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WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
WELSCHNOFEN<br />
Bauleitplan: Waldhaus und Moseralm werden vergrößert<br />
(ag) Positiv begutachtet hat der Gemeinderat<br />
bei der Sitzung vom 20. Dezember<br />
2011 die Ansuchen um Bauleitplanänderung<br />
der Eisath GmbH.<br />
Darin geht es im Wesentlichen um<br />
die Umänderung der Zweckbestimmungen<br />
für Teile der angrenzenden<br />
Grundstücke an die Hotels Moseralm<br />
und Waldhaus. Besagte Grundstücke<br />
werden in Zonen für touristische Einrichtungen<br />
umgewandelt. Beide Hotels<br />
sollen erweitert werden. Konkret<br />
soll an die Moseralm ein weiterer Hoteltrakt<br />
angebaut werden. Hier sollen<br />
62 zusätzliche Betten entstehen. Angrenzend<br />
an das Waldhaus sollen acht<br />
Chalets und ein Gebäude, welches einen<br />
Wellnessbereich unterbringen<br />
soll, errichtet werden. Vorgesehen ist<br />
auch eine Tiefgarage. Das Waldhaus<br />
selbst soll im Wesentlichen erhalten<br />
bleiben, wie Bürgermeister Markus Dejori<br />
erläuterte. Insgesamt wird das Hotel<br />
in der Endausbauphase des Komplexes<br />
129 Betten haben, davon 79<br />
neue aus dem Kontingent des Tourismusentwicklungskonzepts.<br />
Von den<br />
ursprünglich 300 Betten aus dem Konzept,<br />
die zur Erweiterung von bestehenden<br />
Strukturen verwendet werden<br />
sollten, sind damit noch etwa 100<br />
übrig. Offenbar hat der Gemeinderat<br />
vor, die Bettenkontingentierung neuerlich<br />
zu überdenken. Im vergangenen<br />
Jahr hatte der Gemeinderat 200 Betten<br />
für Neubauten reserviert. Für diese<br />
Betten sind bisher noch keine Ansuchen<br />
bei der Gemeindeverwaltung<br />
eingelangt, hieß es.<br />
Investitionsplanung der Gemeinde Welschnofen 2012<br />
(ag) Ein wichtiger Teil des Gemeindehaushalts<br />
ist der Einsatz<br />
der öffentlichen Mittel für neue<br />
Investitionen. Hier eine kommentierte<br />
Aufstellung der geplanten<br />
Projekte:<br />
• Gestaltung Kirchplatz: Es wurden weitere<br />
100.000 Euro für die Gestaltung reserviert,<br />
2012 wird die komplette Projektierung<br />
abgeschlossen<br />
• Erweiterung Bergrettung und Zerwirkraum<br />
für Jäger: Gesamtkosten Planung<br />
und Bau 387.600 Euro, davon<br />
ca. 131.000 Euro Landesbeitrag<br />
• Ausbau Gehsteig Karerseestraße:<br />
Gesamtkosten Planung und Bau<br />
849.403,05 Euro, davon ca. 605.000<br />
Euro Landesbeitrag<br />
• Erweiterung Parkplatz Planggenbrücke:<br />
Es wurden weitere 100.000 Euro<br />
für die Realisierung reserviert, 2012<br />
Projektierungsphase und Grundablöse<br />
vorgesehen<br />
• Hangverbauung hinter Zivilschutzzentrum<br />
(Lager Bauhof und Parkplätze):<br />
Gesamtkosten Planung und Bau<br />
500.000 Euro, davon ca. 216.000 Euro<br />
Landesbeiträge<br />
• Erneuerung Wasserleitung Knappenstube-Grandhotel<br />
2.Baulos: Gesamtkosten<br />
Planung und Bau ca. 303.000 Euro<br />
• Sanierung Kanalisierung Karerpass:<br />
Gesamtkosten Planung und Bau<br />
100.000 Euro<br />
• Gestaltung Garten Altersheim: Gesamtkosten<br />
Planung und Bau 42.000<br />
Euro<br />
• Bau Fotovoltaikanlagen Altersheim<br />
und Recyclinghof Karersee: Gesamtkosten<br />
Planung und Bau ca. 175.000<br />
Euro<br />
• Sanierung Kindergarten: 40.000 Euro<br />
für Projektierungsphase<br />
• Unterirdische Verlegung der Mittelspannungsleitung<br />
bei den Karhöfen:<br />
Gesamtkosten Planung und Bau<br />
197.500 Euro, davon ca. 115.000 Euro<br />
Landesbeitrag<br />
• Gestaltungskonzept Karersee und<br />
UNESCO-Haus: Es wurden 15.000 Euro<br />
für weitere Maßnahmen reserviert<br />
Einschreibung in den Kindergarten Welschnofen<br />
Die Einschreibungen werden am Sitz des Kindergartens<br />
Mittwoch 18. 01.2012<br />
Donnerstag, 19. 01.2012<br />
Freitag, 20.01. 2012<br />
entgegengenommen.<br />
• Gestaltung Schulplatz: Es wurden<br />
weitere 96.000 Euro für die Gestaltung<br />
reserviert, davon ca. 48.000 Euro Landesbeitrag<br />
• Durchführung folgender bereits in<br />
vorhergehenden Haushalten verpflichteten<br />
Investitionen:<br />
• Weißwasserhauptsammler Dorfzentrum:<br />
Gesamtkosten Planung und Bau<br />
ca. 133.000 Euro<br />
• Kanalisierung Karhöfe: Gesamtkosten<br />
Planung und Bau ca. 537.000,00 Euro,<br />
davon ca. 480.000 Euro Landesbeitrag<br />
13.00 – 16.00 Uhr<br />
15.00 – 16.00 Uhr<br />
15.00 – 16.00 Uhr<br />
Der Kindergarten bietet am 18.01.2012 einen Tag der offenen Tür mit Spielmöglichkeiten<br />
für die Kinder an. Eingeschrieben werden die Kinder der Jahrgänge<br />
2007-2008-2009 und Kinder, die innerhalb 28.02.2013 das dritte Lebensjahr<br />
vollenden.<br />
Wichtige erforderliche Dokumente: Kopie der Steuernummer des Kindes<br />
40
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Gemeinderat genehmigt Haushalt 2012<br />
(ag) Mit einer Investitionssumme<br />
von knapp drei Millionen Euro hat der<br />
Gemeinderat von Welschnofen bei seiner<br />
letzten Sitzung im Jahr 2011 den<br />
Haushalt für das kommende Jahr genehmigt.<br />
Die größten Investitionsvorhaben<br />
sind der Zubau beim Zivilschutzzentrum<br />
für die Jäger und die Bergrettung<br />
(rund 300.000 Euro), der Bau eines Lagers<br />
und von Parkplätzen in der Gewerbezone<br />
„Hanser“ (500.000 Euro),<br />
die Erneuerung der Trinkwasserleitung<br />
„Knappenstube“ (2. Baulos – 300.000<br />
Euro) und der Gehsteig „Oberputzerzone“<br />
(650.000 Euro). Weitere Posten<br />
sind auch die Verlegung einer unterirdischen<br />
Stromleitung bei den Karhöfen<br />
(200.000 Euro) und der Bau einer neuen<br />
Fotovoltaikanlage der Gemeinde für<br />
175.000 Euro. Insgesamt will die Gemeinde<br />
2.952.000 Euro im kommenden<br />
Jahr investieren.<br />
Bürgermeister Markus Dejori erläuterte<br />
auch die größten Posten des sogenannten<br />
laufenden Haushaltes: Hier<br />
schlagen die Personalkosten der Gemeinde<br />
mit rund 1,5 Millionen Euro<br />
am stärksten ins Gewicht. In dieser<br />
Summe enthalten sind auch die<br />
Bediensteten des Altersheims. Rund<br />
107.000 Euro an Beiträgen wird die Gemeinde<br />
in diesem Jahr den Vereinen<br />
für ihre Tätigkeit zur Verfügung stellen.<br />
Bei den Diensten für Müllabfuhr<br />
und Wasser hat die Gemeinde und die<br />
Bezirksgemeinschaft offenbar gut gewirtschaftet:<br />
Die Belastungen werden<br />
im kommenden Jahr so gut wie nicht<br />
erhöht.<br />
Bei den Einnahmen gibt es noch einige<br />
Unbekannte, die wohl im Laufe<br />
des Jahres über einen oder mehrere<br />
Nachtragshaushalte richtigzustellen<br />
sein werden. So ist aufgrund des römischen<br />
Sparpakets noch nicht sicher, wie<br />
die Einnahmen von der Gemeindeimmobiliensteuer<br />
ICI, neuerdings IMU,<br />
zwischen Staat und Gemeinden aufgeteilt<br />
werden und welche Zuweisungen<br />
vom Land möglicherweise gestrichen<br />
werden. Dem Haushalt liegen zunächst<br />
die Erfahrungswerte des vergangenen<br />
Jahres zugrunde. Diese Vorgangsweise<br />
sei in Ordnung, wie Rechnungsrevisor<br />
Johann Rieper in seiner Stellungnahme<br />
zum Haushalt erläuterte.<br />
Auf der Einnahmenseite will sich die<br />
Hinter dem Zivilschutzzentrum soll eine Hangverbauung zur optimalen Nutzung des<br />
Geländes errichtet werden.<br />
Das Zivilschutzzentrum wird Richtung Parkplatz zugunsten der Bergrettung und der<br />
Jagdstation erweitert.<br />
Gemeinde im Verlauf des Jahres außerdem<br />
etwas zusätzliche Luft durch den<br />
Verkauf eines Hauses in unmittelbarer<br />
Nähe des Altersheimes verschaffen. Das<br />
Haus wurde vor zehn Jahren durch die<br />
Gemeinde angekauft, um Platz für die<br />
Erweiterung des Altersheimes zu haben.<br />
Diese Erweiterung steht im Moment offenbar<br />
nicht auf der Prioritätenliste der<br />
Gemeinde. Vizebürgermeister Jürgen<br />
Pardeller erklärte den Räten, dass auch<br />
ohne diesen zusätzlichen Platz genügend<br />
Spielraum für Erweiterungen sei,<br />
da ja auch die Grundfläche des ehemaligen<br />
Matschusterhofes noch zur Verfügung<br />
stehe. Die Gemeindeverwaltung<br />
rechnet mit Erlösen von ca. 300.000 Euro<br />
durch diese Veräußerung. Die Mittel<br />
sollen offenbar in den Bau des Parkplatzes<br />
„Planggenbrugg“ fließen. Im<br />
aktuellen Haushalt ist dieser Ausgabenposten<br />
zunächst mit 100.000 Euro veranschlagt.<br />
Die Exponentin der Bürgerliste Elvira<br />
Tschager merkte an, dass sich die Verwaltung<br />
mit dem Verkauf auf jeden Fall<br />
noch Zeit lassen solle. Im Gespräch ist<br />
auch, dass in Kardaun ein Altersheim<br />
entstehen soll, das Menschen mit besonderen<br />
Pflegebedürfnissen aufnehmen<br />
kann. Dann wäre möglicherweise<br />
das Heim in Welschnofen auf längere<br />
Zeit hinaus noch groß genug. Allerdings<br />
ist in dieser Sache noch keine<br />
konkrete Planung in Sicht. Tschager<br />
meinte, man solle hier auf jeden Fall die<br />
Entwicklung abwarten und erst nachher<br />
entscheiden. Auf Vorschlag des Bürgermeisters<br />
wird über den Verkauf des<br />
Hauses im Gemeinderat in einer der<br />
nächsten Sitzungen noch einmal getrennt<br />
diskutiert.<br />
Nachdem der Rechnungsrevisor<br />
sein positives Gutachten für die rechtlichen<br />
und buchhalterischen Aspekte<br />
des Gemeindehaushaltes abgegeben<br />
hatte, wurde der Gemeindehaushalt<br />
einstimmig genehmigt.<br />
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WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Mülltarife 2012<br />
Beschreibung Grundtarif Entleerungsgegühr<br />
(Preis / Liter 0,048)<br />
Gesamt<br />
pro Person 9,36 € 8,74 € 18,10 €<br />
pro Person mit Kompostierung 4,71 € 8,74 € 13,45 €<br />
pro Zweitwohnung 37,43 € 17,47 € 54,90 €<br />
Tarife Trinkwasser 2012<br />
Beschreibung Tarif / m³<br />
Trinkwasser 0,45 €<br />
Trinkwasser Zweitwohnung 0,68 €<br />
Trinkwasser Zweitwohnung u. a. Nutzer 0,58 €<br />
Tarife Abwasser 2012<br />
Beschreibung Tarif / m³<br />
Abwasser 0,99 €<br />
Abwasser Zweitwohnung 1,47 €<br />
Abwasser Zweitwohnung u. a. Nutzer 1,23 €<br />
AUSGABEN<br />
laufende Ausgaben 4.049.747,00 Investitionsausgaben 2.952.942,00<br />
davon für:<br />
davon für:<br />
Personal 1.520.336,00 Bau und außerordentl. Instandhaltung von<br />
Gebäuden und Anlagen<br />
2.808.642,00<br />
Ankäufe 247.690,00 Enteignungen 0,00<br />
Dienstleistungen 1.296.801,00 Ankauf von bewegl. Gütern, Maschinen 41.300,00<br />
Mieten 22.476,00 Aufträge an Freiberufler 78.000,00<br />
Zuweisungen 265.887,00 Kapitalzuweisungen 25.000,00<br />
Passivzinsen 313.329,00<br />
Steuern und Abgaben 289.228,00<br />
außersteuerliche Lasten 15.000,00<br />
Reservefonds 79.000,00<br />
davon für die verschiedenen Bereiche:<br />
davon für die verschiedenen Bereiche:<br />
allgem. Verwaltung 1.247.845,00 allgem. Verwaltung 43.000,00<br />
Ortspolizei 23.700,00 Ortspolizei 0,00<br />
öffentliches Unterrichtswesen 306.843,00 öffentliches Unterrichtswesen 154.000,00<br />
Kultur 151.899,00 Kultur 4.300,00<br />
Sport und Freizeit 69.255,00 Sport und Freizeit 60.000,00<br />
Fremdenverkehr 17.500,00 Fremdenverkehr 15.000,00<br />
Straßennetz 375.565,00 Straßennetz (insb. Bau Gehsteig Oberputzerzone,<br />
Bau Lager und Parkplätze Hanser, Erweiterung<br />
Parkplatz Planggenbrugg, Gestaltung<br />
Kirchplatz)<br />
1.492.442,00<br />
Raumordnung (inkl. Ausgaben für Müll,<br />
Wasser, Abwasser)<br />
642.235,00 Raumordnung (insb. Zubau Zivilschutzzentrum,<br />
2. Baulos Trinkwasserleitung Knappenstube,<br />
Kanalisierung Karerpass)<br />
739.600,00<br />
sozialer Bereich 1.118.576,00 sozialer Bereich 62.100,00<br />
wirtschaftl. Entwicklung 92.079,00 wirtschaftl. Entwicklung 10.000,00<br />
Dienste von wirtschaftlicher Bedeutung 4.250,00 Dienste von wirtschaftl. Bedeutung (für Bau<br />
Fotovoltaikanlage)<br />
372.500,00<br />
42
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Sitzung des Rates der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />
In der Sitzung am 15.12.2011 verabschiedete<br />
der Rat der Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern das Programm<br />
für Arbeiten und Dienste für das Jahr<br />
2012 sowie den Haushaltsvoranschlag<br />
2012 und den Mehrjahreshaushalt<br />
2012-2014.<br />
In verschiedenen Mitgliedsgemeinden<br />
wird die Einrichtung eines Nightlinerdienstes<br />
und die flächendeckende<br />
Koordinierung der Versorgung der<br />
Mitgliedsgemeinden mit Breitband angestrebt.<br />
Einen Schwerpunkt bildet die<br />
Realisierung zusätzlicher Abschnitte<br />
des Fahrradwegnetzes. Hier sollen vor<br />
allem weitere Teilabschnitte der Radwege<br />
Sarntal, Völs–Seis und Rodaval im<br />
Grödental realisiert werden. Der Teilabschnitt<br />
des Radweges Kardaun–Blumau<br />
soll verbreitert und die Möglichkeit<br />
einer Verbindung der Eggentaler Gemeinden<br />
mit einem Radweg überprüft<br />
werden. Weitere Vorhaben betreffen die<br />
Realisierung eines Ausführungsprojektes<br />
für eine Radverbindung Seis–Kastelruth<br />
sowie Oberbozen–Klobenstein. Die<br />
Machbarkeit einer Unesco-Radroute<br />
Schlern–Rosengarten–Latemar–Bletterbach<br />
wird überprüft, wobei eine dafür<br />
notwendige Ergänzung der derzeitigen<br />
Radwegeordnung bei den zuständigen<br />
Landesstellen bereits in die Wege geleitet<br />
worden ist. Die sogenannte Kastelruther<br />
Haltestelle soll als Kulturdenkmal<br />
erhalten und saniert werden.<br />
Im sozialen Bereich führt die Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern im Jahr<br />
2012 wiederum 7 soziale Wohneinrichtungen<br />
und 13 soziale Tageseinrichtungen<br />
für Menschen mit Behinderung,<br />
psychisch Kranke sowie alkoholkranke<br />
Personen, wobei diese Einrichtungen<br />
auf 5 Gemeinden verteilt sind, und<br />
zwar Kardaun, St. Ulrich, Sarnthein,<br />
Völs und Bozen. Außerdem führen<br />
die Sprengeldienste ihre Tätigkeit in 3<br />
Sprengelsitzen, 7 Sprengelstützpunkten,<br />
14 Fußpflegeräumen und 9 Räumen<br />
für Badehilfen, die auf alle 13 Mitgliedsgemeinden<br />
verteilt sind, durch.<br />
Im Investitionsbereich sind für die Sozialdienste<br />
im Jahre 2012 keine größeren<br />
Tätigkeiten vorgesehen. Außer<br />
der Gewährleistung der ordentlichen<br />
Tätigkeit und der Weiterführung verschiedener<br />
bereits laufender Initiativen<br />
wird an einem bedarfsgerechten<br />
Grundkonzept für ein differenziertes<br />
Wohnangebot in den sozialen Wohneinrichtungen<br />
im Haus Locia in Gröden<br />
sowie die Anpassungen der Einrichtungen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
an die neuen Akkreditierungskriterien<br />
gearbeitet. Die Umsetzung der Landesbestimmungen<br />
bezüglich der Gewährleistung<br />
krankenpflegerischer und physiotherapeutischer<br />
Leistungen in den<br />
Behinderteneinrichtungen durch den<br />
Sanitätsbetrieb ist ein weiteres anzustrebendes<br />
Ziel.<br />
Der Haushaltsvoranschlag der Bezirksgemeinschaft<br />
Salten-Schlern<br />
für das Jahr 2012 umfasst Einnahmen<br />
und Ausgaben über insgesamt<br />
Euro 21.307.687,00, wobei Euro<br />
1.600.000,00 die eventuelle Aufnahme<br />
eines Kassavorschusses und<br />
3.166.000,00 die sog. Durchgangsposten<br />
betreffen. Für Investitionen sind<br />
vorläufig Euro 594.564,00, davon für<br />
die sog. Kleininvestitionen im Sozialbereich<br />
und Euro 500.000,00 für eine<br />
eventuelle Erstellung der Gefahrenzonenpläne<br />
in den Mitgliedsgemeinden<br />
vorgesehen. Die laufenden Ausgaben<br />
belaufen sich auf Euro 15.947.123,00<br />
und beziehen sich zum großen Teil auf<br />
Ausgaben im Sozialbereich. Für die<br />
Durchführung der Rest- und Biomüllsammlung<br />
in den Mitgliedsgemeinden<br />
sind Ausgaben in der Höhe von Euro<br />
870.000,00 veranschlagt, die zur Gänze<br />
von der Bezirksgemeinschaft an die<br />
einzelnen Mitgliedsgemeinden verrechnet<br />
werden. Euro 18.000,00 entfallen<br />
auf die Instandhaltung des Fahrradwegnetzes.<br />
Trotz verschiedener Sparmaßnahmen<br />
ist Präsident Albin Kofler zuversichtlich,<br />
dass die gesetzten Programmschwerpunkte<br />
erreicht und die der<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern<br />
übertragenen Dienste auch im Jahr<br />
2012 zur vollsten Zufriedenheit der<br />
Bürger und der Mitgliedsgemeinden<br />
ausgeführt werden können, dies auch<br />
dank des Einsatzes der Mitglieder der<br />
politischen Gremien und der professionellen<br />
Arbeit der Mitarbeiter/innen der<br />
Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern.<br />
43
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Als Dank Bilder überreicht<br />
Im Rahmen einer Weihnachtsfeier<br />
wurden die im heurigen Jahr in Pension<br />
gegangenen Mitarbeiter der Gemeinde<br />
Welschnofen geehrt und verabschiedet.<br />
Mit Ferdinand Pardeller<br />
verliert die Gemeinde einen langjährigen<br />
Mitarbeiter. Herr Pardeller war<br />
fast 34 Jahre in den demografischen<br />
Ämtern tätig. Martha Pattis arbeitete<br />
10 Jahre, Rosa Rainer fast 8 Jahre und<br />
Waltraud Tratter fünfeinhalb Jahre im<br />
Dienst der Gemeinde. Bürgermeister<br />
Markus Dejori bedankte sich für die<br />
gute Zusammenarbeit und wünschte<br />
den ehemaligen Mitarbeitern alles<br />
Gute, viel Freude und Gesundheit<br />
für ihren neuen Lebensabschnitt. Als<br />
Anerkennung wurden den 4 Pensionisten<br />
handgemalte Aquarelle mit<br />
Welschnofner Motiven überreicht.<br />
Waltraud Tratter, Johanna Obrist, Ferdinand Pardeller, Markus Dejori, Martha<br />
Pattis und Rosa Rainer<br />
Wichtige Hinweise:<br />
Variante 1: Frommeralm > Aufstieg > Kölner Hütte (600 hm)<br />
Variante 2: Frommeralm > Aufstieg > Laurin 3 > Abfahrt > Moseralm ><br />
Aufstieg > Kölner Hütte (1.000 hm)<br />
Beiträge können direkt via E-Mail<br />
an folgende Adresse geschickt werden:<br />
gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />
oder in den Briefkasten unter dem<br />
Gemeindeamt eingeworfen werden.<br />
Berichte, Bilder, Zeichnungen und<br />
sonstige Abbildungen können sowohl<br />
digital oder als Papiervorlage<br />
geliefert werden.<br />
Die Digitaldaten bei Abbildungen<br />
müssen mindestens 300 dpi haben<br />
(ab 500 KB), ansonsten können sie<br />
nicht gedruckt werden.<br />
Leserbriefe mit mehr als 1200 Anschlägen<br />
(Buchstaben plus Leerschritte)<br />
werden nicht veröffentlicht.<br />
Abgabetermin ist jeweils der 25.<br />
des Monats, 17.00 Uhr. Später eingelangte<br />
Daten können aus organisatorischen<br />
Gründen nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
Für die Februar-Ausgabe ist der letzte<br />
Abgabetermin:<br />
<br />
Mittwoch, der 25. Jänner 2012<br />
<br />
Die Redaktion<br />
44
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Weihnachtsfeier in der Grundschule von Welschnofen<br />
„Alle Jahre wieder …“ ist Weihnachten,<br />
mit seinen vielen Lichtern,<br />
den erwartungsvollen Augen<br />
der Kinder und den oft<br />
hektischen Tagen der Erwachsenen.<br />
Umso mehr freuten sich Eltern und Verwandte<br />
auch heuer wieder über die Einladung<br />
zur Weihnachtsfeier der Grundschule.<br />
Eine Zeit des Innehaltens, in der man<br />
seine Hektik vergisst und ganz auf den<br />
eigentlichen Sinn dieses Festes eingestimmt<br />
wird.<br />
In einem mit viel Kerzenschein und<br />
handgearbeitetem Bühnenbild stimmungsvoll<br />
dekorierten Saal staunten<br />
wir auch heuer wieder über die vielen,<br />
oft versteckten Fähigkeiten unserer<br />
Kinder.<br />
Das abwechslungsreiche Programm<br />
reichte von Weihnachtsliedern der 1.<br />
Klasse über selbst gemalte, an die Wand<br />
proiezierte, Bilder mit denen die Zweitklässler<br />
ihre Freude und Dankbarkeit<br />
ausdrückten, bis hin zu Gedicht, Lichtertanz<br />
und Krippenspielen welche von<br />
den höheren Klassen gekonnt vorgetragen<br />
wurden.<br />
Dazwischen wurden immer wieder<br />
Lieder gesungen und zwei Schüler/-<br />
innen der 5. Klasse moderierten den<br />
Ablauf der Feier. Das zum Schluss gemeinsam<br />
gesungene Lied „Stille Nacht,<br />
heilige Nacht“ entließ uns schließlich<br />
wieder in unseren Alltag, allerdings in<br />
einer anderen, ja eben weihnachtlichen<br />
Stimmung.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich<br />
bei den Lehrerinnen der Grundschule<br />
Welschnofen für ihren großen Einsatz<br />
beim Einstudieren und Vorbereiten<br />
dieser Weihnachtsfeier und sind beeindruckt,<br />
wie sie die Talente der Kinder<br />
wecken und fördern.<br />
Für das Jahr 2012 wünschen wir ihnen<br />
alles Gute und weiterhin so viel<br />
Begeisterung bei der Arbeit mit unseren<br />
Kindern.<br />
Die Elternvertreterinnen<br />
der Grundschule Welschnofen<br />
Welschnofner Jahrgang 1993 hat Grund zum Feiern<br />
Im Bild: Die Jungbürger – Jahrgang 1993, Bürgermeister Markus Dejori, Gemeindejugendreferentin<br />
Mirjam Pardeller sowie Helga Ramoser Kohler und Luise Vieider<br />
Kohler vom Pfarrgemeinderat Welschnofen.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
von<br />
Welschnofen, die<br />
örtliche Pfarre und<br />
der Jugenddienst<br />
Bozen-Land haben<br />
kürzlich eine Volljährigkeitsfeier<br />
für<br />
die Jungbürger von Welschnofen organisiert.<br />
Pfarrer Remigius Weissteiner betonte<br />
während der Messfeier, dass die Beziehung<br />
und Verbindung mit Gott Kraft,<br />
Liebe und Freude bringt. Er wünschte<br />
den jungen Pfarrmitgliedern diese<br />
Verbindung nicht abreißen zu lassen,<br />
denn auf Gottes Hilfe ist immer<br />
Verlass.<br />
Nach der Messe in der Pfarrkirche<br />
versammelten sich die Jungbürger<br />
im Rathaus von Welschnofen. Bürgermeister<br />
Markus Dejori und die Gemeindejugendreferentin<br />
Mirjam Pardeller<br />
richteten einige Grußworte an<br />
die erschienenen Jugendlichen und beglückwünschten<br />
sie zu ihrem neuen Lebensabschnitt.<br />
Dejori skizzierte kurz<br />
einige interessante Ereignisse aus dem<br />
Geburtsjahr der Jungbürger. Anschließend<br />
gab Jugenddienstreferent Gernot<br />
Psenner viele Informationen über die<br />
Rechte und Pflichten eines volljährigen<br />
und mündigen Bürgers. Danach<br />
folgte ein Quizspiel, bei welchem die<br />
Jungbürger dann ihr Wissen über die<br />
eigene Gemeinde, Pfarrei und ihr Allgemeinwissen<br />
unter Beweis stellen durften.<br />
Alle Jungbürger erhielten am Ende<br />
der Feier ein kleines Präsent vom<br />
Jugenddienst Bozen-Land überreicht.<br />
Anschließend ging es mit dem Shuttlebus<br />
Richtung Karerpass, wo die Feier<br />
im Festzelt,welches anlässlich des<br />
Snowboard-Weltcups aufgestellt wurde,<br />
bei Musik, Speis und Trank weiterging.<br />
45
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Adventsbasteln mit Kindern<br />
Am letzten Samstag<br />
im November organisierten<br />
wir wieder unser<br />
beliebtes Adventsbasteln<br />
für die Kinder<br />
der Grundschule.<br />
Wir trafen uns im<br />
Saal unter der Apotheke,<br />
und der unter Anleitung von Irmgard<br />
und mithilfe der Eltern bastelten<br />
die Kinder heuer einen Adventskalender<br />
in Form eines Nikolaus. Zwei Stunden<br />
wurde fleißig geschnitten, geklebt<br />
und gezeichnet und am Ende wurde jeder<br />
Nikolaus von den Mitarbeiterinnen<br />
des Familienverbandes mit allerhand<br />
Süßem und Leckerem gefüllt.<br />
Bevor sich die Kinder zufrieden und<br />
glücklich auf den Weg nach Hause machten,<br />
gab es noch Panettone und Tee.<br />
46
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Einladung<br />
Informationen über Kolping<br />
am Samstag, 21. Januar 2012<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
in der Bibliothek Welschnofen<br />
Zentralsekretär Otto von Dellemann berichtet kurz über das Wirken des<br />
Gesellenvaters Adolph Kolping, über Kolping International, die Wichtigkeit<br />
der Kolpinghäuser und das Wirken der Kolpingfamilien in Südtirol.<br />
Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen.<br />
Informationen bei Gertrud Gänsbacher, Telefonnr.: 0471/610333.<br />
Das<br />
Bibliotheksteam<br />
bedankt sich für<br />
den Besuch in der<br />
Bibliothek und<br />
wünscht allen Leser/-<br />
innnen viel Glück und Erfolg im<br />
neuen Jahr 2012.<br />
Zweigstelle Welschnofen<br />
ladet am<br />
Unsinnigen Donnerstag – 16.2.2012<br />
zum Kinderfasching<br />
Kommt alle um 15.00 Uhr in den Vereinssaal und helft<br />
uns bei Musik, Tanz und Narretei den Winter<br />
auszutreiben.<br />
Es erwartet euch ein Überraschungsgast!!!<br />
Öffnungszeiten der<br />
Bibliothek Welschnofen<br />
Vom 08.01.2012 bis 14.06.2012<br />
Dienstag 15:00 - 18:00<br />
Donnerstag 15:00 - 18:00<br />
Freitag 09:00 - 10:30<br />
Samstag 18:00 - 19:00<br />
Zusätzlich wird für alle maskierten Mittelschüler eine<br />
Party im Jugendraum organisiert!!!<br />
Für Kuchen, Kaffee und Getränk ist gesorgt.<br />
Wir freuen uns über Kuchenspenden und danken euch im Voraus.<br />
RASIERSCHAUM UND KNALLFRÖSCHE SIND<br />
VERBOTEN!!!<br />
Wir wünschen uns,<br />
dass die Tage voll von schönen<br />
Überraschungen werden,<br />
dass der Humor<br />
unser Herz beherrscht,<br />
dass die Gesundheit uns auf<br />
unserem Lebensweg begleitet.<br />
47
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Bretter schneiden wie vor 100 Jahren<br />
Um Jahrzehnte zurückversetzt fühlten<br />
wir uns, als wir am 23. November bei<br />
der Tischler-Säge ankamen, wo Josef<br />
Mairhofer (Tischler-Sepp) uns bereits<br />
erwartete. Vom Kamin der Säge stieg<br />
Rauch auf, der „Gatter“ war zu hören<br />
und sonst nichts.<br />
Der Baumstamm wurde auf dem Wagen<br />
langsam in Richtung Sägeblatt geführt,<br />
das sich auf und ab bewegte,<br />
die Brettstärke auf ganz einfache Weise<br />
durch Keile bestimmt, die zwischen<br />
den Stamm und die Wand geschoben<br />
werden und so alles fixieren.<br />
Die Millimeterabweichung der Sägezähne<br />
voneinander in der Senkrechten<br />
zwingt alle Zähne zu arbeiten. Die<br />
Qualität des Endproduktes kann durchaus<br />
mit der eines modernen Sägewerkes<br />
mithalten.<br />
Keine Abgase, kein Motorengeräusch –<br />
nur das Wasser ist zu hören, das über<br />
eine Turbine das Ganze in Bewegung<br />
bringt.<br />
Das Wasser wird 100 Meter weiter<br />
oben vom Bach abgezweigt und über<br />
eine Rohrleitung zur Säge geführt. Die<br />
„Venezianer-Säge“ vom Tischler-Sepp<br />
aus dem Jahre 1896 ist von den ehemals<br />
rund 20 Sägen in Welschnofen die einzige,<br />
die noch in Betrieb ist.<br />
Die Eröffnung der Eggentaler Straße<br />
1860 hatte es ermöglicht, das Holz ins<br />
Tal zu bringen und sich Zusatzeinnahmen<br />
zu schaffen, sodass damals bis herauf<br />
zum 2. Weltkrieg diese Sägen errichtet<br />
wurden. Später konnte man das<br />
Holz mit Lkws ungeschnitten ins Tal<br />
befördern, und so wurden die Venezianer-Sägen<br />
nach und nach aufgelassen.<br />
Heute ist die Tischler-Säge die einzige,<br />
die dank ihres passionierten Besitzers<br />
noch aktiv ist – ein lebendes Denkmal<br />
alter Wirtschaftsgeschichte unseres<br />
Tales.<br />
Wir, die Wahlpflichtfachgruppe<br />
„Mein Dorf und seine Geschichte“<br />
der Mittelschule Welschnofen, bedanken<br />
uns bei Sepp ganz herzlich für die<br />
ausführliche und lehrreiche Führung<br />
durch seine Säge, die uns sehr beeindruckt<br />
hat.<br />
Karin Pattis<br />
Josef Mairhofer bei der Arbeit in seiner Venezianer-Säge<br />
Die Wahlpflichtfachgruppe „Mein Dorf<br />
und seine Geschichte“ mit Lehrkraft<br />
Karin Pattis und Sägemeister Josef Mairhofer<br />
in der Tischler-Säge<br />
48
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
10 Jahre Kinderfreunde: Faszinierende<br />
Bildschirmwelten. Chance<br />
oder Risiko für unsere Kinder?<br />
Fotoausstellung und Vortragsreihe<br />
mit dem Tiroler Medienpädagogen<br />
Dr. Helmar Oberlechner<br />
„Ich hab den Fernseher sooo gern ...“<br />
„Sehr oft nahmen die „Kinderfreunde<br />
Südtirol“ eine Vorreiterrolle ein.<br />
Vor allem leisteten sie Pionierarbeit in<br />
den Köpfen der Menschen, und sehr<br />
oft gelang es, durch ein ausgewogenes<br />
pädagogisches Konzept, beruflich<br />
qualifizierte Mitarbeiter/-innen, den<br />
liebevollen Umgang mit dem Kind und<br />
eine intensive und transparente Elternarbeit<br />
die Grundeinstellung zur extrafamiliären<br />
und familienergänzenden<br />
Kinderbetreuung zu verändern<br />
und zu einer verständnisvolleren Sicht<br />
des neuen Rollenbildes der Frau beizutragen“,<br />
erklärt die Obfrau der Sozialgenossenschaft,<br />
Frau Dr. Evi Maria<br />
Zambelli-Gat. Somit leisten die „Kinderfreunde<br />
Südtirol“ einen nicht unwesentlichen<br />
Beitrag zur Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf. Die Sozialgenossenschaft<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
Kinderfreunde-Mitarbeiterinnen der Sozialgenossenschaft<br />
gehört somit heute mit über 60 Standorten,<br />
70 Mitarbeiter(inne)n und 120<br />
zusätzlichen Mitarbeiter(inne)n für die<br />
Sommerbetreuung und nicht weniger<br />
als 2.200 eingeschriebenen Familien<br />
zu den Marktleadern in der Kinderbetreuung<br />
im Raum Südtirol.<br />
Die „Kinderfreunde“ haben also allen<br />
Grund zum Feiern. „Wir haben diesen<br />
runden Geburtstag zum Anlass genommen,<br />
um uns bei allen unseren Eltern,<br />
Partnern und Freunden für ihr langjähriges<br />
Vertrauen und ihre Treue zu<br />
bedanken“, meint Frau Dr. Sonia Huber,<br />
die die Geschicke des Unternehmens<br />
mit hoher Professionalität und<br />
persönlichem Engagement von An-<br />
Kinderfreunde Oberschulrat Dr. Helmar Oberlechner und Obfrau Dr. Eva Zambelli<br />
fang an leitet. „Wir haben den renommierten<br />
Medienpädagogen Dr. Helmar<br />
Oberlechner von der Universität Innsbruck<br />
eingeladen, zu einem Thema zu<br />
referieren, das für viele junge Eltern sicherlich<br />
von großem Interesse ist.“<br />
„Ich hab den Fernseher sooo gern,<br />
weil er immer Zeit für mich hat“, sagt<br />
ein 11-jähriges Mädchen aus Eppan,<br />
„mit dem Computer habe ich keine<br />
Langeweile“, ein 13-jähriger Junge aus<br />
Deutschnofen. Ein 14-jähriges Mädchen<br />
aus Brixen stellt fest: „Ohne Facebook<br />
bin ich nicht dabei …“<br />
Bis ein Kind die Grundschule besucht,<br />
hat es bereits 1000 Stunden Fernsehkonsum<br />
und Computerspiel hinter<br />
sich, Kinder ohne Handy sind schon<br />
fast eine Seltenheit geworden. Viele<br />
Erwachsene kommen sich in der für<br />
Kinder selbstverständlich gewordenen<br />
digitalen Welt des Computers und seinen<br />
vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
wie digitale Immigranten vor. „das<br />
kommt alles vom Fernsehen oder vom<br />
Internet“ ist eine gängige Suche nach<br />
einem Sündenbock, wenn Kinder einmal<br />
nicht so tun, wie Eltern oder Lehrer<br />
es gerne möchten oder einfach, wenn<br />
sie Sorge vor negativen Auswirkungen<br />
dieser Medien haben und ein Argument<br />
für Einschränkungen und Verbote<br />
brauchen.<br />
Doch wie bei allen Errungenschaften<br />
des Menschen bieten auch Fernsehen,<br />
Computer, Internet und Handy<br />
viele Chancen, aber auch Risiken!<br />
Sich damit in sachlicher Weise auseinanderzusetzen<br />
und Medien und deren<br />
Chancen zu nutzen, dafür plädiert<br />
der Medienpädagoge Helmar Oberlechner<br />
in der Vortragsreihe „Faszinierende<br />
Bildschirmwelten“. Unterhaltung und<br />
Information durch Fernsehen und Internet<br />
können effizient und legitim,<br />
aber Gewalt beinhaltende Filme und<br />
Spiele könnten das Vorbild für nachgeahmte<br />
Gewalttaten sein. Unachtsam<br />
eingetippte persönliche Daten führen<br />
nicht selten zu Missbrauch und Schaden!<br />
Das Kommunizieren per Handy<br />
und das Chatten in Facebook ist für<br />
viele unverzichtbarer Teil eines sozialen<br />
Netzes geworden, aber es kann<br />
auch Instrument für Cybermobbing,<br />
eine ganz hintertückische Methode,<br />
jemanden auszugrenzen, zu bedrohen<br />
und zu verletzen, sein!<br />
Das Wissen, wie Medien funktionieren<br />
und wirken, was man damit tun<br />
darf und was nicht, das Einklinken der<br />
Eltern in die Medienwelt ihrer Kinder<br />
und das schulische Auseinandersetzen<br />
sind Grundlagen für positive Mediennutzung<br />
bei größtmöglicher Minimierung<br />
der Gefahren!<br />
Dr. Oberlechner war im Monat November<br />
auf Einladung der Sozialgenossenschaft<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
in Südtirol mit seinen überaus interessanten<br />
Vorträgen unterwegs. Im Rahmen<br />
dieser 10-Jahres-Feier wurden den<br />
49
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Kinderfreunde-Obfrau Dr. Eva Zambelli<br />
und Geschäftsführerin Dr. Sonia Huber<br />
Gästen auf großflächigen Fotobannern<br />
auch der Werdegang und die verschiedenen<br />
Tätigkeitsbereiche des Unternehmens<br />
vorgestellt. Bei den Feierlichkeiten<br />
in Bruneck, Brixen, Bozen und Lana<br />
waren zahlreiche Vertreter aus Politik<br />
und Verwaltung auf Gemeinde- und<br />
Landesebene, wie z. B. Regionalassessorin<br />
Frau Dr. Martha Stocker, Vizedirektor<br />
der Abteilung Familie und Sozialwesen<br />
Dr. Eugenio Bizzotto, der<br />
Kinder- und Jugendanwalt Dr. Simon<br />
Tschager, der Bürgermeister von Lana<br />
Dr. Harald Stauder, die Stadträtin<br />
der Gemeinde Bruneck Frau Dr. Brigitte<br />
Pezzei, die Stadträtin der Gemeinde<br />
Brixen Frau Dr. Magdalena Amhof, der<br />
Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />
Dipl. Ing. Roland Griessmair anwesend,<br />
um den „Kinderfreunden“ zu<br />
ihrem runden Geburtstag zu gratulieren.<br />
Dies ist ein deutliches Zeichen dafür,<br />
dass die Bildungs- und Erziehungsarbeit,<br />
welche die Sozialgenossenschaft<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“ in ihren<br />
verschiedenen Projekten leistet, anerkannt<br />
und geschätzt wird.<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“ bedanken<br />
sich auf diesem Wege bei der Abteilung<br />
Familie und Sozialwesen und<br />
beim Raiffeisenverband Südtirol für ihre<br />
freundliche Unterstützung dieser Initiative,<br />
die auch von der Kinder- und<br />
Jugendanwaltschaft Südtirol mitgetragen<br />
wurde.<br />
Übrigens: Die Sozialgenossenschaft<br />
sucht Mitarbeiter/-innen für die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />
2012,<br />
die wieder in über 30 Gemeinden in<br />
ganz Südtirol angeboten wird.<br />
Anforderungsprofil:<br />
• Volljährigkeit<br />
• Oberschulabschluss<br />
• pädagogische Ausbildung und/oder<br />
Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />
(Praktikum usw.)<br />
• Teamfähigkeit und vor allem<br />
• Freude und Spaß an der Arbeit mit<br />
Kindern im Kindergarten- und<br />
Grundschulalter<br />
Den Bewerbungsbogen und weitere<br />
Informationen finden alle Interessierten<br />
auf unserer Homepage www.kinderfreunde.it.<br />
Schicken Sie den Bewerbungsbogen<br />
bitte per Post an:<br />
Sozialgenossenschaft<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />
Andreas-Hofer-Str. 50<br />
39031 Bruneck<br />
oder via Mail an:<br />
info@kinderfreunde.it<br />
Englisch Mittelstufe 3 (A 2.3)<br />
Referentin: Dr. Barbara Lantschner<br />
Ort: Welschnofen, Mittelschule<br />
Zeit: Mi. 18.01.2012, jeweils Mittwoch<br />
von 18.30 - 20.30 Uhr, 14 Treffen<br />
Beitrag: Euro 148,00<br />
Gesundheitsturnen –<br />
Haltung und Bewegung<br />
Referent: Peter Brachetti, Dipl.-Physiotherapeut<br />
In diesem Kurs geht es um die Stärkung<br />
und Kräftigung von im Alltag oftmals<br />
vernachlässigten Körperbereichen<br />
wie Nacken, Rücken, Hüfte, Knie und<br />
Fuß und dient der Vorbeugung von Haltungsschäden.<br />
Diese Übungen helfen Ihnen, Fehlbelastungen<br />
wahrzunehmen und Möglichkeiten<br />
zum Ausgleich im Alltag, bei<br />
der Hausarbeit und im Beruf kennenzulernen.<br />
Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal,<br />
Romstraße 57<br />
Zeit: Mo. 23.01.2012, jeweils Montag<br />
von 19.00 - 20.00 Uhr, 10 Treffen<br />
Beitrag: Euro 89,00<br />
Kurse / Seminare Frühjahr 2012<br />
Yoga<br />
Referentin: Dr. Barbara Sera, nach der<br />
Satyananda-Methode diplomierte Yoga-Lehrerin<br />
Yoga ist ein seit dem Altertum bekannter<br />
und bewährter Übungsweg,<br />
um Körper, Atem, Geist und Seele so zu<br />
unterstützen, dass sie harmonisch aufeinander<br />
wirken. Yoga ist ein Weg von<br />
außen nach innen, der den Körper stärkt<br />
und dehnt. Die Bewegungen werden geschmeidig,<br />
anmutig und entspannt, es<br />
vertieft und stärkt unsere Atemkraft. Yoga<br />
zentriert unsere Seele und macht sie<br />
still, sodass wir wieder zur Ruhe kommen<br />
und Schlaf finden, um uns für die<br />
Anforderungen des neuen Tages zu erholen.<br />
Yoga aktiviert unsere Selbstheilungskräfte<br />
und unsere alltäglichen<br />
Beschwerden, wie Rücken- und Kopfschmerzen,<br />
Nervosität oder Verschleiß<br />
der Gelenke können gelindert werden.<br />
Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal,<br />
Romstraße 57<br />
Zeit: Fr. 02.03.2012, jeweils Freitag von<br />
18.00 - 19.30 Uhr, 8 Treffen<br />
Beitrag: Euro 120,00<br />
Vortrag: Wechseljahre: Beschwerden<br />
naturheilkundlich behandeln<br />
Referentin: Dr. Renate Cuzzetti, Apothekerin<br />
Die physischen und psychischen Beschwerden<br />
der Wechseljahre werden<br />
oft medikamentös behandelt. Das Informationsseminar<br />
möchte auf alternative<br />
Methoden der Pflanzenheilkunde,<br />
der Homöopathie und der Schüßler-Salze<br />
hinweisen und Frauen dazu ermutigen,<br />
auch auf diese sanften Heilmittel<br />
zurückzugreifen.<br />
Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal,<br />
Romstraße 57<br />
Zeit: Fr. 16.03.2012 von 20.00 - 22.00 Uhr<br />
Auskünfte und Anmeldungen:<br />
Ortsverantwortliche:<br />
Maria Trienbacher und Elvira Tschager<br />
Verband der Volkshochschulen Südtirols,<br />
Bozen - Schlernstraße 1<br />
Tel. 0471 061 444<br />
E-Mail: info@volkshochschule.it<br />
50
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
AVS-Veranstaltungen<br />
Samstag, 14. Jänner<br />
Schneeschuhwanderung<br />
Rif. Vallaccia/Monzonital<br />
Infos und Anmeldung<br />
bei Daniel Tel. 340 24 18 351<br />
Samstag, 21. Jänner<br />
AVS-Vollversammlung<br />
Florian-Meraner-Saal<br />
Beginn 19.00 Uhr<br />
Samstag, 28. Jänner<br />
Skitourenrennen –<br />
Kölner Hütte<br />
Infos und Anmeldung im TV-<br />
Welschnofen 0471 61 31 26<br />
Sonntag, 5. Februar<br />
Schneeschuhwanderung<br />
Infos und Anmeldung<br />
bei Sepp Tel. 348 73 94 295<br />
51
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Bei der Cäcilienfeier am 20. November<br />
2011 wurde Hans Pardeller<br />
für seine 60-jährige Tätigkeit<br />
als aktiver Musikant vom Bezirksobmann<br />
Stefan Sinn das Verbandsehrenabzeichen<br />
in Großgold mit<br />
Eichenlaub verliehen.<br />
Hans Pardeller: 60 Jahre aktiver Musikant<br />
Hans Pardeller (Angerle) trat nach der<br />
Ausbildung auf der kleinen Trommel<br />
durch Valentin Ochsenreiter 1951 der<br />
Musikkapelle Gummer bei. Im Jahre<br />
1954 wechselte er zum Register der Tenorhörner<br />
und spielte bis 19<strong>67</strong> bei der<br />
Musikkapelle in Gummer mit.<br />
Im Jahre 1963 wurde er zudem Mitglied<br />
der Musikkapelle Welschnofen<br />
und spielte hier für viele Jahre die erste<br />
Stimme bei den Tenorhörnern.<br />
Erst als seine Söhne Jürgen und Bernd<br />
im Jahr 1988 mit demselben Instrument<br />
der Kapelle Welschnofen beitraten,<br />
überließ er den „Jungen“ die<br />
Stimmführung im Register. 1996 folgte<br />
schließlich noch Sohn Dietmar in dieselben<br />
Reihen der Musikkapelle. Dass<br />
auch seine Tochter Anita seit 1994 auf<br />
der Querflöte mitspielt, beweist umso<br />
mehr seine starke Bindung und seine<br />
Wertschätzung für den Verein.<br />
Neben seinem vorbildlichen Einsatz<br />
als Musikant war er von 1955 bis 1958<br />
Obmann der Musikkapelle Gummer<br />
und anschließend bis 1964 dort im Ausschuss<br />
tätig.<br />
Von 1969 bis 1991 war Hans Ausschussmitglied<br />
der Musikkapelle<br />
Welschnofen. Anschließend bekleidete<br />
er das Amt des Obmann-Stellvertreters<br />
bis 1995.<br />
Als Anerkennung für dieses beispielhafte<br />
Engagement im Vereinsvorstand<br />
erhielt er im Jahr 2000 vom Verband<br />
Südtiroler Musikkapellen das Verbands-<br />
Verdienstabzeichen in Silber.<br />
Die Mitglieder der Musikkapelle<br />
Welschnofen bedanken sich bei<br />
Hans Pardeller ganz herzlich für seinen<br />
60-jährigen, unermüdlichen Einsatz<br />
zum Wohle des Vereins, wünschen<br />
ihm alles Gute und freuen sich auf viele<br />
weitere Jahre des gemeinsamen Musizierens.<br />
Musikkapelle Welschnofen<br />
Aushilfskraft für<br />
Lebensmittelgeschäft<br />
am Karerpass gesucht.<br />
Eventuell Student/in<br />
Tel. 338 56 00 788<br />
Einheimische<br />
sucht möblierte<br />
Einzimmerwohnung<br />
in Welschnofen ab<br />
Januar / Februar<br />
Tel: 335 87 58 446<br />
52
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Welschnofen<br />
Am 9. Dezember 2011 hielt die Musikkapelle<br />
Welschnofen ihre Jahreshauptversammlung<br />
in der Sportbar<br />
von Welschnofen ab. Damit ging für<br />
alle Mitglieder wieder ein intensives<br />
Musikjahr zu Ende.<br />
Nach den Klängen der Saxophongruppe<br />
begrüßte der Obmann Armin<br />
Kafmann die anwesenden Vereinsmitglieder.<br />
Anschließend verlas die Schriftführerin<br />
Sybille Kohler das Protokoll<br />
der letzten Jahreshauptversammlung<br />
sowie den umfangreichen Tätigkeitsbericht,<br />
aus dem die Auftritte der gesamten<br />
Musikkapelle, der Böhmischen, der<br />
Kirchenbläser und der verschiedenen<br />
Bläsergruppen hervorgingen.<br />
Die gesamte Musikkapelle trat demnach<br />
im vergangenen Jahr 18 Mal<br />
auf. Neben den Sommerkonzerten in<br />
Welschnofen und im Karerseegebiet<br />
sowie den alljährlichen Ausrückungen<br />
wie der musikalischen Gestaltung von<br />
Erstkommunion, Firmung und Florianifeier,<br />
den Prozessionen, Allerheiligen<br />
und Cäcilien-Sonntag standen für die<br />
Mitglieder folgende Höhepunkte auf<br />
dem Programm:<br />
• Probe mit den Kapellmeisteranwärtern,<br />
mit welcher die Musikkapelle<br />
Welschnofen einen aktiven Beitrag zur<br />
Ausbildung selbiger beitrug<br />
• Tag der Musikkapelle, der den Musikanten<br />
nach einem Konzert der Jugendkapelle<br />
die Möglichkeit bot, den<br />
Grund- und Mittelschülern ihre Instrumente<br />
vorzustellen<br />
• Faschingsumzug, bei dem die Musikanten<br />
unter dem Motto „Tütü-Tata“<br />
als Ballerinas verkleidet teilnahmen.<br />
• VSM-Bezirkswintersporttag, an dem<br />
Musikanten aus dem gesamten Bezirk<br />
Bozen sich im Skigebiet Obereggen in<br />
den Disziplinen Skifahren und Snowboarden<br />
maßen und es den Skifahrern<br />
der Musikkapelle Welschnofen zum 10.<br />
Mal in Folge gelang die Mannschaftswertung<br />
für sich zu entscheiden.<br />
• Gastdirigent Alexander Veit leitete eine<br />
Vollprobe.<br />
• Osterkonzert unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Karl Stuppner.<br />
• Fernsehaufnahmen für die Sendereihe<br />
„Klingendes Land“, welche Anfang<br />
Jänner 2012 im RAI Sender Bozen ausgestrahlt<br />
wurden.<br />
• Konzert in Pozza di Fassa, bei dem die<br />
Musikkapelle ihr Können auch in dieser<br />
Die Musikkapelle bei den Fernsehaufnahmen für die Sendereihe „Klingendes Land“<br />
des Rai Sender Bozen in der Vöstlwiese<br />
Kapellmeister Karl Stuppner<br />
Gemeinde unter Beweis stellen konnte.<br />
• Musikfest, welches am Sonntag gemeinsam<br />
mit dem 1. Radio-Tirol-Wandertag<br />
und dem Musikantentreffen mit<br />
Radio-Tirol-Moderator Hans Kutscherer<br />
am Nachmittag stattfand<br />
• Blasmusik am Karersee: 7 Bläsergruppen<br />
der Musikkapelle Welschnofen musizierten<br />
rund um den Karersee mit anschließendem<br />
Auftritt der gesamten<br />
Musikkapelle.<br />
Die Arbeit mit den verschiedenen Bläsergruppen<br />
wurde in diesem Jahr intensiviert.<br />
Verschiedene Bläsergruppen<br />
gestalteten insgesamt zweiundzwanzigmal<br />
das kirchliche und weltliche<br />
Geschehen des Dorfes mit. Die Böhmische<br />
spielte beim Dämmerschoppen<br />
in der Sportbar, bei einem Konzert<br />
an der Talstation des Paolinaliftes,<br />
bei einem Konzert in Vigo di Fassa und<br />
bei der Schupfenwanderung auf. Einige<br />
Jungmusikanten nahmen beim Projekt<br />
Jugendkapelle des Gebietes Eggental/Regglberg<br />
teil und absolvierten drei<br />
Auftritte.<br />
Die Jungmusikanten Nora Pardeller<br />
(Saxophon) und Sandra Kafmann<br />
(Tuba) erwarben das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Bronze. Johanna<br />
Haas (Querflöte), Gabriel Haas (Trompete)<br />
und Thomas Erschbaumer (Saxophon)<br />
legten erfolgreich die Prüfung<br />
zum Leistungsabzeichen in Silber ab.<br />
Johann Haas schloss das Jugendleiterseminar<br />
des Verbandes Südtirol Musikkapellen<br />
ab, Sandra Kafmann beende-<br />
53
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
über die Mitglieder<br />
der Musikkapelle Welschnofen<br />
Mitgliederstand der Musikkapelle<br />
am 09.12.2011: 58 Mitglieder<br />
Die Prämierten v.l.n.r.: Ferdinand Kohler, Gerlinde Gall, Alfred Kohler<br />
te mit großem Erfolg die mehrjährige<br />
Kapellmeisterausbildung des VSM und<br />
Ivan Dejori bestand erfolgreich den<br />
Stabführerkurs des VSM.<br />
Auf die Ausführungen der Schriftführerin<br />
folgten der Kassabericht<br />
der Kassiererin Anita Pardeller und<br />
die Jahresberichte des Geräte- und<br />
Trachtenwartes Gotthard Neulichedl,<br />
des Instrumentenwartes Hans Pattis<br />
sowie des Jugendleiters Martin Pardeller.<br />
Anschließend präsentierte Jörg Seehauser<br />
das gemeindeübergreifende<br />
Projekt „Musik hoch 3“, welches im<br />
Jahr 2012 startet und an dem sich die<br />
Musikkapelle Welschnofen mit verschiedenen<br />
Ideen beteiligen möchte.<br />
Mit kräftigem Applaus und einem<br />
kleinen Präsent wurden abschließend<br />
noch die fleißigsten Mitglieder belohnt.<br />
Nie bei Proben und Auftritten gefehlt<br />
haben Gerlinde Gall, Alfred Kohler und<br />
Ferdinand Kohler, welche somit im vergangenen<br />
Musikjahr jeweils rund 80-<br />
mal im Einsatz waren.<br />
Sybille Kohler<br />
Davon:<br />
Musikantinnen 15<br />
Musikanten 36<br />
Kapellmeister 1<br />
Marketenderinnen 5<br />
Fähnrich 1<br />
Altersstruktur:<br />
Mitglieder bis zu 20 Jahren: 18<br />
Mitglieder von 21 – 30 Jahren: 19<br />
Mitglieder von 31 – 40 Jahren: 06<br />
Mitglieder von 41 – 50 Jahren: 04<br />
Mitglieder von 51 – 60 Jahren: 06<br />
Mitglieder über 61 Jahren: 05<br />
Durchschnittsalter: 31,8 Jahre<br />
Zweizimmerwohnung<br />
in Welschnofen, teilweise<br />
möbliert zu vermieten.<br />
Nur Einheimische<br />
Handy 347 82 89 369<br />
nach 18.00 Uhr<br />
54
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Sagen, Erzählungen und Gedankengut rund um Welschnofen<br />
(chk) Sagen geben Einblick in die<br />
Seele eines Volkes und lassen dessen<br />
Ängste, Sorgen und Denkmuster<br />
erahnen. Es steht jeweils<br />
das Menschliche im Vordergrund<br />
und genau dies macht den Reiz<br />
dieser Überlieferungen aus. Mit<br />
der Fortsetzung dieser Reihe wollen<br />
wir auch im Jahr 2012 altes,<br />
selten gehörtes und nahezu vergessenes<br />
Gedankengut wiedergeben<br />
– in neuem Schriftbild, aber<br />
in seiner ursprünglichen Schreibweise.<br />
Der Jocherer Wilde<br />
Auf dem Zischgl und beim Hagner in<br />
Wälschnoven sollen Gräber aus den Heidenzeiten<br />
gefonden worden sein. Die<br />
Todtengerippe, die viel größer waren, als<br />
soche gewöhnlicher Menschen, zerfielen,<br />
als man sie angriff, zu Staub, so alt<br />
waren sie. Das ist in Wälschnoven allgemein<br />
bekannt. Das Riesengeschlecht,<br />
von dem sie herrühren, die wilden Männer<br />
oder die wilden Heiden genannt, ist<br />
aber nicht ausgestorben. Diese ungeschlachten<br />
Männer treiben sich noch<br />
immer hoch oben unter den Felswänden<br />
des Rosengartens, der Rothwand,<br />
des Reiterjoches, am Zanggen und hinüber<br />
bis zum Schwarzhorn und Jochgrimm<br />
umher. Früher kehrten sie auch<br />
manchmal beim Bewaller und Gallmetzer<br />
in Eggen ein. Einer dieser Wilden,<br />
insgemein der Jocherer Wilde oder der<br />
Hagemann genannt, steht noch in besonderer<br />
Erinnerung der Wälschnovner;<br />
er geht beständig auf dem Tierser<br />
Weg von Gletsch bis zum Hartmannsbrunnen<br />
hin und her, begleitet von zwei<br />
schwarzen Hunden. Dann und wann<br />
sieht man ihn auch auf dem Zischgl,<br />
auch weiter herwärts gegen Caldrun. Er<br />
trägt einen langen Bart, ist auf und auf<br />
behaart und so groß und stark, dass er<br />
Bäume ausreißt und als Stock gebraucht.<br />
Gewöhnlich aber führt er eine mächtig<br />
lange Eisenstange in der Hand. In<br />
der Dreikönigsnacht hörte man ihn da<br />
oben regelmäßig. Dann geht er auf die<br />
Jagd aus, und wehe dem, der ihm unterkommt!<br />
Durch die Wälder weithin hört<br />
man das Gebell seiner beiden Hunde.<br />
Er war es auch, der dem Fömile auf Caldrun<br />
nachstelle.<br />
Am besten wissen die Bewohner des<br />
Jocherhofes Kunde von dem Wilden,<br />
denn zu diesem Hofe kam er nicht ungern<br />
herab. Dann redete er, wenn er<br />
nicht gerade übel glaunt war, wohl hie<br />
und da die Leute an und sagte: „Hàb’s a<br />
Heu?“ Wenn sie antworteten: „Wir haben<br />
wenig“, erwiderte er: „Kemmt’s aus<br />
damit.“ Sagten sie aber: „Ja, Heu genug,<br />
Heu genug!“ dann rief er: „Braucht’s a!“<br />
Bärgrimmig wurde er, wenn er irgendwo<br />
abends nach dem Betläuten noch die<br />
Hausthür offen sah. Beim Jocher war<br />
dies einst der Fall. Da steckte er seinen<br />
Kopf zum Fenster hinein, denn in ein<br />
Haus gieng er nie, und rief:<br />
„Hobt’s koa Thür,<br />
Stöckt an Stroahàlm für,<br />
Isch a a Thür!“<br />
Dann stieg er wieder auf die Höhe, und<br />
man hörte noch lang seine Hunde Wald<br />
ein Wald aus bellen. Ein Bauer aus Tiers<br />
hörte einmal die Hunde bellen und „anterte“<br />
sie nach. Aus Leibeskräften schrie<br />
er auch: hu! hu! Alsbald war der Wilde<br />
zur Stelle und zerriss den kecken Bauern.<br />
Wenn er zum Jocher herabkam, liefen<br />
seine beiden schwarzen Hunde zwei Tage<br />
vorher zum Hof herab und um das<br />
Haus und bellten, als müssten sie den<br />
Besuch ihrers Herrn ankünden. Dann<br />
mussten die Jocher Leute den Thieren<br />
eine große Schüssel voll warmer Milch<br />
vorsetzen, die sie auch austranken. Einmal<br />
kam sodann der Riese und sagte:<br />
„Wenn ös in Hundlan öt a wàrma Milch<br />
göbm hatt‘, that i enk àllazàmm zi Lab<br />
und Stab darreißn.“ Dabei lehnte er seine<br />
Eisenstange an die Wand des Hauses,<br />
und der ganze Hof krachte und zitterte,<br />
als wollte er aus den Fugen gehen, und<br />
neigte sich vor der Last auf die andere<br />
Seite. Nun gab er den Jocher Leuten<br />
Lehr‘ und Weisung, dass sie nach Betäuten<br />
nie die Hausthür offen lassen sollten,<br />
und könnten sie die Hausthür nimmer<br />
zumachen, sollten sie einen Strohhalm<br />
querüber vorstecken. So wären sie sicher.<br />
Darauf gieng er wieder seines Weges.<br />
aus: Volkssagen, Bräuche und Meinungen<br />
aus Tirol, J.A. Heyl, Verlagsanstalt<br />
Athesia, Bozen<br />
Bauernregeln<br />
Neujahrsnacht still und klar<br />
deutet auf ein gutes Jahr.<br />
Anfang und Ende vom Januar<br />
zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.<br />
Gibt’s im Jänner Wind vom Osten,<br />
tut die Erde lange frosten.<br />
Ist Heiligdreikönig (6.) sonnig<br />
und still, der Winter vor Osten<br />
nicht weichen will.<br />
Jänner: Altdeutsch Hartung<br />
Der Singkreis Welschnofen<br />
und der MGV Welschnofen<br />
bedanken sich<br />
ganz herzlich<br />
bei der Welschnofner<br />
Dorfbevölkerung für<br />
die wohlwollende,<br />
für uns so wertvolle<br />
Unterstützung anlässlich des<br />
„Neujahrwünschens<br />
2011/2012“.<br />
55
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Wir gratulieren<br />
Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren im Jänner<br />
Maria Gall-Zelger 04.01.1929<br />
Luise Dejori-Pattis 13.01.1930<br />
Josefa Mahlknecht 15.01.1920<br />
Anna Kaufmann-Tschager 16.01.1921<br />
Konrad Pardeller 17.01.1925<br />
Anna Kowalczyk 23.01.1929<br />
Gottfried Kafmann 25.01.1927<br />
Maria Obkircher-Fischnaller 27.01.1923<br />
Josef Wiedenhofer 29.01.1931<br />
Anna Weissensteiner-Pardeller 30.01.1923<br />
Filomena Schwienbacher-Auer 30.01.1925<br />
Sigmund Dejori 30.01.1929<br />
COLOUR YOUR TENT!<br />
Der Amateursportverein Welschnofen<br />
lädt alle sportbegeisterten Welschnofner<br />
herzlich zur<br />
Dorfmeisterschaft<br />
im Eisstockschießen<br />
am Samstag, 21.01.2012 um 18.00 Uhr ein.<br />
Jede Mannschaft besteht<br />
aus 4 Personen (3 Männer und 1 Frau)<br />
Es werden die ersten<br />
3 Mannschaften prämiert.<br />
Das Startgeld beträgt<br />
20 Euro pro Mannschaft.<br />
Bitte meldet euch bis<br />
Mittwoch, 18.01.2012 bei Martina<br />
(Raika) oder bei Renate in der Sportbar an!!<br />
Auf ein zahlreiches Kommen freut<br />
sich der ASV Welschnofen.<br />
Der Präsident Gottlieb Meraner<br />
DACH UND<br />
STRUKTUR,<br />
TON-IN-TON<br />
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01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Sportlerehrung am 26.11.2011 im Vereinshaus<br />
„Sport ist nicht nur gesund, sondern<br />
fördert auch die Gemeinschaft und das<br />
soziale Zusammenleben. Die Gemeinde<br />
Welschnofen unterstützt den Amateursportverein<br />
Welschnofen seit vielen<br />
Jahren mit Rat und Tat und sieht<br />
mit großer Genugtuung und Freude die<br />
Erfolge.“ Mit diesen Worten eröffnete<br />
der Bürgermeister Markus Dejori die<br />
Sportlerehrung am 26.11.2011.<br />
Bei der diesjährigen Sportlerehrung<br />
wurden insgesamt 56 Sportler für ihre<br />
Erfolge in den vergangenen zwei Jahren<br />
ausgezeichnet. Die Erfolge der verschiedenen<br />
Altersklassen auf internationaler,<br />
nationaler und regionaler Ebene haben<br />
gezeigt, was durch engagierte Arbeit<br />
und unermüdlichen Einsatz möglich<br />
ist. Sie alle verdienen viel Lob und Anerkennung<br />
für ihre sportlichen Leistungen.<br />
Sie leisten auch einen wichtigen<br />
Beitrag, Welschnofen über die Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt zu machen.<br />
Die zu Ehrenden bekamen vom Bürgermeister<br />
und vom Präsidenten des<br />
ASV-Welschnofen, Gottlieb Meraner,<br />
eine Ehrenurkunde ausgehändigt.<br />
„Ein Dank gilt den Sportlern, den Eltern<br />
und den Sponsoren, aber besonders<br />
allen Sektionsleitern des ASV mit<br />
ihren Vorständen. Denn sie haben<br />
durch engagierte Arbeit und persönlichen<br />
Einsatz die Voraussetzung geschaffen,<br />
dass Sport auf breiter Basis<br />
ausgeübt und Talente gefördert werden<br />
können“, sagte Gottlieb Meraner<br />
am Ende der offiziellen Ehrung.<br />
Sektion Ski<br />
Sektion Broomball<br />
Alle anwesenden Sportler, Eltern,<br />
Gönner und Mitglieder des ASV<br />
Welschnofen wurden zum Abschluss<br />
der Ehrung vom Hennenstall-Team (Familie<br />
Mick) mit einem gemütlichen Essen<br />
verwöhnt.<br />
Amateursportverein Welschnofen<br />
BM Markus Dejori und der Präsident<br />
ASV Gottlieb Meraner<br />
Sportschützen<br />
57
WELSCHNOFEN – 01/2012<br />
Sektion Pferdefreunde<br />
Sektion Snowboard<br />
Pilates<br />
und Gymnastik<br />
Kurs für alle<br />
Die Pilates-Methode ist ein<br />
ganzheitliches Körpertraining,<br />
es dient der Kräftigung der Muskulatur,<br />
fördert deren Elastizität<br />
und verbessert die Körperhaltung.<br />
Dabei werden besonders<br />
die Bauch- Bein- Beckenbodenund<br />
Rückenmuskulatur<br />
trainiert.<br />
Referentin:<br />
Maria Ohnewein<br />
Kursbeginn:<br />
26.01.2012 bis 29.03.2012,<br />
jeweils donnerstags von<br />
19.00 - 20.00 Uhr und<br />
von 20.00 - 21.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Welschnofen<br />
Florian-Meraner-Saal<br />
Preis: 100,00 Euro<br />
Anmeldung und Info:<br />
Maria Ohnewein,<br />
Tel. 333 71 81 550<br />
Abgabetermin<br />
Kegler<br />
Der Abgabetermin für die Beiträge<br />
im Gemeindeblatt ist der<br />
25. eines jeden Monats.<br />
Später eingetroffene<br />
Beiträge können nicht mehr<br />
berücksichtigt werden,<br />
da wir ein pünktliches<br />
Erscheinen gewährleisten<br />
möchten.<br />
Für die Februar-Ausgabe<br />
ist der letzte Abgabetermin<br />
Mittwoch, der 25.01.2012<br />
Die Redaktion<br />
Sektion Tennis<br />
58
01/2012 – WELSCHNOFEN<br />
Valentinstag<br />
Für alle die sich lieb haben<br />
kocht Thobias im Restaurant Pardeller Welschnofen<br />
ein Überraschungsmenü<br />
Nur auf Vorbestellung unter: 0471/613144<br />
Eiskristall am Karer See<br />
59
Aufgepasst!<br />
Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige. Vor Vertragsunterzeichnung nehmen Sie bitte prüfende Einsicht in das entsprechende Produktheft.<br />
Gut geschützt an kalten Tagen.<br />
Der Winter birgt durch Schneefall, Glätte und eisige Temperaturen einige Gefahren, die leicht zum Verhängnis<br />
werden können. Mit unseren Versicherungsprodukten sind Sie auch in der kalten Jahreszeit rundum geschützt.<br />
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