2 0 1 Geht es den Eltern gut, geht es auch der Familie gut. Die Eltern ausdrücklich zur Zielgruppe in der Vermittlungstätigkeit der Jobcenter erheben
W i r k s a m e W e g e 2 1 Bisher sind z.B. unter 25jährige Erwerbslose, Alleinerziehende explizite Zielgruppe in der Tätigkeit der Jobcenter. Eltern sollten ausdrücklich Zielgruppe in der Vermittlungstätigkeit werden, da Beschäftigung und ein auskömmliches sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis positiv auf die ganze Familie und damit auch auf die Kinder ausstrahlen. Eine bestimmte Quote der Gelder aus dem sogenannten Eingliederungstitel ist hierfür festzulegen. Ausgangspunkt Ein Fünftel der Befragten (20,7 %) gab an, dass in den letzten zwölf Monaten jemand versucht habe, ihnen oder anderen Haushaltsmitgliedern bei der Beendigung der Arbeitslosigkeit oder beim Ausstieg aus dem ALG II-Bezug („Hartz IV“) zu helfen*. Mehr als die Hälfte (53,4 %) der Interviewten hat diese Frage verneint. Sie haben in den letzten 12 Monaten vor dem Interview keine Unterstützung bei der Beendigung der Arbeitslosigkeit erlebt. Knapp ein Viertel (23,1 %) hat zu dieser Frage keine Angaben gemacht. ich bin gar nicht arbeitslos und muss Hartz iV beziehen. 1_1_Hilfe_Ausstieg_Arbeitslosigkeit 23,1 % nein ja Von den 20,7 % der Befragten, die eine Hilfe bei 1_1_Hilfe_Ausstieg_Arbeitslosigkeit 1_1_Hilfe_Ausstieg_Arbeitslosigkeit der Beendigung der Arbeitslosigkeit erfahren haben, gaben 60 % an, dass sie diese Unterstützung durch die Agentur für Arbeit oder durch das Jobcenter (früher ARGE) erhalten haben. 2,9 % 20,7 % 53,4 % keine ohne Der Bezug von SGB II-Leistungen ist nicht immer durch Erwerbslosigkeit verursacht. Häufig erzwingt 23,1 % ein zu geringes Erwerbseinkommen die Beantragung staatlicher Fürsorgeleistungen. Dies gilt insbesondere 23,1 % 2,9 % nein keine Hilfe benötigt für Familien. 37,7 % der Haushalte mit minderjährigen 53,4 % ja ohne Angaben Kindern, die ALG II erhalten, hatten im Dezember 2009 20,7 % ein zu geringes Erwerbseinkommen. 2,9 Bei % Paaren mit keine Hilfe benötigt minderjährigen Kindern lag der Anteil bei 47,3 %. Sie 53,4 % abbildung: erfahrene ohne Hilfe Angaben beim ausstieg aus der arbeitslosigkeit/Haushaltsbefragung benötigen ergänzend staatliche Leistungen, 20,7 % um den (Bezieherinnen von aLg i Lebensunterhalt zu decken. Die Tendenz ist steigend. und aLg ii, n=208) Hinzuzurechnen wären eigentlich noch die Familien, die den Kinderzuschlag erhalten, weil das Erwerbseinkommen zu gering ist. Die Daten liegen leider nicht auf * Die Frage lautete: „Hat jemand in den letzten 12 Monaten versucht, Ihnen Ebene der Landkreise oder kreisfreien Städte vor. Bei oder anderen Haushaltsmitgliedern beim Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit, aus dem Bezug von ALG II zu helfen?“. Zur besseren Lesbarkeit wird im Text Alleinstehenden (16,1 %) und Paar-Haushalten ohne die Frage nicht immer in voller Länge wiedergegeben, sondern teilweise auf Kinder (40,5 %) ist der Anteil geringer. den Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit bzw. auf deren Beendigung begrenzt. nein ja