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Wirksame Wege…

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W i r k s a m e W e g e<br />

2<br />

2_3_Verzicht_bei_Geldmangel<br />

2 7<br />

Urlaub<br />

0% 25% 50% 75% 100%<br />

Kleidung<br />

Kino, Theater, Konzert<br />

Zeitschriften<br />

Geschenke<br />

Sport, Hobbys<br />

Fortbewegung<br />

Kaffee, Alkohol, Zigaretten<br />

Medikamente<br />

Telefon, Handy, Internet<br />

Arztbesuche<br />

Ernährung<br />

Körperpflege<br />

Bedarf der Kinder<br />

abbildung: auf was wurde verzichtet, wenn das geld nicht reicht? (Haushaltsbefragung n=272)<br />

Einkommen zur Deckung des Bedarfs nicht reicht. In der<br />

„Pauschalierungsstudie“ 2003 wurden die gleichen Fragen<br />

gestellt. Ein Vergleich zeigt deutliche Veränderungen.<br />

Alle Strategien kommen wesentlich häufiger zum Einsatz<br />

als acht Jahre zuvor bei der „Pauschalierungsstudie“.<br />

Den prozentual größten Zuwachs gab es bei der Strategie<br />

„Zahlungsverpflichtungen nicht geleistet“ und den<br />

zweitgrößten Zuwachs bei der Strategie „gehungert“, sich<br />

nicht satt gegessen.<br />

Vier von zehn Befragten schränken sich bei Medikamenten<br />

(41,2 %) und bei Arztbesuchen (38,2 %) ein. Fast<br />

genauso viele reduzieren im Falle von Geldmangel den<br />

Gebrauch von Telefon, Handy und Internet (39,7 %).<br />

Knapp ein Drittel gab an, sich bei der Ernährung einzuschränken<br />

(31,3 %), falls das Geld nicht reicht. Genau ein<br />

Viertel reduziert die Ausgaben für Körperpflege-Artikel<br />

(25,0 %). Die wenigsten, aber immerhin noch 24 % der<br />

befragten Haushalte, gaben an, dass sie an dem Bedarf<br />

der Kinder sparen, wenn das Geld nicht reicht.<br />

Werden die „Strategien bei Geldmangel“ ausschließlich<br />

bei den Haushalten betrachtet, die mit dem Einkommen<br />

ihren Bedarf nicht decken können, zeigt sich folgendes:<br />

Sie leihen sich häufiger Geld, überziehen häufiger das<br />

strategien Haushaltseinkommen Haushaltseinkommen<br />

reicht nicht<br />

reicht<br />

Geld von Verwandten leihen (n=147) 67,3 % 32,7 %<br />

Geld von Freunden leihen (n=90) 70,0 % 30,0 %<br />

Konto überzogen (n=73) 67,1 % 32,9 %<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht geleistet (n=80) 78,7 % 21,3 %<br />

Tabelle: auskommen mit den finanziellen mitteln und angewendete strategien, wenn das vorhandene geld nicht reicht

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