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Jugend und Gesundheit: Was meinst Du ... - Gesunde Schulen

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Radix Befragung<br />

Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

Sieben Empfehlungen<br />

für die Ges<strong>und</strong>heitsfördernde Schule<br />

Das Ges<strong>und</strong>heitskonzept der <strong>Jugend</strong>lichen präsentiert sich<br />

je älter desto differenzierter <strong>und</strong> ganzheitlicher. Ganz im<br />

Sinne der WHO wird Ges<strong>und</strong>heit als physisches, psychisches,<br />

soziales <strong>und</strong> ökologisches Wohlbefinden <strong>und</strong> nicht<br />

nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen verstanden.<br />

Je älter die Befragten sind, desto differenzierter ist auch das<br />

Ges<strong>und</strong>heitsverständnis. Explizit wird allerdings der physischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit grössere Bedeutung zugemessen.<br />

Mit Ges<strong>und</strong>heit werden offensichtlich Gebote <strong>und</strong> Verbote in<br />

Verbindung gebracht, aber auch die Unsicherheit, sich im<br />

„Dschungel der unterschiedlichen Botschaften“ zu orientieren.<br />

1. Zugang zu Informationen verschaffen<br />

persönliche Auseinandersetzung ermöglichen<br />

Information, Aufklärung<br />

<strong>und</strong> persönliche Auseinandersetzung<br />

Auch wenn Ges<strong>und</strong>heitsförderung langfristig angelegt <strong>und</strong><br />

prozessorientiert ist, muss der Zugang zu Information <strong>und</strong><br />

Aufklärung gewahrt bleiben. Information ist eine wichtige<br />

Voraussetzung, um in Eigenverantwortung entscheiden <strong>und</strong><br />

handeln zu können. Die Auseinandersetzung mit Risiken,<br />

Krankheiten <strong>und</strong> Herausforderungen des <strong>Jugend</strong>alters müssen<br />

mit den <strong>Jugend</strong>lichen gemeinsam gestaltet werden <strong>und</strong><br />

persönliches affektives Lernen ermöglichen.<br />

Fragestellungen:<br />

- Wie regelt <strong>und</strong> koordiniert unsere Schule die klassische<br />

Information, Aufklärung über Drogen, Drogenkonsum<br />

<strong>und</strong> -missbrauch ihrer Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen<br />

- Wie koordiniert <strong>und</strong> gestaltet unsere Schule die Auseinandersetzung<br />

mit für <strong>Jugend</strong>liche relevante Risiken,<br />

Krankheiten <strong>und</strong> Herausforderungen?<br />

2. Nicht für <strong>Jugend</strong>liche, sondern mit <strong>Jugend</strong>lichen<br />

Partizipation<br />

<strong>Jugend</strong>liche reagieren sensibel auf moralisierende Botschaften,<br />

mit Widerständen auf Verbote. Sie wollen ernst genommen<br />

werden <strong>und</strong> sie wollen gefragt bzw. einbezogen<br />

werden. Partizipation muss erfahren werden.<br />

Fragestellungen zur Partizipation<br />

- Wie fördern wir im Schulalltag <strong>Jugend</strong>liche in ihrer<br />

Selbst- <strong>und</strong> Fremdwahrnehmung?<br />

- Wie übertragen wir <strong>Jugend</strong>lichen im Schulalltag Verantwortung?<br />

- Wie beziehen wir <strong>Jugend</strong>liche stärker in ges<strong>und</strong>heitsfördernde<br />

Projekte <strong>und</strong> Prozesse ein?<br />

2001-10 -18 Silvio Sgier 16

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