Broschüre «Natur-Nische Hausgarten
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Grundlagen des biologischen Pflanzenschutzes<br />
Tagpfauenauge auf Wiesensalbei (Foto: Haidler/ub)<br />
Wiese – Blumenwiese<br />
Sie wird mit Balkenmäher oder Sense gemäht.<br />
Zur Schonung der Tiere, die in der<br />
Wiese leben, sollte man immer nur einen<br />
Teil (höchstens die Hälfte) der Wiese auf<br />
einmal mähen, das Schnittgut ein paar Tage<br />
liegen lassen und erst dann wegräumen.<br />
Balkenmäher sind in Baumärkten auszuborgen.<br />
Sensenmähen ist gar nicht so schwierig<br />
und geht schneller, als man denkt. Lassen<br />
Sie es sich zeigen oder besuchen Sie<br />
einen Kurs. (z.B. bei “die umweltberatung”).<br />
Vorbeugende Pflege von Balkon-, Terrassen-, Wintergartenund<br />
Zimmerpflanzen<br />
Topfpflanzen stammen aus den verschiedensten<br />
Regionen unserer Erde. Deshalb<br />
ist auf die jeweiligen Ansprüche der Pflanzen<br />
im Hinblick auf Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />
Wasserbedarf und pH-Wert<br />
des Bodens Rücksicht zu nehmen. Im Fachhandel<br />
erhalten Sie beim Kauf von Pflanzen<br />
die geeigneten Pflegehinweise. Je artgerechter<br />
eine Pflanze gepflegt wird und<br />
je ähnlicher die Standortbedingungen denen<br />
ihrer Heimat entsprechen, desto höher<br />
ist ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten<br />
und Schädlingsbefall.<br />
Wintergarten (Foto: “die umweltberatung”)<br />
Richtiges Gießen der Topf- und Kübelpflanzen<br />
ist besonders wichtig. Hier treten oft<br />
Schwierigkeiten auf. Meist wird zu viel gegossen.<br />
Der Wasserbedarf richtet sich nach<br />
der Pflanzengröße, dem Blumentopfvolumen,<br />
der Beschaffenheit der Blätter und<br />
dem Standort. Pflanzen mit großen oder<br />
weichen Blättern verdunsten mehr Wasser<br />
als jene mit kleinem oder festem Laub,<br />
welches häufig mit einer Wachsschicht geschützt<br />
ist. In der Zeit der Ruheperioden<br />
ist der Wasserbedarf niedriger. Tontöpfe<br />
sind gegenüber Plastiktöpfen zu bevorzugen.<br />
Sie nehmen überschüssiges Wasser<br />
auf, speichern es und geben die Feuchtigkeit<br />
an die umgebende Luft ab. Der aktuelle<br />
Wasserbedarf ist am besten mit der<br />
„Fingerprobe“ feststellbar. Bleibt am Finger<br />
Erde hängen, ist noch genügend Feuchtigkeit<br />
vorhanden. Die meisten Pflanzen<br />
vertragen Trockenheit besser als Nässe.<br />
Vorbeugende Pflege bedeutet, nur naturgemäße,<br />
organische Dünger und Pflanzen-<br />
14 Natur-<strong>Nische</strong> <strong>Hausgarten</strong>