten ganz groß:<br />
Malwettbewerb der Südtiroler Sparkasse<br />
”Mein liebstes Reisefahrzeug!”<br />
Julia Neulichedl<br />
Mike Santuari<br />
Emma Näckler<br />
Kunstwerke umgesetzt mit sehr viel Fantasie und Feingefühl.<br />
Bild von Julia Neulichedl<br />
Gewinnerbild von Mike Santuari<br />
Bild von Emma Näckler<br />
Als Dankeschön erhielt jedes Kind ein<br />
Tolles T-shirt der Marke „Luis Trenker“<br />
(siehe Bild nebenan)<br />
Die Gewinner erhielten folgende Preise:<br />
Ein tolles Zelt, eine Sporttasche mit<br />
24 Giotto- Malfarben, einen Malblock,<br />
eine Schirmmütze und je einen Gutschein<br />
über 25 Euro der Südtiroler Sparkasse.<br />
Für den Hauptgewinner gab es<br />
weiters noch einen Gutschein über 25<br />
Euro einzulösen bei Athesia Bozen.<br />
Nicole Dejori<br />
16
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Interkultureller Kochabend in Welschnofen - ein voller Erfolg!<br />
Die 14 Teilnehmerinnen am interkulturellen<br />
Kochabend, welcher am 10. Juni<br />
<strong>2011</strong> im Vereinshaus Welschnofen<br />
stattfand, kamen aus 6 verschiedenen<br />
Ländern: Kuba, Marokko, Ungarn, Mazedonien,<br />
Italien und der Slowakei. Die<br />
Frauen mit unterschiedlichem kulturellen<br />
Hintergrund haben neue Rezepte<br />
und Kochideen gesammelt, ein vorzügliches<br />
Abendessen verspeist und den<br />
gemeinsamen Abend in vollen Zügen<br />
genossen.<br />
Gekocht wurden allerlei Köstlichkeiten:<br />
Vorspeisen: Tartine, Spinatnocken<br />
mit Käse auf Tomatenbeet (Südtirol)<br />
und Risotto moro - Paella (Kuba), frittierte<br />
Bananen (Kuba)<br />
Hauptspeisen: Couscous mit Schaffleisch<br />
(Halali) und Gemüse (Marroko),<br />
Ungarisches Gulasch mit Spätzle (Ungarn)<br />
und Pita mit Lauch und Topfen<br />
(Mazedonien)<br />
Nachspeisen: Dampfbuchteln mit<br />
Zwetschgendatschi (Slowakei), marokkanische<br />
Gebäckstücke, Brot-Pudding<br />
und Erdbeerknödel (Südtirol)<br />
Gegessen wurde gemeinsam mit den<br />
Kindern der Teilnehmerinnen, die sich<br />
zum Spielen eingefunden hatten.<br />
Die Frauen waren sehr angetan vom<br />
Abend und bedankten sich persönlich<br />
bei der Bibliotheksleiterin Ilse. Ein großes<br />
Dankeschön auch den Personen der<br />
Pfarrcaritas Welschnofen, Luisa Kohler<br />
Marokkanische Gebäckstücke<br />
und Alfred Kohler, welche die Initiative<br />
tatkräftig mitgetragen haben.<br />
Für alle Interessierten liegen unsere<br />
gesammelten Kochrezepte ab Juli in<br />
der Bibliothek Welschnofen zur Einsicht<br />
auf. Im Herbst wird die Caritas<br />
Bozen der Bibliothek ein Kochbuch der<br />
Aktion „Interkulturelles Kochen“ aushändigen,<br />
das für die Kunden dann zur<br />
Verfügung steht.<br />
Risotto moro - Paella (Kuba)<br />
Couscous mit Schaffleisch (Halali) und<br />
Gemüse ( Marokko)<br />
Pita mit Lauch und Topfen (Mazedonien)<br />
17
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Jetzt mitmachen!<br />
Wenn du zwischen 14 und 21 Jahre<br />
alt bist und gerne liest, dann mach<br />
mit beim Jugendlesewettbewerb – Read<br />
&Win.<br />
Ein Wettbewerb, bei dem es darum<br />
geht, Bücher zu lesen und online zu bewerten.<br />
Zu gewinnen gibt es attraktive<br />
Preise und als Kreativpreis das neue<br />
iPad2.<br />
In unserer Bibliothek in Welschnofen<br />
warten auf dich zehn spannende, romantische<br />
und abenteuerliche Bücher<br />
zum Wettbewerb:<br />
Benioff, David: Stadt der Diebe. München,<br />
Heyne 2010<br />
Bennett, Sophia: Wie Zuckerwatte mit<br />
Silberfäden. Hamburg, Carlsen 2010<br />
Djavann, Chahdortt: Die Stumme.<br />
München, Goldmann 2010<br />
Doctorow, Cory: Little Brother. Hamburg,<br />
Rowohlt 2010<br />
Knösel, Stephan: Echte Cowboys.<br />
Weinheim, Beltz 2010<br />
E. Lockhart: Die unrühmliche Geschichte<br />
der Frankie Landau-Banks.<br />
Hamburg, Carlsen 2010<br />
Oates, Joyce Carol: Nach dem Unglück<br />
schwang ich mich … München,<br />
dtv 2010<br />
Poznanski, Ursula: Erebos. Bindlach,<br />
Loewe 2010<br />
Stiefvater, Maggie: Nach dem Sommer.<br />
Bindlach, Script 5 2010<br />
Vargas, Fred: Das Zeichen des Widders.<br />
Berlin, Aufbau 2010<br />
Interessiert ?<br />
Dann logge dich auf der Webseite<br />
http://www.readandwin.info/de/<br />
mitmachen.html ein und registriere<br />
dich.<br />
Teilnahmeschluss: 6. November<br />
<strong>2011</strong><br />
Sommeraktionen der Bibliothek Welschnofen<br />
Vorankündigung für alle Interessierten:<br />
Begegnung in kommunikativer Form<br />
mit Fr. Prof. Dr. Baldaro Jole<br />
(Sexuologin, Psychologin, Pädiaterin)<br />
und gleichzeitig Buchvorstellung<br />
„Donne oggi“<br />
Wann? am Mittwoch, 10. August.<br />
<strong>2011</strong>-06-28<br />
Wie spät? um 16.30 Uhr<br />
Wo?<br />
in der Bibliothek<br />
Wer liest hebt ab!<br />
Verpackt und unterwegs ins Schwimmbad<br />
sind Zeitungen zum Schmökern,<br />
Sachbücher für Kids, Knickerbockerbande-<br />
Bücher, Romane für Erwachsene<br />
…<br />
Von Juli bis Ende August<br />
Gute Unterhaltung wünscht das Bibliotheksteam!<br />
Eine herzliche Begegnung im Jahre 2006<br />
von Jole Baldaro mit unserem damaligen<br />
Bürgermeister Elmar Pattis<br />
18
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Schulprojekt „Gewaltprävention“<br />
In der Grundschule Welschnofen<br />
stand im vergangenen Schuljahr das<br />
Thema „Soziales Lernen – Gewaltprävention“<br />
im Mittelpunkt. Die Absicht<br />
dieses Schulprojektes lag darin, dass<br />
Schüler/-innen und Lehrpersonen eine<br />
Sprache untereinander entwickeln,<br />
die ihnen hilft, in Konflikten wertvolle<br />
Beziehungen zu erhalten. Das Projekt<br />
zeigte Wege einer gewaltfreien Kommunikation<br />
auf. Die Kinder lernten in<br />
Rollenspielen, Diskussionsrunden und<br />
anderen interaktiven Spielen den Wert<br />
und Vorteil der „Giraffensprache“ gegenüber<br />
der „Wolfssprache“ kennen.<br />
Das Projekt umfasste vier Themenblöcke<br />
zu den Bereichen Wahrnehmung,<br />
Gefühle, Kommunikation und Konfliktlösung.<br />
Die Lehrpersonen setzten<br />
sich gemeinsam mit der Projektbegleiterin<br />
Renate Ritsch schon im Vorfeld<br />
an mehreren Tagen intensiv mit der<br />
Thematik auseinander. Weiters wurden<br />
die Eltern bei einem Elternabend über<br />
das Projekt informiert und mit spielerischen<br />
Übungen für das Thema sensibilisiert.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen<br />
möchte die Schule das Projekt<br />
nicht als abgeschlossen betrachten,<br />
sondern das Soziale Lernen im nächsten<br />
Schuljahr immer wieder in den Unterricht<br />
einfließen lassen.<br />
Grundschule Welschnofen:<br />
Ein ereignisreiches Schuljahr ist zu Ende<br />
Die Giraffensprache versinnbildlicht die<br />
Sprache des Herzens<br />
Unser Beitrag zum Umweltschutz:<br />
KlimaSchritte und ÖkoPause<br />
Die Umweltbildung nimmt mittlerweile<br />
einen wichtigen Platz an unserer<br />
Schule ein. Wir sind überzeugt, dass<br />
Kinder nur dann morgen mit ihrer<br />
Umwelt behutsam umgehen, wenn sie<br />
schon heute den richtigen Umgang<br />
mit den Ressourcen lernen. Deshalb<br />
nahmen wir gerne die Angebote der<br />
Landesagentur für Umwelt an. Mit<br />
der Aktion „KlimaSchritte“ wurden<br />
die Kinder an ein umweltverträgliches<br />
Mobilitätsverhalten herangeführt. Für<br />
vier Wochen kamen fast alle Kinder<br />
täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />
zur Schule und verzichteten auf<br />
das bequeme Auto. Nicht nur die Kinder,<br />
sondern auch viele andere Dorfbewohner<br />
genossen während dieser<br />
autofreien Zeit die verkehrsberuhigten<br />
Straßen.<br />
In diesem Zusammenhang möchten<br />
19
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
wir uns ganz herzlich bei unserem<br />
Schülerlotsen Ambrogio Riganti für<br />
seinen Dienst bedanken, den er täglich<br />
sehr zuverlässig verrichtete!<br />
Das Projekt „ÖkoPause“ sollte dazu<br />
anregen, die Menge der Abfälle zu reduzieren,<br />
welche in der Schule während<br />
der Pause anfallen, und die Kinder zum<br />
Thema „Abfall“ und „Müllvermeidung“<br />
sowie „Gesunde Ernährung“ im Allgemeinen<br />
zu sensibilisieren. Zugleich<br />
wurde den Kindern bewusst, dass bei<br />
der Ernährung mit regionalen Produkten<br />
lange Transportwege vermieden<br />
werden können.<br />
Schulhofgestaltung<br />
Das ganze Schuljahr begleitete uns<br />
das Projekt zur Schulhofgestaltung,<br />
das wir gemeinsam mit dem Jugendring<br />
durchführen. Im April wählten die<br />
Kinder auf demokratischem Wege ihre<br />
Vertreter/-innen in die Planungsgruppe,<br />
die regelmäßig mit der Architektin<br />
Edith Haspinger die Ideen der Zukunftswerkstatt<br />
ausarbeiteten. Nach<br />
jedem Treffen informierten die „Experten“<br />
ihre Mitschüler/-innen über<br />
den Stand der Dinge. Auch im Juli gehen<br />
die Planungsarbeiten weiter, um<br />
so bald als möglich mit den Bauarbeiten<br />
beginnen zu können.<br />
Diese Eigenschaften sollen die Vertreter/-<br />
innen für die Planungsgruppe haben<br />
Pensionierungsfeier für<br />
Paula Eisath – diesmal im<br />
offiziellen Rahmen<br />
Mit September 2010 ging unsere langjährige<br />
Schulleiterin Paula Eisath in den<br />
Pensionierungsfeier für Paula Eisath<br />
wohlverdienten Ruhestand. Am Ende<br />
des letzten Schuljahres wurde sie von<br />
den Kindern feierlich verabschiedet.<br />
Im Juni <strong>2011</strong> ließen wir Lehrerinnen<br />
der Grund- und Mittelschule mit der<br />
Frau Direktorin, den Sekretärinnen<br />
und den Schulstellenleitern der anderen<br />
Schulen des Sprengels die Kollegin<br />
im Rahmen einer gemütlichen Feier in<br />
der Pension Nigglhof nochmals hochleben.<br />
Mit einem Gedicht und einer<br />
Fotoshow ließen wir die vergangenen<br />
Jahre Revue passieren. Der Lehrerchor<br />
sang ihr ein flottes Ständchen, und die<br />
Schauspielerinnen unter uns spielten<br />
einen lustigen Sketch. Wir bedanken<br />
uns bei Paula für ihren großen Einsatz<br />
und ihr selbstloses Engagement für die<br />
gesamte Schulgemeinschaft!<br />
Dagmar Pardeller und Gabi Messner<br />
Für unser Werk in Bozen<br />
suchen wir Lkw-Fahrer für<br />
Betonfahrzeuge. Entsprechende<br />
Erfahrung ist von Vorteil, aber<br />
nicht Voraussetzung.<br />
Progress BetonMix,<br />
Tel. 0472 82 32 06<br />
Verkaufen in<br />
Welschnofen (Zentrum)<br />
Duplex-Wohnung<br />
(Nettofläche 106,90m²) –<br />
nur kurz bewohnt, teilweise<br />
eingerichtet, mit Garagenplatz,<br />
großem Keller, Holzofen<br />
und Garten.<br />
Tel. 333 78 14 152<br />
oder 333 88 10 819<br />
Pensionist sucht Arbeit –<br />
Beschäftigung!<br />
Mit Führerschein B-KAP<br />
Tel. 339 26 68 396<br />
20
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Dank vom Faschingskomitee-Obmann<br />
Angi Tschager, Helga Pattis, Gotthard Neulichedl, Makus Plank, Petra Plank<br />
Im Mai <strong>2011</strong> sind die bisherigen<br />
Mitglieder des Faschingskomitees<br />
Welschnofen nach 14-jähriger Tätigkeit<br />
von ihrem Amt zurückgetreten.<br />
Der Obmann des Faschingskomitees<br />
Welschnofen, Gotthard Neulichedl,<br />
möchte an dieser Stelle allen danken,<br />
die in dieser langen Zeit den Fasching<br />
in Schuffa unterstützt, mitgestaltet und<br />
überhaupt erst ermöglicht haben.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern<br />
des Faschingskomitees:<br />
- Pattis Helga, Vize-Obfrau des Komitees<br />
- Plank Petra, die auch 9 Jahre lang das<br />
Amt der Schriftführerin versehen hat;<br />
- Tschager Angi, Komiteemitglied<br />
- Plank Markus, in den letzten 5 Jahren<br />
Schriftführer<br />
- Weißensteiner Bernd, Komiteemitglied<br />
Der Faschingsumzug wird aus den<br />
teilnehmenden Gruppen gebildet, von<br />
denen einige schon seit vielen Jahren<br />
mit dabei sind und jedes Jahr neue Ideen<br />
und noch schönere Kostüme und<br />
Wagen aufbieten. Vielen Zuschauern ist<br />
vielleicht gar nicht bewusst, wie viel Arbeit,<br />
Zeit, Organisation und auch Geld<br />
jede Gruppe in den Faschingsumzug<br />
„investiert“. Dass Jahr für Jahr so viele<br />
Narren und Närrinnen am Umzug teilnehmen,<br />
ist für das Faschingskomitee<br />
eine große Freude. Danke!<br />
Dem Tourismusverein Welschnofen-<br />
Karersee und der Gemeindeverwaltung<br />
von Welschnofen sei für ihre vielseitige<br />
Unterstützung gedankt, ohne die<br />
die Durchführung des Faschingsumzugs<br />
nicht möglich wäre, ebenso den<br />
Gemeindearbeitern, vor allem für das<br />
Aufräumen am Aschermittwoch.<br />
Die Sponsoren, die den Faschingsumzug<br />
dankenswerterweise finanziell<br />
unterstützt haben, waren in den<br />
letzten Jahren Getränke Holzknecht,<br />
Raiffeisenkasse Welschnofen, Südtiroler<br />
Volksbank, Dietmar Obkircher, Holz<br />
Plank, Hotel Engel und HGV-Ortsgruppe<br />
Welschnofen. Ihnen sowie den zahlreichen<br />
Sponsoren, die Lospreise für<br />
die Verlosung beim Faschingsessen zur<br />
Verfügung gestellt haben, gebührt ein<br />
großes Dankeschön.<br />
Der Feuerwehr und dem Weißen<br />
Kreuz sei für den jährlich geleisteten<br />
Straßen- und Bereitschaftsdienst gedankt,<br />
und den „Faschingspolizisten“<br />
für das Ordnen des Umzugs. Ein großes<br />
Vergelt’s Gott auch an das „Küchenpersonal“<br />
und die Serviererinnen beim<br />
Faschingsessen.<br />
Den Juroren der Schuffa-Schurie sei<br />
für ihre unparteiische Bewertung der<br />
Gruppen gedankt und Markus Dejori<br />
für sein langjähriges Amt als Platzsprecher<br />
vor dem Mondschein.<br />
Der bisherige Obmann des Faschingskomitees<br />
Gotthard Neulichedl wünscht<br />
dem neuen Komitee viel Erfolg bei seiner<br />
Tätigkeit und so viel Spaß und Freude, wie<br />
das bisherige Komitee immer hatte.<br />
Gotthard Neulichedl<br />
21
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Heimatbühne Welschnofen:<br />
Fotos oder andere Dokumente früherer Theateraufführungen gesucht!<br />
Wer erkennt die Spieler??<br />
Die Heimatbühne Welschnofen ist<br />
dabei, altes Foto- und Pressematerial<br />
von Theateraufführungen sowie<br />
die Sitzungsprotokolle aus der Nachkriegszeit<br />
aufzuarbeiten und zu digitalisieren,<br />
um sie für die Nachwelt zu<br />
erhalten. Wer Fotos oder anderes Material<br />
von Theateraufführungen der<br />
Heimatbühne Welschnofen hat und<br />
dieses leihweise zur Verfügung stellen<br />
kann, möge sich an eine der folgenden<br />
Personen wenden:<br />
Sylvia Geiser, Franz Kompatscher,<br />
Alberta Mahlknecht, Birgit Mahlknecht,<br />
Franz Pichler.<br />
22
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Rund um die Welschnofner Tracht<br />
Wer möchte eine Welschnofner Tracht<br />
verkaufen oder kaufen?<br />
Wer möchte eine Tracht machen lassen<br />
oder selbst nähen in einem Trachten-Nähkurs?<br />
Für Informationen steht Ihnen gerne<br />
Anna Neulichedl zur Verfügung.<br />
Tel. 0471613424<br />
Als Erinnerung!<br />
Überlieferte Empfehlung<br />
für das Tragen der Tracht:<br />
Ostersonntag - Seidenschürze<br />
Ostermontag - blaue Schürze<br />
Erste Hl. Kommunion - Die betreffende<br />
Seidenschürze, sonst blaue Schürze<br />
Firmung - desgleichen<br />
Christi Himmelfahrt -<br />
Seidenschürze<br />
Pfingsten - Seidenschürze<br />
Pfingstmontag - Seidenschürze<br />
Dreifaltigkeitsfest - blaue Schürze<br />
Fronleichnam - Seidenschürze<br />
Herz Jesu Sonntag - Seidenschürze<br />
Maria Himmelfahrt - Seidenschürze<br />
Schutzengelsonntag - Seidenschürze<br />
Rosenkranzsonntag - Seidenschürze<br />
Kirchweihsonntag - blaue Schürze<br />
Die Bauerinnenorganisation<br />
Welschnofen<br />
Der Amateursportverein<br />
Welschnofen veranstaltet<br />
bei der<br />
Laurin’s Nacht,<br />
am 03.08.<strong>2011</strong>,<br />
einen Gebrauchtmarkt für<br />
Freizeit- und Sportartikel,<br />
nach dem Motto:<br />
gebraucht –<br />
gut – günstig!!<br />
Jeder, der gut erhaltene Artikel<br />
hat, kann sie nur am<br />
30. Juli <strong>2011</strong> von 09.00 Uhr<br />
bis 12.00 Uhr in den Umkleidekabinen<br />
der Sportbar<br />
Welschnofen abgeben.<br />
Die anwesenden Mitarbeiter<br />
des ASV-Welschnofen<br />
werden die Artikel entgegennehmen<br />
und stehen für weitere<br />
Informationen zur Verfügung.<br />
23
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Sich eingehend informieren, heißt noch nicht, sich zu verpfl ichten.<br />
Filialleiter Kurt Baumgartner und Elisabeth Gasser stehen Ihnen für Fragen<br />
rund ums Geld gerne zur Verfügung.<br />
Ein Freizeit-Unfall kann das Leben<br />
schlagartig verändern. Gut, wenn<br />
man mit einer privaten Unfallversicherung<br />
vorgesorgt hat.<br />
Für den Notfall geschützt<br />
Wie schnell kann man sich beim Zwiebelhacken<br />
einen Finger abschneiden,<br />
beim Rasenmähen die Zehen zerhäckseln<br />
oder beim Sturz über die Kellertreppe<br />
den Kopf schwer verletzen? Obwohl<br />
die Bevölkerung glaubt, dass die<br />
meisten Unfälle auf der Straße passieren,<br />
spricht die Statistik dagegen: 70<br />
bis 75 Prozent aller Unfälle passieren<br />
zu Hause, in der Freizeit oder beim<br />
Sport.<br />
Dagegen muss man sich absichern.<br />
Denn die gesetzliche Pflicht-Unfallversicherung<br />
des NISF/INAIL greift nur<br />
bei jenen Unfällen, die am Arbeitsplatz<br />
oder bei der An- und Abfahrt zum Arbeitsplatz<br />
geschehen. Wer aber einen<br />
schweren Unfall in der Küche, beim<br />
Radfahren oder beim Familienausflug<br />
hat, der hat neben dem gesundheitlichen<br />
Problem oft auch finanzielle Sorgen.<br />
Schwere Unfälle sind häufig mit<br />
Berufsunfähigkeit oder längerfristigen<br />
Reha-Maßnahmen verbunden. Viele<br />
Menschen müssen mit dramatischen<br />
Einkommenseinbußen leben, können<br />
ihren Beruf nicht mehr voll ausüben<br />
oder müssen langwierige Behandlungen<br />
über sich ergehen lassen.<br />
Das Volksbank-Angebot<br />
Die Volksbank bietet mit „care4u“<br />
eine Unfallversicherung an, die das<br />
berufliche und das Freizeit-Risiko abdeckt.<br />
Und das rund um die Uhr und<br />
weltweit. Mit „care4u“ kann man sich<br />
gegen alle Arbeits- und Freizeitunfälle<br />
absichern, die eine bleibende Invalidität<br />
(über 5 % laut NISF/INAIL-Tabelle)<br />
oder den Tod zur Folge haben. Versichern<br />
können sich alle Personen, die<br />
ein Konto bei der Volksbank unterhalten<br />
und das 75. Lebensjahr noch nicht<br />
erreicht haben.<br />
Persönlich zugeschnitten<br />
„Care4u“ eröffnet auch die Möglichkeit,<br />
bestimmte „Risiko-Sportarten“<br />
mitzuversichern. Dazu zählen<br />
etwa Reiten, Hockey, Tauchen<br />
mit Sauerstoffgerät und Lungenautomat,<br />
Kampfsport, Klettern und Ski-<br />
Alpinismus.<br />
Die Höhe der versicherten Summe<br />
kann frei nach den Wünschen des<br />
Versicherten festgesetzt werden. Der<br />
Höchstbetrag beläuft sich auf 200.000<br />
Euro. Die Mindestversicherungssumme<br />
beträgt 1.000 Euro. Es gilt ein Selbstbehalt<br />
von 5 % (bei Risiko-Sportarten<br />
10 %).<br />
Die Versicherungsprämie errechnet<br />
sich aufgrund der versicherten Summe,<br />
der beruflichen Tätigkeit und der<br />
eventuell zusätzlich versicherten Risiko-Sportarten.<br />
Ein ärztliches Zeugnis<br />
zum Gesundheitszustand des Versicherten<br />
ist nicht nötig.<br />
„Care4you“ zahlt im Todesfall die<br />
versicherte Summe aus. Bei bleibender<br />
Invalidität wird ein Betrag ausgezahlt,<br />
der dem Prozentsatz der Invalidität<br />
(abzüglich Selbstbehalt), multipliziert<br />
mit der versicherten Summe,<br />
entspricht.<br />
Sollte ein Unfall passieren, muss die<br />
Volksbank umgehend davon in Kenntnis<br />
gesetzt werden. Die gemeldeten Versicherungsfälle<br />
werden schnell und<br />
unbürokratisch abgewickelt, die Auszahlung<br />
der Beträge erfolgt rasch und<br />
zeitgerecht.<br />
Damit Sie vor Vertragsabschluss gut informiert<br />
sind, lesen Sie bitte den Informationsprospekt,<br />
der im Internet unter<br />
www.volksbank.it abrufbar ist, bzw. in<br />
den Filialen aufliegt.<br />
24
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
Redaktionelle Hinweise:<br />
Beiträge können direkt via E-Mail an die Adresse:<br />
gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />
geschickt oder in den Briefkasten unter dem Gemeindeamt<br />
eingeworfen werden.<br />
Berichte, Bilder, Zeichnungen und sonstige Abbildungen können<br />
Sie digital oder als Papiervorlage abgeben.<br />
Die Digitaldaten bei Abbildungen müssen mindestens 300 dpi haben<br />
(ab 500 KB), ansonsten sind sie für den Druck ungeeignet.<br />
Leserbriefe mit mehr als 1200 Anschlägen (Buchstaben plus Leerschritte)<br />
werden nicht veröffentlicht. Zudem muss der Name des Verfassers aufscheinen.<br />
Abgabetermin<br />
Der Abgabetermin für die Beiträge im <strong>Gemeindeblatt</strong> ist der<br />
25. eines jeden Monats.<br />
Später eingetroffene Beiträge können nicht mehr berücksichtigt werden,<br />
da wir ein pünktliches Erscheinen gewährleisten möchten.<br />
Für die August-Ausgabe ist der letzte Abgabetermin<br />
Samstag, der 25. Juli <strong>2011</strong><br />
Die Redaktion<br />
Wir gratulieren<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
den Jubilaren im Juli<br />
Ludwig Kompatscher<br />
03.<strong>07</strong>.1924<br />
Maria Pichler-Slemer<br />
<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.1929<br />
Josef Schrott<br />
09.<strong>07</strong>.1930<br />
Antonietta Bugo De Mattia<br />
10.<strong>07</strong>.1929<br />
Erhard Schmidt<br />
13.<strong>07</strong>.1924<br />
Marianne Prader-Tietscher<br />
26.<strong>07</strong>.1926<br />
Adolf Pardeller<br />
28.<strong>07</strong>.1923<br />
Ottilia Auer-Kaufmann<br />
31.<strong>07</strong>.1916<br />
AVS-Programmveranstaltungen<br />
Sa. 6. und So. 7. August<br />
Gletschertour Großvenediger<br />
Infos und Anmeldung bei<br />
Christian Tel. 348 92 91 933<br />
Sa 6. bis Fr. 12. August<br />
Hüttenlager in Landro<br />
Infos und Anmeldung bei<br />
Brigitte Tel. 349 36 34 377<br />
Carezza Bar Restaurant<br />
sucht weibliches, adrettes<br />
Personal für Saisonarbeit<br />
zum sofortigen Eintritt.<br />
Lebenslauf bitte an<br />
info@carezzagolf.com oder<br />
rufen Sie an unter:<br />
Tel. 0471 61 22 00<br />
25
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
Leitbild Welschnofen – Meilenstein-Arbeit geht weiter<br />
Am 19. Mai haben sich die 4 Meilensteingruppen<br />
mit Dr. Kronbichler<br />
getroffen, um gemeinsam<br />
einen Rückblick auf die Arbeit<br />
und Projekte der Gruppen zu tun<br />
sowie über die zukünftige Vorgehensweise<br />
zu sprechen.<br />
Die einzelnen Gruppen sind unterschiedlich<br />
aktiv, erfreulicherweise kann<br />
von mehreren Projekten und Aktionen<br />
berichtet werden.<br />
Die Meilensteingruppe 1 „Qualitäts-<br />
und Freundlichkeitsoffensive“<br />
bemüht sich mit Aktionen wie „Die<br />
freundlichste Servicekraft“, Fragebögen<br />
für Stammgäste und Informationsveranstaltungen<br />
für Unternehmer<br />
und Mitarbeiter.<br />
Die Meilensteingruppe 2 „Inszenierung<br />
Dolomitendorf am Rosengarten“<br />
arbeitet u. a. an den Projekten „Hängebrücke“<br />
und „Gestaltung Mussolinireihe“<br />
und überlegt, sich mit der<br />
Meilensteingruppe 4 zusammenzuschließen.<br />
Die Meilensteingruppe 3 ist sehr aktiv<br />
und berichtet u. a. von den Eventwochen<br />
„Ladies First“, „Vincent und Fernando“<br />
und „Wild- und Waldwoche“.<br />
Die Meilensteingruppe 4 berichtet<br />
von einer guten Abstimmung der verschiedenen<br />
Veranstaltungen sowie über<br />
die Dorfverschönerung.<br />
Weiteres Treffen am 16. Juni<br />
Fotodokumentation<br />
Bereits vor 3 Jahren wurden anhand<br />
von Fotos Missstände in der Gemeinde<br />
kommentiert und vieles wurde in<br />
Ordnung gebracht.<br />
Die fotografische Begehung ist im<br />
Mai dieses Jahres wiederholt worden;<br />
die Fotos wurden im Rahmen eines<br />
Treffens am 16. Juni präsentiert.<br />
Bürgermeister Markus Dejori begrüßte<br />
diese Initiative sehr und leitete<br />
die Fotos, die die Gemeinde-Arbeit<br />
betrifft, umgehend an den Bauhof<br />
weiter. Bei den anderen Missständen<br />
in Welschnofen und Fraktion<br />
Karersee, welche Privatgrundstücke<br />
betreffen, sollen die Privatpersonen<br />
darauf angesprochen werden.<br />
Auflösung und Neugründung<br />
Die Meilensteingruppe 2 „Inszenierung<br />
Dolomitendorf am Rosengarten“<br />
wird aufgelöst und 4 Personen dieser<br />
Arbeitsgruppe schließen sich der Arbeit<br />
der Meilensteingruppe 4 „Bessere Mitund<br />
Zusammenarbeit“ an.<br />
Neugründung einer Meilensteingruppe<br />
Es wird beschlossen, eine neue Meilensteingruppe<br />
ins Leben zu rufen,<br />
die sich mit dem Thema „Motivation<br />
der Jugend im eigenen Dorf zu arbeiten,<br />
die Betriebsnachfolge zu sichern<br />
und Jungunternehmer zu fördern“ beschäftigt.<br />
Tourismusverein<br />
Welschnofen-Karersee<br />
26
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
27
welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />
28
7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />
29