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Gemeindeblatt Nr. 07 / 2011 (3,55 MB)

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GEMEINDEBLATT<br />

DEUTSCHNOFEN • WELSCHNOFEN • ALDEIN<br />

<strong>Nr</strong>. 7 - Juli <strong>2011</strong> - 30. Jahrgang<br />

WELSCHNOFEN<br />

Simon Tschager, Südtirols erster Kinder- und Jugendanwalt<br />

Lesen Sie das Interview auf Seite 8<br />

Welschnofen<br />

Seite 1-29<br />

Aldein<br />

Seite 30-45<br />

Deutschnofen<br />

Seite 46-64


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

DIE GEMEINDE IM JAHR 2010<br />

Bericht des Gemeindeausschusses<br />

Gemeinderats- und Ausschusssitzungen<br />

2010<br />

Der Gemeinderat hat sich im abgelaufenen<br />

Jahr 7-mal (2-mal in der alten Legislatur,<br />

5-mal in der neuen) zu einer<br />

Sitzung getroffen und dabei insgesamt<br />

77 Beschlüsse verabschiedet.<br />

Der Gemeindeausschuss hat im letzten<br />

Jahr 46 (16 in der alten Legislatur,<br />

30 in der neuen) Sitzungen abgehalten<br />

und 479 Beschlüsse gefasst. Zusätzlich<br />

wurden 11 Beschlüsse in der Zeit zwischen<br />

den Neuwahlen und der Einsetzung<br />

des Gemeindeausschusses vom<br />

Bürgermeister gefasst.<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Folgende Verordnungen wurden abgeändert<br />

oder neu erlassen:<br />

• Verordnung über die Haltung und<br />

das Führen von Hunden<br />

• Verordnung über die Benützung des<br />

Hauses der Dorfgemeinschaft<br />

• Abänderung der Geschäftsordnung<br />

des Gemeinderates<br />

• Verordnung über das Rechnungswesen<br />

der Gemeinde Welschnofen<br />

• Verordnung über Arbeiten, Lieferungen<br />

und Dienstleistungen in Regie<br />

• Verordnung über die Aufnahmeverfahren<br />

in den Dienst der Gemeinden<br />

• Der Schatzamtsdienst wurde neu<br />

vergeben ( an Raika Landesbank vom<br />

1.1.11-31.12.2015).<br />

Die Obliegenheiten als Rechnungsrevisor<br />

wurden im Jahre 2010 wie schon<br />

im Jahr zuvor von Dr. Johann Rieper<br />

aus Bozen wahrgenommen, der für den<br />

Dreijahreszeitraum 2008-2010 als Revisor<br />

der Gemeinde ernannt worden<br />

ist.<br />

Mit den Obliegenheiten des Gemeindetechnikers<br />

ist der Freiberufler Ing.<br />

Dr. Elmar Oberrauch aus Bozen beauftragt.<br />

BM Markus Dejori<br />

Personal<br />

• Im Jahre 2010 hatte die Gemeinde<br />

insgesamt 40 bedienstete Personen<br />

(32,11 Vollzeiteinheiten): 12 Personen<br />

(9,65 VZ=Vollzeiteinheiten) im Verwaltungsbereich,<br />

5 Personen (4,5 VZ) im<br />

Bauhof/Vereinshaus/Friedhof, 19 Personen<br />

(15,40 VZ) im Altersheim und<br />

4 Personen (2,56 VZ) in Kindergarten/<br />

Bibliothek/Zivilschutzzentrum/Sprengel/Gemeindeamt<br />

• Ab Mai trat die neue Gemeindesekretärin<br />

Dr. Johanna Obrist ihren Dienst<br />

an.<br />

• 22 Personen waren in einem Teilzeitarbeitsverhältnis<br />

beschäftigt – 18 mit<br />

einem Vollzeitarbeitsverhältnis.<br />

• 3 Personen sind als freie Mitarbeiter<br />

beschäftigt: (Cococo- Verträge, Recyclinghöfe<br />

u. Bibliothek)<br />

• 4 Praktikant(inn)en in den Sommermonaten.<br />

Öffentliche Bauten<br />

2010 ist eine Reihe von wichtigen Arbeiten<br />

in Angriff genommen bzw. zu<br />

Ende geführt worden.<br />

• Umbauarbeiten, Nachasphaltierungen,<br />

Ausbesserungen auf einigen Gemeindestraßen<br />

und Gehsteigen (pünktlich<br />

vor Tourismussaison)<br />

• Austausch von Oberlichtelementen<br />

im Rathaus<br />

• Die Projektkoordination und Formulierung<br />

des Gestaltungskonzeptes Karersee<br />

und Umgebung – UNESCO Weltnaturerbe<br />

Rosengarten/Latemar wurde<br />

vergeben<br />

• Holzleitplanken Hagnerweg<br />

• Eine Machbarkeitsstudie Rosengarten-Latemar<br />

- UNESCO Standort wurde<br />

vorgelegt<br />

• 20 Blumenkisten aus Holz von den<br />

Gemeindewäldern wurden angefertigt<br />

• Gehsteig Karerseestraße (zusätzliche<br />

Vermessung und Abäbderung des technischen<br />

Berichtes wegen der Unfälle in<br />

der Karerseestraße)<br />

• Eine spezialisierte Firma wurde mit<br />

der Lieferung und Instandhaltung der<br />

Blumen und Sträucher im gesamten<br />

Gemeindegebiet beauftragt<br />

• Fertigstellung der Parkplätze Sportzone<br />

• Wasserinfiltrationen Gummerer Str.<br />

(Lösung gefunden)<br />

• Trinkwasserleitung Zellerweg (Abschluss<br />

des Gesamtprojektes „Wasserleitung<br />

Karerseesiedlung“)<br />

• Planung Absicherungseinrichtungen<br />

auf den Dächern der Gemeindegebäude<br />

• Grunderwerb beim Festplatz „Plankenwaldele“<br />

(Armin Plank u. Reiterhof)<br />

• Gesamtherstellung des Gebietsführers<br />

Eggental – Abenteuer Eggental (3<br />

Gemeinden)<br />

• Grunderwerb Parkplätze in der Gummerer<br />

Straße<br />

• Neugestaltung von Kirchplatz und<br />

Romstraße (genaue Vermessung (Bazzoli<br />

3.200,00) Probeweise Verkehrsänderungen<br />

+ Verkehrszählungen)<br />

• Machbarkeitsstudie zur Errichtung<br />

von Parkplätzen und eines Servicegebäudes<br />

„Planggnbrugg“, Vermessungen<br />

• Errichtung der Bushaltestelle Birchabruck:<br />

Gewährung einer finanziellen<br />

Unterstützung an die Gemeinde<br />

Deutschnofen (Umsteigebahnhof<br />

Birchabruck)<br />

• Erneuerung des Wasserspeichers<br />

„Wasserstube“ in Karersee:<br />

Variante+Fertigstellung<br />

• Erneuerung der Trinkwasserleitung<br />

Pukelin – Parkplatz Karersee: Gewährung<br />

einer finanziellen Unterstützung<br />

an den Landesbetrieb für Forst- und Domänenverwaltung<br />

• Austausch Regenwasserleitung beim<br />

Sterzerhof<br />

• Erneuerung Infrastrukturen Michaelerweg<br />

• Austausch Oberlichtelemente im Altersheim<br />

und andere außerordentliche<br />

Instandhaltung des Leoheimes – Seniorenheim<br />

Welschnofen<br />

• Planung, Realisierung und Inbetriebnahme<br />

einer Fotovoltaikanlage auf dem<br />

Dach des Vereinshauses<br />

• Gemeindebauhof (Koordinierungssitzungen<br />

mit Land)<br />

2


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Bauleitplanänderungen<br />

Im vergangenen Jahr wurden auch folgende<br />

Bauleitplanabänderungen behandelt:<br />

• Beschluss des Gemeinderates <strong>Nr</strong>. 471<br />

vom 05.11.2009. Abänderung der Lifttrasse<br />

des Sesselliftes „Tschein“ – Antragsteller<br />

Latemar Karersee GmbH.<br />

Stellungnahme zu den eingelangten<br />

Einwänden<br />

• Bauleitplan. Beschluss des Gemeinderates<br />

<strong>Nr</strong>. 472 vom 05.11.2009. Abänderung<br />

der Lifttrasse der geplanten<br />

Kabinenbahn „Laurin I“ – Antragsteller<br />

Latemar Karersee GmbH. Stellungnahme<br />

zu den eingelangten Einwänden<br />

• Genehmigung eines Abänderungsvorschlages<br />

zum Landschaftsplan der<br />

Gemeinde Welschnofen<br />

• Genehmigung eines Abänderungsvorschlages<br />

zu den Durchführungsbestimmungen<br />

des Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Welschnofen – Erhöhung der<br />

Baumassendichte in der Wohnbau-Auffüllzone<br />

„Post“<br />

• Umwidmung der Gp. 2613 K.G.<br />

Welschnofen von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />

– Antragsteller Robert Kafmann<br />

• Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />

der Gemeinde Welschnofen: Umwidmung<br />

einer Fläche von 1.140 m²<br />

von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone<br />

(Auffüllzone) B3 auf B.p. 767,<br />

794, 795 und Teile der G.p. 2796/3 der<br />

K.G. Welschnofen – Antragsteller Christian<br />

Kaufmann<br />

• Umwidmung von 950 m² der<br />

G.p.3633 von Wald in Landwirtschaftsgebiet,<br />

von 1.200 m² der G.p. 3633 von<br />

bestockter Wiese und Weide in Landwirtschaftsgebiet,<br />

sowie 20.700 m² der<br />

G.p. 3633 von Wald in bestockte Wiese<br />

und Weide – Antragsteller Andreas<br />

Kircher<br />

• Bestätigung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Welschnofen<br />

• Umwidmung einer Fläche von 1.140<br />

m² von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone<br />

(Auffüllzone) B3 auf B.p. 767,<br />

794, 795 und Teile der G.p. 2796/3 der<br />

K.G. Welschnofen – Antragsteller Christian<br />

Kaufmann<br />

• Widerruf des eigenen Gemeinderatsbeschlusses<br />

<strong>Nr</strong>. 471 vom 05.11.2009<br />

- Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />

der Gemeinde Welschnofen:<br />

Abänderung der Lifttrasse des Sesselliftes<br />

„Tschein“ – Antragsteller Latemar<br />

Karersee GmbH<br />

• Widerruf des eigenen Gemeinderatsbeschlusses<br />

<strong>Nr</strong>. 472 vom 05.11.2009<br />

- Abänderungsvorschlag zum Bauleitplan<br />

der Gemeinde Welschnofen:<br />

Abänderung am Bauleitplan der Gemeinde<br />

Welschnofen: Abänderung der<br />

Lifttrasse der geplanten Kabinenbahn<br />

„Laurin I“ – Antragsteller Latemar Karersee<br />

GmbH<br />

• Umwidmung einer Fläche von 320<br />

m² von Wald in Landwirtschaftsgebiet<br />

auf G.p. 3099 und 3100 der K.G.<br />

Welschnofen – Antragsteller Margit<br />

Plank<br />

• Umwidmung einer Fläche von 750<br />

m² von Wald in alpines Grün auf G.p.<br />

3737/1 der K.G. Welschnofen – Antragsteller<br />

Jürgen Pardeller<br />

• Umwidmung einer Fläche von 4.700<br />

m² der G.p. 4103/2 sowie 1.300 m² der<br />

G.p. 41<strong>07</strong> und 5.000 m² der G.p. 4110/1<br />

alle in K.G. Welschnofen von Wald in<br />

Landwirtschaftsgebiet – Antragsteller<br />

Norbert Seehauser<br />

Baukommission<br />

Die Baukommission hat im Jahr 2010<br />

in 12 Sitzungen 141 Bauanträge behandelt.<br />

Davon wurden 120 positiv<br />

(82 ohne Abänderung, 38 mit Auflagen)<br />

und 16 negativ begutachtet. 4 Anträge<br />

wurden vertagt. 1 Antrag wurde<br />

zurückgezogen. Im Sinne des geltenden<br />

Landesgesetzes wurden 30 Bauermächtigungen<br />

erlassen.<br />

Wirtschaft, Tourismus<br />

Auch 2010 hat die Gemeinde erhebliche<br />

finanzielle Mittel für die Förderung<br />

der Tourismuswirtschaft zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

• 95 % der Einkünfte aus der Aufenthaltssteuer<br />

(rund 73.000 Euro) wurden<br />

an den Tourismusverein weitergeleitet<br />

• Maßnahmen zur Reinhaltung, Gestaltung<br />

und Verschönerung des Ortsbildes<br />

• Instandhaltung der Wanderwege in<br />

Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein<br />

• Pflanzung von Blumen an markanten<br />

Stellen im Dorf<br />

• Beitrag von Euro für die Präparierung<br />

der Rodelpiste ins Dorf<br />

• Organisatorische Unterstützung der<br />

vielen Veranstaltungen des Tourismusvereins<br />

im Haus der Dorfgemeinschaft<br />

• Kapitalbeitrag für Investitionsausgaben<br />

• Bezahlung der Hälfte des Mitgliedsbeitrags<br />

der Arbeitsgemeinschaft „Perle<br />

der Alpen“<br />

• Finanzielle Unterstützung bei versch.<br />

Veranstaltungen wie etwa „Laurins<br />

Nächte“ oder der Veranstaltung „Laurins<br />

Goldschatz“<br />

• Dem Tourismus zugute kommen die<br />

verschiedenen Initiativen in Hinsicht<br />

auf das Weltnaturerbe Dolomiten.<br />

• Lokale Tourismusärzte<br />

• Loipe Frommer<br />

Insgesamt kann die Gemeinde auf eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen<br />

zurückblicken.<br />

Kultur<br />

Die kulturellen Veranstaltungen im<br />

Haus der Dorfgemeinschaft wurden,<br />

wie auch in den Jahren zuvor, finanziell<br />

und organisatorisch unterstützt.<br />

Besondere kulturelle Veranstaltungen,<br />

welche die Gemeinde organisiert bzw.<br />

unterstützt hat, waren:<br />

• Open Air „King Laurin and his Rosegarden“<br />

– Mad Puppets am 23.<strong>07</strong>.2010<br />

am Karerpass<br />

• Open Air King Laurin III am<br />

<strong>07</strong>.08.2010 in der Sportzone<br />

Welschnofen<br />

• Zukunftswerkstätte Schulplatzgestaltung<br />

– Jugendring<br />

• Lotsendienst<br />

Kinder- und Jugendförderung<br />

• Das Integrationsprojekt OASE, welches<br />

auch einen Deutschkurs für Ausländer<br />

anbot, wurde wieder in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schulsprengel<br />

Deutschnofen und dem Sozialsprengel<br />

Kardaun durchgeführt.<br />

• Außerdem wurde für fremdsprachige<br />

Kindergartenkinder ein Deutschsprachkurs<br />

finanziert.<br />

• Von Ende Juni bis Mitte August 2010<br />

fand in Zusammenarbeit mit der Vereinigung<br />

„Kinderfreunde Südtirol“ zum<br />

dritten Mal die Sommerbetreuung für<br />

Kindergarten- und Grundschulkinder<br />

statt.<br />

• In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst<br />

Bozen-Land konnten im<br />

August 2010 zwei Erlebniswochen für<br />

Mittelschüler durchgeführt werden.<br />

Ebenso wurden mehrere Einzelveranstaltungen<br />

(Spiele-Nachmittage,<br />

Filmabende u.a.) für Jugendliche unterstützt.<br />

• Jungbürgerfeier am Samstag, 4. Dezember<br />

2010 für den Jahrgang 1992<br />

3


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Sport<br />

• Das Trainingslager der einzigen Fußball-Profimannschaft<br />

unseres Landes,<br />

des FC Südtirol, wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Tourismusverein organisatorisch<br />

und finanziell (2.000 Euro)<br />

unterstützt.<br />

• Auch die Abhaltung des Crea-Plan-<br />

Turniers des FC Südtirol im Anschluss<br />

FC-Trainingslager wurde finanziell unterstützt.<br />

• Ehrung von Frau Carmen Ranigler<br />

anlässlich ihres Rücktrittes aus dem<br />

Sport<br />

• Unterstützung Snowboard Europacuprennen<br />

• Die Abhaltung eines internationalen<br />

Orientierungslaufes wurde finanziell<br />

unterstützt<br />

Vereinsleben und Dorfgemeinschaft<br />

Die rege Tätigkeit der zahlreichen Vereine<br />

des Dorfes wurde durch die Gewährung<br />

von ordentlichen Beiträgen und<br />

außerordentliche Förderungen unterstützt.<br />

Auch die Ausgaben für die Führung<br />

des Hauses der Dorfgemeinschaft<br />

kommen den Welschnofner Vereinen<br />

zugute.<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

• Die Zufahrtswege wurden verbessert<br />

und instand gehalten, laufende finanzielle<br />

Beiträge und Investitionsbeiträge<br />

an Weide- und Alminteressentschaft<br />

sowie an die Landwirtschaftsverbände<br />

ausbezahlt. Auch das ländliche Wegenetz<br />

wurde instand gehalten (Beitrag<br />

über LG 50)<br />

• Insgesamt wurden ca. 340 ha Gemeindewald<br />

genutzt und durchforstet,<br />

während jährlich ein Zuwachs des<br />

Waldbestandes zu verzeichnen ist.<br />

• Das Holz (ca. 126 Festmeter Rundholz,<br />

30 Festmeter Kurzware und 118<br />

Festmeter Kistenholz) der Schlägerung<br />

2010 wurde am 21. Dezember 2010 bei<br />

einer mit den Gemeinden Karneid und<br />

Tiers gemeinsam durchgeführten und<br />

gut besuchten Versteigerung im Haus<br />

der Dorfgemeinschaft von Karneid an<br />

die Bestbietenden veräußert und dabei<br />

ein Bruttoerlös von <strong>55</strong>.824,65 Euro erzielt.<br />

• In Zusammenarbeit mit der Forststation<br />

von Welschnofen wurde der Waldwirtschaftsplan<br />

für die nächsten 10 Jahre<br />

neu erstellt.<br />

• Für mehrere Projekte zur Verbesserung<br />

bzw. Errichtung von Waldwegen<br />

und zur Verbesserung der Weide auf<br />

der Latemarwiese wurden in Absprache<br />

mit dem örtlichen Ausschuss des Bauernbundes<br />

Kapitalbeiträge in der Höhe<br />

von 13.500,00 Euro gewährt. (Rinderinteressentschaft<br />

10.000,00, Hintertal<br />

2.500,00, Hagnerweg 1.000,00)<br />

Gemeindevermögen<br />

Was das Gemeindevermögen anbelangt,<br />

so haben sich keine großen Änderungen<br />

ergeben. Insgesamt hat das<br />

Gemeindevermögen in den letzten Jahren<br />

ständig zugenommen, z.B. durch<br />

die vielen umfangreichen Investitionen<br />

in gemeindeeigene Liegenschaften wie<br />

Schule, Altersheim, Sportanlagen, Wasser-<br />

und Abwasserleitungen, Gehsteige,<br />

Zivilschutzzentrum usw.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Über die Tätigkeiten der Gemeindeverwaltung<br />

und über andere wichtige Angelegenheiten<br />

wurde die Bevölkerung<br />

wiederum vor allem durch das <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Deutschnofen – Welschnofen<br />

– Aldein, die Homepage der Gemeinde<br />

und durch die öffentlichen Medien<br />

informiert. Für die Herausgabe des <strong>Gemeindeblatt</strong>es<br />

gewährte die Gemeindeverwaltung<br />

Welschnofen einen Beitrag<br />

zur Abdeckung des anteilsmäßigen<br />

Fehlbetrages.<br />

Bürgerversammlungen:<br />

Im Herbst 2010 wurde eine Bürgerversammlung<br />

veranstaltet. Es ging dabei<br />

hauptsächlich um das Thema der anlässlich<br />

der Gemeinderatswahlen verteilten<br />

Fragebögen.<br />

Zwischengemeindliche Zusammenarbeit<br />

Die sehr gute Zusammenarbeit mit den<br />

Nachbargemeinden wurde in verschiedenen<br />

Bereichen weiterhin gepflegt<br />

und ausgebaut:<br />

• Kläranlage in Birchabruck: Führung<br />

durch die ECO Center AG.<br />

• Müllsammeldienst<br />

• Gemeinsame Holzversteigerung<br />

• Perle der Alpen<br />

• Beteiligung an der Konsortial GmbH<br />

E-Werk Eggental und an der Konsortial-GmbH<br />

E-Werk Braienbach<br />

• Gemeinsame Veranstaltungen (Eröffnungsfeier,<br />

Vorträge, Doloronda)<br />

im Rahmen des Projektes „Gesundheit<br />

hoch 3“ mit den Nachbargemeinden<br />

Deutschnofen und Karneid<br />

mit teilweiser finanzieller Unterstützung<br />

• Herausgabe des „e.ma eggental magazine“<br />

anlässlich des Jubiläums 150<br />

Jahre Eggentaler Straße<br />

• Polizeidienst<br />

• Regelmäßige Treffen mit den Bürgermeistern<br />

der Nachbargemeinden;<br />

Erörterung gemeindeübergreifender<br />

Probleme; Vereinbarung von Kooperationen<br />

Nachfolgende Dienste sind in den Obliegenheiten<br />

der Gemeindeverwaltung:<br />

Schneeräumung, Müll, Trink- und Abwasser,<br />

Altersheim.<br />

Für den Ausschuss,<br />

der Bürgermeister<br />

Markus Dejori<br />

Campingplatz: Bauleitplanänderung genehmigt<br />

(ag) Im zweiten Anlauf und nach eingehender<br />

Diskussion hat der Gemeinderat<br />

die Abänderung des Bauleitplanes<br />

zum Zweck der Realisierung eines<br />

Campingplatzes mit sieben Jastimmen,<br />

vier Gegenstimmen und einer Enthaltung<br />

genehmigt.<br />

Für die Abstimmung hatte die Bürgerliste<br />

eine geheime Abstimmung beantragt.<br />

Die Zustimmung für die neue<br />

touristische Struktur gab es schlussendlich<br />

trotzdem. Die zulässige Baumassendichte<br />

wurde von 0,9 Kubikmetern<br />

pro Quadratmeter auf 0,5 Kubikmeter<br />

reduziert. Dies sei bei der ausgewiesenen<br />

Fläche immer noch ausreichend<br />

und würde immer noch etwa 8000 Kubikmeter<br />

Baukubatur zulassen, hieß es.<br />

Zum Vergleich: Das Hotel Alpenrose<br />

hat in etwa <strong>55</strong>00 Kubikmeter. Die Bürgerliste<br />

hatte ursprünglich einen Umrechnungsschlüssel<br />

von 0,3 gefordert,<br />

was dann in den beschriebenen Kompromiss<br />

mündete.<br />

4


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Im Vorfeld der Abstimmung hatte der<br />

zukünftige Betreiber und Vizebürgermeister<br />

Jürgen Pardeller die Gemeindevertreter<br />

zu einem Lokalaugenschein<br />

geladen. SVP-Exponenten und Opposition<br />

äußerten im Vorfeld der Abstimmung<br />

Zweifel an der Schlüssigkeit des<br />

vorgelegten Konzepts und auch am<br />

Willen des Betreibers, wirklich einen<br />

4-Sterne-Campingplatz realisieren zu<br />

wollen. Bautenreferentin Karin Plank<br />

erläuterte, dass die Gemeinde mit der<br />

Genehmigung der Umwidmung der<br />

Flächen von alpinem Grün in Zone<br />

für touristische Einrichtungen nichts<br />

aus der Hand lasse. Erstens liege das<br />

endgültige Projekt noch gar nicht vor,<br />

und zweitens habe die Gemeindeverwaltung<br />

immer noch die Möglichkeit,<br />

den Grund zurückzuwidmen, sollte<br />

sich der Betreiber nicht an die Auflagen<br />

und an die eingereichten Unterlagen<br />

halten.<br />

Soweit bisher bekannt, soll der Campingplatz<br />

auf dem Grund der Angerle-Alm<br />

dereinst 100 Stellplätze haben<br />

und als 4-Sterne-Camping betrieben<br />

werden. Um die vier Sterne zu erreichen,<br />

ist eine umfangreiche Infrastruktur<br />

notwendig: Dazu braucht es<br />

dem Vernehmen nach ein umfangreiches<br />

Wirtschaftsgebäude mit sanitären<br />

Anlagen, mindestens fünf Sportmöglichkeiten<br />

(Bocciabahn, Tennis, Minigolf<br />

und dergleichen) und mindestens<br />

sechs zusätzliche Einrichtungen<br />

(Restaurant, Kiosk, Wasch- und Bügelraum).<br />

Bei der Einrichtung der Sportmöglichkeiten<br />

ließ Bürgermeister Dejori<br />

durchblicken, dass diese auch in<br />

unmittelbarer Umgebung liegen könnten<br />

(so steht es auch im entsprechenden<br />

Dekret des Landeshauptmannes<br />

aus dem Juni 1989). Möglicherweise<br />

zählen also auch Skigebiet, Rodelbahn<br />

und Langlaufloipe dazu. Dann wären<br />

die Sporteinrichtungen schon so gut<br />

wie eingerichtet. <br />

Aus dem Gemeindeausschuss<br />

Neue Leitplanken Rosengartenstraße<br />

Neue Bushaltestelle am Karer See<br />

In den letzten Monaten und Wochen<br />

wurden vom Welschnofner Gemeindeausschuss<br />

verschiedene Tätigkeiten<br />

ausgeführt und Beschlüsse gefasst. Die<br />

wichtigsten davon werden in der Folge<br />

kurz angeführt:<br />

Ankauf der Betonrandsteine und<br />

Gestaltung der Verkehrsinsel bei der<br />

Dorfeinfahrt (gegenüber Zivilschutzzentrum)<br />

und Gestaltung derselben.<br />

Diese dient hauptsächlich der Verkehrsregelung<br />

(Überholmanöver werden vermieden)<br />

und der gefälligen Gestaltung<br />

des Ortsbildes.<br />

Für das gemeindeeigene Schwimmbad<br />

wurden Sanierungsarbeiten im<br />

Ausmaß von ca. 24.000,00 Euro in Auftrag<br />

gegeben, wobei der Sandwechsel<br />

der bestehenden Filterbehälter vorgenommen<br />

und Dosierpumpen ausgetauscht<br />

wurden. Dies um ein Einhalten<br />

der vorgeschriebenen Werte des Wassers<br />

zu garantieren.<br />

Verschiedene Asphaltierungsarbeiten<br />

auf den Straßen und Plätzen im Gemeindegebiet<br />

wurden an die Firmen<br />

„Ciaghi“ und Gregorbau“ im Ausmaß<br />

von ca. 27.000,00 Euro vergeben.<br />

Für die Lieferung von Blumen und<br />

Sträuchern und die Gestaltung der gemeindeeigenen<br />

Blumen- und Grünflachen<br />

wurde die Firma Lutz und Lindner<br />

aus Deutschnofen beauftragt.<br />

Der Austausch der Leitplanken (aus<br />

Sicherheitsgründen) wurde fortgeführt.<br />

Heuer wurden in der Rosengartenstraße<br />

neu Holz/Stahlleitplanken montiert,<br />

zu einem Kostenpunkt von ca.<br />

25.000,00 Euro. Holzleitplanken geben<br />

unseren Straßen einen ländlicheren<br />

Charakter.<br />

Die Firma Syneco aus Bozen wurde<br />

mit der Erstellung eines Gemeindeenergieleitplanes<br />

beauftragt, zu einem Kostenpunkt<br />

von 16.000,00 Euro. Dieser<br />

soll eventuelle Energiegewinnungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft ermitteln<br />

und Energiesparmaßnahmen aufzeigen.<br />

Für die Optimierung der Fernheizanlage<br />

im Schulzentrum wurde die Firma<br />

Wiedenhofer aus Birchabruck beauftragt,<br />

zu einem Kostenpunkt von ca.<br />

35.000,00 Euro. Dabei sollen Vibriergeräusche<br />

im Nachbarhaus eliminiert<br />

werden und zusätzlich durch eine optimale<br />

Abstimmung der verschiedenen<br />

Abnehmer ein geringerer Verbrauch<br />

von Heizmaterial erzielt werden.<br />

Die Firma EBR aus Welschnofen wurde<br />

mit dem Abbruch des alten Matschusterhauses<br />

beauftragt. Dieser kostete<br />

19.000,00 Euro. Das Haus war<br />

unbewohnbar und baufällig. Der entstandene<br />

Platz steht jetzt den Bewohnern<br />

des Altenheimes zur Verfügung.<br />

Auf dem Festplatz wurde ein neuer<br />

Verkaufsstand (Grillbude) errichtet. Dabei<br />

fallen voraussichtliche Spesen von<br />

5


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Verkehrsinsel beim Zivilschutzzentrum<br />

Neuer Zaun und Leitplanken Zufahrt Heinzenhof und Kleazlerhof<br />

Neu gestaltete Begrüßungstafel am Dorfeingang (ohne Leitplanke)<br />

Umgestalteter Spielplatz Karersee<br />

30.000,00 Euro an. Hanspeter Pardeller<br />

von der Gemeinde hat das Bauwerk geplant.<br />

Der Bau wurde aus hygienischen<br />

und arbeitstechnischen Gründen bei<br />

der Abwicklung von Veranstaltungen<br />

am Festplatz notwendig.<br />

Die Firma Gasser wurde mit der Erneuerung<br />

eines Teilstückes der Wasserleitung<br />

Knappenstube-Grandhotel<br />

im Ausmaß von 270.000,00 Euro beauftragt.<br />

Die Bushaltestelle am Karer See (bergseitig)<br />

wurde von der Gemeinde umgestaltet<br />

und nach den Vorgaben des<br />

Konzeptes „Karersee und Umgebung“<br />

errichtet. Damit wird sicherlich die Sicherheit<br />

der Busfahrgäste sowie aller<br />

übrigen Verkehrsteilnehmer erhöht,<br />

und die Umgebung wird durch die<br />

schöne Gestaltung aufgewertet. Kostenpunkt<br />

der Arbeiten: ca. 18.000,00 Euro.<br />

Die Firma EbR hat die Arbeiten ausgeführt,<br />

Hanspeter Pardeller (Gemeinde)<br />

und Kurt Wiedenhofer (Land) waren für<br />

die technische Seite zuständig.<br />

Dem Tourimusverein Welschnofen<br />

wurde ein Beitrag für die Projektierung<br />

einer Hängebrücke vom Parkplatz Karer<br />

See Richtung Pension“ Simhild“ gewährt<br />

(4.296,00 Euro).<br />

Beim Posthotel Weißes Rössl wurde<br />

ein Fußgängerübergang realisiert. Bei<br />

der Firma Signal Traffic Consult wurde<br />

eine Geschwindigkeitsblinktafel zum<br />

Preis von 1.996,15 angekauft.<br />

Mit der Vereinigung „Kinderfreunde<br />

Südtirol“ wurde die Vereinbarung für<br />

die Abhaltung des Sommerkindergartens<br />

abgeschlossen. Dieser begann am<br />

Montag 27.6.<strong>2011</strong> und dauert, 6 Wochen.<br />

Die Firma Rechenmacher wurde<br />

mit der Verpflegung beauftragt.<br />

Jeweils eine Praktikantin für das Altersheim<br />

und die Gemeindeämter und<br />

zwei Hilfsarbeiter für den gemeindebauhof<br />

wurden für die Sommermonate<br />

eingestellt.<br />

Für den Gemeindeausschuss,<br />

der Bürgermeister Markus Dejori<br />

6


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Welschnofner Abschlussrechnung genehmigt<br />

(ag) Die Finanzgebarung der Gemeinde<br />

Welschnofen steht auf soliden Füßen.<br />

Das war das Ergebnis des Berichts<br />

des Rechnungsprüfers Johann Rieper,<br />

der bei der vergangenen Sitzung seinen<br />

obligatorischen Bericht über die<br />

Finanzgebarung der Gemeinde vorlegte.<br />

Im Anschluss daran genehmigte der<br />

Gemeinderat die Jahresabschlussrechnung<br />

der Gemeinde.<br />

Der Verwaltungsüberschuss der Gemeinde<br />

beträgt demnach zum Stichtag<br />

31.12.2010 insgesamt 1.215.469,58<br />

Euro und der sogenannte Wirtschaftsüberschuss<br />

beläuft sich immerhin auf<br />

193,889,76 Euro. Dabei ist die erste Zahl<br />

eher der buchhalterische Ausdruck für<br />

die Finanzgebarung der Gemeinde und<br />

die zweite bezieht sich auf die finanzielle<br />

Ist-Situation.<br />

Rechnungsrevisor Rieper ging in seinen<br />

Ausführungen auf einige Eckdaten<br />

der Abschlussrechnung ein: So sei zum<br />

Beispiel erfreulich, dass die Zinsbelastung<br />

der Gemeinde in den vergangenen<br />

Jahren stetig gesunken sei. Im Jahr<br />

2008 habe man noch rund 450.000 Euro<br />

für Zinsen aufwenden müssen. Im<br />

Jahr 2010 seien es noch 370.000 Euro<br />

gewesen.<br />

Der Steuerdruck sei in der Gemeinde<br />

im Vergleich zu anderen Gemeinden<br />

mit 533 Euro pro Einwohner verhältnismäßig<br />

hoch, meinte Rieper.<br />

Jedoch sei die ausgewiesene Zahl darauf<br />

zurückzuführen, dass es in der Gemeinde<br />

sehr viele Zweitwohnungen<br />

gebe. Die reale Steuerbelastung für die<br />

mit Erstwohnsitz Ansässigen sei folglich<br />

geringer. Insgesamt bringt die Gemeindeimmobiliensteuer<br />

(ICI) im Jahr<br />

etwa 725.000 Euro ein.<br />

Besondere Beachtung verdiene, laut<br />

Revisor Rieper, die Entwicklung der Aktiv-<br />

bzw. Passivrückstände. Diese seien<br />

in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />

gesunken, wenngleich im Jahr<br />

2010 ein leichter Anstieg zu vermerken<br />

sei. Insgesamt erteilte Rechnungsrevisor<br />

Rieper der Finanzgebarung der Gemeinde<br />

ein positives Gutachten (siehe<br />

auch eigene Aufstellung).<br />

Stichwort:<br />

Verwaltungsüberschuss: Der Verwaltungsüberschuss<br />

ist das Ergebnis der<br />

gesamten Geldbewegung, d.h. die Summe<br />

der Kassenergebnisse und der Rückständegebarung<br />

.<br />

EINNAHMEN<br />

laufende Einnahmen 4.445.590,83<br />

davon:<br />

Einnahmen aus Steuern 1.018.128,45<br />

Beiträge vom Land 1.867.138,<strong>55</strong><br />

außersteuerliche Einnahmen 1.560.323,83<br />

(Gebühren wie Müll, Wasser, Abwasser) 4.445.590,83<br />

Einnahmen für die Finanzierung von Investitionen: 1.423.273,15<br />

davon u.a.:<br />

Staatsbeitrag für die Photovoltaikanlage 140.000,00<br />

Staatsbeitrag für Bau Grundschule 50.000,00<br />

Beträge für öffentliche Arbeiten 270.162,92<br />

andere zweckbestimmte Landesbeiträge:<br />

für Altersheim 53.848,56<br />

für Bau Trinkwasserleitung 235.000,00<br />

und ein zinsloses Darlehen über 235.000,00<br />

Baukostenabgabe 106.919,33<br />

Erschließungsbeiträge 90.460,34<br />

Beitrag aus dem Konsortium WEG - Wassereinzugsgebiet der Etsch 105.706,00<br />

AUSGABEN<br />

laufende Ausgaben 3.625.691,84<br />

davon für:<br />

Personal 1.430.421,03<br />

Ankäufe 2<strong>07</strong>.414,33<br />

Dienstleistungen 1.092.326,19<br />

Mieten 28.<strong>07</strong>2,31<br />

Zuweisungen 251.249,06<br />

Passivzinsen 370.198,89<br />

Steuern und Abgaben 208.329,50<br />

außersteuerliche Lasten 37.680,53<br />

davon für die verschiedenen Bereiche:<br />

allgem. Verwaltung 1.024.583,44<br />

Ortspolizei 8.412,63<br />

öffentliches Unterrichtswesen 3<strong>07</strong>.535,30<br />

Kultur 160.215,<strong>07</strong><br />

Sport und Freizeit 53.087,08<br />

Fremdenverkehr 14.540,01<br />

Straßennetz 344.3<strong>07</strong>,08<br />

Raumordnung (inkl. Ausgaben für Müll, Wasser, Abwasser) 609.173,81<br />

sozialer Bereich 1.039.773,62<br />

wirtschaftl. Entwicklung 61.321,52<br />

Dienste von wirtschaftlicher Bedeutung 2.742,28<br />

Investitionsausgaben 1.798.972,00<br />

davon für:<br />

Bau und außerordentl. Instandhaltung von Gebäuden und Anlagen<br />

1.464.620,46<br />

Enteignungen 44.091,00<br />

Ankauf von bewegl. Gütern, Maschinen 119.464,49<br />

Aufträge an Freiberufler 98.816,00<br />

Kapitalzuweisungen 71.980,05<br />

Der Wirtschaftsüberschuss: Die<br />

laufenden Einnahmen und Ausgaben<br />

bilden den Betriebshaushalt oder<br />

laufenden Kompetenzhaushalt. Die<br />

Differenz zwischen den laufenden<br />

Ausgaben und Einnahmen wird als<br />

Wirtschaftsüberschuss bezeichnet.<br />

Der wirtschaftliche Überschuss ist<br />

sowohl durch die laufenden Mehreinnahmen<br />

bedingt als auch durch<br />

Ausarbeitung: Christine Neulichedl<br />

Einsparungen bei den laufenden Ausgaben.<br />

Aktivrückstände: Operationen<br />

bezüglich der in vergangenen Haushaltsjahren<br />

festgestellten, aber noch<br />

nicht im Haushalt eingehobenen Einnahmen.<br />

Passivrückstände: Ausgaben, die<br />

bereits verpflichtet wurden, aber noch<br />

nicht zur Auszahlung gekommen sind.<br />

7


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

„Sprachlosigkeit ist Vorstadium zur Verzweiflung“<br />

Seit etwas mehr als einem Jahr ist<br />

Simon Tschager aus Welschnofen<br />

der Kinder- und Jugendanwalt<br />

des Landes. Das <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

hat mit ihm über die Licht- und<br />

Schattenseiten seiner Tätigkeit<br />

gesprochen.<br />

„<strong>Gemeindeblatt</strong>“: Wie kann man deine<br />

Tätigkeit am besten umschreiben?<br />

Simon Tschager: Der Jugendanwalt<br />

wacht über die Rechte der Kinder und<br />

Jugendlichen. Er bietet kostenlose<br />

Rechtsberatung für die unter 18-Jährigen.<br />

Er ist Vermittler bei Streitigkeiten.<br />

„G“: Zwischen wem vermittelst du zum<br />

Beispiel?<br />

Tschager: Zum Beispiel zwischen Eltern<br />

und Kindern. Aber auch wenn es<br />

Schwierigkeiten mit der öffentlichen<br />

Verwaltung gibt.<br />

„G“: Was wären solche Streitigkeiten?<br />

Tschager: Wenn es um die Schule geht<br />

etwa. Zu mir kommen zum Beispiel die<br />

Schüler, wenn sie durchgefallen sind<br />

und das als unkorrekt empfinden. Aber<br />

auch, wenn sie sich von Lehrern ungerecht<br />

behandelt fühlen.<br />

„G“: Und was kannst du dann unternehmen?<br />

Tschager: Ich kann zum Beispiel eine<br />

Vermittlung veranlassen. Diese muss<br />

nicht immer positiv ausgehen. Aber<br />

das Gesetz sieht diese vor und ich nehme<br />

das Recht wahr, diese zu veranlassen.<br />

„G“: Kommt das häufiger vor?<br />

Tschager: Wir haben genug Fälle, wo<br />

wir auch Positives bewirken konnten.<br />

Im vergangenen Jahr hatten wir 39 Anfragen<br />

im schulischen Bereich, davon<br />

20 Gesprächsberatungen. Als Kinderund<br />

Jugendanwalt arbeite ich nicht<br />

schuld- sondern lösungsorientiert.<br />

„G“: Was heißt das?<br />

Tschager: Was mich interessiert ist, dass<br />

Ungerechtigkeiten aufhören. Das ist<br />

dann ein Erfolg. Ich klage nicht vor Gericht<br />

und suche nicht nach Schuldigen,<br />

sondern nach Lösungen. Ich erstelle<br />

rechtliche Gutachten und vermittle.<br />

„G“: Und wenn das alles nichts nützt?<br />

Tschager: Die schlimmsten Fälle, die<br />

mir unterkommen, melde ich an die<br />

zuständigen Stellen weiter –es geht darum,<br />

dass jemand nachschaut.<br />

„G“: Wann zum Beispiel?<br />

Tschager: Wenn ich zum Beispiel eine<br />

solche E-Mail bekomme: Die Kinder<br />

des Nachbarn werden regelmäßig<br />

geschlagen. Ich werde mich vergewissern,<br />

wie glaubhaft die Informationen<br />

sind. Und wenn sie nicht unglaubwürdig<br />

sind, dann muss ich das weitermelden.<br />

Dazu bin ich verpflichtet.<br />

„G“: Passiert das häufig?<br />

Tschager: Im Jahr 2010 war ich fünf<br />

Monate im Amt und habe sechsmal eine<br />

Meldung gemacht, weil sich dort<br />

der Verdacht auf häusliche Gewalt zum<br />

Nachteil von Kindern und Jugendlichen<br />

ergab. Wenn man bedenkt, dass<br />

wir 2010 insgesamt 195 Akten bearbeitet<br />

haben und etwa 265 Kontakte hatten,<br />

dann sind 6 Meldungen nicht so<br />

viele.<br />

„G“: Stehst du den Jugendlichen dann auch<br />

vor Gericht bei?<br />

Tschager: Das ist nicht meine Aufgabe!<br />

Ich bin nicht der Ankläger, ich bin<br />

auch nicht der Verteidiger vor Gericht.<br />

Das ist auch ein Nachteil: Da kommt es<br />

teilweise zu traurigen Situationen in Familienrechtsprozessen:<br />

Die Eltern lassen<br />

sich von Rechtsanwälten vertreten,<br />

und die Kinder werden dann oft zwischen<br />

den Eltern hin- und hergerissen.<br />

Es gibt vor Gericht keinen Anwalt, der<br />

ausschließlich die speziellen Interessen<br />

der Kinder vertritt. Ist das gerecht,<br />

frage ich mich? Diese Frage stelle nicht<br />

nur ich mir.<br />

„G“: In der Rechtsberatung gibt es sicher<br />

viel zu tun.<br />

Tschager: Ja. Da kommt zum Beispiel<br />

eine Jugendliche zu mir, die verzweifelt<br />

ist. Sie sagt traurig: „Das Gericht hat<br />

bestimmt, dass ich in ein Heim komme,<br />

aus diesen und jenen Gründen,<br />

ich will aber nicht.“ Sie weint. Jugendliche<br />

haben in solchen Gerichtsver-<br />

8


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

fahren keinen eigenen Rechtsanwalt,<br />

sie können gegen die richterliche Entscheidung<br />

auch keine Beschwerde einlegen<br />

und sind deswegen darauf angewiesen,<br />

dass die Erwachsenen ihnen<br />

zuhören und dass die erstinstanzlichen<br />

Richter richtig entscheiden. Ich<br />

erkläre ihr die Situation, informiere<br />

sie und berate sie rechtlich. Ich versuche,<br />

ihr Mut zu machen, und zeige<br />

auf, dass das Gericht zu ihrem Wohl<br />

entscheiden wollte, und wie es jetzt<br />

weitergeht.<br />

„G“: Kannst du noch ein paar Beispiele<br />

nennen?<br />

Tschager: Welche Pflichten hat ein<br />

minderjähriger Vater? Welche Rechte<br />

hat eine minderjährige Mutter? Darf<br />

eine Minderjährige in Begleitung einer<br />

volljährigen Freundin nach Indien<br />

reisen? Darf man ein Taschenmesser<br />

tragen? Sind Paint-Ball-Gewehre<br />

erlaubt? Darf man mit einem 50er Motorrad<br />

auf die MeBo? Darf ein Lehrer<br />

ohne das Einverständnis des Schülers<br />

dessen Merkheft lesen? Dürfen Lehrer<br />

einem Schüler das Handy für drei Monate<br />

abnehmen?<br />

„G“: Du bist viel bei den Schülern?<br />

Tschager: Ja, etwa zweimal in der Woche.<br />

Dazu kommen noch die Vorträge<br />

bei Abendterminen in den Heimen.<br />

Das sind die Sachen, die ich am liebsten<br />

mache.<br />

„G“: Bleibst du mit den Schülern manchmal<br />

weiter in Kontakt?<br />

Tschager: Ja, sehr häufig. Meistens dauert<br />

es zwei drei Tage nach einem Schulbesuch<br />

und dann kommen Anfragen<br />

über E-Mail von den Schülern herein.<br />

Dann merke ich: sie trauen sich, weil<br />

sie mich kennengelernt haben.<br />

„G“: Was wird da so gefragt?<br />

Tschager: Scheidungen, Trennungen,<br />

Jugendrechte: Ein großer Teil der<br />

Anfragen betrifft naturgemäß diesen<br />

Bereich. Kann ich mich weigern, die<br />

Besuchsrechte meines Vaters wahrzunehmen?<br />

Ich möchte meinen Nachnamen<br />

ändern, geht das? Dürfen mir<br />

meine Eltern verbieten, meinen Opa<br />

zu besuchen? Ab welchem Alter darf<br />

man alleine ans Meer fahren? Wie lange<br />

müssen meine Eltern für mich Unterhalt<br />

zahlen?<br />

„G“: Was riskiert jemand, der zu dir<br />

kommt und dir eine heikle Sache anvertraut?<br />

Tschager: Niemand riskiert etwas. Jeder<br />

kann sich bei mir anonym melden.<br />

Oft sage ich: Erfinde dir einen Namen,<br />

mit dem ich dich anreden kann. Wenn<br />

ich nicht weiß, wie jemand heißt und<br />

wo es passiert ist, wie sollte ich da etwas<br />

melden?<br />

„G“: Dazu gehört aber auch eine Portion<br />

Mut.<br />

Tschager: Die Zeiten haben sich geändert,<br />

heutzutage haben viele Leute den<br />

Mut sich zu melden. Wer Kindern was<br />

antut, der muss damit rechnen, dass<br />

das rauskommt. Die neuen Generationen<br />

schweigen nicht mehr. Wer aber<br />

das Schweigen bricht, der bricht die<br />

Macht der Täter.<br />

„G“: Man hört heraus, dass doch einiges<br />

im Argen liegt.<br />

Tschager: Die Leute müssen die Augen<br />

aufmachen und das tun sie auch<br />

oft: Wenn ein Kind immer wieder neue<br />

blaue Flecken hat und die Ausrede „Ich<br />

bin mit dem Fahrrad gefallen“ nicht<br />

mehr glaubwürdig ist, dann ist es Zeit,<br />

etwas zu tun.<br />

„G“: Bei Familienstreitigkeiten sind immer<br />

die Kinder die Verlierer.<br />

Tschager: Die Einsamkeit der Kinder<br />

in Krisenfamilien ist das, was mich am<br />

meisten besorgt.<br />

„G“: Bleibt zu hoffen, dass nicht allzu viele<br />

Kinder in schwierige Situationen kommen<br />

und auf institutionalisierte Hilfe angewiesen<br />

sind.<br />

Tschager: Das Gegenteil ist der Fall! Die<br />

Jugendheime in Südtirol sind voll. Allein<br />

der Sozialdienst Bozen kümmert<br />

sich um rund 1000 Kinder - die meisten<br />

verbleiben in den Familien! Das Jugendgericht<br />

Bozen hat im Jahr 2010 etwa<br />

300 Maßnahmen zum Schutz von<br />

Minderjährigen getroffen.<br />

„G“: Das sind allerdings heftige Zahlen.<br />

Hast du zum Schluss noch einen guten<br />

Rat?<br />

Tschager: Die Sprachlosigkeit ist das<br />

Vorstadium zur Verzweiflung. Wir raten<br />

Eltern in Konfliktsituationen häufig,<br />

sich an einen Psychologen zu wenden.<br />

Wenn ich auf den Berg gehe, dann<br />

nehme ich auch ein Seil mit und seile<br />

mich an. Wenn ich in einer schweren<br />

Krise bin - in einer absoluten Ausnahmesituation<br />

also einen Berg vor mir habe<br />

– dann brauche ich „ein Seil“, also eine<br />

professionelle Hilfe als Absicherung.<br />

Die Familienberatungsstellen und der<br />

psychologische Dienst sind hier gute<br />

Ansprechpartner.<br />

„G“: Gegen Psychologen gibt es viele Vorurteile.<br />

Tschager: Wir müssen weg von der Tabuisierung<br />

der psychologischen Hilfe.<br />

Es ist etwas ganz Normales, wenn Eltern<br />

in Krise zum Psychologen gehen. Denn<br />

sie befinden sich in einer Ausnahmesituation<br />

und brauchen professionelle<br />

Gesprächspartner, denen sie alles anvertrauen<br />

können und mit denen sie<br />

professionell reflektieren können. Nur<br />

selten hat man das Glück, im unmittelbaren<br />

Bekanntenkreis solche Experten<br />

zu haben, und deswegen ist der Gang<br />

zum Psychologen oft der erste wichtige<br />

und richtige Schritt in ein besseres Leben.<br />

Denn wer reden und reflektieren<br />

kann, ist ausgeglichener. Eltern in Krise<br />

sollten sich verantwortlich verhalten<br />

und deswegen für sich selbst psychologische<br />

Begleitung organisieren,<br />

ihren Kindern zuliebe.<br />

„G“: Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Interview: Armin Gatterer<br />

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9


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

41. Internationaler Raiffeisen Jugendwettbewerb<br />

„ Zuhause! Zeig uns deine Welt“<br />

Preisverteilung in der Mittelschule Welschnofen mit den Gewinnern und dem Direktor der Raiffeisenkasse Dr. Michael Santa<br />

„Ist Zuhause ein Ort oder ein Gefühl?<br />

Eine Sprache oder eine Kultur?<br />

Was können wir tun, um uns<br />

zu Hause zu fühlen? Entdecke<br />

und gestalte dein Zuhause, was<br />

machst du, um dich zu Hause zu<br />

fühlen?“<br />

Diese und viele andere Beobachtungen<br />

waren das Motto des diesjährigen<br />

Raiffeisen Jugendwettbewerbes,<br />

an dem sich die Schüler der Volksund<br />

Mittelschule Welschnofen beteiligten.<br />

Mit viel Fantasie haben die Kinder<br />

und Jugendlichen über 200 Bilder<br />

gemalt, die von ihrem Zuhause, von<br />

spannenden Erlebnissen mit ihren Familien,<br />

Träumen, Wünschen und Gedanken<br />

erzählen. Die Zeichnungen waren<br />

heuer außergewöhnlich gut. Umso<br />

schwieriger hatte es die Jury, bestehend<br />

aus Charlotte Kaufmann und Alois Meraner,<br />

aus den vielen Kunstwerken jeder<br />

Klasse die drei besten Zeichnungen<br />

zu bestimmen. Kurzerhand wurden<br />

in machen Klassen mehrere Gewinner<br />

gekürt!<br />

Die Sieger wurden mit einem schönen<br />

Geschenk bei der Preisverteilung<br />

in der Schule überrascht und alle Teilnehmer<br />

haben einen Trostpreis bekommen.<br />

Gewinner 41. Jugendwettbewerb<br />

Volksschule Welschnofen<br />

1 Klasse VS<br />

Siegerbild von Manuel Pichler<br />

1. Jörg Bertagnolli<br />

2. Sarah Auer<br />

3. Dominik Obkircher und<br />

Lukas Kafmann<br />

2 Klasse VS<br />

1. Esra Kamberi<br />

2. Jasmine Kafmann und<br />

Sebastian Vieider<br />

3. Lea Obkircher und<br />

Johanna Kompatscher<br />

3 Klasse VS<br />

1. Helen Obkircher<br />

2. Lea Seehauser und<br />

Johannes Neulichedl<br />

3. Silvana Stauber und Nina<br />

Obkircher<br />

4 Klasse VS<br />

1. Sarah Santuari und Patrick<br />

Obkircher<br />

2. Katharina Kafmann und<br />

Vera Kafmann<br />

3. Lisa Ties und Julian Vieider<br />

5 Klasse VS<br />

1. Aron Lunger<br />

2. Ivan Knollseisen und<br />

Lisa Kafmann<br />

3. Mara Kafmann und Barbara<br />

Wiedenhofer<br />

10


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Mittelschule Welschnofen<br />

1 A MS<br />

1. Elvira Kofler<br />

2. Hanna Melnyk<br />

3. Eva Neulichedl<br />

1 B MS<br />

1. Elisa Vieider<br />

2. Monika Gall, Veronica Näckler<br />

3. Nadine Wieser und<br />

Julian Kompatscher<br />

2 A MS<br />

1. Rocio Petito Dejori<br />

2. Georg Neulichedl<br />

3. Stefanie Zorzi<br />

2 B MS<br />

1. Veronica Wieser<br />

2. Sabrina Lantschner<br />

3. Martin Kafmann<br />

3 A MS<br />

1. Magdalena Haas<br />

2. Verena Vieider und<br />

Alexa Obkircher<br />

3. Fatlinda Kamberi<br />

3 B MS<br />

1. Pichler Manuel<br />

2. Welscher Anna<br />

3. Teresa Giuliani und<br />

Stefan Gummerer<br />

Die besten Arbeiten aus Welschnofen<br />

wurden nach Bozen geschickt, wo sich<br />

am Donnerstag, 05.05.<strong>2011</strong> eine fünfköpfige<br />

Jury, bestehend aus Südtiroler<br />

Künstlern, getroffen hat. Die Arbeit von<br />

Manuel Pichler hat alle überzeugt. Seine<br />

Zeichnung wurde aus 10.870 Arbeiten<br />

zur besten des Jahres gekürt. Manuel<br />

darf sich über eine Reise nach Riccione<br />

im Wert von 650,00 Euro freuen.<br />

Auch die Teilnahme am Quizwettbewerb<br />

hat sich heuer wieder besonders<br />

gelohnt, Marian Abfalterer und<br />

Saimir Zuberi konnten sich über ein<br />

Gesellschaftsspiel und ein elektronisches<br />

Darts freuen.<br />

Lea Gatterer, Nadine Wieser und Elisa<br />

Vieider, alles Schülerinnen der ersten<br />

Klasse Mittelschule Welschnofen, haben<br />

zusammen das Projekt „Mein Zuhause<br />

– was gefällt dir zu Hause“ abgebeben.<br />

Sie haben drei Wohnsituationen<br />

in Welschnofen beschrieben, das Altersheim,<br />

die Pfarrei und ein Familienhaus.<br />

Sie haben Interviews mit den<br />

Bewohnern geführt und haben deren<br />

Geschichten aufgeschrieben. Mit ih-<br />

rem feinfühligen und berührenden Projekt<br />

haben sie landesweit den zweiten<br />

Platz erreicht und wurden vom Raiffeisenverband<br />

mit einem Scheck in Höhe<br />

von 400,00 Euro belohnt.<br />

Insgesamt haben sich 10.870 Kinder<br />

aus ganz Südtirol am Jugendwettbewerb<br />

beteiligt. Wie in den vergangenen<br />

Jahren wird jede Zeichnung mit<br />

0,50 Euro bewertet und so ergibt sich eine<br />

Spende von 5.435,00 Euro, die dem<br />

Südtiroler Verein für hörgeschädigte<br />

Kinder überreicht worden ist.<br />

Bei der Umsetzung und Gestaltung<br />

ihrer Ideen wurden die Schüler tatkräftig<br />

von ihren Lehrpersonen unterstützt.<br />

Ein besonderer Dank gilt den Kunstlehrerinnen<br />

Irene Mahlknecht und<br />

Doris Lantschner, ohne deren Unterstützung<br />

und Motivation solche Ergebnisse<br />

und Erfolge nicht möglich gewesen<br />

wären.<br />

Allen Kindern und Jugendlichen die<br />

am Raiffeisenjugendwettbewerb teilgenommen<br />

haben, ein herzliches Dankeschön<br />

und viel Glück und Erfolg beim<br />

nächsten Wettbewerb!!<br />

Vor 10 Jahren eröffneten „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ in Bruneck die erste<br />

Kleinkindertagesstätte. Aufgrund der<br />

hohen pädagogischen und organisatorischen<br />

Qualität, der hohen Flexibilität<br />

und des stetig wachsenden Bedarfes<br />

vonseiten der Familien wurde das Angebot<br />

im Bereich der Kinderbetreuung<br />

ständig ausgebaut und erweitert. Mit<br />

ihren rund 60 Mitarbeiter(inne)n, die<br />

in den 17 Einrichtungen der Nachmittagsbetreuung,<br />

in den sechs Kleinkindertagesstätten<br />

in ganz Südtirol und bei<br />

„Spiele auf Rädern“ in der Kinderanimation<br />

im Auftrag von Tourismusvereinen,<br />

Firmen und Hotels tätig sind, und<br />

weiteren 120 Betreuer(inne)n in den 35<br />

Einrichtungen der Sommerbetreuung<br />

gehört die Sozialgenossenschaft „Die<br />

Kinderfreunde Südtirol“ mittlerweile<br />

zu den führenden Anbietern im Bereich<br />

Work-Life-Balance in Südtirol. Zu ihrem<br />

10-jährigen Jubiläum hat die Sozialgenossenschaft<br />

verschiedenste Aktionen<br />

und Feierlichkeiten geplant, um<br />

10 Jahre „Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

Erfolgsgeschichte einer Sozialgenossenschaft<br />

11


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

sich bei den Familien, Mitarbeiter(inne)<br />

n und den öffentlichen und privaten<br />

Partnern für ihre langjährige Treue und<br />

Unterstützung zu bedanken.<br />

Den Anfang machte die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />

bereits<br />

am 1. Juni: Mit 200 Kindern<br />

fuhren die verschiedenen Betreuungsteams<br />

aus ganz Südtirol mit dem<br />

Zug in die Landeshauptstadt, wo sie<br />

im Cineplexx gemeinsam einen tollen<br />

3-D-Animationsfilm ansahen und<br />

das von den Kinobesitzern gesponserte<br />

Pop-Corn verschnabulierten. In<br />

der Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung,<br />

die von Montag bis Freitag<br />

von 12.30 Uhr bis 18.00 Uhr das ganze<br />

Schuljahr über geöffnet ist, werden<br />

Grund- und Mittelschüler/-innen der<br />

Mittagstisch, eine kompetente Hausaufgabenbetreuung<br />

und ein sinnvoll<br />

und abwechslungsreich gestaltetes Freizeitprogramm<br />

geboten. Die positiven<br />

Rückmeldungen der Eltern, die aus<br />

der periodisch durchgeführten Kundenzufriedenheitserhebung<br />

hervorgehen,<br />

beziehen sich vor allem auf die<br />

pädagogischen Fach- und Sozialkompetenzen<br />

der Betreuer/-innen, das pädagogisch<br />

wertvolle Programm, die familienfreundliche<br />

Flexibilität und die<br />

günstigen Betreuungskosten. Aufgrund<br />

des großen Bedarfes werden im kommenden<br />

Herbst vier weitere Gemeinden<br />

die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />

anbieten und somit einen<br />

wertvollen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf leisten. Anmeldungen<br />

sind bereits jetzt unter www.<br />

kinderfreunde.it möglich.<br />

Während die Nachmittagsbetreuung<br />

nun ihre Tore schließt, startet Ende Juni<br />

in 35 Südtiroler Gemeinden die Sommerbetreuung,<br />

um den Familien auch<br />

während der Sommermonate eine abwechslungsreiche<br />

und verlässliche Kinderbetreuung<br />

anbieten zu können. „Die<br />

Eltern schätzen an der Kinderfreunde-<br />

Sommerbetreuung besonders die Möglichkeit,<br />

nach einmaliger Anmeldung<br />

von Tag zu Tag entscheiden zu können,<br />

ob sie ihr Kind in die Sommerbetreuung<br />

bringen möchten oder nicht, und<br />

der Elternbeitrag wird nur für die effektiv<br />

genutzten Tage berechnet“, wie die<br />

Geschäftsführerin Frau Dr. Sonia Huber<br />

betont.<br />

Nach einer zweitägigen Schulung zu<br />

den Themen Arbeitssicherheit, Aufsichtspflicht,<br />

Elterngespräche, Spielund<br />

Bastelangebote und Förderung<br />

der Zweitsprachenkenntnisse sind die<br />

rund 120 Betreuerinnen und Betreuer<br />

nun ganz auf die vielen Kinder eingestellt,<br />

um mit ihnen spannende und<br />

unterhaltsame Sommerferien zu verbringen.<br />

Die sechs Koordinatorinnen,<br />

die zusammen mit der Bereichsleiterin<br />

Frau Dr. Désirée Profunser die einzelnen<br />

Betreuungsteams mit ihrer langjährigen<br />

Erfahrung begleiten und unterstützen,<br />

haben ein kunterbuntes<br />

Sommerprogramm zu unterschiedlichen<br />

Wochenthemen wie Tiere, Berufe,<br />

Märchen, Wasser, Kinderrechte usw.<br />

ausgearbeitet. Jeden Tag sind Kreativ-,<br />

Mal- und Musikwerkstätten vorgesehen;<br />

die „kleinen Forscher“ versuchen sich<br />

an interessanten Experimenten, und<br />

die „kleinen Zauberlehrlinge“ geraten<br />

über raffinierte Zaubertricks ins Staunen.<br />

Das tägliche Spielangebot reicht<br />

von Bewegungs- und Gruppenspielen<br />

über Kreis-, Sing- und Sprachspiele bis<br />

hin zu traditionellen Fang- und Ballspielen.<br />

An heißen Tagen darf auch geplanscht<br />

und mit Wasserbomben geworfen<br />

werden. Überhaupt heißt das<br />

Motto der „Kinderfreunde“: „Raus in<br />

die Natur, wann immer es geht.“ Dienstags<br />

und donnerstags werden Ausflüge<br />

in die nähere Umgebung unternommen:<br />

eine kleine Wanderung auf eine<br />

Almhütte, an einen See, ein Picknick<br />

im Wald, eine Fahrt mit der Seilbahn,<br />

ein Besuch beim Förster, bei der Feuerwehr,<br />

beim Weißen Kreuz, auf dem<br />

Bauernhof, ein Tag im Schwimmbad,<br />

im Klettergarten, in einem der vielen<br />

Südtiroler Museen oder Naturparkhäuser.<br />

Die Wochenthemen und die Ziele<br />

an den Ausflugstagen sind ab Ende Juni<br />

auf der Homepage unter www.kinderfreunde.it<br />

ersichtlich, auf der auch das<br />

Anmeldeformular zu finden ist: Einzelne<br />

Einschreibungen können noch entgegengenommen<br />

werden.<br />

Bereits im letzten Jahr stand die Förderung<br />

der Zweitsprache auf dem Programm<br />

der Kinderfreunde-Sommerbetreuung.<br />

„Seit jeher werden in allen<br />

Einrichtungen der ‚Kinderfreunde Südtirol‘<br />

Kinder unterschiedlicher Muttersprache<br />

und Kultur gemeinsam betreut,<br />

12


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

um das Zusammenleben der Sprachgruppen<br />

und den gegenseitigen sprachlichen<br />

und kulturellen Austausch zu<br />

fördern und außerschulische Kommunikations-<br />

und Übungsmöglichkeiten<br />

zu schaffen. Auch diesen Sommer werden<br />

wieder gezielt italienischsprachige<br />

Betreuer/-innen eingesetzt, die den Kindern<br />

die Möglichkeit geben, den ganzen<br />

Tag über Italienisch zu sprechen.<br />

Mit Liedern, Bildgeschichten, Kreuzworträtseln,<br />

Witzen, Abzählreimen,<br />

verschiedensten Sprachspielen können<br />

die Kinder spielerisch und ungezwungen<br />

ihr Hörverständnis trainieren und<br />

ihren aktiven Wortschatz bedeutend erweitern.<br />

Dieses Projekt fußt vor allem<br />

auf dem handlungsorientierten Lernansatz<br />

(„Lerning by doing“) und der interkulturellen<br />

Kommunikation zwischen<br />

Kindern und Betreuer(inne)n unterschiedlicher<br />

Muttersprache,“ meint die<br />

Obfrau der „Kinderfreunde,“ Frau Dr.<br />

Evi Maria Zambelli-Gat, der dieses Projekt<br />

zur Sprachförderung besonders am<br />

Herzen liegt. Durch ihre Tätigkeit als<br />

Prüferin bei der Zweisprachigkeitsprüfung<br />

weiß sie, dass es gerade bei vielen<br />

jungen Südtirolern und Südtirolerinnen<br />

um die Kenntnis der Zweitsprache<br />

leider nicht besonders gut bestellt ist. Es<br />

ist sehr wichtig, bereits in der Kindheit<br />

mit dem Erlernen einer weiteren Sprache<br />

zu beginnen, da Kinder intuitiv und<br />

durch Nachahmung lernen. Im Gegensatz<br />

zu den Erwachsenen kommen sie<br />

noch ohne komplizierte Grammatikregeln<br />

aus. „Bei uns können die Kinder<br />

in Alltagssituationen ohne Druck und<br />

Lernstress die zweite Sprache üben und<br />

schätzen lernen.“<br />

Der 10. Geburtstag der „Kinderfreunde<br />

Südtirol“ will auch in der Sommerbetreuung<br />

gebührend gefeiert werden:<br />

Alle Kinder sind herzlich eingeladen,<br />

Anfang August gemeinsam in den Zoo<br />

und den Safaripark nach Affi zu fahren.<br />

Mit diesem Geschenk will sich die Sozialgenossenschaft<br />

bei allen Familien für<br />

ihre langjährige Treue bedanken. Und<br />

aufgepasst: Im November gibt es südtirolweit<br />

mit einem renommierten Referenten<br />

eine interessante Vortragsreihe<br />

zum Thema „Kinder, Internet, Handy,<br />

Videospiele …“ – ein Thema, das den<br />

Eltern unter den Nägeln brennt.<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ spricht den einzelnen<br />

Gemeinden ein großes Dankeschön für<br />

die gute Zusammenarbeit und die finanzielle<br />

Unterstützung aus. Gefördert<br />

wird die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />

zum größten Teil vom Landesamt<br />

für Schulfürsorge.<br />

Eva Maria Zambelli-Gat<br />

Stellenanzeige<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

suchen für das nächste<br />

Schuljahr wieder für die<br />

Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />

Betreuerinnen und<br />

Betreuer für den<br />

Zeitraum vom 08.09.<strong>2011</strong> bis<br />

13.06.2012.<br />

Voraussetzungen: Volljährigkeit,<br />

Oberschulabschluss, pädagogische<br />

Ausbildung<br />

und/oder Studium, Erfahrung<br />

im Umgang mit Kindern<br />

(Praktikum, Ausbildung usw.),<br />

Teamfähigkeit und v.a. Freude<br />

und Spaß an der Arbeit mit<br />

Kindern im Grund- und<br />

Mittelschulalter.<br />

Den Bewerbungsbogen und<br />

weitere Informationen finden<br />

alle Interessierten auf<br />

unserer Homepage www.kinderfreunde.it<br />

Schicken Sie den Bewerbungsbogen<br />

bis zum<br />

14.<strong>07</strong>.<strong>2011</strong> an<br />

„Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“, Andreas-Hofer-Str.<br />

50, 39031 Bruneck oder via E-<br />

Mail an: info@kinderfreunde.it<br />

Achtung Geldspenden!<br />

Des Öfteren wird uns mitgeteilt, dass Menschen per Telefon im<br />

Namen der Krebshilfe kontaktiert werden, um eine Spende für<br />

Krebspatienten zu erbitten.<br />

Wir weisen darauf hin, dass diese<br />

Aufrufe nicht von der Südtiroler Krebshilfe getätigt<br />

werden!<br />

Die Südtiroler Krebshilfe nimmt ausschließlich freiwillige<br />

Spenden per Banküberweisung<br />

IBAN IT 29 P 060 4511 6010 0000 0120 000<br />

an, sie unternimmt weder Telefonaktionen noch geht sie von Tür<br />

zu Tür, um Spenden zu sammeln.<br />

Unsere Spender/-innen schenken uns nicht nur ihr Geld, sondern<br />

auch ihr Vertrauen. Ihren Erwartungen wollen wir gerecht werden<br />

und halten daher strenge ethische Grundsätze für die<br />

Verwendung der Spendengelder ein.<br />

Die Südtiroler Krebshilfe<br />

verfügt über das Gütesiegel „Sicher spenden“.<br />

13


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Erlebnis-, Natur- und Waldtage im Kindergarten <strong>2011</strong>/11<br />

Die Bildungsvision:<br />

Das lernende, forschende und entdeckungsfreudige<br />

Kind, Naturwissenschaften<br />

und Umwelt war im vergangenen<br />

Kindergartenjahr ein Jahresschwerpunkt.<br />

Bei den wöchentlichen Erlebnis-, Natur-<br />

und Waldtagen konnten die Kinder<br />

in der freien Natur spielen und sich so<br />

mit Umwelt und Natur auseinandersetzen.<br />

Die Kinder waren als Forscher und<br />

Entdecker unterwegs. Spielerisch lernten<br />

sie vieles aus der Natur und nahen<br />

Umgebung kennen und erlangten naturwissenschaftliche<br />

Grundkenntnisse.<br />

Die Kinder erlebten immer wieder<br />

die biologische Vielfalt, erkannten aber<br />

auch, dass die Umwelt eine verletzbare<br />

und zu schützende Ressource ist.<br />

Höhepunkt und Abschluss dieses Jahresschwerpunktes<br />

waren zwei Erlebnistage<br />

mit den Förstern Fabio, Thomas<br />

und Andreas.<br />

Auf interessante Weise brachten sie<br />

die verschiedensten Waldpflanzen und<br />

-tiere den Kindern nahe, sogar die Laute<br />

der Tiere konnten sie hören. Lustig<br />

fanden die Kinder die dazu passenden<br />

Spiele. Am besten gefallen hat ihnen<br />

das Bäumchensetzen im Kellnerluisen-<br />

Waldele.<br />

14


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

15


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Unsere Kleinsten ganz groß:<br />

Malwettbewerb der Südtiroler Sparkasse<br />

”Mein liebstes Reisefahrzeug!”<br />

Julia Neulichedl<br />

Mike Santuari<br />

Emma Näckler<br />

Kunstwerke umgesetzt mit sehr viel Fantasie und Feingefühl.<br />

Bild von Julia Neulichedl<br />

Gewinnerbild von Mike Santuari<br />

Bild von Emma Näckler<br />

Als Dankeschön erhielt jedes Kind ein<br />

Tolles T-shirt der Marke „Luis Trenker“<br />

(siehe Bild nebenan)<br />

Die Gewinner erhielten folgende Preise:<br />

Ein tolles Zelt, eine Sporttasche mit<br />

24 Giotto- Malfarben, einen Malblock,<br />

eine Schirmmütze und je einen Gutschein<br />

über 25 Euro der Südtiroler Sparkasse.<br />

Für den Hauptgewinner gab es<br />

weiters noch einen Gutschein über 25<br />

Euro einzulösen bei Athesia Bozen.<br />

Nicole Dejori<br />

16


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Interkultureller Kochabend in Welschnofen - ein voller Erfolg!<br />

Die 14 Teilnehmerinnen am interkulturellen<br />

Kochabend, welcher am 10. Juni<br />

<strong>2011</strong> im Vereinshaus Welschnofen<br />

stattfand, kamen aus 6 verschiedenen<br />

Ländern: Kuba, Marokko, Ungarn, Mazedonien,<br />

Italien und der Slowakei. Die<br />

Frauen mit unterschiedlichem kulturellen<br />

Hintergrund haben neue Rezepte<br />

und Kochideen gesammelt, ein vorzügliches<br />

Abendessen verspeist und den<br />

gemeinsamen Abend in vollen Zügen<br />

genossen.<br />

Gekocht wurden allerlei Köstlichkeiten:<br />

Vorspeisen: Tartine, Spinatnocken<br />

mit Käse auf Tomatenbeet (Südtirol)<br />

und Risotto moro - Paella (Kuba), frittierte<br />

Bananen (Kuba)<br />

Hauptspeisen: Couscous mit Schaffleisch<br />

(Halali) und Gemüse (Marroko),<br />

Ungarisches Gulasch mit Spätzle (Ungarn)<br />

und Pita mit Lauch und Topfen<br />

(Mazedonien)<br />

Nachspeisen: Dampfbuchteln mit<br />

Zwetschgendatschi (Slowakei), marokkanische<br />

Gebäckstücke, Brot-Pudding<br />

und Erdbeerknödel (Südtirol)<br />

Gegessen wurde gemeinsam mit den<br />

Kindern der Teilnehmerinnen, die sich<br />

zum Spielen eingefunden hatten.<br />

Die Frauen waren sehr angetan vom<br />

Abend und bedankten sich persönlich<br />

bei der Bibliotheksleiterin Ilse. Ein großes<br />

Dankeschön auch den Personen der<br />

Pfarrcaritas Welschnofen, Luisa Kohler<br />

Marokkanische Gebäckstücke<br />

und Alfred Kohler, welche die Initiative<br />

tatkräftig mitgetragen haben.<br />

Für alle Interessierten liegen unsere<br />

gesammelten Kochrezepte ab Juli in<br />

der Bibliothek Welschnofen zur Einsicht<br />

auf. Im Herbst wird die Caritas<br />

Bozen der Bibliothek ein Kochbuch der<br />

Aktion „Interkulturelles Kochen“ aushändigen,<br />

das für die Kunden dann zur<br />

Verfügung steht.<br />

Risotto moro - Paella (Kuba)<br />

Couscous mit Schaffleisch (Halali) und<br />

Gemüse ( Marokko)<br />

Pita mit Lauch und Topfen (Mazedonien)<br />

17


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Jetzt mitmachen!<br />

Wenn du zwischen 14 und 21 Jahre<br />

alt bist und gerne liest, dann mach<br />

mit beim Jugendlesewettbewerb – Read<br />

&Win.<br />

Ein Wettbewerb, bei dem es darum<br />

geht, Bücher zu lesen und online zu bewerten.<br />

Zu gewinnen gibt es attraktive<br />

Preise und als Kreativpreis das neue<br />

iPad2.<br />

In unserer Bibliothek in Welschnofen<br />

warten auf dich zehn spannende, romantische<br />

und abenteuerliche Bücher<br />

zum Wettbewerb:<br />

Benioff, David: Stadt der Diebe. München,<br />

Heyne 2010<br />

Bennett, Sophia: Wie Zuckerwatte mit<br />

Silberfäden. Hamburg, Carlsen 2010<br />

Djavann, Chahdortt: Die Stumme.<br />

München, Goldmann 2010<br />

Doctorow, Cory: Little Brother. Hamburg,<br />

Rowohlt 2010<br />

Knösel, Stephan: Echte Cowboys.<br />

Weinheim, Beltz 2010<br />

E. Lockhart: Die unrühmliche Geschichte<br />

der Frankie Landau-Banks.<br />

Hamburg, Carlsen 2010<br />

Oates, Joyce Carol: Nach dem Unglück<br />

schwang ich mich … München,<br />

dtv 2010<br />

Poznanski, Ursula: Erebos. Bindlach,<br />

Loewe 2010<br />

Stiefvater, Maggie: Nach dem Sommer.<br />

Bindlach, Script 5 2010<br />

Vargas, Fred: Das Zeichen des Widders.<br />

Berlin, Aufbau 2010<br />

Interessiert ?<br />

Dann logge dich auf der Webseite<br />

http://www.readandwin.info/de/<br />

mitmachen.html ein und registriere<br />

dich.<br />

Teilnahmeschluss: 6. November<br />

<strong>2011</strong><br />

Sommeraktionen der Bibliothek Welschnofen<br />

Vorankündigung für alle Interessierten:<br />

Begegnung in kommunikativer Form<br />

mit Fr. Prof. Dr. Baldaro Jole<br />

(Sexuologin, Psychologin, Pädiaterin)<br />

und gleichzeitig Buchvorstellung<br />

„Donne oggi“<br />

Wann? am Mittwoch, 10. August.<br />

<strong>2011</strong>-06-28<br />

Wie spät? um 16.30 Uhr<br />

Wo?<br />

in der Bibliothek<br />

Wer liest hebt ab!<br />

Verpackt und unterwegs ins Schwimmbad<br />

sind Zeitungen zum Schmökern,<br />

Sachbücher für Kids, Knickerbockerbande-<br />

Bücher, Romane für Erwachsene<br />

…<br />

Von Juli bis Ende August<br />

Gute Unterhaltung wünscht das Bibliotheksteam!<br />

Eine herzliche Begegnung im Jahre 2006<br />

von Jole Baldaro mit unserem damaligen<br />

Bürgermeister Elmar Pattis<br />

18


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Schulprojekt „Gewaltprävention“<br />

In der Grundschule Welschnofen<br />

stand im vergangenen Schuljahr das<br />

Thema „Soziales Lernen – Gewaltprävention“<br />

im Mittelpunkt. Die Absicht<br />

dieses Schulprojektes lag darin, dass<br />

Schüler/-innen und Lehrpersonen eine<br />

Sprache untereinander entwickeln,<br />

die ihnen hilft, in Konflikten wertvolle<br />

Beziehungen zu erhalten. Das Projekt<br />

zeigte Wege einer gewaltfreien Kommunikation<br />

auf. Die Kinder lernten in<br />

Rollenspielen, Diskussionsrunden und<br />

anderen interaktiven Spielen den Wert<br />

und Vorteil der „Giraffensprache“ gegenüber<br />

der „Wolfssprache“ kennen.<br />

Das Projekt umfasste vier Themenblöcke<br />

zu den Bereichen Wahrnehmung,<br />

Gefühle, Kommunikation und Konfliktlösung.<br />

Die Lehrpersonen setzten<br />

sich gemeinsam mit der Projektbegleiterin<br />

Renate Ritsch schon im Vorfeld<br />

an mehreren Tagen intensiv mit der<br />

Thematik auseinander. Weiters wurden<br />

die Eltern bei einem Elternabend über<br />

das Projekt informiert und mit spielerischen<br />

Übungen für das Thema sensibilisiert.<br />

Aufgrund der positiven Erfahrungen<br />

möchte die Schule das Projekt<br />

nicht als abgeschlossen betrachten,<br />

sondern das Soziale Lernen im nächsten<br />

Schuljahr immer wieder in den Unterricht<br />

einfließen lassen.<br />

Grundschule Welschnofen:<br />

Ein ereignisreiches Schuljahr ist zu Ende<br />

Die Giraffensprache versinnbildlicht die<br />

Sprache des Herzens<br />

Unser Beitrag zum Umweltschutz:<br />

KlimaSchritte und ÖkoPause<br />

Die Umweltbildung nimmt mittlerweile<br />

einen wichtigen Platz an unserer<br />

Schule ein. Wir sind überzeugt, dass<br />

Kinder nur dann morgen mit ihrer<br />

Umwelt behutsam umgehen, wenn sie<br />

schon heute den richtigen Umgang<br />

mit den Ressourcen lernen. Deshalb<br />

nahmen wir gerne die Angebote der<br />

Landesagentur für Umwelt an. Mit<br />

der Aktion „KlimaSchritte“ wurden<br />

die Kinder an ein umweltverträgliches<br />

Mobilitätsverhalten herangeführt. Für<br />

vier Wochen kamen fast alle Kinder<br />

täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />

zur Schule und verzichteten auf<br />

das bequeme Auto. Nicht nur die Kinder,<br />

sondern auch viele andere Dorfbewohner<br />

genossen während dieser<br />

autofreien Zeit die verkehrsberuhigten<br />

Straßen.<br />

In diesem Zusammenhang möchten<br />

19


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

wir uns ganz herzlich bei unserem<br />

Schülerlotsen Ambrogio Riganti für<br />

seinen Dienst bedanken, den er täglich<br />

sehr zuverlässig verrichtete!<br />

Das Projekt „ÖkoPause“ sollte dazu<br />

anregen, die Menge der Abfälle zu reduzieren,<br />

welche in der Schule während<br />

der Pause anfallen, und die Kinder zum<br />

Thema „Abfall“ und „Müllvermeidung“<br />

sowie „Gesunde Ernährung“ im Allgemeinen<br />

zu sensibilisieren. Zugleich<br />

wurde den Kindern bewusst, dass bei<br />

der Ernährung mit regionalen Produkten<br />

lange Transportwege vermieden<br />

werden können.<br />

Schulhofgestaltung<br />

Das ganze Schuljahr begleitete uns<br />

das Projekt zur Schulhofgestaltung,<br />

das wir gemeinsam mit dem Jugendring<br />

durchführen. Im April wählten die<br />

Kinder auf demokratischem Wege ihre<br />

Vertreter/-innen in die Planungsgruppe,<br />

die regelmäßig mit der Architektin<br />

Edith Haspinger die Ideen der Zukunftswerkstatt<br />

ausarbeiteten. Nach<br />

jedem Treffen informierten die „Experten“<br />

ihre Mitschüler/-innen über<br />

den Stand der Dinge. Auch im Juli gehen<br />

die Planungsarbeiten weiter, um<br />

so bald als möglich mit den Bauarbeiten<br />

beginnen zu können.<br />

Diese Eigenschaften sollen die Vertreter/-<br />

innen für die Planungsgruppe haben<br />

Pensionierungsfeier für<br />

Paula Eisath – diesmal im<br />

offiziellen Rahmen<br />

Mit September 2010 ging unsere langjährige<br />

Schulleiterin Paula Eisath in den<br />

Pensionierungsfeier für Paula Eisath<br />

wohlverdienten Ruhestand. Am Ende<br />

des letzten Schuljahres wurde sie von<br />

den Kindern feierlich verabschiedet.<br />

Im Juni <strong>2011</strong> ließen wir Lehrerinnen<br />

der Grund- und Mittelschule mit der<br />

Frau Direktorin, den Sekretärinnen<br />

und den Schulstellenleitern der anderen<br />

Schulen des Sprengels die Kollegin<br />

im Rahmen einer gemütlichen Feier in<br />

der Pension Nigglhof nochmals hochleben.<br />

Mit einem Gedicht und einer<br />

Fotoshow ließen wir die vergangenen<br />

Jahre Revue passieren. Der Lehrerchor<br />

sang ihr ein flottes Ständchen, und die<br />

Schauspielerinnen unter uns spielten<br />

einen lustigen Sketch. Wir bedanken<br />

uns bei Paula für ihren großen Einsatz<br />

und ihr selbstloses Engagement für die<br />

gesamte Schulgemeinschaft!<br />

Dagmar Pardeller und Gabi Messner<br />

Für unser Werk in Bozen<br />

suchen wir Lkw-Fahrer für<br />

Betonfahrzeuge. Entsprechende<br />

Erfahrung ist von Vorteil, aber<br />

nicht Voraussetzung.<br />

Progress BetonMix,<br />

Tel. 0472 82 32 06<br />

Verkaufen in<br />

Welschnofen (Zentrum)<br />

Duplex-Wohnung<br />

(Nettofläche 106,90m²) –<br />

nur kurz bewohnt, teilweise<br />

eingerichtet, mit Garagenplatz,<br />

großem Keller, Holzofen<br />

und Garten.<br />

Tel. 333 78 14 152<br />

oder 333 88 10 819<br />

Pensionist sucht Arbeit –<br />

Beschäftigung!<br />

Mit Führerschein B-KAP<br />

Tel. 339 26 68 396<br />

20


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Dank vom Faschingskomitee-Obmann<br />

Angi Tschager, Helga Pattis, Gotthard Neulichedl, Makus Plank, Petra Plank<br />

Im Mai <strong>2011</strong> sind die bisherigen<br />

Mitglieder des Faschingskomitees<br />

Welschnofen nach 14-jähriger Tätigkeit<br />

von ihrem Amt zurückgetreten.<br />

Der Obmann des Faschingskomitees<br />

Welschnofen, Gotthard Neulichedl,<br />

möchte an dieser Stelle allen danken,<br />

die in dieser langen Zeit den Fasching<br />

in Schuffa unterstützt, mitgestaltet und<br />

überhaupt erst ermöglicht haben.<br />

Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern<br />

des Faschingskomitees:<br />

- Pattis Helga, Vize-Obfrau des Komitees<br />

- Plank Petra, die auch 9 Jahre lang das<br />

Amt der Schriftführerin versehen hat;<br />

- Tschager Angi, Komiteemitglied<br />

- Plank Markus, in den letzten 5 Jahren<br />

Schriftführer<br />

- Weißensteiner Bernd, Komiteemitglied<br />

Der Faschingsumzug wird aus den<br />

teilnehmenden Gruppen gebildet, von<br />

denen einige schon seit vielen Jahren<br />

mit dabei sind und jedes Jahr neue Ideen<br />

und noch schönere Kostüme und<br />

Wagen aufbieten. Vielen Zuschauern ist<br />

vielleicht gar nicht bewusst, wie viel Arbeit,<br />

Zeit, Organisation und auch Geld<br />

jede Gruppe in den Faschingsumzug<br />

„investiert“. Dass Jahr für Jahr so viele<br />

Narren und Närrinnen am Umzug teilnehmen,<br />

ist für das Faschingskomitee<br />

eine große Freude. Danke!<br />

Dem Tourismusverein Welschnofen-<br />

Karersee und der Gemeindeverwaltung<br />

von Welschnofen sei für ihre vielseitige<br />

Unterstützung gedankt, ohne die<br />

die Durchführung des Faschingsumzugs<br />

nicht möglich wäre, ebenso den<br />

Gemeindearbeitern, vor allem für das<br />

Aufräumen am Aschermittwoch.<br />

Die Sponsoren, die den Faschingsumzug<br />

dankenswerterweise finanziell<br />

unterstützt haben, waren in den<br />

letzten Jahren Getränke Holzknecht,<br />

Raiffeisenkasse Welschnofen, Südtiroler<br />

Volksbank, Dietmar Obkircher, Holz<br />

Plank, Hotel Engel und HGV-Ortsgruppe<br />

Welschnofen. Ihnen sowie den zahlreichen<br />

Sponsoren, die Lospreise für<br />

die Verlosung beim Faschingsessen zur<br />

Verfügung gestellt haben, gebührt ein<br />

großes Dankeschön.<br />

Der Feuerwehr und dem Weißen<br />

Kreuz sei für den jährlich geleisteten<br />

Straßen- und Bereitschaftsdienst gedankt,<br />

und den „Faschingspolizisten“<br />

für das Ordnen des Umzugs. Ein großes<br />

Vergelt’s Gott auch an das „Küchenpersonal“<br />

und die Serviererinnen beim<br />

Faschingsessen.<br />

Den Juroren der Schuffa-Schurie sei<br />

für ihre unparteiische Bewertung der<br />

Gruppen gedankt und Markus Dejori<br />

für sein langjähriges Amt als Platzsprecher<br />

vor dem Mondschein.<br />

Der bisherige Obmann des Faschingskomitees<br />

Gotthard Neulichedl wünscht<br />

dem neuen Komitee viel Erfolg bei seiner<br />

Tätigkeit und so viel Spaß und Freude, wie<br />

das bisherige Komitee immer hatte.<br />

Gotthard Neulichedl<br />

21


welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Heimatbühne Welschnofen:<br />

Fotos oder andere Dokumente früherer Theateraufführungen gesucht!<br />

Wer erkennt die Spieler??<br />

Die Heimatbühne Welschnofen ist<br />

dabei, altes Foto- und Pressematerial<br />

von Theateraufführungen sowie<br />

die Sitzungsprotokolle aus der Nachkriegszeit<br />

aufzuarbeiten und zu digitalisieren,<br />

um sie für die Nachwelt zu<br />

erhalten. Wer Fotos oder anderes Material<br />

von Theateraufführungen der<br />

Heimatbühne Welschnofen hat und<br />

dieses leihweise zur Verfügung stellen<br />

kann, möge sich an eine der folgenden<br />

Personen wenden:<br />

Sylvia Geiser, Franz Kompatscher,<br />

Alberta Mahlknecht, Birgit Mahlknecht,<br />

Franz Pichler.<br />

22


7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Rund um die Welschnofner Tracht<br />

Wer möchte eine Welschnofner Tracht<br />

verkaufen oder kaufen?<br />

Wer möchte eine Tracht machen lassen<br />

oder selbst nähen in einem Trachten-Nähkurs?<br />

Für Informationen steht Ihnen gerne<br />

Anna Neulichedl zur Verfügung.<br />

Tel. 0471613424<br />

Als Erinnerung!<br />

Überlieferte Empfehlung<br />

für das Tragen der Tracht:<br />

Ostersonntag - Seidenschürze<br />

Ostermontag - blaue Schürze<br />

Erste Hl. Kommunion - Die betreffende<br />

Seidenschürze, sonst blaue Schürze<br />

Firmung - desgleichen<br />

Christi Himmelfahrt -<br />

Seidenschürze<br />

Pfingsten - Seidenschürze<br />

Pfingstmontag - Seidenschürze<br />

Dreifaltigkeitsfest - blaue Schürze<br />

Fronleichnam - Seidenschürze<br />

Herz Jesu Sonntag - Seidenschürze<br />

Maria Himmelfahrt - Seidenschürze<br />

Schutzengelsonntag - Seidenschürze<br />

Rosenkranzsonntag - Seidenschürze<br />

Kirchweihsonntag - blaue Schürze<br />

Die Bauerinnenorganisation<br />

Welschnofen<br />

Der Amateursportverein<br />

Welschnofen veranstaltet<br />

bei der<br />

Laurin’s Nacht,<br />

am 03.08.<strong>2011</strong>,<br />

einen Gebrauchtmarkt für<br />

Freizeit- und Sportartikel,<br />

nach dem Motto:<br />

gebraucht –<br />

gut – günstig!!<br />

Jeder, der gut erhaltene Artikel<br />

hat, kann sie nur am<br />

30. Juli <strong>2011</strong> von 09.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr in den Umkleidekabinen<br />

der Sportbar<br />

Welschnofen abgeben.<br />

Die anwesenden Mitarbeiter<br />

des ASV-Welschnofen<br />

werden die Artikel entgegennehmen<br />

und stehen für weitere<br />

Informationen zur Verfügung.<br />

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welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Sich eingehend informieren, heißt noch nicht, sich zu verpfl ichten.<br />

Filialleiter Kurt Baumgartner und Elisabeth Gasser stehen Ihnen für Fragen<br />

rund ums Geld gerne zur Verfügung.<br />

Ein Freizeit-Unfall kann das Leben<br />

schlagartig verändern. Gut, wenn<br />

man mit einer privaten Unfallversicherung<br />

vorgesorgt hat.<br />

Für den Notfall geschützt<br />

Wie schnell kann man sich beim Zwiebelhacken<br />

einen Finger abschneiden,<br />

beim Rasenmähen die Zehen zerhäckseln<br />

oder beim Sturz über die Kellertreppe<br />

den Kopf schwer verletzen? Obwohl<br />

die Bevölkerung glaubt, dass die<br />

meisten Unfälle auf der Straße passieren,<br />

spricht die Statistik dagegen: 70<br />

bis 75 Prozent aller Unfälle passieren<br />

zu Hause, in der Freizeit oder beim<br />

Sport.<br />

Dagegen muss man sich absichern.<br />

Denn die gesetzliche Pflicht-Unfallversicherung<br />

des NISF/INAIL greift nur<br />

bei jenen Unfällen, die am Arbeitsplatz<br />

oder bei der An- und Abfahrt zum Arbeitsplatz<br />

geschehen. Wer aber einen<br />

schweren Unfall in der Küche, beim<br />

Radfahren oder beim Familienausflug<br />

hat, der hat neben dem gesundheitlichen<br />

Problem oft auch finanzielle Sorgen.<br />

Schwere Unfälle sind häufig mit<br />

Berufsunfähigkeit oder längerfristigen<br />

Reha-Maßnahmen verbunden. Viele<br />

Menschen müssen mit dramatischen<br />

Einkommenseinbußen leben, können<br />

ihren Beruf nicht mehr voll ausüben<br />

oder müssen langwierige Behandlungen<br />

über sich ergehen lassen.<br />

Das Volksbank-Angebot<br />

Die Volksbank bietet mit „care4u“<br />

eine Unfallversicherung an, die das<br />

berufliche und das Freizeit-Risiko abdeckt.<br />

Und das rund um die Uhr und<br />

weltweit. Mit „care4u“ kann man sich<br />

gegen alle Arbeits- und Freizeitunfälle<br />

absichern, die eine bleibende Invalidität<br />

(über 5 % laut NISF/INAIL-Tabelle)<br />

oder den Tod zur Folge haben. Versichern<br />

können sich alle Personen, die<br />

ein Konto bei der Volksbank unterhalten<br />

und das 75. Lebensjahr noch nicht<br />

erreicht haben.<br />

Persönlich zugeschnitten<br />

„Care4u“ eröffnet auch die Möglichkeit,<br />

bestimmte „Risiko-Sportarten“<br />

mitzuversichern. Dazu zählen<br />

etwa Reiten, Hockey, Tauchen<br />

mit Sauerstoffgerät und Lungenautomat,<br />

Kampfsport, Klettern und Ski-<br />

Alpinismus.<br />

Die Höhe der versicherten Summe<br />

kann frei nach den Wünschen des<br />

Versicherten festgesetzt werden. Der<br />

Höchstbetrag beläuft sich auf 200.000<br />

Euro. Die Mindestversicherungssumme<br />

beträgt 1.000 Euro. Es gilt ein Selbstbehalt<br />

von 5 % (bei Risiko-Sportarten<br />

10 %).<br />

Die Versicherungsprämie errechnet<br />

sich aufgrund der versicherten Summe,<br />

der beruflichen Tätigkeit und der<br />

eventuell zusätzlich versicherten Risiko-Sportarten.<br />

Ein ärztliches Zeugnis<br />

zum Gesundheitszustand des Versicherten<br />

ist nicht nötig.<br />

„Care4you“ zahlt im Todesfall die<br />

versicherte Summe aus. Bei bleibender<br />

Invalidität wird ein Betrag ausgezahlt,<br />

der dem Prozentsatz der Invalidität<br />

(abzüglich Selbstbehalt), multipliziert<br />

mit der versicherten Summe,<br />

entspricht.<br />

Sollte ein Unfall passieren, muss die<br />

Volksbank umgehend davon in Kenntnis<br />

gesetzt werden. Die gemeldeten Versicherungsfälle<br />

werden schnell und<br />

unbürokratisch abgewickelt, die Auszahlung<br />

der Beträge erfolgt rasch und<br />

zeitgerecht.<br />

Damit Sie vor Vertragsabschluss gut informiert<br />

sind, lesen Sie bitte den Informationsprospekt,<br />

der im Internet unter<br />

www.volksbank.it abrufbar ist, bzw. in<br />

den Filialen aufliegt.<br />

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7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

Redaktionelle Hinweise:<br />

Beiträge können direkt via E-Mail an die Adresse:<br />

gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />

geschickt oder in den Briefkasten unter dem Gemeindeamt<br />

eingeworfen werden.<br />

Berichte, Bilder, Zeichnungen und sonstige Abbildungen können<br />

Sie digital oder als Papiervorlage abgeben.<br />

Die Digitaldaten bei Abbildungen müssen mindestens 300 dpi haben<br />

(ab 500 KB), ansonsten sind sie für den Druck ungeeignet.<br />

Leserbriefe mit mehr als 1200 Anschlägen (Buchstaben plus Leerschritte)<br />

werden nicht veröffentlicht. Zudem muss der Name des Verfassers aufscheinen.<br />

Abgabetermin<br />

Der Abgabetermin für die Beiträge im <strong>Gemeindeblatt</strong> ist der<br />

25. eines jeden Monats.<br />

Später eingetroffene Beiträge können nicht mehr berücksichtigt werden,<br />

da wir ein pünktliches Erscheinen gewährleisten möchten.<br />

Für die August-Ausgabe ist der letzte Abgabetermin<br />

Samstag, der 25. Juli <strong>2011</strong><br />

Die Redaktion<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

den Jubilaren im Juli<br />

Ludwig Kompatscher<br />

03.<strong>07</strong>.1924<br />

Maria Pichler-Slemer<br />

<strong>07</strong>.<strong>07</strong>.1929<br />

Josef Schrott<br />

09.<strong>07</strong>.1930<br />

Antonietta Bugo De Mattia<br />

10.<strong>07</strong>.1929<br />

Erhard Schmidt<br />

13.<strong>07</strong>.1924<br />

Marianne Prader-Tietscher<br />

26.<strong>07</strong>.1926<br />

Adolf Pardeller<br />

28.<strong>07</strong>.1923<br />

Ottilia Auer-Kaufmann<br />

31.<strong>07</strong>.1916<br />

AVS-Programmveranstaltungen<br />

Sa. 6. und So. 7. August<br />

Gletschertour Großvenediger<br />

Infos und Anmeldung bei<br />

Christian Tel. 348 92 91 933<br />

Sa 6. bis Fr. 12. August<br />

Hüttenlager in Landro<br />

Infos und Anmeldung bei<br />

Brigitte Tel. 349 36 34 377<br />

Carezza Bar Restaurant<br />

sucht weibliches, adrettes<br />

Personal für Saisonarbeit<br />

zum sofortigen Eintritt.<br />

Lebenslauf bitte an<br />

info@carezzagolf.com oder<br />

rufen Sie an unter:<br />

Tel. 0471 61 22 00<br />

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welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

Leitbild Welschnofen – Meilenstein-Arbeit geht weiter<br />

Am 19. Mai haben sich die 4 Meilensteingruppen<br />

mit Dr. Kronbichler<br />

getroffen, um gemeinsam<br />

einen Rückblick auf die Arbeit<br />

und Projekte der Gruppen zu tun<br />

sowie über die zukünftige Vorgehensweise<br />

zu sprechen.<br />

Die einzelnen Gruppen sind unterschiedlich<br />

aktiv, erfreulicherweise kann<br />

von mehreren Projekten und Aktionen<br />

berichtet werden.<br />

Die Meilensteingruppe 1 „Qualitäts-<br />

und Freundlichkeitsoffensive“<br />

bemüht sich mit Aktionen wie „Die<br />

freundlichste Servicekraft“, Fragebögen<br />

für Stammgäste und Informationsveranstaltungen<br />

für Unternehmer<br />

und Mitarbeiter.<br />

Die Meilensteingruppe 2 „Inszenierung<br />

Dolomitendorf am Rosengarten“<br />

arbeitet u. a. an den Projekten „Hängebrücke“<br />

und „Gestaltung Mussolinireihe“<br />

und überlegt, sich mit der<br />

Meilensteingruppe 4 zusammenzuschließen.<br />

Die Meilensteingruppe 3 ist sehr aktiv<br />

und berichtet u. a. von den Eventwochen<br />

„Ladies First“, „Vincent und Fernando“<br />

und „Wild- und Waldwoche“.<br />

Die Meilensteingruppe 4 berichtet<br />

von einer guten Abstimmung der verschiedenen<br />

Veranstaltungen sowie über<br />

die Dorfverschönerung.<br />

Weiteres Treffen am 16. Juni<br />

Fotodokumentation<br />

Bereits vor 3 Jahren wurden anhand<br />

von Fotos Missstände in der Gemeinde<br />

kommentiert und vieles wurde in<br />

Ordnung gebracht.<br />

Die fotografische Begehung ist im<br />

Mai dieses Jahres wiederholt worden;<br />

die Fotos wurden im Rahmen eines<br />

Treffens am 16. Juni präsentiert.<br />

Bürgermeister Markus Dejori begrüßte<br />

diese Initiative sehr und leitete<br />

die Fotos, die die Gemeinde-Arbeit<br />

betrifft, umgehend an den Bauhof<br />

weiter. Bei den anderen Missständen<br />

in Welschnofen und Fraktion<br />

Karersee, welche Privatgrundstücke<br />

betreffen, sollen die Privatpersonen<br />

darauf angesprochen werden.<br />

Auflösung und Neugründung<br />

Die Meilensteingruppe 2 „Inszenierung<br />

Dolomitendorf am Rosengarten“<br />

wird aufgelöst und 4 Personen dieser<br />

Arbeitsgruppe schließen sich der Arbeit<br />

der Meilensteingruppe 4 „Bessere Mitund<br />

Zusammenarbeit“ an.<br />

Neugründung einer Meilensteingruppe<br />

Es wird beschlossen, eine neue Meilensteingruppe<br />

ins Leben zu rufen,<br />

die sich mit dem Thema „Motivation<br />

der Jugend im eigenen Dorf zu arbeiten,<br />

die Betriebsnachfolge zu sichern<br />

und Jungunternehmer zu fördern“ beschäftigt.<br />

Tourismusverein<br />

Welschnofen-Karersee<br />

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welschnofen – 7/<strong>2011</strong><br />

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7/<strong>2011</strong> – welschnofen<br />

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